Komm zum grossen - Missionswerk Freundes-Dienst

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Kinder in aller Welt
Meine Schwester Fifi zu kämmen, ist nicht
immer einfach.
ich schlafen im Wohnzimmer auf einer Matte,
die wir am Abend ausrollen. Zu unserem
Haus (18 m 2 gross) gehört noch eine kleine
Terrasse. Sie dient uns auch als Küche. Den
Hof teilen wir mit sieben anderen
Mietern. Wir teilen mit jenen sieben
Familien auch das WC und die Dusche.
Manchmal kommen wir zu spät
zur Schule, wenn WC/Dusche von jemandem
besetzt wird, der sich nicht
beeilt. Unsere Hausaufgaben machen
wir im Hof. Im Haus und im Hof
ist aber manchmal so viel Betrieb,
dass ich mich nur schwer konzentrieren
kann.
In Togo geht man von Montag
bis Freitag zur Schule, jeweils von
07.30–11.30 Uhr und nachmittags von
14.30–17.30 Uhr. Bei uns in Afrika ist
es am Mittag nämlich sehr heiss. Der
Mittwochnachmittag ist schulfrei. Wir bleiben
dann jeweils zu Hause und helfen unseren
Eltern, machen unsere Hausaufgaben
und spielen etwas.
Während der Woche stehe ich jeden Morgen
um halb sechs auf. Als erstes bete ich.
Dann fege ich das Zimmer meiner Eltern, das
Wohnzimmer und die Terrasse. Ich reinige
die Kochstelle aus Ton, wo wir das Essen zubereiten.
Anschliessend gehe ich für meine
Mutter Eis kaufen, damit sie gekühltes Wasser
auf der Strasse verkaufen kann. Um 07.10
Uhr machen sich Fifi und ich auf zur Schule.
Am Morgen gibt es bei uns kein Frühstück.
Mit ein wenig Geld kann ich mein erstes Essen
am Tag in der Schulpause kaufen, und
zwar Reis und Haferbrei.
Über Mittag gehe ich nach Hause und
helfe meiner Mutter beim Kochen. Dann ruhe
ich mich etwas aus und übe noch etwas den
Schulstoff für nachmittags. Am Abend helfe
ich Mama bei den Vorbereitungen für ihren
Wasserverkauf vom nächsten Tag und helfe
Mit meinen Eltern und Schwestern
auf unserer Terrasse.
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