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control P - Reflex

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eflex ’<strong>control</strong> P’<br />

Nachspeisesysteme<br />

Montage-, Betriebs- und Wartungsanleitung<br />

Stand 06/03


eflex ’<strong>control</strong> P’<br />

Allgemeines<br />

Allgemeine Sicherheitshinweise<br />

2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Allgemeines<br />

Allgemeine Sicherheitshinweise 2<br />

Lieferumfang 2<br />

Übersichtsdarstellung 3<br />

Bedienfeld 3<br />

Technische Daten 4<br />

Montage<br />

Montage 5<br />

Elektrischer Anschluss 5 - 6<br />

Klemmenplan 6<br />

Erstinbetriebnahme<br />

Voraussetzung für die 6<br />

Erstinbetriebnahme 6<br />

Inbetriebnahmeschritte 6<br />

Anlagenspezifische Parameter- 7 - 8<br />

einstellung im Kundenmenü<br />

Schmutzfänger reinigen 8<br />

Schwimmerventil prüfen 8<br />

Betrieb<br />

Automatikbetrieb 9<br />

Handbetrieb 9<br />

Stoppbetrieb 9<br />

Kundenmenü 10<br />

Passwortgeschützte Standard- 10<br />

einstellungen im Servicemenü<br />

Meldungen 10<br />

Wartung, Demontage<br />

Wartungsanleitung 11<br />

Demontage 11<br />

<strong>Reflex</strong>-Servicedienst 12<br />

Konformitätserklärung 12<br />

’<strong>control</strong> P’ ist eine automatische Nachspeisestation für Heiz- und Kühlwassersysteme<br />

mit Pumpe und Netztrennbehälter.<br />

Montage, Betrieb<br />

nach den nationalen Vorschriften, in Deutschland die Betriebssicherheitsverordnung.<br />

Entsprechend sind Montage und Betrieb nach dem<br />

Stand der Technik durch Fachpersonal und speziell eingewiesenes<br />

Personal durchzuführen.<br />

Veränderungen an ’<strong>control</strong> P’,<br />

wie z. B. Schweißarbeiten oder Eingriffe in die Verschaltung sind unzulässig.<br />

Parameter einhalten<br />

Angaben zum Hersteller, Baujahr, Herstellnummer sowie die technischen<br />

Daten sind dem Typenschild zu entnehmen. Es sind geeignete<br />

Maßnahmen zur Temperatur- und Druckabsicherung in der Versorgungsanlage<br />

zu treffen, damit die angegebenen zulässigen max. und<br />

min. Betriebsparameter nicht über- bzw. unterschritten werden. Der<br />

Einsatz darf nur in Systemen mit nicht giftigen Wassern erfolgen.<br />

Elektrischer Anschluss<br />

Die elektrische Verkabelung und der Anschluss sind von einem Fachmann<br />

nach den gültigen örtlichen EVU-, VDE- und EN-Vorschriften<br />

auszuführen. Vor dem Arbeiten an elektrischen Bauteilen ist die Anlage<br />

spannungsfrei zu machen.<br />

Das Missachten dieser Anleitung insbesondere der Sicherheitshinweise<br />

kann zur Zerstörung und Defekten an der ’<strong>control</strong> P’ führen, Personen<br />

gefährden sowie die Funktion beeinträchtigen. Bei Zuwiderhandlung<br />

sind jegliche Ansprüche auf Gewährleistung und Haftung<br />

ausgeschlossen.<br />

Lieferumfang<br />

Hinweis: Bitte prüfen Sie sofort nach Wareneingang die Lieferung auf<br />

Vollständigkeit und Beschädigungen! Transportschäden<br />

sind sofort anzuzeigen!<br />

Der Lieferumfang wird auf dem Lieferschein beschrieben und<br />

der Inhalt auf dem Karton angezeigt.<br />

1 Karton mit - ’<strong>control</strong> P’ (vormontiert)<br />

- 1 Schmutzfänger G 3 /8<br />

- 2 Panzerschläuche G 3 /8, 500 mm<br />

- Montage-, Betriebs- und Wartungsanleitung


eflex ’<strong>control</strong> P’<br />

Allgemeines<br />

Übersichtsdarstellung<br />

Steuerung<br />

Deckel der<br />

Montageöffnung<br />

Schmutzfänger und<br />

Panzerschlauch<br />

bauseits montieren<br />

Netztrennbehälter<br />

Druckmessumformer<br />

Rückschlagventil<br />

Pumpe<br />

Schwimmerventil<br />

Frischwasserzulauf<br />

Wassermangelschalter<br />

zur Anlage<br />

Panzerschlauch<br />

bauseits montieren<br />

Überlauf<br />

(an der Unterseite der<br />

Verkleidung, hier nicht<br />

sichtbar)<br />

Überlauf (an der Unterseite der<br />

Verkleidung, hier nicht sichtbar)<br />

Bedienfeld<br />

Betriebsartentasten<br />

Handbetrieb (S. 9)<br />

Stoppbetrieb (S. 9)<br />

Anlage außer Betrieb<br />

Automatikbetrieb (S. 9)<br />

Aufruf des Kundenmenüs<br />

(S. 10)<br />

Symbole<br />

gewählte Betriebsart (hier: auto)<br />

falls „info“ erscheint liegt eine Meldung an<br />

externes 230 V-Signal liegt an<br />

Pumpe<br />

im Automatik-, Hand-, Stoppbetrieb<br />

Anzeige des aktuellen Anlagendruckes,<br />

blinkt bei Druckstörung<br />

im Kundenmenü<br />

Parameterbezeichnung<br />

Info-Anzeige<br />

Anzeige von Meldungen,<br />

Anzeige von Parameterwerten<br />

3<br />

Steuerungstasten<br />

im Kundenmenü<br />

Parametereingabe abbrechen,<br />

Kundenmenü verlassen<br />

im Auto-, Hand-, Stoppbetrieb<br />

Meldungen (z. B. „ER 06 Nachspeisezeit<br />

überschritten“) quittieren<br />

Blättern durch das Kundenmenü,<br />

Parameter verändern<br />

Parameter anwählen,<br />

Eingabe bestätigen<br />

Hinweis:<br />

<br />

bedeutet im<br />

weiteren Verlauf<br />

der Montage-,<br />

Betriebs- und<br />

Wartungsanleitung<br />

„Taste drücken“


eflex ’<strong>control</strong> P’<br />

Allgemeines<br />

Technische Daten<br />

4<br />

Artikel-Nr. : 7688500<br />

zul. Betriebsüberdruck : 10 bar<br />

zul. Betriebstemperatur : 30 °C<br />

Förderleistung : 120-180 l/h<br />

min. erforderl. Zulaufleistung :<br />

360 l/h<br />

max. Förderdruck : 8,5 bar<br />

max. Zulaufdruck : 6 bar *<br />

Anschluss Heizung : Panzerschlauch G 3 /8<br />

Trinkwasser : Panzerschlauch G 3 /8<br />

Überlauf : DN 32<br />

Breite x Höhe x Tiefe : 350 x 390 x 350 mm<br />

Gewicht ohne Wasserfüllung :<br />

17,5 kg<br />

Elektroanschluss :230 V, 50Hz, 350 W,<br />

Schukostecker mit<br />

2 m Kabel<br />

potenzialfreier Ausgang (Wechsler) für Sammelmeldung,<br />

max. Kontaktbelastung 230 V, 4 A<br />

230 V Eingang zur Auswertung eines externen<br />

Nachspeisesignals<br />

* bei Überschreitung Druckminderer vorschalten<br />

oder die Einstellung des Schwimmerventils<br />

anpassen<br />

zur Anlage<br />

120-180 l/h<br />

max. 8,5 bar<br />

*<br />

**<br />

Frischwasser<br />

min. 360 l/h<br />

max. 6 bar<br />

Wassermangelschalter<br />

Anschluss Überlauf<br />

beobachtbar mit Trichter<br />

bauseits ausführen<br />

* Absperrung bauseits<br />

** Schmutzfänger und 2 Panzerschläuche G 3 /8<br />

als lose Beistellung<br />

potenzialfreier<br />

Ausgang<br />

externes<br />

Nachspeisesignal<br />

Überzeugend: Der flexible Einsatz<br />

direkter Anschluss an Trinkwassernetze möglich,<br />

die Netztrennung nach DIN 1988 ist durch einen<br />

offenen Netztrennbehälter gewährleistet<br />

kontrollierte Nachspeisung: Die Nachspeisemenge<br />

wird elektronisch ermittelt und überwacht. Bei<br />

Überschreitung der eingestellten Nachspeisezeit<br />

bzw. der eingestellten Zyklenanzahl je Stunde wird<br />

die Nachspeisung unterbrochen und eine Störmeldung<br />

ausgelöst.<br />

permanente Druckanzeige im Display<br />

230 V Eingang zur Auswertung eines Nachspeisesignals<br />

z. B. von einer externen Druckhaltestation<br />

’<strong>control</strong> P’ kann vor Ort durch Umschalten der<br />

Steuerung auf zwei Varianten eingestellt werden<br />

Niveau- oder druckabhängige Ansteuerung<br />

reflex ’<strong>control</strong> P’ mit niveauabhängiger Steuerung<br />

Niveauabhängige Nachspeisung bei Anlagen mit<br />

pumpen- oder kompressorgesteuerten Druckhaltestationen:<br />

Ein externes Schaltsignal, potenzialfrei oder 230 V,<br />

vom Wasserstand LS des Ausdehnungsgefäßes<br />

der Druckhaltestation aktiviert den Nachspeisevorgang<br />

bei Füllstandsunterschreitung.<br />

reflex ’<strong>control</strong> P’ mit druckabhängiger Steuerung<br />

Druckabhängige Nachspeisung bei Anlagen mit<br />

Membran-Druckausdehnungsgefäßen (MAG):<br />

Das interne Schaltsignal vom Druckmessumformer<br />

PIS bewirkt bei Unterschreitung des Anlagenfüllbzw.<br />

Anfangsdruckes ein Nachspeisen.


eflex ’<strong>control</strong> P’<br />

Montage<br />

Montage<br />

’<strong>control</strong> P’ ist waagerecht an den dafür vorgesehenen Bohrungen<br />

an die Wand zu montieren. Zum spannungsfreien Einbau<br />

und zur Geräuschentkopplung sind flexible Panzerschläuche<br />

beigelegt.<br />

Absperrungen zum System und zum Trinkwassernetz sind<br />

bauseits vorzusehen. Der Überlauf ist bauseits beobachtbar<br />

mit dem Abwassersystem zu verbinden.<br />

Den beiliegenden Schmutzfänger horizontal mit der Trinkwasser-Entnahmestelle<br />

verbinden. Anschließend die Verbindung<br />

zwischen Schmutzfänger und Schwimmerventil über einen der<br />

beiligenden Panzerschläuche herstellen.<br />

reflex ’<strong>control</strong> P’ mit druckabhängiger Steuerung<br />

in einer Anlage mit MAG<br />

Hinweise für den Praktiker<br />

DN *<br />

Abwasser<br />

bauseits<br />

zur Anlage<br />

Drucknullpunkt<br />

Frischwasser<br />

reflex ’<strong>control</strong> P’ wird bei Anlagen mit<br />

Druckausdehnungsgefäßen (MAG),<br />

z. B. ’reflex’, auf „druckabhängige Steuerung“<br />

eingestellt. Die Nachspeisung<br />

erfolgt dann bei Fülldruck- bzw. Anfangsdruckunterschreitung<br />

im MAG.<br />

Die Einbindung der Nachspeisung<br />

muss in der Nähe des Drucknullpunktes<br />

(Einbindung MAG) erfolgen. Die<br />

angegebenen Nennweiten sind nicht<br />

zu unterschreiten, sonst besteht die<br />

Gefahr des Taktens der Nachspeisung.<br />

5<br />

reflex ’<strong>control</strong> P’ mit niveauabhängiger Steuerung<br />

in einer Anlage mit Kompressordruckhaltung<br />

Hinweise für den Praktiker<br />

Abwasser<br />

bauseits<br />

zur Anlage<br />

Frischwasser<br />

reflex ’<strong>control</strong> P’ wird bei Anlagen mit<br />

pumpen- oder kompressorgesteuerten<br />

Druckhaltestationen, z. B. reflex ’gigamat’,<br />

reflex ’reflexomat’ auf „niveauabhängige<br />

Steuerung“ eingestellt. Die<br />

Nachspeisung erfolgt dann in Abhängigkeit<br />

vom Füllstand LS im Ausdehnungsgefäß<br />

der Druckhaltestation.<br />

Hierzu steht ein 230 V-Eingang in der<br />

’<strong>control</strong> P’ zur Verfügung.<br />

DN *<br />

Die Schaltungen sind an die<br />

örtlichen Gegebenheiten anzupassen.<br />

* DN 15 bis 10 m Anschlussleitung<br />

DN 20 über 10 m Anschlussleitung<br />

Elektrischer Anschluss<br />

Die Spannungsversorgung von ’<strong>control</strong> P’ ist steckerfertig verdrahtet. Bauseits sind<br />

lediglich eine Schukosteckdose 230 V vorzusehen und die elektrische Verkabelung<br />

sowie der Anschluss des potenzialfreien Sammelmeldekontaktes von einem Fachmann<br />

nach den gültigen örtlichen (EVU) und VDE-Vorschriften auszuführen.<br />

Der Klemmenplan (s. S. 6) ist unbedingt zu berücksichtigen.<br />

Vor dem Arbeiten an elektrischen Bauteilen ist der Netzstecker zu ziehen<br />

bzw. die Anlage spannungsfrei zu schalten.


eflex ’<strong>control</strong> P’<br />

Montage, Erstinbetriebnahme<br />

Bauseitige Kabel auflegen:<br />

– 2 Keuzschlitzschrauben des unteren Schaltschrankdeckels lösen<br />

– Deckel öffnen<br />

– Alle aufzulegenden Kabel durch die PG-Verschraubung führen<br />

Achtung! Nur für entsprechendes Kabel geeignete PG-Verschraubung einsetzen<br />

– Alle Kabel anklemmen (s. a. nachfolgenden Klemmenplan)<br />

Klemmenplan<br />

Bezeichnung Klemme Signal Hinweise<br />

Spannungs- 1 L ist verkabelt<br />

versorgung 230 V 2 N<br />

3 PE<br />

nicht belegt 4 nicht verkabelt<br />

5<br />

6<br />

Pumpe 7 M1 ist verkabelt<br />

8 N<br />

9 PE<br />

230 V für externe 10 230 V bauseits verkabeln,<br />

Nachspeisung 11 0 V nur wenn Funktion ’level<strong>control</strong>’ gewählt<br />

Sammelmeldung 12 NC bauseits verkabeln, optional<br />

(potenzialfrei) 13 COM<br />

14 NO<br />

nicht belegt 15 +24 V DC nicht verkabelt<br />

16 E1<br />

Wassermangel- 17 +24 V DC ist verkabelt<br />

schalter 18 E1<br />

Druckmess- 19 +18 V ist verkabelt<br />

umformer 20 AE<br />

6<br />

Sicherung<br />

Elektronik<br />

T 0,315 A<br />

Sicherung<br />

Motor<br />

T 2,5 A<br />

Achtung:<br />

An den Klemmen 10, 11 12, 13 und 14<br />

sowie auf Teilen der Platine kann trotz<br />

Ziehen des Netzsteckers 230 V anliegen !<br />

L N PE Y1 N PE M1 N PE NSP-230V WZ WM Druck<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

Inbetriebnahme<br />

Voraussetzungen für die<br />

Erstinbetriebnahme<br />

– Die Aufstellung von ’<strong>control</strong> P’ ist erfolgt.<br />

– Die wasserseitige Verbindung zum System ist hergestellt.<br />

– Der elektroseitige Netzanschluss nach der gültigen VDE und örtlichen EVU-Vorschriften ist hergestellt.<br />

– Die Rohrleitung zum ’<strong>control</strong> P’ müssen gespült und von Schmutz- und Schweißrückständen befreit sein.<br />

– Der beiliegende Schmutzfänger ist auf der Zulaufseite von ’<strong>control</strong> P’ montiert.<br />

Inbetriebnahmeschritte<br />

Wasseranschluss herstellen<br />

Bevor die Parametrierung der Steuerung durchgeführt werden kann, sind die bauseitigen ein- und ausgangsseitigen<br />

Absperrungen zu öffnen. Der Netztrennbehälter wird geflutet und der Wassermangelschalter gibt die<br />

Pumpe frei.<br />

Anlagenspezifische Parametereinstellung im Kundenmenü<br />

Die Steuerung besitzt zwei Bedienebenen, das passwortgeschützte Servicemenü (s. S. 10) und das Kundenmenü.<br />

Bei der Erstinbetriebnahme müssen hier die Werkseinstellungen den anlagenspezifischen Bedingungen<br />

angepasst werden.


eflex ’<strong>control</strong> P’<br />

Erstinbetriebnahme<br />

Anlagenspezifische Parametereinstellung<br />

im Kundenmenü<br />

Nachdem die Versorgungsspannung hergestellt wurde (Schukostecker), erscheint nicht der<br />

aktuelle Anlagendruck im Display. Die Betriebsart stop und die Funktion ’level<strong>control</strong> P’<br />

(LC = 1) sind aktiviert.<br />

Drücken Sie jetzt<br />

menu<br />

, um ins Kundenmenü zu gelangen:<br />

Ansteuerung niveauoder<br />

druckabhängig<br />

Parameter<br />

anwählen<br />

<br />

Parameter<br />

(blinkende Werte)<br />

auswählen bzw. ändern<br />

Parameter<br />

bestätigen<br />

Menü<br />

verlassen<br />

ok<br />

An dieser Stelle kann gewählt werden, ob<br />

die Nachspeisung niveauabhängig (1) über<br />

das externe 230 V-Signal oder druckabhängig<br />

(0) erfolgen soll (’mag<strong>control</strong> P’).<br />

ok<br />

quit<br />

<br />

1 niveauabhängig = Werkseinstellung<br />

0 druckabhängig<br />

Menüpunkt wechseln<br />

Mindestbetriebsdruck<br />

<br />

ok<br />

Diese Anzeige erscheint nur bei ’mag<strong>control</strong> p’.<br />

Stellen Sie hier den Mindestbetriebsdruck entsprechend<br />

der statischen Höhe Ihrer Anlage ein<br />

(s. a. Diagramm) und bestätigen Sie mit ok.<br />

1,5 bar = Werkseinstellung<br />

<br />

ok<br />

7<br />

Sicherheitsventilansprechdruck<br />

<br />

pSV<br />

[bar] = Sicherheitsventilansprechdruck am Wärmeerzeuger<br />

pmax [bar]<br />

pe<br />

[bar] = Enddruck des MAG<br />

0,3 bar<br />

≥ 0,5 bar<br />

*<br />

pa = Nachspeisung bei Druckunterschreitung<br />

pa<br />

[bar] = Anfangsdruck bzw. Fülldruck pF des MAG<br />

≥ 0,3 bar<br />

p0 [bar] = pstatisch +pVerdampfung + 0,2 bar (Empfehlung)<br />

0...0,2 bar<br />

pst [bar] = statischer Druck (= statische Höhe [m] / 10)<br />

*<br />

Störmeldung bei Druckunter- bzw. -überschreitung<br />

*<br />

ok<br />

Diese Anzeige erscheint nur bei ’mag<strong>control</strong> p’.<br />

Stellen Sie hier den Sicherheitsventilansprechdruck<br />

des Wärmeerzeugers ein und bestätigen<br />

Sie mit ok.<br />

<br />

ok<br />

3,0 bar = Werkseinstellung<br />

Nachspeisung<br />

<br />

ok<br />

Anzeige der insgesamt durchgesetzten Nachspeisemenge<br />

in Liter. Dieser Wert wird steuerungsintern<br />

berechnet und kann auf 0 zurückgesetzt<br />

werden (CnC = 1).<br />

ok<br />

hier: 252 Liter


eflex ’<strong>control</strong> P’<br />

Erstinbetriebnahme<br />

max. Nachspeisemenge<br />

Parameter<br />

anwählen<br />

<br />

Parameter<br />

(blinkende Werte)<br />

auswählen bzw. ändern<br />

Parameter<br />

bestätigen<br />

Menü<br />

verlassen<br />

ok<br />

Hier kann eine max. Nachspeisemenge<br />

eingestellt werden. Bei Überschreiten<br />

wird die Meldung Er 20 ausgelöst.<br />

<br />

ok<br />

quit<br />

5000 Liter = Werkseinstellung<br />

Menüpunkt wechseln<br />

Wartungsintervall<br />

<br />

ok<br />

Hier wird eingestellt, wann die Meldung „SrV“<br />

(Wartungsintervall abgelaufen) ausgelöst wird.<br />

Der Zeitzähler zählt rückwärts, d. h. bei Anzeige<br />

10 Monate ist die nächste Wartung in 10 Monaten<br />

fällig. Die Wartungsüberwachung kann ausgestellt<br />

werden (off).<br />

012 Monate = Werkseinstellung<br />

ok<br />

pot.-freier Meldekontakt<br />

ok<br />

Hier können Sie wählen, ob alle auftretenden<br />

Meldungen zum Schalten des potenzialfreien<br />

Kontaktes (pfK) führen sollen.<br />

ok<br />

8<br />

<br />

0 nur Alarme (s. S. 10) = Werkseinstellung<br />

1 alle Meldungen<br />

Softwareversion<br />

Anzeige der Software-Version.<br />

ok<br />

ok<br />

1:00 Softwareversion<br />

Sie haben das Kundenmenü einmal komplett<br />

durchlaufen. Sie können jetzt in die gewünschte<br />

Betriebsart wechseln (s. S. 9).<br />

oder<br />

<br />

<br />

auto<br />

hand<br />

oder<br />

<br />

stop<br />

Schmutzfänger reinigen,<br />

Schwimmerventil prüfen<br />

Der Schmutzfänger in der Frischwasserzuleitung ist zu reinigen und die Dichtheit des<br />

Schwimmerventils ist am Überlauf zu prüfen.<br />

Die Erstinbetriebnahme ist an dieser Stelle abgeschlossen!


eflex ’<strong>control</strong> P’<br />

Betrieb<br />

Automatikbetrieb<br />

Der Automatikbetrieb darf erst nach abgeschlossener Erstinbetriebnahme<br />

aktiviert werden. Desweiteren muss die nachgeschaltete<br />

Anlage gefüllt und entlüftet sein. ’<strong>control</strong> P’ kontrolliert<br />

in dieser Betriebsart den Anlagendruck und speist automatisch<br />

bei Fülldruckunterschreitung nach, bis der gewünschte Fülldruck<br />

erreicht ist. Dabei werden die Nachspeisezeit und -zyklen<br />

überwacht.<br />

Ist ’<strong>control</strong> P’ auf ’level<strong>control</strong> P’ Funktion eingestellt (s. Kundenmenü<br />

S. 7), wird die Drucküberwachung unterdrückt und stattdessen<br />

das externe Nachspeisesignal z. B. von ’reflexomat’<br />

ausgewertet.<br />

auto<br />

Handbetrieb<br />

Der Handbetrieb darf erst nach abgeschlossener Erstinbetriebnahme<br />

erfolgen. Diese Betriebsart dient in erster Linie der Funktionsüberprüfung<br />

der Pumpe.<br />

<br />

<br />

ok<br />

ok<br />

Pumpe startet<br />

durch nochmaliges Drücken der ok-Taste<br />

wird die Pumpe angehalten<br />

Ist der im Kundenmenü eingestellte Wert für P0 um mehr als<br />

0,2 bar überschritten, schaltet die Pumpe nach 10 s automatisch<br />

ab.<br />

hand<br />

9<br />

Stoppbetrieb<br />

Im Stoppbetrieb ist ’<strong>control</strong> P’ bis auf die Anzeige im LCD-Display<br />

ohne Funktion. Es findet keine Funktionsüberwachung<br />

statt. Die Pumpe ist ausgeschaltet. Nach Drücken der Taste<br />

„stop“ erscheint nebenstehende Displayanzeige:<br />

stop


eflex ’<strong>control</strong> P’<br />

Betrieb<br />

Kundenmenü<br />

Das Kundenmenü dient zur Eingabe und Änderung der wichtigsten Betriebsparameter. Diese<br />

wurden bei der Erstinbetriebnahme bearbeitet (s. S. 7). Mit der Taste „menu“ gelangen Sie ins<br />

Kundenmenü. Hier können Sie Betriebsparameter ändern bzw. Zustände einsehen. Zum Einsteigen<br />

ins Kundenmenü „menu“-Taste betätigen. Durch quit kann das Kundenmenü verlassen<br />

werden.<br />

menu<br />

Passwortgeschützte Standardeinstellungen<br />

im Servicemenü<br />

Auf dem Datenspeicher von ’<strong>control</strong> P’ sind Parameter und Schalthysteresen voreingestellt,<br />

die auf der Grundlage von Forschungs- und Betriebserfahrung beruhen. Die wichtigsten,<br />

passwortgeschützten Einstellungen sind in nachfolgender Tabelle beschrieben:<br />

Parameter Einstellung Bemerkung ’mag<strong>control</strong> P’ ’level<strong>control</strong> P’<br />

Druck<br />

Nachspeisung EIN p0 + 0,1 bar p0 (Mindestbetriebsdruck s. S.7) X ---<br />

Nachspeisung AUS p0 + 0,3 bar X ---<br />

Mindestbetriebsdruck unterschritten = p0 X ---<br />

Maximalbetriebsdruck überschritten pSV – 0,2 bar pSV (Ansprechdruck des SV s. S. 7) X ---<br />

Nachspeisung<br />

Wird die Nachspeisezeit oder Zyklenmax.<br />

Nachspeisezeit 20 min anzahl überschritten, wird die entspre- X X<br />

max. Nachspeisezyklen in 2 h 3 chende Meldung ausgelöst X X<br />

Meldungen<br />

10<br />

Meldungen werden durch das Symbol „info“ auf dem Display signalisiert. Gleichzeitig erscheint „Er“ und der entsprechende<br />

Fehlercode (z. B. Er 06) in der Info-Anzeige. Liegen mehrere Meldungen gleichzeitig an, können diese mit<br />

angesehen<br />

werden.<br />

Meldungen quittieren sich nach Beseitigung der Ursache zum größten Teil automatisch.<br />

quit<br />

Fehler wie z. B. „Nachsp.Zeit 06“ oder „Nachsp.Zykl. 07“ müssen von Hand quittiert werden.<br />

Zur Fernübertragung kann der potenzialfreie Wechsler für die Sammelmeldung genutzt werden. Im Kundenmenü (s. S. 7)<br />

kann ausgewählt werden, ob nur die als Alarme gekennzeichneten oder alle Meldungen potenzialfrei ausgegeben werden<br />

sollen.<br />

<br />

ER- Fehlerart Fehlerursachen Fehlersuche<br />

Code<br />

Fehlerbehebung<br />

01 * min. Druck p0 Alarm – Wasserverlust in der Anlage – Leck beseitigen<br />

unterschritten – Druckhaltung falsch eingestellt oder defekt – p0 korrigieren<br />

– Meldung quittieren („quit“-Taste)<br />

02.1 Trockenlaufschutz Alarm – Netztrennbehälter leer – Zulauf prüfen (Absperrung offen ?)<br />

Zeitüberschreitung – Wassermangelschalter nicht verkabelt – Wassermangelschalter anschließen<br />

06 Nachspeisezeit --- – größere Leckagen in der Anlage – Leckagen beseitigen, Fehler quittieren<br />

überschritten – Nachspeisezeit nicht ausreichend für – Nachspeisehysteresen der Druck-<br />

(Standard 20 min) nachgeschaltete Druckhaltung haltung verkleinern<br />

– Pumpe fördert nicht – Pumpe andrehen<br />

– Sicherung defekt – Sicherung T2,5 A wechseln (s. S. 6)<br />

07 Nachspeisezyklen --- – kleine Leckagen in der Anlage – Leckagen beseitigen, Fehler quittieren<br />

überschritten – Einbindeleitung von ’<strong>control</strong> P’ zu lang – Einbindeleitung prüfen und ggf.<br />

(Standard 3 in 2 h) oder zu klein dimensioniert (Druckaufbau vergrößern oder verkürzen<br />

bei Pumpenlauf, s. S. 5)<br />

08 * Druckmessung Alarm – Druckmessumformer nicht angeschlossen – Verkabelung prüfen, ggf. austauschen<br />

Störung<br />

oder defekt<br />

10 * max. Druck --- – MAG in der Anlage hat falschen Vordruck – MAG Vordruck prüfen<br />

überschritten – Sicherheitsventilansprechdruck PS im – PS Einstellung mit SV-Ansprechdruck<br />

Kundenmenü zu niedrig eingestellt<br />

der Anlage abstimmen<br />

19 Stop > 4 h --- – die Steuerung befindet sich länger als 4 h – ggf. Autobetrieb aktivieren<br />

im Stoppbetrieb<br />

20 max. Nachspeise- --- – die im Kundenmenü unter Cn eingestellte – Meldung quittieren<br />

menge Cn überschritten<br />

max. Nachspeisemenge wurde überschritten<br />

SrV Wartungsintervall LG --- – Erinnerung an die jährliche Wartung – Wartung durchführen<br />

abgelaufen<br />

– Meldung quittieren<br />

* nur Funktion bei ’mag<strong>control</strong> P’


eflex ’<strong>control</strong> P’<br />

Wartung, Demontage<br />

Wartungsanleitung<br />

Wartungsarbeiten dürfen nur von Fachkundigen ausgeführt werden. Zur Erinnerung an<br />

die jährliche Wartung wird nach einem Jahr Betriebszeit die Meldung „SrV“ im Display<br />

erzeugt, die mit der quit-Taste quittiert werden kann.<br />

Dichtheitsprüfung<br />

– äußere Dichtheit prüfen<br />

– erforderlichenfalls abdichten<br />

Schmutzfänger reinigen<br />

– der Schmutzfänger in der Trinkwasserzuleitung ist zu reinigen<br />

Funktionsprüfung Pumpe, Schwimmerventil<br />

Bei gefülltem Netztrennbehälter, eingeschalteter Pumpe und geöffnetem Nachspeisemagnetventil<br />

muss sich folgender Ablauf einstellen:<br />

Der Wasserspiegel im Netztrennbehälter sinkt. Dadurch wird nach kurzer Zeit das<br />

Schwimmerventil geöffnet und Wasser strömt in den Netztrennbehälter. Bei ausgeschalteter<br />

Pumpe muss nach Erreichen des Höchstwasserstandes im Netztrennbehälter<br />

das Schwimmerventil dicht schließen.<br />

–<br />

hand<br />

Handbetrieb aktivieren<br />

<br />

<br />

– ok Pumpe starten ( blinkt)<br />

Wasserspiegel sinkt nach dem Starten der Pumpe nicht:<br />

- ggf. Pumpe andrehen, Sicherung T2,5 A wechseln (s. S. 6)<br />

Nach Absenken des Wasserspiegels im Netztrennbehälter strömt kein Wasser nach:<br />

- ggf. Schwimmerventil demontieren und Dichtung reinigen<br />

<br />

– ok Pumpe anhalten<br />

11<br />

Trotz Hochwasserstand strömt Wasser über das Schwimmerventil nach und der<br />

Überlauf tropft:<br />

- ggf. Schwimmerventil demontieren und Dichtung reinigen<br />

<br />

auto<br />

– in den Automatikbetrieb wechseln<br />

Membran-Druckausdehnungsgefäß (MAG) warten<br />

– Vordruck p0 überprüfen<br />

– die Übereinstimmung mit den Werten der Steuerung muss gegeben sein<br />

Einstellwerte der Steuerung prüfen<br />

– s. „Anlagenspezifische Einstellungen im Kundenmenü“ S. 7-8<br />

Demontage<br />

Vor der Demontage der ’<strong>control</strong> P’ bzw. drucktragender Teile ist diese über die bauseitigen<br />

Absperrarmaturen frischwasser- und anlagenseitig drucklos zu machen.


eflex ’<strong>control</strong> P’<br />

<strong>Reflex</strong> Servicedienst, Konformitätserklärung<br />

Zentraler Werks-Servicedienst<br />

++49 (0) 23 82/70 69-...<br />

Durchwahl Telefax<br />

E-Mail<br />

Paul Stahl<br />

Volker Lysk<br />

- 550<br />

- 512<br />

- 523<br />

- 523<br />

paul.stahl@reflex.de<br />

volker.lysk@reflex.de<br />

Regionaler Servicedienst<br />

Ihren zuständigen regionalen Servicedienst erfragen Sie bitte über die Zentrale in Ahlen.<br />

Konformitätserklärung für die elektronische Steuerung an den Druckhalte-, Nachspeise- bzw.<br />

Entgasungsanlagen reflex ’<strong>control</strong> P’, reflex ’mag<strong>control</strong>’ und reflex ’servitec mag<strong>control</strong> 15’<br />

Hiermit wird bestätigt, dass die Produkte den wesentlichen Schutzanforderungen entsprechen, die in den Richtlinien<br />

des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit<br />

(89/336/EWG) festgelegt sind.<br />

Zur Beurteilung der Produkte wurden folgende Normen herangezogen:<br />

EN 61000 - 6 - 1 (August 2002)<br />

EN 61000 - 6 - 2 (August 2002)<br />

Hersteller:<br />

<strong>Reflex</strong> Winkelmann<br />

GmbH + Co. KG<br />

Gersteinstraße 19<br />

D-59227 Ahlen/Westf.<br />

Telefon: ++49 (0) 2382 / 7069-0<br />

Telefax: ++49 (0) 2382 / 7069-588<br />

Franz Tripp<br />

Geschäftsführer<br />

SI0302A<br />

Sach-Nr. 9116900<br />

technische Änderungen vorbehalten<br />

<strong>Reflex</strong> Winkelmann GmbH + Co. KG<br />

Gersteinstraße 19<br />

D - 59227 Ahlen<br />

Telefon: ++49 (0) 23 82 / 70 69-0<br />

Telefax: ++49 (0) 23 82 / 70 69-588<br />

www.reflex.de

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