Sozialmonitoring für die Jugendhilfe in Kamp-Lintfort
Sozialmonitoring für die Jugendhilfe in Kamp-Lintfort
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<strong>Sozialmonitor<strong>in</strong>g</strong> für <strong>die</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> <strong>in</strong> <strong>Kamp</strong>-L<strong>in</strong>tfort<br />
Seite<br />
1 Ausgangslage und Anliegen der Drucksache ................................................................. 2<br />
2. Def<strong>in</strong>ition: „<strong>Sozialmonitor<strong>in</strong>g</strong>“.......................................................................................... 2<br />
3 Ziele ............................................................................................................................... 3<br />
3.1 Ziele für <strong>die</strong> Verwaltung .............................................................................................. 4<br />
3.2 Ziele für externe Sozialpartner .................................................................................... 4<br />
3.3 Gesellschaftliche Ziele ................................................................................................ 4<br />
4. Aufbau e<strong>in</strong>es <strong>Sozialmonitor<strong>in</strong>g</strong>s ..................................................................................... 4<br />
4.1 Indikatoren .................................................................................................................. 4<br />
4.2 Räumlicher Bezug ...................................................................................................... 5<br />
4.3 Erhebung der Indikatoren ........................................................................................... 6<br />
4.3.1 Basisdaten .............................................................................................................. 6<br />
4.3.2 Transferleistungen................................................................................................... 6<br />
4.3.3 Erziehung / Bildung ................................................................................................. 7<br />
5. Ausblick .......................................................................................................................... 7<br />
1
<strong>Sozialmonitor<strong>in</strong>g</strong> für <strong>die</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> <strong>in</strong> <strong>Kamp</strong>-L<strong>in</strong>tfort<br />
1 Ausgangslage und Anliegen der Drucksache<br />
Die <strong>Jugendhilfe</strong>planung wird regelmäßig extern und <strong>in</strong>tern angefragt, ob Sozialdaten mit<br />
kle<strong>in</strong>räumigem Bezug vorliegen und zur Verfügung gestellt werden können. Dies meist vor<br />
dem H<strong>in</strong>tergrund, dass Fördergelder beantragt werden sollen oder z. B.<br />
Standortentscheidungen für Leistungsangebote der <strong>Jugendhilfe</strong> getroffen werden müssen.<br />
Zunehmend stellt sich aber auch <strong>die</strong> Notwenigkeit, „gefühlte“ Problemlagen <strong>in</strong> den<br />
Stadtteilen auf der Grundlage e<strong>in</strong>er Sozialberichterstattung zu objektivieren.<br />
Kle<strong>in</strong>räumige Sozialdaten liegen nur <strong>in</strong> den Grundbereichen, E<strong>in</strong>wohner nach Geschlecht,<br />
Alter und Staatsangehörigkeit, vor. Diese Daten geben e<strong>in</strong>en quantitativen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
Struktur der Stadtteile. Aussagen zur sozioökonomischen Situation der K<strong>in</strong>der, Jugendlichen<br />
und ihrer Familien können auf <strong>die</strong>ser Datengrundlage nicht getroffen werden.<br />
Durch den demografischen Wandel werden kurz- bis mittelfristig große Herausforderungen<br />
an <strong>die</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> gestellt. Neben e<strong>in</strong>er Veränderung der Bevölkerungsstruktur s<strong>in</strong>d auch<br />
Veränderungen der Lebenssituationen der Menschen <strong>in</strong> den Stadtteilen zu erwarten<br />
(Segregation, Verteilung von Bildungschancen, Häufung des Armutsrisikos). Diese<br />
möglichen Entwicklungen müssten genau beobachtet werden.<br />
Letztendlich macht <strong>die</strong> f<strong>in</strong>anzielle Situation - nicht nur der Kommune - es notwendig, <strong>die</strong><br />
knapper werdenden Ressourcen bedarfsgerechter zu verwenden.<br />
E<strong>in</strong>e Möglichkeit <strong>die</strong>sen Aspekten zu begegnen, liegt <strong>in</strong> der Sozialberichterstattung <strong>in</strong> Form<br />
e<strong>in</strong>es <strong>Sozialmonitor<strong>in</strong>g</strong>s.<br />
Die Drucksache <strong>in</strong>formiert über <strong>die</strong> Grundzüge e<strong>in</strong>es <strong>Sozialmonitor<strong>in</strong>g</strong>s für <strong>die</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>Kamp</strong>-L<strong>in</strong>tfort. Neben der Def<strong>in</strong>ition und der Darstellung der verfolgten Ziele wird das<br />
mögliche weitere Vorgehen aufgezeigt.<br />
Der <strong>Jugendhilfe</strong>ausschuss wird gebeten se<strong>in</strong>e Zustimmung zu dem skizzierten Vorgehen zu<br />
geben und somit der <strong>Jugendhilfe</strong>planung e<strong>in</strong>en Planungsauftrag zu erteilen.<br />
2. Def<strong>in</strong>ition: „<strong>Sozialmonitor<strong>in</strong>g</strong>“<br />
<strong>Sozialmonitor<strong>in</strong>g</strong> als e<strong>in</strong>e Form der Sozialberichterstattung, ist e<strong>in</strong> Instrument zur Messung<br />
von sozialen Lebenslagen. Es zeigt Zustände und Entwicklungen auf und verbessert damit<br />
<strong>die</strong> Entscheidungsgrundlage (nicht nur) der kommunalen Sozialpolitik. <strong>Sozialmonitor<strong>in</strong>g</strong><br />
leistet damit e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag zur gezielten Steuerung der örtlichen Aktivitäten. Ziel ist<br />
<strong>die</strong> Verbesserung der Lebenslagen von K<strong>in</strong>dern, Jugendlichen und Familien sowie <strong>die</strong><br />
Abfederung der negativen Folgen des demografischen Wandels. (Vgl. Hartwig, Jürgen Hrg.<br />
2
<strong>Sozialmonitor<strong>in</strong>g</strong> – Steuerung des demografischen und sozialen Wandels, Berl<strong>in</strong>. 2009. S.9<br />
und KGSt Materialien Nr. 4/2009 S. 9)<br />
Da soziale Lebenslagen nicht unmittelbar zu messen s<strong>in</strong>d, werden Indikatoren zu deren<br />
Bestimmung herangezogen.<br />
Zusammenfassend me<strong>in</strong>t Monitor<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>e:<br />
- regelmäßige (<strong>in</strong> def<strong>in</strong>ierten Zeitabständen) und<br />
- mehrdimensionale (mehrere Bereiche umfassende)<br />
Beobachtung der Ausprägung e<strong>in</strong>er begrenzten Anzahl von Indikatoren.<br />
3 Ziele<br />
Mit e<strong>in</strong>em <strong>Sozialmonitor<strong>in</strong>g</strong> werden, wie <strong>in</strong> der Grafik dargestellt, Ziele für verschiedene<br />
Interessengruppen verfolgt. Neben den für <strong>die</strong> Interessengruppen spezifischen Zielen<br />
bestehen auch Schnittmengen bei den verfolgten Zielen.<br />
Ziele für <strong>die</strong><br />
Verwaltung<br />
Gesellschaftliche<br />
Ziele<br />
Ziele für externe<br />
Sozialpartner<br />
3
3.1 Ziele für <strong>die</strong> Verwaltung<br />
<strong>Sozialmonitor<strong>in</strong>g</strong> <strong>die</strong>nt der:<br />
- objektiveren Messung bisher nur „gefühlter“ Soziallagen,<br />
- Verbesserung der Entscheidungsgrundlagen,<br />
- frühzeitigen Erkennung von Entwicklungen (steuern versus reagieren),<br />
- Dokumentation von Entwicklungs- und Veränderungsprozessen,<br />
- Optimierung der Verwendung von Ressourcen.<br />
3.2 Ziele für externe Sozialpartner<br />
<strong>Sozialmonitor<strong>in</strong>g</strong>:<br />
- untermauert durch <strong>die</strong> Bereitstellung von Kennzahlen Anträge auf Fördermittel (z. B.<br />
Projektförderung LVR, Förderung nach dem KiBiz für E<strong>in</strong>richtung <strong>in</strong> sozialen<br />
Brennpunkten, Fördermittel EU Sozial-Fonds etc.).<br />
- macht Entscheidungen der Verwaltung Dritten gegenüber transparenter.<br />
- verbessert <strong>die</strong> Datengrundlage für Entscheidungen der Sozialpartner.<br />
3.3 Gesellschaftliche Ziele<br />
Als gesellschaftliche Ziele können benannt werden (vgl. KGSt Materialien Nr. 4/2009 S. 10):<br />
- Balance von Stadtteilen, sozialer Friede, Chancengerechtigkeit,<br />
- Vermeidung negativer Segregation,<br />
- Entdeckung von Entwicklungen von Potenzialen.<br />
4. Aufbau e<strong>in</strong>es <strong>Sozialmonitor<strong>in</strong>g</strong>s<br />
Die KGSt (Kommunale Geme<strong>in</strong>schaftsstelle für Verwaltungsmanagement) empfiehlt für <strong>die</strong><br />
unterschiedlichen Handlungsfelder der Kommunalpolitik <strong>die</strong> Erfassung e<strong>in</strong>er begrenzten<br />
Anzahl von Indikatoren. Auf der Grundlage <strong>die</strong>ser Indikatoren kann stadtteilvergleichend<br />
gemessen werden, ob und <strong>in</strong> welchem Umfang soziale Problemlagen vorliegen. Zum<br />
anderen kann durch <strong>die</strong> periodische Erhebung der Indikatoren bestimmt werden, wie sich <strong>die</strong><br />
e<strong>in</strong>zelnen Sozialräume im Zeitverlauf entwickeln.<br />
4.1 Indikatoren<br />
Die KGSt benennt vielzählige Handlungsfelder, für <strong>die</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> ist davon nur e<strong>in</strong>e<br />
begrenzte Anzahl relevant. Neben den demografischen Basisdaten s<strong>in</strong>d <strong>die</strong>s vor allem <strong>die</strong><br />
Handlungsfelder Erziehung / Bildung und E<strong>in</strong>kommen / Transferleistungen.<br />
In der nachfolgenden Übersicht s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Handlungsfelder mit den dazugehörigen Indikatoren<br />
und dem Erhebungs<strong>in</strong>tervall dargestellt.<br />
4
Handlungsfelder Indikator Erhebungs<strong>in</strong>tervall<br />
Demografische Basisdaten<br />
Transferleistungen:<br />
Erziehung / Bildung:<br />
- Bevölkerungsbestand<br />
- Bevölkerungsentwicklung<br />
- Anteil e<strong>in</strong>er Altersgruppe<br />
- Wanderungssaldo auf Stadtteilebene<br />
- Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
- ALG I<br />
- ALG II<br />
- Sozialgeld<br />
- Interventionen „Hilfe zur Erziehung“<br />
- Jugendgerichtshilfe (Falldichte)<br />
jährlich<br />
¼ jährlich möglich<br />
jährlich<br />
4.2 Räumlicher Bezug<br />
Die o.g. Indikatoren s<strong>in</strong>d für das Monitor<strong>in</strong>g kle<strong>in</strong>räumig zu bestimmen.<br />
<strong>Kamp</strong>-L<strong>in</strong>tfort kann kle<strong>in</strong>räumig <strong>in</strong> 10 Bezirke e<strong>in</strong>geteilt werden. Die Stadtteile Dachsbruch,<br />
Hoerstgen, <strong>Kamp</strong>, Saalhoff sollten aufgrund ihrer Raumstruktur (ländliche Gliederung) und<br />
aufgrund ihrer E<strong>in</strong>wohnerzahlen 1 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Sozialraum „Umland“ zusammenfassen werden.<br />
Damit ergibt sich folgender räumlicher Bezug für e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>räumige Betrachtung:<br />
Stadtteil Bezirk E<strong>in</strong>wohnerbestand zum 31.7.2010<br />
Stadtkern 1 5355<br />
Niersenbruch 2 3748<br />
Rossenray 3 3831<br />
L<strong>in</strong>tfort 4 8394<br />
Gestfeld 5 4303<br />
Geisbruch 6 8969<br />
Umland gesamt 3855<br />
Dachsbruch 7 446<br />
Hoerstgen 8 1156<br />
<strong>Kamp</strong> 9 1108<br />
Saalhoff 10 1145<br />
Gesamt alle Stadtteile -- 38455<br />
Die ger<strong>in</strong>gen Grunddaten 2 zwischen rund 4000 bis 9000 Personen pro Sozialraum lassen<br />
ke<strong>in</strong>e statistisch exakten Aussagen zu den sozialen Lebenssituationen <strong>in</strong> den Stadtteilen zu,<br />
s<strong>in</strong>d aber ausreichend, mögliche Trends und Problemhäufungen aufzuzeigen.<br />
1 Auswertungen <strong>die</strong> auf e<strong>in</strong>e zu ger<strong>in</strong>ge Grunde<strong>in</strong>heit beruhen ergeben ke<strong>in</strong>e klaren Aussagen. Bei<br />
der Bündelung der Stadtteil zum Sozialraum „Umland“ wird e<strong>in</strong>e Grundmenge von 10% der<br />
Gesamtbevölkerung erreicht.<br />
2 In der statischtischen Fachliteratur wird davon ausgegangen, dass e<strong>in</strong>e Grundmenge von rund<br />
10.000 Personen gegeben se<strong>in</strong> muss, um wissenschaftlich exakte Aussagen treffen zu können.<br />
5
4.3 Erhebung der Indikatoren<br />
Wie e<strong>in</strong>gangs benannt, ist das <strong>Sozialmonitor<strong>in</strong>g</strong> als Teil e<strong>in</strong>er Sozialberichterstattung<br />
anzusehen. Vor <strong>die</strong>sem H<strong>in</strong>tergrund gehört das Monitor<strong>in</strong>g zu den orig<strong>in</strong>ären Aufgaben der<br />
<strong>Jugendhilfe</strong>planung. Die weitere Umsetzung und Koord<strong>in</strong>ation des Projektes erfolgt somit im<br />
Rahmen der Stellenanteile der <strong>Jugendhilfe</strong>planung.<br />
Die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es <strong>Sozialmonitor<strong>in</strong>g</strong>s stellt e<strong>in</strong>e Querschnittsaufgabe dar, <strong>die</strong> alle<br />
Bereiche der <strong>Jugendhilfe</strong> betreffen. Gel<strong>in</strong>gen kann das Vorhaben nur, wenn es von allen<br />
Trägern der <strong>Jugendhilfe</strong> unterstützt wird. Für <strong>die</strong> Ermittlung der Indikatoren <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />
Bereichen kann folgendes Vorgehen aufgezeigt werden.<br />
Die unter 4.1 benannten Indikatoren stellt den E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> e<strong>in</strong> <strong>Sozialmonitor<strong>in</strong>g</strong> dar, über<br />
Erweiterungen ist zu e<strong>in</strong>em späteren Zeitpunkt zu entscheiden. Die Erstellung des<br />
Monitor<strong>in</strong>gs soll mit e<strong>in</strong>er optimalen Zweck-Mittel-Relation erfolgen. Zielführend ist dabei, nur<br />
solche Indikatoren zu erheben, <strong>die</strong> ohne großen Aufwand zu erhalten s<strong>in</strong>d und <strong>die</strong> Aussagen<br />
über <strong>die</strong> Situation bzw. <strong>die</strong> Entwicklung der Stadtteile zulassen.<br />
4.3.1 Basisdaten<br />
Die Daten, <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Erstellung e<strong>in</strong>es Monitor<strong>in</strong>gs benötigt werden, liegen zum Teil <strong>in</strong><br />
Rohform vor. Diese Daten müssen Sozialraum bezogen neu gebündelt werden. Grundlage<br />
für den Sozialraumbezug bildet <strong>die</strong> durch <strong>die</strong> Stabsstelle Geo<strong>in</strong>formation der<br />
Stadtverwaltung angelegten Stadtteilgliederung. Dieses Grundraster ist bereits beim<br />
Kreisrechenzentrum h<strong>in</strong>terlegt, sodass <strong>die</strong> Indikatoren für den Bereich der Basisdaten mit<br />
Ausnahme des Indikators „Migrationsh<strong>in</strong>tergrund“ problemlos erhoben werden können. Für<br />
den Indikator „Migrationsh<strong>in</strong>tergrund“ ist denkbar, e<strong>in</strong>e Kooperation mit den<br />
Tagese<strong>in</strong>richtungen für K<strong>in</strong>der zu f<strong>in</strong>den, da hier alle K<strong>in</strong>der der Altersgruppe 3 bis 6 Jahre<br />
vertreten s<strong>in</strong>d und e<strong>in</strong>ige E<strong>in</strong>richtungen jetzt schon das Merkmal „Migrationsh<strong>in</strong>tergrund“ für<br />
ihre Besucher erfassen.<br />
4.3.2 Transferleistungen<br />
Die Grunddaten zur Berechnung der Indikatoren im Handlungsfeld „Transferleistungen“<br />
können bei der Bundesagentur für Arbeit <strong>in</strong> Nürnberg angefordert werden. Die BA bietet e<strong>in</strong><br />
Datenbasispakt an, dass auf der Grundlage e<strong>in</strong>es kommunalen Straßenrasters angelegt<br />
wird. Da <strong>Kamp</strong>-L<strong>in</strong>tfort über ke<strong>in</strong>e abgeschottete Statistikstelle verfügt, werden<br />
personenbezogene E<strong>in</strong>zeldaten zur Wahrung des Sozialdatenschutzes nicht mit übermittelt.<br />
6
Auf der Grundalge der oben dargestellten räumlichen Gliederung s<strong>in</strong>d aussagefähige Daten<br />
jedoch mit Sicherheit zu erhalten.<br />
Für <strong>die</strong> E<strong>in</strong>richtung des Straßenrasters wird e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige Gebühr von 600,-€ erhoben. Bei<br />
e<strong>in</strong>er quartalsweisen Auswertung entstehen Gebühren <strong>in</strong> höhe von 460,- jährlich.<br />
4.3.3 Erziehung / Bildung<br />
Durch den ASD werden bereits jetzt schon Falldaten auf der Ebene der Stadtteilteams<br />
erhoben. Diese Daten müssten mit dem kommunalen Straßenraster abgeglichen werden. Im<br />
Zuge der E<strong>in</strong>führung des Programmes „JUGIS“ ist e<strong>in</strong>e raumbezogene Auswertung der<br />
erbrachten Sozialleistungen, zur Reduzierung des Planungsaufwandes, anzustreben.<br />
5. Ausblick<br />
Das <strong>Sozialmonitor<strong>in</strong>g</strong> ist als Innovationsprojekt angelegt und zunächst bis zum 31.12.2013<br />
zu befristen. Über e<strong>in</strong>e Verlängerung bzw. <strong>die</strong> dauerhafte E<strong>in</strong>führung ist nach e<strong>in</strong>er<br />
Evaluation des Projektes zu entscheiden. E<strong>in</strong> erster Statusbericht über den<br />
Umsetzungsstand wird zum Beg<strong>in</strong>n des Jahres 2012 erfolgen. Die erste Darstellung der<br />
Indikatoren <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es komprimierten Sozialberichtes kann zum Herbst 2012 erwartet<br />
werden.<br />
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