23.04.2015 Aufrufe

Informer Magazon April

Seit Monaten ist sie pausenlos in den Schlagzeilen, die städtische Tochterfi rma EBE. Da hilft es nicht gerade, dass die Entsorgungsbetriebe Essen ihre missglückte Informationspolitik fortsetzen und weiter auf Intransparenz, statt auf Offenheit und Ehrlichkeit setzen. Vergebens haben wir EBE- Geschäftsführer Georg Jungen angeschrieben – verbunden mit der Bitte, folgende drei Fragen in einem ‚kurzen Statement‘ zu beantworten: 1. Ist es richtig, dass die EBE-Abteilungsleiter Dienstwagen auch zur privaten Nutzung erhalten? 2. Welches Ergebnis erwarten Sie für das Geschäftsjahr 2014? 3. Ist die sogenannte ‚EBE-Affäre‘ aus Ihrer Sicht beendet? Jungen vertritt den privaten Miteigner Remondis in der Geschäftsführung, der 49 Prozent am Unternehmen hält. Trotz mehrmaliger nachfragen: Geantwortet hat Jungen bis heute nicht – und auch nicht EBE-Sprecherin Bettina Hellenkamp. Dass kommunale Behörden sich gerne gegen Auskünfte sperren – vor allem

Seit Monaten ist sie pausenlos in den
Schlagzeilen, die städtische Tochterfi rma
EBE. Da hilft es nicht gerade, dass die Entsorgungsbetriebe
Essen ihre missglückte
Informationspolitik fortsetzen und weiter
auf Intransparenz, statt auf Offenheit und
Ehrlichkeit setzen.
Vergebens haben wir EBE- Geschäftsführer
Georg Jungen angeschrieben – verbunden
mit der Bitte, folgende drei Fragen in
einem ‚kurzen Statement‘ zu beantworten:
1. Ist es richtig, dass die EBE-Abteilungsleiter
Dienstwagen auch zur privaten Nutzung erhalten?
2. Welches Ergebnis erwarten Sie für das Geschäftsjahr
2014?
3. Ist die sogenannte ‚EBE-Affäre‘ aus Ihrer
Sicht beendet?
Jungen vertritt den privaten Miteigner Remondis
in der Geschäftsführung, der 49 Prozent
am Unternehmen hält. Trotz mehrmaliger
nachfragen: Geantwortet hat Jungen bis heute
nicht – und auch nicht EBE-Sprecherin Bettina
Hellenkamp. Dass kommunale Behörden sich
gerne gegen Auskünfte sperren – vor allem

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M A G A Z I N E<br />

DER GVE-Skandal:<br />

Was wusste die<br />

BAU-DEZERNENTIN?<br />

Ein geschasster Geschäftsführer, eine<br />

ahnungslose Dezernentin, viele offene Fragen<br />

und die erschreckende Erkenntnis: Aufsicht geht anders!<br />

Hat Simone Raskob im Skandal um die städtische<br />

Grundstücksverwaltung GVE auf ganzer Linie versagt?<br />

Was wusste die verantwortliche Beigeordnete zu welchem<br />

Zeitpunkt? Wo hat sie nicht richtig hingeschaut?<br />

Und warum duckt sie sich bei der Aufklärung<br />

plötzlich weg – und zeigt auf andere?<br />

(Seite 8)<br />

<strong>April</strong><br />

2015<br />

Erst die Stadt,<br />

dann die Partei:<br />

Die Christdemokraten in Essen<br />

haben ihn mit deutlicher<br />

Mehrheit zu ihrem OB-Kandidaten<br />

gewählt. Doch Thomas<br />

Kufen will nicht einfach<br />

nur der CDU-Gegner von<br />

Reinhard Paß sein. Kritik an<br />

den Amtsinhaber hagelt es<br />

trotzdem. (Seite 3)<br />

Schwabenland, Emirate,<br />

Istanbul, Ruhrpott:<br />

Keine direkte Reiseroute, aber:<br />

Gerade sie macht das Leben<br />

von Dirigent Philipp Maier<br />

so spannend. Er lehrte junge<br />

Frauen in Abu Dhabi, fuhr mit<br />

dem Sohnemann auf dem Motorrad<br />

durch die Türkei und ist<br />

über viele Stationen mehr nun<br />

in Essen angekommen. (Seite 5)<br />

DAS KÖNNTE<br />

SIE AUCH<br />

INTERESSIEREN<br />

„Ein Ratsherr<br />

entschuldigt sich.“<br />

In der GVE-Affaire setzte<br />

es auch eine Strafanzeige<br />

gegen Reinhard Paß. Das<br />

Pikante: Es war der Sohn<br />

von Ratsherr Aden, der<br />

den OB anschwärzte.<br />

Das Plus im Web<br />

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Stand – das sind die<br />

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LOKAL<br />

intro<br />

Ralf Schönfeldt<br />

(HERAUSGEBER)<br />

Impressum<br />

INFORMER MAGAZINE ESSEN<br />

Christian Boenisch<br />

(ART-DIRECTOR)<br />

Betty Stellmacher<br />

(VERLAGS-LEITUNG)<br />

Jöran Steinsiek<br />

(MARTKETING-LEITUNG)<br />

Wenn die Müllabfuhr<br />

sich in Schweigen hüllt<br />

Für viele unerwartet, meldete sich Ex-EBE-Chef Klaus Kunze (2.v.li.) in der März-Ausgabe<br />

der INFORMER Magazine zu Wort. Weniger gesprächig ist hingegen Georg Jungen. Er führt die EBE heute.<br />

Amela Radetinac<br />

(TEXT)<br />

Margrit von Westphalen<br />

(GESELLSCHAFTS-KOLUMNE)<br />

Christoph Bubbe<br />

(GRAFIK, FOTO)<br />

Artur Hanke<br />

(BERATUNG)<br />

Peter Kretschmer<br />

(REPRÄSENTANT)<br />

Lars Riedel<br />

(TEXT, FOTO)<br />

Hannes Schmitz<br />

(GASTRO-KOLUMNE)<br />

Sarah Stellmacher<br />

(GRAFIK)<br />

Andrea Henseler<br />

(BERATUNG)<br />

Luisa Feyen<br />

(OFFICE, DISTRIBUTION)<br />

Pascal Hesse<br />

(TEXT, POLIT-KOLUMNE)<br />

Margot David<br />

(TEXT, REISE)<br />

Frauke Führer<br />

(PLANUNG, BERATUNG)<br />

Oliver Gehlker<br />

(BERATUNG)<br />

Celina Kimmerle<br />

(OFFICE)<br />

Karsten Kukulies<br />

(TEXT)<br />

Gerd Lorenzen<br />

(FOTO)<br />

Seit Monaten ist sie pausenlos in den<br />

Schlagzeilen, die städtische Tochterfirma<br />

EBE. Da hilft es nicht gerade, dass die Entsorgungsbetriebe<br />

Essen ihre missglückte<br />

Informationspolitik fortsetzen und weiter<br />

auf Intransparenz, statt auf Offenheit und<br />

Ehrlichkeit setzen.<br />

Vergebens haben wir EBE- Geschäftsführer<br />

Georg Jungen angeschrieben – verbunden<br />

mit der Bitte, folgende drei Fragen in<br />

einem ‚kurzen Statement‘ zu beantworten:<br />

1. Ist es richtig, dass die EBE-Abteilungsleiter<br />

Dienstwagen auch zur privaten Nutzung erhalten?<br />

2. Welches Ergebnis erwarten Sie für das Geschäftsjahr<br />

2014?<br />

3. Ist die sogenannte ‚EBE-Affäre‘ aus Ihrer<br />

Sicht beendet?<br />

Jungen vertritt den privaten Miteigner Remondis<br />

in der Geschäftsführung, der 49 Prozent<br />

am Unternehmen hält. Trotz mehrmaliger<br />

nachfragen: Geantwortet hat Jungen bis heute<br />

nicht – und auch nicht EBE-Sprecherin Bettina<br />

Hellenkamp. Dass kommunale Behörden sich<br />

gerne gegen Auskünfte sperren – vor allem<br />

im Norden des Ruhrgebietes – wissen auch<br />

die Kollegen der gemeinnützigen Gesellschaft<br />

für Recherchen, kurz „Correktiv“. Sie haben<br />

in anderen Fällen Hartnäckigkeit erwiesen.<br />

Und das recht erfolgreich. Denn: Kommunale<br />

Unternehmen sind unter bestimmten Gründen<br />

zur Auskunft verpflichtet. Die EBE erfüllt<br />

beide Kriterien, um rechtlich als Behörde zu<br />

gelten: Erstens gehört das Unternehmen (mehrheitlich)<br />

der Stadt Essen und wird von dieser<br />

kontrolliert. Zweitens nimmt es Aufgaben der<br />

Daseinsvorsorge war, indem es die Müllabfuhr,<br />

die Straßenreinigung und den Streudienst im<br />

Stadtgebiet sicherstellt. Nach einem Urteil des<br />

Bundesgerichtshofes – so betonen die Kollegen<br />

von „Correktiv“ – ist ein kommunales Unternehmen<br />

damit nach dem Landespressegesetz<br />

auskunftspflichtig. Doch müssen wir uns den<br />

Weg vor Gericht aufzwingen lassen, von einer<br />

trotzigen Stadttochter?<br />

Nein, sollte man meinen. Wir haben daher<br />

zunächst Roman Brüx, den Vorsitzenden des<br />

EBE-Aufsichtsrats angeschrieben. Und hoffen,<br />

dass die städtische Müllabfuhr ihr Schweigen<br />

bricht und zur Einsicht kommt – im Sinne der<br />

Transparenz und einem positiven Image, das<br />

derm Unternehmen nach einer skandalträchtigen<br />

Zeit sicher gut stehen würde. Im Schreiben<br />

an Brüx heißt es unter anderem: „Es drängt<br />

sich die Frage auf, ob die Entsorgungsbetriebe<br />

Essen und im Speziellen Herr Jungen etwas zu<br />

verbergen haben. Entwickeln sich die Zahlen<br />

nicht wie erwartet? Gibt es Probleme auf der<br />

Einnahmeseite? Wird in Sachen Dienstwagen<br />

seit dem Ausscheiden von Herrn Kunze nun<br />

eher geprotzt statt gespart? Wie sieht es auf<br />

der Mitarbeiterseite aus, wie beim Krankheitsstand?<br />

Wurden vermehrt Mitarbeiter gekündigt?<br />

Und was ist eigentlich mit dem lukrativen<br />

Container-Geschäft, das sich ja neuerdings –<br />

sagen wir – durchaus interessant entwickelt?<br />

Vielleicht aber nicht unbedingt im Interesse<br />

des kommunalen Mehrheitsgesellschaft und<br />

somit der Stadt und ihren Bürgern. Fragen über<br />

Fragen, die in der Öffentlichkeit thematisiert<br />

gehören. Und auch das unrühmliche Vorgehen<br />

der EBE, mit Journalisten-Anfragen umzugehen.<br />

Das ist schon sehr intransparent.“ Eine<br />

Kopie unserer Anfrage haben wir zudem den<br />

Vorsitzenden der Ratsfraktionen zukommen<br />

lassen. Es bleibt nun abzuwarten, ob die EBE<br />

sich zu einer Antwort hinreißen lässt. Oder am<br />

Ende doch der Klageweg beschritten werden<br />

muss. Das wäre ein Skandal!<br />

DRUCK:<br />

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BRIEFKASTEN-ZUSTELLUNG:<br />

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AUSLAGE-VERTRIEB:<br />

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VERLAG:<br />

Presse-Verlag Ruhr GmbH<br />

Bredeneyer Straße 2b · 45133 Essen<br />

Geschäftsführer: Ralf Schönfeldt<br />

REDAKTION:<br />

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Fon: (0201) 45 189-100 · Fax: (0201) 45 85 30 89<br />

www.informer-magazine.de<br />

www.facebook.com/INFORMER.Essen<br />

eMail: info@informer-magazine.de<br />

Schlusstermine für die Ausgabe »Mai 2015«<br />

REDAKTION: 20.04.2015 & ANZEIGEN: 22.04.2015<br />

Die INFORMER MAGAZINE Essen erscheinen 12 × jährlich<br />

jeweils vor Monatsbeginn im kombinierten Haushaltsund<br />

Auslagevertrieb. Davon:<br />

RUE EDITION ► 35.000<br />

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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 01.01.2015. Vom Verlag<br />

ge staltete Anzeigen unterliegen dem Urheberrecht und dürfen<br />

ohne schriftliche Genehmigung nicht verwendet werden.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.<br />

INFORMER MAGAZINE ist ein eingetragenes Markenzeichen der<br />

INFORMER media entertainment AG.<br />

Das Exklusiv-Interview mit Klaus Kunze,<br />

dem früheren EBE-Geschäftsführer, in der<br />

März-Ausgabe und unser EBE-Online-Special<br />

haben uns zahlreiche Zuschriften und<br />

Reaktionen auf Facebook beschert. Einige<br />

wollen wir Ihnen dabei nicht vorenthalten:<br />

Michael Gehlert: „Ein Kompliment an die<br />

Redaktion des <strong>Informer</strong>s für einen Journalismus,<br />

der sich bemüht, den Dingen auf<br />

den Grund zu gehen und es dem Leser überlässt,<br />

sich die eigene Meinung zu bilden!“<br />

Matthias Stadtmann: „Früher habe ich ja<br />

das <strong>Informer</strong>-Magazin als papiergewordene<br />

,Spam‘ immer schnell im blauen EBE-Container<br />

entsorgt. Im Laufe der Zeit haben sich<br />

die redaktionellen Berichte gesteigert, und<br />

gerade bei den Politthemen wird eine gelungene<br />

Mischung aus Unterhaltung und<br />

Information gefunden. Dass Klaus-Kunze-<br />

Interview verbuche ich dann doch eher unter<br />

der Rubrik Unterhaltung, wenn man das<br />

so ungefiltert liest. Der arme Mann wurde<br />

ungerechtfertigt zum Rücktritt gedrängt<br />

und alle hacken auf ihm rum. Dabei hätte er<br />

doch seiner Meinung nach die Essener Ehrenplakette<br />

für seine Verdienste bekommen<br />

müssen – oder?“<br />

Klaus Peter Scholz „Egal was man ihm vorwirft:<br />

Mutig, dass er sich stellt!“<br />

Reinhard Claves: „Hart am Ball bleiben, die<br />

Auskunftsverpflichtung besteht und sollte<br />

auch gerichtlich bei Nichterfüllung durchgesetzt<br />

werden!“<br />

Karl Heinz Grabowski: „Die Rolle von Remondis<br />

sollte nicht aus den Augen verloren<br />

werden. Aber warum sitzt Remondis denn<br />

überhaupt mit im Boot? Stichworte: SPD,<br />

Willi Nowack, Einstieg von Trienekens –<br />

darüber sollten ja auch mal einige Zeilen<br />

geschrieben werden.“<br />

Ulrich Schulte-Wieschen: „Das kommt vom<br />

Privatisierungswahnsinn. Solche öffentlichen<br />

Aufgaben sollten auch von der öffentlichen<br />

Hand im Sinne der Bürger erledigt<br />

werden. Hier hat Gewinnmaximierung von<br />

ausschließlich gewinnorientierten Privatfirmen<br />

nichts zu suchen, auch im Sinn der<br />

Beschäftigten.“<br />

Wolfgang Karl Prümm: „Es wird Zeit, dass<br />

endlich aufgeräumt wird. Es ist schon komisch<br />

was hier alles abgeht! Sekt trinken und<br />

Wasser predigen.“<br />

Ein Beitrag von Pascal Hesse.<br />

@ INFORMER-MAGAZINE.de<br />

So erreichen Sie jeden Mitarbeiter per Mail: VORNAME.NAME@informer-magazine.de<br />

Richterstr. 20-22 | 45143 Essen<br />

epost@asb-ruhr.info | www.asb-ruhr.de<br />

02


INFORMER 2015 · APRIL<br />

Foto: INFORMER Bildproduktion<br />

Erst die Stadt,<br />

dann die Partei!<br />

CDU-Kandidat Thomas Kufen: Das Bild des<br />

Oberbürgermeisters hat sich radikal gewandelt.<br />

Die Essener Christdemokraten haben sich entschieden<br />

– und zwar ziemlich deutlich: Mit 99,4 %<br />

stimmten sie für Thomas Kufen als ihren Kandidaten<br />

für die bevorstehende Oberbürgermeisterwahl.<br />

Kufen, Fraktionschef im Stadtrat und Mitglied<br />

des Landtags, gilt eher als ein moderner statt<br />

erzkonservativer CDU-Mann. Im bis Anfang 2014<br />

regierenden Vierer-Bündnis konnte er sich sogar<br />

mit den Grünen arrangieren, war die federführende<br />

Kraft zwischen den Stühlen von CDU, FDP,<br />

Grünen und EBB. Jetzt also die OB-Kandidatur gegen<br />

SPD-Amtsinhaber Reinhard Paß – welche Rolle<br />

wird hier das Parteibuch spielen? Wir führten das<br />

erste Interview mit Thomas Kufen nach seiner<br />

Wahl zum CDU-Kandidaten.<br />

Herr Kufen, mit Ihnen und dem<br />

eher bürgerlichen Sozialdemokraten<br />

Reinhard Paß wird die kommende<br />

OB-Wahl zu einem Duell in<br />

der Mitte. Wie grenzen Sie sich von<br />

Ihrem SPD-Kontrahenten ab?<br />

Thomas Kufen: Ich bewerbe mich um<br />

das Amt des Oberbürgermeisters als<br />

Thomas Kufen – nicht als CDU-Gegenkandidat<br />

zur SPD und auch nicht als<br />

Gegenkandidat von Reinhard Paß. Darüber<br />

hinaus nehme ich aber eine Wechselstimmung<br />

in unserer Stadt wahr, weil<br />

hier einfach mehr möglich ist. Essen ist<br />

keine einfache Stadt. Wir haben viele<br />

Probleme; aber auch viele Stärken. Die<br />

Aufgaben eines Oberbürgermeisters<br />

sehe ich im Zuhören, Verstehen und<br />

Entscheiden. Und in den letzten Jahren<br />

wurde zu wenig zugehört und zu wenig<br />

verstanden. Wenn Sie mich also nach der<br />

Abgrenzung fragen: Genau darin liegt sie.<br />

Und der dritte Punkt, das Entscheiden?<br />

Man kann ja nicht sagen,<br />

dass unter Paß nichts auf den Weg<br />

gebracht wurde, oder?<br />

Kufen: Sicherlich nicht. Aber viele der<br />

wesentlichen Umsetzungen wurden<br />

schon vor 2009 von seinem Amtsvorgänger<br />

angedacht. Das neue Quartier um<br />

den Niederfeldsee in Altendorf und die<br />

Entwicklung des Kreuzeskirchviertels,<br />

um nur zwei Beispiele zu nennen. Der<br />

amtierende Oberbürgermeister lebt aus<br />

dem Ideen-Reservoir von Wolfgang Reiniger.<br />

Paß spricht immer von der nebulösen<br />

Strategie ‚Essen.2030‘. Die Bürger<br />

wollen aber nicht wissen, was für Essen<br />

in 15 Jahren angedacht ist. Sie wollen wissen,<br />

wie es mit Borbeck 2015, Werden<br />

2016 oder Kupferdreh 2017 weitergeht.<br />

Also ‚kleinteiliger‘ denken?<br />

Kufen: Ein Oberbürgermeister ist kein<br />

Alleskönner. Demokratie und Stadtentwicklung<br />

leben von Bürgerbeteiligung.<br />

Gleichzeitig wird Kommunalpolitik<br />

immer komplizierter. Wir müssen die<br />

Bürger mitnehmen. Bei der Haushaltskonsolidierung<br />

ist uns das zum Beispiel<br />

„Den<br />

Bürgermeister<br />

aus<br />

Benjamin<br />

Blümchen<br />

gibt es nicht<br />

mehr!“<br />

Thomas Kufen,<br />

Oberbürgermeister-<br />

Kandidat der CDU<br />

nicht gelungen. Generell beteiligen wir<br />

die Bürger viel zu spät, immer erst dann,<br />

wenn sie nur noch einen fertigen Plan abnicken<br />

oder verwerfen können. Beispiele<br />

dafür sind der Messe-Entscheid oder die<br />

Abstimmung zur Linie 105 in unserer<br />

Nachbarstadt Oberhausen. Wenn sich<br />

die Bürger beteiligen können, nutzen sie<br />

es nicht; wenn sie sich beteiligen wollen,<br />

können sie es oft nicht mehr. Das müssen<br />

wir ändern!<br />

Den Bürger mitnehmen? Ist es denn<br />

nicht schon schwierig genug, ihn<br />

überhaupt zu bewegen, wählen zu gehen?<br />

Und die jüngsten Skandale um<br />

städtische Tochtergesellschaften und JUST THE BEST!<br />

das muntere Fraktion-Wechsel-Dich-<br />

Spielchen im Rat tragen nicht gerade<br />

zum Vertrauen in die Politik bei. THE LOVE AFFAIR COLLECTION<br />

Kufen: Es stimmt: Wir brauchen mehr<br />

politische Verlässlichkeit in unserer Stadt.<br />

Was die mehrfachen Fraktionswechsel<br />

angeht, kann man durchaus die Frage<br />

stellen, ob das noch dem Wählerwillen<br />

gerecht wird. Was mich betrifft, kann ich<br />

nur sagen: Ich bin gerne in der CDU – auch<br />

Petra & Michael Balster<br />

wenn ich nicht mit allem in der Union einverstanden<br />

bin, sondern weil ich in ihr<br />

die größte Schnittmenge finde. Was die<br />

städtischen Gesellschaften angeht, so<br />

müssen und werden wir uns diese genau<br />

THE LOVE AFFAIR COLLECTION<br />

anschauen. Allerdings muss man auch unterscheiden.<br />

Die Sachverhalte, die auch in<br />

den Medien standen, sind keineswegs bei<br />

jeder Gesellschaft gleich. Dennoch haben<br />

sie alle das Image unserer Stadt landesweit<br />

geschädigt. Wir brauchen weniger städtische<br />

Gesellschaften und damit weniger<br />

Geschäftsführer und weniger Aufsichtsräte.<br />

Dafür müssen wir gerade letztere<br />

in ihrer Aufgabe als Kontrollorgan mehr<br />

unterstützen. Wir brauchen auch ein anderes<br />

Verständnis von Verwaltung und<br />

Rat. Statt mit dem Finger aufeinander zu<br />

zeigen, müssen wir im Rathaus eine Einheit<br />

formen, die gemeinsame Ziele angeht.<br />

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die vordringlichste Aufgabe des OB sein.<br />

Das erwarten auch die Bürgerinnen<br />

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Bürger und ich bin optimistisch, dass mir<br />

diese Einheit besser gelingt.<br />

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Kufen, der politische Netzwerker?<br />

Kufen: Schon im Vierer-Bündnis galt<br />

es, Kompromisse zu finden; keine faulen,<br />

sondern tragbare. Ein Oberbürgermeister<br />

muss zusammenführen können.<br />

So möchte ich z.B. regelmäßige Gesprächsrunden<br />

mit unseren Abgeordneten<br />

in Land, Bund und EU etablieren<br />

– und zwar parteiübergreifend. Denn erst<br />

kommt die Stadt und dann die Partei. Das<br />

Bild des OB hat sich doch grundlegend<br />

gewandelt. Den Bürgermeister, wie wir<br />

ihn aus Benjamin Blümchen kennen,<br />

gibt es nicht mehr. Wer nicht problemlösungsorientiert<br />

arbeitet und kommunikationsfähig<br />

ist, kann im Ruhrgebiet<br />

einpacken! Ob nun in Essen, Bochum,<br />

Dortmund oder Oberhausen.<br />

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Allerdings ist der Ruhrpott traditionell<br />

durch die SPD rot gefärbt.<br />

Kufen (lächelt): Vielleicht kommen wir<br />

genau deshalb im Ruhrgebiet nicht weiter,<br />

weil alle OB das gleiche Parteibuch haben.<br />

Konkurrenz belebt bekanntlich das<br />

Geschäft. Aber im Ernst: Wir brauchen<br />

einen Oberbürgermeister, der zuhört, Lösungen<br />

sucht und diese dann auch durchbringt<br />

– und auf dem parteipolitischen<br />

Auge blind!<br />

Das Interview führten Lars Riedel,<br />

Pascal Hesse und Ralf Schönfeldt.<br />

Ihr Plus an Sicherheit<br />

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03


LOKAL<br />

people des monats<br />

Hesse ist<br />

ÜBERALL<br />

Die Polit-Kolumne<br />

Stefanie Grebe, Kuratorin der Erfolgs-Ausstellung ‚Chargesheimer’,<br />

leitet seit Januar das Fotoarchiv des Ruhr Museums.<br />

Die Geschichte der Region,<br />

festgehalten in Fotografien<br />

Foto: Gerd Lorenzen<br />

Neue Hoffnung<br />

fürs Viererbündnis<br />

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen<br />

hat nun vier Sitze. Ein großer Erfolg für<br />

Fraktionschef Hans-Peter Schöneweiß. Hatte<br />

ihn doch der Wähler bei der letzten Kommunalwahl<br />

deutlich abgestraft: Aus fünf<br />

Ratsleuten wurden drei, aus 6,4 Prozent<br />

der Stimmen gerade mal 3,3 Prozent. Der<br />

politische Strippenzieher hat es am Ende<br />

dennoch geschafft, einen abtrünnigen SPD-<br />

Ratsherrn an sich zu binden. Übrigens anders<br />

als Udo Bayer, der Chef des Essener<br />

Bürger-Bündnisses. Nach über 30 Jahren<br />

SPD-Mitgliedschaft hat der Frintroper Peter<br />

Lotz seine sozialdemokratischen Ansichten<br />

über Bord geworfen, um im Hafen der Freien<br />

Demokraten eine neue Heimat zu suchen,<br />

samt Ratsmandat versteht sich. Doch einfach<br />

von SPD zu FDP übertreten, das ging<br />

dann doch nicht. Zuvor galt es für Schöneweiß<br />

einige Hürden und lästig gewordene<br />

Regularien zu beseitigen. Folglich musste ein<br />

neues Statut für die Fraktion her, eines, das<br />

dem Umbau selbiger erst möglich machte.<br />

Denn: Gegen die Aufnahme von Ex-SPD’ler<br />

Lotz hatte sich der Bredeneyer FDP-Ratsherr<br />

Andreas Hellmann erst in der Fraktion<br />

ausgesprochen – und dann vor dem Verwal-<br />

Hans-Peter Andreas Hellmann<br />

Schöneweiß<br />

tungsgericht geklagt. Und zumindest beim<br />

Herbeiführen einer einstweiligen Anordnung<br />

kein glückliches Händchen bewiesen. Sei’s<br />

drum. Fraktionschef Hans-Peter Schöneweiß<br />

hat obsiegt – und darf sich nun über den<br />

Lotz’schen Zuwachs in seinen Reihen freuen,<br />

in seinem ganz eigenen Viererbündnis.<br />

Obendrein hat sich Schöneweiß – gemeinsam<br />

mit Ratsherrn Budde, seinem Vize im Vorsitz<br />

– mehr Rechte genehmigt. Bisher hat die<br />

Fraktion gemeinsam über die Einstellung<br />

eines neuen Geschäftsführers entschieden.<br />

Nun ist das Sache des Vorsitzenden. Dienstvorgesetzter<br />

der Fraktionsmitarbeiter ist,<br />

wie im politischen Raum eigentlich üblich,<br />

fortan nicht mehr der Geschäftsführer, sondern<br />

Schöneweiß. Die politischen Leitlinien,<br />

die den Kurs der FDP-Fraktion im Rat der<br />

Stadt vorgeben, legt fortan er ganz alleine<br />

fest. Und nicht mehr die Fraktion. So will es<br />

das neue Statut! Die Öffentlichkeitsarbeit der<br />

FDP-Fraktion bestimmt fortan – wer sonst –<br />

Hans-Peter Schöneweiß. Und zwar ganz alleine.<br />

Bisher musste eine Zweidrittel-Mehrheit<br />

her, um neue Fraktionsmitglieder aufzunehmen.<br />

Nun reicht dafür die einfache Mehrheit.<br />

Bis dato war es sehr schwierig, ein gewähltes<br />

Ratsmitglied mit FDP-Parteikarte aus der<br />

Fraktion zu werfen. Nach dem neuen Statut<br />

ist das ganz leicht. Bisher hatte der Fraktionschef<br />

kein Veto-Recht: Jetzt schon, wenn<br />

es eine Patt-Entscheidung gibt. Sprich: Wenn<br />

Schöneweiß und Budde sich einig sind, Lotz<br />

und Hellmann aber etwas anderes wollen.<br />

Oder um es anders auszudrücken: Lotz und<br />

Hellmann haben in der FDP-Fraktion nichts<br />

zu sagen, jedenfalls nicht, wenn es der Vorsitzende<br />

und sein Vize nicht hören mögen.<br />

Und wo wir gerade bei Andreas Hellmann<br />

sind: Der unliebsam gewordene Nachwuchs<br />

sitzt fortan weiter hinten im Ratssaal, denn<br />

dort hin hat ihn der Fraktionschef verbannt.<br />

Denn was früher galt, die Sitzreihenfolge<br />

nach Listenplatz, das gilt heute nicht mehr.<br />

So wird der Bredeneyer Ratsherr demonstrativ<br />

zu einem Hinterbänkler. Was für ein<br />

verbohrtes Demokratieverständnis! Da lobe<br />

ich mir doch die gute alte Essener Kaiserzeit<br />

zurück, die Ära der großen SPD-Eminenz Willi<br />

Nowack: Da wusste wenigstens jeder, was<br />

Sache ist. Und es war klar: Von Willy lernen,<br />

heißt siegen lernen. Hans-Peter Schöneweiß<br />

hat damals offenbar sehr gut aufgepasst – in<br />

seinen „jungen Jahren“ im Rat der Stadt.<br />

Peinlich für den Herrn Papa<br />

Jüngst hat er noch 1.000 Euro gelöhnt, damit<br />

das Verfahren gegen ihn rund um die<br />

Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) mit einem<br />

Freispruch zweiter Klasse eingestellt wird.<br />

Nun wurde Oberbürgermeister Reinhard Paß<br />

(SPD) schon wieder angezeigt. „Das kann ja<br />

wohl nicht wahr sein“, wird Lieschen Müller<br />

nun meinen. Doch, ist es! Aber keine Sorge,<br />

die neuerliche Strafanzeige ist nur für einen<br />

peinlich. Und der heißt in diesem Fall nicht<br />

Paß, sondern Aden. Genauer: Rechtsanwalt<br />

Professor Dr. Menno Aden. Der kam bei der<br />

jüngsten Kommunalwahl über die AfD-Liste<br />

ins Stadtparlament, blieb aber nur kurz bei<br />

den Alternativen. Sein Sohn Felix, der in<br />

Genf in der Schweiz lebt und ebenfalls als<br />

Rechtsanwalt tätig ist, hat OB Paß angezeigt<br />

Reinhard Paß<br />

Menno Aden<br />

– was dem Herrn Papa nun offenbar ziemlich<br />

peinlich ist. In der Anzeige geht es um<br />

Paß‘ Rolle in der Affäre rund um die Grundstücksverwaltung<br />

GVE. Augenscheinlich aber<br />

wohl eher darum, dem amtierenden Oberbürgermeister<br />

in seinem Ruf zu schaden.<br />

Der reagierte in der Angelegenheit prompt<br />

im sozialen Netzwerk Facebook und schrieb<br />

(versehen mit einem Smiley): „Heute erreichte<br />

die Verwaltung ein Anruf von Ratsherrn<br />

Dr. Aden, der sich aus Afrika meldete.<br />

Dort hat er in einem Telefonat mit seiner<br />

Frau erfahren, dass sein Sohn, Felix Aden,<br />

die Strafanzeige gegen mich gestellt hat. Es<br />

ist Herrn Dr. Aden ein großes Anliegen, sich<br />

davon zu distanzieren und jedem Eindruck<br />

entgegenzuwirken, er hätte dies gutgeheißen<br />

oder initiiert.“ Für die juristische Forschheit<br />

des Juniors wird sich der Herr Professor<br />

wohl noch den ein oder anderen Spruch im<br />

Rat der Stadt Essen anhören können, sicher<br />

auch seitens der SPD-Ratsfraktion. Richtig<br />

so! Und eine ziemlich peinliche Posse für<br />

den Herrn Papa.<br />

Eine Kolumne von Pascal Hesse<br />

Foto: Helge Kuhn<br />

Bei Konzertpianist, Dirigent und Produzent<br />

Philipp Maier lief alles eher ungewöhnlich.<br />

Von Schwaben ins Ruhrgebiet,<br />

nur bitte nicht non-stop<br />

04


INFORMER 2015 · APRIL<br />

Ende der 90er Jahre arbeitete Stefanie<br />

Grebe zum ersten Mal an einer Ausstellung<br />

für das Ruhrlandmuseum, wie es damals<br />

noch hieß. ‚Als der Himmel blau wurde.<br />

Bilder aus den sechziger Jahren’ nannte<br />

sich die von Dr. Sigrid Schneider, der ehemaligen<br />

Leiterin, kuratierte Ausstellung.<br />

Grebe sprang während dieses Projekts für<br />

einen Kollegen ein und hätte sich damals<br />

sicher nicht gedacht, diese Abteilung<br />

selbst einmal zu leiten.<br />

Die Stelle war frei und „ich habe mich<br />

beworben, weil ich die Arbeit so spannend<br />

finde“, sagt sie, „hier kann ich umfassend<br />

im Bereich der Fotografie tätig sein.“ Bis<br />

Ende des Jahres 2014 war die gebürtige<br />

Düsseldorferin als freiberufliche Kuratorin,<br />

Fotografin, Dozentin und Publizistin<br />

in der ganzen Welt unterwegs.<br />

Ihre Wohnorte sind für sie dabei nicht von<br />

Bedeutung. Sie ging in Kettwig zur Schule und<br />

nach ihrem Studium der Geschichte, Philosophie<br />

und Sozialwissenschaften führte sie ihre<br />

Ausbildung im Bildjournalismus und in der<br />

künstlerischen Fotografie nach Helsinki, Los<br />

Angeles und Boston. Stefanie Grebe wohnte<br />

lange im Rheinland und jetzt wieder in Düsseldorf,<br />

ihre berufliche Heimat findet sie nun allerdings<br />

im Ruhrgebiet. „Es ist sehr interessant,<br />

wie sich hier die Geschichte der Region in den<br />

Fotografien widerspiegelt. Fotografiegeschichte<br />

und Industrialisierung fallen mit der Formierung<br />

des Ruhrgebiets zusammen“, erklärt sie.<br />

„Die Fotografien betrachten wir unter soziologischen,<br />

geschichtlichen, ästhetischen und<br />

durchaus auch medienreflexiven Gesichtspunkten“,<br />

erklärt Stefanie Grebe. „Hier geht es um<br />

den Wirklichkeitsbezug der Fotografien. Wir<br />

machen Geschichte erlebbar.“ Und wenn sie<br />

und ihre Kollegen dann noch merken, dass sie<br />

Menschen bewegen – intellektuell, emotional<br />

oder bildend, „dann ist es ein tolles Gefühl.“<br />

Zukünftig zu sehen im Ruhr Museum<br />

Nachdem gerade die bisher mit 40.000 Besuchern<br />

erfolgreichste Fotoausstellung des<br />

Museums ‚Chargesheimer – Die Entdeckung<br />

des Ruhrgebiets’ endete, beschäftigt sich<br />

Aufgewachsen ist Philipp Maier in Augsburg<br />

als Sohn eines Gymnasiallehrers für Musik,<br />

Pianist und Organist. Er gründete Ende der<br />

50er das Schwäbische Jugend-Sinfonieorchester.<br />

„Ich erinnere mich an Abende, an denen<br />

wir nur Noten geklebt haben“, erzählt Philipp<br />

Maier. Mit drei Jahren begann er Klavier zu<br />

spielen und hatte früh die Möglichkeit, im<br />

Orchester zu spielen. „Für junge Leute ist das<br />

Soziale in einem Orchester sehr wichtig.“ Maier<br />

gab mit 13 Jahren erste Konzerte, spielt seit<br />

er 15 ist in Rockbands, ließ sich zum Konzertpianisten<br />

und Dirigenten ausbilden. Musik<br />

trennt er nicht nach Genre, „für mich gibt es<br />

nur gute und schlechte Musik“, verschiedene<br />

Arten bereichern sich gegenseitig.<br />

Während sein jüngerer Bruder einen geradlinigen<br />

Weg zum Orchesterdirektor der Komischen Oper<br />

in Berlin ging, eroberte Philipp Maier mit der<br />

Rockband ‚Airborn’ die Charts. Sie hatten einen<br />

Plattenvertrag mit CBS Records, doch rückblickend<br />

hätten sie aus den Angeboten lieber einen kleineren<br />

Produzenten wählen sollen, der sich stärker um die<br />

Newcomer kümmert, resümiert Maier. „Nach etwa<br />

drei Jahren ging die Band auseinander.“ Er machte<br />

in dieser Zeit viel Studioarbeit: „Die Umstellung<br />

von analog zu digital war damals sehr spannend.“<br />

Ein Tonstudio am Flughafen ...<br />

... weckte in Philipp Maier die Lust am Fliegen. Er<br />

machte Filmmusik, Musik für Werbung, nahm eigene<br />

Alben auf , gab Klavier-Konzerte. Und ständig<br />

sah er die Flieger landen und abheben. Ende der<br />

80er machte er schließlich einen Flugschein, der<br />

ihm später einen Job als Pilot einbrachte. „Ich bin<br />

Langstrecken geflogen. Zehn Tage unterwegs, zehn<br />

Tage frei, dann konnte ich Musik machen.“ Die<br />

Jumbos kamen und mit ihnen die üblichen großen<br />

Flughäfen und ein straffes Zeitmanagement.<br />

„Früher war es abenteuerlicher.“ Außerdem hatte<br />

er auch eine kleine Tochter, die irgendwann nicht<br />

fragen sollte, wer denn dieser Onkel ist, der sie<br />

immer besucht. So zogen sie nach Durban, an die<br />

Ostküste Südafrikas. Er hatte dort die Möglichkeit,<br />

das älteste Orchester Südafrikas, das ‚Durban City<br />

Orchestra’, zu neuem Leben zu erwecken.<br />

die Leiterin des Fotoarchivs aktuell mit der<br />

Ausstellung zum Frühjahr 2016: ‚Erich Grisar<br />

– Ruhrgebietsfotografien’, eine Retrospektive<br />

mit noch nie gezeigten Ruhrgebietsbildern<br />

eines Dortmunder Arbeiterschriftstellers aus<br />

den 20er und 30er Jahren. Für weitere Ausstellungsthemen<br />

der nächsten Jahre hält Stefanie<br />

Grebe aber auch die Augen offen – Ausstellungsplanung<br />

gehört zu ihrem Job. Ebenfalls<br />

dazu gehört es, die Sammlung des Ruhr Museums<br />

weiter auszubauen.<br />

Fotografien, die schon digital entstanden sind,<br />

zu denen also kein analoges Negativ existiert,<br />

kann das Fotoarchiv bisher noch nicht berücksichtigen.<br />

Dazu arbeiten Grebe und ihr<br />

Team derzeit an einem Konzept zum digitalen<br />

Sammeln. „Meist sind in den Bilddateien nur<br />

die technischen Daten hinterlegt“, erläutert Stefanie<br />

Grebe, oft fehlen die Urhebernachweise<br />

oder die Ortsangaben der Aufnahmen. Sämtliche<br />

Fotos müssen dann noch ‚verschlagwortet’<br />

werden, um sie sinnvoll nutzbar zu machen.<br />

Von vier Millionen Bildern im Fotoarchiv sind<br />

bisher 730.000 online verfügbar. Zwei Mal im<br />

Jahr kommen mehrere Tausend hinzu. Daran<br />

arbeitet das siebenköpfige Team täglich.<br />

Ziele der Reise<br />

Für die 2016 kommende Ausstellung kooperiert<br />

das Ruhr Museum unter anderem mit dem<br />

LWL-Industriemuseum Zeche Zollern – die<br />

Ausstellung wird sich wandernd wandeln.<br />

Stefanie Grebe wünscht sich für das Museum<br />

auch für die Zukunft rege Kooperation: „Mit<br />

der Fotografischen Sammlung des Museums<br />

Folkwang, dem Historischen Archiv Krupp,<br />

der Folkwang Universität der Künste und dem<br />

Fotoarchiv des Ruhr Museums sind wir vier<br />

starke Fotoinstitutionen hier in Essen, die gut<br />

zusammenarbeiten können.“ Für die kommende<br />

Ausstellung ‚Conflict, Time, Photography’ im<br />

Museum Folkwang zum Beispiel stellt das Ruhr<br />

Museum über 40 Fotografien zur Verfügung.<br />

Im Jahr 2018 bekommt das Fotoarchiv zudem<br />

eine weitere Ausstellungsfläche, die regelmäßig<br />

bespielt werden will ...<br />

Das Gesprach führte Amela Radetinac.<br />

Von Südafrika nach Dubai<br />

Neben diesem Baby, dem er zum Erfolg verhalf,<br />

gründete er das Tonstudio ‚The Sound Factory’, in<br />

dem er zum Beispiel mit Elaine Page, Mbongeni<br />

Ngema und Vicky Sampson zusammenarbeitete.<br />

Dann folgte ein Sohn und der Umzug nach Dubai:<br />

„Die Perspektive in Südafrika war nicht optimal,<br />

weder für die Kinder noch für einen deutschen<br />

Weißen.“ In Dubai gründete Philipp Maier 2005<br />

das erste feste Orchester – UAE Philharmonic Orchesta<br />

– auf der arabischen Halbinsel und etablierte<br />

Orchesterkultur.<br />

Später plante er eine Tour mit der Rockband<br />

‚Toto’, woraus andauernde Zusammenarbeit und<br />

Freundschaft zwischen ihm um Bobby Kimball<br />

entstand. 2010 gründete Maier die „Rock meets<br />

Classic“-Konzerte mit und arbeitete zusammen mit<br />

Bandmitgliedern beispielsweise von Deep Purple,<br />

Nazareth, Foreigner und Barcley James Harvest.<br />

Er lehrte jungen Frauen an der Universität der VAE<br />

in Abu Dhabi Musik und lernte dabei selbst viel<br />

über den Islam: „Das war eine sehr interessante<br />

Zeit.“ Er erlebte wie weltoffen sie sind. So war es<br />

umso frustrierender für ihn, zu sehen, wie viele von<br />

ihnen mit Cousins verheiratet wurden und einem<br />

Leben im Schatten ihrer Männer entgegensahen.<br />

Ein Zuhause in Essen<br />

Für die Schulbildung seines Sohnes kehrte Philipp<br />

Maier 2012 zurück nach Deutschland, zunächst<br />

nach Augsburg. „Wir flogen nach Istanbul und<br />

fuhren dann mit dem Motorrad weiter. Darauf war<br />

alles, was wir brauchten.“ Gabriel lernte Deutsch,<br />

fasste Fuß, reiste aber in den Ferien immer wieder<br />

nach Südafrika, bis er letztlich dort blieb.<br />

Über einen befreundeten Geiger kam Philipp Maier<br />

in Kontakt mit dem in Essen bekannten Musikproduzenten<br />

Igor Albanese. „Wir haben zusammen<br />

die ‚Momente’-Reihe gegründet. Die ‚Italienischen<br />

Momente‘ kürzlich waren wieder sehr erfolgreich“,<br />

sagt der Dirigent. „Schade, dass die Konzerte<br />

nur einmal aufgeführt werden, es steckt so viel<br />

Arbeit darin.“ Zurzeit arbeitet er an Orchesterarrangements<br />

für die Band Chicago und plant eine<br />

Symphonic-Rock-Tour nach Südamerika.<br />

Das Gespräch führte Amela Radetinac.<br />

Herzlich Willkommen<br />

im Hotel Villa Kastania, einem kleinen aber feinen Privathotel, nicht weit vom<br />

Kurfürstendamm, der Deutschen Oper und dem Messegelände, mitten in<br />

Berlin. Es erwarten Sie liebevoll eingerichtete Räume in privater Atmosphäre,<br />

die man sucht, wenn man Zeit hat zu genießen. Umgeben von Kastanienbäumen<br />

empfangen wir Sie mit 47 großzügigen Hotelzimmern und edlen<br />

Suiten, einem mediterranen Wellnessbereich mit Schwimmbad und Saunen,<br />

dem gemütlichen Restaurant Marron mit Lounge, Kamin sowie eigener<br />

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noch Worte gibt. Kostenloser WLAN-Internetzugang ist in allen Bereichen<br />

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10 Autominuten von der Einkaufsmeile<br />

Kurfürstendamm und befi ndet sich in<br />

direkter Nähe zum ICC.<br />

Kostenfreie Wellnesseinrichtungen und<br />

eine Gartenterrasse laden zur Erholung<br />

ein. Das Nichtraucher-Hotel Villa<br />

Kastania liegt nur 5 Gehminuten vom<br />

U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz entfernt.<br />

Die schallisolierten Zimmer und Suiten<br />

verfügen über einen Balkon oder eine<br />

Terrasse und sind mit Original Kunstwerken<br />

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Küchenchef Marcel Klinkmann und<br />

sein Team verwöhnen Sie mit einer frischen<br />

saisonalen Spezialitäten Küche.<br />

Eine umfangreiche Auswahl an erlesenen<br />

Weinen rundet die kulinarische<br />

Entdeckungsreise ab. Die weitläufi ge<br />

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schon morgens zum Frühstück<br />

allen Freunden und Gästen des<br />

Hauses zur Verfügung. Ein wunderbarer<br />

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05


LOKAL<br />

stadtgespräche<br />

Fotos: KKH<br />

Foto: Gerd Lorenzen<br />

Wertschätzung seitens der Stadt<br />

„In Sachen knapper Finanzen stehen Caritas<br />

und Diakonie doch noch weit hinter<br />

uns“, bewies auch Bürgermeisters Franz-<br />

Josef-Britz Humor. Mit „uns“ meint Britz<br />

natürlich die Essener Kommune und deren<br />

leeren Haushaltskassen. Wenn Hermans<br />

tatsächlich im Lotto gewinne, soll er daher<br />

bitte auch an die Stadt denken. Neben dieser<br />

Flachserei betonte Britz aber auch die<br />

Wichtigkeit der Arbeit der karitativ tätigen<br />

Verbände. Ohne sie wäre in Zeiten knapper<br />

städtischer Kassen vieles in Essen so<br />

nicht möglich. „Die hier heute zahlreich erschienen<br />

Vertreter der Stadt zeugen von besonderer<br />

Wertschätzung für die Arbeit des<br />

Caritasverbandes für die Stadt Essen“, konstatierte<br />

der Bügermeister. „Als wichtiger<br />

Kooperationspartner ist der Caritasverband<br />

für uns als Stadt nicht nur ein Partner, sondern<br />

auch Anstoßgeber für Felder, die neu<br />

in den Blick genommen werden, und Mahner,<br />

um den Blick zu schärfen für die Not<br />

der Menschen in unserer Stadt.“<br />

KKH-Lauf: Bewegungsspaß<br />

für Jung und Alt<br />

Wer meint, Laufen sei ein Sport für Erwachsene, der sollte am<br />

10. Mai das Gelände rund um die Sporthalle Kupferdreh in Essen<br />

aufsuchen. Dort findet der KKH-Lauf für die ganze Familie statt,<br />

bei dem traditionell auch die Jüngsten mit Begeisterung an den<br />

Start gehen. „Es ist der Mix aus Bewegung, Prominenz, Spiel und<br />

Spaß, der den KKH-Lauf zu einem der beliebtesten Laufevents in<br />

Deutschland macht“, freut sich Alfred Tatura, Leiter der KKH-Servicestelle<br />

Essen.<br />

Alfred Tatura, Leiter der<br />

KKH-Servicestelle Essen<br />

Ob Einsteiger oder trainierter Hobbyläufer,<br />

auch in diesem Jahr werden Hunderte<br />

von Laufbegeisterten erwartet. Ziel der Gesundheitsinitiative<br />

ist es, Menschen aller Altersklassen<br />

Spaß an der Bewegung zu vermitteln<br />

– ohne Bestzeiten zu messen und<br />

sportliche Leistungen zu vergleichen. „Wir<br />

möchten mit unserem Laufevent die Initialzündung<br />

dafür geben, Bewegung und damit<br />

Vorsorge fest in den Alltag zu integrieren für<br />

eine bessere Gesundheit, mehr Fitness und eine höhere Lebensqualität“,<br />

erklärt Tatura.<br />

Für Kindergärten, Schulen und Firmen oder Vereine ist die Teilnahme besonders<br />

attraktiv – vorausgesetzt, sie trommeln eine große Teilnehmerschar<br />

zusammen. „Die drei teilnehmerstärksten Teams mit mehr als 20<br />

Läufern, die sich online anmelden, werden mit jeweils 500, 300 und 200<br />

Euro für ihr gesundheitsbewusstes Verhalten belohnt“, so der Essener<br />

Servicestellen-Leiter.<br />

Ein Lauf-Konzept, das überzeugt<br />

Auch in diesem Jahr werden wieder etliche Mitglieder des Turnvereins Essen-Kupferdreh<br />

die Ärmel hochkrempeln und die KKH tatkräftig bei ihrem<br />

Laufevent unterstützen. „Das Konzept des Laufs überzeugt uns – vor<br />

allem, dass auch Kinder frühzeitig zu einem gesundheitsbewussten Verhalten<br />

angeleitet werden“, sagt Lazar Simikic, Vorsitzender des Turnvereins<br />

Essen-Kupferdreh. „Denn sind nicht die gesunden Kinder von heute<br />

die gesunden Erwachsenen von morgen?“<br />

Wer möchte, dass auch sein Kind am KKH-Lauf in Essen am 10. Mai teilnimmt,<br />

oder selbst dabei sein will, kann sich dazu im Internet unter www.<br />

kkh.de/lauf anmelden. Alle Startgelder gehen als Spende an ‚BILD hilft<br />

e.V. - Ein Herz für Kinder‘. Unterhaltungsspaß pur garantiert zudem ein<br />

buntes Musik- und Animationsprogramm für Jung und Alt.<br />

Gehen die künftigen Herausforderungen gemeinsam an: Der neue Caritasdirektor Dr. Björn Enno<br />

Hermans (re.) und Dr. Heiner Ellebracht (li.). Er führt den Vorsitz im neugegründeten Caritasrat.<br />

Dr. Hermans, Dr. Ellebracht und<br />

ein Lottoschein für die Caritas<br />

Der Caritasverband für die Stadt Essen<br />

e.V. hat sich fit gemacht – fit für die<br />

Zukunft. Dr. Björn Enno Hermans, Geschäftsführer<br />

des Sozialdienstes katholischer<br />

Frauen Essen-Mitte (SkF),<br />

ist der neue Caritasdirektor. Unterstützung<br />

bekommt er vom neugegründeten<br />

Caritasrat, dessen Vorsitz Dr. Heiner<br />

Ellebracht ehrenamtlich führt. Anlässlich<br />

des neuen verantwortlichen Personenkreises<br />

kamen Mitte März rund 150<br />

geladene Gäste aus Kirche und Caritas,<br />

Stadtverwaltung und Politik zusammen.<br />

Der Festakt begann – mit einem<br />

Lottoschein und einem Witz, der zum<br />

Running-Gag werden sollte.<br />

Nachdem Stadtdechant Dr. Jürgen Cleve die<br />

Gäste zum Empfang begrüßt hatte, gab er<br />

das Wort an Marion Greve. Und die Superintendentin<br />

legte auch gleich los: „Ich möchte<br />

Ihnen einen jüdischen Witz erzählen.“<br />

Wer unter den Gästen endlose, langweilige<br />

Reden und Begrüßungsworte erwartete,<br />

war an diesem Tag im Hotel Franz definitiv<br />

an der falschen Adresse.<br />

„Rubinstein ist pleite. Am Freitagabend,<br />

dem Beginn des Sabbat, baut er sich, nachdem<br />

die Betenden gegangen sind, vor dem<br />

Heiligen Schrein auf und fleht: ‚Bitte, o<br />

barmherziger Gott, lass mich in meiner<br />

großen Not nur einmal im Lotto gewinnen.‘<br />

Diese Prozedur wiederholt sich Woche um<br />

Woche. Bis hinterm Schrein die donnernde<br />

Stimme des Ewigen ertönt: ‚Rubinstein, tue<br />

mir einen Gefallen – kauf dir einen Lottoschein!‘“<br />

Jüdischer Humor, der vor allem<br />

eines verdeutlicht: „Glauben ist gut, man<br />

muss aber auch etws dafür tun“, erläutert<br />

Greve den Sinn hinter dem Witz und übergibt<br />

zum Abschluss ihrer Worte einen ausgefüllten<br />

Lottoschein an den neuen Caritasdirektor.<br />

Auf einen Lottogewinn kann Dr. Hermans<br />

angesicht knapper werdender Mittel natürlich<br />

nur hoffen. Die Neustrukturierung im<br />

Verband und das ehrenamtliche Engagement<br />

sollen die Caritas jedoch für die künftigen<br />

Herausforderungen wappnen. „Kirche<br />

ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist“,<br />

zitierte Generalvikar Msgr. Klaus Pfeffer<br />

den Theologen und Widerstandskämpfer<br />

gegen das NS-Regime Dietrich Bonhoefer.<br />

Es müsse ein Umdenken in der gesamten<br />

Kirche im Ruhrgebiet stattfinden. Nur wenn<br />

die Menschen auch merken, „da sind Christen,<br />

die für die Menschen da sind‘, lebe der<br />

karitative Gedanke. Und – auch überkirchlich<br />

betrachtet – sei die Caritas in Essen auf<br />

einen guten Weg. „Auch deshalb schon, weil<br />

sie ehrenamtliches Engagement ermöglicht.“<br />

Ein Lootogewinn wäre aber natürlich<br />

auch nicht zu verachten.<br />

Die Caritas im Dialog<br />

Dann kamen schließlich auch die Hauptpersonen<br />

des Festaktes zu Wort. Dr. Björn<br />

Enno Hermans und Dr. Heiner Ellebracht<br />

gaben Einblicke in aktuelle Neuerungen<br />

und Veränderungen mit der neuen personellen<br />

Besetzung. „Für den Verband und<br />

unsere caritative Arbeit haben wir drei<br />

Säulen definiert, auf denen wir aufbauen<br />

und die wir ausbauen möchten“, erläutert<br />

Dr. Hermans. „Das sind zum einen Synergien<br />

zwischen Caritasverband und SkF, indem<br />

Dienste beider Träger thematisch und<br />

inhaltlich gebündelt und zugeordnet unter<br />

einem Dach zu finden sein werden. Die<br />

zweite Säule betrifft die Vernetzung und<br />

Vertretung als Spitzenverband auf kommunalpolitischer<br />

Ebene. Die dritte Säule bildet<br />

schließlich das Thema ‚Ehrenamt’, in dessen<br />

Rahmen wir z. B. noch in diesem Jahr<br />

eine ‚Zukunftskonferenz Ehrenamt’ durchführen<br />

werden.“<br />

Insbesondere das Thema der Flüchtlingshilfe<br />

wird die Leitung des Verbandes für die<br />

kommenden Monate in den Fokus nehmen<br />

werden. „In Kooperation mit der Diakonie<br />

und der Stadt Essen wird gerade das neue<br />

Flüchtlingskonzept umgesetzt, bei dem<br />

die hier ankommenden Flüchtlinge in den<br />

Übergangswohnheimen von 7 bis 17 Uhr<br />

mit den Einrichtungsbetreuern verlässliche<br />

Ansprechpartner haben. Auch die Vermittlung<br />

von Flüchtlingen in Wohnungen und<br />

deren Betreuung spielt eine wichtige Rolle.<br />

Zudem sind wir eng verzahnt mit dem in<br />

unserem Haus ansässigen Caritas-Flüchtlingshilfe<br />

Essen e.V. und können so bestmöglich<br />

agieren“, schloss Dr. Hermans den<br />

Dialog.<br />

Blieb noch eine Frage offen: Warum übernimmt<br />

Dr. Heiner Ellebracht freiwillig den<br />

Vorsitz des neuen Caritasrates, ein reines<br />

Ehrenamt ohne Vergütung. „Der Kerl da“,<br />

sagt Ellebracht mit Blick auf Björn Enno<br />

Hermans, „hat keine leichte Aufgabe übernommen.<br />

Er kann Unterstützung also gut<br />

gebrauchen.“ Der Handlungsspielraum<br />

werde natürlich auch von den runtegefahrenen<br />

finanziellen Ressourcen bestimmt.<br />

Aber, so Dr. Ellebracht: „Auch ohne Geld, es<br />

geht immer weiter – nur eben anders.“<br />

Ein Beitrag von Lars Riedel.<br />

Zusätzliche Motivation erhalten die Läufer<br />

von einem echten Laufprofi. Publikumsliebling<br />

und Olympiasieger von 1992 über 5.000<br />

Meter Dieter Baumann wird beim KKH-Lauf<br />

in Essen ebenfalls vor Ort sein. Selbst sagt<br />

Baumann über seinen Lieblingssport: „Laufen<br />

macht beschwingt und frei.“ Und dem<br />

dürfte wohl nichts hinzuzufügen sein.<br />

Olympiasieger 1992<br />

Dieter Baumann<br />

Fotos: Gerd Lorenzen<br />

Superintendentin Marion Greve<br />

V.li.: Die CDU-Bundestagsabgeodneten Jutta Eckenbach und Matthias Hauer, Landtagsabgeordneter<br />

und CDU-Fraktions Thomas Kufen sowie Sozialdezernent Peter Renzel.<br />

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06


INFORMER 2015 · APRIL<br />

Foto: Pascal Hesse<br />

DRK Essen: neue Satzung,<br />

neue Leitung!<br />

Nach seinem Zivildienst im DRK-Kreisverband<br />

Essen war Dohna dort in unterschiedlichen<br />

Funktionen tätig, zuletzt<br />

als stellvertretender Kreisgeschäftsführer.<br />

Aus dieser Position heraus wechselte<br />

er zur Diakonie Essen. Nun kehrt er in<br />

verantwortlicher Funktion in den DRK-<br />

Kreisverband zurück, dem er als Mitglied<br />

in den letzten Jahren immer verbunden<br />

geblieben ist.<br />

Frank Dohna ist neuer Geschäftsführer<br />

beim DRK-Kreisverband Essen.<br />

Erst am 20. Februar wurde die neue<br />

Satzung des Kreisverbandes des Deutschen<br />

Roten Kreuzes (DRK) in das<br />

Vereinsregis ter eingetragen, da gab<br />

es bereits Anfang März die nächste<br />

Veränderung – diesmal jedoch personeller<br />

Natur. Frank Dohna hat die<br />

Geschäftsführung von seinem Interims-Vorgänger<br />

Klaus Müller-Starmann<br />

übernommen.<br />

Und die neue Satzung bringt für Frank<br />

Dohna auch gleich eine Doppelfunktion.<br />

Nach dieser wird der Kreisgeschäftsführer<br />

nämlich nun zusätzlich zum Vorsitzenden<br />

des hauptamtlichen Vorstands, dem<br />

zwei weitere Vorstände zur Seite stehen<br />

werden. Der bisherige ehrenamtliche Vorstand<br />

hingegen wird zum Präsidium.<br />

Bisher, genau seit August 2014, leitete<br />

Klaus Müller-Starmann den Kreisverband<br />

vertretungsweise als Kreisgeschäftsführer.<br />

Aber auch Müller-Starmann bleibt<br />

dem DRK in Essen treu und wird ab sofort<br />

wieder als Schatzmeister tätig sein. Angesichts<br />

des Wechsels sagt er: „Wir sind froh,<br />

einen derart mit unserem Kreisverband<br />

verbundenen Geschäftsführer gefunden<br />

zu haben und sind überzeugt, dass Frank<br />

Dohna das Rote Kreuz in Essen gemeinsam<br />

mit den Beschäftigten in eine gute Zukunft<br />

führen wird.“ Mit einem herzlichen<br />

Applaus der Mitarbeiter wurde der neuen<br />

DRK-Vorstand auch bereits an seiner alten<br />

Wirkungsstätte empfangen, im DRK-Seniorenzentrum<br />

Rüttenscheid. In den Jahren<br />

als Rot-Kreuz-Mitarbeiter war Dohna<br />

unter anderem auch Leiter des DRK-Seniorenzentrums.<br />

Herliche Begrüßung vor dem DRK-Seniorenzentrum<br />

(v.li.): Raimund Fiedler, Frank Dohna und<br />

Klaus Müller-Starmann.<br />

Abgeordnete räumen ihren Platz<br />

JUGEND ÜBERNIMMT LANDTAG<br />

Auch in diesem Jahr suchen die Landtagsabgeordneten<br />

wieder ihre jugendliche Vertretung. Denn Jugendliche<br />

aus ganz Nordrhein-Westfalen werden<br />

beim 7. Jugendlandtag vom 11. bis zum 13. Juni 2015<br />

die Plätze der Abgeordneten im Plenarsaal und in<br />

den Sitzungssälen des Düsseldorfer Landtags einnehmen.<br />

Dabei werden die 237 jungen ‚Vertretungsparlamentarier‘<br />

sich drei Tage lang mit aktuellen Themen beschäftigen.<br />

Die parlamentarischen Abläufe werden von Fraktionssitzungen<br />

über Ausschussitzungen bis hin zur<br />

Plenarsitzung nachgestellt. Am Ende werden die Nachwuchspolitiker<br />

Beschlüsse fassen, mit denen die echten<br />

Abgeordneten sich im Nachhinein auch beschäftigen<br />

werden.<br />

„Wie im normalen Parlamentsbetrieb werden sich die<br />

Jugendlichen in Fraktionen zusammenschließen, in Ausschüssen<br />

diskutieren, sich in Expertenanhörungen Hintergründe<br />

erläutern lassen und letztendlich im Plenum<br />

entscheiden“, erklärt der Essener SPD-Landtagsabgeordnete<br />

Peter Weckmann. Seit 2008 konnten so schon<br />

1.250 Jugendliche in die Rolle eines Politikers schlüpfen<br />

und sich auf diese Weise über die parlamentarische<br />

Arbeit informieren. Ziel ist es, sie zu langfristigem politischem<br />

Engagement zu motivieren.<br />

Essener zwischen 15 und 20 Jahren können sich mit Namen,<br />

Adresse und einer kurzen Begründung, warum sie<br />

am Jugend-Landtag teilnehmen wollen, beispielsweise<br />

hier direkt bei ihren Essener Abgeordneten bewerben:<br />

• Thomas Kufen, CDU:<br />

sabine.ginko@landtag.nrw.de<br />

• Peter Weckmann, SPD:<br />

peter.weckmann@landtag.nrw.de<br />

• Mehrdad Mostofizadeh, Grüne:<br />

mehrdad.mostofizadeh@landtag.nrw.de<br />

PRESSEMITTEILUNG<br />

Neu: Restaurant „7 Zwerge“ im Essener Stadtwald - Märchenhafte Gastronomie unter freiem Him<br />

Sommer Location auf begrenzte Zeit<br />

Eröffnung am 18.<strong>April</strong> 2015<br />

Essen, 19. März 2015. Es war einmal mitten im Essener Stadtwald. Dort wo einst der Schornstein qualmt<br />

Gelächter durch das Dickicht des Geästs hallte, war es lange still. Doch es tut sich was an jener sagenumw<br />

Lichtung, wo einst ein gastronomisches Stübchen namens „Purzelbaum“ seine Herberge fand und die Promi<br />

Landes gern zu Gast war. Gäste wie Liza Minelli, Udo Lindenberg, die Klitschko-Brüder und viele mehr ha<br />

gerne verweilt. Schon jetzt wird eifrigen Fleißes gewerkelt, um dann gemeinsam ein neues Märchen zu sc<br />

eines für dich und mich, für jedermann: Willkommen im Restaurant „7 Zwerge“.<br />

Das Restaurant „7 Zwerge“ bittet zu Tisch. Ab dem 18. <strong>April</strong> 2015 eröffnet die Gastronomie auf Zeit und läd<br />

halbes Jahr lang von dienstags bis sonntags zum Wohlfühlen an eine der einzigartigsten Kulissen im Essene<br />

Damit bekommt die landesweit bekannte Lichtung an der Eschenstraße 58 ein neues gastronomisches<br />

Urbane Atmosphäre, umgeben von seicht illuminierten Bäumen unter freiem Himmel, trifft auf moderne K<br />

chilliger Lounge-Atmosphäre. Ein Hauch von Café del Mar, Ibiza und der Pariser Buddha Bar weht d<br />

Ruhrmetropole - Balearen-Feeling mitten im Essener Stadtwald.<br />

E<br />

Auf der großzügigen Sonnenterrasse s war einmal mitten<br />

befindet im<br />

sich Essener<br />

Stadtwald. Dort wo<br />

„7 Zwerge“.<br />

die BBQ-Station, Willkommen<br />

an der im<br />

Chefkoch Restaurant<br />

Johannes Stehr – ehem<br />

im Sheraton Essen, Schote Essen (Nelson Müller) und Gästehaus Klaus Erfort – am original amerik<br />

einst der Schornstein qualmte,<br />

grelles Gelächter durch das kulinarisches uf der großzügigen Märchen schreibt. Son-<br />

Auch für die Vege<br />

Southbend 800° Ofen mit bestem Beef sein persönliches im „7 Zwerge“ gesorgt: Dickicht Es gibt des moderne Geästs hallte, Variationen war vegetarischer Anenterrasse Gerichte befindet mit Zutaten sich aus biologischem An<br />

es lange still. Doch es tut sich die BBQ-Station, an der Chef-<br />

An der gleich nebenan was an gelegenen jener sagenumwobenen<br />

Cocktailbar werden koch bereits Johannes die ersten Stehr Klassiker – ehemals<br />

gemixt und neue Kr<br />

geshaked, während Lichtung, der Kellner wo die einst gut selektierte ein gastro-Weinkartnomisches Stübchen namens te Essen (Nelson Müller) und<br />

Die „7 Zwerge“ wären „Purzelbaum“ nicht die „7 seine Zwerge“, Herberge wenn sie Gästehaus sich nicht auch Klaus um Erfort das Wohl – am<br />

der kleinen Gäste k<br />

Koch am im nächsten Sheraton Tisch Essen, verliest. Scho-<br />

würden. Im Inneren fand des und „7 Zwerge“ die Prominenz wartet stets desfrei zur original Verfügung amerikanischen stehendes Kinderspielzeug, South-<br />

jeden Son<br />

es sogar ein eigenes Landes Kinderkino-Programm. gern zu Gast war. Dann Gäste<br />

ist im „7 bend Zwerge“ 800° Ofen nämlich mit Familientag.<br />

bestem Beef<br />

wie Liza Minelli, Udo Lindenberg,<br />

die Betriebsleiter Klitschko-Brüder Sebastian und Elf sein Märchen Gastronomie-Konzept schreibt. Auch für wie die<br />

folgt: „Ein verrückt<br />

sein persönliches kulinarisches<br />

Zu guter Letzt beschreibt Küchenkonzept gepaart viele<br />

mit mehr<br />

innovativen haben dort<br />

Cocktails gerne<br />

an einer<br />

Vegetarier besonderen<br />

ist Location.“<br />

im „7 Zwerge“<br />

Man darf sich auf ein spa<br />

verweilt. Schon jetzt wird eifrigen<br />

Fleißes gewerkelt, um ationen vegetarischer Gerichte<br />

unter Zwergen sein - dann Ein Zwerg gemeinsam kommt selten ein neues ganz allein.“ mit Zutaten aus biologischem<br />

Märchen zu schreiben, eines für<br />

Anbau.<br />

Die „7 Zwerge“ schon dich<br />

gesorgt: Es gibt moderne Vari-<br />

gastronomisches Freiluft-Märchen freuen, zu dem jeder eingeladen ist, es mitzuschreiben. Denn: „Ein Zw<br />

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07


LOKAL<br />

titelstory<br />

„Wir fordern Transparenz“, sagt etwa Brigitte<br />

Wawrowsky, Ratsfrau für das Essener Bürger<br />

Bündnis (EBB). Sie bringt einen weiteren Aspekt<br />

ins Spiel, den, dass die Folkwang-Rücklagen sei-<br />

Ein Skandal, eine Dezernentin,<br />

viele Fragen<br />

Bau-Dezernentin Simone Raskob, Gesellschaftervertreterin,<br />

verantwortlich für das dezentrale Beteiligungsmanagement,<br />

Finanzkontrolle und Steuerung, Mitglied im GVE-Aufsichtsrat<br />

Andreas Hillebrand, abberufener Geschäftsführer der GVE,<br />

zuvor Leiter des Beteiligungsmanagements der Stadt Essen<br />

Stadtkämmerer Lars Martin Klieve, verantwortlich für<br />

das zentrale Beteiligungsmanagement und Finanzen<br />

Erneut gerät eine städtische Tochtergesellschaft<br />

ins Trudeln: Diesmal ist es die<br />

Essener Grundstücksverwaltung GVE.<br />

Die beachtliche Summe von 5,6 Millionen Euro<br />

aus der Sanierungs-Rücklage für das Museum<br />

Folkwang wanderten klammheimlich in den<br />

Neubau des Stadions an der Hafenstraße – die<br />

Heimat von Rot-Weiss Essen. Und dass, obwohl<br />

Mäzen Berthold Beitz für die Museums-Schenkung<br />

durch die Alfried Krupp von Bohlen und<br />

Halbach-Stiftung vertraglich zugesichert wurde,<br />

dieses Geld nicht anderweitig zu verwenden<br />

und dauerhaft vorzuhalten. Am Ende wurde der<br />

Stadion-Neubau sogar rund 6,7 Millionen Euro<br />

teurer. Die Baukosten lagen somit bei fast 50<br />

Millionen Euro. Und niemand will etwas davon<br />

gewusst haben. Auch nicht davon, dass sich die<br />

GVE überschwänglich am sogenannten Cash-Pool<br />

der Stadt bedient hat, bei dem sich Stadttöchter<br />

kurzfristig Geld leihen können. Den ihr gesetzten<br />

‚Dispo‘ von einer Millionen Euro, später vier Millionen,<br />

schöpfte sie zu Spitzenzeiten mit fast zehn<br />

Millionen Euro gleich mehrfach aus.<br />

Aufgefallen ist das Debakel rund um die GVE<br />

dem Stadtkämmerer Lars-Martin Klieve (CDU):<br />

„Wir brauchten den Jahresabschluss 2013 der Gesellschaft<br />

für den Gesamtabschluss der Stadt. Doch<br />

die GVE war säumig und wir hatten sie im August<br />

und September 2014 bereits deswegen angemahnt<br />

und im Herbst auch wegen des Cash-Pools.“ Die<br />

Gesellschaft war nicht mehr liquide, Ende Februar<br />

diesen Jahres stand sogar das Wort ‚Insolvenz‘ im<br />

Raum. Geschäftsführer Andreas Hillebrand musste<br />

gehen. Dr. Thomas Hermes, Rechtsanwalt und<br />

Notar der Essener Sozietät Holthoff-Pförtner und<br />

einst Vorstandsmitglied bei Rot-Weiss Essen, soll<br />

in seinem Auftrag gegen die fristlose Kündigung<br />

vorgehen. Ist Hillebrand womöglich bloß ein Bauernopfer?<br />

Wen trifft im Skandal um die städtische<br />

Aufsicht, aber bitte richtig!<br />

Schulungsangebot für Ratsmitglieder? Im vergangenen September veranstaltete die Stadt extra eine Fortbildung in Sachen<br />

Compliance, die Rechte, Pflichten und Haftungsrisiken von Mitgliedern in kommunalen Aufsichtsräten. Erstaunlich: nur wenige<br />

Ratsmitglieder nahmen an dieser wichtigen Schulungsmaßnahme teil. Lesen Sie an dieser Stelle, wer aus dem GVE-Aufsichtsrat<br />

an der Fortbildung teilgenommen hat – und auf www.informer-magazine.de, wie es um die übrigen Ratsmitglieder bestellt ist.<br />

Teilnahme am 19.09.2014 20.09.2014<br />

Ratsfrau Barbara Rörig (CDU) ja ja Bankkauffrau<br />

Ratsherr Klaus Diekmann (CDU) ja ja Diplom-Ingenieur<br />

Ratsherr Guntmar Kipphardt (CDU) ja nein Studiendirektor i. E.<br />

Ratsfrau Walburga Isenmann (CDU) ja ja Studiendirektorin<br />

Ratsherr Ingo Vogel (SPD) nein nein Polizeibeamter<br />

Ratsherr Christian Kaiser (SPD) ja ja Rechtsreferendar<br />

Ratsfrau Janine Laupenmühlen (SPD) nein nein Lehrerin<br />

Ratsfrau Barbara Soloch (SPD) nein nein Bankkauffrau<br />

Ratsherr Michael Schwamborn (EBB) nein ja Elektromeister<br />

Sachkundiger Bürger Ingo Pohlmann<br />

(ParteiPiraten) nein nein Geschäftsführer<br />

Ratsherr Ernst Potthoff (Grüne) ja ja (teilweise) Hausmann<br />

Ratsfrau Silwana Spiegelhoff (Pro NRW) unbekannt unbekannt Hausfrau<br />

Sachkundiger Bürger Wolfgang Freye<br />

(Linke) beratend unbekannt unbekannt Betriebsratsvorsizender<br />

Ratsherr Andreas Hellmann (FDP) beratend nein nein Student<br />

Beigeordnete Simone Raskob (Stadt Essen)<br />

Tochter welche Schuld? Und warum zeigt Simone<br />

Raskob, die verantwortliche Dezernentin und (einzige<br />

hauptamtliche) Aufsichtsrätin der GVE, mit<br />

dem Finger auf andere?<br />

Ratsherr Backes fordert:<br />

Raskob raus!<br />

Die Beigeordnete wirkt im zuständigen Finanzausschuss<br />

der Stadt eher ahnungslos und so, als<br />

wolle sie sich wegducken. Aber: Raskob spielt die<br />

wichtigste Rolle bei der GVE: Zum einen vertritt<br />

die hauptamtliche Wahlbeamte die Stadt Essen,<br />

den Rat als Gesellschaftervertreterin und den<br />

Oberbürgermeister als Aufsichtsrätin. Und sie ist<br />

verantwortlich für das dezentrale Beteiligungsmanagement,<br />

die Finanzkontrolle und Steuerung der<br />

Stadt-Tochter. Hat Simone Raskob im Skandal um<br />

die städtische Grundstücksverwaltung GVE auf<br />

ganzer Linie versagt? Was wusste sie zu welchem<br />

Zeitpunkt? Wo hat sie nicht richtig hingeschaut?<br />

Fragen, die es zu beantworten gilt. Hat Raskob,<br />

wie Ratsherr Jochen Backes (AfD) betont, die<br />

Alarmsignale überhört und bei der Aufstellung<br />

des Jahresabschlusses gleich mehrere rote Ampeln<br />

überfahren? Die Dezernentin winkt ab: „Die Aufstellung<br />

des Jahresabschlusses liegt allein in der<br />

Verantwortung der Geschäftsführung. Bezüglich<br />

der Feststellung gibt es Kompetenzen des Aufsichtsrates,<br />

die auch die Kontrollpflicht umfasst.<br />

Die Fristversäumnisse sind rechtzeitig aufgefallen<br />

und wurden pflichtgemäß im Aufsichtsrat behandelt.“<br />

Wie alle Aufsichtsratsmitglieder habe sie<br />

ihre Kontrollfunktion ausgefüllt. Eine persönliche<br />

Verantwortung in der GVE-Affäre sehe die Grünen-nahe<br />

Dezernentin nicht bei sich. Auch wenn<br />

Stadtkämmerer Klieve seine Kollegin öffentlich<br />

nicht angreifen würde, so sind seine Worte deutlich:<br />

„Ich hatte keine Veranlassung zu denken,<br />

dass der Aufsichtsrat nicht jederzeit das Zepter des<br />

Handelns in der Hand gehalten hat. Ich habe alles<br />

getan, was ich für erforderlich gehalten habe. Was<br />

ich mir nicht vorstellen konnte war, dass ein Geschäftsführer<br />

so dickfellig reagiert und noch nicht<br />

einmal auf Gesellschafterweisungen reagiert.“<br />

Gut, die Beigeordnete Simone Raskob sitzt<br />

nicht alleine im Aufsichtsgremium, sondern gemeinsam<br />

mit weiteren 14 Mitgliedern des Rates<br />

und Sachkundigen Bürgern. Aber, wie es Jörg<br />

Uhlenbruch, der stellvertretende Vorsitzende der<br />

CDU-Ratsfraktion, deutlich macht: „Wir machen<br />

das alle ehrenamtlich.“ Das gilt auch für seine<br />

Fraktionskollegin Barbara Rörig, die dem Gremium<br />

vorsitzt – und die von Barbara Solloch (SPD)<br />

als Stellvertreterin unterstützt wird. Der guten<br />

Ordnung halber: Die Aufsichtsräte erhalten eine<br />

Grundvergütung von 1.000 Euro jährlich, zuzüglich<br />

100 Euro Sitzungsgeld pro Sitzung. Diese finden<br />

in der Regel vier Mal jährlich statt, bei der<br />

GVE sind es alleine in diesem Jahr bereits sechs<br />

Die Vollmacht finden Sie in voller Auflösung auf<br />

unserer Webseite www.informer-magazine.de<br />

Sitzungstage. Nicht zu vergessen die Compliance-<br />

Fortbildung ‚Haftungsrisiken für den Aufsichtsrat‘<br />

im vergangenen Dezember. Doch nun ist der ehrenamtliche<br />

Aufsichtsrat an seine Grenzen gestoßen,<br />

das Kind ist sprichwörtlich in den Brunnen<br />

gefallen – und die Rufe nach den Verantwortlichen<br />

werden laut.<br />

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08


INFORMER 2015 · APRIL<br />

Wenn es der<br />

Ehre zu viel wird<br />

Kontrollorgan Aufsichtsrat in städtischen<br />

Gesellschaften – meist reine<br />

Ehrensache! In erster Linie sind es<br />

einfache Ratsmitglieder, die von ihren<br />

Fraktionen in die Aufsichtsräte der<br />

städtischen Töchter entsandt werden.<br />

Ehrenamtlich. Von der Hausfrau bis zum Studiendirektor. Der gern<br />

zitierte Querschnitt der Stadtgesellschaft. Und wer, wie kürzlich bei<br />

der GVE geschehen, ganze 8 (!) Stunden Sitzungsmarathon in seiner<br />

Freizeit auf sich nimmt, dem gebührt zu erst einmal eines: Respekt!<br />

Ratsfrau Barbara Rörig,<br />

Vorsitzende des GVE-Aufsichtsrats<br />

Oberbürgermeister Reinhard Paß, Chef der Stadtverwaltung,<br />

Vorsitzender des Stadtrats, dem Gesellschafter der GVE<br />

Dirk Miklikowski, Interims-Geschäftsführer der GVE,<br />

der EBE, Chef der EVV und der Allbau AG<br />

Gleiches darf allerdings auch von jedem ehrenamtlichen Vertreter<br />

erwartet werden, wenn es um die Aufgaben und Pflichten in den<br />

städtischen Kontrollgremien geht. Als Aufsichtsrat ist er dem Unternehmenswohl<br />

verpflichtet, nicht der Politik und auch nicht dem Geschäftsführer.<br />

Nachfragen zur richtigen Zeit. Erkennen, wenn etwas<br />

daneben läuft. Grundsätzliche Richtungsentscheidungen treffen. Dies<br />

sind seine Aufgaben. Aber spätestens bei der Bewertung von Bilanzen<br />

stößt so mancher an seine Grenzen. Und ähnlich wie in vielen Vereinen<br />

und deren Vorständen fehlt auch hier nicht selten das Bewusstsein<br />

über das eigene Haftungsrisiko, das ihr Amt mit sich bringt.<br />

tens der Stadt offenbar „versehentlich“ aufs<br />

falsche Konto überwiesen wurden. „Wer hat<br />

da nicht hingeguckt, wer hat die Millionen<br />

überwiesen?“, will sie wissen. Hat das dezentrale<br />

Beteiligungsmanagement hier versagt?<br />

Dazu Raskob auf Anfrage der INFORMER<br />

Magazine: „Nein, die Finanzbuchhaltung der<br />

Stadt Essen ist zuständig und hat den Auszahlungsvorgang<br />

abgewickelt. Die Instandhaltungsrücklage<br />

wurde auf das Geschäftskonto<br />

der GVE überwiesen, über das alle Zahlungsverpflichtungen<br />

zwischen der GVE und der<br />

Stadt Essen reguliert werden.“ Doch so war<br />

es vertraglich nicht vorgesehen, damals mit<br />

Berthold Beitz und der Krupp-Stiftung. Das<br />

sagt zumindest Klaus Wolff, Geschäftsführer<br />

der Wolff Gruppe Holding GmbH, verantwortlicher<br />

Generalplaner für das Museum<br />

Folkwang, die Philharmonie und das Stadion<br />

Essen. Und er verweist auf ein Notar-Anderkonto,<br />

was am Ende aufgelöst wurde. Wolff<br />

beklagt zudem: „Keine Zahlung der GVE ist<br />

pünktlich angekommen.“ 20 bis 100 Tage Zahlungsverzug<br />

waren die Regel. Ein Problem,<br />

das offenbar niemandem aufgefallen ist.<br />

Einen weiteren Aspekt, den der frühere<br />

Pächter des ‚Wallberg‘ ins Spiel bringt – er<br />

hat mit Essens Sternekoch Nelson Müller<br />

zu tun. Der hat im September vergangenen<br />

Jahres die Gastronomie in der Philharmonie<br />

von der GVE als Pächter übernommen,<br />

wohl aber unter „anderen“ Voraussetzungen.<br />

Denn es sollte komplett umgebaut werden.<br />

Dazu Wolff: „Ich war verwundert, dass die<br />

Stadt 1,5 Millionen investieren will. […] In die<br />

gute Stube der Stadt Essen.“ Den gleichen<br />

Betrag sollte Müller noch einmal aufbringen<br />

– insgesamt also ein Invest von drei Millionen<br />

Euro. Verhandlungspartner sei „das Dezernat<br />

Raskob“ gewesen, so Wolff. Dezernentin und<br />

GVE-Aufsichtsrätin Raskob bestreitet dies.<br />

Und beantwortet die Frage, ob es richtig sei,<br />

dass es eine Bereitschaft gab, rund 1,5 Millionen<br />

Euro von Seiten der Stadt / der GVE ins<br />

‚Wallberg‘ zu investieren – mit dem Pächter<br />

Nelson Müller – mit „Nein“. Fragt sich, wer<br />

von beiden hier die Wahrheit sagt.<br />

Ein Beitrag von Pascal Hesse.<br />

Wo der Einzelne überfordert ist, könnten durchaus die Ratsfraktionen<br />

Hilfe leisten – und das sogar ganz präventiv. Schon bei der Entscheidung,<br />

wen sie in welches Gremium schicken. Warum entsenden sie<br />

nicht einen Vertreter ihrer Fraktion, der das nötige Rüstzeug und<br />

Know-how gleich mitbringt? Jemanden, der dieser Aufgabe wirklich<br />

gewachsen ist? Das muss ja nicht mal zwingend ein Fraktionsmitglied<br />

sein. Doch viel zu häufig lautet das primäre Auswahlkriterium: Jedem<br />

seinen Posten.<br />

Die oder der Auserkorene mag sich geehrt fühlen, wird aber eventuell<br />

schnell feststellen, dass sie oder er nur den sprichwörtlichen<br />

Bahnhof versteht. Keine Frage: Entsprechende Schulungsangebote<br />

gibt es durchaus. Doch die Besucherfrequenz lässt doch eher zu wünschen<br />

übrig. Was insofern unverständlich ist, da die ehrenamtlichen<br />

Aufsichtsräte eigentlich schon ein ureigenes Interesse daran haben<br />

sollten. Denn wie gesagt: Ihre Funktion ist keineswegs frei von jeder<br />

persönlichen Haftung.<br />

Ein Kommentar von Jöran Steinsiek<br />

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Reintges sucht den Superdribbler<br />

Schneller sein als Messi? Besser reagieren als Julian Draxler? Für viele junge Fußballer<br />

sind diese Stars die großen Vorbilder. Bei ‚KIA sucht den Superdribbler‘ hatten die<br />

Nachwuchskicker jetzt die Möglichkeit, sich indirekt mit den ganz Großen zu messen.<br />

Perfektion,<br />

die Spa^ macht.<br />

Foto: Gerd Lorenzen<br />

Foto: Gerd Lorenzen<br />

Auf einem engen Parcours mussten kleine Pylonen ausgedribbelt werden. Gleichzeitg wurde<br />

mithilfe von Lichtschranken sekundengenau gemessen und am Ende des Laufs ein kleiner Zettel<br />

ausgedruckt, auf dem die persönliche Leistung abzulesen war. Zum offiziellen Presseauftakt<br />

luden KIA Reintges und speed4 beim FC Kray ein. Zwei Hindernisstrecken wurden aufgebaut<br />

und die Jugendmannschaften des FC Kray durften als Erste ihr Können unter Beweis stellen. Der<br />

mannschaftsinterne Wettbewerb spornte die Mädchen und Jungs zu Höchstleistungen an und<br />

jeder versuchte, die beste Zeit zu ergattern. Die jugendlichen Kicker gaben ihr Bestes, um den<br />

Dribbelparcours schnellstmöglich zu durchqueren. Gar nicht so einfach. Klaus-Peter Reintges,<br />

Hauptsponsor der ‚Kia sucht den Superdribbler Tour‘ in Essen, versuchte es auch gleich<br />

zweimal. Die Zeit: gut, aber nicht rekordverdächtig. Auch Bundesligastars wie Julian Draxler<br />

und Marko Marin versuchten sich schon am Dribbling-Parcours und stellten beachtliche Zeiten<br />

auf. Weltrekordhalter ist momentan Superstar Lionel Messi mit 5,125 Sekunden. Einige Dribbler<br />

konnten diese Zeit zwar schon unterbieten, aber leider nur während inoffizieller Testläufe.<br />

Bei KIA Reintges kam es am 27.03. zum regionalen Showdown. Hier konnte jedes Dribbeltalent<br />

mitmachen und versuchen, die aktuelle Rekordzeit zu schlagen. KIA Reintges und der<br />

<strong>Informer</strong> drücken den Essener Kandidaten beim Bundesfinale im September, im Rahmen<br />

der IAA in Frankfurt, die Daumen.<br />

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09


SPECIAL<br />

auto & cinema<br />

NEWS AUS DER<br />

AUTOMOBIL-BRANCHE:<br />

Foto: Gerd Lorenzen Foto: BMW AG<br />

ETUF-Vorsitzender Dr. Uwe Sehlbach (li.) und Wolfgang Jardner, Leiter<br />

der BMW Niederlassung Essen, mit dem neuen BMW 2er Active Tourer<br />

vor dem Haupthaus des ETUF e.V. am Essener Baldeneysee.<br />

Freude am Fahren, Freude am Sport<br />

Die BMW Niederlassung Essen weitet ihr Engagement beim ETUF Essen<br />

aus und ist ab sofort Premiumsponsor und exklusiver Automobilpartner<br />

des Essener Turn- und Fechtclubs (ETUF e.V.). Neben bereits<br />

bestehenden Aktivitäten in den Golf- und Segel-Riegen werden<br />

künftig auch weitere Sportarten wie Hockey oder Tennis hinzugezogen<br />

und die etablierte Zusammenarbeit vertieft. Zentraler Bestandteil<br />

der vereinbarten Kooperation ist eine umfassende Zusammenarbeit<br />

in den Bereichen Mobilität, Sport und Gesundheit.<br />

„Wir freuen uns sehr über die gemeinsame Kooperation“, so Wolfgang Jardner,<br />

Leiter der BMW Niederlassung Essen. „Der ETUF bietet ein perfektes Zusammenspiel<br />

aus Breiten-, Jugend- und Leistungssport, gepaart mit der sehr<br />

attraktiven Lage am Baldeneysee.“ Dabei seien das persönliche Engagement<br />

und die Präsenz in der Zusammenarbeit sehr wichtig. „Auch unsere Mitarbeiter<br />

werden von dem breiten Angebot des ETUF profitieren.“ Für sie werden<br />

Sport-Angebote und Gesundheitsschulungen im Verein angeboten.<br />

Auch ETUF-Voristzender Dr. Uwe Sehlbach freut sich über das erweiterte Zusammenspiel<br />

von Verein und Automobilmarke: „Wir sind sehr glücklich über<br />

diese neue Partnerschaft. BMW ist nicht nur eine Premium-Marke mit exzellenter<br />

Reputation weltweit. Das Unternehmen hat zudem eine erfolgreiche<br />

Tradition als engagierter Partner im Bereich des Sports.“ Zu den gemeinsamen<br />

Aktivitäten der zwei Partner gehören die BMW Damenstadtmeisterschaften<br />

in der Golfriege, die Zusammenarbeit bei der jährlichen Segelwoche<br />

oder auch die Unterstützung der ersten Bundesligamannschaft der<br />

Tennis-Damen. Die BMW Niederlassung Essen wird außerdem die zentralen<br />

Veranstaltungen auf dem Gelände des ETUF unterstützen und sich auch den<br />

Mitgliedern vorstellen.<br />

Martin (li.) und Udo Braunheim mit dem neuen Seat Leon ST Cupra.<br />

Sportlicher Zuwachs bei AS Automobile<br />

Er möchte sportlich durch den Straßenverkehr donnern, sie denkt<br />

an den Nachwuchs und findet einen Kombi wesentlich sinnvoller –<br />

oder vielleicht auch umgekehrt, immerhin sind wir im 21. Jahrhundert.<br />

Aber wie rum auch immer: Ein automobiler Kompromiss muss<br />

her! Das dachte sich auch der Automobilhersteller Seat; die Idee zum<br />

neuen Leon ST Cupra war geboren. Anfang März war es dann soweit:<br />

AS Automobile in Altenessen präsentierte den Neuen dem Essener<br />

Publikum – und zwar nicht klammheimlich, sondern voller Stolz.<br />

Verstecken muss er sich auch nicht, der Seat Leon ST Cupra. Cupra steht für<br />

Cup Racer und verleiht der Sportlichkeit des neuen Modells Ausdruck. Eine<br />

dynamische Fahrwerkskontrolle (DCC) und ein elektronische Sperrdifferential<br />

auf der Vorderachse sorgen serienmäßig für Sportwagenfreude, auch<br />

wenn die gesamte Familie mit an Bord ist. Denn Platz bietet der Leon für sie<br />

genug. Aber auch im Innenraum merkt man direkt, dass man nicht in einem<br />

klassischen ‚Pampers-Bomber‘ sitzt: Cupra-Sportlenkrad, Sportsitze, die mit<br />

dunkelgrauen Alcantara bezogen und mit weißen Nähten verziert sind. Pedale<br />

und Einstiegsleisten sind in Aluminium gefertigt. Darüber hinaus betonen<br />

die LEDs in den Türpaneelen den eingestellten Fahrmodus: weiß für<br />

‚Comfort‘ und ‚Individual‘ und rot für den Sportmodus ‚Cupra‘.<br />

Aber auch in der Außenwahrnehmung macht der Leon ST Cupra einiges her.<br />

Und mit den Optionen White Line, Black Line und Orange Line lässt sich die<br />

Optik des Leon ST Cupra noch weiter individualisieren. Die Umrandung des<br />

Kühlergrills, die Außenspiegel und Teile der zweifarbigen Aluminiumräder<br />

sind dann in der jeweiligen Farbe lackiert. Kein Wunder, dass sich die beiden<br />

Geschäftsführer von AS Automobile, Martin und Udo Braunheim, nur zu gern<br />

mit dem sportlichen Familienzuwachs von unserem Fotografen ablichten ließen.<br />

Noch besser hatten es da nur die Besucher am Premierentag. Denn sie<br />

konnten nicht nur Platz nehmen, sondern den familientauglichen Sportwagen<br />

auch gleich Probe fahren.<br />

Drehmomente<br />

der Zeitgeschichte<br />

DIE TECHNO CLASSICA ESSEN 2015<br />

Die TECHNO CLASSICA in Essen<br />

gilt als die größte Klassikermesse<br />

der Welt. In den 20 Messehallen<br />

und auf den vier Freigeländen<br />

präsentieren sich Aussteller und<br />

Automobil-Clubs gleichermaßen.<br />

Schon seit 1988 findet die TECH-<br />

NO CLASSICA auf dem Gelände<br />

der Messe Essen statt und hat sich<br />

im Laufe von mehr als zwei Jahrzehnten<br />

zu einer der wichtigsten<br />

internationalen Treffpunkte für<br />

Privat- und Fachbesucher sowie<br />

als Handelsplatz für Aussteller<br />

und Anbieter entwickelt.<br />

Mehr als 1.250 Aussteller aus über<br />

30 Nationen haben bereits ihre Präsentationsflächen<br />

gebucht. Und die<br />

TECHNO-CLASSICA ESSEN 2015<br />

wird auch dieses Mal wieder mehr<br />

sein als nur die ‚Weltmesse für Oldtimer,<br />

Classic- & Prestige-Automobile,<br />

Motorsport, Motorräder, Ersatzteile,<br />

Restaurierung und Welt-Clubtreff‘,<br />

wie sie ihr Untertitel beschreibt. Sie<br />

ist mit über 220 ausstellenden Klassiker-Clubs<br />

und -Interessengemeinschaften<br />

wieder der weltgrößte Treff<br />

der Old- und Youngtimer-Szene. Und<br />

die meist aufwendig inszenierten Präsentationen<br />

von über 25 deutschen<br />

und internationalen Automobilherstellern<br />

machen die Messe auch im<br />

kommenden Jahr wieder zur größten<br />

Historien-Schau der Automobilindustrie<br />

weltweit. Und mittendrin<br />

befinden sich in diesem Jahr auch<br />

zwei automobile Jubilare, die gleichsam<br />

auch Legenden sind.<br />

Lastesel des Wirtschaftswunders<br />

– der Bulli wird 65<br />

Neben dem Käfer und dem Golf<br />

hat kein Volkswagen das Gesicht<br />

der Marke so geprägt wie der Typ<br />

2 – von seinen Fans auch liebevoll<br />

‚Bulli‘ genannt. Ende <strong>April</strong> 1947 besucht<br />

der niederländische Volkswagen<br />

General importeur Ben Pon das<br />

Wolfsburger Werk. Sofort ist er vom<br />

„Den T5 nennen heute noch<br />

viele liebevoll Bulli. Und<br />

der Typ 2 ‚Samba Bus‘ lebt<br />

heute im Multivan weiter.<br />

Ohne den Bulli gäbe es die<br />

Marke VW<br />

Nutzfahrzeuge<br />

nicht.“<br />

Markus Guschker,<br />

Verkaufsberater<br />

Nutzfahrzeuge im<br />

Volkswagen Zentrum<br />

Essen<br />

Plattenwagen begeistert. Das Fahrzeug<br />

inspiriert ihn und er skizziert<br />

in sein Notizbuch einen kleinen geschlossenen<br />

Lieferwagen. In seiner<br />

Zeichnung befindet sich der Motor<br />

nach wie vor im Heck, das Fahrerhaus<br />

ist aber bereits nach vorn gerückt.<br />

Sogar die gewölbte Form ist<br />

klar zu erkennen. Manches spricht<br />

dafür, dass diese Skizze die Geburtsstunde<br />

des Typ 2 ist. Denn nur wenig<br />

später, im Jahr 1948, erteilt Prof. Dr.<br />

Heinrich Nordhoff, Generaldirektor<br />

der Volkswagenwerk GmbH, seinen<br />

Ingenieuren den Auftrag, einen kompakten<br />

Lieferwagen zu entwickeln.<br />

Am 8. März 1950 beginnt schließlich<br />

die Serienproduktion des Lastesels<br />

der Wirtschaftswunderjahre – mit<br />

anfangs 10 Wagen pro Tag. Bis zum<br />

Ende der Produktionszeit 1967 werden<br />

in Deutschland rund 1,8 Millionen<br />

Bullis vom Band laufen. Weltweit<br />

wurden von dieser Baureihe<br />

sogar 2,9 Millionen Stück produziert.<br />

Der Bulli ist derzeit das am längsten<br />

produzierte Modell in der Automobilgeschichte.<br />

Ob als Transporter,<br />

Pritschenwagen, als Bus zur Personenbeförderung,<br />

Urlaubsmobil oder<br />

als Camper: Der Transporter war immer<br />

tief in das Leben der Menschen<br />

integriert, in all seinen zahllosen Modellvarianten<br />

– rund um den Globus.<br />

30 Jahre Porsche 959<br />

Der Porsche 959 war ein Traumwagen<br />

der 80er-Jahre: sauschnell und<br />

sauteuer. Der Supersportwagen aus<br />

Zuffenhausen machte Sportler atemlos<br />

und brachte Dirigenten aus dem<br />

Takt. Von Ölscheichs ließ er sich die<br />

Endrohre vergolden. Sieben Autos<br />

gingen an einen arabischen Prinzen,<br />

der die Flitzer in geschmacklich<br />

fragwürdigen Farben lackieren ließ.<br />

Und in den Achtzigern kaufte sich<br />

auch Fahranfänger Boris Becker den<br />

damals neuen 959. Für die meisten<br />

Autofans blieb dieser Supersportwagen<br />

allerdings ein unerreichbarer<br />

Traum.<br />

„Porsche ist ein Mythos. Jeder<br />

will mal in einem dieser<br />

Sportwagen gefahren sein.<br />

Und ich habe mir über den<br />

Berufsweg<br />

diesen Traum<br />

erfüllt.“<br />

Edgar Lühr,<br />

Geschäftsführer des<br />

Porsche Zentrum<br />

Essen<br />

Dennoch hat Porsche nie Geld mit ihm<br />

verdient, obwohl er stolze 420.000<br />

D-Mark kostete. Trotzdem war der 959<br />

alles andere als ein Verlustgeschäft. Er<br />

bescherte den Stuttgartern den – wenn<br />

auch kurzen – Triumph, das schnellste<br />

Serienautomobil der Welt zu bauen. Sein<br />

Allradantrieb wurde zur Blaupause für<br />

den Carrera 4. Sammler lassen sich den<br />

Über-Elfer aus den 80ern inzwischen<br />

eine Viertelmillion Euro kosten. Und<br />

noch 30 Jahre nach seinem Marktdebüt<br />

kommen selbst PS-verwöhnte Petrolheads<br />

nicht aus dem Staunen raus,<br />

wenn sie ans Steuer dürfen.<br />

10


INFORMER 2015 · APRIL<br />

- ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG -<br />

Fast & Furious 7<br />

Premiere mit Drehzahlen im Autokino Essen<br />

Heiße, aufgemotzte Karren, waghalsige<br />

Straßenrennen, Stunts und jede<br />

Menge Speed – das ist die Rezeptur, aus<br />

der seit 2001 die Filmreihe ‚The Fast<br />

and the Furious‘ besteht und mit der sie<br />

Kino-Fans und Auto-Freaks gleichermaßen<br />

in Atem hält. Was wäre also passender,<br />

als die Europa-Premiere zum<br />

siebten Teil in einem Autokino zu feiern?<br />

Und genau das geschieht auch am<br />

2. <strong>April</strong> – und zwar im Autokino Essen!<br />

2000 begannen die Dreharbeiten zu<br />

einem Film mit mittlerem Budget und jungen<br />

Nachwuchsstars. Es ging um Straßenrennen-Clubs.<br />

Der Action-Streifen erzählte<br />

von den Erlebnissen eines Teams aus der<br />

Underground-Rennszene in Los Angeles.<br />

Mit kleinen Coups finanzieren sie ihre Leidenschaft,<br />

die hochgetunten Turbo-Straßenrennwagen.<br />

Die verwegene Story der<br />

jungen Rebellen, die sich nur dem Outlaw-<br />

Code unterwerfen, erwies sich als Überraschungshit<br />

des Kinosommers – weltweit<br />

spielte der Film 207 Millionen Dollar ein.<br />

Fünf Filme folgten und heizten immer<br />

wieder die Begeisterung der stetig wachsenden,<br />

unerschütterlichen Zuschauergemeinde<br />

an – der Umsatz wuchs auf verblüffende<br />

2,4 Milliarden Dollar. Inzwischen ist<br />

die Serie die profitabelste und längste der<br />

Universal Pictures Studios.<br />

‚The Fast & the Furious 7‘ bildet den krönenden<br />

Höhepunkt der Saga. Überschattet<br />

vom plötzlichen Tod von Paul Walker kamen<br />

die Dreharbeiten im vergangenen Jahr<br />

allerdings ins Stocken. Doch durch den Einsatz<br />

seiner beiden Brüder, feiert der Hochgeschwindigkeitsfilm<br />

nun endlich seine<br />

Premiere. Mit dabei sind auch dieses Mal natürlich<br />

wieder alle Hauptdarsteller wie Vin<br />

Diesel, Dwayne ‚The Rock‘ Johnson und Michelle<br />

Rodriguez. Ihren furiosen Einstand<br />

geben dieses Mal Jason Statham, bekannt<br />

aus ‚The Expendables‘ und ‚The Transporter‘,<br />

sowie Kurt Russell. Gemeinsam machen<br />

die beiden Hollywood-Schauspieler der bekannten<br />

Crew das Leben schwer.<br />

Schwer getan hat man sich allerdings<br />

auch mit den Premieren zu diesem Filmereignis.<br />

Schon Mitte Februar teilte Universal<br />

Pictures mit, dass die Premierenevents für<br />

Berlin, Abu Dhabi und Argentinien nicht<br />

stattfinden werden. Man konzentriere sich<br />

auf ein großes Event in Los Angeles. Umso<br />

mehr fiebern die ‚Fast and Furious‘-Fans<br />

in Deutschland nun der Europa-Premiere<br />

im DRIVE IN Autokino Essen entgegen.<br />

Und dort hat man sich zum Auftakt einiges<br />

einfallen lassen. Immerhin hat man auch<br />

schon Erfahrungen mit Premierenpartys.<br />

Die Vorpremiere zu ‚Fast & Furious 6‘ fand<br />

ebenfalls im Autokino Essen statt.<br />

Los geht es um 18 Uhr. Auch dieses Jahr<br />

wird es wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />

geben: Neben den über 50<br />

Showcars, die in der VIP Zone präsentiert<br />

werden, sorgen ein Live-DJ, Sexy Carwash<br />

sowie eine Tuning-Händlermeile für PSstarke<br />

Unterhaltung. Um 22.00 Uhr startet<br />

dann die Premiere von ‚The Fast & the Furious<br />

7‘ – in Gedenken an Paul Walker.<br />

Elser – Er hätte die Welt<br />

verändert<br />

(VORPREMIERE 3. APRIL 2015 IM EULENSPIEGEL)<br />

Nur 13 Minuten haben gefehlt, dann hätte sich die<br />

Geschichte verändert. Wenn am 8. November 1939<br />

Hitler nicht seine Rede im Münchner Bürgerbräukeller<br />

etwas früher als geplant beendet hätte, dann wäre<br />

Johann Georg Elser wohl als einer der großen Helden<br />

des 20. Jahrhunderts in die Geschichtsbücher eingegangen.<br />

In emsiger Akribie hat der junge schwäbische<br />

Schreiner über Monate den Bombenanschlag vorbereitet.<br />

Aber anstatt die Welt von Hitler zu befreien,<br />

schlug sein Plan fehl. Elser wird verhaftet, gefoltert,<br />

gequält und kurz vor Kriegsende hingerichtet. Doch<br />

wer war dieser Mann? Was trieb ihn an, als Einzelner<br />

in einer Zeit nicht abreißender nationalsozialistischer<br />

Erfolgsmeldungen Widerstand zu leisten? Diese Fragen<br />

bestimmen Oliver Hirschbiegels Film.<br />

Aus den Verhörszenen, die auch für den Zuschauer<br />

körperlich an die Schmerzgrenze gehen, springt<br />

das Drehbuch von Leonie und Fred Breinersdorfer<br />

geschickt zurück in Elsers früheres, von Frauen und<br />

Musik bestimmtes Leben. Der Cast ist hochkarätig<br />

besetzt, in den Nebenrollen glänzen unter anderem<br />

Katharina Schüttler, Burkhart Klaußner und Johann<br />

von Bülow. Und Christian Friedel ist als Elser die<br />

Idealbesetzung. Ein Mann zwischen Illusionen der<br />

unschuldigen Jugend und dem stoischen Attentäter,<br />

der entschlossen ist, der Tyrannei des Hitler-Regimes<br />

ein Ende zu setzen.<br />

Durch den vielschichtigen Blick auf ein komplexes<br />

Leben entsteht ein mehrdimensionales Porträt einer<br />

einzelnen Person, aber auch das Porträt einer<br />

ganzen Epoche, die Deutschland für immer prägen<br />

sollte. Doch auch noch Jahre nach dem Ende des<br />

Nazi-Regimes weigerten sich Historiker beharrlich,<br />

sich mit Elser als Widerständler zu beschäftigen,<br />

weil sich das Gerücht hielt, er sei eine Marionette<br />

der Nationalsozialisten gewesen. Erst 1959 stellte<br />

der Journalist und Historiker Günter Peis sich mit<br />

seiner achtteiligen Reportage ‚Zieh’ dich aus, Georg<br />

Elser!‘ gegen die damals herrschende Meinung<br />

der Geschichtsforschung. Mit systematischen Befragungen<br />

von Zeitzeugen kam er zum Ergebnis, dass<br />

Elser ein Einzeltäter war. 1964 entdeckte schließlich<br />

der Historiker Lothar Gruchmann die vollständigen,<br />

aus 203 Seiten bestehenden Protokolle der Gestapo<br />

von den Verhören Elsers. Sie widersprachen der offiziellen<br />

NS-Propaganda und deckten sich mit Zeugenaussagen<br />

von Elsers Verwandten und Freunden. Auf<br />

dieser Grundlage konnten die Verschwörungstheorien<br />

endgültig entkräftet werden.<br />

Mit ELSER setzt Regisseur Oliver Hirschbiegel nicht<br />

nur einem bedeutenden Widerständler ein anregendes<br />

Denkmal. Der Film zeigt darüber hinaus,<br />

dass selbstständiges Denken und das Hinterfragen<br />

verfestigter Strukturen zu allen Zeiten möglich ist.<br />

Ein lehrreicher, bewegender und wichtiger Film,<br />

der am 3. <strong>April</strong> um 20.15 Uhr im Eulenspiegel<br />

Vorpremiere feiert. Zu Gast: Elser-Darsteller<br />

Christian Friedel.<br />

Deutsche Kinopremiere<br />

mit Margarethe von Trotta und Katja Riemann<br />

Montag 4. Mai um 20.00 Uhr in der Lichtburg<br />

www.lichtburg-essen.de<br />

Kinotipps: Karsten Kukulies<br />

11


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Eine Stadt legt zu<br />

Der Essener Immobilienmarkt<br />

profitiert weiterhin von der guten<br />

Wirtschaftsentwicklung in<br />

unserer Stadt. Und laut der Essener<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

wird sich dieser<br />

positive Trend voraussichtlich<br />

auch in diesem Jahr fortsetzen.<br />

Durch die zentrale Lage im Ruhrgebiet<br />

ist Essen ein attraktiver<br />

Wohn- und Arbeitsplatzstandort.<br />

Zum Stichtag 31. Dezember 2014<br />

zählte die Stadt 576.691 Menschen<br />

mit Hauptwohnsitz in Essen.<br />

Trotz dieser attraktiven Lage ist<br />

Essen laut Sparkassen-Vorstand<br />

Volker Behr ein weitestgehend<br />

preisstabiler Standort ohne extreme<br />

Preissprünge. Innerhalb<br />

der Stadtgrenzen wächst der<br />

Markt hochwertiger Eigenheime<br />

insbesondere im Süden.<br />

„Viele Immobilien<br />

sind binnen einiger<br />

Monate komplett<br />

vermarktet.“<br />

Christian Kirchholtes,<br />

Geschäftsführer der Pro Casa<br />

Immobilien GmbH<br />

Aber auch in der Stadtmitte, in<br />

Steele und in Dellwig wird immer<br />

mehr hochwertiger Wohnraum<br />

geschaffen. Somit bleibt auch die<br />

Nachfrage nach Immobilien in Essen<br />

hoch. Das bestätigt auch Christian<br />

Kirchholtes von Pro Casa<br />

Immobilen: „Viele Immobilien<br />

sind in wenigen Wochen vermarktet.<br />

So war es zum Beispiel bei unserem<br />

Neubauprojekt ‚Fürstliche<br />

Lage‘ in Essen-Bredeney.“ Ein<br />

Grund dafür ist auch die momentan<br />

günstige Kredit- und Zinslage,<br />

die Käufer nutzen, um in die eigenen<br />

vier Wände zu ziehen.<br />

Spannende Angebote<br />

für interessierte Käufer<br />

Unser Immobilien-Guide<br />

zeigt eine Top-10-Auswahl der<br />

Essener Bauprojekten, die in<br />

naher Zukunft bezugsreif sind.<br />

Zusätzlich warten aber auch noch<br />

spannende Grundstücke auf ihre<br />

Käufer. „So haben wir aktuell<br />

Zugriff auf zwei sensationelle<br />

Filetgrundstücke im Brucker<br />

Holt, hinter den Häusern 32 / 34,<br />

mit Baurecht für je ein frei stehendes<br />

Einfamilienhaus“, erklärt<br />

Immobilienexperte Wolfgang<br />

Morgenroth. „Die Grundstücke<br />

sind 800 m² und 900 m² groß und<br />

in dieser privilegierten Lage eine<br />

absolute Rarität!“<br />

„Die Entwicklung<br />

begehrenswerten<br />

Wohnraums für<br />

Individualisten mit<br />

hohem Anspruch an<br />

Lage, Ästhetik und<br />

Qualität ist meine<br />

Leidenschaft.“<br />

Wolfgang Morgenroth,<br />

Geschäftsführer der<br />

Morgenroth Immobilien GmbH<br />

Neben spannenden Grundstücken<br />

gibt es bemerkenswerte Projekte,<br />

die sich gerade in der frühen<br />

Startphase befinden. „Wichtig für<br />

unser anspruchsvolles Klientel<br />

sind auch ‚all inclusiv‘ Immobilien,<br />

die keine Wünsche offen<br />

lassen – weder in Bezug auf die<br />

Lage, die Architektur und die lebensnahen<br />

Grundrisse, noch auf<br />

die hochwertige Ausführung und<br />

reibungslose, kundenfreundliche<br />

Herstellung“, so Morgenroth.<br />

„In diesem Segment entwickeln<br />

wir zurzeit, gemeinsam mit den<br />

Architekten der Arsatec, die<br />

Fassaden und Grundrisse für 26<br />

wertvolle Eigentumswohngen<br />

in Bredeney, hinter der Frankenstraße<br />

355, in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zum Hügelpark.<br />

Die außergewöhnlichen Gebäudeformen<br />

und die faszinierende<br />

Lage direkt am Waldrand machen<br />

dieses Projekt besonders<br />

begehrenswert. Es kommt im<br />

Sommer 2015 auf den Markt.“<br />

Die neuen Wohnbauprojekte prägen<br />

das Stadtbild unserer Ruhrmetropole.<br />

Ob Essener, künftiger<br />

Neubürger oder Pendler mit Arbeitsweg-Verkürzungs-Absichten<br />

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»<br />

Schonnebeck, Portendieckstraße<br />

»<br />

53 Einfamilienhäuser<br />

»<br />

124 – 148 qm<br />

»<br />

282.340 - 361.090 €<br />

» Fertigstellung Ende<br />

2015<br />

ECKEHARD ADAMS<br />

Modernster Wohnkomfort<br />

in stilvoller Architektur<br />

Klassik – modern interpretiert:<br />

Luxuriöses „Wohnbehagen” erwartet den anspruchsvollen Genießer hinter der ästhetischen<br />

Fassade aus neoklassizistischen Elementen vor der historischen Kulisse der Werdener Abtei.<br />

Townside<br />

Ruhrterrassen<br />

ARSATEC GMBH<br />

MORGENROTH IMMOBILIEN GMBH<br />

» Steele Horst, Breloher Steig<br />

» 35 Eigentumswohnungen im<br />

1. Bauabschnitt<br />

» 56 - 220 qm<br />

» 136.800 - 615.700 €<br />

» Bezug Ende 2016<br />

Brucker Holt<br />

JAHN VERMÖGENSVERWALTUNG GMBH<br />

MORGENROTH IMMOBILIEN GMBH<br />

» Bredeney, Brucker Holt<br />

» 12 Eigentumswohnungen<br />

» 117 - 251 qm<br />

»<br />

399.700 - 1.297.200 €<br />

» Bezug Sommer 2015<br />

Mit den aktuellen Projekten „Abteiblick”<br />

in Werden und „Villa Ruhrland” in Kettwig<br />

nehmen wegweisende Konzeptionen ambiti-<br />

onierten Wohnens ästhetische Gestalt an. Die<br />

exklusive Architektur in ortsnaher Grünlage,<br />

eine kreative Raumorganisation und die lu-<br />

xuriöse Ausstattung setzen in beiden Objek-<br />

ten höchste Maßstäbe. Erlesene Materialien<br />

und technische Raffinessen - handwerklich<br />

auf höchstem Niveau verarbeitet - ergänzen<br />

sich hier zu einem repräsentativen Beispiel<br />

anspruchsvoller Wohnkultur: Duravit ® Sa-<br />

nitärkeramik, edles Eichenparkett, komfor-<br />

table Warmwasser-Fußbodenheizung über<br />

modernste Erdwärme-Technologie u.v.m.<br />

Energiestandard:<br />

KfW-Effizienzhaus 70<br />

Telefon: 02 01 / 720 90 - 32<br />

www.adams-immobilien.de<br />

beratung@adams-immobilien.de<br />

Neu im Kompetenzteam:<br />

Seit dem 1. Januar 2015 definiert Detlef Bloch<br />

(rechts) als Geschäftsführer Seite an Seite mit<br />

Inhaber Eckehard Adams (links) die ambitionierten<br />

Ziele des erfolgreichen Familienunternehmens.<br />

EIN STÜCK VOM PARADIES!<br />

Auf dem Land, über dem See, neben der Stadt ...<br />

Modernes Wohnen<br />

in Kupferdreh<br />

WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT<br />

ESSEN-NORD EG<br />

» Kupferdreh, Kupferdreher Str. 260/<br />

Möllneyer Ufer 15<br />

»<br />

20 Mietwohnungen<br />

» 60 – 110 qm<br />

» 500 bis 1.050 € Kaltmiete<br />

» Fertigstellung Mitte<br />

2016<br />

... das Unikat: Auf den Hügeln über Werden mit Blick auf satte<br />

Wiesen, dichte Wälder und den malerischen Baldeneysee gehen<br />

Ihnen die Träume aus! Genießen Sie die luxuriöse Realität Ihrer<br />

Traumwohnung in einer begehrenswerten Villa mit klassizistisch<br />

anmutenden Stilelementen, intelligenten, flexiblen Grundrissen<br />

und hochwertiger Ausstattung. Stehen Sie über den Dingen im<br />

großzügigen Penthouse mit rundum-Dachterrasse (Abb.) und<br />

grenzenloser Aussicht!<br />

Alle Wohnungen mit detailjustierbarer Warmwasser-Fußbodenheizung<br />

über umweltschonende Erdwärmepumpen-Anlage mit<br />

zusätzlicher Passiv-Kühlfunktion, alle Fenster mit Sicherheitsbeschlägen<br />

und elektrisch betriebenen Rollläden …<br />

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Baldeney Sea View<br />

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» 2 Mehrfamilienhäuser/<br />

10 Eigentumswohnungen<br />

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112 – 191 qm<br />

» 369.700 - 832.800 €<br />

» Bezug Ende 2016<br />

3 1/2 und 4 1/2 - Raum Eigentumswohnungen mit Wohnflächen von 112 bis 191 m 2 Baubeginn in Kürze.<br />

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Beratung und Verkauf:<br />

ULRIKE MORGENROTH Dipl. Betriebswirtin<br />

Architekt<br />

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Bauträger:<br />

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13


ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

SPECIAL<br />

gesundheit<br />

DAS SEMINAR FÜR IHREN<br />

BERUFLICHEN ERFOLG<br />

DURCHSETZUNGSSTRATEGIEN UND<br />

INNERE STÄRKE FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE<br />

Im heutigen Wirtschaftsleben zu bestehen und sich erfolgreich<br />

durchzusetzen, erfordert herausragende Fähigkeiten. Fehlende<br />

Auseinandersetzung und Reflektion bedeuten Stagnation. Die<br />

asiatischen Kampfkünste, die ihrer Wirksamkeit wegen seit Jahrhunderten<br />

sowohl zu Angriffs- und Verteidigungszwecken als auch für<br />

die Persönlichkeitsentfaltung legendär sind, stoßen deshalb auch in<br />

der westlichen Welt auf immer größeres Interesse. Erleben Sie das<br />

andere Führungsseminar! Sensei Alfons Pinders und Schauspieler<br />

Claude-Oliver Rudolph verbinden Kampfkunst und Schauspiel. In<br />

dem2-tägigen Seminar geht es um die Fortentwicklung und Neugestaltung<br />

grundlegender Management-Fähigkeiten: um Auftreten,<br />

Führung, Verhandlung und Konfliktlösung.<br />

INHALTE<br />

Führung bedeutet, Orientierung geben – umso mehr in Phasen, die<br />

von hohem Druck sowie permanenter Veränderung gekennzeichnet<br />

sind. Um dies leisten zu können, müssen<br />

Führungskräfte zielorientiert, entscheidungskräftig, aber auch gelassen<br />

und selbstbewusst agieren können. Das Management-Seminar<br />

setzt sowohl auf Selbstdarstellungstechniken,<br />

Schlagfertigkeit in der Kommunikation als auch auf Elemente des<br />

Boxens oder fernöstlicher Kampfkünste. Die Basis ist die Jahrhunderte<br />

alte asiatische Philosophie und Kampfkunst in Synthese mit<br />

Erkenntnissen aus Kommunikation, Psychologie sowie modernen<br />

Stress-Managements. Die Kampfkunst wird in diesem Seminar als<br />

Methode genutzt, um Botschaften nicht nur kognitiv zu vermitteln,<br />

sondern auch auf der körperlichen<br />

Ebene erfahrbar zu machen. An dem Seminar-Wochenende geht<br />

es um die Nutzung von Energien, Führung durch Vorbild und<br />

Unterstützung, Stärkung der Persönlichkeit durch Herausarbeiten<br />

der Stärken und Förderung des Selbstbewusstseins jedes Einzelnen.<br />

Im Rahmen des Seminars werden individuelle Reaktionsmuster in<br />

Stresssituationen und deren Wirkung auf andere reflektiert. Dabei<br />

geht es vor allem auch um die Entwicklung von Handlungsoptionen<br />

sowie um Auftreten und<br />

kommunikative Schlagfertigkeit.<br />

TERMINE / KOSTEN<br />

Termine und weitere Informationen erfahren Sie unter<br />

www.pinders.de oder telefonisch unter 0201-55 66 86.<br />

ABNEHM-<br />

KURS<br />

3x Training pro Woche<br />

1 Einkaufscoaching<br />

(beides in Gruppen)<br />

Infomaterial<br />

ab 179,- €<br />

Dauer: 10 Wochen<br />

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TEAM IST EFOLGREICH<br />

Rosastr. 38 · 45130 Essen<br />

Anmeldung: 0171 / 83 87 435<br />

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Ob ein Team funktioniert, hängt nicht zuletzt<br />

von den Personen ab. Mediation &<br />

Krisenmanagement– zu buchen mit Alfons<br />

Pinders und Mediator Igor Albanese.<br />

Für Ihren Erfolg<br />

Foto: Medtronic Foto: Katholisches Klinikum Essen<br />

Herzrhythmusstörungen sind<br />

ein häufiges Phänomen. Das<br />

Herz schlägt deutlich schneller,<br />

langsamer oder ‚stolpert‘ aus<br />

dem Takt. Die Diagnose von<br />

Herzrhythmusstörungen stellen<br />

Ärzte mittels Elektrokardiogramm,<br />

das die elektrischen<br />

Herzströme misst. Bisher war<br />

das auf zwei Arten möglich:<br />

vor Ort beim Arzt oder über<br />

ein Langzeit-EKG, an das der<br />

Patient für 24 Stunden angeschlossen<br />

wurde. Beide Methoden<br />

geben aber nur Aufschluss<br />

über Herzrhythmusstörungen,<br />

wenn diese auch im Zeitraum<br />

der Messung auftreten. Häufig<br />

ist das allerdings nicht der Fall.<br />

Der ‚Reveal LINQ‘ ist<br />

das kleinste EKG der Welt.<br />

Erstmalig im Ruhrgebiet:<br />

das kleinste EKG der Welt<br />

Essener<br />

Chefärztin<br />

ist Pionierin<br />

im Pott<br />

Seit 1998 ist Prof. Birgit Hailer Leitende Ärztin der<br />

Medizinischen Klinik II des Philippusstifts<br />

mit den Schwerpunkten Kardiologie und Angiologie.<br />

Seit dem 1. Januar 2015 hat sie zudem die<br />

Leitung der kardiologischen Klinik am Standort<br />

St. Vincenz Krankenhaus übernommen.<br />

Viele Herzrhythmusstörungen<br />

treten in weiten, unregelmäßigen<br />

Abständen auf. Die Diagnose gestaltete<br />

sich in der Vergangenheit<br />

deshalb oft schwierig. Prof. Birgit<br />

Hailer, Chefärztin an der Medizinischen<br />

Klinik II am Philippusstift<br />

des Katholischen Klinikums Essen,<br />

hat daher jetzt erstmalig im Ruhrgebiet<br />

ein EKG bei einem Patienten<br />

eingesetzt, das die Herzströme<br />

kontinuierlich misst. Dieses Gerät<br />

ist das kleinste EKG der Welt. Es<br />

ist gerade so groß wie drei Streichhölzer.<br />

Damit können Ärzte die<br />

Herzströme eines Patienten bis<br />

zu drei Jahre überwachen. „Der<br />

Herzmonitor wird in einem minimalinvasiven<br />

Verfahren eingesetzt“,<br />

erklärt Prof. Hailer. Dafür<br />

ist ein Schnitt von nicht einmal<br />

einem Zentimeter nötig, der Eingriff<br />

dauert nur wenige Minuten.<br />

Ferndiagnose aus dem<br />

Schlafzimmer<br />

Über ein Gerät im Schlafzimmer<br />

des Patienten werden die Daten,<br />

die das EKG über den Tag speichert,<br />

einmal in 24 Stunden an<br />

den Arzt gesendet. So ermöglicht<br />

das System neben dem drahtlosen<br />

Langzeit-Monitoring auch das<br />

Fernmonitoring. Dabei wird der<br />

Arzt automatisch benachrichtigt,<br />

wenn beim Patienten zwischen<br />

zwei regulären Arztterminen<br />

bedeutsame Herzereignisse auftreten.<br />

„Tritt eine Arrhythmie auf,<br />

so können wir nun viel schneller<br />

als bisher eine Diagnose stellen<br />

und auch eine adäquate Therapie<br />

einleiten.“ so Prof. Hailer.<br />

Bei wem kommt das Gerät<br />

zum Einsatz?<br />

Eingesetzt wird der sogenannte<br />

‚Reveal LINQ‘ bei Patienten<br />

mit Symptomen wie Schwindel,<br />

Palpitationen (Herzstolpern),<br />

Ohnmachtsanfällen und Brustschmerzen,<br />

die auf eine Herzrhythmusstörung<br />

hinweisen.<br />

Aber auch für Patienten mit einem<br />

erhöhten Risiko für Herzrhythmusstörungen,<br />

insbesondere<br />

bei Vorhofflimmern und bei den<br />

potenziellen Folgeerscheinungen<br />

wie Schlaganfall, ist der Einsatz<br />

des Mini-EKGs sinnvoll.<br />

Pärchenangebot im 4****-Sonnenhotel<br />

Fürstenbauer in Bodenmais<br />

Erleben Sie acht Tage zu zweit für nur<br />

299 € pro Person inkl. Vollpension Light!<br />

Bodenmais ist ganzjährig eine Reise<br />

wert und der ideale Ferienort für Wellness<br />

und Aktivurlauber. Nehmen Sie sich<br />

eine Auszeit vom Alltag und erleben Sie die<br />

atemberaubende Natur des Bayerischen<br />

Waldes hautnah. Für jeden Geschmack ist<br />

sicher das Passende dabei. In der Arberregion<br />

können Sie viele Freizeiteinrichtungen<br />

erkunden, und im Ort selbst finden das<br />

ganze Jahr zahlreiche Veranstaltungen<br />

statt. So verbringen Sie garantiert einen<br />

abwechslungsreichen Urlaub in Bodenmais.<br />

Für nur 299 € pro Person erleben Sie acht<br />

Tage zu zweit im 4****-Sonnenhotel Fürstenbauer.<br />

Im Preis inklusive ist schon Vollpension<br />

Light mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet,<br />

Mittagssnack und am Abend<br />

mit einem erstklassigen 3-Gänge-Menü<br />

oder umfangreichen Buffet. Alle Zimmer<br />

sind mit Bad/Dusche, WC, Fön, Telefon,<br />

Sat-TV, Schreibtisch und zum größten Teil<br />

mit Balkon oder Terrasse eingerichtet. Das<br />

Hotel verfügt über ein großes Hallenbad,<br />

Sauna, zwei Restaurants, Bierstüberl und<br />

ist nur fünf Gehminuten vom Zentrum entfernt.<br />

Im Hotel erhalten Sie die shoppingCARD Bodenmais,<br />

mit der Sie in der Region zahlreiche<br />

Vergünstigungen erhalten. Außerdem<br />

steht Ihnen das Vital-Zentrum in Bodenmais<br />

mit einem umfangreichen Kursangebot von<br />

Montag bis Freitag kostenlos mit Ihrer Gästekarte<br />

zur Verfügung (nur beim Kochkurs<br />

ist eine Voranmeldung und Materialgebühren<br />

fällig). Von Zumba über Meditation bis<br />

hin zur Ganzkörpergymnastik finden Sie<br />

hier alles, um sich im Urlaub fit zu halten.<br />

Gebucht werden kann das Angebot über die<br />

Bodenmais Tourismus & Marketing GmbH<br />

Bahnhofstraße 56 · 94249 Bodenmais<br />

Kostenlose 7-Tage-Servicehotline: 0800/ 26 33 66 26<br />

E-Mailadresse: veranstalter@b odenmais.de<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

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14


ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

INFORMER 2015 · APRIL<br />

Termin-Highlights<br />

im Mai 2015<br />

Syal Kumar aus Indien ist der renommierte<br />

Ayurveda-Experte der Kliniken Essen-Mitte.<br />

Heilen auf Indisch<br />

in Kupferdreh<br />

Ayurveda ist die traditionelle<br />

indische Medizin. Es entstand vor<br />

ca. 3.000 Jahren in Indien und ist<br />

dort seitdem geübte Praxis. Bei der<br />

Therapie spielen Diäten und Aktivitäten<br />

nach Anraten des Arztes,<br />

Kräuterpräparate, externe Körperbehandlungen<br />

und Reinigungsbehandlungen<br />

eine Rolle. Über die<br />

Wirkungsweise dieser Behandlunsmethoden<br />

referiert der indische<br />

Ayurveda-Experte der Kliniken<br />

Essen-Mitte, Syal Kumar, am 14.04.<br />

in Kupferdreh (19.30 Uhr im Mineralien-Museum).<br />

Ayurveda ist in Deutschland bislang vor<br />

allem im Wellnessbereich verbreitet. Weniger<br />

bekannt ist, dass es sich bei dieser<br />

traditionellen indischen Medizin um eine<br />

umfangreiche Erfahrungsheilkunde für die<br />

Behandlung von Erkrankungen handelt.<br />

Damit ist Ayurveda das älteste medizinische<br />

System der Welt. Die ayurvedische<br />

Lehre zeichnet sich dadurch aus, dass<br />

sie nicht nur strukturelle und materielle<br />

Aspekte des Körpers behandelt, sondern<br />

auch die Dynamik physiologischer Kräfte<br />

einbezieht. Bei der ayurvedischen Behandlung<br />

verbringt der Arzt sehr viel Zeit<br />

mit dem Patienten, um möglichst viel über<br />

dessen Krankheit in Erfahrung zu bringen.<br />

Darshana (Beobachtung), Sparshana<br />

(Abtasten), Prashna (Befragung) sind die<br />

drei Hauptkriterien, um eine Krankheit<br />

zu diagnostizieren. Aus ihnen leitet man<br />

nicht nur die körperliche Konstitution ab,<br />

sondern auch einen Großteil der Physiologie,<br />

Pathophysiologie, Symptomatologie<br />

und letztendlich Therapie. Ziel der<br />

ayurvedischen Gesundheitslehre ist es,<br />

im beständigen Wandel unterschiedlicher<br />

Einflüsse immer wieder ein gesundes<br />

Gleichgewicht dieser Eigenschaften im<br />

Körper herzustellen, die sogenannte<br />

Homöodynamik. In der Ayurveda führen<br />

sowohl die reichhaltigen Möglichkeiten<br />

der Phytotherapie als auch die Diätetik,<br />

Manualtherapie und Ausleitungsverfahren<br />

zu guten Behandlungserfolgen bei verschiedenen<br />

Krankheiten. So werden mit<br />

guten Erfolg Erkrankungen des Magen-<br />

Darm-Traktes, Hauterkrankungen, Muskelund<br />

Gelenkerkrankungen, neurologische<br />

Erkrankungen oder vegetative bzw. stressbedingte<br />

Erkrankungen behandelt.<br />

Fachwissen aus Tradition<br />

In Essen wird die traditionelle Medizin<br />

bereits praktiziert – und zwar im Steeler<br />

Knappschafts-Krankenhaus in der Klinik<br />

für Naturheilkunde und integrative Medizin.<br />

Dort arbeitet Syal Kumar aus Indien.<br />

Er folgt der Einladung der Bürgerschaft<br />

Kupferdreh, über die Ayurveda-Medizin zu<br />

referieren. Kumar studierte an der Rajiv<br />

Gandhi University of Health Science und<br />

der Tamil Nadu University in Indien, ist<br />

Bachelor in ayurvedischer Medizin. Seit<br />

sieben Jahren arbeitet Kumar an der Klinik<br />

für Naturheilverfahren und Integrative<br />

Medizin der Kliniken Essen-Mitte. Kumar<br />

stammt von einer traditionellen ayurvedischen<br />

Ärztefamilie ab, die über fünf<br />

Generationen in Südindien, der Heimat<br />

des Ayurvedas, praktizierte.<br />

Informationsveranstaltung zum<br />

Europäischen Tag der Herzschwäche<br />

am 08.05.2015 von 15:00 bis 16:30 Uhr – für Patienten, Angehörige und Interessierte<br />

Die Herzschwäche – medizinisch Herzinsuffizienz genannt – ist eine der häufigsten Ursachen<br />

für die Einweisung in ein Klinikum in Deutschland: mehr als 200.000 Menschen erkranken<br />

jährlich neu an ihr. Um die Bevölkerung besser über die lebensbedrohende Krankheit<br />

aufzuklären, wurde der Europäische Tag der Herzschwäche ins Leben gerufen: Bundesweit<br />

laden Kliniken zu Informationsveranstaltungen mit Vorträgen und weiteren Aktionen<br />

ein – auch das UK Essen. Patienten, Angehörige und Interessierte können sich hier umfassend<br />

über Vorbeugung und Behandlung der Herzschwäche informieren.<br />

Ort: Universitätsklinikum Essen, Hörsaal im Verwaltungsgebäude, 2. Etage, Hufelandstr. 55, 45147 Essen<br />

> www.tny.de/uk1504-herzschwaeche<br />

Arzt-Patienten-Seminar: Aktuelles zur Lebertransplantation<br />

am 09.05.2015 von 09:00 bis 13:30 – für Patienten, Angehörige, Ärzte und Interessierte<br />

Patienten auf der Warteliste für eine Transplantation sowie Lebertransplantierte haben oftmals viele<br />

Fragen – umso wichtiger ist ein Austausch mit anderen Betroffenen und Experten. Im Rahmen des<br />

Seminars informieren Spezialisten des UK Essen zu aktuellen Themen und neusten Entwicklungen in<br />

der Lebertransplantation und stehen im Anschluss für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.<br />

Ort: Universitätsklinikum Essen, Hörsaal im Operativen Zentrum II, Hufelandstr. 55, 45147 Essen<br />

> www.tny.de/uk1504-leber<br />

Medizinethische Fortbildung: Begegnung und<br />

Umgang mit ausländischen Patienten<br />

am 29.05.2015 von 14:00 bis 16:00 – für Ärzte und Wissenschaftler<br />

Vortrag mit anschließendem Austausch: Prof. Dr. Ilhan Ilkilic, Mainz, Mitglied des Deutschen Ethikrats<br />

Zielgruppe: Ärzte, Pflegende, Mitarbeitende und Gäste.<br />

Ort: Universitätsklinikum Essen, WTZ-Stationen, Konferenzraum EG, Hufelandstr. 55, 45147 Essen<br />

> www.tny.de/kek-fortbildung-2015<br />

Weitere Termine und Veranstaltungen<br />

unter www.uk-essen.de<br />

KKH-Lauf 2015 Rhein-Ruhr<br />

Mitlaufen, Spaß haben und Gutes tun!<br />

Sonntag, 10. Mai, 11 Uhr, Essen, Sporthalle Kupferdreh<br />

Jetzt anmelden und mitlaufen: www.kkh.de/lauf<br />

Alle Startgelder gehen als<br />

Spende an BILD hilft e. V.<br />

„Ein Herz für Kinder“<br />

15


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IM ANFLUG AUF USEDOM<br />

Lassen Sie den Alltag hinter sich und tauchen Sie ein in eine<br />

Atmosphäre aus Ruhe, Wärme und Entspannung pur.<br />

Von Mai bis Oktober erfüllt sich der Traum vom Ostseestrand<br />

in weniger als zwei Flugstunden von Düsseldorf, Köln-Bonn<br />

und Dortmund.<br />

DAS AHLBECK HOTEL & SPA**** S hat ein Flugspecial für<br />

alle geschnürt, die sich die lange Anreise mit dem Auto oder<br />

der Bahn sparen möchten. Unsere Angebote beinhalten den<br />

Flug nach Heringsdorf, Hoteltransfer und Übernachtungen<br />

im Vier-Sterne-Superior-Haus DAS AHLBECK sowie die<br />

grenzüberschreitende Mobilität während des Inselurlaubs mit<br />

der freien Fahrt in der Usedomer Bäderbahn.<br />

Direkt an der Strandpromenade und den endlos langen und<br />

feinsandigen Stränden der 3-Kaiserbäder gelegen, erwartet Sie<br />

modernes und gleichzeitig zeitloses Design, das Sie begeistern<br />

wird. Lassen Sie sich überraschen!<br />

Die Symbiose aus klassischer und moderner Architektur im<br />

schlichten Design, lichtdurchfl utete Großzügigkeit und Kamine<br />

in den 18 Zimmern und 31 Appartements prägen das Hotel.<br />

Ganz nach dem Motto:<br />

ES GIBT AUGENBLICKE, DA SPÜRT MAN, DASS MAN EINEN<br />

ORT GEFUNDEN HAT, OHNE IHN GESUCHT ZU HABEN.<br />

Mittelalter trifft Moderne<br />

Ulm gilt als Geheimtipp unter den Städtereisen<br />

Die Geburtsstadt von Albert Einstein bietet<br />

eine Vielzahl historischer Sehenswürdigkeiten<br />

für Kurzurlauber und Städtereisende.<br />

Der imposante historische Kern mit seinen<br />

verwinkelten Gassen lädt zum Entdecken<br />

und Erleben ein.<br />

Kontrastiert wird dieses Stadtbild durch moderne<br />

Bauten, sodass ein Spaziergang durch die Stadt<br />

zu einer Wanderung durch die Geschichte der<br />

Architektur wird. Einzigartiges Highlight ist ohne<br />

Zweifel das Ulmer Münster. Der Grundstein der<br />

größten evangelischen Kirche Deutschlands<br />

mit rund 51 Altären wurde 1377 gelegt und bis<br />

1890 im gotischen Baustil vollendet. Sie trotzte<br />

den Bombardierungen der Stadt Ulm am Ende<br />

des Zweiten Weltkriegs 1944/1945 und blieb<br />

weitgehend unbeschädigt, während die Stadt<br />

drumherum in Schutt und Asche lag. So hat Ulm<br />

mit dem Münster von 161,53 Metern Höhe bis<br />

heute den höchsten Kirchturm der Welt, der<br />

in diesem Jahr 125-jähriges Bestehen feiert.<br />

Mit Musik, Feiern und einer groß angelegten<br />

Kunstaktion rückt die Stadt das beeindruckende<br />

Bauwerk in den Fokus. Ein Besuch lohnt sich in<br />

diesem Jahr also besonders.<br />

Stolz kann die Stadt am südöstlichen Rand der<br />

schwäbischen Alb aber auch auf das schiefste<br />

Hotel weltweit sein. Begutachtet werden kann<br />

das ‚Schiefe Haus‘ im Fischerviertel der Altstadt.<br />

Im Mittelalter tummelten sich hier Fischer,<br />

Müller, Gerber und Seifensieder. Direkt an der<br />

Blau gelegen laden hier auch urige Kneipen,<br />

feine Restaurants und gemütliche Bars in liebevoll<br />

restaurierten Fachwerkbauten zu einem<br />

gelungenen Abendausflug ein.<br />

Einen Superlativ hat auch das Ulmer Museum zu<br />

bieten: Es beherbergt die älteste Mensch-Tier-<br />

Plastik der Welt, den Löwenmensch. Vor über<br />

35.000 Jahren aus Mammut-Elfenbein gefertigt,<br />

gehört es zu den ältesten Kleinkunstwerken der<br />

Menschheit. Aber auch hier liegt die Moderne<br />

nicht fern: Werke von Rothko, Haring und Co.<br />

locken die Besucher. Mit dem Museum direkt<br />

verbunden ist die Kunsthalle Weishaupt, die<br />

in Ulms Neuer Mitte seit 2008 mit modernen<br />

Werken namhafter Künstler aus der 2. Hälfte<br />

des 20. Jahrhunderts beeindruckt.<br />

Doch nicht nur das Menschenwerk ist einen<br />

Besuch wert, auch die badenwürttembergische<br />

Landschaft rund um die Donau sollten sich<br />

die Gäste der Stadt nicht entgehen lassen.<br />

Der Ulmer Höhenweg beispielsweise, der vom<br />

Eselberg bis nach Böfingen führt, bietet ein<br />

atemberaubendes Panorama von Ulm, dem<br />

Umland und den Alpen. Am besten geht man<br />

ihn zu Fuß. Aber auch diejenigen, die lieber<br />

mit dem Rad unterwegs sind, kommen hier<br />

auf ihre Kosten – gleich ob Mountainbiker<br />

oder Genussradler.<br />

Über die Ulmer Tourismus Website lassen sich<br />

vielfältige Touren buchen. So gibt es neben<br />

Radtouren und der klassischen Stadtführung<br />

auch Segway- und Kletter Touren, Erlebnis- oder<br />

Kinderführungen, bei denen auf spielerische<br />

Art Stadtgeschichte vermittelt wird.<br />

DIE INFORMER HOTEL-EMPFEHLUNG:<br />

Foto: Robin Schuon<br />

Foto: Robin Schuon<br />

BUSS & BOHLEN GBR<br />

DÜNENSTRASSE 48<br />

D-17419 SEEBAD AHLBECK<br />

FON: +49 38378.4994.800<br />

INFO@DAS-AHLBECK.DE<br />

WWW.DAS-AHLBECK.DE<br />

Eingebettet in einem Park am Ufer der<br />

Donau liegt das 4-Sterne Golden Tulip<br />

Parkhotel mit bestem Blick auf die Altstadt<br />

von Ulm. In Neu-Ulm gelegen, sind von<br />

hier aus sowohl das Stadtzentrum auf der<br />

baden-württembergischen wie auch auf<br />

der bayerischen Seite der Donau fußläufig<br />

in nur wenigen Minuten erreichbar. Perfekter<br />

Start für Wanderungen oder Ausflüge.<br />

Stärken können sich die Gäste dazu im<br />

Wintergarten des Restaurant Edwin.s.<br />

Golden Tulip Parkhotel Neu-Ulm<br />

Silcherstraße 40<br />

89231 Neu-Ulm<br />

www.goldentulip-parkhotel-neu-ulm.com<br />

16<br />

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INFORMER 2015 · APRIL<br />

- ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG -<br />

Foto: Tourismuspatronat Gran Canaria<br />

Foto: Karsten Kukulies<br />

Christiane Gritzo, Wolfgang Breker und Astrid Prinzessin zu<br />

Stolber-Wernigerode bei der Neueröffnung von ‚MAI‘.<br />

Am 30. Mai lässt sich die kanarische Folklore pur erleben. Dann feiert<br />

das Archipel mit dem Día de las Islas Canarias seine Unabhängigkeit.<br />

Día de las Islas Canarias<br />

So feiern die Kanaren sich selbst<br />

Familienfeste haben in Spanien eine<br />

große und lange Tradition. Und um<br />

diese Tradition auch noch lange weiterbestehen<br />

zu lassen, werden auf den<br />

Kanarischen Inseln nicht nur die spanienweit<br />

gültigen Feiertage gefeiert. Mit<br />

dem Día de las Islas Canarias, dem Tag<br />

der Kanaren, feiert das Archipel seine<br />

Autonomie.<br />

Bereits zur Zeit der zweiten spanischen<br />

Republik strebten die Kanaren einen unabhängigen<br />

Status an. Durch den Bürgerkrieg<br />

und die anschließende 46 Jahre währende<br />

Diktatur des Generals Franco wurden diese<br />

Ambitionen jedoch zunichte gemacht. Erst<br />

Mitte 1982 wurde den Kanaren dieser Status<br />

von der spanischen Zentralregierung in<br />

Madrid zugestanden. Als zusätzlichen Sieg<br />

gestand Spanien dem Archipel sogar ein<br />

größeres Mitbestimmungsrecht zu als den<br />

anderen autonomen Provinzen auf dem<br />

iberischen Festland. Am 30. Mai 1983 trat<br />

dann das kanarische Plenum zum ersten<br />

Mal zusammen. Seither ist dieser Tag der<br />

größte Volksfeiertag der Kanaren, an dem<br />

alles gefeiert wird, was typisch kanarisch ist.<br />

Dia de las Islas Canarias vereint<br />

die sonst rivalisierenden Inseln<br />

Jedes Jahr rücken am 30. Mai die eher<br />

rivalisierenden Bewohner der einzelnen<br />

Inseln zusammen und begehen in feierlichen<br />

Festakten und fröhlichen Festen ihren Nationalfeiertag.<br />

Am Día de las Islas Canarias<br />

sind überall auf den Inseln Geschäfte und<br />

Behörden geschlossen. Nur in den großen<br />

Touristenzentren gilt diese Regelung nicht.<br />

Hier geht der Verkauf auch am Nationalfeiertag<br />

weiter – wieso auch nicht? Schließlich<br />

allsun Hotel Lucana<br />

EINEN MINIATURKONTINENT ENTDECKEN!<br />

Gran Canaria ist eine Insel der Kontraste. Sie weist eine<br />

bunt-gemischte Bevölkerung auf, hält örtliche Traditionen<br />

am Leben und bietet alles, was Urlauber sich wünschen<br />

können: ein riesiges Kulturangebot, zahlreiche<br />

Sandstrände, sonniges Wetter – und das Hotel Lucana.<br />

In ruhiger Umgebung, direkt am Meer und nur wenige<br />

Meter vom weitläufigen Dünenstrand entfernt, ist es<br />

ein Ort zum Entspannen.<br />

Das Lucana**** im Überblick:<br />

• voll klimatisiertes Komforthotel<br />

• schöner, über mehrere Ebenen angelegter Garten<br />

• 2 Swimmingpools, umgeben von Sonnenterrassen<br />

• Dachterrasse mit Blick über Meer und Dünenlandschaft<br />

• Aufenthaltsraum mit Großbildschirm, Salonbar, Innenund<br />

Außenterrasse, Restaurant mit Panoramafenstern<br />

und Meerblick<br />

• abends Livemusik, Tanz, Shows, Folklore, Open-Air-Kino<br />

sind die touristischen Gebiete auch vom<br />

Sonntags-Verkaufsverbot befreit.<br />

Auf den Inseln trifft man an diesem Tag<br />

in Trachten gekleidete Menschen, bunt<br />

geschmückte Häuser – ob öffentlich oder<br />

privat – und überall ist die Flagge der Kanarischen<br />

Inseln gehisst. Man trifft sich zu<br />

offiziellen Veranstaltungen genauso wie<br />

zur kleinen privaten Feier in der Bodega<br />

um die Ecke und aus jedem Winkel ertönen<br />

folkloristische Klänge.<br />

In fast allen größeren Gemeinden finden<br />

Aktivitäten zum Nationalfeiertag statt.<br />

Die kanarische Folklore erzählt dabei von<br />

der Liebe zur schönen Frau oder der Heimaterde,<br />

vom Meer, den Wellen oder von<br />

melancholischem Herzeleid. Wie so oft<br />

sind die meisten Texte mit der typisch kanarischen<br />

Prise Humor gewürzt. Vielerorts<br />

wird nicht nur gesungen, sondern auch<br />

getanzt – Volkstänze wie La Cinta. Ähnlich<br />

wie beim deutschen Maibaum werden dabei<br />

Lucha del garrote: Der Stockkampf hat auf den Kanaren eine lange Tradition.<br />

Sommerferien<br />

NRW<br />

bunte Bänder um einen Holzstab zu einem<br />

farbenfrohen Geflecht verwoben.<br />

Vom kanarischen Essen bis<br />

zum legendären Lanzensprung<br />

Am Día de las Islas Canarias selbst finden<br />

individuelle Unterhaltungsprogramme statt.<br />

Meist gibt es kanarisches Essen wie Papas<br />

mit Mojo, Folklore auf den Plazas oder Showeinlagen<br />

der kanarischen Kampfsportart<br />

Lucha Canaria, dem Lanzensprung oder dem<br />

typischen Stockkampf. Es gibt viel zu sehen,<br />

und es gilt, einen Tag lang in kanarisches<br />

Brauchtum einzutauchen. So wird ein Aufenthalt<br />

auf den Kanaren über den 30. Mai<br />

zu einem ganz besonderen Erlebnis. Dann<br />

trifft man die Einwohner auf den Straßen und<br />

bekommt einen kleinen Einblick in die ganz<br />

besondere Lebensart dieses Volks, dessen<br />

Sog der Begeisterung man sich nur schwer<br />

entziehen kann. Gerade weil die Verbundenheit<br />

der Menschen, die sich sonst rivalisierend<br />

gegenüberstehen, am Día de las Islas Canarias<br />

hautnah und überall zu spüren ist.<br />

Kreta - Georgioupolis<br />

Happy Days Beach Hotel NNNN<br />

2 Wochen DZ-Superior mit HP<br />

Familienkomplett-Preis für 2 Erwachsene & 2 Kinder<br />

z. B. am 05.07. ab Düsseldorf<br />

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Mehrals Urlaub<br />

Ein Fleckchen Mallorca in Essen<br />

Seit 45 Jahren urlaubt Immobilienmaklerin Christiane Gritzo auf Mallorca<br />

und fand dort ihre ‚zweite Heimat‘. Damals verliebte sie sich Hals über<br />

Kopf und ist seitdem mehrmals im Jahr auf der Insel im Mittelmeer. Dennoch<br />

wollte sie nie auswandern. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten<br />

Wolfgang Breker eröffnete sie jetzt ein neues Geschäft in Bredeney: ‚MAI<br />

– Mallorca alles inklusive‘. Seit mehreren Jahren betreiben sie bereits das<br />

‚Immobilienbüro-Essen – Ruhrgebiet und Mallorca‘, welches jetzt ebenfalls<br />

in die neuen Geschäftsräume an der Bredeneyer Straße zieht. „Wir haben<br />

uns bewusst für Bredeney entschieden, denn wir wollten nicht der zwanzigste<br />

Makler auf der Rüttenscheider sein.“ In Zusammenarbeit mit einer<br />

bekannten deutschen Maklerin in Playa de Palma und einem spanischen<br />

Immobilienbüro in Colonia Sant Jordi werden nun auch Immobilien auf<br />

Mallorca angeboten. Das ‚MAI‘ Konzept verbindet ein klassisches Immobilienbüro<br />

mit einem Einzelhandel für mallorquinische Produkte. Betritt<br />

man das liebevoll gestaltete Geschäft, fühlt man sich gleich wie auf einem<br />

kleinen Marktplatz auf Mallorca. Beim Anblick der vielfältigen Produkte<br />

werden Erinnerungen an die vergangenen Urlaubstage wieder lebendig.<br />

Das Angebot umfaßt nicht nur Salz, Olivenöl oder Marmeladen, sondern<br />

auch auch eine Vielzahl von erlesenen und guten Weinen und Spirituosen.<br />

„Die Weine Mallorcas haben einen besonderen Geschmack und können<br />

auch Weinkenner überraschen. Durch das milde Klima und die Liebe<br />

zum Detail entstehen ganz neue Geschmacksrichtungen“, erklärt Christiane<br />

Gritzo. In naher Zukunft sollen deshalb auch kleine Weinprobeveranstaltungen<br />

bei ‚MAI‘ stattfinden. Den letzten Feinschliff für das mallorquinische<br />

Flair vermitteln Keramik-, Stoff- und Glasprodukte, die mit Sorgfalt<br />

auf Qualität geprüpft und ausgesucht wurden. Auch für Kunstfreunde gibt<br />

es einiges zu entdecken. Die im Geschäft ausgestellten Bilder und Arbeiten<br />

haben alle eines gemeinsam – Mallorca pur.<br />

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Tag der<br />

offenen Tür<br />

Donnerstag,<br />

28. Mai 2015<br />

13–15 Uhr<br />

Englischsprachiger<br />

Kindergarten<br />

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Betreuung von 7.30 bis<br />

17 Uhr in Kleingruppen<br />

für Drei- bis Sechsjährige.<br />

Einstieg jederzeit möglich.<br />

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Ihren eigenen Wünschen. An Bord<br />

haben Sie die Wahl zwischen einer<br />

großen Anzahl an Dining Optionen,<br />

sportlichen Aktivitäten, Weltklasse<br />

Entertainment oder Wellness und<br />

Entspannung. Kleiden Sie sich ganz<br />

nach eigener Laune – ob festlich<br />

oder sportlich-elegant – und tun<br />

Sie was Sie wollen, wann Sie es<br />

wollen. Das ist Freestyle Cruising ®<br />

mit Norwegian Cruise Line.<br />

Kommen Sie diesen Sommer an<br />

Bord der Norwegian Epic und lernen<br />

Sie Europa von einer ganz neuen<br />

Seite kennen. Entdecken Sie Neapel,<br />

mit seinen unzähligen Schlössern<br />

sowie den majestätischen Gipfel<br />

des Vesuvs, flanieren Sie entlang<br />

der palmengesäumten Promenade<br />

in Cannes oder erklimmen Sie die<br />

steilen Klippen und felsigen Buchten<br />

bei Livorno.<br />

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KULTUR<br />

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„Wenn Kinder<br />

die Immobilie<br />

nicht übernehmen.“<br />

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ERFAHRUNG & KOMPETENZ<br />

Carsten Frick<br />

Viele Besitzer eine Immobilie gehen oft fest davon aus, dass die Kinder<br />

eines Tages zurück kommen und das Elternhaus übernehmen werden.<br />

Oftmals haben die Kinder aber gar kein Interesse das Haus zu<br />

übernehmen, so Immobilienexperte Carsten Frick. Vielmehr haben<br />

Sie bereits mit dem Partner eine große Eigentumswohnung gekauft,<br />

sind beruflich stark eingespannt und schätzen gerade die zentrale<br />

Lage Ihrer Wohnung sehr. Es ist heutzutage keineswegs mehr üblich<br />

dass eines der Kinder das Elternhaus übernimmt, weiß Carsten Frick<br />

aus langjähriger Erfahrung. Sprechen Sie also rechtzeitig mit Ihren<br />

Kindern über dieses Thema und holen sich gegebenenfalls den Rat<br />

eines außenstehenden Profis ein, um eine gute Lösung zu finden.<br />

Tel.: 02 01 / 809 03 88<br />

www.carsten-frick.de<br />

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01 | 02. UND 05.04.<br />

LA TRAVIATA<br />

03 | 12.04.<br />

WENN ICH ICH SAGE<br />

Eine der populärsten Opern kehrt zurück:<br />

In einer Vorpremiere präsentieren die<br />

Giuseppe Verdis ‚La Traviata‘ in Carl-Stipendiaten Mats Südhoff und Da-<br />

einer Inszenierung von Josef Ernst niel Kunze ihren Kurzfilm, der im Rahmen<br />

Köpplinge. Ein Jahr nach der zunächst<br />

ihres Stipendiats im Maschinen-<br />

wenig gelungenen Uraufführung 1853 haus Essen entstanden ist. Adam, Loki,<br />

in Venedig begann ‚La Traviata‘ ihre Berner und Phidelia – vier Personen<br />

beispiellose Erfolgsgeschichte, die sie mit einem etwas ungewöhnlichen Lebenslauf,<br />

nach allen Statistiken zur beliebtesten<br />

vier Figuren aus einem The-<br />

Oper Verdis macht, gar in manchen<br />

aterstück. Wir sehen sie auf der Büh-<br />

Ländern zur meist aufgeführten ne, doch sie bewegen sich auch abseits<br />

Oper generell. Und auch der Komponist<br />

des Theaters, gehen ins Restaurant und<br />

selbst konnte einige Zeit später auf Parties. Eines Abends verliebt sich<br />

auf die Frage, welches seiner eigenen Adam in Loki. Das steht so nicht im Text<br />

Werke er am meisten schätze, antworten:<br />

und die zuvor zurechtgelegten Charak-<br />

„Als Profi halte ich ‚Rigoletto‘ für terbeschreibungen werden obsolet:<br />

meine beste Arbeit, als Liebhaber aber Adam wird unsicher, er hinterfragt<br />

02| GISELLE<br />

‚La Traviata‘.“ Die Hauptpartien übernehmen<br />

Angela Nisi als Violetta, Abdellah<br />

Lasri als Alfredo und Heiko Trinsinger<br />

als Giorgio. Die Essener Philharmoniker<br />

spielen unter der Leitung von<br />

Guillermo García Calvo.<br />

AALTO-THEATER<br />

TICKETS GIBT ES AB 19,25 €<br />

UNTER TEL.: 0201/ 8122200<br />

UND ONLINE UNTER WWW.<br />

THEATER-ESSEN.DE<br />

02 | 08.04.<br />

DIE NEUE WILDNIS<br />

Live begleitet vom Metropol Orchester,<br />

feiert der Naturfilm mit Hannes<br />

Jaenicke Deutschlandpremiere. Der<br />

Schauspieler, Autor und Naturliebhaber<br />

nimmt den Zuschauer mit auf<br />

eine Reise in die niederländische<br />

Wildnis nach Oostvaardersplassen.<br />

Das Naturschutzgebiet liegt in<br />

unmittelbarer Nähe von Amsterdam<br />

auf einem Stück Land, das vor 40<br />

Jahren noch Meeresgrund war. Ein<br />

Areal in Hollands jüngster Provinz<br />

Flevoland, das sich völlig unberührt<br />

vom Menschen entwickeln konnte.<br />

Das Team filmte fast zwei Jahre lang<br />

die erstaunliche Artenvielfalt – von<br />

Europas größter Wildpferdkolonie<br />

bis zur Rückkehr des Seeadlers<br />

– und deren natürlichen Lebenszyklus.<br />

Von Regisseur Mark Verkerk<br />

eindrucksvoll in Szene gesetzt.<br />

LICHTBURG<br />

TICKETS GIBT ES FÜR 20<br />

€ IN DER LICHTBURG UND<br />

ONLINE UNTER WWW.<br />

Foto: Bettina Stöß<br />

LICHTBURG-ESSEN.DE<br />

sich und seine Rolle. Aber wer ist man<br />

denn, so ganz ohne Text, ohne Rolle?<br />

Auf der Bühne bleibt wohl nicht mehr<br />

als ein Körper. Wer will das schon sehen?<br />

Ein Dasein in einer Welt, das kein<br />

übergeordnetes Ziel hat, kein Schicksal.<br />

Es ist einfach da und liebt. Das kann<br />

Angst machen.<br />

MASCHINENHAUS ESSEN<br />

DER EINTRITT IST FREI<br />

Foto: Bettina Stöß<br />

04 | 13.04.<br />

SCIENCE AFTER<br />

WORK<br />

Ein neues regelmäßiges Format der<br />

gemeinnützigen Forschungs- und Bildungsgesellschaft.<br />

Weit über 2.000<br />

Entscheidungen trifft jeder Mensch<br />

am Tag, aber wie funktioniert das<br />

überhaupt? Während der Führung<br />

durch das Phänomania Erfahrungsfeld<br />

unternehmen die Teilnehmer<br />

eine spannende Entdeckungsreise in<br />

das menschliche Gehirn und haben<br />

die Möglichkeit, sich bei einem Glas<br />

Prosecco gegenseitig auszutauschen.<br />

PHÖNOMANIA ERFAH-<br />

RUNGSFELD AM SCHACHT<br />

3/7/10<br />

TEILNAHME FÜR 10 €,<br />

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UNTER TEL.: 0201/ 301030<br />

05 | 17.04.<br />

KÜCHENTISCH<br />

PRODUCTIONS<br />

„Wenn sie spielt, steht die Welt<br />

still“, heißt es, wenn über die Ausnahmekünstlerin<br />

Katja Werker gesprochen<br />

wird. Denn ihre Stimme<br />

berührt auf direktem Weg das<br />

Herz. Aus einfachen Verhältnissen<br />

des Ruhrgebietes stammend,<br />

brachte sich Katja Werker schon<br />

als Jugendliche selbst das Gitarre<br />

spielen bei und begann, eigene<br />

Songs zu schreiben. Schnell stellten<br />

sich erste Erfolge ein: Als Geheimtipp<br />

ihrer Heimatstadt Essen<br />

gewann sie mit lokalen Bands aber<br />

auch als Solokünstlerin jeden Wettbewerb,<br />

an dem sie teilnahm. So<br />

konnte sie erste Titel für die dazugehörigen<br />

Wettbewerbssampler in<br />

professionellen Tonstudios aufnehmen<br />

und veröffentlichen.<br />

GREND<br />

TICKETS GIBT ES FÜR<br />

12 € IM VORVERKAUF UN-<br />

TER TEL.: 0201/ 51 28 44<br />

VERBRENNUNGEN<br />

von Wajdi Mouawad<br />

Deutsch von Uli Menke<br />

Vorstellungen 1., 11., 12., 17. <strong>April</strong> 2015<br />

Grillo-Theater<br />

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06 | 19.04.<br />

MÜLHEIM TEXAS –<br />

HELGE SCHNEIDER<br />

HIER UND DORT<br />

„Den grauen Alltag mache ich mir selber<br />

bunt“, schreibt Helge Schneider<br />

über sich. Musik, Filme, Konzerte, Bücher<br />

sind das in seiner Vielfalt kaum<br />

zu fassende Ergebnis dieser selbst gestellten<br />

Aufgabe. In seiner Welt existiert<br />

das Fantastische neben dem Alltäglichen<br />

und es ist nur schwer auszumachen,<br />

wo die Grenze zwischen Wirklichkeit<br />

und Fiktion verläuft. Das gilt<br />

besonders bei Schneiders Konzerten<br />

im direkten Dialog mit seinem Publikum.<br />

Doch wie reagiert der Künstler<br />

auf einen Filmemacher, der sich<br />

ihm nähert, um ihn zu portraitieren?<br />

Helge reicht seine Geheimnisse nicht<br />

auf dem Silbertablett dar, so viel<br />

wird schnell klar. Er hat es nicht gerne,<br />

wenn man zu viel über ihn weiß.<br />

Eine spannende Ausgangslage für Filmemacherin<br />

Andrea Roggon, die sich<br />

in ihrem Debüt-Film auf die Spur des<br />

Ausnahmekünstlers begeben hat. Zur<br />

NRW-Premiere werden sie und Produzentin<br />

Ulla Lehmann zu Gast sein.<br />

ASTRA-THEATER<br />

TICKETS GIBT ES FÜR 9 €<br />

UNTER TEL.: 0201/ 27 55 55<br />

UND PER MAIL AN INFO@<br />

ESSENER-FILMKUNSTTHEA-<br />

TER.DE<br />

07 | 21.04.<br />

CAPE TOWN OPERA<br />

CHORUS<br />

In zahlreichen Inszenierungen der<br />

Cape Town Opera von London über Paris<br />

bis Melbourne begeisterten die brillanten<br />

Stimmen Kapstadts bereits ein<br />

weltweites Publikum. Mit ihrer neuen<br />

Show ‚African Angels‘ feierten sie<br />

im vergangenen Sommer eine umjubelte<br />

Deutschlandpremiere in der Kölner<br />

Philharmonie. Erstmals auf großer<br />

Tour durch Deutschland wird das Programm,<br />

das leidenschaftliche Opernmelodien<br />

genauso umfasst wie bewegende<br />

Gospels und afrikanische Traditionals,<br />

auch in Essen sein. Ob ‚Brindisi‘<br />

aus Verdis La Traviata, Miriam Makebas<br />

‚Pata Pata‘ oder Klassiker von ‚Oh<br />

Happy Day‘ bis ‚The Battle of Jericho‘ –<br />

die anspruchsvolle und gleichermaßen<br />

kurzweilige Zusammenstellung weltbekannter<br />

Musikstücke offenbart die Vielseitigkeit<br />

der 18 ausgewählten Sänger<br />

des Cape Town Opera Chorus. Bei den<br />

International Opera Awards in London<br />

wurde das Ensemble 2013 zum besten<br />

Opernchor des Jahres gewählt.<br />

PHILHARMONIE ESSEN<br />

TICKETS GIBT ES AB<br />

30,50 € UNTER TEL.: 0201/<br />

81 22 200 UND ONLINE UN-<br />

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18


INFORMER 2015 · APRIL<br />

08 | AB 24.04.<br />

ROCK THE BALLETT<br />

‚Bad Boys of Dance‘ nannte Rasta Thomas<br />

seine Tänzer und meinte es so wie<br />

einst Michael Jackson, den er als Tänzer<br />

ebenso verehrt wie Michail Baryshnikov.<br />

Thomas und seine Frau Adrienne<br />

Canterna erfanden das Konzept<br />

der coolen Kerle, mit denen sie<br />

das Ballett so sexy unterhaltsam wie<br />

ein Rock-Konzert gestalten wollen.<br />

Rasta Thomas leitet die Truppe, Canterna<br />

choreographiert. Zu Rock- und<br />

Pop-Songs von U2, Prince und Coldplay<br />

tanzt die Ballett-Compagnie von<br />

Weltklasse vor aufwendigen Videoprojektionen<br />

in sexy Kostümen. Alles<br />

dreht sich um große Songs, großartiges<br />

Tanzen und um viel Power für<br />

das Publikum.<br />

COLOSSEUM THEATER<br />

TICKETS ZUM NORMAL-<br />

PREIS GIBT ES AB 49,50 €<br />

AN ALLEN BEKANNTEN<br />

VORVERKAUFSSTELLEN<br />

09 | 25.04.<br />

PREMIERE: WIR SIND<br />

DIE GUTEN<br />

Unter dem Eindruck der Bombenattentate<br />

auf die Londoner U-Bahn entstand<br />

das Stück. Ravenhill greift darin<br />

Themen auf, die uns heute intensiv beschäftigen:<br />

diffuse Terrorismusangst,<br />

verstärktes Sicherheitsbedürfnis,<br />

Angst vor dem Fremden sowie die<br />

Hoffnung, durch kriegerische Einsätze<br />

Herr der bedrohlichen Weltlage zu<br />

werden. In ‚Wir sind die Guten‘ stehen<br />

Mittelstandsbürger nach einem verheerenden<br />

Attentat schockiert vor<br />

den Trümmern ihrer ‚Toleranz‘. Sie<br />

ringen um Fassung, suchen nach Lösungen,<br />

kämpfen gegen Rachegelüste<br />

und Hass. Wo verläuft die Grenze<br />

zwischen Toleranz und wehrhafter Demokratie?<br />

Für welche Werte müssen<br />

wir zur Not mit der Waffe kämpfen?<br />

Wo hört Meinungsfreiheit auf und wo<br />

beginnt Provokation? Ist Respekt vor<br />

Religionen der Anfang oder das Ende<br />

der Aufklärung? Die aktuellen politischen<br />

Entwicklungen in Deutschland<br />

und Europa veranlassten die künstlerische<br />

Leitung und den Regisseur Hermann<br />

Schmidt-Rahmer dazu, dieses<br />

Stück zu zeigen statt des ursprünglich<br />

geplanten Projektes ‚Ich habe nichts zu<br />

verbergen – Mein Leben mit Big Data‘.<br />

GRILLO-THEATER<br />

TICKETS GIBT ES AB 11 €<br />

UNTER TEL.: 0201/ 81 22<br />

200 UND ONLINE UNTER<br />

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DIE SCHWEIGSAME<br />

FRAU<br />

RICHARD STRAUSS<br />

Nur noch im <strong>April</strong>!<br />

1., 4., 19., 22., 24., 30. <strong>April</strong> 2015<br />

Aalto-Theater<br />

Tickets T 02 01 81 22-200<br />

www.theater-essen.de<br />

10 | 26.04.<br />

SCHANTALL 17.03.2015 TUT 17:08:12<br />

LIVE<br />

‚Schantall, tu ma die Omma winken!‘<br />

war der Jahresbestseller 2013. Auch<br />

den Nachfolger platzierte Kai Twilfer<br />

in der Bestsellerliste. Mit beiden im<br />

Gepäck präsentiert er seinem Publikum<br />

nun eine Schantall-Show. Er geht<br />

dem Phänomen des ‚Kevinismus‘ auf<br />

den Grund und erzählt abstruse Geschichten<br />

aus dem Alltag der chaotischen<br />

Familie Pröllmann. Die Idee<br />

zu diesem Comedyprogramm kam Kai<br />

Twilfer während der Recherche zum<br />

zweiten Buch: Um dem Phänomen<br />

‚deutsche Oberschicht‘ auf die Schliche<br />

zu kommen, war er unter anderem<br />

als Schriftsteller mit Assistentin zu<br />

Gast auf einem Nobelkreuzfahrtschiff.<br />

Dort kam er mit teilweise sehr vermögenden<br />

Zeitgenossen über die Unterschicht<br />

und den sogenannten Kevinismus<br />

in Deutschland ins Gespräch. Vom<br />

Tischthema Prollfamilien wenig angetan,<br />

prognostizierte ein prominentes<br />

Ehepaar des deutschen Hochadels,<br />

dass so ein Blödsinn nicht zum Bucherfolg<br />

tauge. Vielmehr solle Twilfer es<br />

als ‚Spaßprogramm‘ auf die Bühne<br />

bringen. Die Tournee führt Kai Twilfer<br />

durch ganz Deutschland.<br />

STRATMANNS<br />

TICKETS GIBT ES AB 20,85 €<br />

UNTER TEL.: 0201/ 80 20<br />

40 60 UND ONLINE UNTER<br />

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11 | AB 26.04.<br />

DER<br />

THEATERMACHER<br />

Thomas Bernhards Schauspiel unter<br />

der Regie von Wolfgang Gruber feiert<br />

Premiere! Bernhard, bekannt für<br />

bösen Witz und beissende Ironie, und<br />

Gruber, der auch für das Aalto-Musiktheater<br />

Stücke wie ‚Kiss me, Kate‘<br />

und ‚Das Traumfresserchen‘ inszenierte.<br />

Dieses Mal geht es nach Utzbach:<br />

Im trostlosen Tanzsaal des<br />

Gasthofs ‚Schwarzer Hirsch‘, probt<br />

der exzentrische und theaterbesessene<br />

Staatsschauspieler Bruscon, gespielt<br />

von Andreas Gruber, seine Weltkomödie<br />

‚Das Rad der Geschichte‘ –<br />

eine ‚unmissverständliche Geschichtsstandpauke‘,<br />

deren Höhepunkt und<br />

Voraussetzung die absolute Finsternis<br />

ist. Doch die Umsetzung machen<br />

die quälende Dummheit der Schauspieltruppe,<br />

ein ununterbrochenes<br />

Schweinegrunzen und das drohende<br />

Gewitter nahezu unmöglich. Das Finale<br />

– ein Fiasko! Und ein Theaterabend,<br />

bei dem das Publikum den Akteuren<br />

durch die Räume der Studio-<br />

Bühne folgt.<br />

STUDIO-BÜHNE<br />

TICKETS GIBT ES FÜR 14 €<br />

UNTER TEL.: 0201/ 55 46 01<br />

UND ONLINE UNTER WWW.<br />

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12 | AB 27.04.<br />

DAS HAT MAN NUN<br />

DAVON<br />

Für fünf letzte Vorstellungen kehrt<br />

Heinz Erhardts Komödie ein letztes<br />

Mal auf den Spielplan des Theaters<br />

zurück und Thomas Glup schlüpft<br />

wieder in die Rolle des kauzigen<br />

Finanzbeamten Willi Winzig, der einfach<br />

zu gutmütig für diese Welt ist.<br />

Statt schlimme Steuerbescheide zu<br />

versenden, versteckt er diese lieber<br />

und hofft, dass sein Nachfolger das<br />

schon regeln wird. Brenzlig wird es<br />

nur, als dieser Plan kurz vor seiner<br />

Pensionierung auffliegt und Winzig<br />

um seine Bezüge bangen muss. Wer<br />

dieses Lustspiel bisher noch nicht<br />

gesehen haben sollte, hat jetzt noch<br />

einmal die Gelegenheit.<br />

THEATER IM RATHAUS<br />

TICKETS GIBT ES AB 20,50 €<br />

UNTER TEL.: 0201/ 24 555<br />

55 UND ONLINE UNTER<br />

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13 | 28.04.<br />

BUILDING BRIDGES<br />

Kuok-Wai Lio, nominiert von Andreas<br />

Schiff, gibt das erste Konzert des<br />

diesjährigen Klavier-Festivals Ruhr in<br />

Essen. Er spielt die melancholisch gestimmten<br />

Klavierstücke ‚Im Nebel‘ von<br />

Leoš Janácek, von Robert Schumann<br />

die lebendig-leichte ‚Humoreske in B-<br />

Dur op. 20‘ sowie Franz Schuberts lyrische,<br />

teils stürmische ‚Sonate in G-<br />

Dur op. 78 D 894‘. Im Alter von fünf<br />

Jahren begann Kuok-Wai Lio mit dem<br />

Klavierspiel. Heute ist er vielfach ausgezeichnet<br />

und tritt mit Orchestern<br />

auf wie dem Macao Orchestra, dem<br />

Hong Kong Philharmonic, dem China<br />

Philharmonic, dem Kansas City Symphony<br />

Orchestra, dem Pan Asia Symphony<br />

Orchestra ... Der ungarische Pianist<br />

Andreás Schiff schlug ihn als einen<br />

der Ausnahmepianisten des Förderprogramms<br />

‚Building Brigdes‘ für<br />

ein Debütkonzert vor.<br />

HAUS FUHR<br />

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WHITE AFFAIRS<br />

In frisch renovierter Location veranstaltet<br />

SMAG wie jedes Jahr den ganz<br />

eigenen Tanz in den Mai: White Affairs.<br />

Mit House-Sound von DJ Fishi,<br />

Sven Kaufmann und Live-Vocals von<br />

Juli Lioness. Das Motto ‚dress in white<br />

– be part of the night‘ verspricht spektakuläre<br />

Walking-Acts und ausgefallene<br />

Deko. Zu Beginn etwas zur Stärkung<br />

und dann Party bis zum Morgen.<br />

Dafür wartet auch auf jeden Gast ein<br />

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Domino<br />

(23.04.)<br />

Angenehme<br />

Abendunterhaltung<br />

im <strong>April</strong><br />

Kai Twilfer<br />

Schantall tut<br />

LIVE! (26.04.)<br />

Von Lieblings Speise ...<br />

... BIS LIEBLINGSSPEISE.<br />

Wir lieben feines Essen. Und wir lieben Gäste. Die Verliebten<br />

und Verheirateten, die Geschäfts- und Sportsfreunde, die großen<br />

und die kleinen Familien. Wann setzen Sie sich an unseren<br />

gedeckten Tisch?<br />

Doktor Stratmann<br />

„Pathologisch“<br />

(15.,16.04.)<br />

Stramme Jungs<br />

…und flotte<br />

Bienen! (11., 12.,<br />

18., 19.04.)<br />

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19


KULTUR<br />

highlights<br />

Steuertipps<br />

hoch zehn<br />

Dietmar Pues weiß:<br />

Steuern zahlen ist<br />

unumgänglich. Er weiß<br />

jedoch auch, welche<br />

Ausgaben Arbeitgebern<br />

wie Arbeitnehmern<br />

zu Gute kommen.<br />

Gesundheitsförderung ist das<br />

Stichwort. Darunter fallen<br />

nicht nur Raucherentwöhnung<br />

und Kieser, eine dauerhafte<br />

Versorgung mit Vitalstoffen<br />

lohnt sich gleich dreifach.<br />

In zehn Filmbeiträgen informiert<br />

Dietmar Pues über die Fiskal-Welt.<br />

Steuerberater Dietmar Pues,<br />

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Uraufführung des Balletts ‚Die Odyssee‘ von Patrick Delcroix<br />

Heimgekehrt in die Fremde<br />

Nach dem Erfolg seines Werks ‚End-Los‘ im Jahr 2012 gestaltet PATRICK DELCROIX zum ersten Mal ein<br />

abendfüllendes Stück: die ‚ODYSSEE‘ von Homer. Ein Epos von Göttern und Helden, obwohl der Kern<br />

dieser Dichtung die einfache Geschichte von der Heimkehr eines verschollen geglaubten Mannes ist,<br />

seiner Abenteuer und der treu und geduldig auf ihn wartenden Ehefrau. Delcroix’ Choreographie setzt<br />

ein, als Odysseus nach 20-jähriger Abwesenheit zurückkehrt und das Vertrauen seiner Frau Penelope<br />

zurückgewinnen muss. Sie hielt an ihm fest in dieser ganzen Zeit und wehrte die Freier ab, die sich<br />

durch eine Heirat mit ihr Macht versprachen. Der Franzose verwebt diese Geschichte mit den inneren<br />

Prozessen, die Homers Protagonisten durchlaufen: Er zeigt die Entwicklung der Figuren in der Erkenntnis<br />

ihrer Schwäche, Verletzlichkeit und Auseinandersetzung mit Verführung und Manipulation. Mitschwingende<br />

Bilder und Stimmungen verbindet Patrick Delcroix mit ausdrucksstarker Tanzsprache, mit<br />

Ton- und Videoeffekten und einer von ihm selbst arrangierten Musik.<br />

URAUFFÜHRUNG AM 18. APRIL IM AALTO-MUSIKTHEATER<br />

TICKETS GIBT ES AB 24,50 € UNTER TEL. 0201/ 81 22 200<br />

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Erstmals auf Deutschland-Tour: das Musical ‚TINA The Rock Legend‘<br />

Eine Biographie, die rockt<br />

Hits wie ‚Simply The Best‘, ‚Private Dancer‘ und ‚We Don`t Need Another Hero‘ erzählen Popgeschichte<br />

und machen Tina Turner zur Legende. Über 180 Millionen verkaufte Tonträger, unzählige internationale<br />

Nummer-1-Platzierungen – ‚BREAK EVERY RULE‘ will ihren Sound am Leben erhalten. Musikalisch-biographisch<br />

greift das Musical die wichtigsten Stationen von Tinas Erfolgsgeschichte neu auf. Die Show<br />

verbindet Fotos, Videoclips und Interviewsequenzen auf der großen Leinwand mit kurzen Spielszenen.<br />

Sie reichen von den Anfängen mit ‚Proud Mary‘ und ‚Nutbush City Limits‘ über die 80er-Jahre bis hin<br />

zur Musik zu ‚The Golden Eye‘ 1995 und führen durch die Karriere der gebürtigen Amerikanerin, die<br />

mittlerweile in der Schweiz lebt. Mit TESS ‚DYNAMITE‘ SMITH als weltweist bestes Tribute verspricht die<br />

Aufführung, nah am Original zu bleiben. Als Frontact von ‚The Commodores‘ wurde sie berühmt und<br />

nimmt ihr Publikum durch die überwältigende Bühnenpräsenz der Tina Turner auf eine Reise durch<br />

fünf Jahrzehnte Musikgeschichte. 2 ½ Stunden Showzeit mit Tänzern, Schauspielern und Live-Band.<br />

AM 15. APRIL IM COLOSSEUM THEATER<br />

TICKETS GIBT ES AB 39,90 € AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN<br />

20


INFORMER 2015 · APRIL<br />

Implantatzentrum<br />

Kliniken Essen-Mitte / Evang. Huyssens-Stiftung<br />

Erste Anlaufstelle: Das Implantatzentrum der Kliniken Essen-Mitte bietet<br />

Implantologie in ihrer Gesamtheit – von der Planung über die Chirurgie und<br />

Prothetik bis zur Nachsorge – auf universitärem und damit höchstem Niveau.<br />

Weitere Informationen: www.implantatzentrum-ruhr.com<br />

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neuer<br />

Homepage<br />

Fotografische Gesellschaft im Kruppschen Bildungsverein bei Trümmeraufnahmen<br />

im zerstörten Essen (Akazienallee), Fotoarchiv: Ruhr Museum<br />

Conflict Time & Photography<br />

Die Linse auf den Krieg gerichtet<br />

Während Florian Ebner, der Leiter der Fotografischen Sammlung, auf<br />

der Kunstbiennale in Venedig den Deutschen Pavillon gestaltet, zeigt<br />

das Museum Folkwang auch hier eine fotografische Ausstellung. Mit ihr<br />

richtet das Museum einen Blick auf Kriegsschauplätze – von dem Moment<br />

des Geschehens an bis hin zu den ökologischen, ökonomischen und<br />

sozialen Folgen im Lauf der Zeit. Von Saal zu Saal einen Tag, eine Woche,<br />

einen Monat, ein Jahr und bis zu hundert Jahre später. In der Ausstellung<br />

‚Conflict, Time, Photography‘ „geht es darum, wie Künstler kriegerische<br />

Konflikte fotografisch verarbeiten“, erläutert der Museumsdirektor Tobia<br />

Bezzola. Gezeigt werden rund 200 Exponate aus der Zeit zwischen 1855<br />

bis 2013, die unterschiedlichen geographischen und geschichtspolitischen<br />

Kontexten entstammen wie die Fotokünstler Jane und Louise Wilson,<br />

Walker Evans und Michael Schmidt.<br />

AB 10. APRIL IM MUSEUM FOLKWANG<br />

EINTRITT 8 €, ERMÄSSIGT 5 €<br />

Traditionelle Indische Medizin<br />

(TIM) – Ayurveda<br />

Kliniken Essen-Mitte / Knappschafts-Krankenhaus<br />

Die Traditionelle Indische Medizin (TIM), im Westen vor allem als Ayurveda<br />

bekannt, ist eines der ältesten Heilkundesysteme der Welt. Sie ist für<br />

körperliche und seelische Gesundheit vielseitig einsetzbar.<br />

Weitere Informationen: www.ayurveda-klinik.info<br />

Foto: Matthias Stutte<br />

‚Ziemlich beste Freunde‘<br />

Von der Leinwand auf die Bühne<br />

Gunnar Dreßler schrieb die Kömodie nach dem französischen Überraschungs-Kinoknüller<br />

2012 von Olivier Nakache und Eric Tolediano. ‚Ziemlich<br />

beste Freunde‘ ist ein amüsanter Zusammenprall der Kulturen bzw.<br />

Mentalitäten und erzählt eine emotionsgeladene Geschichte um eine<br />

außergewöhnliche Männerfreundschaft, um neuen Lebensmut und Liebe.<br />

Der britisch-deutsche TV- und Theaterschauspieler Timothy Peach spielt<br />

den aus adliger Familie stammenden Philippe Pozzo di Borgo, auf dessen<br />

Autobiografie das Stück wie der Film basiert.<br />

Seit seinem Paragliding-Unfall ist er halsabwärts gelähmt und braucht Pflege.<br />

Satt vom Mitleidsgetue seiner Umwelt ist er kein einfacher Zeitgenosse,<br />

und keiner hält es lange bei ihm aus. Bis plötzlich der ebenso respekt- wie<br />

furchtlose Driss – TV-Schauspieler Felix Frenken – aus der Pariser Banlieu<br />

hereinschneit. Um Arbeitslosengeld beziehen zu können, braucht er seine<br />

Unterschrift auf der Ablehnung. Seine unkonventionelle Art gefällt Philippe.<br />

Er engagiert ihn vom Fleck weg und eröffnet dem Underdog wiederum<br />

neue Lebensperspektiven.<br />

AB 14.04. IM THEATER IM RATHAUS<br />

TICKETS GIBT ES AB 20,50 € UNTER TEL.: 0201/ 24 555 55<br />

UND ONLINE UNTER WWW.THEATER-IM-RATHAUS.DE<br />

2. HANDBALL-BUNDESLIGA IM REVIER<br />

DIE NÄCHSTEN<br />

HEIMSPIELE:<br />

TUSEM Essen vs. ASV Hamm-Westfalen<br />

Freitag, 10.04.2015, 19:30 Uhr<br />

TUSEM Essen vs. SV Henstedt-Ulzburg<br />

Freitag, 24.04.2015, 19:30 Uhr<br />

Austragungsort:<br />

Sporthalle „am Hallo“, Ernestinenstraße 57, 45141 Essen<br />

TICKETS UND INFOS<br />

www.tusemessen.de<br />

oder direkt unter 0201 74 93 830<br />

21


KULTUR<br />

gesellschaft<br />

HUGENPOETER<br />

PARKTAGE<br />

Das einzigartige Gartenfest in unserem Schlosspark<br />

Donnerstag:<br />

14:00 bis 21:00 Uhr<br />

Freitag bis Sonntag:<br />

11:00 bis 20:00 Uhr<br />

Eintritt:<br />

€ 9,00 pro Person<br />

( Kinder bis 12 Jahren frei)<br />

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30. APRIL BIS 3.MAI 2015<br />

Schloss Hugenpoet GmbH & Co. KG<br />

August-Thyssen-Straße 51, 45219 Essen-Kettwig<br />

Telefon (02054) 1204-0 - Telefax (02054) 1204-50<br />

Internet: www.hugenpoet.de - E-mail: info@hugenpoet.de<br />

GIBT ES FRAUEN-ZAHNMEDIZIN?<br />

Individuelle Beratung, Ästhetik & sanfte Therapien<br />

Dr. Simone Thiemer<br />

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Der „kleine Unterschied“ spielt<br />

eine wichtige Rolle für Ihre (Zahn-)<br />

Gesundheit. Deshalb berücksichtigt<br />

unsere Beratung Ihr Geschlecht und<br />

Ihre Lebenssituation:<br />

In Schwangerschaft und Wechseljahren<br />

werden Zahn fleisch erkrankungen<br />

zum Risikofaktor. Wir beraten<br />

und betreuen Sie individuell.<br />

Bei vielen Vorerkrankungen – etwa<br />

Osteo porose oder Herzpro ble men –<br />

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Besuchen Sie uns auch für eine<br />

fundierte Zweitmeinung. Wir haben<br />

von 8 bis 20 Uhr geöffnet und<br />

nehmen uns gerne Zeit für Sie!<br />

Zahnärzte & Implantologen<br />

Dr. Jörn Thiemer, MSc, MSc, MS<br />

Dr. Jan Heermann<br />

Dr. Simone Thiemer<br />

Günnigfelder Straße 25<br />

44866 Bochum<br />

Tel. 0 23 27/2 39 73<br />

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INFORMER 2015 · APRIL<br />

Tatort Sheraton +++ Die Hotellerie in Essen<br />

braucht keine Gleichstellungsgesetze. Sie schafft<br />

auch so Frauenpower pur. Jetzt ist mit Babette<br />

Kierchhoff auch im Sheraton die erste Dame an<br />

der Spitze. Dort ist sie in guter Gesellschaft. In<br />

Essen sitzen in den großen Hotels überwiegend<br />

Hoteldirektorinnen. Kein Wunder – schon seit<br />

siebzehn Jahren wird auch der DeHoGa Ortsverband<br />

Essen von Hotelierin Christiane Behnke geführt.<br />

Tatort Apotheke +++ Der Apfel fällt nicht<br />

weit vom Stamm. In diesem Fall 48m. Alexander<br />

Bonmann übernahm die Berthold Apotheke in<br />

Sichtweite von Vaters Flora Apotheke auf der<br />

Rü. Dr. Michael Bonmann ist im Nebenberuf Bezirksbürgermeister<br />

im Stadtbezirk IX (Bredeney,<br />

Werden, Kettwig) . Tatort TUP +++ Endlich<br />

ein Schritt in die richtige Richtung – im Moment<br />

kann man für die TUP-Saison keine Karten<br />

kaufen. Der Grund: ein neues Ticketsystem. Das<br />

sorgt zuerst einmal für viel Arbeit bei Sabine<br />

Thim und Werner Seher, den Verantwortlichen<br />

des Vorverkaufs, aber dann können endlich alle<br />

deutschen Vorverkaufsstellen TUP-Karten anbieten,<br />

statt wie bisher nur zwei Stellen in Essen.<br />

Tatort Philharmonie +++ Es wurde noch mehr<br />

als das erhoffte Feuerwerk, was beim 16. Boogie<br />

Woogie Congress die fünf Protagonisten um Jörg<br />

Tatort: Rü +<br />

Wat man so alles dem ‚Pumpenhannes‘ erzählt!<br />

Hegemann aus den Tasten zauberten. Aber nicht<br />

nur das faszinierte die Besucher, sondern auch<br />

die Freude der Künstler am Spielen und das lockere<br />

Miteinander. Boogie Pianisten sind Freunde<br />

- spielen macht Freunde. Bei der Aftershow-Party<br />

im MeetMeat musste man sie gegen vier Uhr fast<br />

mit Gewalt vom Klavier trennen. +++„Wie sieht<br />

die Zukunft der klassischen Musik aus“, fragte<br />

die WAZ. Schnelle Antwort war das begeisternde<br />

Konzert ‚Italienische Momente‘. Klassische Musik,<br />

nicht nur gemischt mit Popmusik, sondern<br />

auch manchmal poppig arrangiert, sorgte sowohl<br />

für Prominenz wie Rudi Assauer, Jean Pütz, Christian<br />

Keller oder Tom Barcal, als auch bei neuen<br />

Philharmoniebesuchern für Begeisterung. Igor<br />

Albaneses und Riccardo Doppios Konzert sorgte<br />

für einen Vorgeschmack auf das Konzert in der<br />

Weihnachtszeit im AKS-Saal am 07.12.2015.<br />

Tatort Rü +++ Neues Gourmet-Highlight auf<br />

der Rü. Der gute Verkauf an Essener Kunden im<br />

Düsseldorfer ‚Filetshop‘ machte die Manager auf<br />

die Rüttenscheider aufmerksam. Passend zur<br />

Grillsaison wird es dort ab dem 16. <strong>April</strong> Fleisch<br />

vom Allerfeinsten geben. Das Filetshop-Team<br />

lädt zur feierlichen Neueröffnung ein.<br />

Hannes Schmitz<br />

Charakter. Stark.<br />

Nur für kurze Zeit:<br />

die StreetStyle Sondermodelle.<br />

Mit AMG Line, Bi-Xenon-Scheinwerfern<br />

und AMG Leichtmetallrädern.<br />

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... und erst dann gekostet.<br />

Bei diesem Lächeln und diesem Fläschchen lohnt<br />

sich kein Widerstand!<br />

Auch mit dabei: Michael<br />

Stevens mit seiner<br />

Sprachschule.<br />

Verschiedene Reben, unterschiedliche Anbaugebiete, rot, weiß, rosé ... Da<br />

empfiehlt es sich am besten immer nur einen kleinen Schluck zu probieren,<br />

um in den Genuss der Vielfalt zu kommen.<br />

Schon schön weinselig, die Kollegen am INFORMER-Tisch.<br />

Bleib am Ball mit Bildung<br />

Ein ausgesprochen positives Fazit ziehen die Veranstalter der Job- und Weiterbildungsmesse.<br />

Der Verein Weiterbildung im Revier, das JobCenter und die<br />

Agentur für Arbeit Essen hatten zusammen mit Rot-Weiss Essen und dem Verein<br />

Essener Chancen am 19.März 2015 dazu erstmalig ins Stadion Essen eingeladen.<br />

Die Veranstaltungsarena erwies sich auch als spannende Messe-Location.<br />

Etwa 2.500 bis 3.000 Gäste besuchten die Messe.<br />

Uhrenvergleich, die Jobmesse startet<br />

genau jetzt! Rot-Weiss-Chef Dr.<br />

Michael Welling (li.) und Oberbürgermeister<br />

Reinhard Paß (re.).<br />

Sozialdezernent Peter Renzel versuchte sich am<br />

Straßenbahnsimulator der EVAG.<br />

Fotos: Gerd Lorenzen Fotos: Gerd Lorenzen<br />

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2<br />

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Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service • 13 Center im Ruhrgebiet<br />

Kostenloses Info-Telefon: 0800 82 82 823 • www.lueg.de<br />

Grugahalle:<br />

alles ist möglich.<br />

28 | 05 | 2015 –<br />

30 | 05 | 2015 Mario Barth „Männer sind bekloppt, aber sexy!“<br />

06 | 06 | 2015 Russia´n Rocks Festival mit DDT u.a.<br />

10 | 07 | 2015 –<br />

19 | 07 | 2015 Sommerfest an der Grugahalle<br />

03 | 10 | 2015 Subergs Ü-30 Party „Mehr als eine Party“<br />

18 | 10 | 2015 Der Pate Live in concert<br />

24 | 10 | 2015 Kaya Yanar „Around the World“<br />

06 | 11 | 2015 Bibi Blocksberg Das Hexen-Musical<br />

„Hexen hexen überall!“<br />

08 | 11 | 2015 Schallplattenbörse im Foyer<br />

14 | 11 | 2015 Konzert Gwiazd Live 2015<br />

16 | 11 | 2015 Sido Liebe Live 2015<br />

19 | 12 | 2015 Wise Guys Albumtour 2015/2016<br />

18 | 02 | 2016 Martin Rütter „nachSITZen“<br />

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Fotos: Gerd Lorenzen<br />

Volles Haus, wie hier am Stand der Johanniter<br />

– das Informationsangebot nahmen viele<br />

Besucher gerne entgegen.<br />

‚Bleib am Ball mit Bildung‘ – v.li.n.re.: RWE-Chef Dr. Michael<br />

Welling, Oberbürgermeister Reinhard Paß, Sozial- und Bildungsdezernent<br />

Peter Renzel, JobCenter-Leiter Dietmar Gutschmidt und<br />

Torsten Withake, Leiter der Arbeitsagentur Essen.<br />

Terminstand: März 2015 . Änderungen vorbehalten . info@grugahalle.de . www.grugahalle.de<br />

MESSE ESSEN GmbH<br />

Geschäftsbereich Grugahalle<br />

Norbertstraße . D-45131 Essen<br />

Telefon: +49.(0)201.7244.0<br />

Telefax: +49.(0)201.7244.500<br />

Ticket-Hotline:<br />

02 01.72 44 290<br />

Montag bis Freitag 10.00 – 18.30 Uhr<br />

23


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