Aktivitäten - Ö1
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<strong>Ö1</strong> macht Schule.<br />
Ein Projekt von<br />
Österreich - Tschechien<br />
Gemischte Beziehungen und alte Spannungen<br />
Mit Barbara Coudenhove-Kalergi, Publizistin, Tschechien-Kennerin<br />
<strong>Ö1</strong> Betrifft:Geschichte /Teil 1–5<br />
Redaktion: Martin Adel und Robert Weichinger<br />
Sendedatum: 27.September – 1. Oktober 2010<br />
Länge: je ca. 5'<br />
<strong>Aktivitäten</strong><br />
1. Ein Projekt mit Unterstützung von EdTwin organisieren<br />
Das EdTWIN Projekt stellt eine Fortsetzung und Erweiterung der grenzüberschreitenden Initiativen des<br />
Europa Büros im Stadtschulrat für Wien dar.<br />
Möglichkeiten für Wiener Schulen<br />
Wiener Schulen aller Schulformen können von den Sprachinitiativen profitieren und an<br />
grenzüberschreitenden <strong>Aktivitäten</strong> teilnehmen. Voraussetzung für letztere ist eine Partnerinstitution im<br />
grenznahen Raum.<br />
EdTWIN fördert nachhaltige <strong>Aktivitäten</strong> im Bildungsbereich<br />
� Schulpartnerschaften<br />
� Bildungskooperationen<br />
� Praktika in der Nachbarregion<br />
� Workshops und Projekttage zur Begegnung mit den Nachbarsprachen<br />
� Sprachkurse für Wiener SchülerInnen und LehrerInnen<br />
� Betriebspraktika für SchülerInnen in der Nachbarregion<br />
� Kooperationen im berufsbildenden Bereich<br />
� Gemeinsame Lehrerfortbildungen<br />
� Entwicklung von Unterrichtsmaterial zum Erlernen der Nachbarsprache<br />
� Fachtagungen und Foren für LehrerInnen beider Länder<br />
Kontakt:<br />
Europa Büro des Stadtschulrats für Wien<br />
Auerspergstraße 15/2. Stock/Tür 22<br />
1080 Wien<br />
Tel: 0043-1-525 25 / 77 082<br />
Fax: 0041-1-403 44 27<br />
Website: www.stadtschulrat.at, www.europabuero.ssr-wien.at<br />
© Diese Zusammenstellung: <strong>Ö1</strong> macht Schule / Mag. Winfried Schneider<br />
Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt.<br />
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<strong>Ö1</strong> macht Schule.<br />
Ein Projekt von<br />
2. Exkursion nach Tschechien<br />
Die Schüler/-innen bereiten gemeinsam mit ihren Lehrpersonen eine (themenbezogene) Exkursion zu<br />
einem Ziel in der Tschechischen Republik vor. Das Thema sollte fächerübergreifend sein.<br />
Einige Beispiele:<br />
• Literatur der Prager Deutschen (Franz Werfel, Franz Kafka, Egon Erwin Kisch, u.a.)<br />
In der Vorbereitung recherchieren die Schüler/-innen zu Biografie und Werk der einzelnen Autoren.<br />
Arbeitsteilig erarbeiten sie einen Rundgang durch Prag.<br />
Wo lebten die Autoren? Wo gingen sie zur Schule? Wo haben sie studiert? etc.<br />
In Prag führen die Schüler/-innen ihre Kollegen auf den Spuren ihres Autors durch die Stadt.<br />
Dabei wird eine Fotodokumentation erstellt. Zuhause wird diese Dokumentation nachbearbeitet und in<br />
eine Präsentation übergeführt.<br />
• Jüdische Spuren in Böhmen und Mähren<br />
Nicht nur in Prag gibt es ein Jüdisches Viertel. Dessen Jüdisches Museum ist zwar weltbekannt, aber<br />
auch in anderen Städten sind bedeutende Kulturdenkmäler zu finden. Zum Beispiel in Mikulov, einer<br />
Bezirksstadt mit 7.664 Einwohnern im Süden von Mähren, direkt an der Grenze zu Niederösterreich.<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/Mikulov<br />
Oder in Třebíč. Dessen Jüdisches Viertel wurde 2003 von der UNESCO auf die Weltkulturerbeliste<br />
gesetzt.<br />
http://www.visittrebic.eu/de/<br />
• Architekturdenkmäler in Brünn<br />
•<br />
3. Bedeutende Österreicher mit tschechischen Wurzeln<br />
Die Schüler/-innen begeben sich auf die Suche nach österreichischen Literaten, Erfindern,<br />
Wissenschatlern, etc., die eigentlich aus Böhmen oder Mähren stammen. (z.B. Sigmund Freud, * 6. Mai<br />
1856 in Freiberg, Mähren, tschechisch Příbor)<br />
4. Vergleich von Daten der beiden Länder<br />
Durchschnittseinkommen, Erwerbsquoten, Preise für Güter des täglichen Bedarfs, durchschnittliche<br />
Mieten in ausgewählten Städten und andere aussagekräftige Daten werden von den Schüler/-innen<br />
recherchiert und aufbereitet.<br />
Welche Schlussfolgerungen ergeben sich aus einem Vergleich?<br />
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Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt.<br />
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Ein Projekt von<br />
5. Österreichisches Gymnasium in Prag<br />
In der tschechischen Hauptstadt gibt es ein Österreichisches Gymnasium. Das ist eine österreichische<br />
Auslandschule, an das österreichische Lehrer/-innen zum Unterrichten entsandt werden.<br />
Die (tschechischen) Schüler/-innen der ÖSP legen eine österreichische UND eine tschechische Matura<br />
ab. Sie sprechen – vor allem in den höheren Klassen – sehr gut Deutsch, viele von ihnen perfekt.<br />
Vielleicht lässt sich ein gemeinsames Projekt organisieren?<br />
http://www.oegp.cz/de/<br />
6. Projekt mit der bilingualen Schule in Znojmo / Znaim<br />
Gymnázium<br />
Dr. Karla Polesneho<br />
Komenského n. 4<br />
CZ-669 75 Znojmo<br />
T 00420 515 225 835<br />
F 00420 515 226 618<br />
http://www.gymzn.cz/ (tschechisch)<br />
Auf den IKL-Seiten (Interkulturelles Lernen in österreichischen Schulen) des bmukk ist ein solches<br />
Projekt im Detail beschrieben. Organisiert haben es Mag. Georg Theuermann, MSc<br />
Mag. Dominique Kalteis von der BHAK/BHAS Retz / NÖ.<br />
"Retz - Znojmo: Alltagsleben in zwei Städten an der Grenze"<br />
http://www.projekte-interkulturell.at/projektliste_detail.aspx?PRO_ID=248&SHOWPRINT=1<br />
7. Projekt mit dem privaten bilingualen Oberstufenrealgymnasium Komensky in Wien<br />
http://orgkomensky.at/<br />
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Ein Projekt von<br />
8. Tourismuswerbung<br />
Die Schüler/-innen schlüpfen in die Rolle von Tourismuswerbern. Sie konzipieren Kampagnen, mit denen<br />
unterschiedliche Zielgruppen in Österreich angesprochen werden und zu einem Urlaub in der<br />
Tschechischen Republik motiviert werden sollen.<br />
Mögliche Zielgruppen wären z.B.:<br />
• Radurlauber incl. Mountainbikern<br />
• Schilangläufer<br />
• Musikliebhaber (Klassik, Festivals aktueller Musik, …)<br />
• Architekturinteressierte<br />
• Wellness- und Kurgäste<br />
Die einzelnen Kampagnen sollen unterschiedliche Medien benutzen – vom Plakat, über kurze Videos bis<br />
zu Web 2.0-Applikationen.<br />
Abschließend wählt in einem Rollenspiel eine Jury die erfolgversprechendsten Konzepte. Die Jury<br />
begründet ihre Entscheidung ausführlich.<br />
Prospektmaterial kann bei der Tschechischen Zentrale für Tourismus erbeten, bzw. auf deren Homepage<br />
studiert werden.<br />
www.CzechTourism.com<br />
9. Tschechische Namen von Österreichern<br />
Welche Familiennamen kommen aus dem Tschechischen?<br />
Was bedeuten sie eigentlich?<br />
Ein Beispiel: Svoboda heißt Freiheit. Vesely hat etwas mit Freude zu tun. Und wer Prohaska heißt, sollte<br />
einmal beim Spazierengehen suchen …<br />
Die Schüler/-innen erarbeiten eine möglichst ausführliche Liste.<br />
Als Variante könnten die Straßennamen auf einer Prag-Karte erforscht werden. Auch in Prag gibt es eine<br />
Herrengasse, einen Fleischmarkt, und viele andere Bezeichnungen, die wir auch in österreichischen<br />
Städten finden – aber wie heißen sie auf Tschechisch?<br />
10. Befragung<br />
Die Schüler/-innen befragen tschechische Touristen in Österreich. Wie gut kennen sie ihr Nachbarland?<br />
Welche berühmten lebenden Österreicher/-innen kennen sie? Und welche historischen Persönlichkeiten?<br />
Wie wissen sie Bescheid über Österreich und seine Bevölkerung?<br />
Und wie sieht es umgekehrt aus? Wie gut kennen Österreicher/-innen ihr Nachbarland?<br />
Welche berühmten lebenden Tschech/-innen kennen sie? …<br />
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