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Preisfrage: Gewinnen Sie - GL VERLAGS GmbH

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„Unsere Stadt – unser Verein!“<br />

Die nächsten Heimspiele<br />

in der Regionalliga West<br />

• So., 02. September, 15 Uhr<br />

Bergisch Gladbach - <strong>Sie</strong>gen<br />

• So., 16. September, 15 Uhr<br />

Bergisch Gladbach - Essen<br />

• Di., 25. September, 19 Uhr<br />

Bergisch Gladbach - Verl<br />

Alle Spiele unter:<br />

www.bergischgladbach09.de<br />

STADTMITTE<br />

• Stadt- und Kulturfest<br />

BENSBERG<br />

• Bensberger Herbstfest<br />

REFRATH<br />

• Herbstlauf<br />

SCHILDGEN<br />

PAFFRATH<br />

• Tour de Lob 2012<br />

GEMEINDE<br />

ODENTHAL<br />

• Odenthaler Holztag<br />

Stadtgespräch<br />

mit Wolfgang Bosbach<br />

EDITORIAL | Seite 3 STADTGESPRÄCH | Seite 6 PREISRÄTSEL | Seite 31<br />

Nr. 07 – September 2012 – 12. Jahrgang – ISSN 1615-4223<br />

www.glverlag.de<br />

Sind wir noch<br />

zu retten?<br />

Gladbachs Polit-Promi bezieht Stellung zu:<br />

ESM - Fiskalpakt - Meldegesetz - Kandidatur<br />

Am 12. September entscheidet<br />

das Bundesverfassungsgericht,<br />

ob die Regelungen des permanenten<br />

Euro-Rettungsschirms<br />

ESM mit den deutschen<br />

Gesetzen vereinbar sind.<br />

Ein Nein aus Karlsruhe würde<br />

schwer kalkulierbare Risiken<br />

bedeuten, aber bedeutet ein<br />

Ja die Rettung des Euros?


EDITORIAL<br />

Verehrte Leser,<br />

die aktuellen Zeiten sind wirklich nichts für schwache Nerven. Mit<br />

dem 12. September 2012 naht der Tag, an dem die Weichen für unsere<br />

Zukunft gestellt werden – kurz-, mittel- und langfristig. Zum<br />

x-ten Mal zwar, jetzt aber definitiv. Denn das Bundesverfassungsgericht<br />

wird u. a. bekannt geben, ob Deutschlands Beitrag zum Euro-<br />

Rettungsschirm ESM im Einklang mit unserem Grundgesetz steht.<br />

Falls ja, läuft eine gigantische Rettungsaktion an, die Deutschland mit<br />

mehreren Hundert Milliarden Euro in die Pflicht nimmt. Falls nicht,<br />

wäre Deutschland zwar diesen Risikoposten los, allerdings könnten<br />

dann die Spekulanten zum großen Halali auf den Euro-Raum blasen.<br />

Mit zumindest kurzfristig unabsehbaren Folgen für alle, auch die<br />

Deutschen.<br />

So oder so ist über die versammelten europäischen Rettungsinitiativen<br />

und Spardiktate, die Staatschulden und verzwickten rechtlichen<br />

Eckpfeiler inzwischen schon so viel gesagt und geschrieben worden,<br />

dass es die einen trotz der ungeheuren Summen inzwischen langweilt,<br />

die anderen nahezu verrückt macht, viele Mitbürger jedoch vor<br />

allem verwirrt und besorgt. Zu unterscheiden, was Dichtung und was<br />

Wahrheit bei der Zukunft des Euro, der EU und Deutschlands ist, fällt<br />

immer schwerer.<br />

Das ist eine erfrischend klare Meinung doch immer herzlich willkommen! CDU-MdB Wolfgang<br />

Bosbach steht „<strong>GL</strong> KOMPAKT“ im großen Exklusivinterview Rede und Antwort zu<br />

den wichtigen Themen unserer Zeit. Interessant: Das Gespräch mit dem erfahrenen Parlamentarier,<br />

über den hierzulande auch wegen seiner starken medialen Präsenz weit mehr<br />

gesprochen und diskutiert wird, als er selbst vermutlich ahnt, zeigt einmal mehr auf, dass<br />

man ihn keineswegs in die Ecke des kompromisslosen Lautsprechers drängen darf. Wolfgang<br />

Bosbach mag zwar polarisieren, aber – das muss man ihm lassen – der Mann hat<br />

Rückgrat, ist authentisch und argumentiert sauber. Das beeindruckt neben manchem Parteikollegen<br />

selbst den politischen Gegner.<br />

Zumal man spätestens nach der Pofalla-Pöbel-Attacke gegen Bosbach („Ich kann deine<br />

******-***** nicht mehr sehen“) doch mit gewisser Genugtuung jedes Bosbach-Statement<br />

in der „Tagesschau“, im „heute journal“ oder in den „Tagesthemen“ verfolgt und<br />

sich versonnen fragt: Wie mag das wohl wieder im Kanzleramt angekommen sein?<br />

Interessante Lektüre wünscht Ihnen im schönen Spätsommer 2012<br />

s.kuckelberg@glverlag.de<br />

ToP-TiPP:<br />

Nicht nur am 12. September 2012 wird es spannend.<br />

Nach dem Start des Aufsteigers SV Bergisch<br />

Gladbach 09 in die Regionalliga-Saison 2012/2013<br />

kommt es am Sonntag, 16. September, 15 Uhr zu<br />

einem echten Highlight in der BELKAW-Arena. Zu<br />

Gast ist Rot-Weiß Essen!<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong><br />

Hermann-Löns-Str. 81 • 51469 Bergisch Gladbach •<br />

Tel.: 02202.28 28 0 • Fax: 02202.28 28 22 • www.glverlag.de<br />

Geschäftsführer: Frank Kuckelberg, Sabine Kuckelberg<br />

Redaktionsleitung: Sabine Kuckelberg (V.i.S.d.P.)<br />

Ansprechpartner:<br />

Frank Kuckelberg (verantwortlich), Sabine Kuckelberg,<br />

E-Mail: kuckelberg@glverlag.de<br />

Grafik: Natascha Burgmer<br />

Fotos: Titel, S. 6 – 8, S. 19 © fotolia.de<br />

<strong>GL</strong> KOMPAKT erscheint 10 x jährlich.<br />

Verteilung an alle Haushalte mit Tagespost (in B<strong>GL</strong>, Odenthal Mitte<br />

und Voiswinkel), inklusiv Postfächer in Bergisch Gladbach<br />

Zusätzliche Auslegung an öffentl. Stellen und Banken der Region<br />

Alle Rechte vorbehalten. ® by <strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong>.<br />

Nächste Ausgabe: 02. Oktober 2012<br />

Anzeigenvorlagen: 15. September 2012<br />

Gerichtsstand: Bergisch Gladbach, HRB 47336<br />

Belegbare Druckauflage: 35.000 Exemplare<br />

Die <strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong> ist Mitglied im Verband der<br />

Zeitschriftenverlage in Nordrhein-Westfalen e.V.<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

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Editorial / Impressum<br />

Der Steuertipp<br />

Stadtgespräch mit Wolfgang Bosbach<br />

Der Rechtstipp<br />

<strong>GL</strong> AKTUELL<br />

Bergisch Gladbach<br />

Bensberg<br />

Refrath<br />

Schildgen und Paffrath<br />

Gemeinde Odenthal<br />

SERIE: Unsere Partnerstadt Beit Jala<br />

EVK kompakt: Für das Höchste gut<br />

VPH: Moderne Medizin mit Herz<br />

Gesundheitszentrum Reha Marienberg<br />

Interview mit Alexander Wüerst von der KSK<br />

Neue Waschstraße an der Mülheimerstraße<br />

PREISFRAGE: <strong>Gewinnen</strong> <strong>Sie</strong> mit <strong>GL</strong> KOMPAKT<br />

DEUTA Werke akkreditiert / TÜV Rheinland<br />

Gladbacher Perspektiven<br />

Mode Trends in Bergisch Gladbach<br />

Bestattungshaus Klein & Mölder feiert Jubiläum<br />

SERIE: Wir in Europa – Europa für uns<br />

AUTO: Toyota GT 86 & Volvo V40<br />

SV Bergisch Gladbach 09<br />

Krüger startet Online-Magazin und Charity Quiz<br />

Eine Grande Dame deutscher Verlagsgeschichte<br />

TERMINE<br />

INHALT<br />

A – wie Attacke! Die neue Mercedes A-Klasse<br />

NichTs Mehr verPAsseN!<br />

Mit einem Newsletter sind <strong>Sie</strong> immer als Erster<br />

informiert über…<br />

… die neueste Gartentechnik: www.orth-gartentechnik.de<br />

… die aktuellen Monats-Menüs: www.zurpost.eu<br />

… die neuesten Technik-Angebote: www.saturn.de<br />

… die neuesten Mode-Trends: www.peek-cloppenburg.de<br />

… die spannenden Aktionen: www.krueger.de


Der Steuerstipp<br />

Sponsoring: Tue Gutes und Rede<br />

darüber!<br />

Ob bei Olympia oder im örtlichen Vereinsleben<br />

wird in unserer medialen Welt<br />

eines immer deutlicher! Sport ist nur<br />

noch denkbar und finanzierbar in Form<br />

kooperativer Zusammenarbeit zwischen<br />

Sportler, Verein, Unternehmen und Öffentlichkeit.<br />

Im Sinne des Unternehmers<br />

oder Spenders gilt deshalb: „Tue Gutes<br />

und Rede darüber!“<br />

Christian Servos<br />

Steuerberater der Kanzlei<br />

Servos Winter & Partner <strong>GmbH</strong><br />

Steuerrechtlich können die Aufwendungen<br />

des Sponsors Betriebausgaben, Spenden oder nicht abziehbare<br />

Kosten sein. Nach Ansicht der Rechtsprechung richtet sich die Qualifikation<br />

auf der Ebene des Sponsors vor allem nach dessen Motivation.<br />

Maßgebend sind dabei die Motive, wie sie durch die äußeren<br />

Umstände erkennbar werden.<br />

Betriebsausgabenabzug<br />

Mit dem Sponsoring von Personen oder Gruppen in sportlichen, kulturellen,<br />

kirchlichen, wissenschaftlichen, sozialen, ökologischen oder<br />

ähnlichen gesellschaftspolitisch bedeutsamen Bereichen werden regelmäßig<br />

auch eigene Werbeziele des Sponsors verfolgt oder Öffentlichkeitsarbeit<br />

betrieben. Meist werden die gegenseitigen Leistungen<br />

im Rahmen eines Sponsoringvertrags erbracht. Die Aufwendungen<br />

sind Betriebsausgaben, wenn der Unternehmer wirtschaftliche Vorteile<br />

für sein Unternehmen erstrebt oder für Produkte seines Unternehmens<br />

werben will. Um Betriebsausgaben handelt es sich u. a.,<br />

wenn der Empfänger der Leistung auf das Unternehmen des Sponsors<br />

oder auf die Produkte des Sponsors verweist, z. B. auf Plakaten,<br />

Pkw, Ausstellungskatalogen etc.<br />

Die Aufwendungen dürfen auch dann als Betriebsausgaben abgezogen<br />

werden, wenn die Geld- oder Sachleistungen des Sponsors und die<br />

erstrebten Werbeziele für das Unternehmen nicht gleichwertig sind.<br />

Spenden<br />

Auch Spenden können bei der Einkommensteuer oder Körperschaftsteuer,<br />

aber auch bei der Gewerbesteuer berücksichtigt werden. Bei<br />

Spenden sind jedoch u. a. die Einschränkungen des §10 Einkommensteuergesetz,<br />

vor allem Höchstbeträge, zu berücksichtigen.<br />

Zuwendungen eines Sponsors sind als Spenden anzusehen, soweit<br />

sie um der Sache selbst Willen und ohne die Erwartung eines besonderen<br />

Vorteils für den Spender gegeben worden sind. Als Spenden<br />

sind Zuwendungen anzusehen, wenn sie zur Förderung steuerbegünstigter<br />

Zwecke freiwillig oder aufgrund einer freiwillig eingegangenen<br />

Rechtspflicht erbracht werden, kein Entgelt für eine bestimmte<br />

Leistung des Empfängers sind und nicht in einem tatsächlichen<br />

wirtschaftlichen Zusammenhang mit diesen Leistungen stehen.<br />

Dabei ist die Motivation des Leistenden entscheidend. Die entsprechende<br />

Spendenmotivation ist auf die allgemeine Förderung z. B. des<br />

Sports, der Kultur oder der Kunst gerichtet. Spenden können auch in<br />

Form von Sachzuwendungen erfolgen.<br />

Nicht abzugsfähige Kosten der Lebensführung<br />

Soweit die Zuwendungen die Voraussetzungen für den Betriebsausgaben-<br />

und Spendenabzug nicht erfüllen, handelt es sich um nicht<br />

abzugsfähige Kosten der Lebensführung (§12 EstG).<br />

Servos Winter & Partner<br />

Odenthaler Straße 213–215, 51467 Bergisch Gladbach<br />

Tel.: 02202/933030 • www.servos-winter.de<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

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DAS STADTGESRPÄCH<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

6<br />

Strikte Haushaltsdisziplin<br />

Wolfgang Bosbach (60), CDU-MdB für den Rheinisch-Bergischen Kreis,<br />

zählt zu den deutschlandweit bekanntesten Kritikern des Rettungsfonds<br />

„Europäischer Stabilitätsmechanismus“ (ESM). Im Gespräch mit Ulrich<br />

Kläsener äußert sich Wolfgang Bosbach auch zu Fiskalpakt, der deutschen<br />

Solidarität in Europa, zum Meldegesetz, zur Energiewende, der „Willy-<br />

Wahl“ des Jahres 1972 und seinen eigenen Zukunftsambitionen.<br />

Fiskalpakt ja, ESM nein – Ihre Vorbehalte<br />

gegen den dauerhaften Rettungsschirm<br />

ESM sind hinlänglich bekannt.<br />

Wie jedoch wird Ihrer Einschätzung<br />

nach das Bundesverfassungsgericht<br />

Mitte September entscheiden?<br />

Das BVerfG wird in Kürze nicht nur über den<br />

ESM entscheiden, sondern auch über den<br />

Fiskalpakt. Dass dieser scheitert, halte ich für<br />

ausgeschlossen. Er soll ja nur europarechtlich<br />

das verbindlich regeln, was wir bereits zuvor<br />

unter der Überschrift „Schuldenbremse“ im<br />

Grundgesetz verankert haben. Beim ESM ist<br />

es durchaus möglich, dass das Gericht ähnlich<br />

entscheidet wie bei früheren Urteilen im Zusammenhang<br />

mit der Fortentwicklung der EU<br />

und weiteren Maßnahmen in der Euro-Zone,<br />

nämlich „bis-hierhin-und-nicht-weiter!“<br />

Was entgegnen <strong>Sie</strong> als erklärter ESM-<br />

Gegner denjenigen, die von einer<br />

Bringschuld Deutschlands sprechen,<br />

da das Land über die Maßen von EU<br />

und Euro profitiert habe? Existiert<br />

nicht – wie in der sozialen Marktwirtschaft<br />

auch – eine moralische Verpflichtung,<br />

denjenigen zu helfen, die<br />

durch den Rost gefallen sind?<br />

Dieser politisch-moralischen Verpflichtung<br />

kommt Deutschland schon seit Gründung der<br />

EU nach, also seit vielen Jahrzehnten! Die<br />

EU war stets als Transferunion konzipiert und<br />

Deutschland ist seit jeher der mit Abstand größte<br />

Nettozahler. Wir überweisen pro Jahr 25 Mrd.<br />

Euro nach Brüssel, nur gut 17 Mrd. Euro erhalten<br />

wir von dort zurück. Wohlgemerkt: Hier geht<br />

es nicht um Kredite, sondern um Finanzhilfen.<br />

Die mit Abstand größten Empfängerländer waren<br />

in der Vergangenheit Griechenland, Spanien<br />

und Portugal. Die Euro-Zone war jedoch nie als<br />

zweite Transferunion neben der EU konzipiert.<br />

Das würde uns auch überfordern. Wir können<br />

doch nicht auf Dauer Haushaltsdefizite anderer<br />

Staaten mitfinanzieren, zumal kein Land durch<br />

die Einführung des Euro durch den Rost gefallen<br />

ist! Die südlichen Länder haben vom Euro<br />

stark profitiert, denn gerade dort sind die Zinsen<br />

für Staatsanleihen besonders stark gefallen.<br />

Viel stärker als bei uns.<br />

Investmentlegende George Soros sagte<br />

unlängst, dass die Deutschen beizeiten<br />

für ihre starre Haltung in der<br />

Schuldenfrage Südeuropas gehasst<br />

werden würden und schlug eine Art<br />

deutschen Marshall-Plan für die angeschlagenen<br />

Euro-Länder vor. Ihre Meinung<br />

dazu?<br />

Angesichts der enormen Anstrengungen, die<br />

nicht nur aber gerade Deutschland in den beiden<br />

letzten Jahren zur Lösung der Euro-Krise<br />

unternommen hat, kann von einer starren Haltung<br />

ja nun wirklich keine Rede sein. Alleine<br />

der Begriff „Marshall-Plan“ ist wenig präzise.<br />

Wenn damit weitere Förderung der Infrastruktur<br />

und eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

gemeint ist, spricht nichts dagegen –<br />

und deshalb ist das ja auch längst beschlossene<br />

Sache. Wenn Soros jedoch glaubt, man könne<br />

die Probleme überschuldeter Staaten mit noch<br />

mehr Krediten – also<br />

immer höheren Schulden<br />

– lösen, ist das jedenfalls<br />

für mich nicht<br />

nachvollziehbar.<br />

Der Präsident der<br />

Europäischen Zentralbank<br />

(EZB),<br />

Mario Draghi, hat<br />

angedeutet, dem<br />

Vorbild der US-<br />

Notenbank Fed zu<br />

folgen und die EZB<br />

Staatsanleihen<br />

kaufen zu lassen. Richtig oder falsch?<br />

Dass er das angedeutet hat ist richtig. Wer<br />

aber glaubt, dass das die Probleme dauerhaft<br />

löst, liegt falsch. Wenn die EZB Staatsanleihen<br />

kauft, bedeutet das im Klartext die mittelbare<br />

Vergemeinschaftung von Staatsschulden ohne<br />

Konditionierung, also ohne Reformauflagen für<br />

eine nachhaltige Konsolidierung von Staatshaushalten.<br />

Genau das aber sollen EFSF und<br />

ESM ja gerade verhindern.<br />

Angesichts der Schuldensituation<br />

weltweit wird eine Debatte vernachlässigt:<br />

Wie lassen sich die Schulden<br />

abbauen? Möglichkeiten gibt es viele:<br />

Inflation, Steuererhöhungen, mehr<br />

Wertschöpfung durch Wachstum,<br />

staatliche Sparmaßnahmen, Schuldenschnitte<br />

oder den Verkauf von Tafelsilber,<br />

wie es Griechenland auch nahegelegt<br />

wird. Was ist Ihre Position?<br />

Notwendig ist eine Kombination verschiedener<br />

Maßnahmen. Für uns gilt: Strikte Haushaltsdisziplin,<br />

Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

und Förderung eines stetigen Wachstums<br />

stehen ganz oben auf der Tagesordnung. Im<br />

übrigen entlastet eine solche Politik auch die<br />

Sozialsysteme. Daneben muss sich aber auch<br />

endlich flächendeckend die Erkenntnis durchsetzen,<br />

dass der Staat auf all‘ seinen Ebenen<br />

nur das ausgeben kann, was zuvor in der gesamten<br />

Volkswirtschaft erarbeitet wurde.<br />

Niedrige Arbeitslosenzahlen, eine respektable<br />

wirtschaftliche Entwicklung,<br />

dem Gros der Deutschen geht es gut.<br />

Allerdings mischen sich Zweifel und<br />

Zukunftsängste in die allgemeine Zuversicht:<br />

Wie lang sind wir noch eine<br />

Insel der Glücksseligen angesichts<br />

der Abwärtsspirale in Südeuropa?<br />

Deutschlands potenzielle Fallhöhe ist<br />

wegen der Exportabhängigkeit ziemlich<br />

groß.<br />

Die Ihrer Fragestellung zugrundeliegende Analyse<br />

ist zwar richtig, aber rhetorisch riskant. Wer<br />

auf die vergleichsweise gute wirtschaftliche<br />

Lage Deutschlands hinweist, gilt schnell als sozial<br />

unsensibel, denn wir haben ja immer noch


große Herausforderungen zu bewältigen. Wir<br />

sind zwar keine Insel der Glückseligen, aber im<br />

Vergleich zu vielen anderen, großen Industrienationen<br />

haben wir die Folgen der Finanz- und<br />

Wirtschaftskrise gut überwunden. Nie hatten<br />

wir seit der Wiedervereinigung mehr Beschäftigte<br />

und auch die Zahl der sozialversicherungspflichtigen<br />

Arbeitsverhältnisse ist deutlich<br />

gestiegen. Darüber darf man sich ruhig freuen.<br />

Dennoch: Knapp 3 Millionen Arbeitslose sind 3<br />

Millionen zu viel und deshalb dürfen wir in unseren<br />

Anstrengungen nicht nachlassen.<br />

„Die Märkte“ sind bereits jetzt das gefühlte<br />

Unwort des Jahres 2012 – ihre<br />

´Hauptdarsteller´: Zockerbanken, die<br />

mit Steuergeldern gerettet werden;<br />

Spekulanten, die sich wie im rechtsfreien<br />

Raum bewegen; Rating-Agenturen,<br />

die sich auf die Schwächsten<br />

(PIIGS) einschießen und die Großen<br />

(USA/GB) laufen lassen. Und zuletzt<br />

Regierungen, die zu Getriebenen jener<br />

Märkte geworden sind, von denen<br />

sie sich selbst abhängig gemacht haben.<br />

Wann setzt die deutsche Politik<br />

dem ein Ende? Kann oder will sie es<br />

überhaupt?<br />

Wenn Banken mit Steuergeldern gerettet werden,<br />

dann bestimmt ganz bestimmt nicht um<br />

den Bankern, heute gerne auch als Spekulanten<br />

bezeichnet, eine Freude zu machen, sondern<br />

um einen Kollaps des gesamten Bankensystems<br />

zu verhindern, die Einlagen der Sparer und Anleger<br />

zu sichern und um die Kreditversorgung<br />

insbesondere für den Mittelstand zu gewährleisten.<br />

Die Politik hat in den letzten Jahren eine<br />

ganze Fülle von Maßnahmen beschlossen um<br />

die Finanzmärkte weiter zu regulieren und zu<br />

stabilisieren, weitere Schritte werden z.Zt. verhandelt.<br />

Je mehr sich die Erkenntnis durchsetzt,<br />

dass man nicht über seine Verhältnisse leben<br />

sollte, und das gilt nicht nur für den Staat, je<br />

mehr strikte Haushaltsdisziplin geübt wird, desto<br />

weniger ist man von den Entwicklungen auf<br />

den Finanzmärkten abhängig.<br />

Beim jüngst eingebrachten Meldegesetz<br />

haben nicht nur Erzliberale die<br />

Hände über dem Kopf zusammenge-<br />

schlagen. Der Staat darf demnach<br />

persönliche Daten seiner Bürger an<br />

die Werbewirtschaft verkaufen. Gehört<br />

die Adressweitergabe durch die<br />

Ämter nicht grundsätzlich verboten?<br />

Auch ich habe mich sehr gewundert und zwar<br />

weil ganz gezielt der Eindruck vermittelt wurde,<br />

als würde jetzt plötzlich der Adresshandel via<br />

Meldegesetz ermöglicht. Beim Melderegister<br />

geht es ja nur am Rande um die werbetreibende<br />

Wirtschaft, es geht z.B. auch und gerade um<br />

die Verfolgung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen.<br />

Als ich gelesen habe, dass vor allem<br />

die Inkassounternehmen vom neuen Recht<br />

profitieren würden, konnte ich nur mit dem Kopf<br />

schütteln. An ihrer Lage würde das neue Recht<br />

überhaupt nichts ändern! Natürlich könnte<br />

man den Adresshandel durch Ämter grundsätzlich<br />

verbieten aber das hat in den vergangenen<br />

Jahrzehnten kein einziges Bundesland getan!<br />

Wer das will, muss dann allerdings auch die<br />

daraus folgenden Konsequenzen tragen, z.B.<br />

auch für caritative Organisationen oder für die<br />

Forschung.<br />

Für die Werbewirtschaft selber sind Auskünfte<br />

aus dem Melderegister von völlig untergeordneter<br />

Bedeutung. Von großer Relevanz ist demgegenüber<br />

das Listenprivileg im Bundesdatenschutzgesetz.<br />

Dort haben wir jedoch nur ein<br />

Widerspruchs-, keine Einwilligungslösung.<br />

Die Aufregung in Sachen Meldegesetz<br />

speist sich aus zwei Quellen: zum einen<br />

aus der Peinlichkeit, dass der Bundestag<br />

bei der entscheidenden Sitzung<br />

zwar beschlusskräftig aber nahezu<br />

leer war, weil sich fast alle Abgeordneten<br />

das EM-Halbfinale Deutschland<br />

gegen Italien anschauten; zum anderen<br />

weil Bürger demnach aktiv Widerspruch<br />

einlegen und nicht von den<br />

Ämtern um Erlaubnis gefragt werden<br />

müssten. Wäre die Einwilligungsvariante<br />

dem Datenschutz nicht angemessener?<br />

Die Aufregung ist vor allem dadurch entstanden,<br />

weil der Eindruck vermittel wurde, als<br />

werde durch das neue Recht der Datenschutz<br />

in Deutschland verschlechtert. Und das ist<br />

der ihr eigenes Recht. In keinem einzigen<br />

Bundesland gab es die jetzt<br />

geforderte Einwilligungslösung.<br />

Mir ist auch nicht bekannt, dass<br />

das jemals zu Massenprotesten geführt<br />

hätte. Durch das neue Gesetz hätten<br />

wir erstmals ein bundesweit einheitliches Widerspruchsrecht,<br />

eine Pflicht der Behörden zur<br />

Aufklärung der Bürger über dieses Recht plus<br />

Bußgeldbewährung bei Verstößen. Warum<br />

wird das hartnäckig verschwiegen? Auf der Tagesordnung<br />

des Bundestages stand hinter dem<br />

TOP Meldegesetz „o.D.“, also ohne Debatte.<br />

Gegen Ende eines langen Debattentages gibt<br />

es so etwas seit Jahrzehnten und das hat mit<br />

Länderspielen nichts zu tun. Bislang ohne jede<br />

Aufregung. Es hatte ja bereits eine längere Debatte<br />

im Plenum gegeben, der Unterausschuss<br />

„Kommunales“ und der Innenausschuss selber<br />

hatten ja bereits zuvor über das Gesetz beraten.<br />

Ich selber habe übrigens an diesem Abend<br />

bis in die Nacht am Schreibtisch gesessen. Aber<br />

nicht weil ich das Interesse am Länderspiel verloren<br />

hatte, sondern weil ich mich noch auf ein<br />

Radiointerview am frühen Morgen vorbereiten<br />

musste.<br />

Hat das Gesetz aktuell noch eine<br />

Chance, unbeschadet durch den Bundesrat<br />

zu kommen?<br />

Es handelt sich um ein zustimmungspflichtiges<br />

Gesetz. Ich gehe davon aus, dass im Bundesrat<br />

die Widerspruchslösung durch die Einwilligungslösung<br />

ersetzt wird, also dass man zum<br />

Gesetzentwurf zurückgeht. Dann hätten wir<br />

eine wirklich interessante Rechtslage: Dort,<br />

wo es für die Werbewirtschaft kaum relevant<br />

ist, hätten wir eine Einwilligungslösung. Aber<br />

beim viel wichtigeren Listenprivileg des BDSG<br />

bliebe es bei der zuletzt heftig kritisierten Widerspruchslösung.<br />

Jedenfalls ist mir nicht bekannt,<br />

dass das BDSG an dieser Stelle geändert<br />

werden soll.<br />

Thematisch in den Hintergrund gerückt<br />

ist wegen der Staatschuldenkrise<br />

eine deutsche Herkulesaufgabe:<br />

die Energiewende (Atomausstieg<br />

schlicht falsch. Bislang hatten 16 Bundeslän- Fortsetzung auf der nächsten Seite<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

7


www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

8<br />

Fortsetzung von Seite 7<br />

bis 2022). Was stimmt <strong>Sie</strong> zuversichtlich,<br />

dass sie gelingt, ohne dass es ab<br />

2022 zu nachhaltigen Stromengpässen<br />

kommt?<br />

Das kann Ihnen niemand garantieren, denn<br />

schon im vergangenen Jahr waren wir in<br />

punkto Netzstabilität nicht selten an den<br />

Grenzen angelangt. Es ist relativ schnell möglich,<br />

den Ausstieg aus der friedlichen Nutzung<br />

der Kernenergie zu beschließen, aber<br />

die sich daraus ergebenden Konsequenzen<br />

für eine saubere, sichere Energieversorgung<br />

zu bezahlbaren Preisen sind höchst komplex<br />

und im Detail sehr kompliziert. Ich bin sehr<br />

gespannt, ob sich diejenigen, die stets für<br />

einen ‚Atomausstieg sofort‘ plädiert haben,<br />

jetzt mit dem gleichen Temperament vor Ort<br />

für den Netzausbau, also neue Hoch- und<br />

Höchstspannungsleitungen und den Neubau<br />

von modernen Gas- oder Kohlekraftwerken<br />

einsetzen, denn alleine mit erneuerbaren<br />

Energien werden wir die Energieversorgung<br />

nicht sicherstellen können. Die Sonne scheint<br />

leider nicht immer und es weht auch nicht immer<br />

genügend Wind. Sonnen- und Windenergie<br />

werden eine immer größere Rolle spielen,<br />

aber alleine damit geht es nicht.<br />

Abschlussfrage: <strong>Sie</strong> sind 60 Jahre alt,<br />

haben eine schwere Krankheit, befinden<br />

sich aktuell in Ihrer 5. Legislaturperiode<br />

im Deutschen Bundestag,<br />

sind dreifacher Vater und werden von<br />

den Medien über Gebühr in Beschlag<br />

genommen. Jeder könnte nachvollziehen,<br />

wenn <strong>Sie</strong> 2013 sagen würden:<br />

„Es reicht.“ Dennoch haben <strong>Sie</strong> angekündigt,<br />

nächstes Jahr nochmals für<br />

ESM heißt Europäischer Stabilitätsmechanismus und soll – ggf. im<br />

Oktober 2012 – als internationale Finanzinstitution mit Sitz in Luxemburg<br />

eingerichtet werden. 80 Mrd. Euro werden von den Euro-<br />

Ländern direkt eingezahlt, die bei Bedarf abrufbare Maximalhaftung<br />

des Rettungsfonds liegt bei 700 Mrd. Der EFSF-Nachfolger soll überschuldeten<br />

Euro-Staaten Kredite und Bürgschaften unter strengen<br />

Auflagen gewähren.<br />

Wird der ESM eingerichtet?<br />

Das hängt vom Bundesverfassungsgericht ab, das seine Entscheidung<br />

am 12. September 2012 bekannt gibt. Nachdem Bundestag<br />

und Bundesrat das vorgelegte Gesetz verabschiedet hatten, strengten<br />

ESM-Gegner eine Verfassungsklage an. Das deutsche „Ja“ zum<br />

ESM ist insofern zwingende Voraussetzung für seine Einrichtung, als<br />

Deutschland für den ESM mit einem festgelegten Anteil von 27,1<br />

Prozent (190 Mrd. Euro) haften würde.<br />

einen Sitz im Deutschen Bundestag<br />

zu kandidieren – warum?<br />

Weil mir die politische Arbeit im Deutschen<br />

Bundestag immer noch viel Freude macht!<br />

Weil mich sehr viele Menschen, nicht nur in<br />

der Heimat, ermuntert haben noch einmal anzutreten<br />

und weil ich meine politische Laufbahn<br />

nicht mit einer Enttäuschung beenden<br />

möchte. Mein allererster Wahlkampf war die<br />

Bundestagswahl 1972, die sog. „Willy-Wahl“.<br />

Damals hat die CDU im Rheinisch-Bergischen<br />

Kreis den Wahlkreis zum ersten Mal – aber<br />

auch zum letzten Mal – verloren. Das war<br />

auch für mich eine herbe Enttäuschung. So<br />

wie das Ergebnis bei der letzten Landtagswahl<br />

auch. Ich habe mir die Entscheidung aus<br />

den genannten Gründen nicht leicht gemacht,<br />

aber ich will noch einmal mein Bestes geben.<br />

Nicht nur im Wahlkampf, sondern auch in den<br />

vier Jahren danach. Der größte Ansporn hierfür<br />

ist das große Vertrauen der Bürgerinnen<br />

und Bürger zu Hause.<br />

Sprechstunde im Wahlkreisbüro<br />

Bergisch Gladbach, Am Stadion 18–24.<br />

Aktuelle Termine unter 02202/93695-30<br />

(Frau Weber).<br />

Was bedeutet ESM?<br />

Wer bekommt Hilfen aus dem ESM?<br />

Primär diejenigen Mitgliedsstaaten des Euro-Raums (17 Staaten),<br />

die Probleme haben, sich über die Märkte zu finanzieren. Laut<br />

Faustregel wird eine Finanzierung genau dann kritisch, wenn ein<br />

Staat mehr als 7 Prozent Zinsen für eine 10 Jahre laufende Staatsanleihe<br />

zahlen muss.<br />

Wie funktioniert das Geschäft mit Staatanleihen?<br />

Der Käufer einer Anleihe gibt dem Staat einen Kredit, den er nach<br />

einer vereinbarten Laufzeit mit Zinsen zurück erhält. Ausfallrisiko:<br />

Geht der Staat bankrott, gibt es weder das eingesetzte Geld noch<br />

Zinsen zurück. Alternativ könnten diese Staatsanleihen dann verlängert<br />

werden, die Schulden würden gestreckt. Die Rating-Agenturen<br />

bewerten das Ausfallrisiko bei Staatsanleihen (Bonität). Von dieser<br />

Einschätzung (Rating) hängt die Höhe der Zinsen ab, zu denen sich<br />

ein Staat Geld leihen kann.


Der Rechtstipp<br />

Achtung Verjährung!<br />

Wer meint sich bei der Durchsetzung seiner erbrechtlichen Ansprüche<br />

im Hinblick auf die früher geltende Verjährungsfrist von 30 Jahren<br />

Zeit lassen zu können, könnte<br />

nunmehr unter Zeitdruck geraten.<br />

Zum 01.01.2010 ist das Gesetz<br />

zur Änderung des Erb- und Verjährungsrechtes<br />

in Kraft getreten.<br />

Hierin sind unter Anderem die<br />

meisten erbrechtlichen Ansprüche<br />

der dreijährigen Regelverjährung<br />

unterstellt worden. Bei zahlreichen<br />

erbrechtlichen Ansprüchen<br />

führt dies zu einer Verkürzung der<br />

Verjährung. Besonders praxisrelevant<br />

sind hier die Vermächtnisansprüche.<br />

Rechtsanwältin Christina Greuter<br />

ist Fachanwältin für Familienrecht der<br />

Kanzlei Leonhard & Imig<br />

Bei einem Vermächtnis wendet der Erblasser einem Dritten in einer<br />

letztwilligen Verfügung einen Vermögensvorteil zu, ohne ihn zum Erben<br />

einzusetzen. Der Begünstigte muss seinen Vermächtnisanspruch<br />

im Erbfall dann dem oder den Erben gegenüber geltend machen.<br />

Nach altem Recht galt für den Vermächtnisanspruch die 30-jährige<br />

Sonderverjährungsfrist. Wurde der Vermächtnisanspruch nicht freiwillig<br />

erfüllt, konnte er also noch nach Jahrzehnten gerichtlich durchgesetzt<br />

werden. Nunmehr können Vermächtnisansprüche bereits nach<br />

dem Ablauf von drei Jahren ab dem Ende des Jahres, in welchem der<br />

Erbfall eingetreten ist, verjähren.<br />

Problematisch ist, dass die kürzere Verjährungsfrist auch für Altfälle<br />

gilt. Hier wird der Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist aber frühestens<br />

ab dem 01.01.2010 gerechnet. Dies hat zur Folge, dass zahlreiche<br />

alte Vermächtnisansprüche bereits zum 31.12.2012 verjähren können.<br />

Beruft sich der Erbe auf die Verjährung, kann das Vermächtnis alleine<br />

aus diesem Grund nicht mehr durchgesetzt werden. Jedem, dem mit<br />

Testament oder Erbvertrag ein Vermächtnis zugewendet worden ist<br />

und bei dem der Erbfall vor dem 01.01.2010 eingetreten ist, ist daher<br />

dringend zu empfehlen, die Verjährungsfrist prüfen zu lassen. Droht<br />

eine Verjährung, sind noch in diesem Jahr verjährungsunterbrechende<br />

Maßnahmen einzuleiten.<br />

Zu denken ist hieran auch bei letztwilligen Verfügungen, die auslegungsbedürftig<br />

sind. Teilweise ist aus den Formulierungen, gerade<br />

bei privatschriftlichen Testamenten, nicht klar erkennbar, ob eine Erbeinsetzung<br />

oder ein Vermächtnis gewollt war. Führt die Auslegung,<br />

möglicherweise nach jahrelangen Auseinandersetzungen, dazu, dass<br />

nicht die verfolgte Erbeinsetzung, sondern ein Vermächtnis gegeben<br />

ist, kann der entsprechende Anspruch zwischenzeitlich verjährt sein.<br />

Zu einer Verlängerung der Verjährungsfrist für Altfälle können die<br />

neuen Regelungen übrigens nicht führen. Tritt bei Anwendung des alten<br />

Rechtes bereits früher Verjährung ein, bleibt es hierbei auch zum<br />

Schutz der Schuldner.<br />

Darauf hinzuweisen ist, dass das Gesetz zahlreiche Tatbestände vorsieht,<br />

die zu einer Hemmung der Verjährung führen. Auch kann der<br />

Beginn der Verjährungsfrist wesentlich nach dem Erbfall liegen. In<br />

Zweifelsfällen sollten <strong>Sie</strong> daher immer – auch wenn <strong>Sie</strong> eine Verjährung<br />

für möglich halten – eine konkrete Prüfung vornehmen lassen.<br />

Leonhard&Imig Rechtsanwälte • Gartenstraße 1 • 51429 Bergisch Gladbach<br />

Telefon 02204.97 61 0<br />

www.anwaelte-bensberg.de<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

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www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

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INTERNATIONALER TAG DER<br />

ERSTEN HILFE<br />

Das Familienbildungswerk des Deutschen<br />

Roten Kreuzes lädt am 8. September<br />

von 11 bis 17 Uhr zum Aktionstag in die<br />

Hauptstraße 261 ein. Eine gute Gelegenheit<br />

sein Erste Hilfe Wissen aufzufrischen. Für die<br />

Kinder gibt es Bastel- und Malstationen und<br />

als Highlight steht ein Rettungswagen zur<br />

Besichtigung bereit.<br />

SCHÜLER UND STUDENTEN GESUCHT!<br />

Wünsch´s Würstchen im Gewerbegebiet<br />

West sucht freundliche Aushilfskräfte (m/w)<br />

zur Unterstützung im Verkauf.<br />

Bei Interesse bitte unter Tel. 02202-299480<br />

oder service@wuenschs.de melden.<br />

JAN WELLEM ERWEITERT<br />

SPORTANGEBOT<br />

Der SSV Jan Wellem 05 Bergisch Gladbach<br />

erweitert sein Sportangebot. Ab sofort bietet<br />

der Verein vom Rübezahlwald immer<br />

dienstags einen Aerobic Kurs an. In der<br />

Sporthalle des Dietrich Bonhoeffer-<br />

Gymnasiums (Am Rübezahlwald 5) lädt<br />

Trainerin Carola Neu von 18.15 bis 19.15<br />

Uhr zur Übungsstunde ein. Interessenten<br />

melden sich bitte im SSV-Vereinsheim<br />

(16.30 bis 18 Uhr) oder telefonisch unter<br />

02202-39094.<br />

KUNSTAUSSTELLUNG<br />

BEI KIESER<br />

7. Kunstausstellung des AdK<br />

„Darf’s ein bisschen mehr sein?“<br />

Ausstellungsdauer:<br />

31.August – 12. Oktober 2012<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag : 7.30 – 21.30 Uhr<br />

Samstag, Sonn- und Feiertage:<br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Kieser Training, Odenthaler Straße 19,<br />

51465 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 02202.24 78 03<br />

Kreisel am Driescher<br />

Kreuz wird bepflanzt<br />

Die Bepflanzung beginnt am 19. September.<br />

Ende Oktober strahlt dann der vieldiskutierte<br />

Kreisverkehr am Driescher Kreuz<br />

und bildet als Ensemble aus Licht, Stein<br />

und Pflanzen ein Entree in die Stadt.<br />

Vier neue Bäume wird die Stadt dort aufstellen,<br />

der Kreis wird innen mit einer sanften<br />

Gräserkultur und Blumen bepflanzt.<br />

Um die 70 Zentimeter hohe, den Kreisel<br />

umschließenden Mauer, werden LED-<br />

Leuchten eingebaut, die den Kreisel in der<br />

Dämmerung beleuchten. „Das ganze soll<br />

sehr zurückhaltend wirken“, sagt Dorothea<br />

Corts vom städtischen Fachbereich 6 für<br />

Planen und Bauen.<br />

Obst und Gemüse schlaghecken<br />

Der Fachmann für Frische<br />

Seit über 60 Jahren<br />

beliefert die Familie<br />

Schlaghecken Wochenmärkte<br />

- damals nur<br />

eigene Hof-Erzeugnisse.<br />

Heute hat sich das Angebot<br />

auf (fast) alle<br />

Obst- und Gemüsearten<br />

erweitert und die Ware<br />

kommt aus aller Welt<br />

frisch vom Großmarkt.<br />

Service-Angebot:<br />

Exotische Sonderwünsche sind auf Vorbestellung<br />

möglich.<br />

Neben den Wochenmärkten kann die Ware<br />

zudem frei Haus geliefert werden.<br />

Wochenmärkte:<br />

mittwochs und samstags Bergisch Gladbach,<br />

donnerstags Paffrath, freitags Schildgen.<br />

TIPP: Sonntag, 9. September vor der<br />

RheinBerg-Galerie. www.schlaghecken.com<br />

Die THEAS Theaterschule und das THEAS<br />

Theater feierten Geburtstag.<br />

Vier Jahre sind vergangen und inzwischen ist viel passiert. Die größte Veränderung war die<br />

Umstrukturierung des ehemals privatwirtschaftlichen Unternehmens in einen gemeinnützigen<br />

Verein, der seit Juli 2010 die Trägerschaft übernommen hat. Durch diesen Wechsel war die<br />

Weiterarbeit von THEAS möglich.<br />

Bis heute haben in 40 Kursen über 250 Teilnehmer die erste Berührung mit der Bühne gewagt<br />

oder ihre Theatererfahrungen vertieft. Und im THEAS Theater haben bereits über 200 Vorstellungen<br />

stattgefunden, 83 davon waren Eigenproduktionen von Kursen oder die Inszenierungen<br />

des Jungen Ensembles. Fast 7000 Besucher haben die verschiedenen Vorstellungen besucht.<br />

Auch in der Zukunft ist viel geplant, so werden weiterhin abwechslungsreiche Kurse sowie ein<br />

buntes Theaterprogramm angeboten. Außerdem besitzt das THEAS Theater neben dem Jungen<br />

Ensemble nun auch ein Erwachsenen Ensemble, welches am 31. Oktober 2012 mit seiner ersten<br />

Produktion „Die kleine Horrorvilla“ Premiere feiern wird.<br />

Kursstart im September<br />

Das neue Kursprogramm beginnt Anfang September 2012. Alle aktuellen Kurse und Informationen<br />

finden <strong>Sie</strong> auf www.theas.de.


Volles Programm beim Kultur-<br />

und Stadtfest in der Stadtmitte<br />

Neue Akzente setzt das Kultur- und Stadtfest 2012: Von Freitag,<br />

7. bis Sonntag, 9. September präsentiert sich die Festmeile<br />

in der Stadtmitte zwischen forum-Park und RheinBerg-Galerie mit<br />

einigen interessanten Premieren. In diesem Jahr erstmalig dabei:<br />

Mehrere spektakuläre Sportvorführungen, die <strong>GL</strong>asterstein-Maler,<br />

das offene Singen der Chorgemeinschaften, der professionelle Zauberer<br />

auf der Bühne und die Bildungsmesse im Bergischen Löwen.<br />

Bereits zum 17. Mal startet das Kultur- und Stadtfest am Freitagabend<br />

mit dem Bergisch Gladbacher StadtLauf – über die Distanzen<br />

von 3 und 10 Kilometern: ein Sportevent, das wirklich Stimmung<br />

macht! Neu ist, dass nach der Eröffnung durch die Big Band Bergisch<br />

Gladbach auch der Hauptlauf musikalisch begleitet wird: Die Musikgruppe<br />

„Wolkenkino“ unterstützt die Moderatoren bei der Unterhaltung<br />

von Läufern und Zuschauern. Altbewährt und gewohnt<br />

lecker ist ab 18.00 Uhr die Bewirtung im Gastronomiezelt durch<br />

„Gronauer Wirtshaus“-Chef Udo Güldenberg – natürlich nicht nur<br />

am Eröffnungstag. Samstag und Sonntag kann weiter geschlemmt<br />

werden.<br />

Mitmachaktionen: Für Kinder von 6 bis 14 gibt es die Rallye „Ich<br />

weiß alles“, die Villa Zanders lockt mit ihrem Außenatelier, und die<br />

Sportgemeinschaften bieten Demonstrationen und Parcours zum<br />

Ausprobieren an. Am Stand der Musikschule lernt man ausnahmsweise<br />

Handwerkliches: „Wir bauen Musikinstrumente“. Wer lieber<br />

Sprachen lernt, ist am Sonntag bei Emil Odenthal bestens aufgehoben<br />

mit seiner Stadtführung op bergisch platt. Zum Programmschluss<br />

am Sonntag erscheint dann „der Graf von der Strunde“ – in<br />

Form eines Erzählkonzerts für Kinder in der Villa Zanders um 17 Uhr.<br />

Eine besonders gute Figur machen auch die Sportvereine beim<br />

Kultur- und Stadtfest. Höhepunkte sind die „Wirbeleien“ auf dem<br />

Airtrack mit dem TV Herkenrath, Korfball mit SG Pegasus `91,<br />

Cheerleader-Akrobatik mit Passion Cheer Refrath und die Bewegungsbaustelle<br />

der TS 79. Ebenfalls nicht zu kurz kommen die Fans<br />

des Kampfsports: Karate und Aikido-Vorführungen finden mehrfach<br />

auch auf der Bühne statt.<br />

Spaß macht aber auch das Abendprogramm am Samstag auf der<br />

Bühne: Ab 18.00 Uhr rocken „Paul“ akustisch, ab 20.00 Uhr geht die<br />

Stimmung „tierisch“ ab mit den Donkies.<br />

Auch neu: Der Wochenmarkt ist am Samstag und Sonntag vor der<br />

RheinBerg-Galerie anzutreffen.<br />

www.bergischgladbach.de<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

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www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

12<br />

25. KAULEFEST IN BENSBERG<br />

10 JAHRE SERVICERESIDENZ<br />

GUT. FÜR DIE REGION.<br />

WELTKINDERTAG 2012<br />

1. und 2. September<br />

An beiden Tagen ab 10<br />

Uhr mit Bühnenprogramm,<br />

Ausstellern und<br />

Flohmarkt.<br />

Jubiläumsfest am Samstag, den<br />

22. September ab 16 Uhr im<br />

Park der ServiceResidenz Schloss<br />

Bensberg. Delikatessen Haupt sorgt<br />

mit einem reichhaltigen Grillmenü<br />

für das leibliche Wohl und im<br />

Parkcafé werden hausgemachten<br />

Kuchenspezialitäten angeboten.<br />

Die Veranstaltung wird von der Big<br />

Band des Blasorchesters Marialinden<br />

begleitet.<br />

Aktion: Ist Ihr Verein „Gut. Für<br />

die Region.“? Bewerben <strong>Sie</strong> sich<br />

bis zum 26.09.2012 mit einem<br />

Video und nutzen <strong>Sie</strong> Ihre Chance<br />

auf eine Spende von bis zu 3.000<br />

Euro für Ihren Verein.<br />

Alle Details auf<br />

www.ksk-koeln.de/gut<br />

„Kinder brauchen Zeit“ –<br />

großes Fest im Wohnpark<br />

Am 22. September ab 13.00<br />

Uhr bis gegen 17.00 Uhr gehört<br />

die Reginharstraße im Stadtteil<br />

Bockenberg ganz dem Weltkindertagsgeschehen.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.bergischgladbach.de<br />

Die Gewinner des Fotowettbewerbes<br />

„Bensberg entdecken“ stehen fest<br />

Die Bensberger Bürgerinnen und Bürger haben<br />

ihr „Bensberg entdeckt“ - auf tollen<br />

Fotos. Zur Freude der Organisatoren ( die IBH<br />

Interessengemeinschaft Bensberger Handel<br />

+ Gewerbe ) wurden etwa 450 Bilder eingereicht.<br />

So hatte die Jury, bestehend aus dem<br />

gesamten Vorstand der IBH, die „Qual der<br />

Wahl“.<br />

Da die Gewinnerfotos später auf hochwertige<br />

Einkaufstaschen gedruckt werden sollen,<br />

spielte bei der Bewertung auch die technische<br />

Qualität eine Rolle.<br />

Die Bensberger(innen) haben sich viel Mühe<br />

Ausschnitte der 3 Gewinnerfotos:<br />

1979 feierte die ”BENSBERGER VOLKSBANK“<br />

ihren 100. Geburtstag mit einem dreitägigen<br />

Stadtfest in Bensbergs Innenstadt. Zu diesem<br />

ersten „Stadtfest“ wurde eigens die am Wochenende<br />

immer lebhaft frequentierte Innenstadt<br />

abgesperrt.<br />

Die Bensberger Bürger feierten ein rauschendes<br />

Fest und die Stadtoberen haben noch am<br />

selben Abend beschlossen, es bei der Absperrung<br />

der City zu belassen - Bensberg erstes<br />

Stadtfest in der „neuen“ Fußgängerzone war<br />

geboren. Anlass genug für die IBH (Interessengemeinschaft<br />

Bensberger Handel und Gewerbe<br />

e. V.) die beiden Geburtstage mit einem<br />

etwas anderen Stadtfest-Konzept zu begehen<br />

und wählte den Slogan: IN BENSBERG TANZT<br />

DER BÄR - Kulinarisches für Kind & Kegel mit<br />

Kunst, Klaaf & Kultur.<br />

Am Samstag um 18.00 Uhr<br />

erfolgt ein erstes Highlight mit<br />

der Gladbacher Kultband handercover<br />

auf der Naturbühne.<br />

Der Erntedanksonntag startet<br />

um 11.00 Uhr nach den Gottesdiensten des 8.<br />

Ökumenischen Kirchenfestes der kath. und ev.<br />

gemacht, bekannte und auch unbekannte<br />

Aspekte ihrer Heimatstadt zu fotografieren.<br />

Die Bilder zeigen die enge Beziehung, die die<br />

Bensberger zu ihrer Stadt haben.<br />

Weil die Auswahl dann doch sehr schwer<br />

fiel, hat die Jury kurzentschlossen statt der<br />

geplanten 20 Fotos 25 Fotos prämiert. Die<br />

Gewinner(innen) erhalten als Anerkennung<br />

Bensberger Geschenkgutscheine, die in den<br />

meisten Bensberger Geschäften eingelöst werden<br />

können.<br />

Alle prämierten Fotos sind auf der Seite<br />

www.ibh-aktuell.de veröffentlicht.<br />

1. Platz: Wolfgang Heuwinkel 2. Platz: Florian Bennewitz 3. Platz: Petra Doppke<br />

Die Stadtfeste in Bensberg haben eine lange Tradition.<br />

33 Jahre Bensberger Stadtfeste<br />

HERBSTFEST<br />

29. & 30.09.<br />

ab 11 Uhr<br />

Kirchengemeinde in Bensberg. Das geplante<br />

Programm bietet: - Live-Musik-Darbietungen<br />

auf der Naturbühne mit der Schüler-BigBand<br />

„Lazy Beat Bones“, der LVR-Paul-Klee-Schule<br />

aus Leichlingen. Tanzeinlagen der ADTV Tanzschule<br />

StalligNierhaus, die seit einem Jahr<br />

erfolgreich vergnügliche Tanzkurse im Mediterana<br />

anbietet und die Gäste zu einem Openair-Tänzchen<br />

animieren wollen.<br />

Weiterhin werden Live-Musik-Überraschungen<br />

in der „Schlemmermeile“ dargeboten,<br />

- Aussteller mit „höherwertigen“ Produkten<br />

nach Branchen zusammengestellt, - einen<br />

Kunst- und Kunstgewerbemarkt in der neu<br />

geschaffenen Galeriezone, - Infobereiche<br />

karitativer, kultureller Einrichtungen sowie<br />

kommerzieller Dienstleister, - Spielzonen mit<br />

vielen Attraktionen und Fahrgeschäften für<br />

die kleinen Besucher zu moderaten Preisen.<br />

Wenn das neue Konzept von den Ausstellern<br />

weiterhin so gut angenommen wird, könnte<br />

es der IBH zum Erntedanksonntag gelingen einen<br />

Herbstmarkt mit regionalen Erzeugnissen<br />

abzuhalten.<br />

Mehr unter: www.herbst.ibhbensberg.de.


Der Heizungstipp<br />

Jetzt wieder bis zu 8.000,- €<br />

Förderung kassieren!<br />

Eine Kombi aus Pelletheizung und<br />

Solaranlage macht es möglich.<br />

Pelletheizungen werden ab sofort auch wieder durch<br />

NRW-Landesmittel gefördert.<br />

Nachdem die Fördermittel für<br />

Pelletheizungen und Solaranlagen<br />

einige Monate nicht zur<br />

Verfügung standen, wurden<br />

die Zuschüsse nun wieder vom<br />

Land Nordrhein-Westfalen bereitgestellt.<br />

Eine lukrative Nachricht für alle,<br />

die ihre Heizungsanlage erneuern<br />

wollen. Denn ab sofort wird<br />

der Einbau von Pelletheizun-<br />

Achim Nowak<br />

Fachmann für<br />

Heizungserneuerung<br />

gen und Solaranlagen, neben der staatlichen Förderung<br />

auch wieder durch Mittel des Landes NRW gefördert. Wer<br />

jetzt investiert, profitiert gleich doppelt. Zum einen spart man<br />

durch die Förderung bis zu 8.000,- €€ bei der Anschaffung.<br />

Zum anderen liegen die künftigen Verbrauchskosten 60 %<br />

niedriger als bei Anlagen, die mit fossilen Brennstoffen und<br />

ohne Solarunterstützung betrieben werden. Durchschnittlich<br />

90 Cent kostet zurzeit 1 Liter Heizöl, die gleiche Energiemenge<br />

Pellets aber nur ca. 45 Cent. So tritt eine deutliche Kostenersparnis<br />

schon nach wenigen Betriebsjahren ein. Bei einem angenommenen<br />

jährlichen Verbrauch von z. B. 3.600 Liter Heizöl<br />

sparen <strong>Sie</strong> pro Jahr über 1.900,- € ein. Tendenz steigend!<br />

Die Kombination macht es!<br />

In der modernen Gebäudetechnik sind thermische Solaranlagen<br />

und Pelletheizungen nicht mehr wegzudenken. Der Anschaffungspreis<br />

für solche Anlagen ist in den vergangenen<br />

Jahren deutlich gesunken. Gleichzeitig ist aber die Leistungsfähigkeit<br />

gestiegen, somit ist die Investition in die Kombination<br />

aus beidem heute rentabler als je zuvor.<br />

Lassen <strong>Sie</strong> sich vom Fachmann beraten! Er unterstützt<br />

<strong>Sie</strong> bei der Auswahl einer für <strong>Sie</strong> optimalen Heizungslösung<br />

und hilft Ihnen bei der Beantragung der Fördermittel.<br />

Besuchen <strong>Sie</strong> am 27. und 28. Oktober die Firma NOWAK<br />

<strong>GmbH</strong> auf den Bergischen Bautagen! Hier steht Ihnen das<br />

kompetente Team der Firma NOWAK zu allen Fragen rund<br />

um die Heizungserneuerung zur Verfügung.<br />

Haben <strong>Sie</strong> noch Fragen?<br />

Herr Achim Nowak berät <strong>Sie</strong> gern unter Tel. 02204.99 99 111<br />

NOWAK <strong>GmbH</strong>… schön baden, einfach heizen<br />

www.haustechnik-nowak.de<br />

Bensberger<br />

Herbstfest<br />

Sa. 29.9.,<br />

9.30 – 18 Uhr<br />

So. 30.9.,<br />

13 – 18 Uhr<br />

40 Jahre<br />

in Bensberg<br />

Fachgeschäft für gepflegte Damenmode<br />

• individuelle Beratung<br />

• gemütliche Atmosphäre<br />

• Gr. 38 – 52<br />

Moden Voos • Schlossstr. 56 • Bensberg • www.moden-voos.de<br />

RABE • ERFO • TONI DRESS • RAPHAELA BRAX • KIRSTEN<br />

SOMMERMANN • MONA LISA • GERRY WEBER EDITION<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

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www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

14<br />

ANMELDEN FÜR DEN HERBSTLAUF<br />

Der Herbstlauf durch den Königsforst<br />

gilt als einer der Klassiker unter den<br />

Waldläufen im Rheinland.<br />

Jetzt kann man sich anmelden für das<br />

Laufevent am Sonntag, 21. Oktober.<br />

Es gibt Strecken über fünf, zehn und<br />

21,2 Kilometern. Gelaufen wird auf<br />

festen Naturwegen. Warmer Tee,<br />

Verpflegungsstände, Umkleidezelte, Toiletten<br />

sowie eine Kaffee und Kuchenbar<br />

werden geboten. Es stehen zahlreiche<br />

Sachpreise für alle Läufe zur Verfügung.<br />

Ausschreibung mit allen Infos auf<br />

www.tv-refath.de<br />

„KONZERTE IN DER ALTEN<br />

KIRCHE REFRATH“<br />

Am Freitag 21. September um<br />

19:30 Uhr findet das Abschlusskonzert<br />

der „Konzerte in der Alten Kirche<br />

Refrath“ mit dem „Vocalensemble<br />

cappellisimo“statt.<br />

Das Repertoire des kleinen Ensembles<br />

reicht von Stücken der Renaissance und<br />

des Frühbarock bis zu zeitgenössischen<br />

Komponisten. Karten erhältlich im<br />

Vorverkauf zum Preis von 10€/<br />

Schüler und Studenten 6€ in der<br />

Kursana Residenz Refrath,<br />

Dolmanstraße 7<br />

ERNTEDANK- UND HERBSTFEST<br />

Am 23. September ab 10:30 Uhr<br />

im Bethanien Kinder- und Jugenddorf<br />

in Refrath. Nach dem feierlichen<br />

Erntedankgottesdienst, werden die<br />

Gaben auf dem Kirchplatz verteilt und<br />

verzehrt.<br />

Ab 12.00 Uhr sorgt der musikalische<br />

Frühschoppen mit der Big Band<br />

Bergisch Gladbach für gute Stimmung.<br />

Leckere Erbsensuppe, frisch<br />

gebackene Reibekuchen, Koteletts und<br />

Würstchen laden zum Verzehr ein.<br />

Ab 14.00 Uhr öffnet die Cafeteria mit<br />

Waffeln und Kuchenbuffet.<br />

Spiel und Spaß für Jung und Alt mit<br />

vielen Attraktionen (Kinderzirkus<br />

Torkellini und „Flöckchen“ u.v.m).<br />

Der erste Ausbildungstag – neue Gesichter und Namen<br />

„Wir“ bauen mit an der Zukunft<br />

1. Reihe : v.l. Frau Marina Spillner<br />

2. Reihe: v.l. Frau Berna Demirel und Herr Nikolai Sprenger<br />

3. Reihe: v.l. Frau Nesrin Kocali, Herr Ihsan Uzun und<br />

Frau Lisa Güttler<br />

4. Reihe: v.l. Herr Nils Backhausen und Frau Yasmina Tekcan<br />

„Kein leichter Job den wir da haben“, war der<br />

erste Satz von Nils Backhausen, als er beim Fotoshooting<br />

in dem „engen“ Baukasten Platz<br />

nahm. Sichtlich Spass machte den neuen und „alten“<br />

Auszubildenden dieser Termin. Nicht nur da,<br />

sondern auch im selbigen Ausbildungsgang zur<br />

Bankkauffrau/-mann. Dieser führt sie innerhalb<br />

von 2,5 Jahren durch die verschiedenen Abteilungen<br />

des Hauses.<br />

Zusätzlich werden sie durch den Blockunterricht<br />

in der Berufsschule und dem überbetrieblichen<br />

Unterricht innerhalb des Genossenschaftsverbundes<br />

ausgebildet um an ihrer Zukunft zu bauen.<br />

Lisa Güttler, Nils Backhausen und Ihsan Uzun unterstützen<br />

das Team der Bensberger Bank ab sofort.<br />

Begrüßt und bei den Mitarbeitern vorgestellt<br />

wurden sie von der Ausbildungsleiterin Stefanie<br />

Stautner. Gern können Bewerbungen für das Ausbildungsjahr<br />

2013 an den Vorstand gerichtet oder<br />

unter www.bensberger-bank.de bearbeitet<br />

werden.<br />

Schatzkästlein des rheinischen<br />

Hausfreundes<br />

Der Veranstalterin Doris Schwitthale und ihrem Team ist es wieder gelungen eine außergewöhnliche<br />

Veranstaltung, mit bekannten Darstellern im Refrather Atrium zu präsentieren:<br />

Mittwoch, den 5. September 2012, 19.30 Uhr<br />

Ein rheinischer Abend mit Texten von Johann Peter Hebel<br />

zur Musik seiner Zeitgenossen<br />

Josef Tratnik - Lesung<br />

DUO BOZZA - Flöte und Gitarre<br />

Der durch zahlreiche Bühnen-, TV-, und Hörspiel-Pro-<br />

Josef Tratnik<br />

duktionen bekannte Kölner Josef Tratnik liest aus dem<br />

Der „Schatzkästlein durch zahlreiche des rheinischen Bühnen-, TV-, Hausfreundes“.<br />

und Hörspiel-Produktionen bekannte Kölner Josef Tratnik<br />

liest Das Duo aus dem BOZZA „Schatzkästlein Andreas Evers des (Flöte), rheinischen Stephan Hausfreundes“.<br />

Schäfer<br />

Das (Gitarre) Duo BOZZA begeistert (Foto) seit Andreas 1991 in Evers über 500 (Flöte), Konzerten Stephan in Schäfer (Gitarre) begeistert seit 1991<br />

in ganz über Europa, 500 Konzerten den USA in und ganz Kanada Europa, ihr Publikum. den USA und Kanada ihr Publikum.<br />

Begleitende Fotoausstellung: Helmut Simak<br />

Anmeldung unter: 02204/92190 oder<br />

info@bestattungshauskoziol.de<br />

DUO BOZZA<br />

In der Pause werden Getränke und ein kleiner Imbiss gereicht.<br />

Refrather Atrium • Im Bestattungshaus Koziol • Sandberg 4 • 51427 Bergisch Gladbach


20 Jahre Abwasserwerk –<br />

das muss gefeiert werden! Tag der offenen Tür im<br />

Klärwerk Beningsfeld am 22. September<br />

„Wir klären Ihr Abwasser“: Seit 20 Jahren steht die Kläranlage<br />

Beningsfeld unter der Regie des städtischen Abwasserwerks. Der städtische<br />

Betrieb vereinigt sämtliche Aufgaben der Abwasserbeseitigung:<br />

von Kanalbau und -unterhaltung über die Errichtung von Rückhaltebecken<br />

bis hin zur Abwasserklärung – das Herzstück des Systems.<br />

Der Termin: Samstag, 22. September 2012 von 11.00 bis 17.00 Uhr.<br />

Was erwartet die Gäste am Tag der offenen Tür? Zunächst<br />

einmal natürlich Informationen satt zum Thema Abwasser – in Form<br />

von Führungen, Vorträgen und Vorführungen. Was bekomme ich für<br />

meine Abwassergebühren? - Wie wird das Abwasser wieder klar?<br />

- Was geschieht mit den Rückständen? – Was bedeutet Kanaldichtheitsprüfung?<br />

All dies sind Fragen, zu deren Beantwortung die Experten<br />

des Abwasserwerks und externe Referenten zur Verfügung stehen.<br />

Ganz „heißes“ Thema: die Energieversorgung des Klärwerks. Dipl.-<br />

Ing. Torben Huthmann geht in seinem Vortrag ausführlich auf das<br />

Thema der „Energieautarkie“ moderner Kläranlagen ein – Bergisch<br />

Gladbach ist hier bereits hervorragend aufgestellt.<br />

Für Unterhaltung ist natürlich auch gesorgt: Wer die Herausforderung<br />

sucht, kann bei Geschicklichkeitsübungen (Steiger mit<br />

Hubkorb, Umgang mit Minibagger oder Radfahren mit seitenverkehrt<br />

eingestellter Lenkung) mitmachen oder sich bei Experimenten im Labor<br />

wie ein Nobelpreisträger fühlen.<br />

Außerdem: Musikalische Begleitung durch die Big Band Bergisch<br />

Gladbach und kulinarische Köstlichkeiten.<br />

Auf Stellwänden ist die Entwicklung des Abwasserwerks mit Bau der<br />

Kläranlage Beningsfeld in interessantem Archivmaterial dargestellt.<br />

Nicht zu vergessen: die WDR-„Maus“. Die ist zwar nicht persönlich<br />

da, aber ihr Film „Warum ist der Kanaldeckel rund?“ erfreut die Mausfans<br />

bestimmt auch am Bildschirm.<br />

Deutsches Grundgesetz, Artikel 1<br />

Die Würde des Menschen<br />

ist unantastbar.<br />

Bestattungshaus<br />

Koziol<br />

Vürfelser Kaule 53<br />

51427 Bergisch Gladbach<br />

www.bestattungshauskoziol.de<br />

(02204) 92190<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

15


www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

16<br />

SONDERAKTION<br />

IM GARTENCENTER SELBACH<br />

Gartenmöbel bis zu 70%, Polsterauflagen<br />

bis zu 40 % und Schirme um 20% reduziert.<br />

Außerdem Lagerware, Ausstellungsstücke<br />

und Auslaufmodelle jetzt stark<br />

reduziert!<br />

Bellandris Selbach - Mein Gartencenter<br />

Nußbaumer Str. 39<br />

51469 Bergisch Gladbach<br />

VERANSTALTUNG IN DER<br />

BÜCHEREI HERZ JESU<br />

„Film und Gespräch: Le Havre“ mit C. M.<br />

Schellhoss<br />

Mittwoch, 05.09.12 um 19:00 Uhr in der<br />

Kath. öffentl. Bücherei Herz Jesu,<br />

Altenberger-Dom-Str. 138<br />

Kosten: 5 Euro, einschl. Imbiss in der Pause<br />

3. SOUL-NIGHT<br />

Dellbrücker Straße 210<br />

51469 Bergisch Gladbach<br />

„Soul Delicious Cologne“ am<br />

22.09.2012 um 20 Uhr in „ The Irish Pub<br />

zur Post “, Altenberger Dom Str. 115<br />

Eintritt frei<br />

Öffnungszeiten<br />

Di bis So & Feiertag:<br />

11.30 - 14.30 Uhr<br />

NEUE QUALIFIZIERUNGSKURSE...<br />

17.30 - 23.00 Uhr<br />

Montag<br />

... für angehende Tagesmütter- 17.30 - 23.00 Uhr und väter<br />

ab dem 6. September. Pizzeria - Trattoria<br />

Jeweils einmal die Woche Restaurant findet der Kurs<br />

Al Capriccio<br />

abends im DRK-Haus Dellbrücker der Familie Straße 240 in Paffrath<br />

statt. (182 Unterrichtsstunden).<br />

(Ecke Schmidt-Bleggestraße)<br />

51469 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 02202 / 1085062<br />

Wer sich vorab über das spannende<br />

Tel.&Fax 02202 / 109619<br />

Tätigkeitsfeld einer Tagespflegeperson<br />

informieren möchte, kann sich an das Familienbildungswerk<br />

des Roten Kreuzes unter<br />

02202.9 59 90 16 wenden.<br />

Info und Anmeldung auch über das Jugendamt<br />

unter 02202.13 67 81 oder<br />

stephanie.lahme@rbk-online.de möglich.<br />

ein außergewöhnliches Grillseminar<br />

Auch Grillen will gelernt sein<br />

Grillen ist Trend und zählt immer mehr zu<br />

den Lieblingsfreizeitbeschäftigungen der<br />

Deutschen. Unbeholfenes Hantieren am Grill<br />

gehört der Vergangenheit an. Der Outdoorkoch<br />

von heute bildet sich fort: Zeitschriften,<br />

Bücher, Spezialsendungen, Internetblogs und<br />

-foren und sogar Apps für iPhone und Co.<br />

bieten umfassendes Expertenwissen und liefern<br />

Inspiration und Anleitung für das „do it<br />

yourself“-Grillen zu Hause.<br />

Aber auch Grillkurse erfreuen sich immer<br />

größerer Beliebtheit: Das Bedürfnis, verschiedene<br />

Grilltechniken kennen zu lernen,<br />

vielseitige Rezepte auszuprobieren oder die<br />

richtige Kohle für den jeweiligen Anlass zu<br />

finden, wächst stetig.<br />

Mitmachen: Tour de Lob 2012<br />

Mit dem eigenen Fahrrad<br />

geht es auf einen Rundkurs<br />

zu den Lob Filialen.<br />

(Gesamtstrecke ca. 54 km)<br />

Alle Teilnehmer, die mindestens<br />

8 Filialen angefahren haben,<br />

nehmen an der Verlosung teil.<br />

1. Preis: Touren-Rad<br />

(Wert 500,00 €)<br />

2. Preis: Fahrradkorb +<br />

Gutschein für eine Sahnetorte<br />

3. Preis: Fahrradhelm<br />

Der Start erfolgt zwischen 10<br />

Uhr – 12 Uhr in Paffrath oder<br />

folgenden Filialen: Schildgen,<br />

Odenthal, Bechen (REWE Koll),<br />

Eikamp, Odenthaler Straße,<br />

Bellandris Gartencenter<br />

in Schlebusch, An der Bahn<br />

in Bensberg, und am Netto-<br />

Markt in Gronau.<br />

(Ecke Schmidt-Bleggestraße) Tel.: 02202 / 51 99 1<br />

WEBER GRILLAKADEMIE LIVE!<br />

Jetzt anmelden zum Weber Grillseminar<br />

mit Ted Aschenbach am 19. September<br />

im Fachgeschäft Daume in Schildgen.<br />

Anmeldung und weitere Infos:<br />

Telefon: 02202.9 88 74-0<br />

Mitmachen...<br />

und<br />

Spaß haben!<br />

Tour<br />

2012<br />

de 2012 2012<br />

Lob<br />

Sonntag<br />

02.09.2012<br />

Startzeit zwischen<br />

10 Uhr und 12 Uhr<br />

Kostenlose Fahrradcodierung<br />

(gegen Vorlage von Perso + Eigentumsnachweis)<br />

www.baeckerlob.de<br />

Gegen ein Startgeld von 5,00<br />

Tour de Lob.indd 1 02.08.2012 12:21:50<br />

€ pro Person (Kinder bis 10 Jahren frei) erhalten <strong>Sie</strong> dort ein Trikot, Ihre Teilnehmerkarte<br />

und die Streckenbeschreibung. Für das leibliche Wohl während der Ralley ist an den<br />

genannten Filialen (Kontrollpunkten) gesorgt. Ziel ist es für alle Teilnehmer bis 16 Uhr vor<br />

der Filiale in Paffrath zu sein. Danach erfolgt die Verlosung.<br />

Anmeldung und weitere Infos unter Tel.: 02202/51991 und www.baeckerlob.de<br />

Die Teilnahme erfolgt auf eigene Rechnung und Gefahr. Wir bitten die StVO einzuhalten und empfehlen<br />

dringend das Tragen eines Helmes!


Wann auch immer <strong>Sie</strong> Ihren Berufswunsch entdeckt haben: Im Team der Johanniter sind<br />

<strong>Sie</strong> mit Ihrer ganzen Leidenschaft und Kompetenz willkommen.<br />

Der Johanniter-Regionalverband Rhein.-/Oberberg sucht für seine Dienststellen in Bergisch<br />

Gladbach, Wiehl und Wipperfürth sowie für die Rettungswache in Rösrath noch Mitarbeitende<br />

im<br />

Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und<br />

Bundesfreiwilligendienst (BFD).<br />

Alle, die mindestens 19 Jahre alt und im Besitz der Fahrerlaubnis der Klasse B sind, können<br />

sich für einen Freiwilligendienst bei uns bewerben. Er wird für die Dauer von zwölf Monaten<br />

angeboten. In Ausnahmefällen sind ein halbjähriger Einsatz oder die Verlängerung auf<br />

24 Monate möglich. Neben einem monatlichen Taschengeld und den üblichen Sozialleistungen<br />

bleibt der Anspruch auf Kindergeld bestehen. Die Freiwilligendienste werden als<br />

Wartesemester anerkannt. Der Bundesfreiwilligendienst steht auch Menschen im Alter über<br />

27 Jahren offen.<br />

Einsatzgebiete sind der Rettungsdienst, der Fahrdienst und der Hausnotrufeinsatzdienst.<br />

Wir bieten eine sanitätsdienstliche Ausbildung, Engagement im sozialen Bereich, Trainieren<br />

von Kontaktfähigkeit, Organisationstalent und sozialer Kompetenz.<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />

Regionalverband Rhein.-/Oberberg<br />

Ohlerhammer 14, 51674 Wiehl<br />

Telefon 02202 29310<br />

ilinka.walther@johanniter.de<br />

www.juh-rheinoberberg.de<br />

Große Zukunft!<br />

Tag der Landwirtschaft<br />

mit großer Kreistierschau<br />

Sonntag,<br />

16. September 2012<br />

Bergisch Gladbach/Hebborner Hof<br />

09.30 - 17.00 Uhr<br />

Eintritt 3 Euro, Kinder frei<br />

www.rbk-direkt.de<br />

Kreistierschau mit spektakulärem<br />

Programm für Jung und Alt<br />

Alle vier Jahre finden die Olympischen Spiele, eine Fußball-<br />

Weltmeisterschaft, Wahlen zum Bundestag oder die Kreistierschau<br />

im Rheinisch-Bergischen Kreis statt. Zum ersten Mal<br />

macht die Leistungsschau der bergischen Tierzüchter nun auf<br />

dem Hebborner Hof (Hebborner Hof 1) in Bergisch Gladbach<br />

Station.<br />

Am 16. September (10 bis 17 Uhr) präsentieren die Züchter<br />

circa 400 Tiere aus den Kreisen Rhein-Berg, Mettmann,<br />

Rhein-<strong>Sie</strong>g und Oberberg. Mit von der Partie sind Rinder, Pferde,<br />

Schafe, Ziegen, Schweine sowie viele weitere Zwei- und<br />

Vierbeiner. Als einer der Höhepunkte erwartet die Besucher<br />

die Prämierung der Miss Bergisch Land – der besten Milchkuh.<br />

Beim Jungzüchterwettbewerb präsentiert sich der Nachwuchs<br />

zwischen fünf und 15 Jahren und stellt Kälber sowie junge Rinder<br />

vor. Als Lohn lockt ein Ehrenpreis.<br />

Die Züchter stehen den Besuchern Rede und Antwort und vermitteln<br />

viel Wissenswertes über die unterschiedlichen Tierarten.<br />

Besonders für die kleinen Besucher ist es spannend, Küken<br />

beim Schlüpfen zu beobachten und Kaninchen zu streicheln.<br />

Spektakuläres verspricht auch das Showprogramm (14 Uhr)<br />

hoch zu Ross. Reiter auf kleinen Shetlandponys, Kaltblütern<br />

und eleganten Warmblütern zeigen beim Voltigieren, in der<br />

Dressur und beim Springen ihr Können.<br />

Ein Besuch lohnt sich also – die nächste Gelegenheit gibt es<br />

erst wieder in vier Jahren. Der Eintritt beträgt für Erwachsene<br />

3 Euro, Kinder sind frei.<br />

Weitere Informationen unter www.rbk-direkt.de<br />

Rheinisch-Bergischer Kreis, Der Landrat, Abt. Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Am Rübezahlwald 51469 Bergisch Gladbach, www.rbk-direkt.de, Layout/Design: Sabine Müller<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

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www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

18<br />

ALTENBERGER GOSPELNACHT<br />

Am Freitag, 7. September 2012 um 20:30<br />

Uhr im Altenberger Dom mit dem Gospelchor<br />

Altenberg und Gastchören.<br />

WIR SUCHEN SIE!<br />

Der Salon „Schöne Haare“ sucht<br />

Mitarbeiter die Lust haben mit uns,<br />

unser Wohlfühlkonzept zu leben.<br />

Weitere Infos bei:<br />

Gabriele Junggeburth<br />

Altenberger-Dom-Str. 16<br />

Tel.: 02202.2097141<br />

ÖFFENTLICHE DOMFÜHRUNG<br />

Jeden Sonntag im Monat finden um 13:00<br />

und um 15:30 Uhr im Altenberger Dom<br />

öffentliche Führungen statt. Infos unter:<br />

www.domfuehrungen.altenberg-dom.de<br />

3. OBERODENTHALER WEINFEST<br />

Am Samstag den 15.09.2012 veranstaltet<br />

die Karnevalsgruppe „Echte Fruende“ ab<br />

18:00 Uhr das dritte Oberodenthaler Weinfest<br />

im Wirtsspezard in Scheuren.<br />

ZUSCHAUEN UND DAUMEN DRÜCKEN<br />

Der Seifenkistenverein „Flinke Flitzer<br />

Kerpen & Bergisches Land e.V.“ richtet am<br />

30.09.2012 ab 10:30 Uhr erstmals ein offizielles<br />

Seifenkistenrennen im Rahmen der<br />

Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft<br />

und zur Europameisterschaft 2013 in der<br />

Scheurener Straße in Odenthal-Selbach aus.<br />

BLUTSPENDETERMIN<br />

Am Donnerstag, 13. September 2012<br />

um 16:00 Uhr im Schulzentrum An der<br />

Buchmühle in Odenthal<br />

Zu wenige Azubis, zu wenig geschulte<br />

Fachkräfte, wenig Erfolgsaussichten<br />

– das vermelden immer mehr<br />

Gastronomen im ganzen Land.<br />

Mit Ausnahme des Hotel Restaurants<br />

zur Post.<br />

Denn das renommierte Haus an der Altenberger<br />

Dom Straße in Odenthal hat nun erneut<br />

bewiesen, dass es junge Menschen zu professionellen<br />

und qualifizierten Gastronomen für<br />

einen spannenden Markt mit Zukunft vorbereiten<br />

kann. Andrea Hartmann heißt die junge<br />

Köchin, die nun ihre Abschlussprüfung als<br />

Beste von 601 Auszubildenden des Hotel- und<br />

Gaststättenverbandes<br />

Dehoga Nordrhein abgelegt<br />

hat.<br />

Nicht minder Erfolgreich<br />

waren die Prüfungen<br />

des zweiten<br />

Auszubildenden des<br />

Hauses, Bastian Krohnfuß:<br />

Seine Ausbildung<br />

zum Restaurantfachmann<br />

hat er mit<br />

Bravour bestanden<br />

und bei der Deutschen<br />

Jugendmeisterschaft<br />

Gemeinde Odenthal<br />

Bürgerbüro & Zentrale Verwaltung<br />

Altenberger Dom Str. 31, 51519 Odenthal<br />

Tel. 02202/710 104<br />

www.odenthal.de<br />

hotel restaurant zur Post beweist: Gastronomie ist ein Markt mit Zukunft<br />

Die Beste von 601 angehenden Köchen<br />

bis auf den zweiten Platz hochkämpfen<br />

können. Zwei junge Menschen, die Alejandro<br />

Wilbrand (Foto: Mitte), der gemeinsam<br />

mit Christopher Wilbrand das Hotel leitet,<br />

mit Stolz erfüllt: „Wir freuen uns, dass Frau<br />

Hartmann mit so großem Erfolg ihre Prüfung<br />

abgelegt hat. Für Herrn Krohnfuß freuen wir<br />

uns ebenfalls, dass sein Engagement für die<br />

Jugendmeisterschaften im Gastgewerbe mit<br />

Erfolg gekrönt wurde.“ Dass sich eine gute<br />

Ausbildung bezahlt macht, haben auch die<br />

bisherigen Auszubildenden erfahren dürfen:<br />

Der letzte Auszubildende des Hauses hat<br />

jüngst ein bekanntes Sternerestaurant in<br />

Köln übernommen.<br />

Kultur-event am 23. september in Odenthal-eikamp:<br />

Ein Sonntagnachmittag mit Kölsch<br />

und Bossa Nova<br />

Das dritte Eikamper Kultur-Event am Sonntag,<br />

dem 23. September ab 15 Uhr steht im<br />

Zeichen südamerikanischer Lebensfreude. Im<br />

Hotel Eikamper Höhe spielt das Duo Estate<br />

lateinamerikanische Bossa Nova Musik mit<br />

norwegischem Einfluss. Die norwegische Sängerin<br />

Gjertrud Lunde Zenker und ihr Mann,<br />

der Gitarrist Florian Zenker werden dabei unterstützt<br />

von einem Gastmusiker.<br />

www.estatebossanova.com<br />

Sigrid Heisterkamp<br />

und Ulrike Hauser<br />

„Wir möchten ein jährliches kulturelles Event in unserem<br />

Haus etablieren. In der Verbindung der Präsentation<br />

unserer Räume und Gartenanlagen mit kulturellem<br />

Rahmenprogramm, bieten wir die Gelegenheit, den<br />

Sonntag im Bergischen Land einmal anders zu erleben.“<br />

Info & Anmeldung:<br />

Inhaberin: Sigrid Heisterkamp<br />

Hotel Eikamper Höhe<br />

Schallemicher Strasse 11<br />

51519 Odenthal • Telefon: (02207) 76 00<br />

www.hotel-eikamper-hoehe.de


Odenthaler Holztag informiert über Einsatz und Qualitäten von Holz<br />

Wohltuend in vielen Facetten<br />

in ihm steckt Leben, das spürt man sofort: holz ist ein<br />

facettenreicher und moderner Bau-, Werk- und Brennstoff,<br />

der in der Natur wächst und sich ganz vielseitig<br />

verarbeiten lässt.<br />

In die Welt der Hölzer, ihrer Unterschiede und Qualitäten führt der<br />

nunmehr vierte „Odenthaler Holztag“ am Sonntag, 23. September.<br />

Das Unternehmen Holzknecht Heizsysteme an der Scheurener Straße<br />

65 widmet sich von 11 bis 17 Uhr auf ganz unterschiedliche Weise<br />

dem Motto „Leben mit Holz“. So zeigen Maschinen die Holzverarbeitung<br />

vom Baumstamm zum Holzprodukt. Welche Hölzer sich für Parkett<br />

eignen, wird bei der Präsentation der Parkettvarianten deutlich.<br />

Gesägt, gehobelt und geschliffen präsentiert sich der Werkstoff bei<br />

der Ausstellung der Holzmöbel.<br />

Und selbst das, was bei der<br />

Verarbeitung übrig bleibt, wird<br />

heute in Holzhackschnitzeln<br />

und Pellets genutzt.<br />

Worauf es bei Wahl und Kauf<br />

von Hackschnitzeln und Pellets<br />

ankommt, wie man sie zum<br />

Heizen von kleinen Wohnräumen<br />

bis zu ganzen vollautomatisch<br />

gewärmten Mehrfamilienhäusern<br />

nutzen kann,<br />

wie man mit ihnen auch heißes<br />

Wasser ins Haus bringen kann,<br />

das erläutern sachkundige Experten<br />

für Holzheizungssystemen an verschiedenen Beispielen. Gerade<br />

in Kaminöfen, die der Holztag in einer Ausstellung präsentiert,<br />

spenden sie neben Wärme auch ein wohltuendes Gefühl und schonen<br />

dabei, richtig eingesetzt und beheizt, die Umwelt und den Geldbeutel,<br />

erklärt Markus Burkhardt, Inhaber der Firma Holzknecht-Heizsysteme:<br />

„Jeder weiß mittlerweile, dass die Ölreserven auf dieser Erde nicht<br />

endlos halten. Öl wird zu wertvoll, um es einfach zu verheizen.“ Für<br />

Raumwärme und warmes Wasser gibt es mit Sonne und Holz Alternativen,<br />

die nachhaltig und umweltfreundlich sind und deren Nutzung,<br />

Kosten und Förderungen in Vorträgen verständlich wie umfassend<br />

erklärt werden.<br />

VORTRÄGE:<br />

12.00 Uhr – Einführung Heizen mit Holz<br />

14.00 Uhr – Heizen mit der Sonne<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

19


www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

20<br />

Über Jerusalem<br />

Wussten sie, dass…<br />

• …die Altstadt Jerusalems in vier Viertel gegliedert ist?<br />

• …Jerusalem unter mehr als 10 verschiedenen Herrschaften<br />

stand, darunter auch die britische?<br />

• …Jerusalem übersetzt „die Heilige“ bedeutet?<br />

von Bergisch Gladbach in die palästinensische Wüste<br />

Jerusalem – unteilbare Hauptstadt<br />

„Salam und Shalom, liebe Leserin und lieber Leser!<br />

Ich begrüße <strong>Sie</strong> herzlich zurück aus der Sommerpause<br />

in zwei Sprachen: Shalom ist Hebräisch und<br />

Salam ist Arabisch, beides bedeutet „Hallo“<br />

(wörtl.: „Friede“). Diese Gemeinsamkeit findet<br />

sich ebenfalls in Jerusalem wieder – die Stadt<br />

wird seitens Israels und Palästinas gleichermaßen<br />

als „unteilbare Hauptstadt“ beansprucht. Ich<br />

nehme <strong>Sie</strong> heute mit in eine Stadt, in der <strong>Sie</strong> drei<br />

Weltreligionen finden. Und alle haben was zu<br />

bieten. Viel Spaß!“<br />

Ihr<br />

Schreiben <strong>Sie</strong> mir: f.felder-mail@gmx.de<br />

Jerusalem ist eine der ältesten Städte der Welt und ihre Altstadt wurde von<br />

der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Stadt, die für die drei großen<br />

Weltreligionen Christentum, Islam und Judentum einen der heiligsten Orte<br />

darstellt, war immer wieder Schauplatz und Opfer von Kriegen, Schlachten<br />

und wurde zahlreich von verschiedenen Kulturen erobert. Einige der<br />

Machthaber waren die Perser, Römer, Abbasiden, Osmanen und Briten. Die<br />

Briten hielten nach dem Ersten Weltkrieg bis 1948 das Verwaltungsmandat<br />

in Palästina.<br />

1967 wurde Jerusalem vom neu gegründeten Staat Israel erobert und<br />

schließlich 1980 zur „untrennbaren Hauptstadt Israels“ erklärt. Während<br />

Israel West- und Ostjerusalem annektiert hat, möchten die Palästinenser in<br />

Ostjerusalem die Hauptstadt des Staates Palästina errichten. Die Annexion<br />

dieses Teils der Stadt seitens Israels wird von den Vereinten Nationen nicht<br />

anerkannt und für nichtig erklärt. Daher unterhält bis heute kein Staat der<br />

Welt eine Botschaft in Jerusalem, diese befinden sich alle in Tel Aviv.<br />

Blick auf den Ölberg und die al-Aqsa-Moschee vom jüdischen Viertel aus.<br />

Der Felsendom auf dem Tempelberg. Im Vordergrund sieht man einen Teil der Klagemauer.<br />

Meine Eindrücke aus Jerusalem<br />

An der Hauptstraße Hatsanhanim westlich des christlichen Viertels rauschte<br />

die erst seit wenigen Wochen in Betrieb stehende Jerusalemer Straßenbahn<br />

vorbei. Wir haben Jerusalem durch das nördlich in der Altstadt gelegene Damaskustor<br />

betreten und kamen als erstes in das christliche Viertel. Durch die<br />

frühe Uhrzeit waren die meisten Gassen und Sträßchen noch leer, nur einige<br />

wenige Einwohner und Touristen waren bereits unterwegs. Unser Weg sollte<br />

uns durch das christliche durch das muslimische bis zum jüdischen Viertel<br />

gegenüber des Tempelbergs führen. Bis jetzt hatte ich noch nicht viel von<br />

der alten Stadt gesehen außer den obligatorischen und nicht ganz ins Stadtbild<br />

passenden Souvenir– und Shoppingläden. Ladennamen wie „Holy Rock<br />

Café“ oder „Holy Bagel“ bestätigten mir jedoch, dass ich in der Heiligen<br />

Stadt war. Mein erster karger Eindruck sollte später nichtig werden.<br />

Im jüdischen Viertel sammelte ich viele neue Eindrücke: ich sah zum ersten<br />

Mal ultraorthodoxe Juden, die Textauszüge aus dem Tanach, der Heiligen<br />

Schrift des Judentums, am Körper trugen, mit Lederbändern befestigt. Ich sah<br />

offenbar in Askese lebende Rabbiner und „normale“ Gläubige. Auch wenn<br />

ich Atheist bin, faszinieren mich Religionen und ihre Bräuche, die ich sehr respektiere.<br />

Wir kamen auf eine Anhöhe, auf der eine goldene Menora in einem<br />

Glaskasten stand: Vor mir konnte ich die al-Aqsa-Moschee, die drittheiligste<br />

Moschee des Islams, und den Ölberg sehen, der für alle drei Religionen eine<br />

wichtige Rolle spielt (Bild links).<br />

Links von mir erhoben sich die Klagemauer,die Grundmauer des zerstörten<br />

Jerusalemer Tempels als eines der Hauptheiligtümer des Judentums, und<br />

der Felsendom mit seiner goldenen Kuppel, der ebenfalls eine der heiligsten<br />

Stätten des Islam ist, hier soll die Himmelfahrt des Propheten stattgefunden<br />

haben (Bild oben). Ganz im Westen konnte man die den Turm der Erlöserkirche<br />

erspähen. Ich blickte also über diesen Ort, der fast alle Heiligtümer der<br />

großen Religionen beherbergt, und spürte nahezu, dass hier das Zentrum für<br />

Christentum, Islam und Judentum ist. Dieses Gefühl, an einem Zentrum zu<br />

stehen, das für viele Menschen auf der Welt eine hohe Bedeutung hat, war<br />

unglaublich unbeschreiblich. Mein Eindruck wandelte sich schnell von „karg“<br />

zu „altehrwürdig und erhaben“.<br />

Nach diesem sehr erstaunenden Überblick zog es mich gemeinsam mit David<br />

und zwei weiteren Freundinnen Richtung Klagemauer. Dort setzten wir<br />

uns eine Kippa auf und traten ehrfürchtig an die antike Mauer heran. Ich<br />

traf wieder auf Orthodoxe und Ultraorthodoxe, die dort beteten. Man steckte<br />

Zettelchen in die Mauerfurchen, auf denen Wünsche und Hoffnungen festgehalten<br />

waren. Irgendwo in der Mauer steckt nun auch eines von mir. In der<br />

Grabeskirche legten viele Menschen viel Wert darauf, den Salbungsstein für<br />

Gesundheit und Wohlergehen zu berühren. Ich legte mein Handy darauf, in<br />

der Hoffnung, es würde noch lange halten. Ich habe seit März ein neues. Von<br />

wegen.<br />

Ich nehme vom Besuch Jerusalems wertvolle Erfahrungen<br />

und Eindrücke mit nach Hause, an die<br />

ich mich noch lange erinnern werde. Es wird nicht<br />

mein erster und letzter Besuch dort gewesen sein.<br />

Ich komme wieder, keine Frage.<br />

Hebron –<br />

eine Stadt,<br />

zwei Welten<br />

Fotos: Fabian Felder


www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

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22<br />

Neuer Chefarzt der Frauenklinik im EVK Bergisch Gladbach:<br />

Neue Wege in der Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Zum 1. Juli 2012 hat Priv.-Doz. Dr. med. christian rudlowski (43) seine Arbeit als chefarzt der Frauenklinik und Leiter<br />

des Zertifizierten Brustzentrums rheinisch-Bergischer Kreis im evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach<br />

aufgenommen. Dr. rudlowski tritt die Nachfolge von Prof. Dr. med. Bernhard Liedtke an, der ende Juni nach 28<br />

Jahren als chefarzt im evK Bergisch Gladbach in den ruhestand getreten ist.<br />

Christian Rudlowski (Foto) war, wie<br />

Geschäftsführer Dr. Harald Januschewski<br />

betont, der absolute Wunschkandidat,<br />

nicht nur des Aufsichtsrates und des<br />

Geschäftsführers, sondern auch seines Vorgängers<br />

Professor Liedtke. Auch für den<br />

gebürtigen Leverkusener, der nach einer<br />

schon jetzt beachtlichen Karriere in drei<br />

Universitätskliniken (Aachen, Heidelberg<br />

und Bonn) nun den Weg zurück in die Heimat<br />

gefunden hat, war die Entscheidung<br />

für den Chefarztposten im Bergischen<br />

Land eine Herzenssache.<br />

Dr. Rudlowski hat sich viel vorgenommen:<br />

Zuerst und vor allem anderen will er<br />

„ein Arzt für die Frau“ sein; das heißt, er will<br />

Frauen in allen Phasen ihres Lebens medizinisch<br />

begleiten. Ob sich junge Mädchen mit<br />

Bauchschmerzen an ihn wenden, ob werdende<br />

Mütter in der Schwangerschaft oder<br />

während der Geburt seine Hilfe brauchen,<br />

ob Probleme in der Menopause entstehen<br />

oder der Hormonmangel im Alter medizini-<br />

sche Hilfe erforderlich macht - Dr.<br />

Rudlowski sieht die Frauenklinik<br />

des EVK Bergisch Gladbach und<br />

sein kompetentes Team als erste<br />

und ganz selbstverständliche<br />

Anlaufstelle für alle Frauen mit<br />

ihren kleinen und auch großen<br />

Problemen.<br />

Aber natürlich will der neue<br />

Chefarzt der EVK-Frauenklinik<br />

und des - erneut - zertifizierten<br />

Brustzentrums nicht nur in der<br />

Breite, sondern auch in der Tiefe<br />

des Fachbereichs Gynäkologie/Geburtshilfe<br />

wirken und Akzente setzen. So soll das<br />

Brustzentrum mit dem Einsatz neuer Techniken<br />

in seinem Leistungsspektrum eine<br />

Erweiterung erfahren; daneben wird die erfolgreiche<br />

Kooperation mit anderen Fachabteilungen<br />

im Hause, mit niedergelassenen<br />

Ärzten, Selbsthilfegruppen und externen<br />

Spezialisten fortgesetzt und intensiviert.<br />

Die Behandlung von an Brustkrebs erkrankten<br />

Frauen ist eine der Säulen der<br />

Frauenheilkunde; eine weitere, die Christian<br />

Rudlowski im EVK Bergisch Gladbach<br />

erfolgreich etablieren will, ist die gynäkologische<br />

Onkologie. Mit dem Aufbau eines<br />

gynäkologischen Krebszentrums sollen Patientinnen<br />

mit Krebserkrankungen im Genitalbereich<br />

qualifizierte und umfassende Hilfe<br />

im Evangelischen Krankenhaus Bergisch<br />

Gladbach erfahren. Damit hat sich Privatdozent<br />

Dr. Rudlowski ein ehrgeiziges Ziel gesetzt,<br />

da die Behandlung aufwändig ist, eine<br />

gut funktionierende Kooperation mit anderen<br />

Disziplinen verlangt und die Erfüllung<br />

verschiedener Qualitätsmerkmale erfordert.<br />

Sind diese Voraussetzungen erfüllt, profitieren<br />

die Patientinnen sehr davon: sie können<br />

sich auf eine leitliniengerechte, qualitativ<br />

hochwertige Behandlung in einem Kompetenzzentrum<br />

verlassen. Christian Rudlowski,<br />

der zuletzt als Leitender und Geschäftsführender<br />

Oberarzt der Universitätsklinik<br />

Bonn tätig war, kennt sich auf diesem Gebiet<br />

bestens aus und ist sehr zuversichtlich,<br />

den Standort Bergisch Gladbach mit zwei<br />

Organzentren (Brustzentrum und gynäkologisches<br />

Krebszentrum) als Onkologischen<br />

Schwerpunkt zu etablieren.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der EVK-Frauenklinik<br />

ist - natürlich - die Geburtshilfe. Auch<br />

hier will Chefarzt Rudlowski die bestehende<br />

hohe Akzeptanz in der Bevölkerung stärken,<br />

bestehende Kooperationen mit Hebammen<br />

intensivieren und eine individualisierte, familienfreundliche<br />

und sichere Geburtshilfe<br />

anbieten.<br />

KONTAKT:<br />

Evangelisches Krankenhaus<br />

Bergisch Gladbach<br />

Frauenklinik und Zertifiziertes<br />

Brustzentrum Rheinisch-Bergischer Kreis<br />

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Christian<br />

Rudlowski<br />

Tel. (Sekretariat): 02202/122-24 00<br />

Fax: 02202/122-2405<br />

E-Mail: c.rudlowski@evk.de<br />

Weitere Infos im Netz unter:<br />

www.evk.de


Steinbock<br />

22.12.-20.01.<br />

Machen <strong>Sie</strong> sich für Ihre Interessen<br />

stark. Es fällt Ihnen leicht, zu überzeugen.<br />

In der Beziehung ist mehr<br />

Offenheit gefragt.<br />

Fisch<br />

20.02.-20.03.<br />

Ihren Job erledigen <strong>Sie</strong> zügig und<br />

engagiert – der Erfolg ist vorprogrammiert.<br />

Zwischenmenschlich<br />

beeindrucken <strong>Sie</strong> mit Ihrem Charme.<br />

Stier<br />

21.04.-20.05<br />

<strong>Sie</strong> kommen im Job flott voran und<br />

lassen die Konkurrenz weit hinter<br />

sich. Vergessen <strong>Sie</strong> aber die Entspannung<br />

und die Liebe nicht.<br />

Krebs<br />

22.06.-22.07.<br />

Sprechen <strong>Sie</strong> mit Ihrem Schatz über<br />

eine Sache, die <strong>Sie</strong> schon länger<br />

beschäftigt. <strong>Sie</strong> finden eine Lösung.<br />

Ihre Finanzen sind top.<br />

Jungfrau<br />

24.08.-23.09.<br />

Gehen <strong>Sie</strong> nicht mit dem Kopf durch<br />

die Wand, das sorgt für unnötige<br />

Streitereien. Um fit zu bleiben, sind<br />

Erholungspausen wichtig.<br />

Skorpion<br />

24.10.-22.11.<br />

Die Zeit ist günstig, um sich von<br />

einem Laster zu verabschieden, die<br />

Sterne helfen. Finanziell lohnt es,<br />

sich genau zu informieren.<br />

Wassermann<br />

21.01.-19.02.<br />

<strong>Sie</strong> sind immer in Bewegung, vor<br />

allem sportliche Aktivitäten machen<br />

Ihnen Spaß. Im Büro läuft es rund,<br />

der Zusammenhalt stimmt.<br />

Widder<br />

21.03.-20.04.<br />

Die Sterne bringen <strong>Sie</strong> in Eroberungslaune,<br />

<strong>Sie</strong> flirten wieder mit<br />

Ihrem Partner. Ihrer Gesundheit tut<br />

eine leichte Küche gut.<br />

Zwillinge<br />

21.05.-21.06.<br />

Gehen <strong>Sie</strong> in finanziellen Dingen<br />

kein Risiko ein, bleiben <strong>Sie</strong> realistisch.<br />

Mit Yogaübungen halten <strong>Sie</strong><br />

Ihr inneres Gleichgewicht.<br />

Löwe<br />

23.07.-23.08.<br />

<strong>Sie</strong> sind geistig hellwach und lösen<br />

selbst knifflige Aufgaben. Ihr Chef ist<br />

begeistert. In der Liebe herrscht eitel<br />

Sonnenschein.<br />

Waage<br />

24.09.-23.10.<br />

<strong>Sie</strong> laufen im Job zur Höchstform<br />

auf – sorgen <strong>Sie</strong> dafür, dass das auch<br />

bemerkt wird. Singles flirten offensiv,<br />

und das mit Erfolg!<br />

Schütze<br />

23.11.-21.12.<br />

In der Liebe herrscht Harmonie, <strong>Sie</strong><br />

liegen mit Ihrem Schatz auf einer<br />

Wellenlänge. Gesundheitlich sind <strong>Sie</strong><br />

fit – toll für Sport.<br />

Ein Seminar für Säuglingspflege am Mittwoch 12.9.2012 von 19-21 Uhr<br />

bietet das Zentrum für Prävention und Rehabilitation – kurz PUR – im<br />

Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach in der Elternschule (Rundbau Quirlsberg)<br />

an. Themen: Pflege, Ernährung, Stillen, Bedürfnisse, Gesundheitserhaltung und -förderung<br />

sowie praktische Hinweise. Infos + Anmeldung: www.evk-gesund.de, 02202/122-7300.<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

23


www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

Vinzenz Pallotti Hospital Bensberg<br />

Vinzenz-Pallotti-Straße 20 - 24<br />

51429 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 02204 / 41-0<br />

www.vph-bensberg.de<br />

24<br />

Moderne Medizin<br />

Am vinzenz Pallotti hospital erzielen Proktologen beachtliche erfolge bei stuhlinkontinenz<br />

Wenn der Leidensdruck<br />

groß ist…<br />

Von Beatrice Tomasetti<br />

Erkrankungen des Enddarmes<br />

und des Beckenbodens<br />

zählen heute zu den häufigsten<br />

Krankheitsbildern. Sowohl<br />

Stuhlinkontinenz als auch chronische<br />

Verstopfung oder Hämorrhoiden<br />

sind – vor allem für die<br />

Betroffenen – Tabu-Themen und<br />

werden von daher gerne totgeschwiegen.<br />

Das führt zu hohen Dunkelziffern,<br />

denn Beschwerden und<br />

Schmerzen werden lange hingenommen.<br />

Die Folge ist eine<br />

erhebliche Einschränkung der<br />

Lebensqualität bis hin zur totalen<br />

gesellschaftlichen Isolation.<br />

Aber so groß der Leidensdruck<br />

für den Einzelnen auch sein<br />

mag, den ersten Schritt aus diesem<br />

vermeintlichen Teufelskreis<br />

heraus müsse der Patient schon<br />

selbst tun, indem er sein Problem<br />

„outet“, gegen die eigenen<br />

Ängste und Vorbehalte angeht<br />

und sich einem Fachmann<br />

– in diesem Fall dem Proktologen<br />

– offenbart, erklärt Dr. Wolfgang<br />

Spangenberger (Foto),<br />

Chefarzt für Allgemeinchirurgie<br />

am Vinzenz Pallotti Hospital.<br />

Denn mit sehr viel Aufklärungsarbeit<br />

und neuen Therapien<br />

verzeichne die Medizin auf diesem<br />

Gebiet mittlerweile namhafte<br />

Erfolge, so dass Ärzte<br />

mit fortschrittlichen Methoden<br />

zunehmend die Patienten dazu<br />

ermutigten, gemeinsam mit einem<br />

Proktologen zunächst Ursachenforschung<br />

zu betreiben,<br />

um dann gezielte Behandlungswege<br />

zu gehen und alle medizinischen<br />

Therapiemöglichkeiten<br />

auszuloten – die konservativen,<br />

aber eben auch die operativen.<br />

Dafür arbeiten im VPH Internisten,<br />

Gynäkologen und Radiologen<br />

interdisziplinär mit den<br />

Chirurgen zusammen.<br />

Am Anfang steht die fundierte<br />

Diagnostik. Denn nur so könne<br />

jedem Patienten die für ihn<br />

passende Therapiemethode zugeordnet<br />

werden, betont Spangenberger.<br />

Außerdem werde bei<br />

dieser interdisziplinären Vorgehensweise<br />

schnell abgeklärt,<br />

ob eventuell sogar ein Tumor<br />

oder hormonelle und funktionelle<br />

Störungen ursächlich sind.<br />

Längst lasse die demographische<br />

Entwicklung befürchten,<br />

dass die Proktologie ein medizinisches<br />

Spezialgebiet mit<br />

Zukunft ist, sagt der Experte.<br />

Schon jetzt belegten Statistiken,<br />

dass es sich bei Stuhl- und<br />

Harninkontinenz, bei Verstopfung,<br />

Hämorrhoiden oder einem<br />

Darmvorfall um Phänomene<br />

handele, die immer mehr Menschen<br />

betreffen.<br />

So leiden 80 Prozent aller Menschen<br />

im Verlauf ihres Lebens<br />

irgendwann einmal an Hämorrhoiden,<br />

25 Prozent aller Frauen<br />

über 50 Jahren an Stuhlinkontinenz.<br />

Bei den Männern sind es<br />

elf Prozent, unter den Bewohnern<br />

von Alten- und Pflegeheimen<br />

sogar mehr als 40 Prozent.<br />

Neben diätetischen und medikamentösen<br />

Therapien haben sich<br />

im VPH längst neue Verfahren<br />

etabliert, die beachtliche Erfolge<br />

zeigen. Bei der sogenannten<br />

Biofeedback-Therapie handelt<br />

es sich um eine Verhaltenstherapie,<br />

die für eine Muskelstärkung<br />

am Enddarm sorgt. Auch die Beckenbodengymnastik<br />

durch speziell<br />

ausgebildete Physiotherapeuten<br />

zählt zu den wirksamen<br />

Therapien. Ebenso die sakrale<br />

Nervenstimulation, einer der<br />

herausragendsten Fortschritte<br />

in der Kolo-Proktologie mit<br />

überzeugenden Erfolgszahlen.<br />

Hierbei wird eine Stimulationselektrode<br />

unter Röntgenkontrolle<br />

an der Nervenbahn platziert,<br />

die für die Funktionen des<br />

Beckenbodens verantwortlich<br />

ist. In einer zweiwöchigen Testphase<br />

kann der Patient selbst<br />

die Wirksamkeit dieses Systems<br />

überwachen. Verbessert sich dadurch<br />

seine Kontinenz, erfolgt<br />

schließlich eine dauerhafte Einpflanzung<br />

des Schrittmacheraggregats.<br />

„Dieses Verfahren ist etwa dem<br />

erfolgreichen Konzept eines<br />

Herzschrittmachers vergleichbar“,<br />

erläutert Proktologe Spangenberger<br />

das Prinzip. „Nach<br />

einer solchen Therapie kann der<br />

Patient schon bald wieder Restfunktionen<br />

seines Enddarmes<br />

aktivieren und sein Verdauungsverhalten<br />

besser kontrollieren.“<br />

Die Proktologie sei ein Arbeitsfeld<br />

mit vielen dankbaren Patienten,<br />

fügt er hinzu. „Denn für<br />

die meisten Menschen, die zu<br />

uns kommen“, so der Chirurg,<br />

„bedeutet das das Ende eines<br />

langen Leidensweges. Trotzdem<br />

soll ihr zutiefst privates Problem<br />

auch privat bleiben. Aber es wird<br />

von uns professionell gelöst.“<br />

Am 26. September<br />

findet um 16.30 Uhr zu<br />

den Themen „Volkskrankheiten<br />

Hämorrhoiden<br />

und Inkontinenz“<br />

ein Bürgerforum im VPH<br />

statt.


Das ärmste reiche Land<br />

der Welt<br />

Wieviel? Leider kommt diesem kleinen<br />

Wort am Ende des Lebens eine immer größere<br />

Bedeutung zu. Seit die rot-grüne Bundesregierung<br />

im Jahr 2004 das Sterbegeld<br />

aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen<br />

Krankenkassen gestrichen hat, steigt die<br />

Zahl der Begräbnisse, für die das Sozialamt<br />

aufkommen muss, kontinuierlich an.<br />

Im Jahr 2010 wurden 23.000[i] Tote auf Staatskosten beerdigt. Im Jahr<br />

2006 waren es noch knapp zwei Drittel weniger, also um die 14.000.<br />

Auf Staatskosten heißt nicht, dass man ein Staatsbegräbnis bekommt.<br />

Im Gegenteil, bitte verzeihen <strong>Sie</strong> mir die harsche Ausdrucksweise, der<br />

Staat lässt die Toten, für die keiner die Beerdigung zahlen will, mehr<br />

oder weniger entsorgen.<br />

Die Gründe, warum Verwandte die letzte Ruhe nur noch als Kostenfaktor<br />

betrachten und sich weigern, eine würdevolle Trauerfeier und<br />

einen Gedenkplatz - denn nichts anderes ist ein Grab - zu bezahlen,<br />

sind vielfältig. Natürlich gibt es immer mehr Menschen, die es sich<br />

einfach nicht leisten können, weil sie zu arm sind. Aber es gibt auch<br />

mittlerweile genügend Egoisten und Ignoranten, die ihr Geld lieber für<br />

andere Dinge ausgeben. <strong>Sie</strong> drücken sich vor den Kosten und fahren<br />

lieber schick in den Urlaub oder kaufen einen noch größeren Flachbildschirm.<br />

Hauptsache man erreicht ein Maximum an Ablenkung.<br />

Genau der falsche Weg, nach einem Sterbefall ins Leben zurückzufinden.<br />

Wenn niemand zahlen kann oder will, dann springt in der Regel das<br />

Sozialamt ein. 2500 Euro stellt das Amt zur Verfügung. Das Geld reicht<br />

natürlich hinten und vorne nicht für einen würdevollen Abschied. Die<br />

Trauernden, die mit einer 08-15 Beerdigung abgespeist werden, bleiben<br />

auf der Strecke.<br />

In der Regel werden die Toten bei Sozialbestattungen verbrannt und<br />

dann ohne angemessene Zeremonie unter die Erde gebracht. Dabei<br />

ist die würdevolle Abschiednahme der wichtigste Schritt nach einem<br />

Verlust wieder ins Leben zu finden. Menschen, die auf Sozialhilfe angewiesen<br />

sind oder aus anderen Gründen zu wenig Geld haben, wird<br />

dieser Schritt aus Kostengründen verweigert.<br />

Der Wert eines Menschen lässt sich nicht in Geld bemessen. Ich finde<br />

es traurig, vor allem aber auch bedenklich, dass die Kosten einer Beerdigung<br />

eine so große Rolle spielen. Unsere Gesellschaft leistet sich an<br />

vielen Stellen sinnlosen Überfluss.<br />

Geld für eine Abschiedsfeier und Gedenkplätze zur Verfügung zu stellen,<br />

wäre für unsere Gesellschaft mit Sicherheit eine gute Investition.<br />

Herzlichst, Ihr Fritz Roth<br />

[i] Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden<br />

Denkanstoss<br />

Weitere Denkanstöße:<br />

www.puetz-roth.de<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

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www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

26


www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

27


www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

28<br />

Die positive Entwicklung der Region<br />

ist unser Antrieb<br />

Die Öffentlichkeit erwartet heute von Unternehmen deutlich stärker als in der Vergangenheit, dass sie ihren eigenen Unternehmenserfolg<br />

nicht auf Kosten anderer erzielen. In der Kreditwirtschaft gilt dies insbesondere seit der Finanzmarktkrise. Auch<br />

wird zunehmend die Frage gestellt, inwieweit sich Unternehmen als Teil der Gesellschaft verstehen und sich dauerhaft für deren<br />

Entwicklung engagieren. Alexander Wüerst erläutert, wie sich die Kreissparkasse Köln dieser öffentlichen Erwartung stellt.<br />

Alexander Wüerst,<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

Kreissparkasse Köln<br />

„Nachhaltigkeit“ ist in den vergangenen<br />

Jahren in Wirtschaft und Gesellschaft<br />

zu einem gern und oft<br />

gebrauchten Begriff geworden. Was<br />

verstehen <strong>Sie</strong> darunter?<br />

Der Begriff wird ja in verschiedenen Zusammenhängen<br />

gebraucht und ist nicht eindeutig<br />

definiert. Ich verstehe ihn allgemein so,<br />

dass Menschen und Unternehmen bei ihrem<br />

täglichen Handeln die wirtschaftlichen, ökologischen<br />

und sozialen Wechselwirkungen<br />

berücksichtigen und Verantwortung nicht nur<br />

für sich, sondern auch für andere übernehmen.<br />

Darüber hinaus bedeutet er, bei allen<br />

Entscheidungen deren langfristige Auswirkungen<br />

zu bedenken und zu berücksichtigen.<br />

Auf die Kreissparkasse Köln bezogen heißt<br />

nachhaltiges Handeln insbesondere, dass wir<br />

dauerhaft einen Nutzen für die wirtschaftliche<br />

und gesellschaftliche Entwicklung in unserer<br />

Region erbringen wollen, der sich nicht<br />

nur auf das eigentliche Bankgeschäft bezieht.<br />

Springen <strong>Sie</strong> damit auf den immer<br />

schneller fahrenden „Nachhaltigkeits-<br />

Zug“ auf?<br />

Nein, das müssen wir gar nicht.<br />

Warum nicht?<br />

Weil nachhaltiges Handeln für Sparkassen<br />

ein Dauerthema ist, das praktisch Teil unseres<br />

„genetischen Codes“ ist. Die Sparkassen<br />

in Deutschland handeln seit über 200 Jahren<br />

nach dem Prinzip, regelmäßigen Nutzen<br />

für die Gesellschaft zu erbringen. Was viele<br />

nicht so genau wissen: Die Sparkassen sind<br />

öffentlich-rechtliche Unternehmen mit einem<br />

gesetzlich definierten Auftrag. Dieser bein-<br />

haltet sinngemäß, die Bevölkerung und Unternehmen<br />

in allen Regionen Deutschlands<br />

dauerhaft mit Finanzdienstleistungen und<br />

-produkten zu versorgen und sich darüber hinaus<br />

für die wirtschaftliche und gesellschaftliche<br />

Entwicklung vor Ort zu engagieren.<br />

Was würden <strong>Sie</strong> denn vor diesem Hintergrund<br />

als charakteristisch für das<br />

Finanzangebot der Sparkassen bezeichnen?<br />

Ganz klar unseren auf dauerhafte Geschäftsverbindungen<br />

angelegten Beratungsansatz.<br />

Wir wollen unseren Kunden in allen Phasen<br />

ihres Lebens als zuverlässiger und vertrauensvoller<br />

Ansprechpartner zur Verfügung stehen.<br />

Das schnelle Einmalgeschäft steht dabei<br />

nicht im Fokus. Viele Kunden schätzen es<br />

heute mehr als noch vor einigen Jahren, bei<br />

ihrer Sparkasse einen persönlichen Ansprechpartner<br />

zu haben, der in aller Regel aus der<br />

Region kommt und sich dauerhaft um ihre<br />

finanziellen Belange kümmert. Dies ist sicherlich<br />

auch eine Folge aus den Erfahrungen der<br />

Finanzmarktkrise.<br />

Auch die Unterstützung der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung haben <strong>Sie</strong> genannt.<br />

Was machen <strong>Sie</strong> da konkret?<br />

Ein zentraler Baustein sind unsere Beteiligungen<br />

an Gründer- und Technologiezentren im<br />

Rhein-Erft-Kreis, Rhein-<strong>Sie</strong>g-Kreis, Rheinisch-<br />

Bergischen Kreis und im Oberbergischen Kreis.<br />

Hier bringen wir uns nicht nur finanziell, sondern<br />

auch personell ein und stellen damit das<br />

Know-how unserer Spezialisten für die Gründung<br />

neuer zukunftsorientierter Unternehmen<br />

zur Verfügung. Ein weiterer Baustein ist<br />

die Begleitung von Existenzgründern, die ein<br />

bedeutender Faktor für den Beschäftigungsmarkt<br />

von morgen sind. Jahr für Jahr begleitet<br />

die Kreissparkasse Köln rund 200 Existenzgründungen,<br />

womit viele hundert neue Arbeitsplätze<br />

in der Region geschaffen werden.<br />

Ein besonderes Augenmerk legen wir dabei<br />

darauf, nur Vorhaben zu unterstützen, die eine<br />

Aussicht auf dauerhaften Erfolg haben.<br />

<strong>Sie</strong> sprachen eben auch das gesellschaftliche<br />

Engagement der Kreissparkasse<br />

Köln an. Welche Ziele verfolgen<br />

<strong>Sie</strong> damit?<br />

Wir möchten damit die Entwicklung unseres<br />

sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen<br />

Umfelds fördern und so die Attraktivität und<br />

Zukunftsfähigkeit der Region weiter steigern.<br />

Gerade in Zeiten knapper werdender öffentlicher<br />

Kassen ist es notwendig, dass Unternehmen<br />

mehr Verantwortung für die gesellschaftliche<br />

Entwicklung übernehmen.<br />

Können <strong>Sie</strong> uns Beispiele nennen?<br />

Gerne. An erster Stelle sind hier sicherlich<br />

unsere 13 Stiftungen zu nennen, die mit<br />

den Erträgen aus ihren 68 Millionen Euro<br />

Dotationskapital hunderte Aktivitäten in der<br />

Region unterstützen. Die Bandbreite ist dabei<br />

so vielfältig, wie es die gemeinwohlorientierten<br />

Projekte und Initiativen insgesamt<br />

sind und erstreckt sich von Wissenschaft und<br />

Forschung über Jugend, Kunst, Kultur, Sozialwesen<br />

und Sport bis hin zum Umweltschutz.<br />

Seit dem vergangenen Jahr setzen wir hier<br />

mit unserer neuen Bildungsstiftung einen<br />

weiteren Schwerpunkt. Darüber hinaus unterstützen<br />

wir die gesellschaftliche Entwicklung<br />

auch durch Spenden und Ausschüttungen<br />

aus dem PS-Sparen der Sparkassen. Im<br />

vergangenen Jahr kamen hierbei über 2 Millionen<br />

Euro zusammen. All dies zeigt, dass unternehmerischer<br />

Erfolg und gesellschaftliches<br />

Engagement bei der Kreissparkasse Köln keine<br />

Gegensätze sind.<br />

Apropos unternehmerischer Erfolg.<br />

oftmals wird dieser ja mit der Höhe<br />

des Gewinns gleichgesetzt. Wie vertragen<br />

sich denn die von ihnen dargestellten<br />

Aktivitäten der Kreissparkasse<br />

Köln mit dieser Auffassung?<br />

Vor dem Hintergrund unserer eingangs dargestellten<br />

Grundausrichtung ist es nicht das treibende<br />

Ziel der Sparkassen bzw. der Kreissparkasse<br />

Köln, kurzfristig maximale Gewinne zu<br />

erzielen. Wir wollen vielmehr durch einen dauerhaften<br />

Unternehmenserfolg die Basis dafür<br />

sichern, unseren öffentlichen Auftrag langfristig<br />

zu erfüllen und dabei einen regelmäßigen<br />

Nutzen für die Menschen in unserer Region<br />

erbringen. Dementsprechend ist Gewinnerzielung<br />

bei uns kein Selbstzweck, sondern Mittel<br />

zum Zweck.


www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

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www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

30<br />

Bei Brestol CarWash trifft jahrelange Erfahrung mit Reinigungsmitteln auf innovative Waschtechniken<br />

„Auf die richtige Mischung kommt es an!“<br />

Samtweicher, luftiger Seifenschaum und<br />

warmes, weiches Wasser – das tut den<br />

Händen gut und hinterlässt ein sauberes, ein<br />

richtig gutes Gefühl. Ein Gefühl, das Mehmet<br />

Kaptan nicht in Ruhe gelassen hat: Der Experte,<br />

Forscher und Hersteller für Reinigungschemie<br />

kennt sich mit Reinigungsmitteln und<br />

Reinigungsmethoden bestens aus. Er weiß:<br />

Das, was für die Hände gut ist, ist auch für<br />

den Autolack gut. Doch die Besuche in unzähligen<br />

Waschstraßen und Autowaschanlagen<br />

brachten oft Ernüchterung: Ölig schimmernde<br />

Wasserflecken nach dem Trocknen, schmutziggrau<br />

schimmernde Waschbürsten, die einmal<br />

farbig waren, fand er ebenso wie Schmutz an<br />

üblicherweise stark verschmutzen Stellen wie<br />

Kotflügel und Schwellern, von denen man doch<br />

weiß, dass sie besonders gut zu reinigen sind.<br />

Ein großes Ärgernis auch die Felgenwäsche:<br />

„Oft muss man hierfür bei der Autowäsche<br />

noch einmal bis zu 25 Prozent mehr zahlen,<br />

dabei gehören sie doch zum Auto fest dazu!“<br />

Aus der Not eine Tugend gemacht: Das<br />

Schaumbad für das Auto!<br />

Seit 27 Jahren ist Mehmet Kaptan Fachmann<br />

für Reinigungschemie, seit über zehn Jahren<br />

mit der Abacus Chemiegesellschaft Hersteller<br />

von Spezial-Reinigungsprodukten für Industrie,<br />

Gewerbe und Haushalt. Vor sieben Jahren<br />

erweiterte Geschäftsführer Mehmet Kaptan<br />

(Bild) sein Portfolio mit neu entwickelten Au-<br />

topflege- und Reinigungsprodukten der Marke<br />

Brestol. Mit dem Anfang Juli eröffneten neuen<br />

Auto-Waschcenter „Brestol CarWash“ an der<br />

Mülheimer Straße Ecke Damaschkestraße,s<br />

erfüllte sich Kaptan einen Traum: Eine eigene<br />

Waschstraße ganz nach seinen Vorstellungen,<br />

mit hochwertigsten Reinigungsprodukten und<br />

pfiffigen Innovationen, die für ein perfektes,<br />

porentiefes und lackschonendes Reinigungsergebnis<br />

sorgen. „Entscheidend ist, welches<br />

Shampoo man nimmt, wie viel Shampoo man<br />

nimmt und mit welcher Menge Wasser man es<br />

mischt“ verrät Mehmet Kaptan: „Gerade am<br />

Wasser darf man niemals sparen, denn das<br />

spült und transportiert den Schmutz von Auto<br />

und Waschbürsten, die nur bei ausreichend<br />

Wasser mit viel weniger Druck auf dem Lack<br />

arbeiten können. Daher nehmen wir rund 540<br />

Liter Wasser pro Fahrzeug – natürlich wird der<br />

größte Teil hiervon mit einer sehr aufwendigen<br />

Technik wieder aufbereitet.“ Herausgekommen<br />

ist ein echtes Schaumbad für das Auto auf<br />

über 45 Metern Länge, das in mehreren Schritten<br />

den Lack kühlt, Schmutz schonend mit viel<br />

Schaum und der nötigen Zeit anlöst, um dann<br />

das Auto von allen Seiten mit weichen und härteren<br />

Wasserstrahlen, mit sanften Bürsten und<br />

ihrem geringen Anpressdruck sowie auf Wasser<br />

gleitenden Polierlappen zu reinigen.<br />

Ein sauberes Auto und guter Service<br />

Gratis zur 3-Sterne-Wäsche gibt es zudem<br />

ein großes Mikrofasertuch für Innenraum und<br />

Türschweller gratis, das bei jeder neuen Fahrzeugwäsche<br />

gegen ein sauberes Tuch ausgetauscht<br />

wird. Innovativ sind auch die selbst<br />

entwickelten Waschautomaten für Fußmatten,<br />

ebenso wie die Staubsauger, die bei jeder Wäsche<br />

gratis dabei sind.<br />

Neben porentiefer Reinigung<br />

werden die Matten<br />

gegen Schmutz imprägniert<br />

und anschließend<br />

mit einem Spezialsauger<br />

derart trocken gesaugt,<br />

dass sie binnen Minuten<br />

an der Luft trocknen.


<strong>Preisfrage</strong>:<br />

Was bedeutet Jerusalem<br />

übersetzt?<br />

<strong>Gewinnen</strong> <strong>Sie</strong>:<br />

10 x 2 Karten<br />

für die Messe „photokina“ vom<br />

18. – 23.09.2012 in Köln.<br />

www.photokina.de<br />

5 x 2 Karten<br />

für die „Dancing Night“ am<br />

29.09.2012<br />

in der RheinBerg-Galerie.<br />

Mit Live Musik und DJ Carsten Herd<br />

Einlass: 20 Uhr<br />

Einsendeschluss ist der 10. September 2012<br />

<strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong> | Hermann-Löns-Str. 81<br />

51469 Bergisch Gladbach<br />

Fax: 0 22 02 . 28 28 22 oder gewinnspiel@glkompakt.de*<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahme ab 18 Jahre.<br />

* Bei Teilnahme per E-Mail nehmen wir <strong>Sie</strong> in unseren Newsletter-Verteiler auf, den <strong>Sie</strong> jederzeit abbestellen können.<br />

Der OPEL ZAFIRA FAMILY<br />

INCL. 2500,– 5<br />

URLAUBSGELD<br />

Das Urlaubsgeld packen wir Ihnen dazu ein: 2.500,– ¤ erhalten <strong>Sie</strong> bar<br />

ausgezahlt bei Übergabe des Zafiras.<br />

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Monatsrate/0 € Anzahlung nur 289,– €*<br />

* Kurzzulassung 0 km<br />

Ein Angebot der GMAC Leasing <strong>GmbH</strong>, Friedrich-Lutzmann-Ring, 65428 Rüsselsheim. Leasingsonderzahlung:<br />

0 ¤, Laufzeit: 48 Monate, Laufleistung: 10.000 km/Jahr. Kraftstoffverbrauch:<br />

innerorts: 8,7 l/100 km, außerorts: 5,5 l/100 km, kombiniert: 6,7 l/100 km, CO<br />

²<br />

-Emission pro<br />

km: 157 g, Effiziensklasse D<br />

Gebr.<br />

GMBH<br />

www.gieraths.de<br />

BENSBERG BERGISCH <strong>GL</strong>ADBACH<br />

Kölner Straße 105 Paffrather Straße 195<br />

Tel. 0 22 04/4 00 80 Tel. 0 22 02/29 93 30<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

31


www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

32<br />

DEUTA Prüflabor akkreditiert<br />

Von Bergisch Gladach<br />

hinaus in die Welt:<br />

DEUTA bietet als führender<br />

Entwickler, Hersteller und<br />

Anbierter von Komponenten<br />

und Systemen für die<br />

moderne Schienenverkehrstechnik<br />

und andere<br />

Industriebereiche.<br />

Wer einen Gebrauchten kaufen will,<br />

sollte die Probefahrt zur Prüfstelle in<br />

Bergisch Gladbach machen<br />

Jedes Jahr machen rund 7.500 junge Fahr-<br />

anfänger ihre Führerscheinprüfung bei TÜV<br />

Rheinland. Speziell für Führerscheinneulinge<br />

bietet die Prüfstelle in Bergisch Gladbach<br />

den Proficheck: Die zumeist jungen Autofahrer<br />

erhalten nach bestandener Führerscheinprüfung<br />

einen Gutschein für die kostenlose<br />

Überprüfung ihres ersten eigenen Wagens.<br />

„Vor dem Kauf eines Gebrauchten, sollten<br />

die Fahranfänger auf der Probefahrt zum<br />

Check bei uns vorbeischauen“, so Prüfstellenleiter<br />

Werner Jennes. „Das kostet nichts,<br />

bringt aber Sicherheit über den Zustand des<br />

angebotenen Autos.“ Denn die Fachleute<br />

kontrollieren und bewerten mehr als 30 sicherheitsrelevante<br />

Bauteile.<br />

Führerscheinneulinge suchen meist ein<br />

kostengünstiges, älteres Auto auf dem Ge-<br />

Die Deutsche Akkreditierungsstelle DAkkS<br />

hat am 20. Juli 2012 das Prüflaboratorium<br />

der DEUTA-WERKE nach eingehender<br />

Prüfung gemäß DIN EN ISO/IEC 17025 als<br />

akkreditiert bestätigt.<br />

Als langjähriger Zulieferer der Bahnindustrie<br />

hat die DEUTA-WERKE bereits einschlägige<br />

brauchtwagenmarkt. Doch Untersuchungen<br />

belegen, dass bei der Unfallbeteiligung von<br />

Pkw, die älter als acht Jahre sind, im Vergleich<br />

zu neueren Fahrzeugen doppelt so<br />

häufig technische Mängel als Ursachen festgestellt<br />

werden.<br />

Prüfstellenleiter Werner Jennes: „Mit dem<br />

Proficheck helfen wir, technische Mängel<br />

rechtzeitig<br />

zu erkennen.“<br />

Aber auch für<br />

alle anderen, die<br />

ein gebrauchtes<br />

Auto kaufen oder<br />

verkaufen möchten,<br />

bieten die<br />

Fach- leute von<br />

TÜV Rheinland<br />

mit der Fahrzeugbewertung<br />

oder<br />

dem Gebraucht-<br />

wagenzertifikat<br />

einen Service.<br />

Erfahrungen in der Qualifizierung und Zertifizierung<br />

von hochtechnischen Geräten,<br />

besonders im Bahn- und Industriebereich.<br />

Diese Kompetenz bietet DEUTA nun auch<br />

als Dienstleistung für externe Kunden an,<br />

die neben der reinen Produktqualifizierung<br />

auch vom Know-How der Mitarbeiter während<br />

einer Produktentwicklungsphase profitieren<br />

können.<br />

Die Akkreditierung eines Prüflabors setzt<br />

fachliche Kompetenz, Beachtung gesetzlicher<br />

sowie normativer Anforderungen und<br />

ein international vergleichbares Niveau der<br />

Arbeitsweise voraus und schafft so Vertrauen<br />

in die Sicherheit und Qualität von Produkten<br />

und angebotenen Dienstleistungen.<br />

Erfreulich, dass DEUTA seinen Kunden nun<br />

die Qualifizierung ihrer Produkte in einem<br />

akkreditierten Prüflabor anbieten kann.<br />

www.deuta.de<br />

TÜV Rheinland in Bergisch Gladbach:<br />

Kostenloser Proficheck für Autos von Fahranfängern<br />

TÜV Rheinland Prüfstelle:<br />

Lerbacher Weg 25<br />

51469 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 02202.9 83 00<br />

Öffnungzeiten:<br />

Mo: 07:00-18:00, Di/Mi/Do: 07:00-17:00,<br />

Fr: 07:00-16:00<br />

1. Sa im Monat: 08:00-12:00


Hier verlosen wir den Platz des Monats<br />

Bürgerhaus Bergischer Löwe<br />

Konrad-Adenauer-Platz<br />

51465 Bergisch Gladbach<br />

Sergei Markin und Georg Mais<br />

Ein Weib ist das herrlichste Ding – 1. Meisterkonzert<br />

Werke von J. Haydn und W. A. Mozart<br />

Parkett: reihe: 08 Platz: 04<br />

Wer sitzt am 17.09.2012 auf diesem Platz?<br />

am Veranstaltungs tag erhält dieser Gast eine Überraschung!<br />

Theaterkasse: Tel. 02202-38999<br />

Büro: Tel. 02202-29460<br />

Montag, 17. September<br />

20:00 Uhr<br />

Startschuss zur Muschelsaison<br />

Ab Mitte September haben wir 10 verschiedene<br />

Geschmacksrichtungen für <strong>Sie</strong> zusammengestellt.<br />

Muscheln<br />

<strong>Sie</strong> sich da durch – einfach lecker!<br />

Gronauer Wirtshaus • Hauptstr. 20 • 51465 Bergisch Gladbach<br />

Tel.: 0 22 02 - 5 30 07 • www.gronauer-wirtshaus.de<br />

© fotolia.de<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

33


www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

34<br />

Interview mit Bernd Martmann, Vorstand des Stadtentwicklungsbetriebes Bergisch Gladbach<br />

Gladbacher Perspektiven<br />

Angetreten, um die Stadt Bergisch Gladbach unbürokratisch, unpolitisch<br />

und frei von extremen finanziellen Zwängen voranzubringen.<br />

Seit dem 1. Januar 2011 ist der Stadtentwicklungsbetrieb (SEB)<br />

in den Bereichen Grundstücksverkehr, Wirtschaftsförderung und<br />

Tourismus aktiv. <strong>GL</strong> KOMPAKT zieht im Gespräch mit SEB-Vorstand<br />

Bernd Martmann eine Zwischenbilanz.<br />

Eines ihrer Schlüsselprojekte ist das<br />

neue Gewerbegebiet obereschbach:<br />

50.000 qm Gesamtfläche, Parzellengrößen<br />

zwischen 3.000 bis 8.500 qm<br />

bei einem qm-Preis von 120 Euro.<br />

Wie ist der Stand der Dinge?<br />

Nach der aufwändigen Geländemodellierung<br />

wird derzeit die Ausschreibung für den<br />

Straßen- und Kanalbau vorbereitet. Geplant<br />

ist, den Auftrag dafür Anfang im Oktober zu<br />

vergeben. Bei einem reibungslosen Ablauf<br />

wäre dann ein privater Baubeginn im März<br />

2013 möglich.<br />

Hat der Riss in der L 136 mit einhergehender<br />

Vollsperrung das Projekt<br />

verzögert?<br />

Die Straßenrisse haben das Bauvorhaben<br />

nicht verzögert. Die Bereiche an der Straße<br />

waren bereits bei Entstehung der Risse fertig<br />

gestellt. An den übrigen Bereiche fernab<br />

der Landstraße konnte so ohne Verzögerung<br />

weitergearbeitet werden. Dass zwischendurch<br />

keine Baufirma auf dem Gelände zu<br />

sehen war, hat den Grund, dass das Genehmigungsverfahren<br />

mit dem Landesbetrieb<br />

Straßenbau NRW und der Unteren Wasserbehörde<br />

viel Zeit in Anspruch genommen<br />

hat.<br />

Es wurde kolportiert, dass die Verkaufsaussichten<br />

vage sind, weil der<br />

zukünftige Gewerbeverkehr nachts<br />

eingeschränkt werden muss – ist das<br />

korrekt?<br />

Bei der Ausweisung neuer Gewerbegebiete<br />

hat man immer mit Kompromissen und Abwägungen<br />

zu tun. Auch bei der Festsetzung<br />

des B-Plans für das Gewerbegebiet Obereschbach<br />

mussten viele Belange beachtet<br />

werden, damit der Plan beschlossen werden<br />

konnte. So sind z.B. Lärm emittierende Betriebe<br />

und Betriebe deren Tätigkeit vor 6.00<br />

Uhr beginnt nicht zulässig. Dennoch gibt es<br />

viele Interessenten für die Gewerbeflächen,<br />

aus den unterschiedlichsten Branchen. Verkauft<br />

ist noch kein Grundstück, da noch<br />

kein Baurecht besteht, das erst mit dem Abschluss<br />

der Erschließung entsteht.<br />

Man nehme die geplanten Gewerbegebiete<br />

Lustheide und Voislöhe oder<br />

die Pläne zur neuen Marktgalerie in<br />

Bensberg: Der Widerstand, der sich<br />

da formiert, ist enorm. Wie stehen<br />

<strong>Sie</strong> als Stadtentwickler dazu?<br />

Bergisch Gladbach hat im Gegensatz zu den<br />

meisten anderen Kommunen nur ca. 3 %<br />

seiner Fläche mit Gewerbegebieten belegt.<br />

Eine moderate Ausweitung in den nächsten<br />

Jahren ist aus Sicht des SEB vertretbar. Es<br />

ist verständlich, dass es regelmäßig Proteste<br />

gegen neue Gewerbegebiete gibt. In Anbetracht<br />

des Mangels an gewerblich nutzbaren<br />

Flächen ist jedoch notwendig durch die<br />

Ausweisung von kleineren Gewerbegebieten<br />

die Grundlage dafür zu schaffen, dass<br />

zumindest der heutige Betriebsbesatz in<br />

Bergisch Gladbach gehalten werden kann.<br />

Unternehmen und Arbeitsplätze sind die<br />

wirtschaftliche Grundlage jeder Stadt. Für<br />

diese Grundlage muss mit Augenmaß gesorgt<br />

werden. Angst machende Plakate, wie<br />

sie in Voislöhe den Menschen vorgaukeln,<br />

man habe dort zukünftig Industrie-Schlöte<br />

zu befürchten, tragen nicht zur Versachlichung<br />

der Diskussion bei. In Voislöhe wird<br />

kein einziger Schornstein entstehen, wie auf<br />

den Plakaten zu sehen ist. Vielmehr werden<br />

dort aufgrund der Nähe der Wohnbereiche<br />

im Wesentlichen nur nicht störende Betriebe<br />

angesiedelt werden können. Wer Arbeitsplätze<br />

für die Bevölkerung will, muss auch<br />

an Flächen für Unternehmen denken.<br />

Applaus haben <strong>Sie</strong> dagegen – zumindest<br />

vom besser verdienenden<br />

Klientel – für die Erschließung von<br />

Gewerbegebiet Obereschbach<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Wohnbauprojekt Am Eichenkamp<br />

1


2<br />

3<br />

Wohnbaugrundstücke Reiser/Im Mondsröttchen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Grundstücken in Bensberg (Reiser/<br />

Mondsröttchen) und Refrath erhalten.<br />

Wie geht es hier voran?<br />

Im ersten Bauabschnitt wurden die Häuser<br />

„Im Mondsröttchen 1+3, 5+7, 2+4“ sowie<br />

„Reiser 32+34 und 24+26“ abgerissen. Vier<br />

der fünf entstandenen Bauparzellen wurden<br />

in 2012 verkauft. Das fünfte Grundstück<br />

dient der Grundstücksbevorratung. Die Baugrundstücke<br />

im 2. Bauabschnitt, auf der sich<br />

derzeit noch bewohnte Gebäude befinden,<br />

werden zunächst nicht vermarktet. Im Aufteilungsplan<br />

sind hier im Bereich „Reiser“<br />

vier Grundstücke zur Errichtung einer Doppelhaushälfte<br />

vorgesehen. Die drei Parzellen<br />

in der Straße „Im Mondsröttchen“ dienen<br />

der Einfamilienhaus- oder Doppelhausbebauung.<br />

Das Wohnbauprojekt „Am Eichenkamp“<br />

gestaltet sich aufwändiger –<br />

warum?<br />

Vor der Umsetzung des Bebauungsplanes<br />

bzw. der Erschließung sind sämtliche mit<br />

dem ehemaligen Kläranlagenbetrieb im<br />

Zusammenhang stehenden Anlagenbestandteile<br />

unter gutachterlicher Aufsicht zu<br />

beseitigen. Ebenso sind die Bereiche der<br />

künftigen Baugrundstücke so herzurichten,<br />

dass sie für die geplanten Wohnzwecke geeignet<br />

sind. Die Sanierungsarbeiten begannen<br />

Mitte April 2012. Die Maßnahme wird<br />

voraussichtlich nach fünf Monaten, demnach<br />

Mitte September 2012, beendet sein.<br />

Nach Beendigung der Sanierungsarbeiten<br />

erfolgt die Erschließung des Geländes. Für<br />

den Fall, dass die Sanierungsarbeiten weiterhin<br />

reibungslos verlaufen und auch die<br />

Erschließung ohne Probleme erfolgt, ist mit<br />

einem Vermarktungsbeginn der 13 Baugrundstücke<br />

im November/Dezember 2012<br />

zu rechnen. Die Grundstücke werden über<br />

ein Gebotsverfahren verkauft. Der Bebauungsplan<br />

sieht für diese Parzellen eine zweigeschossige<br />

Wohnbebauung vor.<br />

Kein wirkliches Schmuckstück ist<br />

teils das Umfeld des S-Bahnhofs in<br />

Bergisch Gladbach. Der SEB hatte<br />

sich vorgenommen, das Kopfgrundstück<br />

am S-Bahnhof mit 4.400 qm<br />

Fläche und die Erschließung von<br />

8.000 qm Fläche an der Jakobstraße<br />

anzugehen.<br />

Die europaweite Ausschreibung in Bezug<br />

aufs Kopfgrundstück endete am 23. April<br />

2012. Es hat sich nur ein Interessent im Rahmen<br />

des Verfahrens beworben. Damit ist die<br />

Verhandlung mit unterschiedlichen Bewerbern<br />

auf der Grundlage der Ausschreibungsunterlagen<br />

und der definierten Vergabekriterien<br />

nicht mehr möglich. Insbesondere im<br />

Hinblick auf die Vergabekriterien – Funktio-<br />

nalität, Architektur und Preis – ist es nicht<br />

möglich das Verfahren fortzuführen. Die ursprüngliche<br />

Absicht, mehrere Vorschläge für<br />

die Bebauung des Kopfgrundstücks zu erhalten<br />

sowie der rechtlich gebotene Grundsatz<br />

einer Vergabe im Wettbewerb, kann so nicht<br />

erreicht werden. Das Verfahren wurde daher<br />

aufgehoben. Der Stadtentwicklungsbetrieb<br />

strebt jetzt Einzelverhandlungen mit interessierten<br />

Investoren an, um das Grundstück<br />

möglichst schnell einer für die Stadtentwicklung<br />

sinnvollen Nutzung zuzuführen.<br />

Die Flächen entlang der Jakobstraße werden<br />

zu einem späteren Zeitpunkt entwickelt und<br />

vermarktet, da zunächst die Bebauung des<br />

Kopfgrundstückes und damit die Verbesserung<br />

der Ankunftssituation Priorität hat.<br />

Der SEB kümmert sich angesichts<br />

der Bauarbeiten auch um die Parksituation<br />

in der Gladbacher City.<br />

Der SEB betreibt seit Mitte 2011 den Übergangsparkplatz<br />

in der Buchmühle mit fast<br />

60 Stellplätzen, um einen Teil der großen<br />

Belastungen für die Händlerschaft aufzufangen,<br />

die durch die Baumaßnahmen in<br />

der Innenstadt entstehen. Zusätzlich wird<br />

in diesem Jahr mit dem Bau der Parkpalette<br />

in der Buchmühle, die von der Odenthalter<br />

Straße erreichbar sein wird, durch den<br />

SEB begonnen. Die Parkpalette soll mit ihren<br />

über 80 Stellplätzen den Wegfall von<br />

Parkplätzen durch die Umgestaltung der<br />

Buchmühle zum Teil kompensieren. Zudem<br />

hat der Betrieb mit dem 1. Juli 2012 durch<br />

Anpachtung die Tiefgarage Bergischer<br />

Löwe in die Bewirtschaftung übernommen.<br />

Ziel ist es hier, durch eine Aufwertung des<br />

Standards die Attraktivität der Tiefgarage<br />

zu steigern und damit die Entwicklung<br />

insbesondere des Handels in der oberen<br />

Hauptstraße zu fördern. Erfolgen wird in<br />

Zukunft die Einbindung aller SEB-Parkeinrichtungen<br />

in das geplante Parkleitsystem<br />

für <strong>GL</strong>-Stadtmitte.<br />

Auch die Tourismus-Förderung zählt<br />

als Teil der städtischen Wirtschaftsförderung<br />

zu den Aufgaben des<br />

Stadtentwicklungsbetriebes. Was tat<br />

sich hier?<br />

Mit dem „Bensberger Schlossweg“ konnte<br />

Ende Juli ein weiteres Highlight zur touristischen<br />

Vermarktung unserer schönen,<br />

bergischen Heimat eröffnet werden. Er ist<br />

Bestandteil eines des überregionalen Wanderweges,<br />

der von Essen bis ins <strong>Sie</strong>bengebirge<br />

führt und erschließt die Schlösser und<br />

Burgen im Bensberger Raum.<br />

ulk<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.seb-gl.de<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

35


www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

36<br />

Die passenden Schuhe für Kinder<br />

Wenn Kinder neue Schuhe<br />

brauchen, gibt es für<br />

Eltern einiges zu beachten. Sowohl<br />

zu große als auch zu kleine<br />

Schuhe können zu Fuß- und<br />

Rückenschäden führen.<br />

Der klassische Daumendruck<br />

auf die Schuhspitze hilft nur wenig,<br />

weil Kinder ihre Zehen bei<br />

leichtem Druck von<br />

außen reflexartig einziehen.<br />

Der erste und<br />

wichtigste Schritt bei<br />

der Schuhauswahl ist<br />

daher das Füßemessen.<br />

„Bei Kindern zwischen<br />

vier und zehn<br />

Jahren sollte alle drei<br />

Monate gemessen<br />

werden, ob die Füße<br />

gewachsen sind“,<br />

empfiehlt Lilia Loran,<br />

Kinderschuh-Expertin<br />

bei Deichmann in<br />

der Hauptstraße. Das<br />

Weiten-Maß-System<br />

(WMS) erleichtert den Schuhkauf.<br />

Die beliebte Kinderschuhmarke<br />

Elefanten war maßgeblich<br />

an der Entwicklung des<br />

Systems beteiligt, das sowohl<br />

die Länge als auch die Breite<br />

des Kinderfußes berücksichtigt.<br />

Wichtig: WMS-<strong>Sie</strong>gel unterliegen<br />

strenge Kriterien bezüglich<br />

Qualität und Schadstofffreiheit.<br />

Die 10 wichtigsten Punkte beim Schuhkauf<br />

Das Informations-Portal www.fitfuerdenschulstart.de hat gemeinsam mit<br />

Elefanten diese Checkliste erstellt:<br />

1. Schuhe am besten nachmittags kaufen, da sich Füße im Laufe des Tages<br />

ausdehnen.<br />

2. Die Kinder vor dem Messen im Laden etwas umherlaufen lassen,<br />

damit sich der Fuß ausdehnen kann.<br />

3. Richtiges Messen (cirka alle 3 Monate) mit einem verlässlichen System wie<br />

z.B. WMS. Damit kann man auch unterschiedliche Weiten messen.<br />

4. Kinderschuhe sollen leicht und flexibel sein. Eltern sollten prüfen,<br />

ob sich die Sohle verdrehen und knicken lässt.<br />

5. Die meisten Kinderfüße schwitzen. Beim Schuhkauf auf atmungsaktive<br />

Materialien achten.<br />

6. Ist die Schuhspitze so geformt, dass die Zehen genug Platz haben?<br />

7. Schuhe mit Klettverschluss oder Schnürsenkeln lassen sich zusätzlich<br />

individuell verstellen.<br />

8. Bei offenen Schuhen: Haben die Füße darin festen Halt?<br />

Sonst können Kinder leicht stolpern.<br />

9. Auf rutschfeste Sohlen achten.<br />

10. Hausschuhe und Gummistiefel in der neuen Größe nicht vergessen!<br />

Deichmann Filialen in Bergisch Gladbach<br />

Hauptstraße 153<br />

Tel. 02202.932260<br />

Mo-Fr.: 09:30 – 19:00 Uhr,<br />

Sa.: 09:30 – 18:00 Uhr<br />

Kürtener Straße 1<br />

Tel. 02202.108077<br />

Mo-Fr 09:00 – 20:00 Uhr,<br />

Sa.: 09:00 – 18:00 Uhr<br />

Die Herbst-/Wintersaison kann beginnen! Am 4. Oktober erstrahlt die umgestaltete P&C-Verkaufsfläche in neuem<br />

Glanz. Das Sortiment lässt keine Wünsche offen: junge und trendige Fashion für Insider, klassische Outfits,<br />

lässige Outdoor-Kleidung oder feinster Business-Zwirn. Über 200 Designermarken und P&C-Brands finden sich<br />

dann auf 3.800 m² noch schöner und stilvoller präsentiert.<br />

Neu: nach Umbau und Vergrößerung um über 1.000 m² finden Kunden die Boutique- und<br />

Kinder-Abteilung ab sofort im neuen Untergeschoss.<br />

Die Boutique-Abteilung bei P&C steht für junge Marken, lässige Stoffe und Schnitte sowie stylische Outfits. Hier<br />

präsentiert Peek & Cloppenburg ab sofort eine noch größere Auswahl an Szenelabels und cooler Streetwear für<br />

Ladies und männliche Trendsetter. Neu dabei sind Marken wie: Hilfiger Denim, Superdry, Cheap Monday, Maison<br />

Scotch und viele mehr. Highlight: der Review-Originalmarkenshop auf fast 200 m².<br />

Und auch der Fashion-Nachwuchs kommt nicht zu kurz! In der neu gestalteten Kinder-Abteilung wartet eine große<br />

Auswahl an angesagter Mode.<br />

Peek & Cloppenburg • Hauptstraße 150-154 • 51465 Bergisch Gladbach • Telefon: 02202.29190<br />

Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 10:00 – 20:00 Uhr, Samstag: 10:00 – 18:00 Uhr


Fünf Jahre in Bergisch Gladbach: „Little Star“ – Boutique für Kinder mit Wohlfühlcharakter<br />

Der kleine Stern leuchtet hell<br />

„Little Star“: Das ist die Boutique für Kinder<br />

in der Grünen Ladenstraße im Herzen<br />

von Bergisch Gladbach. Das Kindermodenfachgeschäft<br />

mit<br />

dem besonderen<br />

Ambiente ist ein<br />

Geheimtipp. „Ich<br />

fühle mich hier<br />

wohl – das sollen<br />

die Kunden<br />

fühlen, wenn<br />

sie zu mir kommen“,<br />

sagt Diana<br />

Thalau-Hartkopf<br />

(Foto).<br />

Seit fünf Jahren führt sie die Boutique, in<br />

der sich nicht nur die Kinder wohlfühlen.<br />

„Natürlich ist es auch für die Eltern wichtig,<br />

dass sie gerne hier sind“, so die Inhaberin.<br />

Ein Wohlfühlrezept im „Little Star“ ist der<br />

Faktor Zeit, den man sich im geschmackvoll<br />

eingerichteten Ladenlokal in der Grünen<br />

Ladenstraße für die kleinen Kunden und<br />

ihre Begleitung nimmt. Ein großes Gespür<br />

für Kinderwünsche, eine liebevolle, fachlich<br />

kompetente Beratung und vor allem endlose<br />

Geduld – das bringt Diana Thalau-Hartkopf<br />

von Natur aus mit: „Die Kundenwünsche<br />

stehen bei mir immer an erster Stelle.“<br />

Das sieht man auch an der großen Auswahl,<br />

die sie in die Regale des hübschen Geschäfts<br />

zaubert. In schöner Umgebung wird alles<br />

angeboten, was moderne Kinder von heute<br />

möchten. Da gibt es neben der Auswahl an<br />

qualitativ hochwertigen Kindermoden ganz<br />

neu im Sortiment auch Bettwäsche, Plaids,<br />

Wickeltaschen und Trolleys (Room Seven).<br />

Die Kunden können nicht klein genug sein.<br />

Auch Babybekleidung (Petit Bateau, Steiff,<br />

Belly Button, Imps & Elfs) bietet „Little<br />

Star“ an. Dazu Mode für besondere Anlässe<br />

in einem Kinderleben wie Taufe oder Kommunion.<br />

Und auch in Sachen Accessoires lässt „Little<br />

Star“ keine Wünsche offen. Stofftiere oder<br />

Spieluhren, verschiedene Geschenkartikel –<br />

auch das gibt es in dem schmucken Lädchen.<br />

Jubiläumsaktion zum Stadtfest<br />

Beim Bergisch Gladbacher Stadt- und<br />

Kulturfest bietet „Little Star“ anlässlich<br />

des fünfjährigen Bestehens am Samstag,<br />

8. September, von 10 bis 18 Uhr und<br />

Sonntag, 9. September, von 13 bis 18<br />

Uhr ein Fotoshooting für Kinder an.<br />

Inklusive Styling und Profi-Fotografin.<br />

Dazu gibt es eine Bastelaktion zum<br />

Mitmachen, Riesenseifenblasen und für<br />

die Erwachsenen einen Umtrunk mit<br />

Sekt und Kölsch.<br />

„Little Star“: Am Alten Pastorat 42,<br />

Tel. 02202/2808710<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

37


www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

38<br />

3. Oktober 2012 – 11 bis 16 Uhr<br />

Große Jubiläumsfeier zum 90-jährigen Bestehen<br />

Man rechnet mit ihm und doch kommt er<br />

stets irgendwie unerwartet, oft viel zu<br />

früh. Und er ist unabdingbarer Teil unseres<br />

Lebens, mit dem man sich, mit dem wir uns<br />

auseinandersetzen sollten und manchmal<br />

auch schmerzhaft müssen. Er ist unabwendbar<br />

– der Tod. Und wenn er kommt, wenn die<br />

Eltern, der Lebenspartner oder ein Verwandter<br />

sterben, hinterlässt er eine Lücke. Füllen kann<br />

diese niemand, doch man kann lernen, mit<br />

ihr umzugehen. Das erlebt Lisa Klein in ihrem<br />

Beruf Tag für Tag. <strong>Sie</strong> ist Bestatterin und Inhaberin<br />

der Bestattungshäuser Klein&Mölder in<br />

Refrath und Felder in Herkenrath.<br />

Am 3. Oktober feiert das Haus sein 90-jähriges<br />

Bestehen und seine noch ältere Tradition<br />

im Sargbau. Verantwortung, Würde und ein<br />

besonderes Feingefühl für Menschen gehören<br />

zur Geschichte des Hauses dazu. Das sei<br />

nichts, was man irgendwo in einer Schule lernen<br />

könne, sagt Lisa Klein. Im elterlichen Betrieb<br />

lernte sie in jungen Jahren den Umgang<br />

mit Verstorbenen und Angehörigen. „Das war<br />

eine harte Schule“ erinnert sich Klein und<br />

man sieht in ihren Augen, dass diese Aussage<br />

alles andere als eine Floskel ist. Nach der<br />

Schule studierte sie Kunstgeschichte, arbeitete<br />

in Museen und als Stadtführerin – stets mit<br />

und für Menschen. Bis der Ruf des Vaters sie<br />

in Erwartung einer Nachfolge ins elterliche<br />

Unternehmen zurückholte. Es folgten Aus-<br />

und Weiterbildungen und viele Erfahrungen<br />

aus dem Alltag. „Trauer lässt sich nur schwer<br />

in Worte fassen, denn jeder Mensch geht mit<br />

ihr anders um. Aber Trauer ist auch ein Weg,<br />

der zum Leben dazugehört und der irgendwann<br />

auch gegangen werden muss. Doch wir<br />

müssen diesen Weg nicht alleine gehen.“<br />

Das hat auch Lisa Klein selbst, damals bereits<br />

einige Jahre im Beruf, immer wieder neu lernen<br />

müssen. Etwa als die befreundeten und<br />

Lisa Klein und ihr Team<br />

vom Bestattungshaus<br />

Klein&Mölder und Felder<br />

begleiten seit vielen<br />

Jahren Menschen in ihren<br />

schwersten Stunden<br />

bekannten Bestatter Anni und Gerhard Mölder<br />

starben, kurz darauf auch Tochter und<br />

Bestatterin Christa Mölder aus dem Leben<br />

gerissen wurde und Lisa Klein den zweiten<br />

Familienbetrieb mit übernommen hat. Zeiten<br />

und Erfahrungen, die sich niemand wünscht.<br />

„Der Abschied ist immer schwer, doch die<br />

Menschen verlassen uns niemals ganz. Stimmen<br />

und Bilder bleiben uns erhalten, begleiten<br />

uns und unser Leben.“ Und daher sei ihr<br />

Beruf auch ein Beruf des Lebens, der Beruf<br />

ihres Lebens, betont die Bestatterin, die für<br />

sich erkannt hat, dass Kunstgeschichte zwar<br />

ihr erlernter Beruf, Bestattung und Trauerbegleitung<br />

jedoch ihre eigentliche Berufung<br />

sind: „Man steht mitten im Leben, in ganz<br />

intensivem Kontakt zu Menschen jeder Altersstufe<br />

und jeden Temperamentes. Und wir<br />

leisten buchstäblich Erste Hilfe. Jeder Mensch<br />

will anders in seiner Trauer begleitet werden,<br />

jeder verarbeitet dies anders, mal emotional,<br />

mal sachlich.“ Der Trauer ganz individuell<br />

Zeit und Raum zu geben, dass sei mit die<br />

wichtigste ihrer Aufgaben, sagt Klein.<br />

„Denn der respektvolle, würdevolle Umgang<br />

mit dem Körper eines Verstorbenen, das ist<br />

für jeden Bestatter ganz selbstverständlich.“<br />

So bietet ihr Bestattungshaus eine eigene,<br />

kleine Trauerhalle und damit die Möglichkeit,<br />

sich auch im engsten Kreis der Familie persönlich<br />

vom Verstorbenen zu verabschieden.<br />

Und sie übernimmt Aufgaben und Arbeiten -<br />

wichtige Bürokratie, die Trauerende und Hinterbliebene<br />

belasten, oft auch überfordern<br />

können. Dafür pflegt das Bestattungshaus<br />

enge Kontakte und gute Netzwerke, auch zu<br />

anderen Bestattern, sagt Klein, um bei einem<br />

Todesfall die Familien bestmöglich zu unterstützen.<br />

Mit einem würdevollen Abschied, einer<br />

professionellen Begleitung, Zeit für Trauer<br />

und dem guten Gefühl, auch in schwersten<br />

Stunden nicht alleine sein zu müssen.<br />

KLEIN&MÖLDER<br />

KLEIN KLEIN&MÖLDER<br />

BESTATTUNGEN• BESTATTUNGEN HILFE IN DER TRAUER<br />

Refrath: Vürfels 50 • 51427 Bergisch Gladbach • Tel. 0 22 04 / 6 38 05<br />

BESTATTUNGENFELDER<br />

Herkenrath: Ball 3 • 51429 Bergisch Gladbach • Tel. 0 22 04 / 8 17 01<br />

JUBILÄUMSFEIER AM 3. OKTOBER<br />

2012 AB 11 – 16 UHR<br />

• Refrather Männerchöre Fidelio und<br />

MGV Liederkranz, Männerquartett<br />

Herkenrath<br />

• Creativ-Schule Refrath besinnliche<br />

und heitere Szenen aus dem Totentanz,<br />

Theater<br />

• Lesung durch Michael Kohtes,<br />

Redakteur beim WDR Kulturradio und<br />

freier Autor<br />

• Musik durch Joscha Wittschell von<br />

Accoustic Champagne, (Coversongs und<br />

eigene Lieder)<br />

• Trauerbegleitungen stellen sich vor:<br />

Delanima, Domino, Evangelisches<br />

Krankenhaus mit „Die Brücke“, Vinzenz-<br />

Pallotti-Hospital. Es gibt Rückzugsgelegenheit<br />

zum persönlichen Gespräch<br />

• Refrather Ruhegarten stellt sich vor<br />

• Kunstausstellung Annette Scharfenort,<br />

die Künstlerin betreut das Beschäftigungsprogramm<br />

für kleine (und große)<br />

Gäste:<br />

• Bemalung von Erinnerungssteinen<br />

• Tombola zu Gunsten der ehrenamtlichen<br />

Trauerbgleitung die Brücke und des<br />

VPHs<br />

• „Futtern wie bei Muttern“<br />

Catering, Kaffee und Kuchen<br />

Von Thomas Heinemann<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch:<br />

VÜRFELS 50 • 51427 REFRATH


HörscHäden<br />

Die Welt wird lauter<br />

Die Welt ist lauter geworden. Mehr Mobilität und mehr Verkehr erzeugen<br />

Lärm. Auch die Übertragungstechniken für Musik wurden verfeinert<br />

und intensiviert. Darin liegen große Gefahren für Gehör und<br />

Gesundheit durch die Geräuschbelastungen im Straßenverkehr, im<br />

Arbeitsleben und in der Freizeit.<br />

Lärm und Lärm ist dabei nicht immer dasselbe: Während das startende<br />

Flugzeug eindeutig als lärmendes Geräusch eingeordnet wird, gehen<br />

die Meinungen bei lauten Musikveranstaltungen deutlich auseinander.<br />

Das Rockkonzert ist für den einen ein Genuss, für den Anderen<br />

eine Zumutung. Doch objektiv ist alles, was laut ist, eine Gefährdung<br />

für das Gehör und das Wohlbefinden. Bei Hörschäden ist es unbedingt<br />

zu empfehlen, sofort einen Experten aufzusuchen.<br />

„Die Hörgeschädigten kommen<br />

oft zu spät.“<br />

Josef Körber ist Geschäftsführer von<br />

Potyka Brillen + Akustik design in der<br />

Oberen Hauptstraße.<br />

Herr Körber, wann kommen denn<br />

Betroffene mit Hörschäden zu<br />

Ihnen?<br />

Die Leute kommen eher zu spät, als zu<br />

früh. Leider. Es gibt immer noch eine große<br />

Hemmschwelle gegenüber Hörgerä-<br />

Josef Körber ist Hörgeräte-<br />

Akustikmeister. Er weiß, worauf es<br />

bei Schäden am Ohr ankommt.<br />

ten, dabei kann man die heutigen Geräte problemlos tragen. <strong>Sie</strong> sind<br />

sehr viel kleiner geworden, fast unsichtbar und man kann sie viel<br />

schneller den jeweiligen Verhältnissen anpassen. Auch eine Kopplung<br />

mit MP3-Playern, Telefonen, Handys und TV-Geräten ist heute sehr<br />

unkompliziert möglich.<br />

Die meisten Menschen kommen zu spät zu Ihnen, was hat<br />

das für Folgen?<br />

Das Ohr ist das Mikrofon für das Gehirn. Wenn dort aber über lange<br />

Zeit nichts oder zu wenig ankommt, dann nimmt die Fähigkeit des<br />

Gehirns Sprache zu vermitteln ab. Das Hörzentrum muss sich erst wieder<br />

an Geräusche gewöhnen, das dauert eine Zeit. Wenn man aber<br />

nichts unternimmt, lässt das Sprachverständnis nach. Zudem strengt<br />

es ja auch sehr an, wenn man den ganzen Tag über schlecht versteht.<br />

Was bieten <strong>Sie</strong> Ihren Kunden an, um die Geräte einmal auszuprobieren?<br />

Wir arbeiten während der Beratung mit einem speziellen Kunstkopf.<br />

Ich glaube, die Technik ist momentan eine Innovation für die Hörgeräteberatung<br />

in unserer Region. Über diese Technik können wir<br />

dem Kunden die Funktion und den Klang verschiedener Hörgeräte<br />

im Vergleich optimal vorführen. Die gewünschten Hörsysteme können<br />

dann natürlich im<br />

nächsten Schritt vom<br />

Kunden probegetragen<br />

werden.<br />

Mit diesem Kunstkopf simulieren<br />

die Hör-Experten von Potyka<br />

die Funktionsweise verschiedener<br />

Hörgeräte. So können<br />

die Kunden die Wirkungsweise<br />

unterschiedlicher Hörsysteme<br />

vergleichen.<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

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www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

40<br />

SERIE: Wir in Europa - Europa für uns<br />

Auto-Prüfungen:<br />

„Regulierungswut“<br />

ist Schikane für die<br />

Autofahrer<br />

Jährliche Hauptuntersuchungen für Autos<br />

mit einem Alter von sieben Jahren<br />

oder ab einem bestimmten Kilometerstand<br />

- diese Pläne der EU-Kommission<br />

stießen in Deutschland auf breite Ablehnung<br />

bei Autofahrern und Automobilverbänden.<br />

Wie Ende Juli bekannt<br />

wurde, sollen die jährliche Hauptuntersuchung<br />

auch für Millionen von Kleinkraftkrädern<br />

und Roller eingeführt<br />

werden. Selbst in Straßburg und Brüssel<br />

erfährt der Plan des EU-Verkehrskommissar<br />

Siim Kallas wenig Fürsprecher.<br />

Die Automobilverbände liefen unisono Sturm:<br />

Neben den ohnehin schon zu hohen Spritpreisen<br />

sei dies ein neuer Weg, den Autofahrern<br />

das Geld aus der Tasche zu locken. Zudem sei<br />

die Zahl jener Verkehrsunfälle, die tatsächlich<br />

auf technische Mängel an Fahrzeugen zurückzuführen<br />

seien, vergleichsweise gering<br />

- nicht einmal 0,42 Prozent, so ermittelte es<br />

der ADAC im Juni und rechnet mit jährlichen<br />

Mehrausgaben für Autofahrer in Höhe von<br />

630 Millionen Euro, allein in Deutschland.<br />

Doch der EU-Verkehrskommissar Siim Kallas<br />

ist vom Vorhaben überzeugt: 1100 Autofahrern<br />

könnten dadurch jährlich auf Europas<br />

EU-Binnenmarkt feiert Geburtstag mit Wettbewerb für „Generation 1992“<br />

20 Jahre Freiheit bei Reisen und Shopping<br />

Mal eben über die Grenze zum Shoppen,<br />

ein Kurztripp nach London, Mailand<br />

oder Barcelona, schnell im Internet<br />

ein Buch aus Frankreich oder eine<br />

Handtasche aus Italien oder sogar einen<br />

Handwerker für den Hausumbau<br />

bestellt - all das ermöglicht uns der<br />

Europäische Binnenmarkt, und das seit<br />

exakt 20 Jahren.<br />

1992 stellte man in Europa die Weichen für<br />

das, was heute für uns wie selbstverständlich<br />

erscheint: Den Abbau von Hürden und den<br />

Aufbau von Freiheiten für den freien Verkehr<br />

von Waren, Personen, Dienstleistungen und<br />

Der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Herbert Reul, hält die<br />

Pläne von EU-Verkehrskommissar Siim Kallas (unten) für vollkommen überflüssig.<br />

Straßen das Leben gerettet werden. Selbst<br />

im Bundesverkehrsministerium in Berlin sieht<br />

man die Pläne mit Skepsis: Läge man deutsche<br />

Standards und die Qualität der Prüfpraxis<br />

zugrunde, halte man eine Verkürzung der<br />

Prüfintervalle für nicht notwendig, teilte das<br />

Ministerium mit.<br />

Derart verschlissene Bremsscheiben, die eher Trennscheiben<br />

gleichen, und gerissene Sicherheitsgurte, die<br />

zur Reparatur geknotet, geklebt und genäht worden<br />

sind, sehen TÜV, Dekra und auch die GTÜ, die diese<br />

Kuriositäten in Bildern dokumentierte, nur selten.<br />

Kapital. Selbst arbeiten und leben ist heute<br />

in EU-Ländern ohne größeren Aufwand möglich.<br />

Daran erinnert der Wettbewerb „Generation1992.eu“:<br />

Aufgerufen sind alle 1992<br />

geborenen Jugendlichen, egal ob im Studium,<br />

Ausbildung oder Beruf, die ihre Erlebnisse,<br />

ihre Erfahrungen - gute wie schlechte - und<br />

auch ihre Ideen für eine europäische Zukunft<br />

auf kreative Weise zum Ausdruck bringen<br />

können.<br />

Egal ob mit Stift und Papier, Kamera, Computer<br />

oder Mobiltelefon-App: Der Kreativität sei<br />

keine Grenzen gesetzt. Den 20 Finalisten winken<br />

neben einer Ausstellung zur „Woche des<br />

Direkten Gegenwind<br />

erfährt der Kommissar<br />

auch von Herbert Reul,<br />

Europaabgeordneter<br />

für den Rheinisch-<br />

Bergischen Kreis, der<br />

in seiner Funktion als<br />

Vorsitzender der CDU/<br />

CSU-Gruppe im Europäischen<br />

Parlament<br />

den Kern der Debatte auf den Punkt bringt:<br />

„Die Einführung jährlicher Prüfungen für siebenjährige<br />

Autos verursacht Bürokratie und<br />

Kosten für die Autofahrer und ist bei den hochmodernen<br />

Fahrzeugen von heute vollkommen<br />

überflüssig.“ Und Reul will es bei diesen Worten<br />

nicht lassen und auch politisch für Druck<br />

sorgen: und setzt auf die breite Front von<br />

Gegnern der Pläne: „Das Europäische Parlament<br />

ist einmal mehr dem Bürger gegenüber<br />

verpflichtet, der Regelungswut der Europäischen<br />

Kommission Einhalt zu gebieten. Ich<br />

hoffe, dass diesmal auch die anderen Parteien<br />

mithelfen, solch eine überflüssige europäische<br />

Regelung zu verhindern.“<br />

Europäischen Binnenmarktes“ vom 14. - 19.<br />

Oktober auch spannende Begegnungen mit<br />

Entscheidern und Funktionsträgern in der EU-<br />

Politik. Unter den Teilnehmern werden zudem<br />

zahlreiche Sachpreise wie Tablet-PCs, Smartphones,<br />

Kameras und Gutscheine verlost. Einsendeschluss<br />

für digitale Übertragungen ist<br />

der 9. September.<br />

Informationen unter:<br />

www.generation1992.eu


Keine Angst vor dem Helfen<br />

Die Johanniter-Unfall-hilfe: seit 60 Jahren im Dienst für den Nächsten<br />

„Es hat mir Spaß gemacht und es hat mir<br />

vor allem die Angst vor dem Helfen genommen“,<br />

erzählt Ilona Reiske (Bild Mitte) über<br />

ihre Ausbildung zur Sanitätshelferin. Diese<br />

Schulung fand im Rahmen ihres Bundesfreiwilligendienstes<br />

statt, den sie derzeit<br />

beim Fahrdienst der Johanniter in Bergisch<br />

Gladbach leistet. „Bei den Fahrten betreue<br />

ich als Begleitperson die Fahrgäste. Dieser<br />

Umgang mit den Senioren, mit den Kindern<br />

und Menschen mit Behinderungen bereitet<br />

mir sehr viel Freude“, berichtet Ilona Reiske.<br />

„Mittlerweile kennen mich die Menschen,<br />

die wir regelmäßig fahren, und ich finde es<br />

sehr schön, wenn ich von ihnen bei Antritt<br />

der Fahrt freudig begrüßt werde.“<br />

„Wir bedanken uns bei allen Menschen, die<br />

in den zurückliegenden zwölf Monaten bei<br />

uns den Freiwilligendienst geleistet haben“,<br />

sagt Steffen Lengsfeld, Regionalvorstand<br />

der Johanniter-Unfall-Hilfe im Verband<br />

Rhein.-/Oberberg. In dem Johanniter-Regionalverband<br />

haben seit der Einführung des<br />

Bundesfreiwilligendienstes im Juli 2011 insgesamt<br />

25 Männer und fünf Frauen diesen<br />

Dienst geleistet. Derzeit sind 20 Menschen<br />

im Alter zwischen 19 und 56 Jahren als Bundesfreiwilligendienstler<br />

bei den Johannitern<br />

im Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen<br />

Kreis im Einsatz. „Bei uns leisten sie<br />

sehr viel für Senioren, Menschen mit Behinderungen<br />

und Erkrankte“, betont Lengsfeld.<br />

Ihr Einsatz sei damit auch ein Gewinn für die<br />

gesamte Gesellschaft.<br />

Seit ihrer Gründung am 7. April 1952<br />

engagiert sich die Johanniter-Unfall-<br />

Hilfe (JUH) im Dienst am Nächsten.<br />

Derzeit gibt es bundesweit 14.000 Beschäf-<br />

Zu den Diensten der Johanniter im Rheinisch-<br />

Bergischen Kreis gehören die Ausbildung in Erste<br />

Hilfe, Fahrdienste, Rettungsdienst, Hausnotruf<br />

und Mobilnotruf, Menüservice, eine Sozialstation<br />

mit ambulanter Pflege, Sanitätswachdienste, Schulsanitätsdienst<br />

und Jugendgruppe. Die Arbeit der<br />

Johanniter wird im Regionalverband auch dank der<br />

kontinuierlichen Unterstützung durch rund 30 000<br />

Freunde und Fördermitglieder ermöglicht.<br />

Infos über den Bundesfreiwilligendienst unter<br />

02202 2931-0<br />

tigte und 30.000 ehrenamtliche Helferinnen<br />

und Helfern, im Johanniter-Regionalverband<br />

Rhein.-/Oberberg sind es rund 500 ehrenamtlich<br />

und hauptamtlich Beschäftigte.<br />

Getreu dem Motto „Aus Liebe zum Leben“<br />

fördern sie in Kindertageseinrichtungen die<br />

Entwicklung und Bildung von Kindern, sie<br />

befördern Jugendliche mit Behinderungen<br />

in Spezialfahrzeugen zur Schule, qualifizieren<br />

junge Erwachsene in Erste Hilfe, beraten<br />

Angehörige, pflegen Hilfsbedürftige und begleiten<br />

Sterbende.<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

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www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

42<br />

Fahrspass pur ab 29.990 Euro<br />

Toyota GT86 – Der neue Pulsbeschleuniger?<br />

Es gibt Fahrzeuge, die das Leben lediglich begleiten. Und Fahrzeuge, die auf Anhieb<br />

begeistern und unbezähmbare Leidenschaft wecken können. Jetzt öffnet Toyota die<br />

Auftragsbücher für den GT86. Damit bietet der GT86 Fahrspaß pur zu einem äußerst<br />

attraktiven Preis.<br />

Toyotas mit Spannung erwarteter kompakter 2+2-sitziger<br />

Sportwagen GT86 richtet sich mit seiner konsequenten<br />

Fokussierung auf den Fahrer<br />

und mit seinem unvergleichlich<br />

präzisen Ansprechverhalten<br />

auf Gas- und<br />

Lenkbefehle an all<br />

jene, denen Autofahren<br />

in erster<br />

Linie Leidenschaft<br />

bedeutet.<br />

Der flache und<br />

extrem aerodynamische<br />

GT86 basiert auf einer völlig neuen<br />

Plattform und ist zugleich ein kompakter viersitziger Sportwagen.<br />

Markteinführung am 15. September 2012<br />

Nicht nur das. Der Sportwagen verfügt über einen kompakten und drehfreudigen Boxer-Frontmotor mit Hinterradantrieb. Zugleich<br />

wartet er dank seines niedrigen Gesamtgewichts und seines tiefen Schwerpunkts mit minimalen Trägheitsmomenten und einem sehr<br />

günstigen Leistungsgewicht auf. Dieses Gesamtpaket verspricht, das der GT86 zu hervorragenden Fahrleistungen und zu einer atemberaubenden<br />

Fahrdynamik - höchstes Fahrvergnügen bei einem Minimum an elektronischen Eingriffen garantiert.<br />

Volvo hat den V40 neu aufgelegt und dabei nicht an Fahrkomfort und Ausstattung gespart<br />

Neues Gewand und Airbag für Fußgänger<br />

Seinen guten Ruf hatte sich der Volvo V40 über die<br />

vergangenen Jahre erarbeitet. Solide und verlässliche<br />

Verarbeitung, hochwertige Materialien und hoher Fahrkomfort<br />

gehören zum Namen dazu. Nun schickt Volvo<br />

den V40 im neuen, knackigeren Fließheck-Gewand ins<br />

Rennen und verpasst ihm serienmäßig den ersten Airbag<br />

für Fußgänger, der bei einem Aufprall aus der Motorhaube<br />

zischt.<br />

Der Innenraum - ein Traum, zumindest in der der Preisklasse<br />

der Premium-Kompakten, in denen der neue V40<br />

mit Audi A3 und BMW 1er mitfahren wird. Hier punktet<br />

der V40 (ab 24.680 Euro) mit Noblesse, klaren und modernen<br />

Linien, mit bekannten hochwertigen Materialien. Instrumente und Bedienelemente sind<br />

dort, wo man es erwartet - alles fühlt sich gut und hochwertig an, so muss es sein! Farbwechselnde<br />

LED-Beleuchtungen und virtuelle Armaturen sind nette Extras für Technikverliebte. Am<br />

„manuellen“ Handbremshebel scheiden sich die Geister: Der eine mag es antiquiert finden,<br />

der andere eben bewährt. Weiter hinten wartet ein 335-Liter-Kofferraum, zu wenig für einen<br />

Kombi, aber üppig für einen Kompakten. Unter der Haube werkeln zwei Benziner (150 und<br />

180PS) und wie drei Diesel (115,150 und 170 PS), von denen der kleinste Selbstzünder sich<br />

nach EU-Norm nur rund 3,6 Litern bedienen soll.<br />

Motor und Fahrwerk passen, wie man es von Volvo erwartet: Hoher, flüsterleiser Fahrkomfort<br />

mit sauberer Lenkung und ruhigen Motoren, die bei Bedarf kernig zupacken und für den notwendigen<br />

Vortrieb sorgen. Wer es „knackiger“ mag, dem sei das Sportfahrwerk empfohlen.<br />

Der neue Volvo V40 ist ab<br />

dem 15. September erhältlich.


Porsche-Zentrum Bensberg neuer<br />

09-Sponsor für Trikotärmel<br />

Für Geschäftsführer Roman Konrads vom<br />

Porsche-Zentrum Bensberg war der Aufstieg<br />

in die Regionalliga ausschlaggebend für<br />

den Einstieg seines Hauses als Sponsor beim<br />

SV Bergisch Gladbach 09. „Wir wollten uns<br />

mehr lokal engagieren und durch den Aufstieg<br />

war 09 ein sehr interessantes Thema für<br />

uns“, so Konrads bei der symbolischen Trikotübergabe<br />

im Bensberger Porsche-Zentrum.<br />

Passend zur neuen Saison hat der Regionalligist<br />

damit einen attraktiven und hochwertigen<br />

Partner für die nächsten drei Jahre<br />

gefunden. „Weil wir auch eine<br />

Nachhaltigkeit wollen und<br />

uns längerfristig präsentieren<br />

möchten, gerne auch über<br />

die drei Jahre hinaus. Und das<br />

unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit“,<br />

erklärt Roman<br />

Konrads, dessen Autohaus-Lo-<br />

go bereits seit Anfang der Saison den Ärmel<br />

der Spielertrikots ziert.<br />

Wie sehr Roman Konrads die neue Verbindung<br />

genießt, zeigen auch seine Besuche bei<br />

den Heimspielen. Er lässt es sich nicht nehmen<br />

und unterstützt die Roten Teufel gerne<br />

im familiären Umfeld von Bergisch Gladbach<br />

09 live im Stadion an der Paffrather Straße.<br />

Und dieses wird für die nächsten zwei Jahre<br />

den Namen - BELKAW-Arena - behalten.<br />

Denn neben dem Porsche-Zentrum Bensberg<br />

als neuer Sponsor, konnten die 09-Verantwortlichen<br />

den Sponsoringvertrag mit der<br />

Bergische Licht-, Kraft- und Wasserwerke<br />

Wir suchen neue Freunde für den SV 09!<br />

„Unsere Stadt – unser Verein!“<br />

Unser SV Bergisch Gladbach 09 hat sich in der Regionalliga West etabliert und ist ein<br />

ganz wichtiges Aushängeschild für die Region geworden.<br />

Sportlich gesehen ist der SV 09 in der (Fußball-)Region führend. Das Präsidium, der<br />

Verwaltungsrat und der Beirat von 09 kämpfen mit viel Ausdauer, Ideen und Kraft<br />

für Euch darum, auch zukünftig wettbewerbsfähig zu sein. Zwar spielen Bayer 04 Leverkusen<br />

oder der 1. FC Köln in einer – vor allem finanziell – anderen Liga, aber vor<br />

Vereinen wie Fortuna Köln und Viktoria Köln wollen wir uns nicht verstecken müssen.<br />

Es ist kein Geheimnis, dass unser SV 09 eines der kleinsten Budgets in der aktuellen<br />

Regionalliga West hat und permanent um finanzielle Mittel kämpfen muss.<br />

Aber wir sind stolz darauf, dass der Zusammenhalt im und um den Verein bei den<br />

handelnden Personen und Unterstützern nie größer war als zurzeit und stetig weiter<br />

wächst.<br />

Gerade jetzt, wo wir den „Aufstieg Regionalliga“ leben, brauchen wir als Verein viele<br />

Freunde, um eine breitere Basis schaffen zu können, in der Identifikation, Unterstützung<br />

und Verlässlichkeit gelebt werden können.<br />

Deshalb fordern wir Euch auf:<br />

Macht mit und tretet jetzt in den „Freundeskreis“ ein oder werbt neue Freunde in<br />

Eurem Bekanntenkreis. Wir bieten für Unternehmer, Handwerker und Selbstständige<br />

ein attraktives Paket mit VIP-Karten, Aufklebern und interessanten Veranstaltungen.<br />

Natürlich haben wir auch für Privatpersonen ein ganz spezielles Angebot.<br />

Seid dabei und unterstützt unsere Stadt und unseren Verein!<br />

Kontakt:<br />

Patrick Esser, Tel.: 0221 / 96 97 91 – 20<br />

pe@blickfang.de<br />

Text: Holger Bieber<br />

<strong>GmbH</strong>, kurz BELKAW, als Co-Sponsor und<br />

Namensgeber des Stadions verlängern. Im<br />

Rahmen der Vertragsunterzeichnung mit<br />

ca. 30 Kindern aus den SV 09-Jugendmannschaften,<br />

zeigten sich die beiden BELKAW-<br />

Geschäftsführer Dr. Klaus Kaiser und Klaus<br />

Henninger, sowie SV 09-Präsident Patrick Esser<br />

und 09-Beiratsvorsitzender KaDe Becker<br />

sehr zufrieden über den Fortbestand der guten,<br />

partnerschaftlichen Beziehungen.<br />

Weiterhin freut sich der SV 09 darüber,<br />

folgende Sponsoren präsentieren zu dürfen:<br />

Ruhl Bosch Service, REWE-Markt Jakubek, Metallbau<br />

Wilmes <strong>GmbH</strong>, SK Architekten <strong>GmbH</strong>, Michael<br />

N. Neuendorff, Patt Einrichtungen <strong>GmbH</strong>, Johannes<br />

Porschen, Jean Lüttgen <strong>GmbH</strong>, Ludwig P. Krämer,<br />

Energieversorung Leverkusen <strong>GmbH</strong> & Co. KG,<br />

Diana Theisen Finanzbuchhaltung, Ute Reissdorf,<br />

<strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong>, Christoffel, Czerwinski und<br />

Cineplex.<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

43


verlegerin Ursula Lübbe feierte am 14. Juli ihren 90. Geburtstag<br />

Eine Grande Dame deutscher<br />

Verlagsgeschichte<br />

www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />

44<br />

Hinter dem kleinen Logo, eine Bastei mit<br />

zwei Wehrtürmen, versteckt sich eine<br />

große Geschichte. Es ist die Geschichte eines<br />

kriselnden Verlages, einer Rettung von einer<br />

kleinen Garage hin zu einem der größten Verlage<br />

in Deutschland – und die Geschichte des<br />

Verlegerehepaares Gustav und Ursula Lübbe.<br />

Ohne seine Frau hätte er es nie zum Verleger<br />

gebracht, hatte Gustav Lübbe bis zu seinem<br />

Tod 1995 stets behauptet. Nun, am 14. Juli,<br />

feierte die Verlegerin mit Herzblut und Grande<br />

Dame der deutschen Nachkriegs-Verlagsgeschichte<br />

Ursula Lübbe ihren 90. Geburtstag<br />

in Bergisch Gladbach, wo die Familie seit<br />

1953 lebt.<br />

Die Wurzeln der späteren Verlegerin findet<br />

man allerdings in Osnabrück, wo Ursula Lübbe,<br />

damals noch Sprenger als Nachnamen,<br />

geboren wurde. Als Kind zog es die Eltern<br />

nach Bergisch Gladbach, wo die Tochter<br />

das Gymnasium, später in Köln die Höhere<br />

Handelsschule besuchte. In den Wirren des<br />

Krieges führte ihr Weg von Köln über Chemnitz<br />

nach Osnabrück, wo sie ihren späteren<br />

Mann Gustav Lübbe, einen Redakteur, kennen<br />

lernte. 1949 heiratete das Paar, ein Jahr<br />

später investierte man in den kriselnden<br />

Kölner Bastei-Verlag, einst von Ilse Tormin<br />

gegründet, der damals ein Romanheft auf<br />

dem Markt vertrieb. Mit der Übernahme des<br />

Verlags 1953 zog die junge Familie mit der<br />

gerade ein Jahr alten Tochter Cornelia nach<br />

Bergisch Gladbach. Dort, in einer fensterlosen<br />

Garage, schrieb das junge Paar deutsche Verlagsgeschichte:<br />

Dort wurden Romanhefte gedruckt,<br />

gebunden, in Pakete verschnürt und<br />

im alten „DKW“, einem Lieferwagen eines<br />

ehemaligen Deutschen Herstellers, zu Pressegrossisten<br />

und Bahnhofsbuchhändlern in<br />

ganz Deutschland ausgefahren.<br />

Der Erfolg der beiden bodenständigen Unternehmer<br />

und ihren Ansprüchen an Qualität<br />

und Attraktivität der Texte ließ nicht lange<br />

auf sich warten: Das Logo mit der berühmten<br />

Zinne wurde schnell zu einem Markenzeichen,<br />

nicht zuletzt durch die bis heute erfolgreichste<br />

deutschsprachige Romanserie „Jerry<br />

Cotton“, die 1954 das erste Mal den Weg<br />

in die Buchhandlungen fand. Unvergessen<br />

auch die Western-Romane von G.F. Unger, die<br />

Silvia-Liebesromane, die Arztgeschichten von<br />

Dr. Stefan Frank und natürlich „Das Goldene<br />

Blatt“, dass Unterhaltsames und Wissenswertes<br />

aus Adelshäusern ganz Europas unter<br />

die Leser brachte. Mit dem 1963 auf Buchromane<br />

erweiterte Verlagsgeschäft konnte der<br />

Grundstein für die heutige Verlagsgruppe mit<br />

ihrem breiten Portfolio gelegt werden. Seit<br />

2006 führt Sohn Stefan Lübbe die Gruppe, die<br />

er 2008 neu strukturiert hat. Wenngleich der<br />

Verlag Anfang 2010 nach Köln umzog, blieb<br />

Ursula Lübbe, die bis heute enge Kontakte zu<br />

Autoren und Mitarbeitern führt, dem Verlag<br />

und auch ihrer Heimatstadt treu. Hier ist die<br />

bodenständig gebliebene und für ihre Liebes-<br />

und Vertrauenswürdigkeit bekannte Verlegerin<br />

mit ihrer Ursula Lübbe Stiftung auch als<br />

Ursula Lübbe und Kardinal Meissner 2005<br />

Besuch von Pierre Brice (l.) und Farah Diba (r.)<br />

Schwiegertochter<br />

Cornelia und Sohn<br />

Stefan gratulierten<br />

herzlich zum Ehrentag<br />

Gönnerin in vielen sozialen Bereichen nicht<br />

mehr wegzudenken. Für dieses lebenslange<br />

Engagement erhielt sie 1992 das Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande, 2004 dazu in Wien<br />

auch das Goldene Ehrenzeichen für ihre<br />

Verdienste um die Republik Österreich. Ans<br />

Aufhören ist bei der nun 90-jährigen Verlegerin<br />

bei weitem nicht zu denken: Wenngleich<br />

sie sich aus dem operativen Verlagsgeschäft<br />

zurückzog, bleibt der von ihr mit aufgebaute<br />

Verlag bis heute Lebensinhalt und Leidenschaft.<br />

© miss behavior<br />

© Andreas Biesenbach<br />

© Andreas Biesenbach


Große VRS-Geburtstagsfeier<br />

mit Brings, Klee und Kasalla<br />

Am 16. september geben sich von 10 bis 20 Uhr zahlreiche<br />

Topacts am Kölner Tanzbrunnen die Klinke in<br />

die hand und jeder kann kostenlos dabei sein.<br />

Der VRS feiert 25. Geburtstag und lädt Groß und Klein zum Mitfeiern<br />

ein. Das bunte Geburtstagsfest mit Aktionen für die ganze<br />

Familie und einem Musikprogramm der Spitzenklasse steigt am<br />

Tanzbrunnen. Unter der Moderation von Linus werden Topacts<br />

wie Brings, Klee, Kasalla, De Familich, Knittler und der Jugendchor<br />

St. Stephan für beste Stimmung sorgen. Der Eintritt ist frei.<br />

Jede Menge Spaß und Spannung garantiert auch das<br />

abwechslungsreiche Rahmenprogramm.<br />

• Spektakuläre Artistik und einzigartige Performance mit den<br />

Skate Jugglern und den Swinging Poles<br />

• Wagemutige Artisten im ZAK-Kinderzirkus<br />

• Sportliche Herausforderungen an der VRS-Kletter- und -Torwand<br />

• Wissensquiz „Rot-Grün oder Weiß“<br />

• Kinderschminken<br />

Am Besten einfach hinkommen und alles mitmachen!<br />

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vebraucherinfos made in Bergisch Gladbach:<br />

KRÜGER startet online-Magazin und<br />

Deutschlands temporeichstes Charity-Quiz<br />

Einen bunten Themenmix für die ganze<br />

Familie präsentiert KRÜGER mit dem<br />

neuen Online-Magazin „KRÜGER Leben“<br />

auf www.krueger.de. Spannende News<br />

made in Bergisch Gladbach.<br />

Die hauseigene Redaktion informiert kontinuierlich<br />

über verbraucherrelevante<br />

Themen. Auch im sozialen Netzwerk Facebook<br />

ist der Online-Ratgeber mit eigener<br />

Fansite unter „Krüger Leben“ aufrufbar.<br />

Nutzern mobiler Endgeräte wie Smartphones<br />

oder Tablets bietet KRÜGER unter<br />

www.m.krueger.de die Version der<br />

Homepage sogar für Unterwegs an.<br />

Nichts für Stubenhocker: Im „Kids Corner“<br />

werden Spielideen für draußen, beliebte<br />

Freizeit-Sportarten wie Sommerrodeln<br />

oder die bei Kindern gerade hoch im Kurs<br />

stehende, neue Trendsportart Slackline verständlich<br />

näher gebracht. Leckere Tipps für<br />

frische Shakes und Smoothies, mediterranes<br />

Gemüse oder schmackhafte Dips verrät die<br />

Rubrik „Essen & Trinken“.<br />

Sonnenbrand ade! Der „Ratgeber“ verspricht<br />

erfrischende Momente, liefert Tipps<br />

für eine schnelle Heilung und gibt Antworten<br />

auf beliebte Fragen wie den optimalen<br />

Standplatz für Zimmerpflanzen, das trendige<br />

Make-up für den Spätsommer oder den<br />

zielgerechten Einsatz von Duftölen. Freunde<br />

von kurzweiligen Bücher-Bestsellerlisten<br />

kommen in der Rubrik „Freizeit“ auf ihre<br />

Kosten. Alle Artikel können binnen weniger<br />

Sekunden dank integrierter Buttons geteilt,<br />

weiterempfohlen oder über twitter weitererzählt<br />

werden.<br />

Auch soziale Themen finden Berücksichtigung:<br />

Seit vielen<br />

Jahren hat sich KRÜGER<br />

dem sozialen Engagement<br />

für Kinder verschrieben. So<br />

spendete Krüger in 2011<br />

gut eine Million Euro an die<br />

Arche. Mitte August startete<br />

KRÜGER nun Deutschlands<br />

temporeichstes Charity-Quiz<br />

auf der Facebook-Fansite des<br />

„KRÜGER Leben Magazins“<br />

zugunsten von „Ein Herz für<br />

Kinder“. Mit der ungewöhnlichen<br />

Social Media-Aktion<br />

können bis zu 5.000 Euro für<br />

die vom Verleger Axel Springer<br />

und der Bild-Zeitung im<br />

Jahre 1978 gegründete Hilfsorganisation erspielt<br />

werden.<br />

Noch bis Ende September sind alle User aufgerufen,<br />

sich durch einen großen Fragenkatalog<br />

zu kämpfen und pro Quizrunde insgesamt<br />

15 knifflige Fragen mit jeweils drei Antwortmöglichkeiten<br />

zu meistern. Es bleiben immer<br />

nur zehn Sekunden Bedenkzeit. Bei richtiger<br />

Beantwortung von mindestens zehn Fragen<br />

wandert ein Euro in den Charity-Topf zugunsten<br />

von „Ein Herz für Kinder“. Die Teilnahme<br />

ist kostenfrei.


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Tiefer, breiter, schneller - Mercedes verzaubert die A-Klasse zum neuen Kompaktklassen-Star<br />

Ein Auto mit Klasse: „A – wie: Attacke!“<br />

Als auf dem 82. Genfer Autosalon im<br />

März diesen Jahres die Geheimnisse<br />

gelüftet wurden, dürften junge Fahrer<br />

gestaunt, andere Autobauer gezittert<br />

haben. Die neue A-Klasse hat<br />

mit ihrem Vorgänger nur den Namen<br />

gemein. Und sie ist Mercedes Angriff<br />

auf die Platzhirsche in der Premium-<br />

Kompaktklasse.<br />

<strong>Sie</strong> heißen BMW 1er und Audi A3, stehen für<br />

sportliche Flexibilität, Fahrspaß und hochwertige<br />

Verarbeitung - und sind die Kassenschlager<br />

der Premium-Kompaktklasse, die nun<br />

von einem neuen Hatchback, einer sportlich<br />

geschnittenen Schräghecklimousine, kräftig<br />

aufgemischt werden: Mit der neuen A-Klasse,<br />

der Modellreihe W176, verliert eine Baureihe,<br />

die in den Testwagen das Wort „Elchtest“ zu<br />

fürchten bekommen hatte, an gleich um 16<br />

Zentimeter (!) an Höhe und damit auch etwas<br />

vom angestaubtem Image eines Autos<br />

für „Bequem-Einsteiger und Hoch-Sitzer“. Ein<br />

Verlust, der ein echter Gewinn ist: Tiefergelegt,<br />

40 Zentimeter länger und einem Leistungsplus<br />

in der Basismotorsierung um je 27 PS auf 122<br />

PS beim Turbo-Benziner und 108 Pferdestärken<br />

beim Selbstzünder, markieren bereits die<br />

untere Fahnenstange mit ausreichend Kraftreserven<br />

für Stadt- und Autobahnverkehr. Doch<br />

Autofahrers Lieblinge dürften die Topmotorisierungen<br />

werden, beim Benziner bis 209 PS<br />

(155kw) und 168 Diesel-PS (126kw). Kenner<br />

vermuten bereits jetzt, das Mercedes-Tuner<br />

AMG an ersterem noch einmal kräftig Hand<br />

anlegen wird. Schon jetzt ist klar: Sparsam<br />

Alles am richtigen Platz, beste Materialien, hochwertiges Design: So sieht<br />

das neue Cockpit der A-Klasse aus. Rechts Auszüge der neuen „Apps“ für<br />

das innovative Multimediacenter mit mobilem Internetzugang.<br />

sind die Motoren allemal und mit einem cw-<br />

Wert von 0,26 beim Luftwiderstand setzen die<br />

Stuttgarter Autobauer neue Bestwerte in der<br />

Fahrzeugklasse.<br />

Sicherheit und Komfort in Serie<br />

Nicht klotzen, sondern kleckern heißt es bei<br />

der Serienausstattung: Assistenten zum Anfahren<br />

auf Glätte, ABS, ESP, Einparkhilfe und<br />

ein Bremsassistent sind ebenso Serie wie Klimaanlage,<br />

ein Müdigkeits- und ein Kollisionswarnsystem.<br />

Wie immer bleiben auf der Liste<br />

der Extras keine Wünsche offen.<br />

Multimediacenter im Cockpit<br />

Klare Linien, aufgeräumtes Cockpit, hochwertige<br />

Verarbeitung - so muss es sein. Highlight<br />

sind die neuen Multimedia-Systeme mit „Mercedes<br />

Benz Apps“: Von Wetter und Parkplatzsuche<br />

über Nachrichten und Google-Suche<br />

bis zu Musiksuche und Facebook reichen die<br />

Apps, die neben Bluetooth-Telefonie, Navigation,<br />

Fahrassistenten und mobilem Internet im<br />

Fahrzeug Einzug halten.<br />

Alles in allem ein Mix, der gerade Fahrer jüngeren<br />

und mittleren Alters genau im Visier<br />

hat und offenbar den Nerv der Zeit trifft: So<br />

verbuchten die Stuttarter Autobauer für die<br />

im Werk Raststatt montierte und in der Basisversion<br />

knapp unter 24.000 Euro angesiedelten<br />

Kompaktklasse bereits mehr als 40.000<br />

Bestellungen - Tendenz steigend! Th


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