Höhenflug für Liegenschaftsfonds
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Trends<br />
12<br />
IMMOBILIEN BUSINESS_04/2015<br />
<strong>Höhenflug</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Liegenschaftsfonds</strong><br />
Kapitalallokation – Die Schweizerische Nationalbank treibt mit ihrem Strafzins<br />
auf Einlagen Pensionskassen immer stärker in Immobilien. Das facht die Kurse<br />
kotierter Fonds kräftig an.<br />
Von Richard Haimann, Bilder: Wikimedia, PD<br />
Hohe Kurse: Kotierte indirekte Immobilienanlagen sind derzeit sehr gefragt.<br />
Höher, immer höher: Die Handelskurse<br />
börsenkotierter Immobilienfonds<br />
kennen seit Mitte Januar nur<br />
eine Richtung – nach oben. Fundamentaldaten<br />
scheinen dabei keine<br />
Rolle mehr zu spielen. Zu Jahresbeginn<br />
notierten die Fonds bereits<br />
mit einem durchschnittlichen Agio<br />
von 26,1 Prozent über dem Nettovermögenswert,<br />
dem Marktwert der<br />
Immobilien abzüglich der Verbindlichkeiten.<br />
Im März hingegen betrug<br />
dieser Aufschlag nach einer aktuellen<br />
Studie der Credit Suisse im Mittel<br />
bereits atemberaubende 40 Prozent.<br />
Das weckt bei manchen Beobachtern<br />
die Angst vor einer Übertreibung:<br />
«Schweizer <strong>Liegenschaftsfonds</strong> in<br />
luftigen Höhen», titelte jüngst mahnend<br />
die Neue Zürcher Zeitung.<br />
Die guten Zeiten<br />
sind vorerst vorbei<br />
Doch so abgehoben vom Boden der<br />
Realität, wie die Notierungen der<br />
Fonds auf den ersten Blick erscheinen,<br />
sind sie es vielleicht gar nicht. Denn <strong>für</strong><br />
die kräftigen Kursanstiege der vergangenen<br />
Monate gibt es einen konkreten<br />
Grund: die Entscheidung der Schweizerischen<br />
Nationalbank vom 15. Januar,<br />
negative Zinsen von 0,75 Prozent<br />
einzuführen. Damit will die SNB die<br />
Aufwertung des Frankens dämpfen,<br />
nachdem sie den Mindestwechselkurs<br />
zum Euro aufgegeben hat.<br />
Zwar betrifft der Negativzins nur Einlagen<br />
der Geldinstitute bei der Nationalbank.<br />
Allerdings müssen die Banken<br />
die von den obersten Währungshütern<br />
verordnete Geldentwertung an ihre<br />
Grosskunden weiterreichen, wollen<br />
sie nicht selbst Verluste einfahren.<br />
Das trifft massiv die Altersvorsorgeeinrichtungen<br />
der Zweiten Säule. Ihre<br />
Liquiditätsquote lag nach einer Studie<br />
der Beratungsgesellschaft Tower Watson<br />
im Auftrag des Schweizerischen<br />
Pensionskassenverbands ASIP zu Jahresbeginn<br />
im Median bei 15 Prozent.
IMMOBILIEN BUSINESS_04/2015<br />
Trends<br />
13<br />
Kolumne<br />
Geldpolitik und<br />
die Pensionskassen<br />
«Anfang Januar betrug die durchschnittliche<br />
Ausschüttungsrendite der Immobilienfonds<br />
noch 2,9 Prozent, Ende Februar<br />
waren es nur noch 2,6 Prozent.»<br />
Fredy Hasenmaile, Credit Suisse<br />
Joachim Schütz,<br />
Swiss Finance &<br />
Property<br />
Damit standen durch den Negativzins-<br />
Entscheid der SNB plötzlich Milliardenbeträge<br />
im Feuer.<br />
Der Entschluss der Nationalbank kam<br />
– wie <strong>für</strong> die meisten Finanzmarktakteure<br />
– auch <strong>für</strong> die Altersvorsorger<br />
vollkommen überraschend. Im vergangenen<br />
Jahr hatten die Pensionskassen<br />
nach einer ASIP-Erhebung noch eine<br />
durchschnittliche Rendite von 9,6 Prozent<br />
erzielt. Es ist der zweithöchste<br />
Jahresertrag seit Ausbruch der Finanzkrise<br />
im Jahr 2008. Damals hatten<br />
die Institutionen der Zweiten Säule im<br />
Schnitt einen Verlust von 15,6 Prozent<br />
verbuchen müssen. Im Jahr darauf bescherte<br />
ihnen die rasche Erholung der<br />
Börsen ein Plus von 11,8 Prozent. Jetzt<br />
scheinen die guten Zeiten wieder vorbei<br />
zu sein. Statt neue Rekorderträge<br />
in Angriff zu nehmen, ringen die Einrichtungen<br />
nun darum, zumindest geringe<br />
Renditen zu erzielen.<br />
«Die Angst vor Verlusten durch die Negativzinsen<br />
treibt die Pensionskassen<br />
dazu, überschüssige Liquidität in den<br />
Fonds anzulegen», sagt Fredy Hasenmaile,<br />
Head of Real Estate & Regional<br />
Research der Credit Suisse. «Der Negativzins<br />
erhöht den Druck, in Immobilien<br />
zu investieren», bestätigt Reto<br />
Schär, Mitglied der Geschäftsleitung<br />
und Leiter Immobilien bei der Migros<br />
Pensionskasse (MPK). Die Folgen des<br />
Negativzinsumfelds könnten langfristig<br />
<strong>für</strong> die Schweiz «mindestens so<br />
schwer wiegen oder sogar noch gravierender<br />
ausfallen» als die Aufgabe des<br />
Mindestwechselkurses, sagt Lukas<br />
Gähwiler, Chef der UBS Schweiz. «Im<br />
Vorsorgesystem dürften bei anhaltenden<br />
Negativzinsen viele Pensionskassen<br />
noch stärker in Unterdeckung<br />
geraten.»<br />
PKs verstärken<br />
Immobiliendirektinvestitionen<br />
Was die Situation <strong>für</strong> die Altersvorsorgeeinrichtungen<br />
noch erschwert: Die<br />
Anleiheerträge sind massiv gesunken.<br />
Zehnjährige Eidgenossen rentierten im<br />
März zeitweise im negativen Bereich. An<br />
der Swiss Exchange stieg der Kurs einer<br />
Anleihe des Pharmakonzerns Roche so<br />
stark an, dass die Rendite auf 0,027 Prozent<br />
zusammenschrumpfte. Eine 2012<br />
begebene Anleihe des Lebensmittelgiganten<br />
Nestlé war zeitweise gar so massiv<br />
gefragt, dass die Rendite knapp unter<br />
die Marke von null Prozent sackte.<br />
Das erhöhe zusätzlich den Druck auf<br />
die Institutionen der Zweiten Säule, in<br />
Immobilien zu gehen, sagt Credit-Suisse-Immobilienexperte<br />
Hasenmaile.<br />
«Die Pensionskassen haben erkannt,<br />
dass sie künftig mit Obligationen kaum<br />
noch Renditen erzielen können, und<br />
wenden sich deshalb verstärkt den<br />
Immobilienfonds zu.» Im Gegensatz zu<br />
den Obligationen bieten die Fonds nämlich<br />
noch halbwegs annehmliche Ausschüttungsrenditen,<br />
auch wenn diese<br />
spiegelbildlich zum Anstieg der Agios<br />
auf den Nettovermögenswert weiter<br />
zusammengeschrumpft sind. «Anfang<br />
Januar betrug die durchschnittliche<br />
Ausschüttungsrendite der Immobilienfonds<br />
noch 2,9 Prozent», sagt Hasenmaile.<br />
«Ende Februar waren es noch<br />
2,6 Prozent.» Im März schliesslich betrug<br />
der Ausschüttungsertrag einiger<br />
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat<br />
es Mitte Monat bekräftigt, und diese Woche<br />
hat der Internationale Währungsfonds (IMF)<br />
nachgelegt, die Schweizer Zinsen sollen<br />
und werden noch länger im negativen<br />
Bereich verbleiben. Laut IMF sind negative<br />
Zinsen ein probates Mittel gegen eine weitere<br />
Aufwertung des Schweizer Frankens.<br />
Ausserdem schlägt der IMF vor, die SNB<br />
könnte doch in einer Art QE vor allem Vermögenswerte<br />
in Fremdwährungen kaufen,<br />
sprich nochmals die Geldmenge erhöhen,<br />
und derart die Negativität der Zinsen<br />
unterstützen. Ferner legt der IMF den<br />
Schweizer Behörden nahe, die Rahmenbedingungen<br />
<strong>für</strong> die Hypothekarvergabe,<br />
sprich die Anforderungen hinsichtlich des<br />
minimalen Jahreseinkommens im Verhältnis<br />
zur Hypothekarschuld und die Anforderungen<br />
beim Schuldendienst im Verhältnis<br />
zum Einkommen, nochmals zu verschärfen.<br />
Doch nicht genug damit, sie fordern<br />
die Schweizer Behörden auf, den Umwandlungssatz<br />
bei den Pensionskassen auf ein<br />
heute realistisches Niveau abzusenken.<br />
Während die Pensionskassen Letzterem<br />
sicher zustimmen dürften, leiden diese<br />
aufgrund bestehender Anlagevorschriften<br />
sehr stark im Kapitalmarkt exponierten<br />
Vorsorgeeinrichtungen unter den negativen<br />
Zinsen. Bei tendenziell immer noch fallendem<br />
Technischen Zinssatz wird sich keine<br />
A/L-Studie <strong>für</strong> ein höheres Engagement in<br />
riskanten Investments aussprechen. Im<br />
Gegenteil, ein direktes Immobilienengagement<br />
in der Schweiz steht wohl <strong>für</strong> viele<br />
Kassen ganz oben auf der Wunschliste.<br />
Zählen wir zusammen: Die Zinsen bleiben<br />
negativ, die Pensionskassen drängen auf<br />
den Immobilienmarkt, die Preise werden<br />
weiter steigen, gleichzeitig sollen die<br />
Umwandlungssätze sinken und die Anforderungen<br />
<strong>für</strong> den Erwerb von Hypotheken<br />
sollen strenger werden. Mit anderen<br />
Worten, Wohneigentum wird <strong>für</strong> immer<br />
breitere Schichten ein Ding der Unmöglichkeit<br />
werden. Finden Sie das gut?
Trends<br />
14<br />
IMMOBILIEN BUSINESS_04/2015<br />
Swiss Life<br />
Starke<br />
Performance<br />
Swiss Life weist <strong>für</strong> 2014 einen<br />
bereinigten Betriebsgewinn von<br />
1,18 Mrd. CHF aus – ein Zuwachs um<br />
vier Prozent gegenüber 2013. Der<br />
Reingewinn wurde auf 818 Mio. CHF<br />
gesteigert (+4%) – dies trotz einer<br />
Verstärkung der versicherungstechnischen<br />
Rückstellungen um<br />
1,2 Mrd. CHF. Gut entwickelt hat sich<br />
u.a. die Sparte Swiss Life Asset Managers,<br />
die im Geschäft mit externen<br />
Kunden einen Nettoneugeldzufluss<br />
von 4,5 Mrd. CHF erzielte. Die verwalteten<br />
Vermögen von externen Kunden<br />
belaufen sich nun auf 33,7 Mrd. CHF<br />
(+22%). Zusammen mit den Anlagen<br />
der Swiss-Life-Versicherungsgesellschaften<br />
(149,3 Mrd. CHF) verwaltete<br />
Swiss Life AM per Ende 2014 Vermögen<br />
von insgesamt 183,0 Mrd. CHF<br />
(+18%); davon sind 32,5 Mrd. CHF in<br />
Immobilien investiert. Darüber hinaus<br />
bewirtschaftet Swiss Life insgesamt<br />
31,5 Mrd. CHF an Liegenschaften;<br />
16,7 Mrd. CHF stammen von Livit,<br />
14,8 Mrd. CHF von der im vergangenen<br />
Herbst übernommenen Corpus Sireo.<br />
Total resultierte per Ende 2014 ein<br />
verwaltetes Immobilienvermögen von<br />
63,9 Mrd. CHF. (bw)<br />
Fonds wie etwa des SF Sustainable<br />
Property sogar weniger als zwei Prozent<br />
des Handelskurses.<br />
Sollten die Altersvorsorger massiv aus<br />
Staats- und Unternehmensanleihen<br />
in börsenkotierte Immobilieninvestmentvehikel<br />
umschichten, dürften die<br />
Agios der Fonds in den kommenden<br />
Monaten noch weiter steigen und im<br />
Gegenzug die Ausschüttungsrenditen<br />
weiter sinken. Nach der Tower-<br />
Watson-Erhebung hatten die Pensionskassen<br />
Ende vergangenen Jahres<br />
im Schnitt 38 Prozent des von ihnen<br />
verwalteten Vermögens in Obligationen<br />
angelegt. Bei einer Umschichtung<br />
könnten also noch Milliardenbeträge in<br />
die Fonds fliessen.<br />
Einige Pensionskassen verstärken deshalb<br />
ihre Direktinvestments in die Liegenschaftsmärkte.<br />
Ein Beispiel da<strong>für</strong><br />
ist die MPK: Die 20,9 Milliarden Franken<br />
schwere Pensionskasse des grössten<br />
Detailhandelsunternehmens des Landes<br />
arbeitet gerade daran, ihr Wohnungsportfolio<br />
auszubauen. «Wir wollen den eigenen<br />
Bestand weiter entwickeln», sagt<br />
Immobilienchef Schär. «Innerhalb des<br />
bestehenden Immobilienportefeuilles<br />
bieten sich Chancen <strong>für</strong> Verdichtungen,<br />
Aufstockungen, die Erstellung von Fotovoltaikanlagen.»<br />
Auch bei Zukäufen favorisiere<br />
die MPK Wohnliegenschaften.<br />
«Weitere Investments in Gewerbeliegenschaften<br />
sehen wir hingegen kritisch»,<br />
sagt Schär. In diesem Segment seien die<br />
Leerstände gestiegen, während die Mieten<br />
stagnieren oder sogar leicht fallen.<br />
Sollte die Konjunktur durch die Aufwertung<br />
des Frankens nachhaltig gebremst<br />
werden, drohe diesem Marktsegment<br />
weiteres Ungemach.<br />
Vorsicht bei Engagements<br />
in B- und C-Lagen<br />
Allerdings ist die MPK auch bei Wohnliegenschaften<br />
vorsichtig. «Wir investieren<br />
nur in den besten Lagen», sagt der<br />
Leiter der Immobiliensparte. Für diese<br />
Objekte liessen sich immer Mieter finden.<br />
«Hingegen könnte die Vermietung<br />
von Wohnungen in B-, vor allem aber<br />
C-Lagen schwierig werden, wenn die<br />
Konjunktur einbrechen sollte», sagt<br />
Schär. «Sollten dann ausländische Beschäftigte<br />
ihre Stelle verlieren und die<br />
Schweiz verlassen, könnte die Nachfrage<br />
am Wohnungsmarkt merklich<br />
zurückgehen.» Eigentümer von Liegenschaften<br />
in weniger begehrten Lagen<br />
dürften dann Probleme bekommen, in<br />
ausreichender Zahl Mieter zu finden.<br />
Ähnlich wie Schär denken auch etliche<br />
Immobilienstrategen anderer Pensionskassen,<br />
wenn es um indirekte Investments<br />
in die Liegenschaftsmärkte<br />
geht. Sie haben deshalb in den vergangenen<br />
Monaten vor allem Anteile jener<br />
Fonds erworben, die primär in Wohnliegenschaften<br />
investiert sind. «Bei den<br />
Wohnimmobilienfonds sind die Agios<br />
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IMMOBILIEN BUSINESS_04/2015<br />
Trends<br />
15<br />
«Im Vorsorgesystem dürften bei anhaltenden<br />
Negativzinsen viele Pensionskassen noch stärker<br />
in Unterdeckung geraten.»<br />
Lukas Gähwiler, UBS Schweiz<br />
«Der Negativzins erhöht den Druck,<br />
in Immobilien zu investieren.»<br />
Reto Schär, Migros Pensionskasse<br />
deshalb deutlich höher als bei jenen<br />
Fonds, die in Gewerbeliegenschaften<br />
investieren», sagt Credit-Suisse-Immobilienexperte<br />
Hasenmaile. Während<br />
Wohnliegenschaftsfonds zum Teil mehr<br />
als 40 Prozent über dem Nettovermögenswert<br />
notieren, betragen die Aufschläge<br />
bei jenen Vehikeln, die überwiegend<br />
in kommerzielle Liegenschaften<br />
investieren, weniger als 25 Prozent.<br />
Entsprechend höher sind bei diesen<br />
Fonds die Ausschüttungsrenditen. «Sie<br />
betragen grösstenteils noch mehr als<br />
drei Prozent», sagt Hasenmaile.<br />
Beispiele da<strong>für</strong> sind der speziell <strong>für</strong><br />
Einrichtungen der beruflichen Vorsorge<br />
aufgelegte CS 1A IMMO PK, der<br />
nur zu rund 30 Prozent in Wohnliegenschaften<br />
investiert ist, sowie der<br />
UBS Swissreal, der sogar zu mehr als<br />
91 Prozent kommerzielle Bauten hält.<br />
Bei beiden Fonds betrug das Agio Anfang<br />
März weniger als 25 Prozent,<br />
während die Ausschüttungsrendite jeweils<br />
bei rund 3,5 Prozent lag.<br />
Investoren, die höhere Renditen bei<br />
<strong>Liegenschaftsfonds</strong> suchen, könnten<br />
sich diese Differenz in den Ausschüttungsrenditen<br />
zunutze machen, sagt<br />
Hasenmaile. «Sie könnten Gewinne bei<br />
Wohnimmobilienfonds mitnehmen und<br />
in Vehikel umschichten, die stärker in<br />
kommerziellen Liegenschaften investiert<br />
sind.» Allerdings sei da<strong>für</strong> auch<br />
eine höhere Risikobereitschaft nötig,<br />
ergänzt der Researcher: «Die steigenden<br />
Leerstände bei Büroimmobilien<br />
zeigen, dass dieses Segment den Zenit<br />
des jüngsten Marktzyklus überschritten<br />
hat.»<br />
Allianz Real Estate<br />
Auf Einkaufstour<br />
Die Allianz will ihren Expansionskurs<br />
beibehalten, insbesondere im Finanzierungsgeschäft<br />
<strong>für</strong> gewerblich genutzte<br />
Immobilien. «Allianz Real Estate ist<br />
2014 weltweit um 2,5 Milliarden Euro<br />
gewachsen durch direkte und indirekte<br />
Investitionen und durch Vergabe von<br />
gewerblichen Immobilienkrediten. Unser<br />
Investmentziel haben wir somit überfüllt<br />
– das Gleiche streben wir auch <strong>für</strong><br />
dieses Jahr an», kündigte CEO Olivier<br />
Piani auf der MIPIM an. 2015 hat Allianz<br />
RE u.a. bereits einen Kredit in Höhe<br />
von 133,6 Millionen Euro zur Finanzierung<br />
des Marineda Shoppingcenters im<br />
spanischen La Coruña bereitgestellt.<br />
Kreditnehmer ist Merlin Properties.<br />
Anfang März folgte die Finanzierung des<br />
vollvermieteten Büroobjektes 92 Avenue<br />
de France im Zentrum der Rive Gauche<br />
Urban Development Zone (ZAC) in Paris.<br />
Die Büroflächen nutzt Réseau Ferré de<br />
France, Eigentümer und Betreiber des<br />
französischen Eisenbahnnetzes. Vom Gesamtkreditvolumen<br />
von 127,5 Millionen<br />
Euro übernimmt Allianz RE 90,5 Millionen<br />
Euro zu einem auf zehn Jahre ausgerichteten<br />
Festzins. Der Kredit wird <strong>für</strong> eine<br />
zweite Pariser Transaktion der Oxford<br />
Properties Group, des Immobilienzweigs<br />
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