Preisfrage: Gewinnen Sie - GL VERLAGS GmbH
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„Unsere Stadt – unser Verein!“<br />
Die nächsten Heimspiele<br />
in der Regionalliga West<br />
• So., 02. September, 15 Uhr<br />
Bergisch Gladbach - <strong>Sie</strong>gen<br />
• So., 16. September, 15 Uhr<br />
Bergisch Gladbach - Essen<br />
• Di., 25. September, 19 Uhr<br />
Bergisch Gladbach - Verl<br />
Alle Spiele unter:<br />
www.bergischgladbach09.de<br />
STADTMITTE<br />
• Stadt- und Kulturfest<br />
BENSBERG<br />
• Bensberger Herbstfest<br />
REFRATH<br />
• Herbstlauf<br />
SCHILDGEN<br />
PAFFRATH<br />
• Tour de Lob 2012<br />
GEMEINDE<br />
ODENTHAL<br />
• Odenthaler Holztag<br />
Stadtgespräch<br />
mit Wolfgang Bosbach<br />
EDITORIAL | Seite 3 STADTGESPRÄCH | Seite 6 PREISRÄTSEL | Seite 31<br />
Nr. 07 – September 2012 – 12. Jahrgang – ISSN 1615-4223<br />
www.glverlag.de<br />
Sind wir noch<br />
zu retten?<br />
Gladbachs Polit-Promi bezieht Stellung zu:<br />
ESM - Fiskalpakt - Meldegesetz - Kandidatur<br />
Am 12. September entscheidet<br />
das Bundesverfassungsgericht,<br />
ob die Regelungen des permanenten<br />
Euro-Rettungsschirms<br />
ESM mit den deutschen<br />
Gesetzen vereinbar sind.<br />
Ein Nein aus Karlsruhe würde<br />
schwer kalkulierbare Risiken<br />
bedeuten, aber bedeutet ein<br />
Ja die Rettung des Euros?
EDITORIAL<br />
Verehrte Leser,<br />
die aktuellen Zeiten sind wirklich nichts für schwache Nerven. Mit<br />
dem 12. September 2012 naht der Tag, an dem die Weichen für unsere<br />
Zukunft gestellt werden – kurz-, mittel- und langfristig. Zum<br />
x-ten Mal zwar, jetzt aber definitiv. Denn das Bundesverfassungsgericht<br />
wird u. a. bekannt geben, ob Deutschlands Beitrag zum Euro-<br />
Rettungsschirm ESM im Einklang mit unserem Grundgesetz steht.<br />
Falls ja, läuft eine gigantische Rettungsaktion an, die Deutschland mit<br />
mehreren Hundert Milliarden Euro in die Pflicht nimmt. Falls nicht,<br />
wäre Deutschland zwar diesen Risikoposten los, allerdings könnten<br />
dann die Spekulanten zum großen Halali auf den Euro-Raum blasen.<br />
Mit zumindest kurzfristig unabsehbaren Folgen für alle, auch die<br />
Deutschen.<br />
So oder so ist über die versammelten europäischen Rettungsinitiativen<br />
und Spardiktate, die Staatschulden und verzwickten rechtlichen<br />
Eckpfeiler inzwischen schon so viel gesagt und geschrieben worden,<br />
dass es die einen trotz der ungeheuren Summen inzwischen langweilt,<br />
die anderen nahezu verrückt macht, viele Mitbürger jedoch vor<br />
allem verwirrt und besorgt. Zu unterscheiden, was Dichtung und was<br />
Wahrheit bei der Zukunft des Euro, der EU und Deutschlands ist, fällt<br />
immer schwerer.<br />
Das ist eine erfrischend klare Meinung doch immer herzlich willkommen! CDU-MdB Wolfgang<br />
Bosbach steht „<strong>GL</strong> KOMPAKT“ im großen Exklusivinterview Rede und Antwort zu<br />
den wichtigen Themen unserer Zeit. Interessant: Das Gespräch mit dem erfahrenen Parlamentarier,<br />
über den hierzulande auch wegen seiner starken medialen Präsenz weit mehr<br />
gesprochen und diskutiert wird, als er selbst vermutlich ahnt, zeigt einmal mehr auf, dass<br />
man ihn keineswegs in die Ecke des kompromisslosen Lautsprechers drängen darf. Wolfgang<br />
Bosbach mag zwar polarisieren, aber – das muss man ihm lassen – der Mann hat<br />
Rückgrat, ist authentisch und argumentiert sauber. Das beeindruckt neben manchem Parteikollegen<br />
selbst den politischen Gegner.<br />
Zumal man spätestens nach der Pofalla-Pöbel-Attacke gegen Bosbach („Ich kann deine<br />
******-***** nicht mehr sehen“) doch mit gewisser Genugtuung jedes Bosbach-Statement<br />
in der „Tagesschau“, im „heute journal“ oder in den „Tagesthemen“ verfolgt und<br />
sich versonnen fragt: Wie mag das wohl wieder im Kanzleramt angekommen sein?<br />
Interessante Lektüre wünscht Ihnen im schönen Spätsommer 2012<br />
s.kuckelberg@glverlag.de<br />
ToP-TiPP:<br />
Nicht nur am 12. September 2012 wird es spannend.<br />
Nach dem Start des Aufsteigers SV Bergisch<br />
Gladbach 09 in die Regionalliga-Saison 2012/2013<br />
kommt es am Sonntag, 16. September, 15 Uhr zu<br />
einem echten Highlight in der BELKAW-Arena. Zu<br />
Gast ist Rot-Weiß Essen!<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong><br />
Hermann-Löns-Str. 81 • 51469 Bergisch Gladbach •<br />
Tel.: 02202.28 28 0 • Fax: 02202.28 28 22 • www.glverlag.de<br />
Geschäftsführer: Frank Kuckelberg, Sabine Kuckelberg<br />
Redaktionsleitung: Sabine Kuckelberg (V.i.S.d.P.)<br />
Ansprechpartner:<br />
Frank Kuckelberg (verantwortlich), Sabine Kuckelberg,<br />
E-Mail: kuckelberg@glverlag.de<br />
Grafik: Natascha Burgmer<br />
Fotos: Titel, S. 6 – 8, S. 19 © fotolia.de<br />
<strong>GL</strong> KOMPAKT erscheint 10 x jährlich.<br />
Verteilung an alle Haushalte mit Tagespost (in B<strong>GL</strong>, Odenthal Mitte<br />
und Voiswinkel), inklusiv Postfächer in Bergisch Gladbach<br />
Zusätzliche Auslegung an öffentl. Stellen und Banken der Region<br />
Alle Rechte vorbehalten. ® by <strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong>.<br />
Nächste Ausgabe: 02. Oktober 2012<br />
Anzeigenvorlagen: 15. September 2012<br />
Gerichtsstand: Bergisch Gladbach, HRB 47336<br />
Belegbare Druckauflage: 35.000 Exemplare<br />
Die <strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong> ist Mitglied im Verband der<br />
Zeitschriftenverlage in Nordrhein-Westfalen e.V.<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
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Editorial / Impressum<br />
Der Steuertipp<br />
Stadtgespräch mit Wolfgang Bosbach<br />
Der Rechtstipp<br />
<strong>GL</strong> AKTUELL<br />
Bergisch Gladbach<br />
Bensberg<br />
Refrath<br />
Schildgen und Paffrath<br />
Gemeinde Odenthal<br />
SERIE: Unsere Partnerstadt Beit Jala<br />
EVK kompakt: Für das Höchste gut<br />
VPH: Moderne Medizin mit Herz<br />
Gesundheitszentrum Reha Marienberg<br />
Interview mit Alexander Wüerst von der KSK<br />
Neue Waschstraße an der Mülheimerstraße<br />
PREISFRAGE: <strong>Gewinnen</strong> <strong>Sie</strong> mit <strong>GL</strong> KOMPAKT<br />
DEUTA Werke akkreditiert / TÜV Rheinland<br />
Gladbacher Perspektiven<br />
Mode Trends in Bergisch Gladbach<br />
Bestattungshaus Klein & Mölder feiert Jubiläum<br />
SERIE: Wir in Europa – Europa für uns<br />
AUTO: Toyota GT 86 & Volvo V40<br />
SV Bergisch Gladbach 09<br />
Krüger startet Online-Magazin und Charity Quiz<br />
Eine Grande Dame deutscher Verlagsgeschichte<br />
TERMINE<br />
INHALT<br />
A – wie Attacke! Die neue Mercedes A-Klasse<br />
NichTs Mehr verPAsseN!<br />
Mit einem Newsletter sind <strong>Sie</strong> immer als Erster<br />
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Der Steuerstipp<br />
Sponsoring: Tue Gutes und Rede<br />
darüber!<br />
Ob bei Olympia oder im örtlichen Vereinsleben<br />
wird in unserer medialen Welt<br />
eines immer deutlicher! Sport ist nur<br />
noch denkbar und finanzierbar in Form<br />
kooperativer Zusammenarbeit zwischen<br />
Sportler, Verein, Unternehmen und Öffentlichkeit.<br />
Im Sinne des Unternehmers<br />
oder Spenders gilt deshalb: „Tue Gutes<br />
und Rede darüber!“<br />
Christian Servos<br />
Steuerberater der Kanzlei<br />
Servos Winter & Partner <strong>GmbH</strong><br />
Steuerrechtlich können die Aufwendungen<br />
des Sponsors Betriebausgaben, Spenden oder nicht abziehbare<br />
Kosten sein. Nach Ansicht der Rechtsprechung richtet sich die Qualifikation<br />
auf der Ebene des Sponsors vor allem nach dessen Motivation.<br />
Maßgebend sind dabei die Motive, wie sie durch die äußeren<br />
Umstände erkennbar werden.<br />
Betriebsausgabenabzug<br />
Mit dem Sponsoring von Personen oder Gruppen in sportlichen, kulturellen,<br />
kirchlichen, wissenschaftlichen, sozialen, ökologischen oder<br />
ähnlichen gesellschaftspolitisch bedeutsamen Bereichen werden regelmäßig<br />
auch eigene Werbeziele des Sponsors verfolgt oder Öffentlichkeitsarbeit<br />
betrieben. Meist werden die gegenseitigen Leistungen<br />
im Rahmen eines Sponsoringvertrags erbracht. Die Aufwendungen<br />
sind Betriebsausgaben, wenn der Unternehmer wirtschaftliche Vorteile<br />
für sein Unternehmen erstrebt oder für Produkte seines Unternehmens<br />
werben will. Um Betriebsausgaben handelt es sich u. a.,<br />
wenn der Empfänger der Leistung auf das Unternehmen des Sponsors<br />
oder auf die Produkte des Sponsors verweist, z. B. auf Plakaten,<br />
Pkw, Ausstellungskatalogen etc.<br />
Die Aufwendungen dürfen auch dann als Betriebsausgaben abgezogen<br />
werden, wenn die Geld- oder Sachleistungen des Sponsors und die<br />
erstrebten Werbeziele für das Unternehmen nicht gleichwertig sind.<br />
Spenden<br />
Auch Spenden können bei der Einkommensteuer oder Körperschaftsteuer,<br />
aber auch bei der Gewerbesteuer berücksichtigt werden. Bei<br />
Spenden sind jedoch u. a. die Einschränkungen des §10 Einkommensteuergesetz,<br />
vor allem Höchstbeträge, zu berücksichtigen.<br />
Zuwendungen eines Sponsors sind als Spenden anzusehen, soweit<br />
sie um der Sache selbst Willen und ohne die Erwartung eines besonderen<br />
Vorteils für den Spender gegeben worden sind. Als Spenden<br />
sind Zuwendungen anzusehen, wenn sie zur Förderung steuerbegünstigter<br />
Zwecke freiwillig oder aufgrund einer freiwillig eingegangenen<br />
Rechtspflicht erbracht werden, kein Entgelt für eine bestimmte<br />
Leistung des Empfängers sind und nicht in einem tatsächlichen<br />
wirtschaftlichen Zusammenhang mit diesen Leistungen stehen.<br />
Dabei ist die Motivation des Leistenden entscheidend. Die entsprechende<br />
Spendenmotivation ist auf die allgemeine Förderung z. B. des<br />
Sports, der Kultur oder der Kunst gerichtet. Spenden können auch in<br />
Form von Sachzuwendungen erfolgen.<br />
Nicht abzugsfähige Kosten der Lebensführung<br />
Soweit die Zuwendungen die Voraussetzungen für den Betriebsausgaben-<br />
und Spendenabzug nicht erfüllen, handelt es sich um nicht<br />
abzugsfähige Kosten der Lebensführung (§12 EstG).<br />
Servos Winter & Partner<br />
Odenthaler Straße 213–215, 51467 Bergisch Gladbach<br />
Tel.: 02202/933030 • www.servos-winter.de<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
5
DAS STADTGESRPÄCH<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
6<br />
Strikte Haushaltsdisziplin<br />
Wolfgang Bosbach (60), CDU-MdB für den Rheinisch-Bergischen Kreis,<br />
zählt zu den deutschlandweit bekanntesten Kritikern des Rettungsfonds<br />
„Europäischer Stabilitätsmechanismus“ (ESM). Im Gespräch mit Ulrich<br />
Kläsener äußert sich Wolfgang Bosbach auch zu Fiskalpakt, der deutschen<br />
Solidarität in Europa, zum Meldegesetz, zur Energiewende, der „Willy-<br />
Wahl“ des Jahres 1972 und seinen eigenen Zukunftsambitionen.<br />
Fiskalpakt ja, ESM nein – Ihre Vorbehalte<br />
gegen den dauerhaften Rettungsschirm<br />
ESM sind hinlänglich bekannt.<br />
Wie jedoch wird Ihrer Einschätzung<br />
nach das Bundesverfassungsgericht<br />
Mitte September entscheiden?<br />
Das BVerfG wird in Kürze nicht nur über den<br />
ESM entscheiden, sondern auch über den<br />
Fiskalpakt. Dass dieser scheitert, halte ich für<br />
ausgeschlossen. Er soll ja nur europarechtlich<br />
das verbindlich regeln, was wir bereits zuvor<br />
unter der Überschrift „Schuldenbremse“ im<br />
Grundgesetz verankert haben. Beim ESM ist<br />
es durchaus möglich, dass das Gericht ähnlich<br />
entscheidet wie bei früheren Urteilen im Zusammenhang<br />
mit der Fortentwicklung der EU<br />
und weiteren Maßnahmen in der Euro-Zone,<br />
nämlich „bis-hierhin-und-nicht-weiter!“<br />
Was entgegnen <strong>Sie</strong> als erklärter ESM-<br />
Gegner denjenigen, die von einer<br />
Bringschuld Deutschlands sprechen,<br />
da das Land über die Maßen von EU<br />
und Euro profitiert habe? Existiert<br />
nicht – wie in der sozialen Marktwirtschaft<br />
auch – eine moralische Verpflichtung,<br />
denjenigen zu helfen, die<br />
durch den Rost gefallen sind?<br />
Dieser politisch-moralischen Verpflichtung<br />
kommt Deutschland schon seit Gründung der<br />
EU nach, also seit vielen Jahrzehnten! Die<br />
EU war stets als Transferunion konzipiert und<br />
Deutschland ist seit jeher der mit Abstand größte<br />
Nettozahler. Wir überweisen pro Jahr 25 Mrd.<br />
Euro nach Brüssel, nur gut 17 Mrd. Euro erhalten<br />
wir von dort zurück. Wohlgemerkt: Hier geht<br />
es nicht um Kredite, sondern um Finanzhilfen.<br />
Die mit Abstand größten Empfängerländer waren<br />
in der Vergangenheit Griechenland, Spanien<br />
und Portugal. Die Euro-Zone war jedoch nie als<br />
zweite Transferunion neben der EU konzipiert.<br />
Das würde uns auch überfordern. Wir können<br />
doch nicht auf Dauer Haushaltsdefizite anderer<br />
Staaten mitfinanzieren, zumal kein Land durch<br />
die Einführung des Euro durch den Rost gefallen<br />
ist! Die südlichen Länder haben vom Euro<br />
stark profitiert, denn gerade dort sind die Zinsen<br />
für Staatsanleihen besonders stark gefallen.<br />
Viel stärker als bei uns.<br />
Investmentlegende George Soros sagte<br />
unlängst, dass die Deutschen beizeiten<br />
für ihre starre Haltung in der<br />
Schuldenfrage Südeuropas gehasst<br />
werden würden und schlug eine Art<br />
deutschen Marshall-Plan für die angeschlagenen<br />
Euro-Länder vor. Ihre Meinung<br />
dazu?<br />
Angesichts der enormen Anstrengungen, die<br />
nicht nur aber gerade Deutschland in den beiden<br />
letzten Jahren zur Lösung der Euro-Krise<br />
unternommen hat, kann von einer starren Haltung<br />
ja nun wirklich keine Rede sein. Alleine<br />
der Begriff „Marshall-Plan“ ist wenig präzise.<br />
Wenn damit weitere Förderung der Infrastruktur<br />
und eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
gemeint ist, spricht nichts dagegen –<br />
und deshalb ist das ja auch längst beschlossene<br />
Sache. Wenn Soros jedoch glaubt, man könne<br />
die Probleme überschuldeter Staaten mit noch<br />
mehr Krediten – also<br />
immer höheren Schulden<br />
– lösen, ist das jedenfalls<br />
für mich nicht<br />
nachvollziehbar.<br />
Der Präsident der<br />
Europäischen Zentralbank<br />
(EZB),<br />
Mario Draghi, hat<br />
angedeutet, dem<br />
Vorbild der US-<br />
Notenbank Fed zu<br />
folgen und die EZB<br />
Staatsanleihen<br />
kaufen zu lassen. Richtig oder falsch?<br />
Dass er das angedeutet hat ist richtig. Wer<br />
aber glaubt, dass das die Probleme dauerhaft<br />
löst, liegt falsch. Wenn die EZB Staatsanleihen<br />
kauft, bedeutet das im Klartext die mittelbare<br />
Vergemeinschaftung von Staatsschulden ohne<br />
Konditionierung, also ohne Reformauflagen für<br />
eine nachhaltige Konsolidierung von Staatshaushalten.<br />
Genau das aber sollen EFSF und<br />
ESM ja gerade verhindern.<br />
Angesichts der Schuldensituation<br />
weltweit wird eine Debatte vernachlässigt:<br />
Wie lassen sich die Schulden<br />
abbauen? Möglichkeiten gibt es viele:<br />
Inflation, Steuererhöhungen, mehr<br />
Wertschöpfung durch Wachstum,<br />
staatliche Sparmaßnahmen, Schuldenschnitte<br />
oder den Verkauf von Tafelsilber,<br />
wie es Griechenland auch nahegelegt<br />
wird. Was ist Ihre Position?<br />
Notwendig ist eine Kombination verschiedener<br />
Maßnahmen. Für uns gilt: Strikte Haushaltsdisziplin,<br />
Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
und Förderung eines stetigen Wachstums<br />
stehen ganz oben auf der Tagesordnung. Im<br />
übrigen entlastet eine solche Politik auch die<br />
Sozialsysteme. Daneben muss sich aber auch<br />
endlich flächendeckend die Erkenntnis durchsetzen,<br />
dass der Staat auf all‘ seinen Ebenen<br />
nur das ausgeben kann, was zuvor in der gesamten<br />
Volkswirtschaft erarbeitet wurde.<br />
Niedrige Arbeitslosenzahlen, eine respektable<br />
wirtschaftliche Entwicklung,<br />
dem Gros der Deutschen geht es gut.<br />
Allerdings mischen sich Zweifel und<br />
Zukunftsängste in die allgemeine Zuversicht:<br />
Wie lang sind wir noch eine<br />
Insel der Glücksseligen angesichts<br />
der Abwärtsspirale in Südeuropa?<br />
Deutschlands potenzielle Fallhöhe ist<br />
wegen der Exportabhängigkeit ziemlich<br />
groß.<br />
Die Ihrer Fragestellung zugrundeliegende Analyse<br />
ist zwar richtig, aber rhetorisch riskant. Wer<br />
auf die vergleichsweise gute wirtschaftliche<br />
Lage Deutschlands hinweist, gilt schnell als sozial<br />
unsensibel, denn wir haben ja immer noch
große Herausforderungen zu bewältigen. Wir<br />
sind zwar keine Insel der Glückseligen, aber im<br />
Vergleich zu vielen anderen, großen Industrienationen<br />
haben wir die Folgen der Finanz- und<br />
Wirtschaftskrise gut überwunden. Nie hatten<br />
wir seit der Wiedervereinigung mehr Beschäftigte<br />
und auch die Zahl der sozialversicherungspflichtigen<br />
Arbeitsverhältnisse ist deutlich<br />
gestiegen. Darüber darf man sich ruhig freuen.<br />
Dennoch: Knapp 3 Millionen Arbeitslose sind 3<br />
Millionen zu viel und deshalb dürfen wir in unseren<br />
Anstrengungen nicht nachlassen.<br />
„Die Märkte“ sind bereits jetzt das gefühlte<br />
Unwort des Jahres 2012 – ihre<br />
´Hauptdarsteller´: Zockerbanken, die<br />
mit Steuergeldern gerettet werden;<br />
Spekulanten, die sich wie im rechtsfreien<br />
Raum bewegen; Rating-Agenturen,<br />
die sich auf die Schwächsten<br />
(PIIGS) einschießen und die Großen<br />
(USA/GB) laufen lassen. Und zuletzt<br />
Regierungen, die zu Getriebenen jener<br />
Märkte geworden sind, von denen<br />
sie sich selbst abhängig gemacht haben.<br />
Wann setzt die deutsche Politik<br />
dem ein Ende? Kann oder will sie es<br />
überhaupt?<br />
Wenn Banken mit Steuergeldern gerettet werden,<br />
dann bestimmt ganz bestimmt nicht um<br />
den Bankern, heute gerne auch als Spekulanten<br />
bezeichnet, eine Freude zu machen, sondern<br />
um einen Kollaps des gesamten Bankensystems<br />
zu verhindern, die Einlagen der Sparer und Anleger<br />
zu sichern und um die Kreditversorgung<br />
insbesondere für den Mittelstand zu gewährleisten.<br />
Die Politik hat in den letzten Jahren eine<br />
ganze Fülle von Maßnahmen beschlossen um<br />
die Finanzmärkte weiter zu regulieren und zu<br />
stabilisieren, weitere Schritte werden z.Zt. verhandelt.<br />
Je mehr sich die Erkenntnis durchsetzt,<br />
dass man nicht über seine Verhältnisse leben<br />
sollte, und das gilt nicht nur für den Staat, je<br />
mehr strikte Haushaltsdisziplin geübt wird, desto<br />
weniger ist man von den Entwicklungen auf<br />
den Finanzmärkten abhängig.<br />
Beim jüngst eingebrachten Meldegesetz<br />
haben nicht nur Erzliberale die<br />
Hände über dem Kopf zusammenge-<br />
schlagen. Der Staat darf demnach<br />
persönliche Daten seiner Bürger an<br />
die Werbewirtschaft verkaufen. Gehört<br />
die Adressweitergabe durch die<br />
Ämter nicht grundsätzlich verboten?<br />
Auch ich habe mich sehr gewundert und zwar<br />
weil ganz gezielt der Eindruck vermittelt wurde,<br />
als würde jetzt plötzlich der Adresshandel via<br />
Meldegesetz ermöglicht. Beim Melderegister<br />
geht es ja nur am Rande um die werbetreibende<br />
Wirtschaft, es geht z.B. auch und gerade um<br />
die Verfolgung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen.<br />
Als ich gelesen habe, dass vor allem<br />
die Inkassounternehmen vom neuen Recht<br />
profitieren würden, konnte ich nur mit dem Kopf<br />
schütteln. An ihrer Lage würde das neue Recht<br />
überhaupt nichts ändern! Natürlich könnte<br />
man den Adresshandel durch Ämter grundsätzlich<br />
verbieten aber das hat in den vergangenen<br />
Jahrzehnten kein einziges Bundesland getan!<br />
Wer das will, muss dann allerdings auch die<br />
daraus folgenden Konsequenzen tragen, z.B.<br />
auch für caritative Organisationen oder für die<br />
Forschung.<br />
Für die Werbewirtschaft selber sind Auskünfte<br />
aus dem Melderegister von völlig untergeordneter<br />
Bedeutung. Von großer Relevanz ist demgegenüber<br />
das Listenprivileg im Bundesdatenschutzgesetz.<br />
Dort haben wir jedoch nur ein<br />
Widerspruchs-, keine Einwilligungslösung.<br />
Die Aufregung in Sachen Meldegesetz<br />
speist sich aus zwei Quellen: zum einen<br />
aus der Peinlichkeit, dass der Bundestag<br />
bei der entscheidenden Sitzung<br />
zwar beschlusskräftig aber nahezu<br />
leer war, weil sich fast alle Abgeordneten<br />
das EM-Halbfinale Deutschland<br />
gegen Italien anschauten; zum anderen<br />
weil Bürger demnach aktiv Widerspruch<br />
einlegen und nicht von den<br />
Ämtern um Erlaubnis gefragt werden<br />
müssten. Wäre die Einwilligungsvariante<br />
dem Datenschutz nicht angemessener?<br />
Die Aufregung ist vor allem dadurch entstanden,<br />
weil der Eindruck vermittel wurde, als<br />
werde durch das neue Recht der Datenschutz<br />
in Deutschland verschlechtert. Und das ist<br />
der ihr eigenes Recht. In keinem einzigen<br />
Bundesland gab es die jetzt<br />
geforderte Einwilligungslösung.<br />
Mir ist auch nicht bekannt, dass<br />
das jemals zu Massenprotesten geführt<br />
hätte. Durch das neue Gesetz hätten<br />
wir erstmals ein bundesweit einheitliches Widerspruchsrecht,<br />
eine Pflicht der Behörden zur<br />
Aufklärung der Bürger über dieses Recht plus<br />
Bußgeldbewährung bei Verstößen. Warum<br />
wird das hartnäckig verschwiegen? Auf der Tagesordnung<br />
des Bundestages stand hinter dem<br />
TOP Meldegesetz „o.D.“, also ohne Debatte.<br />
Gegen Ende eines langen Debattentages gibt<br />
es so etwas seit Jahrzehnten und das hat mit<br />
Länderspielen nichts zu tun. Bislang ohne jede<br />
Aufregung. Es hatte ja bereits eine längere Debatte<br />
im Plenum gegeben, der Unterausschuss<br />
„Kommunales“ und der Innenausschuss selber<br />
hatten ja bereits zuvor über das Gesetz beraten.<br />
Ich selber habe übrigens an diesem Abend<br />
bis in die Nacht am Schreibtisch gesessen. Aber<br />
nicht weil ich das Interesse am Länderspiel verloren<br />
hatte, sondern weil ich mich noch auf ein<br />
Radiointerview am frühen Morgen vorbereiten<br />
musste.<br />
Hat das Gesetz aktuell noch eine<br />
Chance, unbeschadet durch den Bundesrat<br />
zu kommen?<br />
Es handelt sich um ein zustimmungspflichtiges<br />
Gesetz. Ich gehe davon aus, dass im Bundesrat<br />
die Widerspruchslösung durch die Einwilligungslösung<br />
ersetzt wird, also dass man zum<br />
Gesetzentwurf zurückgeht. Dann hätten wir<br />
eine wirklich interessante Rechtslage: Dort,<br />
wo es für die Werbewirtschaft kaum relevant<br />
ist, hätten wir eine Einwilligungslösung. Aber<br />
beim viel wichtigeren Listenprivileg des BDSG<br />
bliebe es bei der zuletzt heftig kritisierten Widerspruchslösung.<br />
Jedenfalls ist mir nicht bekannt,<br />
dass das BDSG an dieser Stelle geändert<br />
werden soll.<br />
Thematisch in den Hintergrund gerückt<br />
ist wegen der Staatschuldenkrise<br />
eine deutsche Herkulesaufgabe:<br />
die Energiewende (Atomausstieg<br />
schlicht falsch. Bislang hatten 16 Bundeslän- Fortsetzung auf der nächsten Seite<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
7
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
8<br />
Fortsetzung von Seite 7<br />
bis 2022). Was stimmt <strong>Sie</strong> zuversichtlich,<br />
dass sie gelingt, ohne dass es ab<br />
2022 zu nachhaltigen Stromengpässen<br />
kommt?<br />
Das kann Ihnen niemand garantieren, denn<br />
schon im vergangenen Jahr waren wir in<br />
punkto Netzstabilität nicht selten an den<br />
Grenzen angelangt. Es ist relativ schnell möglich,<br />
den Ausstieg aus der friedlichen Nutzung<br />
der Kernenergie zu beschließen, aber<br />
die sich daraus ergebenden Konsequenzen<br />
für eine saubere, sichere Energieversorgung<br />
zu bezahlbaren Preisen sind höchst komplex<br />
und im Detail sehr kompliziert. Ich bin sehr<br />
gespannt, ob sich diejenigen, die stets für<br />
einen ‚Atomausstieg sofort‘ plädiert haben,<br />
jetzt mit dem gleichen Temperament vor Ort<br />
für den Netzausbau, also neue Hoch- und<br />
Höchstspannungsleitungen und den Neubau<br />
von modernen Gas- oder Kohlekraftwerken<br />
einsetzen, denn alleine mit erneuerbaren<br />
Energien werden wir die Energieversorgung<br />
nicht sicherstellen können. Die Sonne scheint<br />
leider nicht immer und es weht auch nicht immer<br />
genügend Wind. Sonnen- und Windenergie<br />
werden eine immer größere Rolle spielen,<br />
aber alleine damit geht es nicht.<br />
Abschlussfrage: <strong>Sie</strong> sind 60 Jahre alt,<br />
haben eine schwere Krankheit, befinden<br />
sich aktuell in Ihrer 5. Legislaturperiode<br />
im Deutschen Bundestag,<br />
sind dreifacher Vater und werden von<br />
den Medien über Gebühr in Beschlag<br />
genommen. Jeder könnte nachvollziehen,<br />
wenn <strong>Sie</strong> 2013 sagen würden:<br />
„Es reicht.“ Dennoch haben <strong>Sie</strong> angekündigt,<br />
nächstes Jahr nochmals für<br />
ESM heißt Europäischer Stabilitätsmechanismus und soll – ggf. im<br />
Oktober 2012 – als internationale Finanzinstitution mit Sitz in Luxemburg<br />
eingerichtet werden. 80 Mrd. Euro werden von den Euro-<br />
Ländern direkt eingezahlt, die bei Bedarf abrufbare Maximalhaftung<br />
des Rettungsfonds liegt bei 700 Mrd. Der EFSF-Nachfolger soll überschuldeten<br />
Euro-Staaten Kredite und Bürgschaften unter strengen<br />
Auflagen gewähren.<br />
Wird der ESM eingerichtet?<br />
Das hängt vom Bundesverfassungsgericht ab, das seine Entscheidung<br />
am 12. September 2012 bekannt gibt. Nachdem Bundestag<br />
und Bundesrat das vorgelegte Gesetz verabschiedet hatten, strengten<br />
ESM-Gegner eine Verfassungsklage an. Das deutsche „Ja“ zum<br />
ESM ist insofern zwingende Voraussetzung für seine Einrichtung, als<br />
Deutschland für den ESM mit einem festgelegten Anteil von 27,1<br />
Prozent (190 Mrd. Euro) haften würde.<br />
einen Sitz im Deutschen Bundestag<br />
zu kandidieren – warum?<br />
Weil mir die politische Arbeit im Deutschen<br />
Bundestag immer noch viel Freude macht!<br />
Weil mich sehr viele Menschen, nicht nur in<br />
der Heimat, ermuntert haben noch einmal anzutreten<br />
und weil ich meine politische Laufbahn<br />
nicht mit einer Enttäuschung beenden<br />
möchte. Mein allererster Wahlkampf war die<br />
Bundestagswahl 1972, die sog. „Willy-Wahl“.<br />
Damals hat die CDU im Rheinisch-Bergischen<br />
Kreis den Wahlkreis zum ersten Mal – aber<br />
auch zum letzten Mal – verloren. Das war<br />
auch für mich eine herbe Enttäuschung. So<br />
wie das Ergebnis bei der letzten Landtagswahl<br />
auch. Ich habe mir die Entscheidung aus<br />
den genannten Gründen nicht leicht gemacht,<br />
aber ich will noch einmal mein Bestes geben.<br />
Nicht nur im Wahlkampf, sondern auch in den<br />
vier Jahren danach. Der größte Ansporn hierfür<br />
ist das große Vertrauen der Bürgerinnen<br />
und Bürger zu Hause.<br />
Sprechstunde im Wahlkreisbüro<br />
Bergisch Gladbach, Am Stadion 18–24.<br />
Aktuelle Termine unter 02202/93695-30<br />
(Frau Weber).<br />
Was bedeutet ESM?<br />
Wer bekommt Hilfen aus dem ESM?<br />
Primär diejenigen Mitgliedsstaaten des Euro-Raums (17 Staaten),<br />
die Probleme haben, sich über die Märkte zu finanzieren. Laut<br />
Faustregel wird eine Finanzierung genau dann kritisch, wenn ein<br />
Staat mehr als 7 Prozent Zinsen für eine 10 Jahre laufende Staatsanleihe<br />
zahlen muss.<br />
Wie funktioniert das Geschäft mit Staatanleihen?<br />
Der Käufer einer Anleihe gibt dem Staat einen Kredit, den er nach<br />
einer vereinbarten Laufzeit mit Zinsen zurück erhält. Ausfallrisiko:<br />
Geht der Staat bankrott, gibt es weder das eingesetzte Geld noch<br />
Zinsen zurück. Alternativ könnten diese Staatsanleihen dann verlängert<br />
werden, die Schulden würden gestreckt. Die Rating-Agenturen<br />
bewerten das Ausfallrisiko bei Staatsanleihen (Bonität). Von dieser<br />
Einschätzung (Rating) hängt die Höhe der Zinsen ab, zu denen sich<br />
ein Staat Geld leihen kann.
Der Rechtstipp<br />
Achtung Verjährung!<br />
Wer meint sich bei der Durchsetzung seiner erbrechtlichen Ansprüche<br />
im Hinblick auf die früher geltende Verjährungsfrist von 30 Jahren<br />
Zeit lassen zu können, könnte<br />
nunmehr unter Zeitdruck geraten.<br />
Zum 01.01.2010 ist das Gesetz<br />
zur Änderung des Erb- und Verjährungsrechtes<br />
in Kraft getreten.<br />
Hierin sind unter Anderem die<br />
meisten erbrechtlichen Ansprüche<br />
der dreijährigen Regelverjährung<br />
unterstellt worden. Bei zahlreichen<br />
erbrechtlichen Ansprüchen<br />
führt dies zu einer Verkürzung der<br />
Verjährung. Besonders praxisrelevant<br />
sind hier die Vermächtnisansprüche.<br />
Rechtsanwältin Christina Greuter<br />
ist Fachanwältin für Familienrecht der<br />
Kanzlei Leonhard & Imig<br />
Bei einem Vermächtnis wendet der Erblasser einem Dritten in einer<br />
letztwilligen Verfügung einen Vermögensvorteil zu, ohne ihn zum Erben<br />
einzusetzen. Der Begünstigte muss seinen Vermächtnisanspruch<br />
im Erbfall dann dem oder den Erben gegenüber geltend machen.<br />
Nach altem Recht galt für den Vermächtnisanspruch die 30-jährige<br />
Sonderverjährungsfrist. Wurde der Vermächtnisanspruch nicht freiwillig<br />
erfüllt, konnte er also noch nach Jahrzehnten gerichtlich durchgesetzt<br />
werden. Nunmehr können Vermächtnisansprüche bereits nach<br />
dem Ablauf von drei Jahren ab dem Ende des Jahres, in welchem der<br />
Erbfall eingetreten ist, verjähren.<br />
Problematisch ist, dass die kürzere Verjährungsfrist auch für Altfälle<br />
gilt. Hier wird der Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist aber frühestens<br />
ab dem 01.01.2010 gerechnet. Dies hat zur Folge, dass zahlreiche<br />
alte Vermächtnisansprüche bereits zum 31.12.2012 verjähren können.<br />
Beruft sich der Erbe auf die Verjährung, kann das Vermächtnis alleine<br />
aus diesem Grund nicht mehr durchgesetzt werden. Jedem, dem mit<br />
Testament oder Erbvertrag ein Vermächtnis zugewendet worden ist<br />
und bei dem der Erbfall vor dem 01.01.2010 eingetreten ist, ist daher<br />
dringend zu empfehlen, die Verjährungsfrist prüfen zu lassen. Droht<br />
eine Verjährung, sind noch in diesem Jahr verjährungsunterbrechende<br />
Maßnahmen einzuleiten.<br />
Zu denken ist hieran auch bei letztwilligen Verfügungen, die auslegungsbedürftig<br />
sind. Teilweise ist aus den Formulierungen, gerade<br />
bei privatschriftlichen Testamenten, nicht klar erkennbar, ob eine Erbeinsetzung<br />
oder ein Vermächtnis gewollt war. Führt die Auslegung,<br />
möglicherweise nach jahrelangen Auseinandersetzungen, dazu, dass<br />
nicht die verfolgte Erbeinsetzung, sondern ein Vermächtnis gegeben<br />
ist, kann der entsprechende Anspruch zwischenzeitlich verjährt sein.<br />
Zu einer Verlängerung der Verjährungsfrist für Altfälle können die<br />
neuen Regelungen übrigens nicht führen. Tritt bei Anwendung des alten<br />
Rechtes bereits früher Verjährung ein, bleibt es hierbei auch zum<br />
Schutz der Schuldner.<br />
Darauf hinzuweisen ist, dass das Gesetz zahlreiche Tatbestände vorsieht,<br />
die zu einer Hemmung der Verjährung führen. Auch kann der<br />
Beginn der Verjährungsfrist wesentlich nach dem Erbfall liegen. In<br />
Zweifelsfällen sollten <strong>Sie</strong> daher immer – auch wenn <strong>Sie</strong> eine Verjährung<br />
für möglich halten – eine konkrete Prüfung vornehmen lassen.<br />
Leonhard&Imig Rechtsanwälte • Gartenstraße 1 • 51429 Bergisch Gladbach<br />
Telefon 02204.97 61 0<br />
www.anwaelte-bensberg.de<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
9
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
10<br />
INTERNATIONALER TAG DER<br />
ERSTEN HILFE<br />
Das Familienbildungswerk des Deutschen<br />
Roten Kreuzes lädt am 8. September<br />
von 11 bis 17 Uhr zum Aktionstag in die<br />
Hauptstraße 261 ein. Eine gute Gelegenheit<br />
sein Erste Hilfe Wissen aufzufrischen. Für die<br />
Kinder gibt es Bastel- und Malstationen und<br />
als Highlight steht ein Rettungswagen zur<br />
Besichtigung bereit.<br />
SCHÜLER UND STUDENTEN GESUCHT!<br />
Wünsch´s Würstchen im Gewerbegebiet<br />
West sucht freundliche Aushilfskräfte (m/w)<br />
zur Unterstützung im Verkauf.<br />
Bei Interesse bitte unter Tel. 02202-299480<br />
oder service@wuenschs.de melden.<br />
JAN WELLEM ERWEITERT<br />
SPORTANGEBOT<br />
Der SSV Jan Wellem 05 Bergisch Gladbach<br />
erweitert sein Sportangebot. Ab sofort bietet<br />
der Verein vom Rübezahlwald immer<br />
dienstags einen Aerobic Kurs an. In der<br />
Sporthalle des Dietrich Bonhoeffer-<br />
Gymnasiums (Am Rübezahlwald 5) lädt<br />
Trainerin Carola Neu von 18.15 bis 19.15<br />
Uhr zur Übungsstunde ein. Interessenten<br />
melden sich bitte im SSV-Vereinsheim<br />
(16.30 bis 18 Uhr) oder telefonisch unter<br />
02202-39094.<br />
KUNSTAUSSTELLUNG<br />
BEI KIESER<br />
7. Kunstausstellung des AdK<br />
„Darf’s ein bisschen mehr sein?“<br />
Ausstellungsdauer:<br />
31.August – 12. Oktober 2012<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag : 7.30 – 21.30 Uhr<br />
Samstag, Sonn- und Feiertage:<br />
9.00 – 18.00 Uhr<br />
Kieser Training, Odenthaler Straße 19,<br />
51465 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 02202.24 78 03<br />
Kreisel am Driescher<br />
Kreuz wird bepflanzt<br />
Die Bepflanzung beginnt am 19. September.<br />
Ende Oktober strahlt dann der vieldiskutierte<br />
Kreisverkehr am Driescher Kreuz<br />
und bildet als Ensemble aus Licht, Stein<br />
und Pflanzen ein Entree in die Stadt.<br />
Vier neue Bäume wird die Stadt dort aufstellen,<br />
der Kreis wird innen mit einer sanften<br />
Gräserkultur und Blumen bepflanzt.<br />
Um die 70 Zentimeter hohe, den Kreisel<br />
umschließenden Mauer, werden LED-<br />
Leuchten eingebaut, die den Kreisel in der<br />
Dämmerung beleuchten. „Das ganze soll<br />
sehr zurückhaltend wirken“, sagt Dorothea<br />
Corts vom städtischen Fachbereich 6 für<br />
Planen und Bauen.<br />
Obst und Gemüse schlaghecken<br />
Der Fachmann für Frische<br />
Seit über 60 Jahren<br />
beliefert die Familie<br />
Schlaghecken Wochenmärkte<br />
- damals nur<br />
eigene Hof-Erzeugnisse.<br />
Heute hat sich das Angebot<br />
auf (fast) alle<br />
Obst- und Gemüsearten<br />
erweitert und die Ware<br />
kommt aus aller Welt<br />
frisch vom Großmarkt.<br />
Service-Angebot:<br />
Exotische Sonderwünsche sind auf Vorbestellung<br />
möglich.<br />
Neben den Wochenmärkten kann die Ware<br />
zudem frei Haus geliefert werden.<br />
Wochenmärkte:<br />
mittwochs und samstags Bergisch Gladbach,<br />
donnerstags Paffrath, freitags Schildgen.<br />
TIPP: Sonntag, 9. September vor der<br />
RheinBerg-Galerie. www.schlaghecken.com<br />
Die THEAS Theaterschule und das THEAS<br />
Theater feierten Geburtstag.<br />
Vier Jahre sind vergangen und inzwischen ist viel passiert. Die größte Veränderung war die<br />
Umstrukturierung des ehemals privatwirtschaftlichen Unternehmens in einen gemeinnützigen<br />
Verein, der seit Juli 2010 die Trägerschaft übernommen hat. Durch diesen Wechsel war die<br />
Weiterarbeit von THEAS möglich.<br />
Bis heute haben in 40 Kursen über 250 Teilnehmer die erste Berührung mit der Bühne gewagt<br />
oder ihre Theatererfahrungen vertieft. Und im THEAS Theater haben bereits über 200 Vorstellungen<br />
stattgefunden, 83 davon waren Eigenproduktionen von Kursen oder die Inszenierungen<br />
des Jungen Ensembles. Fast 7000 Besucher haben die verschiedenen Vorstellungen besucht.<br />
Auch in der Zukunft ist viel geplant, so werden weiterhin abwechslungsreiche Kurse sowie ein<br />
buntes Theaterprogramm angeboten. Außerdem besitzt das THEAS Theater neben dem Jungen<br />
Ensemble nun auch ein Erwachsenen Ensemble, welches am 31. Oktober 2012 mit seiner ersten<br />
Produktion „Die kleine Horrorvilla“ Premiere feiern wird.<br />
Kursstart im September<br />
Das neue Kursprogramm beginnt Anfang September 2012. Alle aktuellen Kurse und Informationen<br />
finden <strong>Sie</strong> auf www.theas.de.
Volles Programm beim Kultur-<br />
und Stadtfest in der Stadtmitte<br />
Neue Akzente setzt das Kultur- und Stadtfest 2012: Von Freitag,<br />
7. bis Sonntag, 9. September präsentiert sich die Festmeile<br />
in der Stadtmitte zwischen forum-Park und RheinBerg-Galerie mit<br />
einigen interessanten Premieren. In diesem Jahr erstmalig dabei:<br />
Mehrere spektakuläre Sportvorführungen, die <strong>GL</strong>asterstein-Maler,<br />
das offene Singen der Chorgemeinschaften, der professionelle Zauberer<br />
auf der Bühne und die Bildungsmesse im Bergischen Löwen.<br />
Bereits zum 17. Mal startet das Kultur- und Stadtfest am Freitagabend<br />
mit dem Bergisch Gladbacher StadtLauf – über die Distanzen<br />
von 3 und 10 Kilometern: ein Sportevent, das wirklich Stimmung<br />
macht! Neu ist, dass nach der Eröffnung durch die Big Band Bergisch<br />
Gladbach auch der Hauptlauf musikalisch begleitet wird: Die Musikgruppe<br />
„Wolkenkino“ unterstützt die Moderatoren bei der Unterhaltung<br />
von Läufern und Zuschauern. Altbewährt und gewohnt<br />
lecker ist ab 18.00 Uhr die Bewirtung im Gastronomiezelt durch<br />
„Gronauer Wirtshaus“-Chef Udo Güldenberg – natürlich nicht nur<br />
am Eröffnungstag. Samstag und Sonntag kann weiter geschlemmt<br />
werden.<br />
Mitmachaktionen: Für Kinder von 6 bis 14 gibt es die Rallye „Ich<br />
weiß alles“, die Villa Zanders lockt mit ihrem Außenatelier, und die<br />
Sportgemeinschaften bieten Demonstrationen und Parcours zum<br />
Ausprobieren an. Am Stand der Musikschule lernt man ausnahmsweise<br />
Handwerkliches: „Wir bauen Musikinstrumente“. Wer lieber<br />
Sprachen lernt, ist am Sonntag bei Emil Odenthal bestens aufgehoben<br />
mit seiner Stadtführung op bergisch platt. Zum Programmschluss<br />
am Sonntag erscheint dann „der Graf von der Strunde“ – in<br />
Form eines Erzählkonzerts für Kinder in der Villa Zanders um 17 Uhr.<br />
Eine besonders gute Figur machen auch die Sportvereine beim<br />
Kultur- und Stadtfest. Höhepunkte sind die „Wirbeleien“ auf dem<br />
Airtrack mit dem TV Herkenrath, Korfball mit SG Pegasus `91,<br />
Cheerleader-Akrobatik mit Passion Cheer Refrath und die Bewegungsbaustelle<br />
der TS 79. Ebenfalls nicht zu kurz kommen die Fans<br />
des Kampfsports: Karate und Aikido-Vorführungen finden mehrfach<br />
auch auf der Bühne statt.<br />
Spaß macht aber auch das Abendprogramm am Samstag auf der<br />
Bühne: Ab 18.00 Uhr rocken „Paul“ akustisch, ab 20.00 Uhr geht die<br />
Stimmung „tierisch“ ab mit den Donkies.<br />
Auch neu: Der Wochenmarkt ist am Samstag und Sonntag vor der<br />
RheinBerg-Galerie anzutreffen.<br />
www.bergischgladbach.de<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
11
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
12<br />
25. KAULEFEST IN BENSBERG<br />
10 JAHRE SERVICERESIDENZ<br />
GUT. FÜR DIE REGION.<br />
WELTKINDERTAG 2012<br />
1. und 2. September<br />
An beiden Tagen ab 10<br />
Uhr mit Bühnenprogramm,<br />
Ausstellern und<br />
Flohmarkt.<br />
Jubiläumsfest am Samstag, den<br />
22. September ab 16 Uhr im<br />
Park der ServiceResidenz Schloss<br />
Bensberg. Delikatessen Haupt sorgt<br />
mit einem reichhaltigen Grillmenü<br />
für das leibliche Wohl und im<br />
Parkcafé werden hausgemachten<br />
Kuchenspezialitäten angeboten.<br />
Die Veranstaltung wird von der Big<br />
Band des Blasorchesters Marialinden<br />
begleitet.<br />
Aktion: Ist Ihr Verein „Gut. Für<br />
die Region.“? Bewerben <strong>Sie</strong> sich<br />
bis zum 26.09.2012 mit einem<br />
Video und nutzen <strong>Sie</strong> Ihre Chance<br />
auf eine Spende von bis zu 3.000<br />
Euro für Ihren Verein.<br />
Alle Details auf<br />
www.ksk-koeln.de/gut<br />
„Kinder brauchen Zeit“ –<br />
großes Fest im Wohnpark<br />
Am 22. September ab 13.00<br />
Uhr bis gegen 17.00 Uhr gehört<br />
die Reginharstraße im Stadtteil<br />
Bockenberg ganz dem Weltkindertagsgeschehen.<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.bergischgladbach.de<br />
Die Gewinner des Fotowettbewerbes<br />
„Bensberg entdecken“ stehen fest<br />
Die Bensberger Bürgerinnen und Bürger haben<br />
ihr „Bensberg entdeckt“ - auf tollen<br />
Fotos. Zur Freude der Organisatoren ( die IBH<br />
Interessengemeinschaft Bensberger Handel<br />
+ Gewerbe ) wurden etwa 450 Bilder eingereicht.<br />
So hatte die Jury, bestehend aus dem<br />
gesamten Vorstand der IBH, die „Qual der<br />
Wahl“.<br />
Da die Gewinnerfotos später auf hochwertige<br />
Einkaufstaschen gedruckt werden sollen,<br />
spielte bei der Bewertung auch die technische<br />
Qualität eine Rolle.<br />
Die Bensberger(innen) haben sich viel Mühe<br />
Ausschnitte der 3 Gewinnerfotos:<br />
1979 feierte die ”BENSBERGER VOLKSBANK“<br />
ihren 100. Geburtstag mit einem dreitägigen<br />
Stadtfest in Bensbergs Innenstadt. Zu diesem<br />
ersten „Stadtfest“ wurde eigens die am Wochenende<br />
immer lebhaft frequentierte Innenstadt<br />
abgesperrt.<br />
Die Bensberger Bürger feierten ein rauschendes<br />
Fest und die Stadtoberen haben noch am<br />
selben Abend beschlossen, es bei der Absperrung<br />
der City zu belassen - Bensberg erstes<br />
Stadtfest in der „neuen“ Fußgängerzone war<br />
geboren. Anlass genug für die IBH (Interessengemeinschaft<br />
Bensberger Handel und Gewerbe<br />
e. V.) die beiden Geburtstage mit einem<br />
etwas anderen Stadtfest-Konzept zu begehen<br />
und wählte den Slogan: IN BENSBERG TANZT<br />
DER BÄR - Kulinarisches für Kind & Kegel mit<br />
Kunst, Klaaf & Kultur.<br />
Am Samstag um 18.00 Uhr<br />
erfolgt ein erstes Highlight mit<br />
der Gladbacher Kultband handercover<br />
auf der Naturbühne.<br />
Der Erntedanksonntag startet<br />
um 11.00 Uhr nach den Gottesdiensten des 8.<br />
Ökumenischen Kirchenfestes der kath. und ev.<br />
gemacht, bekannte und auch unbekannte<br />
Aspekte ihrer Heimatstadt zu fotografieren.<br />
Die Bilder zeigen die enge Beziehung, die die<br />
Bensberger zu ihrer Stadt haben.<br />
Weil die Auswahl dann doch sehr schwer<br />
fiel, hat die Jury kurzentschlossen statt der<br />
geplanten 20 Fotos 25 Fotos prämiert. Die<br />
Gewinner(innen) erhalten als Anerkennung<br />
Bensberger Geschenkgutscheine, die in den<br />
meisten Bensberger Geschäften eingelöst werden<br />
können.<br />
Alle prämierten Fotos sind auf der Seite<br />
www.ibh-aktuell.de veröffentlicht.<br />
1. Platz: Wolfgang Heuwinkel 2. Platz: Florian Bennewitz 3. Platz: Petra Doppke<br />
Die Stadtfeste in Bensberg haben eine lange Tradition.<br />
33 Jahre Bensberger Stadtfeste<br />
HERBSTFEST<br />
29. & 30.09.<br />
ab 11 Uhr<br />
Kirchengemeinde in Bensberg. Das geplante<br />
Programm bietet: - Live-Musik-Darbietungen<br />
auf der Naturbühne mit der Schüler-BigBand<br />
„Lazy Beat Bones“, der LVR-Paul-Klee-Schule<br />
aus Leichlingen. Tanzeinlagen der ADTV Tanzschule<br />
StalligNierhaus, die seit einem Jahr<br />
erfolgreich vergnügliche Tanzkurse im Mediterana<br />
anbietet und die Gäste zu einem Openair-Tänzchen<br />
animieren wollen.<br />
Weiterhin werden Live-Musik-Überraschungen<br />
in der „Schlemmermeile“ dargeboten,<br />
- Aussteller mit „höherwertigen“ Produkten<br />
nach Branchen zusammengestellt, - einen<br />
Kunst- und Kunstgewerbemarkt in der neu<br />
geschaffenen Galeriezone, - Infobereiche<br />
karitativer, kultureller Einrichtungen sowie<br />
kommerzieller Dienstleister, - Spielzonen mit<br />
vielen Attraktionen und Fahrgeschäften für<br />
die kleinen Besucher zu moderaten Preisen.<br />
Wenn das neue Konzept von den Ausstellern<br />
weiterhin so gut angenommen wird, könnte<br />
es der IBH zum Erntedanksonntag gelingen einen<br />
Herbstmarkt mit regionalen Erzeugnissen<br />
abzuhalten.<br />
Mehr unter: www.herbst.ibhbensberg.de.
Der Heizungstipp<br />
Jetzt wieder bis zu 8.000,- €<br />
Förderung kassieren!<br />
Eine Kombi aus Pelletheizung und<br />
Solaranlage macht es möglich.<br />
Pelletheizungen werden ab sofort auch wieder durch<br />
NRW-Landesmittel gefördert.<br />
Nachdem die Fördermittel für<br />
Pelletheizungen und Solaranlagen<br />
einige Monate nicht zur<br />
Verfügung standen, wurden<br />
die Zuschüsse nun wieder vom<br />
Land Nordrhein-Westfalen bereitgestellt.<br />
Eine lukrative Nachricht für alle,<br />
die ihre Heizungsanlage erneuern<br />
wollen. Denn ab sofort wird<br />
der Einbau von Pelletheizun-<br />
Achim Nowak<br />
Fachmann für<br />
Heizungserneuerung<br />
gen und Solaranlagen, neben der staatlichen Förderung<br />
auch wieder durch Mittel des Landes NRW gefördert. Wer<br />
jetzt investiert, profitiert gleich doppelt. Zum einen spart man<br />
durch die Förderung bis zu 8.000,- €€ bei der Anschaffung.<br />
Zum anderen liegen die künftigen Verbrauchskosten 60 %<br />
niedriger als bei Anlagen, die mit fossilen Brennstoffen und<br />
ohne Solarunterstützung betrieben werden. Durchschnittlich<br />
90 Cent kostet zurzeit 1 Liter Heizöl, die gleiche Energiemenge<br />
Pellets aber nur ca. 45 Cent. So tritt eine deutliche Kostenersparnis<br />
schon nach wenigen Betriebsjahren ein. Bei einem angenommenen<br />
jährlichen Verbrauch von z. B. 3.600 Liter Heizöl<br />
sparen <strong>Sie</strong> pro Jahr über 1.900,- € ein. Tendenz steigend!<br />
Die Kombination macht es!<br />
In der modernen Gebäudetechnik sind thermische Solaranlagen<br />
und Pelletheizungen nicht mehr wegzudenken. Der Anschaffungspreis<br />
für solche Anlagen ist in den vergangenen<br />
Jahren deutlich gesunken. Gleichzeitig ist aber die Leistungsfähigkeit<br />
gestiegen, somit ist die Investition in die Kombination<br />
aus beidem heute rentabler als je zuvor.<br />
Lassen <strong>Sie</strong> sich vom Fachmann beraten! Er unterstützt<br />
<strong>Sie</strong> bei der Auswahl einer für <strong>Sie</strong> optimalen Heizungslösung<br />
und hilft Ihnen bei der Beantragung der Fördermittel.<br />
Besuchen <strong>Sie</strong> am 27. und 28. Oktober die Firma NOWAK<br />
<strong>GmbH</strong> auf den Bergischen Bautagen! Hier steht Ihnen das<br />
kompetente Team der Firma NOWAK zu allen Fragen rund<br />
um die Heizungserneuerung zur Verfügung.<br />
Haben <strong>Sie</strong> noch Fragen?<br />
Herr Achim Nowak berät <strong>Sie</strong> gern unter Tel. 02204.99 99 111<br />
NOWAK <strong>GmbH</strong>… schön baden, einfach heizen<br />
www.haustechnik-nowak.de<br />
Bensberger<br />
Herbstfest<br />
Sa. 29.9.,<br />
9.30 – 18 Uhr<br />
So. 30.9.,<br />
13 – 18 Uhr<br />
40 Jahre<br />
in Bensberg<br />
Fachgeschäft für gepflegte Damenmode<br />
• individuelle Beratung<br />
• gemütliche Atmosphäre<br />
• Gr. 38 – 52<br />
Moden Voos • Schlossstr. 56 • Bensberg • www.moden-voos.de<br />
RABE • ERFO • TONI DRESS • RAPHAELA BRAX • KIRSTEN<br />
SOMMERMANN • MONA LISA • GERRY WEBER EDITION<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
13
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
14<br />
ANMELDEN FÜR DEN HERBSTLAUF<br />
Der Herbstlauf durch den Königsforst<br />
gilt als einer der Klassiker unter den<br />
Waldläufen im Rheinland.<br />
Jetzt kann man sich anmelden für das<br />
Laufevent am Sonntag, 21. Oktober.<br />
Es gibt Strecken über fünf, zehn und<br />
21,2 Kilometern. Gelaufen wird auf<br />
festen Naturwegen. Warmer Tee,<br />
Verpflegungsstände, Umkleidezelte, Toiletten<br />
sowie eine Kaffee und Kuchenbar<br />
werden geboten. Es stehen zahlreiche<br />
Sachpreise für alle Läufe zur Verfügung.<br />
Ausschreibung mit allen Infos auf<br />
www.tv-refath.de<br />
„KONZERTE IN DER ALTEN<br />
KIRCHE REFRATH“<br />
Am Freitag 21. September um<br />
19:30 Uhr findet das Abschlusskonzert<br />
der „Konzerte in der Alten Kirche<br />
Refrath“ mit dem „Vocalensemble<br />
cappellisimo“statt.<br />
Das Repertoire des kleinen Ensembles<br />
reicht von Stücken der Renaissance und<br />
des Frühbarock bis zu zeitgenössischen<br />
Komponisten. Karten erhältlich im<br />
Vorverkauf zum Preis von 10€/<br />
Schüler und Studenten 6€ in der<br />
Kursana Residenz Refrath,<br />
Dolmanstraße 7<br />
ERNTEDANK- UND HERBSTFEST<br />
Am 23. September ab 10:30 Uhr<br />
im Bethanien Kinder- und Jugenddorf<br />
in Refrath. Nach dem feierlichen<br />
Erntedankgottesdienst, werden die<br />
Gaben auf dem Kirchplatz verteilt und<br />
verzehrt.<br />
Ab 12.00 Uhr sorgt der musikalische<br />
Frühschoppen mit der Big Band<br />
Bergisch Gladbach für gute Stimmung.<br />
Leckere Erbsensuppe, frisch<br />
gebackene Reibekuchen, Koteletts und<br />
Würstchen laden zum Verzehr ein.<br />
Ab 14.00 Uhr öffnet die Cafeteria mit<br />
Waffeln und Kuchenbuffet.<br />
Spiel und Spaß für Jung und Alt mit<br />
vielen Attraktionen (Kinderzirkus<br />
Torkellini und „Flöckchen“ u.v.m).<br />
Der erste Ausbildungstag – neue Gesichter und Namen<br />
„Wir“ bauen mit an der Zukunft<br />
1. Reihe : v.l. Frau Marina Spillner<br />
2. Reihe: v.l. Frau Berna Demirel und Herr Nikolai Sprenger<br />
3. Reihe: v.l. Frau Nesrin Kocali, Herr Ihsan Uzun und<br />
Frau Lisa Güttler<br />
4. Reihe: v.l. Herr Nils Backhausen und Frau Yasmina Tekcan<br />
„Kein leichter Job den wir da haben“, war der<br />
erste Satz von Nils Backhausen, als er beim Fotoshooting<br />
in dem „engen“ Baukasten Platz<br />
nahm. Sichtlich Spass machte den neuen und „alten“<br />
Auszubildenden dieser Termin. Nicht nur da,<br />
sondern auch im selbigen Ausbildungsgang zur<br />
Bankkauffrau/-mann. Dieser führt sie innerhalb<br />
von 2,5 Jahren durch die verschiedenen Abteilungen<br />
des Hauses.<br />
Zusätzlich werden sie durch den Blockunterricht<br />
in der Berufsschule und dem überbetrieblichen<br />
Unterricht innerhalb des Genossenschaftsverbundes<br />
ausgebildet um an ihrer Zukunft zu bauen.<br />
Lisa Güttler, Nils Backhausen und Ihsan Uzun unterstützen<br />
das Team der Bensberger Bank ab sofort.<br />
Begrüßt und bei den Mitarbeitern vorgestellt<br />
wurden sie von der Ausbildungsleiterin Stefanie<br />
Stautner. Gern können Bewerbungen für das Ausbildungsjahr<br />
2013 an den Vorstand gerichtet oder<br />
unter www.bensberger-bank.de bearbeitet<br />
werden.<br />
Schatzkästlein des rheinischen<br />
Hausfreundes<br />
Der Veranstalterin Doris Schwitthale und ihrem Team ist es wieder gelungen eine außergewöhnliche<br />
Veranstaltung, mit bekannten Darstellern im Refrather Atrium zu präsentieren:<br />
Mittwoch, den 5. September 2012, 19.30 Uhr<br />
Ein rheinischer Abend mit Texten von Johann Peter Hebel<br />
zur Musik seiner Zeitgenossen<br />
Josef Tratnik - Lesung<br />
DUO BOZZA - Flöte und Gitarre<br />
Der durch zahlreiche Bühnen-, TV-, und Hörspiel-Pro-<br />
Josef Tratnik<br />
duktionen bekannte Kölner Josef Tratnik liest aus dem<br />
Der „Schatzkästlein durch zahlreiche des rheinischen Bühnen-, TV-, Hausfreundes“.<br />
und Hörspiel-Produktionen bekannte Kölner Josef Tratnik<br />
liest Das Duo aus dem BOZZA „Schatzkästlein Andreas Evers des (Flöte), rheinischen Stephan Hausfreundes“.<br />
Schäfer<br />
Das (Gitarre) Duo BOZZA begeistert (Foto) seit Andreas 1991 in Evers über 500 (Flöte), Konzerten Stephan in Schäfer (Gitarre) begeistert seit 1991<br />
in ganz über Europa, 500 Konzerten den USA in und ganz Kanada Europa, ihr Publikum. den USA und Kanada ihr Publikum.<br />
Begleitende Fotoausstellung: Helmut Simak<br />
Anmeldung unter: 02204/92190 oder<br />
info@bestattungshauskoziol.de<br />
DUO BOZZA<br />
In der Pause werden Getränke und ein kleiner Imbiss gereicht.<br />
Refrather Atrium • Im Bestattungshaus Koziol • Sandberg 4 • 51427 Bergisch Gladbach
20 Jahre Abwasserwerk –<br />
das muss gefeiert werden! Tag der offenen Tür im<br />
Klärwerk Beningsfeld am 22. September<br />
„Wir klären Ihr Abwasser“: Seit 20 Jahren steht die Kläranlage<br />
Beningsfeld unter der Regie des städtischen Abwasserwerks. Der städtische<br />
Betrieb vereinigt sämtliche Aufgaben der Abwasserbeseitigung:<br />
von Kanalbau und -unterhaltung über die Errichtung von Rückhaltebecken<br />
bis hin zur Abwasserklärung – das Herzstück des Systems.<br />
Der Termin: Samstag, 22. September 2012 von 11.00 bis 17.00 Uhr.<br />
Was erwartet die Gäste am Tag der offenen Tür? Zunächst<br />
einmal natürlich Informationen satt zum Thema Abwasser – in Form<br />
von Führungen, Vorträgen und Vorführungen. Was bekomme ich für<br />
meine Abwassergebühren? - Wie wird das Abwasser wieder klar?<br />
- Was geschieht mit den Rückständen? – Was bedeutet Kanaldichtheitsprüfung?<br />
All dies sind Fragen, zu deren Beantwortung die Experten<br />
des Abwasserwerks und externe Referenten zur Verfügung stehen.<br />
Ganz „heißes“ Thema: die Energieversorgung des Klärwerks. Dipl.-<br />
Ing. Torben Huthmann geht in seinem Vortrag ausführlich auf das<br />
Thema der „Energieautarkie“ moderner Kläranlagen ein – Bergisch<br />
Gladbach ist hier bereits hervorragend aufgestellt.<br />
Für Unterhaltung ist natürlich auch gesorgt: Wer die Herausforderung<br />
sucht, kann bei Geschicklichkeitsübungen (Steiger mit<br />
Hubkorb, Umgang mit Minibagger oder Radfahren mit seitenverkehrt<br />
eingestellter Lenkung) mitmachen oder sich bei Experimenten im Labor<br />
wie ein Nobelpreisträger fühlen.<br />
Außerdem: Musikalische Begleitung durch die Big Band Bergisch<br />
Gladbach und kulinarische Köstlichkeiten.<br />
Auf Stellwänden ist die Entwicklung des Abwasserwerks mit Bau der<br />
Kläranlage Beningsfeld in interessantem Archivmaterial dargestellt.<br />
Nicht zu vergessen: die WDR-„Maus“. Die ist zwar nicht persönlich<br />
da, aber ihr Film „Warum ist der Kanaldeckel rund?“ erfreut die Mausfans<br />
bestimmt auch am Bildschirm.<br />
Deutsches Grundgesetz, Artikel 1<br />
Die Würde des Menschen<br />
ist unantastbar.<br />
Bestattungshaus<br />
Koziol<br />
Vürfelser Kaule 53<br />
51427 Bergisch Gladbach<br />
www.bestattungshauskoziol.de<br />
(02204) 92190<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
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www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
16<br />
SONDERAKTION<br />
IM GARTENCENTER SELBACH<br />
Gartenmöbel bis zu 70%, Polsterauflagen<br />
bis zu 40 % und Schirme um 20% reduziert.<br />
Außerdem Lagerware, Ausstellungsstücke<br />
und Auslaufmodelle jetzt stark<br />
reduziert!<br />
Bellandris Selbach - Mein Gartencenter<br />
Nußbaumer Str. 39<br />
51469 Bergisch Gladbach<br />
VERANSTALTUNG IN DER<br />
BÜCHEREI HERZ JESU<br />
„Film und Gespräch: Le Havre“ mit C. M.<br />
Schellhoss<br />
Mittwoch, 05.09.12 um 19:00 Uhr in der<br />
Kath. öffentl. Bücherei Herz Jesu,<br />
Altenberger-Dom-Str. 138<br />
Kosten: 5 Euro, einschl. Imbiss in der Pause<br />
3. SOUL-NIGHT<br />
Dellbrücker Straße 210<br />
51469 Bergisch Gladbach<br />
„Soul Delicious Cologne“ am<br />
22.09.2012 um 20 Uhr in „ The Irish Pub<br />
zur Post “, Altenberger Dom Str. 115<br />
Eintritt frei<br />
Öffnungszeiten<br />
Di bis So & Feiertag:<br />
11.30 - 14.30 Uhr<br />
NEUE QUALIFIZIERUNGSKURSE...<br />
17.30 - 23.00 Uhr<br />
Montag<br />
... für angehende Tagesmütter- 17.30 - 23.00 Uhr und väter<br />
ab dem 6. September. Pizzeria - Trattoria<br />
Jeweils einmal die Woche Restaurant findet der Kurs<br />
Al Capriccio<br />
abends im DRK-Haus Dellbrücker der Familie Straße 240 in Paffrath<br />
statt. (182 Unterrichtsstunden).<br />
(Ecke Schmidt-Bleggestraße)<br />
51469 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 02202 / 1085062<br />
Wer sich vorab über das spannende<br />
Tel.&Fax 02202 / 109619<br />
Tätigkeitsfeld einer Tagespflegeperson<br />
informieren möchte, kann sich an das Familienbildungswerk<br />
des Roten Kreuzes unter<br />
02202.9 59 90 16 wenden.<br />
Info und Anmeldung auch über das Jugendamt<br />
unter 02202.13 67 81 oder<br />
stephanie.lahme@rbk-online.de möglich.<br />
ein außergewöhnliches Grillseminar<br />
Auch Grillen will gelernt sein<br />
Grillen ist Trend und zählt immer mehr zu<br />
den Lieblingsfreizeitbeschäftigungen der<br />
Deutschen. Unbeholfenes Hantieren am Grill<br />
gehört der Vergangenheit an. Der Outdoorkoch<br />
von heute bildet sich fort: Zeitschriften,<br />
Bücher, Spezialsendungen, Internetblogs und<br />
-foren und sogar Apps für iPhone und Co.<br />
bieten umfassendes Expertenwissen und liefern<br />
Inspiration und Anleitung für das „do it<br />
yourself“-Grillen zu Hause.<br />
Aber auch Grillkurse erfreuen sich immer<br />
größerer Beliebtheit: Das Bedürfnis, verschiedene<br />
Grilltechniken kennen zu lernen,<br />
vielseitige Rezepte auszuprobieren oder die<br />
richtige Kohle für den jeweiligen Anlass zu<br />
finden, wächst stetig.<br />
Mitmachen: Tour de Lob 2012<br />
Mit dem eigenen Fahrrad<br />
geht es auf einen Rundkurs<br />
zu den Lob Filialen.<br />
(Gesamtstrecke ca. 54 km)<br />
Alle Teilnehmer, die mindestens<br />
8 Filialen angefahren haben,<br />
nehmen an der Verlosung teil.<br />
1. Preis: Touren-Rad<br />
(Wert 500,00 €)<br />
2. Preis: Fahrradkorb +<br />
Gutschein für eine Sahnetorte<br />
3. Preis: Fahrradhelm<br />
Der Start erfolgt zwischen 10<br />
Uhr – 12 Uhr in Paffrath oder<br />
folgenden Filialen: Schildgen,<br />
Odenthal, Bechen (REWE Koll),<br />
Eikamp, Odenthaler Straße,<br />
Bellandris Gartencenter<br />
in Schlebusch, An der Bahn<br />
in Bensberg, und am Netto-<br />
Markt in Gronau.<br />
(Ecke Schmidt-Bleggestraße) Tel.: 02202 / 51 99 1<br />
WEBER GRILLAKADEMIE LIVE!<br />
Jetzt anmelden zum Weber Grillseminar<br />
mit Ted Aschenbach am 19. September<br />
im Fachgeschäft Daume in Schildgen.<br />
Anmeldung und weitere Infos:<br />
Telefon: 02202.9 88 74-0<br />
Mitmachen...<br />
und<br />
Spaß haben!<br />
Tour<br />
2012<br />
de 2012 2012<br />
Lob<br />
Sonntag<br />
02.09.2012<br />
Startzeit zwischen<br />
10 Uhr und 12 Uhr<br />
Kostenlose Fahrradcodierung<br />
(gegen Vorlage von Perso + Eigentumsnachweis)<br />
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Gegen ein Startgeld von 5,00<br />
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€ pro Person (Kinder bis 10 Jahren frei) erhalten <strong>Sie</strong> dort ein Trikot, Ihre Teilnehmerkarte<br />
und die Streckenbeschreibung. Für das leibliche Wohl während der Ralley ist an den<br />
genannten Filialen (Kontrollpunkten) gesorgt. Ziel ist es für alle Teilnehmer bis 16 Uhr vor<br />
der Filiale in Paffrath zu sein. Danach erfolgt die Verlosung.<br />
Anmeldung und weitere Infos unter Tel.: 02202/51991 und www.baeckerlob.de<br />
Die Teilnahme erfolgt auf eigene Rechnung und Gefahr. Wir bitten die StVO einzuhalten und empfehlen<br />
dringend das Tragen eines Helmes!
Wann auch immer <strong>Sie</strong> Ihren Berufswunsch entdeckt haben: Im Team der Johanniter sind<br />
<strong>Sie</strong> mit Ihrer ganzen Leidenschaft und Kompetenz willkommen.<br />
Der Johanniter-Regionalverband Rhein.-/Oberberg sucht für seine Dienststellen in Bergisch<br />
Gladbach, Wiehl und Wipperfürth sowie für die Rettungswache in Rösrath noch Mitarbeitende<br />
im<br />
Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und<br />
Bundesfreiwilligendienst (BFD).<br />
Alle, die mindestens 19 Jahre alt und im Besitz der Fahrerlaubnis der Klasse B sind, können<br />
sich für einen Freiwilligendienst bei uns bewerben. Er wird für die Dauer von zwölf Monaten<br />
angeboten. In Ausnahmefällen sind ein halbjähriger Einsatz oder die Verlängerung auf<br />
24 Monate möglich. Neben einem monatlichen Taschengeld und den üblichen Sozialleistungen<br />
bleibt der Anspruch auf Kindergeld bestehen. Die Freiwilligendienste werden als<br />
Wartesemester anerkannt. Der Bundesfreiwilligendienst steht auch Menschen im Alter über<br />
27 Jahren offen.<br />
Einsatzgebiete sind der Rettungsdienst, der Fahrdienst und der Hausnotrufeinsatzdienst.<br />
Wir bieten eine sanitätsdienstliche Ausbildung, Engagement im sozialen Bereich, Trainieren<br />
von Kontaktfähigkeit, Organisationstalent und sozialer Kompetenz.<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />
Regionalverband Rhein.-/Oberberg<br />
Ohlerhammer 14, 51674 Wiehl<br />
Telefon 02202 29310<br />
ilinka.walther@johanniter.de<br />
www.juh-rheinoberberg.de<br />
Große Zukunft!<br />
Tag der Landwirtschaft<br />
mit großer Kreistierschau<br />
Sonntag,<br />
16. September 2012<br />
Bergisch Gladbach/Hebborner Hof<br />
09.30 - 17.00 Uhr<br />
Eintritt 3 Euro, Kinder frei<br />
www.rbk-direkt.de<br />
Kreistierschau mit spektakulärem<br />
Programm für Jung und Alt<br />
Alle vier Jahre finden die Olympischen Spiele, eine Fußball-<br />
Weltmeisterschaft, Wahlen zum Bundestag oder die Kreistierschau<br />
im Rheinisch-Bergischen Kreis statt. Zum ersten Mal<br />
macht die Leistungsschau der bergischen Tierzüchter nun auf<br />
dem Hebborner Hof (Hebborner Hof 1) in Bergisch Gladbach<br />
Station.<br />
Am 16. September (10 bis 17 Uhr) präsentieren die Züchter<br />
circa 400 Tiere aus den Kreisen Rhein-Berg, Mettmann,<br />
Rhein-<strong>Sie</strong>g und Oberberg. Mit von der Partie sind Rinder, Pferde,<br />
Schafe, Ziegen, Schweine sowie viele weitere Zwei- und<br />
Vierbeiner. Als einer der Höhepunkte erwartet die Besucher<br />
die Prämierung der Miss Bergisch Land – der besten Milchkuh.<br />
Beim Jungzüchterwettbewerb präsentiert sich der Nachwuchs<br />
zwischen fünf und 15 Jahren und stellt Kälber sowie junge Rinder<br />
vor. Als Lohn lockt ein Ehrenpreis.<br />
Die Züchter stehen den Besuchern Rede und Antwort und vermitteln<br />
viel Wissenswertes über die unterschiedlichen Tierarten.<br />
Besonders für die kleinen Besucher ist es spannend, Küken<br />
beim Schlüpfen zu beobachten und Kaninchen zu streicheln.<br />
Spektakuläres verspricht auch das Showprogramm (14 Uhr)<br />
hoch zu Ross. Reiter auf kleinen Shetlandponys, Kaltblütern<br />
und eleganten Warmblütern zeigen beim Voltigieren, in der<br />
Dressur und beim Springen ihr Können.<br />
Ein Besuch lohnt sich also – die nächste Gelegenheit gibt es<br />
erst wieder in vier Jahren. Der Eintritt beträgt für Erwachsene<br />
3 Euro, Kinder sind frei.<br />
Weitere Informationen unter www.rbk-direkt.de<br />
Rheinisch-Bergischer Kreis, Der Landrat, Abt. Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Am Rübezahlwald 51469 Bergisch Gladbach, www.rbk-direkt.de, Layout/Design: Sabine Müller<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
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www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
18<br />
ALTENBERGER GOSPELNACHT<br />
Am Freitag, 7. September 2012 um 20:30<br />
Uhr im Altenberger Dom mit dem Gospelchor<br />
Altenberg und Gastchören.<br />
WIR SUCHEN SIE!<br />
Der Salon „Schöne Haare“ sucht<br />
Mitarbeiter die Lust haben mit uns,<br />
unser Wohlfühlkonzept zu leben.<br />
Weitere Infos bei:<br />
Gabriele Junggeburth<br />
Altenberger-Dom-Str. 16<br />
Tel.: 02202.2097141<br />
ÖFFENTLICHE DOMFÜHRUNG<br />
Jeden Sonntag im Monat finden um 13:00<br />
und um 15:30 Uhr im Altenberger Dom<br />
öffentliche Führungen statt. Infos unter:<br />
www.domfuehrungen.altenberg-dom.de<br />
3. OBERODENTHALER WEINFEST<br />
Am Samstag den 15.09.2012 veranstaltet<br />
die Karnevalsgruppe „Echte Fruende“ ab<br />
18:00 Uhr das dritte Oberodenthaler Weinfest<br />
im Wirtsspezard in Scheuren.<br />
ZUSCHAUEN UND DAUMEN DRÜCKEN<br />
Der Seifenkistenverein „Flinke Flitzer<br />
Kerpen & Bergisches Land e.V.“ richtet am<br />
30.09.2012 ab 10:30 Uhr erstmals ein offizielles<br />
Seifenkistenrennen im Rahmen der<br />
Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft<br />
und zur Europameisterschaft 2013 in der<br />
Scheurener Straße in Odenthal-Selbach aus.<br />
BLUTSPENDETERMIN<br />
Am Donnerstag, 13. September 2012<br />
um 16:00 Uhr im Schulzentrum An der<br />
Buchmühle in Odenthal<br />
Zu wenige Azubis, zu wenig geschulte<br />
Fachkräfte, wenig Erfolgsaussichten<br />
– das vermelden immer mehr<br />
Gastronomen im ganzen Land.<br />
Mit Ausnahme des Hotel Restaurants<br />
zur Post.<br />
Denn das renommierte Haus an der Altenberger<br />
Dom Straße in Odenthal hat nun erneut<br />
bewiesen, dass es junge Menschen zu professionellen<br />
und qualifizierten Gastronomen für<br />
einen spannenden Markt mit Zukunft vorbereiten<br />
kann. Andrea Hartmann heißt die junge<br />
Köchin, die nun ihre Abschlussprüfung als<br />
Beste von 601 Auszubildenden des Hotel- und<br />
Gaststättenverbandes<br />
Dehoga Nordrhein abgelegt<br />
hat.<br />
Nicht minder Erfolgreich<br />
waren die Prüfungen<br />
des zweiten<br />
Auszubildenden des<br />
Hauses, Bastian Krohnfuß:<br />
Seine Ausbildung<br />
zum Restaurantfachmann<br />
hat er mit<br />
Bravour bestanden<br />
und bei der Deutschen<br />
Jugendmeisterschaft<br />
Gemeinde Odenthal<br />
Bürgerbüro & Zentrale Verwaltung<br />
Altenberger Dom Str. 31, 51519 Odenthal<br />
Tel. 02202/710 104<br />
www.odenthal.de<br />
hotel restaurant zur Post beweist: Gastronomie ist ein Markt mit Zukunft<br />
Die Beste von 601 angehenden Köchen<br />
bis auf den zweiten Platz hochkämpfen<br />
können. Zwei junge Menschen, die Alejandro<br />
Wilbrand (Foto: Mitte), der gemeinsam<br />
mit Christopher Wilbrand das Hotel leitet,<br />
mit Stolz erfüllt: „Wir freuen uns, dass Frau<br />
Hartmann mit so großem Erfolg ihre Prüfung<br />
abgelegt hat. Für Herrn Krohnfuß freuen wir<br />
uns ebenfalls, dass sein Engagement für die<br />
Jugendmeisterschaften im Gastgewerbe mit<br />
Erfolg gekrönt wurde.“ Dass sich eine gute<br />
Ausbildung bezahlt macht, haben auch die<br />
bisherigen Auszubildenden erfahren dürfen:<br />
Der letzte Auszubildende des Hauses hat<br />
jüngst ein bekanntes Sternerestaurant in<br />
Köln übernommen.<br />
Kultur-event am 23. september in Odenthal-eikamp:<br />
Ein Sonntagnachmittag mit Kölsch<br />
und Bossa Nova<br />
Das dritte Eikamper Kultur-Event am Sonntag,<br />
dem 23. September ab 15 Uhr steht im<br />
Zeichen südamerikanischer Lebensfreude. Im<br />
Hotel Eikamper Höhe spielt das Duo Estate<br />
lateinamerikanische Bossa Nova Musik mit<br />
norwegischem Einfluss. Die norwegische Sängerin<br />
Gjertrud Lunde Zenker und ihr Mann,<br />
der Gitarrist Florian Zenker werden dabei unterstützt<br />
von einem Gastmusiker.<br />
www.estatebossanova.com<br />
Sigrid Heisterkamp<br />
und Ulrike Hauser<br />
„Wir möchten ein jährliches kulturelles Event in unserem<br />
Haus etablieren. In der Verbindung der Präsentation<br />
unserer Räume und Gartenanlagen mit kulturellem<br />
Rahmenprogramm, bieten wir die Gelegenheit, den<br />
Sonntag im Bergischen Land einmal anders zu erleben.“<br />
Info & Anmeldung:<br />
Inhaberin: Sigrid Heisterkamp<br />
Hotel Eikamper Höhe<br />
Schallemicher Strasse 11<br />
51519 Odenthal • Telefon: (02207) 76 00<br />
www.hotel-eikamper-hoehe.de
Odenthaler Holztag informiert über Einsatz und Qualitäten von Holz<br />
Wohltuend in vielen Facetten<br />
in ihm steckt Leben, das spürt man sofort: holz ist ein<br />
facettenreicher und moderner Bau-, Werk- und Brennstoff,<br />
der in der Natur wächst und sich ganz vielseitig<br />
verarbeiten lässt.<br />
In die Welt der Hölzer, ihrer Unterschiede und Qualitäten führt der<br />
nunmehr vierte „Odenthaler Holztag“ am Sonntag, 23. September.<br />
Das Unternehmen Holzknecht Heizsysteme an der Scheurener Straße<br />
65 widmet sich von 11 bis 17 Uhr auf ganz unterschiedliche Weise<br />
dem Motto „Leben mit Holz“. So zeigen Maschinen die Holzverarbeitung<br />
vom Baumstamm zum Holzprodukt. Welche Hölzer sich für Parkett<br />
eignen, wird bei der Präsentation der Parkettvarianten deutlich.<br />
Gesägt, gehobelt und geschliffen präsentiert sich der Werkstoff bei<br />
der Ausstellung der Holzmöbel.<br />
Und selbst das, was bei der<br />
Verarbeitung übrig bleibt, wird<br />
heute in Holzhackschnitzeln<br />
und Pellets genutzt.<br />
Worauf es bei Wahl und Kauf<br />
von Hackschnitzeln und Pellets<br />
ankommt, wie man sie zum<br />
Heizen von kleinen Wohnräumen<br />
bis zu ganzen vollautomatisch<br />
gewärmten Mehrfamilienhäusern<br />
nutzen kann,<br />
wie man mit ihnen auch heißes<br />
Wasser ins Haus bringen kann,<br />
das erläutern sachkundige Experten<br />
für Holzheizungssystemen an verschiedenen Beispielen. Gerade<br />
in Kaminöfen, die der Holztag in einer Ausstellung präsentiert,<br />
spenden sie neben Wärme auch ein wohltuendes Gefühl und schonen<br />
dabei, richtig eingesetzt und beheizt, die Umwelt und den Geldbeutel,<br />
erklärt Markus Burkhardt, Inhaber der Firma Holzknecht-Heizsysteme:<br />
„Jeder weiß mittlerweile, dass die Ölreserven auf dieser Erde nicht<br />
endlos halten. Öl wird zu wertvoll, um es einfach zu verheizen.“ Für<br />
Raumwärme und warmes Wasser gibt es mit Sonne und Holz Alternativen,<br />
die nachhaltig und umweltfreundlich sind und deren Nutzung,<br />
Kosten und Förderungen in Vorträgen verständlich wie umfassend<br />
erklärt werden.<br />
VORTRÄGE:<br />
12.00 Uhr – Einführung Heizen mit Holz<br />
14.00 Uhr – Heizen mit der Sonne<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
19
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
20<br />
Über Jerusalem<br />
Wussten sie, dass…<br />
• …die Altstadt Jerusalems in vier Viertel gegliedert ist?<br />
• …Jerusalem unter mehr als 10 verschiedenen Herrschaften<br />
stand, darunter auch die britische?<br />
• …Jerusalem übersetzt „die Heilige“ bedeutet?<br />
von Bergisch Gladbach in die palästinensische Wüste<br />
Jerusalem – unteilbare Hauptstadt<br />
„Salam und Shalom, liebe Leserin und lieber Leser!<br />
Ich begrüße <strong>Sie</strong> herzlich zurück aus der Sommerpause<br />
in zwei Sprachen: Shalom ist Hebräisch und<br />
Salam ist Arabisch, beides bedeutet „Hallo“<br />
(wörtl.: „Friede“). Diese Gemeinsamkeit findet<br />
sich ebenfalls in Jerusalem wieder – die Stadt<br />
wird seitens Israels und Palästinas gleichermaßen<br />
als „unteilbare Hauptstadt“ beansprucht. Ich<br />
nehme <strong>Sie</strong> heute mit in eine Stadt, in der <strong>Sie</strong> drei<br />
Weltreligionen finden. Und alle haben was zu<br />
bieten. Viel Spaß!“<br />
Ihr<br />
Schreiben <strong>Sie</strong> mir: f.felder-mail@gmx.de<br />
Jerusalem ist eine der ältesten Städte der Welt und ihre Altstadt wurde von<br />
der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Stadt, die für die drei großen<br />
Weltreligionen Christentum, Islam und Judentum einen der heiligsten Orte<br />
darstellt, war immer wieder Schauplatz und Opfer von Kriegen, Schlachten<br />
und wurde zahlreich von verschiedenen Kulturen erobert. Einige der<br />
Machthaber waren die Perser, Römer, Abbasiden, Osmanen und Briten. Die<br />
Briten hielten nach dem Ersten Weltkrieg bis 1948 das Verwaltungsmandat<br />
in Palästina.<br />
1967 wurde Jerusalem vom neu gegründeten Staat Israel erobert und<br />
schließlich 1980 zur „untrennbaren Hauptstadt Israels“ erklärt. Während<br />
Israel West- und Ostjerusalem annektiert hat, möchten die Palästinenser in<br />
Ostjerusalem die Hauptstadt des Staates Palästina errichten. Die Annexion<br />
dieses Teils der Stadt seitens Israels wird von den Vereinten Nationen nicht<br />
anerkannt und für nichtig erklärt. Daher unterhält bis heute kein Staat der<br />
Welt eine Botschaft in Jerusalem, diese befinden sich alle in Tel Aviv.<br />
Blick auf den Ölberg und die al-Aqsa-Moschee vom jüdischen Viertel aus.<br />
Der Felsendom auf dem Tempelberg. Im Vordergrund sieht man einen Teil der Klagemauer.<br />
Meine Eindrücke aus Jerusalem<br />
An der Hauptstraße Hatsanhanim westlich des christlichen Viertels rauschte<br />
die erst seit wenigen Wochen in Betrieb stehende Jerusalemer Straßenbahn<br />
vorbei. Wir haben Jerusalem durch das nördlich in der Altstadt gelegene Damaskustor<br />
betreten und kamen als erstes in das christliche Viertel. Durch die<br />
frühe Uhrzeit waren die meisten Gassen und Sträßchen noch leer, nur einige<br />
wenige Einwohner und Touristen waren bereits unterwegs. Unser Weg sollte<br />
uns durch das christliche durch das muslimische bis zum jüdischen Viertel<br />
gegenüber des Tempelbergs führen. Bis jetzt hatte ich noch nicht viel von<br />
der alten Stadt gesehen außer den obligatorischen und nicht ganz ins Stadtbild<br />
passenden Souvenir– und Shoppingläden. Ladennamen wie „Holy Rock<br />
Café“ oder „Holy Bagel“ bestätigten mir jedoch, dass ich in der Heiligen<br />
Stadt war. Mein erster karger Eindruck sollte später nichtig werden.<br />
Im jüdischen Viertel sammelte ich viele neue Eindrücke: ich sah zum ersten<br />
Mal ultraorthodoxe Juden, die Textauszüge aus dem Tanach, der Heiligen<br />
Schrift des Judentums, am Körper trugen, mit Lederbändern befestigt. Ich sah<br />
offenbar in Askese lebende Rabbiner und „normale“ Gläubige. Auch wenn<br />
ich Atheist bin, faszinieren mich Religionen und ihre Bräuche, die ich sehr respektiere.<br />
Wir kamen auf eine Anhöhe, auf der eine goldene Menora in einem<br />
Glaskasten stand: Vor mir konnte ich die al-Aqsa-Moschee, die drittheiligste<br />
Moschee des Islams, und den Ölberg sehen, der für alle drei Religionen eine<br />
wichtige Rolle spielt (Bild links).<br />
Links von mir erhoben sich die Klagemauer,die Grundmauer des zerstörten<br />
Jerusalemer Tempels als eines der Hauptheiligtümer des Judentums, und<br />
der Felsendom mit seiner goldenen Kuppel, der ebenfalls eine der heiligsten<br />
Stätten des Islam ist, hier soll die Himmelfahrt des Propheten stattgefunden<br />
haben (Bild oben). Ganz im Westen konnte man die den Turm der Erlöserkirche<br />
erspähen. Ich blickte also über diesen Ort, der fast alle Heiligtümer der<br />
großen Religionen beherbergt, und spürte nahezu, dass hier das Zentrum für<br />
Christentum, Islam und Judentum ist. Dieses Gefühl, an einem Zentrum zu<br />
stehen, das für viele Menschen auf der Welt eine hohe Bedeutung hat, war<br />
unglaublich unbeschreiblich. Mein Eindruck wandelte sich schnell von „karg“<br />
zu „altehrwürdig und erhaben“.<br />
Nach diesem sehr erstaunenden Überblick zog es mich gemeinsam mit David<br />
und zwei weiteren Freundinnen Richtung Klagemauer. Dort setzten wir<br />
uns eine Kippa auf und traten ehrfürchtig an die antike Mauer heran. Ich<br />
traf wieder auf Orthodoxe und Ultraorthodoxe, die dort beteten. Man steckte<br />
Zettelchen in die Mauerfurchen, auf denen Wünsche und Hoffnungen festgehalten<br />
waren. Irgendwo in der Mauer steckt nun auch eines von mir. In der<br />
Grabeskirche legten viele Menschen viel Wert darauf, den Salbungsstein für<br />
Gesundheit und Wohlergehen zu berühren. Ich legte mein Handy darauf, in<br />
der Hoffnung, es würde noch lange halten. Ich habe seit März ein neues. Von<br />
wegen.<br />
Ich nehme vom Besuch Jerusalems wertvolle Erfahrungen<br />
und Eindrücke mit nach Hause, an die<br />
ich mich noch lange erinnern werde. Es wird nicht<br />
mein erster und letzter Besuch dort gewesen sein.<br />
Ich komme wieder, keine Frage.<br />
Hebron –<br />
eine Stadt,<br />
zwei Welten<br />
Fotos: Fabian Felder
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
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www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
22<br />
Neuer Chefarzt der Frauenklinik im EVK Bergisch Gladbach:<br />
Neue Wege in der Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Zum 1. Juli 2012 hat Priv.-Doz. Dr. med. christian rudlowski (43) seine Arbeit als chefarzt der Frauenklinik und Leiter<br />
des Zertifizierten Brustzentrums rheinisch-Bergischer Kreis im evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach<br />
aufgenommen. Dr. rudlowski tritt die Nachfolge von Prof. Dr. med. Bernhard Liedtke an, der ende Juni nach 28<br />
Jahren als chefarzt im evK Bergisch Gladbach in den ruhestand getreten ist.<br />
Christian Rudlowski (Foto) war, wie<br />
Geschäftsführer Dr. Harald Januschewski<br />
betont, der absolute Wunschkandidat,<br />
nicht nur des Aufsichtsrates und des<br />
Geschäftsführers, sondern auch seines Vorgängers<br />
Professor Liedtke. Auch für den<br />
gebürtigen Leverkusener, der nach einer<br />
schon jetzt beachtlichen Karriere in drei<br />
Universitätskliniken (Aachen, Heidelberg<br />
und Bonn) nun den Weg zurück in die Heimat<br />
gefunden hat, war die Entscheidung<br />
für den Chefarztposten im Bergischen<br />
Land eine Herzenssache.<br />
Dr. Rudlowski hat sich viel vorgenommen:<br />
Zuerst und vor allem anderen will er<br />
„ein Arzt für die Frau“ sein; das heißt, er will<br />
Frauen in allen Phasen ihres Lebens medizinisch<br />
begleiten. Ob sich junge Mädchen mit<br />
Bauchschmerzen an ihn wenden, ob werdende<br />
Mütter in der Schwangerschaft oder<br />
während der Geburt seine Hilfe brauchen,<br />
ob Probleme in der Menopause entstehen<br />
oder der Hormonmangel im Alter medizini-<br />
sche Hilfe erforderlich macht - Dr.<br />
Rudlowski sieht die Frauenklinik<br />
des EVK Bergisch Gladbach und<br />
sein kompetentes Team als erste<br />
und ganz selbstverständliche<br />
Anlaufstelle für alle Frauen mit<br />
ihren kleinen und auch großen<br />
Problemen.<br />
Aber natürlich will der neue<br />
Chefarzt der EVK-Frauenklinik<br />
und des - erneut - zertifizierten<br />
Brustzentrums nicht nur in der<br />
Breite, sondern auch in der Tiefe<br />
des Fachbereichs Gynäkologie/Geburtshilfe<br />
wirken und Akzente setzen. So soll das<br />
Brustzentrum mit dem Einsatz neuer Techniken<br />
in seinem Leistungsspektrum eine<br />
Erweiterung erfahren; daneben wird die erfolgreiche<br />
Kooperation mit anderen Fachabteilungen<br />
im Hause, mit niedergelassenen<br />
Ärzten, Selbsthilfegruppen und externen<br />
Spezialisten fortgesetzt und intensiviert.<br />
Die Behandlung von an Brustkrebs erkrankten<br />
Frauen ist eine der Säulen der<br />
Frauenheilkunde; eine weitere, die Christian<br />
Rudlowski im EVK Bergisch Gladbach<br />
erfolgreich etablieren will, ist die gynäkologische<br />
Onkologie. Mit dem Aufbau eines<br />
gynäkologischen Krebszentrums sollen Patientinnen<br />
mit Krebserkrankungen im Genitalbereich<br />
qualifizierte und umfassende Hilfe<br />
im Evangelischen Krankenhaus Bergisch<br />
Gladbach erfahren. Damit hat sich Privatdozent<br />
Dr. Rudlowski ein ehrgeiziges Ziel gesetzt,<br />
da die Behandlung aufwändig ist, eine<br />
gut funktionierende Kooperation mit anderen<br />
Disziplinen verlangt und die Erfüllung<br />
verschiedener Qualitätsmerkmale erfordert.<br />
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, profitieren<br />
die Patientinnen sehr davon: sie können<br />
sich auf eine leitliniengerechte, qualitativ<br />
hochwertige Behandlung in einem Kompetenzzentrum<br />
verlassen. Christian Rudlowski,<br />
der zuletzt als Leitender und Geschäftsführender<br />
Oberarzt der Universitätsklinik<br />
Bonn tätig war, kennt sich auf diesem Gebiet<br />
bestens aus und ist sehr zuversichtlich,<br />
den Standort Bergisch Gladbach mit zwei<br />
Organzentren (Brustzentrum und gynäkologisches<br />
Krebszentrum) als Onkologischen<br />
Schwerpunkt zu etablieren.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt der EVK-Frauenklinik<br />
ist - natürlich - die Geburtshilfe. Auch<br />
hier will Chefarzt Rudlowski die bestehende<br />
hohe Akzeptanz in der Bevölkerung stärken,<br />
bestehende Kooperationen mit Hebammen<br />
intensivieren und eine individualisierte, familienfreundliche<br />
und sichere Geburtshilfe<br />
anbieten.<br />
KONTAKT:<br />
Evangelisches Krankenhaus<br />
Bergisch Gladbach<br />
Frauenklinik und Zertifiziertes<br />
Brustzentrum Rheinisch-Bergischer Kreis<br />
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Christian<br />
Rudlowski<br />
Tel. (Sekretariat): 02202/122-24 00<br />
Fax: 02202/122-2405<br />
E-Mail: c.rudlowski@evk.de<br />
Weitere Infos im Netz unter:<br />
www.evk.de
Steinbock<br />
22.12.-20.01.<br />
Machen <strong>Sie</strong> sich für Ihre Interessen<br />
stark. Es fällt Ihnen leicht, zu überzeugen.<br />
In der Beziehung ist mehr<br />
Offenheit gefragt.<br />
Fisch<br />
20.02.-20.03.<br />
Ihren Job erledigen <strong>Sie</strong> zügig und<br />
engagiert – der Erfolg ist vorprogrammiert.<br />
Zwischenmenschlich<br />
beeindrucken <strong>Sie</strong> mit Ihrem Charme.<br />
Stier<br />
21.04.-20.05<br />
<strong>Sie</strong> kommen im Job flott voran und<br />
lassen die Konkurrenz weit hinter<br />
sich. Vergessen <strong>Sie</strong> aber die Entspannung<br />
und die Liebe nicht.<br />
Krebs<br />
22.06.-22.07.<br />
Sprechen <strong>Sie</strong> mit Ihrem Schatz über<br />
eine Sache, die <strong>Sie</strong> schon länger<br />
beschäftigt. <strong>Sie</strong> finden eine Lösung.<br />
Ihre Finanzen sind top.<br />
Jungfrau<br />
24.08.-23.09.<br />
Gehen <strong>Sie</strong> nicht mit dem Kopf durch<br />
die Wand, das sorgt für unnötige<br />
Streitereien. Um fit zu bleiben, sind<br />
Erholungspausen wichtig.<br />
Skorpion<br />
24.10.-22.11.<br />
Die Zeit ist günstig, um sich von<br />
einem Laster zu verabschieden, die<br />
Sterne helfen. Finanziell lohnt es,<br />
sich genau zu informieren.<br />
Wassermann<br />
21.01.-19.02.<br />
<strong>Sie</strong> sind immer in Bewegung, vor<br />
allem sportliche Aktivitäten machen<br />
Ihnen Spaß. Im Büro läuft es rund,<br />
der Zusammenhalt stimmt.<br />
Widder<br />
21.03.-20.04.<br />
Die Sterne bringen <strong>Sie</strong> in Eroberungslaune,<br />
<strong>Sie</strong> flirten wieder mit<br />
Ihrem Partner. Ihrer Gesundheit tut<br />
eine leichte Küche gut.<br />
Zwillinge<br />
21.05.-21.06.<br />
Gehen <strong>Sie</strong> in finanziellen Dingen<br />
kein Risiko ein, bleiben <strong>Sie</strong> realistisch.<br />
Mit Yogaübungen halten <strong>Sie</strong><br />
Ihr inneres Gleichgewicht.<br />
Löwe<br />
23.07.-23.08.<br />
<strong>Sie</strong> sind geistig hellwach und lösen<br />
selbst knifflige Aufgaben. Ihr Chef ist<br />
begeistert. In der Liebe herrscht eitel<br />
Sonnenschein.<br />
Waage<br />
24.09.-23.10.<br />
<strong>Sie</strong> laufen im Job zur Höchstform<br />
auf – sorgen <strong>Sie</strong> dafür, dass das auch<br />
bemerkt wird. Singles flirten offensiv,<br />
und das mit Erfolg!<br />
Schütze<br />
23.11.-21.12.<br />
In der Liebe herrscht Harmonie, <strong>Sie</strong><br />
liegen mit Ihrem Schatz auf einer<br />
Wellenlänge. Gesundheitlich sind <strong>Sie</strong><br />
fit – toll für Sport.<br />
Ein Seminar für Säuglingspflege am Mittwoch 12.9.2012 von 19-21 Uhr<br />
bietet das Zentrum für Prävention und Rehabilitation – kurz PUR – im<br />
Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach in der Elternschule (Rundbau Quirlsberg)<br />
an. Themen: Pflege, Ernährung, Stillen, Bedürfnisse, Gesundheitserhaltung und -förderung<br />
sowie praktische Hinweise. Infos + Anmeldung: www.evk-gesund.de, 02202/122-7300.<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
23
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
Vinzenz Pallotti Hospital Bensberg<br />
Vinzenz-Pallotti-Straße 20 - 24<br />
51429 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 02204 / 41-0<br />
www.vph-bensberg.de<br />
24<br />
Moderne Medizin<br />
Am vinzenz Pallotti hospital erzielen Proktologen beachtliche erfolge bei stuhlinkontinenz<br />
Wenn der Leidensdruck<br />
groß ist…<br />
Von Beatrice Tomasetti<br />
Erkrankungen des Enddarmes<br />
und des Beckenbodens<br />
zählen heute zu den häufigsten<br />
Krankheitsbildern. Sowohl<br />
Stuhlinkontinenz als auch chronische<br />
Verstopfung oder Hämorrhoiden<br />
sind – vor allem für die<br />
Betroffenen – Tabu-Themen und<br />
werden von daher gerne totgeschwiegen.<br />
Das führt zu hohen Dunkelziffern,<br />
denn Beschwerden und<br />
Schmerzen werden lange hingenommen.<br />
Die Folge ist eine<br />
erhebliche Einschränkung der<br />
Lebensqualität bis hin zur totalen<br />
gesellschaftlichen Isolation.<br />
Aber so groß der Leidensdruck<br />
für den Einzelnen auch sein<br />
mag, den ersten Schritt aus diesem<br />
vermeintlichen Teufelskreis<br />
heraus müsse der Patient schon<br />
selbst tun, indem er sein Problem<br />
„outet“, gegen die eigenen<br />
Ängste und Vorbehalte angeht<br />
und sich einem Fachmann<br />
– in diesem Fall dem Proktologen<br />
– offenbart, erklärt Dr. Wolfgang<br />
Spangenberger (Foto),<br />
Chefarzt für Allgemeinchirurgie<br />
am Vinzenz Pallotti Hospital.<br />
Denn mit sehr viel Aufklärungsarbeit<br />
und neuen Therapien<br />
verzeichne die Medizin auf diesem<br />
Gebiet mittlerweile namhafte<br />
Erfolge, so dass Ärzte<br />
mit fortschrittlichen Methoden<br />
zunehmend die Patienten dazu<br />
ermutigten, gemeinsam mit einem<br />
Proktologen zunächst Ursachenforschung<br />
zu betreiben,<br />
um dann gezielte Behandlungswege<br />
zu gehen und alle medizinischen<br />
Therapiemöglichkeiten<br />
auszuloten – die konservativen,<br />
aber eben auch die operativen.<br />
Dafür arbeiten im VPH Internisten,<br />
Gynäkologen und Radiologen<br />
interdisziplinär mit den<br />
Chirurgen zusammen.<br />
Am Anfang steht die fundierte<br />
Diagnostik. Denn nur so könne<br />
jedem Patienten die für ihn<br />
passende Therapiemethode zugeordnet<br />
werden, betont Spangenberger.<br />
Außerdem werde bei<br />
dieser interdisziplinären Vorgehensweise<br />
schnell abgeklärt,<br />
ob eventuell sogar ein Tumor<br />
oder hormonelle und funktionelle<br />
Störungen ursächlich sind.<br />
Längst lasse die demographische<br />
Entwicklung befürchten,<br />
dass die Proktologie ein medizinisches<br />
Spezialgebiet mit<br />
Zukunft ist, sagt der Experte.<br />
Schon jetzt belegten Statistiken,<br />
dass es sich bei Stuhl- und<br />
Harninkontinenz, bei Verstopfung,<br />
Hämorrhoiden oder einem<br />
Darmvorfall um Phänomene<br />
handele, die immer mehr Menschen<br />
betreffen.<br />
So leiden 80 Prozent aller Menschen<br />
im Verlauf ihres Lebens<br />
irgendwann einmal an Hämorrhoiden,<br />
25 Prozent aller Frauen<br />
über 50 Jahren an Stuhlinkontinenz.<br />
Bei den Männern sind es<br />
elf Prozent, unter den Bewohnern<br />
von Alten- und Pflegeheimen<br />
sogar mehr als 40 Prozent.<br />
Neben diätetischen und medikamentösen<br />
Therapien haben sich<br />
im VPH längst neue Verfahren<br />
etabliert, die beachtliche Erfolge<br />
zeigen. Bei der sogenannten<br />
Biofeedback-Therapie handelt<br />
es sich um eine Verhaltenstherapie,<br />
die für eine Muskelstärkung<br />
am Enddarm sorgt. Auch die Beckenbodengymnastik<br />
durch speziell<br />
ausgebildete Physiotherapeuten<br />
zählt zu den wirksamen<br />
Therapien. Ebenso die sakrale<br />
Nervenstimulation, einer der<br />
herausragendsten Fortschritte<br />
in der Kolo-Proktologie mit<br />
überzeugenden Erfolgszahlen.<br />
Hierbei wird eine Stimulationselektrode<br />
unter Röntgenkontrolle<br />
an der Nervenbahn platziert,<br />
die für die Funktionen des<br />
Beckenbodens verantwortlich<br />
ist. In einer zweiwöchigen Testphase<br />
kann der Patient selbst<br />
die Wirksamkeit dieses Systems<br />
überwachen. Verbessert sich dadurch<br />
seine Kontinenz, erfolgt<br />
schließlich eine dauerhafte Einpflanzung<br />
des Schrittmacheraggregats.<br />
„Dieses Verfahren ist etwa dem<br />
erfolgreichen Konzept eines<br />
Herzschrittmachers vergleichbar“,<br />
erläutert Proktologe Spangenberger<br />
das Prinzip. „Nach<br />
einer solchen Therapie kann der<br />
Patient schon bald wieder Restfunktionen<br />
seines Enddarmes<br />
aktivieren und sein Verdauungsverhalten<br />
besser kontrollieren.“<br />
Die Proktologie sei ein Arbeitsfeld<br />
mit vielen dankbaren Patienten,<br />
fügt er hinzu. „Denn für<br />
die meisten Menschen, die zu<br />
uns kommen“, so der Chirurg,<br />
„bedeutet das das Ende eines<br />
langen Leidensweges. Trotzdem<br />
soll ihr zutiefst privates Problem<br />
auch privat bleiben. Aber es wird<br />
von uns professionell gelöst.“<br />
Am 26. September<br />
findet um 16.30 Uhr zu<br />
den Themen „Volkskrankheiten<br />
Hämorrhoiden<br />
und Inkontinenz“<br />
ein Bürgerforum im VPH<br />
statt.
Das ärmste reiche Land<br />
der Welt<br />
Wieviel? Leider kommt diesem kleinen<br />
Wort am Ende des Lebens eine immer größere<br />
Bedeutung zu. Seit die rot-grüne Bundesregierung<br />
im Jahr 2004 das Sterbegeld<br />
aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen<br />
Krankenkassen gestrichen hat, steigt die<br />
Zahl der Begräbnisse, für die das Sozialamt<br />
aufkommen muss, kontinuierlich an.<br />
Im Jahr 2010 wurden 23.000[i] Tote auf Staatskosten beerdigt. Im Jahr<br />
2006 waren es noch knapp zwei Drittel weniger, also um die 14.000.<br />
Auf Staatskosten heißt nicht, dass man ein Staatsbegräbnis bekommt.<br />
Im Gegenteil, bitte verzeihen <strong>Sie</strong> mir die harsche Ausdrucksweise, der<br />
Staat lässt die Toten, für die keiner die Beerdigung zahlen will, mehr<br />
oder weniger entsorgen.<br />
Die Gründe, warum Verwandte die letzte Ruhe nur noch als Kostenfaktor<br />
betrachten und sich weigern, eine würdevolle Trauerfeier und<br />
einen Gedenkplatz - denn nichts anderes ist ein Grab - zu bezahlen,<br />
sind vielfältig. Natürlich gibt es immer mehr Menschen, die es sich<br />
einfach nicht leisten können, weil sie zu arm sind. Aber es gibt auch<br />
mittlerweile genügend Egoisten und Ignoranten, die ihr Geld lieber für<br />
andere Dinge ausgeben. <strong>Sie</strong> drücken sich vor den Kosten und fahren<br />
lieber schick in den Urlaub oder kaufen einen noch größeren Flachbildschirm.<br />
Hauptsache man erreicht ein Maximum an Ablenkung.<br />
Genau der falsche Weg, nach einem Sterbefall ins Leben zurückzufinden.<br />
Wenn niemand zahlen kann oder will, dann springt in der Regel das<br />
Sozialamt ein. 2500 Euro stellt das Amt zur Verfügung. Das Geld reicht<br />
natürlich hinten und vorne nicht für einen würdevollen Abschied. Die<br />
Trauernden, die mit einer 08-15 Beerdigung abgespeist werden, bleiben<br />
auf der Strecke.<br />
In der Regel werden die Toten bei Sozialbestattungen verbrannt und<br />
dann ohne angemessene Zeremonie unter die Erde gebracht. Dabei<br />
ist die würdevolle Abschiednahme der wichtigste Schritt nach einem<br />
Verlust wieder ins Leben zu finden. Menschen, die auf Sozialhilfe angewiesen<br />
sind oder aus anderen Gründen zu wenig Geld haben, wird<br />
dieser Schritt aus Kostengründen verweigert.<br />
Der Wert eines Menschen lässt sich nicht in Geld bemessen. Ich finde<br />
es traurig, vor allem aber auch bedenklich, dass die Kosten einer Beerdigung<br />
eine so große Rolle spielen. Unsere Gesellschaft leistet sich an<br />
vielen Stellen sinnlosen Überfluss.<br />
Geld für eine Abschiedsfeier und Gedenkplätze zur Verfügung zu stellen,<br />
wäre für unsere Gesellschaft mit Sicherheit eine gute Investition.<br />
Herzlichst, Ihr Fritz Roth<br />
[i] Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden<br />
Denkanstoss<br />
Weitere Denkanstöße:<br />
www.puetz-roth.de<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
25
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
26
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
27
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
28<br />
Die positive Entwicklung der Region<br />
ist unser Antrieb<br />
Die Öffentlichkeit erwartet heute von Unternehmen deutlich stärker als in der Vergangenheit, dass sie ihren eigenen Unternehmenserfolg<br />
nicht auf Kosten anderer erzielen. In der Kreditwirtschaft gilt dies insbesondere seit der Finanzmarktkrise. Auch<br />
wird zunehmend die Frage gestellt, inwieweit sich Unternehmen als Teil der Gesellschaft verstehen und sich dauerhaft für deren<br />
Entwicklung engagieren. Alexander Wüerst erläutert, wie sich die Kreissparkasse Köln dieser öffentlichen Erwartung stellt.<br />
Alexander Wüerst,<br />
Vorstandsvorsitzender der<br />
Kreissparkasse Köln<br />
„Nachhaltigkeit“ ist in den vergangenen<br />
Jahren in Wirtschaft und Gesellschaft<br />
zu einem gern und oft<br />
gebrauchten Begriff geworden. Was<br />
verstehen <strong>Sie</strong> darunter?<br />
Der Begriff wird ja in verschiedenen Zusammenhängen<br />
gebraucht und ist nicht eindeutig<br />
definiert. Ich verstehe ihn allgemein so,<br />
dass Menschen und Unternehmen bei ihrem<br />
täglichen Handeln die wirtschaftlichen, ökologischen<br />
und sozialen Wechselwirkungen<br />
berücksichtigen und Verantwortung nicht nur<br />
für sich, sondern auch für andere übernehmen.<br />
Darüber hinaus bedeutet er, bei allen<br />
Entscheidungen deren langfristige Auswirkungen<br />
zu bedenken und zu berücksichtigen.<br />
Auf die Kreissparkasse Köln bezogen heißt<br />
nachhaltiges Handeln insbesondere, dass wir<br />
dauerhaft einen Nutzen für die wirtschaftliche<br />
und gesellschaftliche Entwicklung in unserer<br />
Region erbringen wollen, der sich nicht<br />
nur auf das eigentliche Bankgeschäft bezieht.<br />
Springen <strong>Sie</strong> damit auf den immer<br />
schneller fahrenden „Nachhaltigkeits-<br />
Zug“ auf?<br />
Nein, das müssen wir gar nicht.<br />
Warum nicht?<br />
Weil nachhaltiges Handeln für Sparkassen<br />
ein Dauerthema ist, das praktisch Teil unseres<br />
„genetischen Codes“ ist. Die Sparkassen<br />
in Deutschland handeln seit über 200 Jahren<br />
nach dem Prinzip, regelmäßigen Nutzen<br />
für die Gesellschaft zu erbringen. Was viele<br />
nicht so genau wissen: Die Sparkassen sind<br />
öffentlich-rechtliche Unternehmen mit einem<br />
gesetzlich definierten Auftrag. Dieser bein-<br />
haltet sinngemäß, die Bevölkerung und Unternehmen<br />
in allen Regionen Deutschlands<br />
dauerhaft mit Finanzdienstleistungen und<br />
-produkten zu versorgen und sich darüber hinaus<br />
für die wirtschaftliche und gesellschaftliche<br />
Entwicklung vor Ort zu engagieren.<br />
Was würden <strong>Sie</strong> denn vor diesem Hintergrund<br />
als charakteristisch für das<br />
Finanzangebot der Sparkassen bezeichnen?<br />
Ganz klar unseren auf dauerhafte Geschäftsverbindungen<br />
angelegten Beratungsansatz.<br />
Wir wollen unseren Kunden in allen Phasen<br />
ihres Lebens als zuverlässiger und vertrauensvoller<br />
Ansprechpartner zur Verfügung stehen.<br />
Das schnelle Einmalgeschäft steht dabei<br />
nicht im Fokus. Viele Kunden schätzen es<br />
heute mehr als noch vor einigen Jahren, bei<br />
ihrer Sparkasse einen persönlichen Ansprechpartner<br />
zu haben, der in aller Regel aus der<br />
Region kommt und sich dauerhaft um ihre<br />
finanziellen Belange kümmert. Dies ist sicherlich<br />
auch eine Folge aus den Erfahrungen der<br />
Finanzmarktkrise.<br />
Auch die Unterstützung der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung haben <strong>Sie</strong> genannt.<br />
Was machen <strong>Sie</strong> da konkret?<br />
Ein zentraler Baustein sind unsere Beteiligungen<br />
an Gründer- und Technologiezentren im<br />
Rhein-Erft-Kreis, Rhein-<strong>Sie</strong>g-Kreis, Rheinisch-<br />
Bergischen Kreis und im Oberbergischen Kreis.<br />
Hier bringen wir uns nicht nur finanziell, sondern<br />
auch personell ein und stellen damit das<br />
Know-how unserer Spezialisten für die Gründung<br />
neuer zukunftsorientierter Unternehmen<br />
zur Verfügung. Ein weiterer Baustein ist<br />
die Begleitung von Existenzgründern, die ein<br />
bedeutender Faktor für den Beschäftigungsmarkt<br />
von morgen sind. Jahr für Jahr begleitet<br />
die Kreissparkasse Köln rund 200 Existenzgründungen,<br />
womit viele hundert neue Arbeitsplätze<br />
in der Region geschaffen werden.<br />
Ein besonderes Augenmerk legen wir dabei<br />
darauf, nur Vorhaben zu unterstützen, die eine<br />
Aussicht auf dauerhaften Erfolg haben.<br />
<strong>Sie</strong> sprachen eben auch das gesellschaftliche<br />
Engagement der Kreissparkasse<br />
Köln an. Welche Ziele verfolgen<br />
<strong>Sie</strong> damit?<br />
Wir möchten damit die Entwicklung unseres<br />
sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen<br />
Umfelds fördern und so die Attraktivität und<br />
Zukunftsfähigkeit der Region weiter steigern.<br />
Gerade in Zeiten knapper werdender öffentlicher<br />
Kassen ist es notwendig, dass Unternehmen<br />
mehr Verantwortung für die gesellschaftliche<br />
Entwicklung übernehmen.<br />
Können <strong>Sie</strong> uns Beispiele nennen?<br />
Gerne. An erster Stelle sind hier sicherlich<br />
unsere 13 Stiftungen zu nennen, die mit<br />
den Erträgen aus ihren 68 Millionen Euro<br />
Dotationskapital hunderte Aktivitäten in der<br />
Region unterstützen. Die Bandbreite ist dabei<br />
so vielfältig, wie es die gemeinwohlorientierten<br />
Projekte und Initiativen insgesamt<br />
sind und erstreckt sich von Wissenschaft und<br />
Forschung über Jugend, Kunst, Kultur, Sozialwesen<br />
und Sport bis hin zum Umweltschutz.<br />
Seit dem vergangenen Jahr setzen wir hier<br />
mit unserer neuen Bildungsstiftung einen<br />
weiteren Schwerpunkt. Darüber hinaus unterstützen<br />
wir die gesellschaftliche Entwicklung<br />
auch durch Spenden und Ausschüttungen<br />
aus dem PS-Sparen der Sparkassen. Im<br />
vergangenen Jahr kamen hierbei über 2 Millionen<br />
Euro zusammen. All dies zeigt, dass unternehmerischer<br />
Erfolg und gesellschaftliches<br />
Engagement bei der Kreissparkasse Köln keine<br />
Gegensätze sind.<br />
Apropos unternehmerischer Erfolg.<br />
oftmals wird dieser ja mit der Höhe<br />
des Gewinns gleichgesetzt. Wie vertragen<br />
sich denn die von ihnen dargestellten<br />
Aktivitäten der Kreissparkasse<br />
Köln mit dieser Auffassung?<br />
Vor dem Hintergrund unserer eingangs dargestellten<br />
Grundausrichtung ist es nicht das treibende<br />
Ziel der Sparkassen bzw. der Kreissparkasse<br />
Köln, kurzfristig maximale Gewinne zu<br />
erzielen. Wir wollen vielmehr durch einen dauerhaften<br />
Unternehmenserfolg die Basis dafür<br />
sichern, unseren öffentlichen Auftrag langfristig<br />
zu erfüllen und dabei einen regelmäßigen<br />
Nutzen für die Menschen in unserer Region<br />
erbringen. Dementsprechend ist Gewinnerzielung<br />
bei uns kein Selbstzweck, sondern Mittel<br />
zum Zweck.
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
29
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
30<br />
Bei Brestol CarWash trifft jahrelange Erfahrung mit Reinigungsmitteln auf innovative Waschtechniken<br />
„Auf die richtige Mischung kommt es an!“<br />
Samtweicher, luftiger Seifenschaum und<br />
warmes, weiches Wasser – das tut den<br />
Händen gut und hinterlässt ein sauberes, ein<br />
richtig gutes Gefühl. Ein Gefühl, das Mehmet<br />
Kaptan nicht in Ruhe gelassen hat: Der Experte,<br />
Forscher und Hersteller für Reinigungschemie<br />
kennt sich mit Reinigungsmitteln und<br />
Reinigungsmethoden bestens aus. Er weiß:<br />
Das, was für die Hände gut ist, ist auch für<br />
den Autolack gut. Doch die Besuche in unzähligen<br />
Waschstraßen und Autowaschanlagen<br />
brachten oft Ernüchterung: Ölig schimmernde<br />
Wasserflecken nach dem Trocknen, schmutziggrau<br />
schimmernde Waschbürsten, die einmal<br />
farbig waren, fand er ebenso wie Schmutz an<br />
üblicherweise stark verschmutzen Stellen wie<br />
Kotflügel und Schwellern, von denen man doch<br />
weiß, dass sie besonders gut zu reinigen sind.<br />
Ein großes Ärgernis auch die Felgenwäsche:<br />
„Oft muss man hierfür bei der Autowäsche<br />
noch einmal bis zu 25 Prozent mehr zahlen,<br />
dabei gehören sie doch zum Auto fest dazu!“<br />
Aus der Not eine Tugend gemacht: Das<br />
Schaumbad für das Auto!<br />
Seit 27 Jahren ist Mehmet Kaptan Fachmann<br />
für Reinigungschemie, seit über zehn Jahren<br />
mit der Abacus Chemiegesellschaft Hersteller<br />
von Spezial-Reinigungsprodukten für Industrie,<br />
Gewerbe und Haushalt. Vor sieben Jahren<br />
erweiterte Geschäftsführer Mehmet Kaptan<br />
(Bild) sein Portfolio mit neu entwickelten Au-<br />
topflege- und Reinigungsprodukten der Marke<br />
Brestol. Mit dem Anfang Juli eröffneten neuen<br />
Auto-Waschcenter „Brestol CarWash“ an der<br />
Mülheimer Straße Ecke Damaschkestraße,s<br />
erfüllte sich Kaptan einen Traum: Eine eigene<br />
Waschstraße ganz nach seinen Vorstellungen,<br />
mit hochwertigsten Reinigungsprodukten und<br />
pfiffigen Innovationen, die für ein perfektes,<br />
porentiefes und lackschonendes Reinigungsergebnis<br />
sorgen. „Entscheidend ist, welches<br />
Shampoo man nimmt, wie viel Shampoo man<br />
nimmt und mit welcher Menge Wasser man es<br />
mischt“ verrät Mehmet Kaptan: „Gerade am<br />
Wasser darf man niemals sparen, denn das<br />
spült und transportiert den Schmutz von Auto<br />
und Waschbürsten, die nur bei ausreichend<br />
Wasser mit viel weniger Druck auf dem Lack<br />
arbeiten können. Daher nehmen wir rund 540<br />
Liter Wasser pro Fahrzeug – natürlich wird der<br />
größte Teil hiervon mit einer sehr aufwendigen<br />
Technik wieder aufbereitet.“ Herausgekommen<br />
ist ein echtes Schaumbad für das Auto auf<br />
über 45 Metern Länge, das in mehreren Schritten<br />
den Lack kühlt, Schmutz schonend mit viel<br />
Schaum und der nötigen Zeit anlöst, um dann<br />
das Auto von allen Seiten mit weichen und härteren<br />
Wasserstrahlen, mit sanften Bürsten und<br />
ihrem geringen Anpressdruck sowie auf Wasser<br />
gleitenden Polierlappen zu reinigen.<br />
Ein sauberes Auto und guter Service<br />
Gratis zur 3-Sterne-Wäsche gibt es zudem<br />
ein großes Mikrofasertuch für Innenraum und<br />
Türschweller gratis, das bei jeder neuen Fahrzeugwäsche<br />
gegen ein sauberes Tuch ausgetauscht<br />
wird. Innovativ sind auch die selbst<br />
entwickelten Waschautomaten für Fußmatten,<br />
ebenso wie die Staubsauger, die bei jeder Wäsche<br />
gratis dabei sind.<br />
Neben porentiefer Reinigung<br />
werden die Matten<br />
gegen Schmutz imprägniert<br />
und anschließend<br />
mit einem Spezialsauger<br />
derart trocken gesaugt,<br />
dass sie binnen Minuten<br />
an der Luft trocknen.
<strong>Preisfrage</strong>:<br />
Was bedeutet Jerusalem<br />
übersetzt?<br />
<strong>Gewinnen</strong> <strong>Sie</strong>:<br />
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51469 Bergisch Gladbach<br />
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* Kurzzulassung 0 km<br />
Ein Angebot der GMAC Leasing <strong>GmbH</strong>, Friedrich-Lutzmann-Ring, 65428 Rüsselsheim. Leasingsonderzahlung:<br />
0 ¤, Laufzeit: 48 Monate, Laufleistung: 10.000 km/Jahr. Kraftstoffverbrauch:<br />
innerorts: 8,7 l/100 km, außerorts: 5,5 l/100 km, kombiniert: 6,7 l/100 km, CO<br />
²<br />
-Emission pro<br />
km: 157 g, Effiziensklasse D<br />
Gebr.<br />
GMBH<br />
www.gieraths.de<br />
BENSBERG BERGISCH <strong>GL</strong>ADBACH<br />
Kölner Straße 105 Paffrather Straße 195<br />
Tel. 0 22 04/4 00 80 Tel. 0 22 02/29 93 30<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
31
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
32<br />
DEUTA Prüflabor akkreditiert<br />
Von Bergisch Gladach<br />
hinaus in die Welt:<br />
DEUTA bietet als führender<br />
Entwickler, Hersteller und<br />
Anbierter von Komponenten<br />
und Systemen für die<br />
moderne Schienenverkehrstechnik<br />
und andere<br />
Industriebereiche.<br />
Wer einen Gebrauchten kaufen will,<br />
sollte die Probefahrt zur Prüfstelle in<br />
Bergisch Gladbach machen<br />
Jedes Jahr machen rund 7.500 junge Fahr-<br />
anfänger ihre Führerscheinprüfung bei TÜV<br />
Rheinland. Speziell für Führerscheinneulinge<br />
bietet die Prüfstelle in Bergisch Gladbach<br />
den Proficheck: Die zumeist jungen Autofahrer<br />
erhalten nach bestandener Führerscheinprüfung<br />
einen Gutschein für die kostenlose<br />
Überprüfung ihres ersten eigenen Wagens.<br />
„Vor dem Kauf eines Gebrauchten, sollten<br />
die Fahranfänger auf der Probefahrt zum<br />
Check bei uns vorbeischauen“, so Prüfstellenleiter<br />
Werner Jennes. „Das kostet nichts,<br />
bringt aber Sicherheit über den Zustand des<br />
angebotenen Autos.“ Denn die Fachleute<br />
kontrollieren und bewerten mehr als 30 sicherheitsrelevante<br />
Bauteile.<br />
Führerscheinneulinge suchen meist ein<br />
kostengünstiges, älteres Auto auf dem Ge-<br />
Die Deutsche Akkreditierungsstelle DAkkS<br />
hat am 20. Juli 2012 das Prüflaboratorium<br />
der DEUTA-WERKE nach eingehender<br />
Prüfung gemäß DIN EN ISO/IEC 17025 als<br />
akkreditiert bestätigt.<br />
Als langjähriger Zulieferer der Bahnindustrie<br />
hat die DEUTA-WERKE bereits einschlägige<br />
brauchtwagenmarkt. Doch Untersuchungen<br />
belegen, dass bei der Unfallbeteiligung von<br />
Pkw, die älter als acht Jahre sind, im Vergleich<br />
zu neueren Fahrzeugen doppelt so<br />
häufig technische Mängel als Ursachen festgestellt<br />
werden.<br />
Prüfstellenleiter Werner Jennes: „Mit dem<br />
Proficheck helfen wir, technische Mängel<br />
rechtzeitig<br />
zu erkennen.“<br />
Aber auch für<br />
alle anderen, die<br />
ein gebrauchtes<br />
Auto kaufen oder<br />
verkaufen möchten,<br />
bieten die<br />
Fach- leute von<br />
TÜV Rheinland<br />
mit der Fahrzeugbewertung<br />
oder<br />
dem Gebraucht-<br />
wagenzertifikat<br />
einen Service.<br />
Erfahrungen in der Qualifizierung und Zertifizierung<br />
von hochtechnischen Geräten,<br />
besonders im Bahn- und Industriebereich.<br />
Diese Kompetenz bietet DEUTA nun auch<br />
als Dienstleistung für externe Kunden an,<br />
die neben der reinen Produktqualifizierung<br />
auch vom Know-How der Mitarbeiter während<br />
einer Produktentwicklungsphase profitieren<br />
können.<br />
Die Akkreditierung eines Prüflabors setzt<br />
fachliche Kompetenz, Beachtung gesetzlicher<br />
sowie normativer Anforderungen und<br />
ein international vergleichbares Niveau der<br />
Arbeitsweise voraus und schafft so Vertrauen<br />
in die Sicherheit und Qualität von Produkten<br />
und angebotenen Dienstleistungen.<br />
Erfreulich, dass DEUTA seinen Kunden nun<br />
die Qualifizierung ihrer Produkte in einem<br />
akkreditierten Prüflabor anbieten kann.<br />
www.deuta.de<br />
TÜV Rheinland in Bergisch Gladbach:<br />
Kostenloser Proficheck für Autos von Fahranfängern<br />
TÜV Rheinland Prüfstelle:<br />
Lerbacher Weg 25<br />
51469 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 02202.9 83 00<br />
Öffnungzeiten:<br />
Mo: 07:00-18:00, Di/Mi/Do: 07:00-17:00,<br />
Fr: 07:00-16:00<br />
1. Sa im Monat: 08:00-12:00
Hier verlosen wir den Platz des Monats<br />
Bürgerhaus Bergischer Löwe<br />
Konrad-Adenauer-Platz<br />
51465 Bergisch Gladbach<br />
Sergei Markin und Georg Mais<br />
Ein Weib ist das herrlichste Ding – 1. Meisterkonzert<br />
Werke von J. Haydn und W. A. Mozart<br />
Parkett: reihe: 08 Platz: 04<br />
Wer sitzt am 17.09.2012 auf diesem Platz?<br />
am Veranstaltungs tag erhält dieser Gast eine Überraschung!<br />
Theaterkasse: Tel. 02202-38999<br />
Büro: Tel. 02202-29460<br />
Montag, 17. September<br />
20:00 Uhr<br />
Startschuss zur Muschelsaison<br />
Ab Mitte September haben wir 10 verschiedene<br />
Geschmacksrichtungen für <strong>Sie</strong> zusammengestellt.<br />
Muscheln<br />
<strong>Sie</strong> sich da durch – einfach lecker!<br />
Gronauer Wirtshaus • Hauptstr. 20 • 51465 Bergisch Gladbach<br />
Tel.: 0 22 02 - 5 30 07 • www.gronauer-wirtshaus.de<br />
© fotolia.de<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
33
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
34<br />
Interview mit Bernd Martmann, Vorstand des Stadtentwicklungsbetriebes Bergisch Gladbach<br />
Gladbacher Perspektiven<br />
Angetreten, um die Stadt Bergisch Gladbach unbürokratisch, unpolitisch<br />
und frei von extremen finanziellen Zwängen voranzubringen.<br />
Seit dem 1. Januar 2011 ist der Stadtentwicklungsbetrieb (SEB)<br />
in den Bereichen Grundstücksverkehr, Wirtschaftsförderung und<br />
Tourismus aktiv. <strong>GL</strong> KOMPAKT zieht im Gespräch mit SEB-Vorstand<br />
Bernd Martmann eine Zwischenbilanz.<br />
Eines ihrer Schlüsselprojekte ist das<br />
neue Gewerbegebiet obereschbach:<br />
50.000 qm Gesamtfläche, Parzellengrößen<br />
zwischen 3.000 bis 8.500 qm<br />
bei einem qm-Preis von 120 Euro.<br />
Wie ist der Stand der Dinge?<br />
Nach der aufwändigen Geländemodellierung<br />
wird derzeit die Ausschreibung für den<br />
Straßen- und Kanalbau vorbereitet. Geplant<br />
ist, den Auftrag dafür Anfang im Oktober zu<br />
vergeben. Bei einem reibungslosen Ablauf<br />
wäre dann ein privater Baubeginn im März<br />
2013 möglich.<br />
Hat der Riss in der L 136 mit einhergehender<br />
Vollsperrung das Projekt<br />
verzögert?<br />
Die Straßenrisse haben das Bauvorhaben<br />
nicht verzögert. Die Bereiche an der Straße<br />
waren bereits bei Entstehung der Risse fertig<br />
gestellt. An den übrigen Bereiche fernab<br />
der Landstraße konnte so ohne Verzögerung<br />
weitergearbeitet werden. Dass zwischendurch<br />
keine Baufirma auf dem Gelände zu<br />
sehen war, hat den Grund, dass das Genehmigungsverfahren<br />
mit dem Landesbetrieb<br />
Straßenbau NRW und der Unteren Wasserbehörde<br />
viel Zeit in Anspruch genommen<br />
hat.<br />
Es wurde kolportiert, dass die Verkaufsaussichten<br />
vage sind, weil der<br />
zukünftige Gewerbeverkehr nachts<br />
eingeschränkt werden muss – ist das<br />
korrekt?<br />
Bei der Ausweisung neuer Gewerbegebiete<br />
hat man immer mit Kompromissen und Abwägungen<br />
zu tun. Auch bei der Festsetzung<br />
des B-Plans für das Gewerbegebiet Obereschbach<br />
mussten viele Belange beachtet<br />
werden, damit der Plan beschlossen werden<br />
konnte. So sind z.B. Lärm emittierende Betriebe<br />
und Betriebe deren Tätigkeit vor 6.00<br />
Uhr beginnt nicht zulässig. Dennoch gibt es<br />
viele Interessenten für die Gewerbeflächen,<br />
aus den unterschiedlichsten Branchen. Verkauft<br />
ist noch kein Grundstück, da noch<br />
kein Baurecht besteht, das erst mit dem Abschluss<br />
der Erschließung entsteht.<br />
Man nehme die geplanten Gewerbegebiete<br />
Lustheide und Voislöhe oder<br />
die Pläne zur neuen Marktgalerie in<br />
Bensberg: Der Widerstand, der sich<br />
da formiert, ist enorm. Wie stehen<br />
<strong>Sie</strong> als Stadtentwickler dazu?<br />
Bergisch Gladbach hat im Gegensatz zu den<br />
meisten anderen Kommunen nur ca. 3 %<br />
seiner Fläche mit Gewerbegebieten belegt.<br />
Eine moderate Ausweitung in den nächsten<br />
Jahren ist aus Sicht des SEB vertretbar. Es<br />
ist verständlich, dass es regelmäßig Proteste<br />
gegen neue Gewerbegebiete gibt. In Anbetracht<br />
des Mangels an gewerblich nutzbaren<br />
Flächen ist jedoch notwendig durch die<br />
Ausweisung von kleineren Gewerbegebieten<br />
die Grundlage dafür zu schaffen, dass<br />
zumindest der heutige Betriebsbesatz in<br />
Bergisch Gladbach gehalten werden kann.<br />
Unternehmen und Arbeitsplätze sind die<br />
wirtschaftliche Grundlage jeder Stadt. Für<br />
diese Grundlage muss mit Augenmaß gesorgt<br />
werden. Angst machende Plakate, wie<br />
sie in Voislöhe den Menschen vorgaukeln,<br />
man habe dort zukünftig Industrie-Schlöte<br />
zu befürchten, tragen nicht zur Versachlichung<br />
der Diskussion bei. In Voislöhe wird<br />
kein einziger Schornstein entstehen, wie auf<br />
den Plakaten zu sehen ist. Vielmehr werden<br />
dort aufgrund der Nähe der Wohnbereiche<br />
im Wesentlichen nur nicht störende Betriebe<br />
angesiedelt werden können. Wer Arbeitsplätze<br />
für die Bevölkerung will, muss auch<br />
an Flächen für Unternehmen denken.<br />
Applaus haben <strong>Sie</strong> dagegen – zumindest<br />
vom besser verdienenden<br />
Klientel – für die Erschließung von<br />
Gewerbegebiet Obereschbach<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Wohnbauprojekt Am Eichenkamp<br />
1
2<br />
3<br />
Wohnbaugrundstücke Reiser/Im Mondsröttchen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Grundstücken in Bensberg (Reiser/<br />
Mondsröttchen) und Refrath erhalten.<br />
Wie geht es hier voran?<br />
Im ersten Bauabschnitt wurden die Häuser<br />
„Im Mondsröttchen 1+3, 5+7, 2+4“ sowie<br />
„Reiser 32+34 und 24+26“ abgerissen. Vier<br />
der fünf entstandenen Bauparzellen wurden<br />
in 2012 verkauft. Das fünfte Grundstück<br />
dient der Grundstücksbevorratung. Die Baugrundstücke<br />
im 2. Bauabschnitt, auf der sich<br />
derzeit noch bewohnte Gebäude befinden,<br />
werden zunächst nicht vermarktet. Im Aufteilungsplan<br />
sind hier im Bereich „Reiser“<br />
vier Grundstücke zur Errichtung einer Doppelhaushälfte<br />
vorgesehen. Die drei Parzellen<br />
in der Straße „Im Mondsröttchen“ dienen<br />
der Einfamilienhaus- oder Doppelhausbebauung.<br />
Das Wohnbauprojekt „Am Eichenkamp“<br />
gestaltet sich aufwändiger –<br />
warum?<br />
Vor der Umsetzung des Bebauungsplanes<br />
bzw. der Erschließung sind sämtliche mit<br />
dem ehemaligen Kläranlagenbetrieb im<br />
Zusammenhang stehenden Anlagenbestandteile<br />
unter gutachterlicher Aufsicht zu<br />
beseitigen. Ebenso sind die Bereiche der<br />
künftigen Baugrundstücke so herzurichten,<br />
dass sie für die geplanten Wohnzwecke geeignet<br />
sind. Die Sanierungsarbeiten begannen<br />
Mitte April 2012. Die Maßnahme wird<br />
voraussichtlich nach fünf Monaten, demnach<br />
Mitte September 2012, beendet sein.<br />
Nach Beendigung der Sanierungsarbeiten<br />
erfolgt die Erschließung des Geländes. Für<br />
den Fall, dass die Sanierungsarbeiten weiterhin<br />
reibungslos verlaufen und auch die<br />
Erschließung ohne Probleme erfolgt, ist mit<br />
einem Vermarktungsbeginn der 13 Baugrundstücke<br />
im November/Dezember 2012<br />
zu rechnen. Die Grundstücke werden über<br />
ein Gebotsverfahren verkauft. Der Bebauungsplan<br />
sieht für diese Parzellen eine zweigeschossige<br />
Wohnbebauung vor.<br />
Kein wirkliches Schmuckstück ist<br />
teils das Umfeld des S-Bahnhofs in<br />
Bergisch Gladbach. Der SEB hatte<br />
sich vorgenommen, das Kopfgrundstück<br />
am S-Bahnhof mit 4.400 qm<br />
Fläche und die Erschließung von<br />
8.000 qm Fläche an der Jakobstraße<br />
anzugehen.<br />
Die europaweite Ausschreibung in Bezug<br />
aufs Kopfgrundstück endete am 23. April<br />
2012. Es hat sich nur ein Interessent im Rahmen<br />
des Verfahrens beworben. Damit ist die<br />
Verhandlung mit unterschiedlichen Bewerbern<br />
auf der Grundlage der Ausschreibungsunterlagen<br />
und der definierten Vergabekriterien<br />
nicht mehr möglich. Insbesondere im<br />
Hinblick auf die Vergabekriterien – Funktio-<br />
nalität, Architektur und Preis – ist es nicht<br />
möglich das Verfahren fortzuführen. Die ursprüngliche<br />
Absicht, mehrere Vorschläge für<br />
die Bebauung des Kopfgrundstücks zu erhalten<br />
sowie der rechtlich gebotene Grundsatz<br />
einer Vergabe im Wettbewerb, kann so nicht<br />
erreicht werden. Das Verfahren wurde daher<br />
aufgehoben. Der Stadtentwicklungsbetrieb<br />
strebt jetzt Einzelverhandlungen mit interessierten<br />
Investoren an, um das Grundstück<br />
möglichst schnell einer für die Stadtentwicklung<br />
sinnvollen Nutzung zuzuführen.<br />
Die Flächen entlang der Jakobstraße werden<br />
zu einem späteren Zeitpunkt entwickelt und<br />
vermarktet, da zunächst die Bebauung des<br />
Kopfgrundstückes und damit die Verbesserung<br />
der Ankunftssituation Priorität hat.<br />
Der SEB kümmert sich angesichts<br />
der Bauarbeiten auch um die Parksituation<br />
in der Gladbacher City.<br />
Der SEB betreibt seit Mitte 2011 den Übergangsparkplatz<br />
in der Buchmühle mit fast<br />
60 Stellplätzen, um einen Teil der großen<br />
Belastungen für die Händlerschaft aufzufangen,<br />
die durch die Baumaßnahmen in<br />
der Innenstadt entstehen. Zusätzlich wird<br />
in diesem Jahr mit dem Bau der Parkpalette<br />
in der Buchmühle, die von der Odenthalter<br />
Straße erreichbar sein wird, durch den<br />
SEB begonnen. Die Parkpalette soll mit ihren<br />
über 80 Stellplätzen den Wegfall von<br />
Parkplätzen durch die Umgestaltung der<br />
Buchmühle zum Teil kompensieren. Zudem<br />
hat der Betrieb mit dem 1. Juli 2012 durch<br />
Anpachtung die Tiefgarage Bergischer<br />
Löwe in die Bewirtschaftung übernommen.<br />
Ziel ist es hier, durch eine Aufwertung des<br />
Standards die Attraktivität der Tiefgarage<br />
zu steigern und damit die Entwicklung<br />
insbesondere des Handels in der oberen<br />
Hauptstraße zu fördern. Erfolgen wird in<br />
Zukunft die Einbindung aller SEB-Parkeinrichtungen<br />
in das geplante Parkleitsystem<br />
für <strong>GL</strong>-Stadtmitte.<br />
Auch die Tourismus-Förderung zählt<br />
als Teil der städtischen Wirtschaftsförderung<br />
zu den Aufgaben des<br />
Stadtentwicklungsbetriebes. Was tat<br />
sich hier?<br />
Mit dem „Bensberger Schlossweg“ konnte<br />
Ende Juli ein weiteres Highlight zur touristischen<br />
Vermarktung unserer schönen,<br />
bergischen Heimat eröffnet werden. Er ist<br />
Bestandteil eines des überregionalen Wanderweges,<br />
der von Essen bis ins <strong>Sie</strong>bengebirge<br />
führt und erschließt die Schlösser und<br />
Burgen im Bensberger Raum.<br />
ulk<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.seb-gl.de<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
35
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
36<br />
Die passenden Schuhe für Kinder<br />
Wenn Kinder neue Schuhe<br />
brauchen, gibt es für<br />
Eltern einiges zu beachten. Sowohl<br />
zu große als auch zu kleine<br />
Schuhe können zu Fuß- und<br />
Rückenschäden führen.<br />
Der klassische Daumendruck<br />
auf die Schuhspitze hilft nur wenig,<br />
weil Kinder ihre Zehen bei<br />
leichtem Druck von<br />
außen reflexartig einziehen.<br />
Der erste und<br />
wichtigste Schritt bei<br />
der Schuhauswahl ist<br />
daher das Füßemessen.<br />
„Bei Kindern zwischen<br />
vier und zehn<br />
Jahren sollte alle drei<br />
Monate gemessen<br />
werden, ob die Füße<br />
gewachsen sind“,<br />
empfiehlt Lilia Loran,<br />
Kinderschuh-Expertin<br />
bei Deichmann in<br />
der Hauptstraße. Das<br />
Weiten-Maß-System<br />
(WMS) erleichtert den Schuhkauf.<br />
Die beliebte Kinderschuhmarke<br />
Elefanten war maßgeblich<br />
an der Entwicklung des<br />
Systems beteiligt, das sowohl<br />
die Länge als auch die Breite<br />
des Kinderfußes berücksichtigt.<br />
Wichtig: WMS-<strong>Sie</strong>gel unterliegen<br />
strenge Kriterien bezüglich<br />
Qualität und Schadstofffreiheit.<br />
Die 10 wichtigsten Punkte beim Schuhkauf<br />
Das Informations-Portal www.fitfuerdenschulstart.de hat gemeinsam mit<br />
Elefanten diese Checkliste erstellt:<br />
1. Schuhe am besten nachmittags kaufen, da sich Füße im Laufe des Tages<br />
ausdehnen.<br />
2. Die Kinder vor dem Messen im Laden etwas umherlaufen lassen,<br />
damit sich der Fuß ausdehnen kann.<br />
3. Richtiges Messen (cirka alle 3 Monate) mit einem verlässlichen System wie<br />
z.B. WMS. Damit kann man auch unterschiedliche Weiten messen.<br />
4. Kinderschuhe sollen leicht und flexibel sein. Eltern sollten prüfen,<br />
ob sich die Sohle verdrehen und knicken lässt.<br />
5. Die meisten Kinderfüße schwitzen. Beim Schuhkauf auf atmungsaktive<br />
Materialien achten.<br />
6. Ist die Schuhspitze so geformt, dass die Zehen genug Platz haben?<br />
7. Schuhe mit Klettverschluss oder Schnürsenkeln lassen sich zusätzlich<br />
individuell verstellen.<br />
8. Bei offenen Schuhen: Haben die Füße darin festen Halt?<br />
Sonst können Kinder leicht stolpern.<br />
9. Auf rutschfeste Sohlen achten.<br />
10. Hausschuhe und Gummistiefel in der neuen Größe nicht vergessen!<br />
Deichmann Filialen in Bergisch Gladbach<br />
Hauptstraße 153<br />
Tel. 02202.932260<br />
Mo-Fr.: 09:30 – 19:00 Uhr,<br />
Sa.: 09:30 – 18:00 Uhr<br />
Kürtener Straße 1<br />
Tel. 02202.108077<br />
Mo-Fr 09:00 – 20:00 Uhr,<br />
Sa.: 09:00 – 18:00 Uhr<br />
Die Herbst-/Wintersaison kann beginnen! Am 4. Oktober erstrahlt die umgestaltete P&C-Verkaufsfläche in neuem<br />
Glanz. Das Sortiment lässt keine Wünsche offen: junge und trendige Fashion für Insider, klassische Outfits,<br />
lässige Outdoor-Kleidung oder feinster Business-Zwirn. Über 200 Designermarken und P&C-Brands finden sich<br />
dann auf 3.800 m² noch schöner und stilvoller präsentiert.<br />
Neu: nach Umbau und Vergrößerung um über 1.000 m² finden Kunden die Boutique- und<br />
Kinder-Abteilung ab sofort im neuen Untergeschoss.<br />
Die Boutique-Abteilung bei P&C steht für junge Marken, lässige Stoffe und Schnitte sowie stylische Outfits. Hier<br />
präsentiert Peek & Cloppenburg ab sofort eine noch größere Auswahl an Szenelabels und cooler Streetwear für<br />
Ladies und männliche Trendsetter. Neu dabei sind Marken wie: Hilfiger Denim, Superdry, Cheap Monday, Maison<br />
Scotch und viele mehr. Highlight: der Review-Originalmarkenshop auf fast 200 m².<br />
Und auch der Fashion-Nachwuchs kommt nicht zu kurz! In der neu gestalteten Kinder-Abteilung wartet eine große<br />
Auswahl an angesagter Mode.<br />
Peek & Cloppenburg • Hauptstraße 150-154 • 51465 Bergisch Gladbach • Telefon: 02202.29190<br />
Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 10:00 – 20:00 Uhr, Samstag: 10:00 – 18:00 Uhr
Fünf Jahre in Bergisch Gladbach: „Little Star“ – Boutique für Kinder mit Wohlfühlcharakter<br />
Der kleine Stern leuchtet hell<br />
„Little Star“: Das ist die Boutique für Kinder<br />
in der Grünen Ladenstraße im Herzen<br />
von Bergisch Gladbach. Das Kindermodenfachgeschäft<br />
mit<br />
dem besonderen<br />
Ambiente ist ein<br />
Geheimtipp. „Ich<br />
fühle mich hier<br />
wohl – das sollen<br />
die Kunden<br />
fühlen, wenn<br />
sie zu mir kommen“,<br />
sagt Diana<br />
Thalau-Hartkopf<br />
(Foto).<br />
Seit fünf Jahren führt sie die Boutique, in<br />
der sich nicht nur die Kinder wohlfühlen.<br />
„Natürlich ist es auch für die Eltern wichtig,<br />
dass sie gerne hier sind“, so die Inhaberin.<br />
Ein Wohlfühlrezept im „Little Star“ ist der<br />
Faktor Zeit, den man sich im geschmackvoll<br />
eingerichteten Ladenlokal in der Grünen<br />
Ladenstraße für die kleinen Kunden und<br />
ihre Begleitung nimmt. Ein großes Gespür<br />
für Kinderwünsche, eine liebevolle, fachlich<br />
kompetente Beratung und vor allem endlose<br />
Geduld – das bringt Diana Thalau-Hartkopf<br />
von Natur aus mit: „Die Kundenwünsche<br />
stehen bei mir immer an erster Stelle.“<br />
Das sieht man auch an der großen Auswahl,<br />
die sie in die Regale des hübschen Geschäfts<br />
zaubert. In schöner Umgebung wird alles<br />
angeboten, was moderne Kinder von heute<br />
möchten. Da gibt es neben der Auswahl an<br />
qualitativ hochwertigen Kindermoden ganz<br />
neu im Sortiment auch Bettwäsche, Plaids,<br />
Wickeltaschen und Trolleys (Room Seven).<br />
Die Kunden können nicht klein genug sein.<br />
Auch Babybekleidung (Petit Bateau, Steiff,<br />
Belly Button, Imps & Elfs) bietet „Little<br />
Star“ an. Dazu Mode für besondere Anlässe<br />
in einem Kinderleben wie Taufe oder Kommunion.<br />
Und auch in Sachen Accessoires lässt „Little<br />
Star“ keine Wünsche offen. Stofftiere oder<br />
Spieluhren, verschiedene Geschenkartikel –<br />
auch das gibt es in dem schmucken Lädchen.<br />
Jubiläumsaktion zum Stadtfest<br />
Beim Bergisch Gladbacher Stadt- und<br />
Kulturfest bietet „Little Star“ anlässlich<br />
des fünfjährigen Bestehens am Samstag,<br />
8. September, von 10 bis 18 Uhr und<br />
Sonntag, 9. September, von 13 bis 18<br />
Uhr ein Fotoshooting für Kinder an.<br />
Inklusive Styling und Profi-Fotografin.<br />
Dazu gibt es eine Bastelaktion zum<br />
Mitmachen, Riesenseifenblasen und für<br />
die Erwachsenen einen Umtrunk mit<br />
Sekt und Kölsch.<br />
„Little Star“: Am Alten Pastorat 42,<br />
Tel. 02202/2808710<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
37
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
38<br />
3. Oktober 2012 – 11 bis 16 Uhr<br />
Große Jubiläumsfeier zum 90-jährigen Bestehen<br />
Man rechnet mit ihm und doch kommt er<br />
stets irgendwie unerwartet, oft viel zu<br />
früh. Und er ist unabdingbarer Teil unseres<br />
Lebens, mit dem man sich, mit dem wir uns<br />
auseinandersetzen sollten und manchmal<br />
auch schmerzhaft müssen. Er ist unabwendbar<br />
– der Tod. Und wenn er kommt, wenn die<br />
Eltern, der Lebenspartner oder ein Verwandter<br />
sterben, hinterlässt er eine Lücke. Füllen kann<br />
diese niemand, doch man kann lernen, mit<br />
ihr umzugehen. Das erlebt Lisa Klein in ihrem<br />
Beruf Tag für Tag. <strong>Sie</strong> ist Bestatterin und Inhaberin<br />
der Bestattungshäuser Klein&Mölder in<br />
Refrath und Felder in Herkenrath.<br />
Am 3. Oktober feiert das Haus sein 90-jähriges<br />
Bestehen und seine noch ältere Tradition<br />
im Sargbau. Verantwortung, Würde und ein<br />
besonderes Feingefühl für Menschen gehören<br />
zur Geschichte des Hauses dazu. Das sei<br />
nichts, was man irgendwo in einer Schule lernen<br />
könne, sagt Lisa Klein. Im elterlichen Betrieb<br />
lernte sie in jungen Jahren den Umgang<br />
mit Verstorbenen und Angehörigen. „Das war<br />
eine harte Schule“ erinnert sich Klein und<br />
man sieht in ihren Augen, dass diese Aussage<br />
alles andere als eine Floskel ist. Nach der<br />
Schule studierte sie Kunstgeschichte, arbeitete<br />
in Museen und als Stadtführerin – stets mit<br />
und für Menschen. Bis der Ruf des Vaters sie<br />
in Erwartung einer Nachfolge ins elterliche<br />
Unternehmen zurückholte. Es folgten Aus-<br />
und Weiterbildungen und viele Erfahrungen<br />
aus dem Alltag. „Trauer lässt sich nur schwer<br />
in Worte fassen, denn jeder Mensch geht mit<br />
ihr anders um. Aber Trauer ist auch ein Weg,<br />
der zum Leben dazugehört und der irgendwann<br />
auch gegangen werden muss. Doch wir<br />
müssen diesen Weg nicht alleine gehen.“<br />
Das hat auch Lisa Klein selbst, damals bereits<br />
einige Jahre im Beruf, immer wieder neu lernen<br />
müssen. Etwa als die befreundeten und<br />
Lisa Klein und ihr Team<br />
vom Bestattungshaus<br />
Klein&Mölder und Felder<br />
begleiten seit vielen<br />
Jahren Menschen in ihren<br />
schwersten Stunden<br />
bekannten Bestatter Anni und Gerhard Mölder<br />
starben, kurz darauf auch Tochter und<br />
Bestatterin Christa Mölder aus dem Leben<br />
gerissen wurde und Lisa Klein den zweiten<br />
Familienbetrieb mit übernommen hat. Zeiten<br />
und Erfahrungen, die sich niemand wünscht.<br />
„Der Abschied ist immer schwer, doch die<br />
Menschen verlassen uns niemals ganz. Stimmen<br />
und Bilder bleiben uns erhalten, begleiten<br />
uns und unser Leben.“ Und daher sei ihr<br />
Beruf auch ein Beruf des Lebens, der Beruf<br />
ihres Lebens, betont die Bestatterin, die für<br />
sich erkannt hat, dass Kunstgeschichte zwar<br />
ihr erlernter Beruf, Bestattung und Trauerbegleitung<br />
jedoch ihre eigentliche Berufung<br />
sind: „Man steht mitten im Leben, in ganz<br />
intensivem Kontakt zu Menschen jeder Altersstufe<br />
und jeden Temperamentes. Und wir<br />
leisten buchstäblich Erste Hilfe. Jeder Mensch<br />
will anders in seiner Trauer begleitet werden,<br />
jeder verarbeitet dies anders, mal emotional,<br />
mal sachlich.“ Der Trauer ganz individuell<br />
Zeit und Raum zu geben, dass sei mit die<br />
wichtigste ihrer Aufgaben, sagt Klein.<br />
„Denn der respektvolle, würdevolle Umgang<br />
mit dem Körper eines Verstorbenen, das ist<br />
für jeden Bestatter ganz selbstverständlich.“<br />
So bietet ihr Bestattungshaus eine eigene,<br />
kleine Trauerhalle und damit die Möglichkeit,<br />
sich auch im engsten Kreis der Familie persönlich<br />
vom Verstorbenen zu verabschieden.<br />
Und sie übernimmt Aufgaben und Arbeiten -<br />
wichtige Bürokratie, die Trauerende und Hinterbliebene<br />
belasten, oft auch überfordern<br />
können. Dafür pflegt das Bestattungshaus<br />
enge Kontakte und gute Netzwerke, auch zu<br />
anderen Bestattern, sagt Klein, um bei einem<br />
Todesfall die Familien bestmöglich zu unterstützen.<br />
Mit einem würdevollen Abschied, einer<br />
professionellen Begleitung, Zeit für Trauer<br />
und dem guten Gefühl, auch in schwersten<br />
Stunden nicht alleine sein zu müssen.<br />
KLEIN&MÖLDER<br />
KLEIN KLEIN&MÖLDER<br />
BESTATTUNGEN• BESTATTUNGEN HILFE IN DER TRAUER<br />
Refrath: Vürfels 50 • 51427 Bergisch Gladbach • Tel. 0 22 04 / 6 38 05<br />
BESTATTUNGENFELDER<br />
Herkenrath: Ball 3 • 51429 Bergisch Gladbach • Tel. 0 22 04 / 8 17 01<br />
JUBILÄUMSFEIER AM 3. OKTOBER<br />
2012 AB 11 – 16 UHR<br />
• Refrather Männerchöre Fidelio und<br />
MGV Liederkranz, Männerquartett<br />
Herkenrath<br />
• Creativ-Schule Refrath besinnliche<br />
und heitere Szenen aus dem Totentanz,<br />
Theater<br />
• Lesung durch Michael Kohtes,<br />
Redakteur beim WDR Kulturradio und<br />
freier Autor<br />
• Musik durch Joscha Wittschell von<br />
Accoustic Champagne, (Coversongs und<br />
eigene Lieder)<br />
• Trauerbegleitungen stellen sich vor:<br />
Delanima, Domino, Evangelisches<br />
Krankenhaus mit „Die Brücke“, Vinzenz-<br />
Pallotti-Hospital. Es gibt Rückzugsgelegenheit<br />
zum persönlichen Gespräch<br />
• Refrather Ruhegarten stellt sich vor<br />
• Kunstausstellung Annette Scharfenort,<br />
die Künstlerin betreut das Beschäftigungsprogramm<br />
für kleine (und große)<br />
Gäste:<br />
• Bemalung von Erinnerungssteinen<br />
• Tombola zu Gunsten der ehrenamtlichen<br />
Trauerbgleitung die Brücke und des<br />
VPHs<br />
• „Futtern wie bei Muttern“<br />
Catering, Kaffee und Kuchen<br />
Von Thomas Heinemann<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch:<br />
VÜRFELS 50 • 51427 REFRATH
HörscHäden<br />
Die Welt wird lauter<br />
Die Welt ist lauter geworden. Mehr Mobilität und mehr Verkehr erzeugen<br />
Lärm. Auch die Übertragungstechniken für Musik wurden verfeinert<br />
und intensiviert. Darin liegen große Gefahren für Gehör und<br />
Gesundheit durch die Geräuschbelastungen im Straßenverkehr, im<br />
Arbeitsleben und in der Freizeit.<br />
Lärm und Lärm ist dabei nicht immer dasselbe: Während das startende<br />
Flugzeug eindeutig als lärmendes Geräusch eingeordnet wird, gehen<br />
die Meinungen bei lauten Musikveranstaltungen deutlich auseinander.<br />
Das Rockkonzert ist für den einen ein Genuss, für den Anderen<br />
eine Zumutung. Doch objektiv ist alles, was laut ist, eine Gefährdung<br />
für das Gehör und das Wohlbefinden. Bei Hörschäden ist es unbedingt<br />
zu empfehlen, sofort einen Experten aufzusuchen.<br />
„Die Hörgeschädigten kommen<br />
oft zu spät.“<br />
Josef Körber ist Geschäftsführer von<br />
Potyka Brillen + Akustik design in der<br />
Oberen Hauptstraße.<br />
Herr Körber, wann kommen denn<br />
Betroffene mit Hörschäden zu<br />
Ihnen?<br />
Die Leute kommen eher zu spät, als zu<br />
früh. Leider. Es gibt immer noch eine große<br />
Hemmschwelle gegenüber Hörgerä-<br />
Josef Körber ist Hörgeräte-<br />
Akustikmeister. Er weiß, worauf es<br />
bei Schäden am Ohr ankommt.<br />
ten, dabei kann man die heutigen Geräte problemlos tragen. <strong>Sie</strong> sind<br />
sehr viel kleiner geworden, fast unsichtbar und man kann sie viel<br />
schneller den jeweiligen Verhältnissen anpassen. Auch eine Kopplung<br />
mit MP3-Playern, Telefonen, Handys und TV-Geräten ist heute sehr<br />
unkompliziert möglich.<br />
Die meisten Menschen kommen zu spät zu Ihnen, was hat<br />
das für Folgen?<br />
Das Ohr ist das Mikrofon für das Gehirn. Wenn dort aber über lange<br />
Zeit nichts oder zu wenig ankommt, dann nimmt die Fähigkeit des<br />
Gehirns Sprache zu vermitteln ab. Das Hörzentrum muss sich erst wieder<br />
an Geräusche gewöhnen, das dauert eine Zeit. Wenn man aber<br />
nichts unternimmt, lässt das Sprachverständnis nach. Zudem strengt<br />
es ja auch sehr an, wenn man den ganzen Tag über schlecht versteht.<br />
Was bieten <strong>Sie</strong> Ihren Kunden an, um die Geräte einmal auszuprobieren?<br />
Wir arbeiten während der Beratung mit einem speziellen Kunstkopf.<br />
Ich glaube, die Technik ist momentan eine Innovation für die Hörgeräteberatung<br />
in unserer Region. Über diese Technik können wir<br />
dem Kunden die Funktion und den Klang verschiedener Hörgeräte<br />
im Vergleich optimal vorführen. Die gewünschten Hörsysteme können<br />
dann natürlich im<br />
nächsten Schritt vom<br />
Kunden probegetragen<br />
werden.<br />
Mit diesem Kunstkopf simulieren<br />
die Hör-Experten von Potyka<br />
die Funktionsweise verschiedener<br />
Hörgeräte. So können<br />
die Kunden die Wirkungsweise<br />
unterschiedlicher Hörsysteme<br />
vergleichen.<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
39
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
40<br />
SERIE: Wir in Europa - Europa für uns<br />
Auto-Prüfungen:<br />
„Regulierungswut“<br />
ist Schikane für die<br />
Autofahrer<br />
Jährliche Hauptuntersuchungen für Autos<br />
mit einem Alter von sieben Jahren<br />
oder ab einem bestimmten Kilometerstand<br />
- diese Pläne der EU-Kommission<br />
stießen in Deutschland auf breite Ablehnung<br />
bei Autofahrern und Automobilverbänden.<br />
Wie Ende Juli bekannt<br />
wurde, sollen die jährliche Hauptuntersuchung<br />
auch für Millionen von Kleinkraftkrädern<br />
und Roller eingeführt<br />
werden. Selbst in Straßburg und Brüssel<br />
erfährt der Plan des EU-Verkehrskommissar<br />
Siim Kallas wenig Fürsprecher.<br />
Die Automobilverbände liefen unisono Sturm:<br />
Neben den ohnehin schon zu hohen Spritpreisen<br />
sei dies ein neuer Weg, den Autofahrern<br />
das Geld aus der Tasche zu locken. Zudem sei<br />
die Zahl jener Verkehrsunfälle, die tatsächlich<br />
auf technische Mängel an Fahrzeugen zurückzuführen<br />
seien, vergleichsweise gering<br />
- nicht einmal 0,42 Prozent, so ermittelte es<br />
der ADAC im Juni und rechnet mit jährlichen<br />
Mehrausgaben für Autofahrer in Höhe von<br />
630 Millionen Euro, allein in Deutschland.<br />
Doch der EU-Verkehrskommissar Siim Kallas<br />
ist vom Vorhaben überzeugt: 1100 Autofahrern<br />
könnten dadurch jährlich auf Europas<br />
EU-Binnenmarkt feiert Geburtstag mit Wettbewerb für „Generation 1992“<br />
20 Jahre Freiheit bei Reisen und Shopping<br />
Mal eben über die Grenze zum Shoppen,<br />
ein Kurztripp nach London, Mailand<br />
oder Barcelona, schnell im Internet<br />
ein Buch aus Frankreich oder eine<br />
Handtasche aus Italien oder sogar einen<br />
Handwerker für den Hausumbau<br />
bestellt - all das ermöglicht uns der<br />
Europäische Binnenmarkt, und das seit<br />
exakt 20 Jahren.<br />
1992 stellte man in Europa die Weichen für<br />
das, was heute für uns wie selbstverständlich<br />
erscheint: Den Abbau von Hürden und den<br />
Aufbau von Freiheiten für den freien Verkehr<br />
von Waren, Personen, Dienstleistungen und<br />
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Herbert Reul, hält die<br />
Pläne von EU-Verkehrskommissar Siim Kallas (unten) für vollkommen überflüssig.<br />
Straßen das Leben gerettet werden. Selbst<br />
im Bundesverkehrsministerium in Berlin sieht<br />
man die Pläne mit Skepsis: Läge man deutsche<br />
Standards und die Qualität der Prüfpraxis<br />
zugrunde, halte man eine Verkürzung der<br />
Prüfintervalle für nicht notwendig, teilte das<br />
Ministerium mit.<br />
Derart verschlissene Bremsscheiben, die eher Trennscheiben<br />
gleichen, und gerissene Sicherheitsgurte, die<br />
zur Reparatur geknotet, geklebt und genäht worden<br />
sind, sehen TÜV, Dekra und auch die GTÜ, die diese<br />
Kuriositäten in Bildern dokumentierte, nur selten.<br />
Kapital. Selbst arbeiten und leben ist heute<br />
in EU-Ländern ohne größeren Aufwand möglich.<br />
Daran erinnert der Wettbewerb „Generation1992.eu“:<br />
Aufgerufen sind alle 1992<br />
geborenen Jugendlichen, egal ob im Studium,<br />
Ausbildung oder Beruf, die ihre Erlebnisse,<br />
ihre Erfahrungen - gute wie schlechte - und<br />
auch ihre Ideen für eine europäische Zukunft<br />
auf kreative Weise zum Ausdruck bringen<br />
können.<br />
Egal ob mit Stift und Papier, Kamera, Computer<br />
oder Mobiltelefon-App: Der Kreativität sei<br />
keine Grenzen gesetzt. Den 20 Finalisten winken<br />
neben einer Ausstellung zur „Woche des<br />
Direkten Gegenwind<br />
erfährt der Kommissar<br />
auch von Herbert Reul,<br />
Europaabgeordneter<br />
für den Rheinisch-<br />
Bergischen Kreis, der<br />
in seiner Funktion als<br />
Vorsitzender der CDU/<br />
CSU-Gruppe im Europäischen<br />
Parlament<br />
den Kern der Debatte auf den Punkt bringt:<br />
„Die Einführung jährlicher Prüfungen für siebenjährige<br />
Autos verursacht Bürokratie und<br />
Kosten für die Autofahrer und ist bei den hochmodernen<br />
Fahrzeugen von heute vollkommen<br />
überflüssig.“ Und Reul will es bei diesen Worten<br />
nicht lassen und auch politisch für Druck<br />
sorgen: und setzt auf die breite Front von<br />
Gegnern der Pläne: „Das Europäische Parlament<br />
ist einmal mehr dem Bürger gegenüber<br />
verpflichtet, der Regelungswut der Europäischen<br />
Kommission Einhalt zu gebieten. Ich<br />
hoffe, dass diesmal auch die anderen Parteien<br />
mithelfen, solch eine überflüssige europäische<br />
Regelung zu verhindern.“<br />
Europäischen Binnenmarktes“ vom 14. - 19.<br />
Oktober auch spannende Begegnungen mit<br />
Entscheidern und Funktionsträgern in der EU-<br />
Politik. Unter den Teilnehmern werden zudem<br />
zahlreiche Sachpreise wie Tablet-PCs, Smartphones,<br />
Kameras und Gutscheine verlost. Einsendeschluss<br />
für digitale Übertragungen ist<br />
der 9. September.<br />
Informationen unter:<br />
www.generation1992.eu
Keine Angst vor dem Helfen<br />
Die Johanniter-Unfall-hilfe: seit 60 Jahren im Dienst für den Nächsten<br />
„Es hat mir Spaß gemacht und es hat mir<br />
vor allem die Angst vor dem Helfen genommen“,<br />
erzählt Ilona Reiske (Bild Mitte) über<br />
ihre Ausbildung zur Sanitätshelferin. Diese<br />
Schulung fand im Rahmen ihres Bundesfreiwilligendienstes<br />
statt, den sie derzeit<br />
beim Fahrdienst der Johanniter in Bergisch<br />
Gladbach leistet. „Bei den Fahrten betreue<br />
ich als Begleitperson die Fahrgäste. Dieser<br />
Umgang mit den Senioren, mit den Kindern<br />
und Menschen mit Behinderungen bereitet<br />
mir sehr viel Freude“, berichtet Ilona Reiske.<br />
„Mittlerweile kennen mich die Menschen,<br />
die wir regelmäßig fahren, und ich finde es<br />
sehr schön, wenn ich von ihnen bei Antritt<br />
der Fahrt freudig begrüßt werde.“<br />
„Wir bedanken uns bei allen Menschen, die<br />
in den zurückliegenden zwölf Monaten bei<br />
uns den Freiwilligendienst geleistet haben“,<br />
sagt Steffen Lengsfeld, Regionalvorstand<br />
der Johanniter-Unfall-Hilfe im Verband<br />
Rhein.-/Oberberg. In dem Johanniter-Regionalverband<br />
haben seit der Einführung des<br />
Bundesfreiwilligendienstes im Juli 2011 insgesamt<br />
25 Männer und fünf Frauen diesen<br />
Dienst geleistet. Derzeit sind 20 Menschen<br />
im Alter zwischen 19 und 56 Jahren als Bundesfreiwilligendienstler<br />
bei den Johannitern<br />
im Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen<br />
Kreis im Einsatz. „Bei uns leisten sie<br />
sehr viel für Senioren, Menschen mit Behinderungen<br />
und Erkrankte“, betont Lengsfeld.<br />
Ihr Einsatz sei damit auch ein Gewinn für die<br />
gesamte Gesellschaft.<br />
Seit ihrer Gründung am 7. April 1952<br />
engagiert sich die Johanniter-Unfall-<br />
Hilfe (JUH) im Dienst am Nächsten.<br />
Derzeit gibt es bundesweit 14.000 Beschäf-<br />
Zu den Diensten der Johanniter im Rheinisch-<br />
Bergischen Kreis gehören die Ausbildung in Erste<br />
Hilfe, Fahrdienste, Rettungsdienst, Hausnotruf<br />
und Mobilnotruf, Menüservice, eine Sozialstation<br />
mit ambulanter Pflege, Sanitätswachdienste, Schulsanitätsdienst<br />
und Jugendgruppe. Die Arbeit der<br />
Johanniter wird im Regionalverband auch dank der<br />
kontinuierlichen Unterstützung durch rund 30 000<br />
Freunde und Fördermitglieder ermöglicht.<br />
Infos über den Bundesfreiwilligendienst unter<br />
02202 2931-0<br />
tigte und 30.000 ehrenamtliche Helferinnen<br />
und Helfern, im Johanniter-Regionalverband<br />
Rhein.-/Oberberg sind es rund 500 ehrenamtlich<br />
und hauptamtlich Beschäftigte.<br />
Getreu dem Motto „Aus Liebe zum Leben“<br />
fördern sie in Kindertageseinrichtungen die<br />
Entwicklung und Bildung von Kindern, sie<br />
befördern Jugendliche mit Behinderungen<br />
in Spezialfahrzeugen zur Schule, qualifizieren<br />
junge Erwachsene in Erste Hilfe, beraten<br />
Angehörige, pflegen Hilfsbedürftige und begleiten<br />
Sterbende.<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
41
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
42<br />
Fahrspass pur ab 29.990 Euro<br />
Toyota GT86 – Der neue Pulsbeschleuniger?<br />
Es gibt Fahrzeuge, die das Leben lediglich begleiten. Und Fahrzeuge, die auf Anhieb<br />
begeistern und unbezähmbare Leidenschaft wecken können. Jetzt öffnet Toyota die<br />
Auftragsbücher für den GT86. Damit bietet der GT86 Fahrspaß pur zu einem äußerst<br />
attraktiven Preis.<br />
Toyotas mit Spannung erwarteter kompakter 2+2-sitziger<br />
Sportwagen GT86 richtet sich mit seiner konsequenten<br />
Fokussierung auf den Fahrer<br />
und mit seinem unvergleichlich<br />
präzisen Ansprechverhalten<br />
auf Gas- und<br />
Lenkbefehle an all<br />
jene, denen Autofahren<br />
in erster<br />
Linie Leidenschaft<br />
bedeutet.<br />
Der flache und<br />
extrem aerodynamische<br />
GT86 basiert auf einer völlig neuen<br />
Plattform und ist zugleich ein kompakter viersitziger Sportwagen.<br />
Markteinführung am 15. September 2012<br />
Nicht nur das. Der Sportwagen verfügt über einen kompakten und drehfreudigen Boxer-Frontmotor mit Hinterradantrieb. Zugleich<br />
wartet er dank seines niedrigen Gesamtgewichts und seines tiefen Schwerpunkts mit minimalen Trägheitsmomenten und einem sehr<br />
günstigen Leistungsgewicht auf. Dieses Gesamtpaket verspricht, das der GT86 zu hervorragenden Fahrleistungen und zu einer atemberaubenden<br />
Fahrdynamik - höchstes Fahrvergnügen bei einem Minimum an elektronischen Eingriffen garantiert.<br />
Volvo hat den V40 neu aufgelegt und dabei nicht an Fahrkomfort und Ausstattung gespart<br />
Neues Gewand und Airbag für Fußgänger<br />
Seinen guten Ruf hatte sich der Volvo V40 über die<br />
vergangenen Jahre erarbeitet. Solide und verlässliche<br />
Verarbeitung, hochwertige Materialien und hoher Fahrkomfort<br />
gehören zum Namen dazu. Nun schickt Volvo<br />
den V40 im neuen, knackigeren Fließheck-Gewand ins<br />
Rennen und verpasst ihm serienmäßig den ersten Airbag<br />
für Fußgänger, der bei einem Aufprall aus der Motorhaube<br />
zischt.<br />
Der Innenraum - ein Traum, zumindest in der der Preisklasse<br />
der Premium-Kompakten, in denen der neue V40<br />
mit Audi A3 und BMW 1er mitfahren wird. Hier punktet<br />
der V40 (ab 24.680 Euro) mit Noblesse, klaren und modernen<br />
Linien, mit bekannten hochwertigen Materialien. Instrumente und Bedienelemente sind<br />
dort, wo man es erwartet - alles fühlt sich gut und hochwertig an, so muss es sein! Farbwechselnde<br />
LED-Beleuchtungen und virtuelle Armaturen sind nette Extras für Technikverliebte. Am<br />
„manuellen“ Handbremshebel scheiden sich die Geister: Der eine mag es antiquiert finden,<br />
der andere eben bewährt. Weiter hinten wartet ein 335-Liter-Kofferraum, zu wenig für einen<br />
Kombi, aber üppig für einen Kompakten. Unter der Haube werkeln zwei Benziner (150 und<br />
180PS) und wie drei Diesel (115,150 und 170 PS), von denen der kleinste Selbstzünder sich<br />
nach EU-Norm nur rund 3,6 Litern bedienen soll.<br />
Motor und Fahrwerk passen, wie man es von Volvo erwartet: Hoher, flüsterleiser Fahrkomfort<br />
mit sauberer Lenkung und ruhigen Motoren, die bei Bedarf kernig zupacken und für den notwendigen<br />
Vortrieb sorgen. Wer es „knackiger“ mag, dem sei das Sportfahrwerk empfohlen.<br />
Der neue Volvo V40 ist ab<br />
dem 15. September erhältlich.
Porsche-Zentrum Bensberg neuer<br />
09-Sponsor für Trikotärmel<br />
Für Geschäftsführer Roman Konrads vom<br />
Porsche-Zentrum Bensberg war der Aufstieg<br />
in die Regionalliga ausschlaggebend für<br />
den Einstieg seines Hauses als Sponsor beim<br />
SV Bergisch Gladbach 09. „Wir wollten uns<br />
mehr lokal engagieren und durch den Aufstieg<br />
war 09 ein sehr interessantes Thema für<br />
uns“, so Konrads bei der symbolischen Trikotübergabe<br />
im Bensberger Porsche-Zentrum.<br />
Passend zur neuen Saison hat der Regionalligist<br />
damit einen attraktiven und hochwertigen<br />
Partner für die nächsten drei Jahre<br />
gefunden. „Weil wir auch eine<br />
Nachhaltigkeit wollen und<br />
uns längerfristig präsentieren<br />
möchten, gerne auch über<br />
die drei Jahre hinaus. Und das<br />
unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit“,<br />
erklärt Roman<br />
Konrads, dessen Autohaus-Lo-<br />
go bereits seit Anfang der Saison den Ärmel<br />
der Spielertrikots ziert.<br />
Wie sehr Roman Konrads die neue Verbindung<br />
genießt, zeigen auch seine Besuche bei<br />
den Heimspielen. Er lässt es sich nicht nehmen<br />
und unterstützt die Roten Teufel gerne<br />
im familiären Umfeld von Bergisch Gladbach<br />
09 live im Stadion an der Paffrather Straße.<br />
Und dieses wird für die nächsten zwei Jahre<br />
den Namen - BELKAW-Arena - behalten.<br />
Denn neben dem Porsche-Zentrum Bensberg<br />
als neuer Sponsor, konnten die 09-Verantwortlichen<br />
den Sponsoringvertrag mit der<br />
Bergische Licht-, Kraft- und Wasserwerke<br />
Wir suchen neue Freunde für den SV 09!<br />
„Unsere Stadt – unser Verein!“<br />
Unser SV Bergisch Gladbach 09 hat sich in der Regionalliga West etabliert und ist ein<br />
ganz wichtiges Aushängeschild für die Region geworden.<br />
Sportlich gesehen ist der SV 09 in der (Fußball-)Region führend. Das Präsidium, der<br />
Verwaltungsrat und der Beirat von 09 kämpfen mit viel Ausdauer, Ideen und Kraft<br />
für Euch darum, auch zukünftig wettbewerbsfähig zu sein. Zwar spielen Bayer 04 Leverkusen<br />
oder der 1. FC Köln in einer – vor allem finanziell – anderen Liga, aber vor<br />
Vereinen wie Fortuna Köln und Viktoria Köln wollen wir uns nicht verstecken müssen.<br />
Es ist kein Geheimnis, dass unser SV 09 eines der kleinsten Budgets in der aktuellen<br />
Regionalliga West hat und permanent um finanzielle Mittel kämpfen muss.<br />
Aber wir sind stolz darauf, dass der Zusammenhalt im und um den Verein bei den<br />
handelnden Personen und Unterstützern nie größer war als zurzeit und stetig weiter<br />
wächst.<br />
Gerade jetzt, wo wir den „Aufstieg Regionalliga“ leben, brauchen wir als Verein viele<br />
Freunde, um eine breitere Basis schaffen zu können, in der Identifikation, Unterstützung<br />
und Verlässlichkeit gelebt werden können.<br />
Deshalb fordern wir Euch auf:<br />
Macht mit und tretet jetzt in den „Freundeskreis“ ein oder werbt neue Freunde in<br />
Eurem Bekanntenkreis. Wir bieten für Unternehmer, Handwerker und Selbstständige<br />
ein attraktives Paket mit VIP-Karten, Aufklebern und interessanten Veranstaltungen.<br />
Natürlich haben wir auch für Privatpersonen ein ganz spezielles Angebot.<br />
Seid dabei und unterstützt unsere Stadt und unseren Verein!<br />
Kontakt:<br />
Patrick Esser, Tel.: 0221 / 96 97 91 – 20<br />
pe@blickfang.de<br />
Text: Holger Bieber<br />
<strong>GmbH</strong>, kurz BELKAW, als Co-Sponsor und<br />
Namensgeber des Stadions verlängern. Im<br />
Rahmen der Vertragsunterzeichnung mit<br />
ca. 30 Kindern aus den SV 09-Jugendmannschaften,<br />
zeigten sich die beiden BELKAW-<br />
Geschäftsführer Dr. Klaus Kaiser und Klaus<br />
Henninger, sowie SV 09-Präsident Patrick Esser<br />
und 09-Beiratsvorsitzender KaDe Becker<br />
sehr zufrieden über den Fortbestand der guten,<br />
partnerschaftlichen Beziehungen.<br />
Weiterhin freut sich der SV 09 darüber,<br />
folgende Sponsoren präsentieren zu dürfen:<br />
Ruhl Bosch Service, REWE-Markt Jakubek, Metallbau<br />
Wilmes <strong>GmbH</strong>, SK Architekten <strong>GmbH</strong>, Michael<br />
N. Neuendorff, Patt Einrichtungen <strong>GmbH</strong>, Johannes<br />
Porschen, Jean Lüttgen <strong>GmbH</strong>, Ludwig P. Krämer,<br />
Energieversorung Leverkusen <strong>GmbH</strong> & Co. KG,<br />
Diana Theisen Finanzbuchhaltung, Ute Reissdorf,<br />
<strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong>, Christoffel, Czerwinski und<br />
Cineplex.<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
43
verlegerin Ursula Lübbe feierte am 14. Juli ihren 90. Geburtstag<br />
Eine Grande Dame deutscher<br />
Verlagsgeschichte<br />
www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT September 2012<br />
44<br />
Hinter dem kleinen Logo, eine Bastei mit<br />
zwei Wehrtürmen, versteckt sich eine<br />
große Geschichte. Es ist die Geschichte eines<br />
kriselnden Verlages, einer Rettung von einer<br />
kleinen Garage hin zu einem der größten Verlage<br />
in Deutschland – und die Geschichte des<br />
Verlegerehepaares Gustav und Ursula Lübbe.<br />
Ohne seine Frau hätte er es nie zum Verleger<br />
gebracht, hatte Gustav Lübbe bis zu seinem<br />
Tod 1995 stets behauptet. Nun, am 14. Juli,<br />
feierte die Verlegerin mit Herzblut und Grande<br />
Dame der deutschen Nachkriegs-Verlagsgeschichte<br />
Ursula Lübbe ihren 90. Geburtstag<br />
in Bergisch Gladbach, wo die Familie seit<br />
1953 lebt.<br />
Die Wurzeln der späteren Verlegerin findet<br />
man allerdings in Osnabrück, wo Ursula Lübbe,<br />
damals noch Sprenger als Nachnamen,<br />
geboren wurde. Als Kind zog es die Eltern<br />
nach Bergisch Gladbach, wo die Tochter<br />
das Gymnasium, später in Köln die Höhere<br />
Handelsschule besuchte. In den Wirren des<br />
Krieges führte ihr Weg von Köln über Chemnitz<br />
nach Osnabrück, wo sie ihren späteren<br />
Mann Gustav Lübbe, einen Redakteur, kennen<br />
lernte. 1949 heiratete das Paar, ein Jahr<br />
später investierte man in den kriselnden<br />
Kölner Bastei-Verlag, einst von Ilse Tormin<br />
gegründet, der damals ein Romanheft auf<br />
dem Markt vertrieb. Mit der Übernahme des<br />
Verlags 1953 zog die junge Familie mit der<br />
gerade ein Jahr alten Tochter Cornelia nach<br />
Bergisch Gladbach. Dort, in einer fensterlosen<br />
Garage, schrieb das junge Paar deutsche Verlagsgeschichte:<br />
Dort wurden Romanhefte gedruckt,<br />
gebunden, in Pakete verschnürt und<br />
im alten „DKW“, einem Lieferwagen eines<br />
ehemaligen Deutschen Herstellers, zu Pressegrossisten<br />
und Bahnhofsbuchhändlern in<br />
ganz Deutschland ausgefahren.<br />
Der Erfolg der beiden bodenständigen Unternehmer<br />
und ihren Ansprüchen an Qualität<br />
und Attraktivität der Texte ließ nicht lange<br />
auf sich warten: Das Logo mit der berühmten<br />
Zinne wurde schnell zu einem Markenzeichen,<br />
nicht zuletzt durch die bis heute erfolgreichste<br />
deutschsprachige Romanserie „Jerry<br />
Cotton“, die 1954 das erste Mal den Weg<br />
in die Buchhandlungen fand. Unvergessen<br />
auch die Western-Romane von G.F. Unger, die<br />
Silvia-Liebesromane, die Arztgeschichten von<br />
Dr. Stefan Frank und natürlich „Das Goldene<br />
Blatt“, dass Unterhaltsames und Wissenswertes<br />
aus Adelshäusern ganz Europas unter<br />
die Leser brachte. Mit dem 1963 auf Buchromane<br />
erweiterte Verlagsgeschäft konnte der<br />
Grundstein für die heutige Verlagsgruppe mit<br />
ihrem breiten Portfolio gelegt werden. Seit<br />
2006 führt Sohn Stefan Lübbe die Gruppe, die<br />
er 2008 neu strukturiert hat. Wenngleich der<br />
Verlag Anfang 2010 nach Köln umzog, blieb<br />
Ursula Lübbe, die bis heute enge Kontakte zu<br />
Autoren und Mitarbeitern führt, dem Verlag<br />
und auch ihrer Heimatstadt treu. Hier ist die<br />
bodenständig gebliebene und für ihre Liebes-<br />
und Vertrauenswürdigkeit bekannte Verlegerin<br />
mit ihrer Ursula Lübbe Stiftung auch als<br />
Ursula Lübbe und Kardinal Meissner 2005<br />
Besuch von Pierre Brice (l.) und Farah Diba (r.)<br />
Schwiegertochter<br />
Cornelia und Sohn<br />
Stefan gratulierten<br />
herzlich zum Ehrentag<br />
Gönnerin in vielen sozialen Bereichen nicht<br />
mehr wegzudenken. Für dieses lebenslange<br />
Engagement erhielt sie 1992 das Bundesverdienstkreuz<br />
am Bande, 2004 dazu in Wien<br />
auch das Goldene Ehrenzeichen für ihre<br />
Verdienste um die Republik Österreich. Ans<br />
Aufhören ist bei der nun 90-jährigen Verlegerin<br />
bei weitem nicht zu denken: Wenngleich<br />
sie sich aus dem operativen Verlagsgeschäft<br />
zurückzog, bleibt der von ihr mit aufgebaute<br />
Verlag bis heute Lebensinhalt und Leidenschaft.<br />
© miss behavior<br />
© Andreas Biesenbach<br />
© Andreas Biesenbach
Große VRS-Geburtstagsfeier<br />
mit Brings, Klee und Kasalla<br />
Am 16. september geben sich von 10 bis 20 Uhr zahlreiche<br />
Topacts am Kölner Tanzbrunnen die Klinke in<br />
die hand und jeder kann kostenlos dabei sein.<br />
Der VRS feiert 25. Geburtstag und lädt Groß und Klein zum Mitfeiern<br />
ein. Das bunte Geburtstagsfest mit Aktionen für die ganze<br />
Familie und einem Musikprogramm der Spitzenklasse steigt am<br />
Tanzbrunnen. Unter der Moderation von Linus werden Topacts<br />
wie Brings, Klee, Kasalla, De Familich, Knittler und der Jugendchor<br />
St. Stephan für beste Stimmung sorgen. Der Eintritt ist frei.<br />
Jede Menge Spaß und Spannung garantiert auch das<br />
abwechslungsreiche Rahmenprogramm.<br />
• Spektakuläre Artistik und einzigartige Performance mit den<br />
Skate Jugglern und den Swinging Poles<br />
• Wagemutige Artisten im ZAK-Kinderzirkus<br />
• Sportliche Herausforderungen an der VRS-Kletter- und -Torwand<br />
• Wissensquiz „Rot-Grün oder Weiß“<br />
• Kinderschminken<br />
Am Besten einfach hinkommen und alles mitmachen!<br />
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vebraucherinfos made in Bergisch Gladbach:<br />
KRÜGER startet online-Magazin und<br />
Deutschlands temporeichstes Charity-Quiz<br />
Einen bunten Themenmix für die ganze<br />
Familie präsentiert KRÜGER mit dem<br />
neuen Online-Magazin „KRÜGER Leben“<br />
auf www.krueger.de. Spannende News<br />
made in Bergisch Gladbach.<br />
Die hauseigene Redaktion informiert kontinuierlich<br />
über verbraucherrelevante<br />
Themen. Auch im sozialen Netzwerk Facebook<br />
ist der Online-Ratgeber mit eigener<br />
Fansite unter „Krüger Leben“ aufrufbar.<br />
Nutzern mobiler Endgeräte wie Smartphones<br />
oder Tablets bietet KRÜGER unter<br />
www.m.krueger.de die Version der<br />
Homepage sogar für Unterwegs an.<br />
Nichts für Stubenhocker: Im „Kids Corner“<br />
werden Spielideen für draußen, beliebte<br />
Freizeit-Sportarten wie Sommerrodeln<br />
oder die bei Kindern gerade hoch im Kurs<br />
stehende, neue Trendsportart Slackline verständlich<br />
näher gebracht. Leckere Tipps für<br />
frische Shakes und Smoothies, mediterranes<br />
Gemüse oder schmackhafte Dips verrät die<br />
Rubrik „Essen & Trinken“.<br />
Sonnenbrand ade! Der „Ratgeber“ verspricht<br />
erfrischende Momente, liefert Tipps<br />
für eine schnelle Heilung und gibt Antworten<br />
auf beliebte Fragen wie den optimalen<br />
Standplatz für Zimmerpflanzen, das trendige<br />
Make-up für den Spätsommer oder den<br />
zielgerechten Einsatz von Duftölen. Freunde<br />
von kurzweiligen Bücher-Bestsellerlisten<br />
kommen in der Rubrik „Freizeit“ auf ihre<br />
Kosten. Alle Artikel können binnen weniger<br />
Sekunden dank integrierter Buttons geteilt,<br />
weiterempfohlen oder über twitter weitererzählt<br />
werden.<br />
Auch soziale Themen finden Berücksichtigung:<br />
Seit vielen<br />
Jahren hat sich KRÜGER<br />
dem sozialen Engagement<br />
für Kinder verschrieben. So<br />
spendete Krüger in 2011<br />
gut eine Million Euro an die<br />
Arche. Mitte August startete<br />
KRÜGER nun Deutschlands<br />
temporeichstes Charity-Quiz<br />
auf der Facebook-Fansite des<br />
„KRÜGER Leben Magazins“<br />
zugunsten von „Ein Herz für<br />
Kinder“. Mit der ungewöhnlichen<br />
Social Media-Aktion<br />
können bis zu 5.000 Euro für<br />
die vom Verleger Axel Springer<br />
und der Bild-Zeitung im<br />
Jahre 1978 gegründete Hilfsorganisation erspielt<br />
werden.<br />
Noch bis Ende September sind alle User aufgerufen,<br />
sich durch einen großen Fragenkatalog<br />
zu kämpfen und pro Quizrunde insgesamt<br />
15 knifflige Fragen mit jeweils drei Antwortmöglichkeiten<br />
zu meistern. Es bleiben immer<br />
nur zehn Sekunden Bedenkzeit. Bei richtiger<br />
Beantwortung von mindestens zehn Fragen<br />
wandert ein Euro in den Charity-Topf zugunsten<br />
von „Ein Herz für Kinder“. Die Teilnahme<br />
ist kostenfrei.
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Tiefer, breiter, schneller - Mercedes verzaubert die A-Klasse zum neuen Kompaktklassen-Star<br />
Ein Auto mit Klasse: „A – wie: Attacke!“<br />
Als auf dem 82. Genfer Autosalon im<br />
März diesen Jahres die Geheimnisse<br />
gelüftet wurden, dürften junge Fahrer<br />
gestaunt, andere Autobauer gezittert<br />
haben. Die neue A-Klasse hat<br />
mit ihrem Vorgänger nur den Namen<br />
gemein. Und sie ist Mercedes Angriff<br />
auf die Platzhirsche in der Premium-<br />
Kompaktklasse.<br />
<strong>Sie</strong> heißen BMW 1er und Audi A3, stehen für<br />
sportliche Flexibilität, Fahrspaß und hochwertige<br />
Verarbeitung - und sind die Kassenschlager<br />
der Premium-Kompaktklasse, die nun<br />
von einem neuen Hatchback, einer sportlich<br />
geschnittenen Schräghecklimousine, kräftig<br />
aufgemischt werden: Mit der neuen A-Klasse,<br />
der Modellreihe W176, verliert eine Baureihe,<br />
die in den Testwagen das Wort „Elchtest“ zu<br />
fürchten bekommen hatte, an gleich um 16<br />
Zentimeter (!) an Höhe und damit auch etwas<br />
vom angestaubtem Image eines Autos<br />
für „Bequem-Einsteiger und Hoch-Sitzer“. Ein<br />
Verlust, der ein echter Gewinn ist: Tiefergelegt,<br />
40 Zentimeter länger und einem Leistungsplus<br />
in der Basismotorsierung um je 27 PS auf 122<br />
PS beim Turbo-Benziner und 108 Pferdestärken<br />
beim Selbstzünder, markieren bereits die<br />
untere Fahnenstange mit ausreichend Kraftreserven<br />
für Stadt- und Autobahnverkehr. Doch<br />
Autofahrers Lieblinge dürften die Topmotorisierungen<br />
werden, beim Benziner bis 209 PS<br />
(155kw) und 168 Diesel-PS (126kw). Kenner<br />
vermuten bereits jetzt, das Mercedes-Tuner<br />
AMG an ersterem noch einmal kräftig Hand<br />
anlegen wird. Schon jetzt ist klar: Sparsam<br />
Alles am richtigen Platz, beste Materialien, hochwertiges Design: So sieht<br />
das neue Cockpit der A-Klasse aus. Rechts Auszüge der neuen „Apps“ für<br />
das innovative Multimediacenter mit mobilem Internetzugang.<br />
sind die Motoren allemal und mit einem cw-<br />
Wert von 0,26 beim Luftwiderstand setzen die<br />
Stuttgarter Autobauer neue Bestwerte in der<br />
Fahrzeugklasse.<br />
Sicherheit und Komfort in Serie<br />
Nicht klotzen, sondern kleckern heißt es bei<br />
der Serienausstattung: Assistenten zum Anfahren<br />
auf Glätte, ABS, ESP, Einparkhilfe und<br />
ein Bremsassistent sind ebenso Serie wie Klimaanlage,<br />
ein Müdigkeits- und ein Kollisionswarnsystem.<br />
Wie immer bleiben auf der Liste<br />
der Extras keine Wünsche offen.<br />
Multimediacenter im Cockpit<br />
Klare Linien, aufgeräumtes Cockpit, hochwertige<br />
Verarbeitung - so muss es sein. Highlight<br />
sind die neuen Multimedia-Systeme mit „Mercedes<br />
Benz Apps“: Von Wetter und Parkplatzsuche<br />
über Nachrichten und Google-Suche<br />
bis zu Musiksuche und Facebook reichen die<br />
Apps, die neben Bluetooth-Telefonie, Navigation,<br />
Fahrassistenten und mobilem Internet im<br />
Fahrzeug Einzug halten.<br />
Alles in allem ein Mix, der gerade Fahrer jüngeren<br />
und mittleren Alters genau im Visier<br />
hat und offenbar den Nerv der Zeit trifft: So<br />
verbuchten die Stuttarter Autobauer für die<br />
im Werk Raststatt montierte und in der Basisversion<br />
knapp unter 24.000 Euro angesiedelten<br />
Kompaktklasse bereits mehr als 40.000<br />
Bestellungen - Tendenz steigend! Th
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