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Contacte Juli 2012 - Club 41

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Internationales<br />

Welcome – Riksmöte in Borgholm mit Tangent Sverige,<br />

Ladies Circle, Round Table und Old Tabler<br />

Back to the 80`s<br />

Teilnehmeranzahl um 1000 Ort: Borgholm SCHWEDEN<br />

Badewannenrennen, Beach Volley,<br />

Brännboll (Art Landhockey), Golf,<br />

Karaokebuss, GoCart, Wanderung in<br />

diverse Schlösser, Homeparties, Konferenzen,<br />

AGM u. u. aber mit einem Wort:<br />

PARTY PARTY PARTY PARTY<br />

Meine Herren, was ist da diese Nadel<br />

„Golden Stomach“ für einen IRO? Der<br />

goldene Hüftschwung auf Stühlen in<br />

Abendrobe unter orgastischen Rhythmen,<br />

im Blickpunkt einer bekannten rockenden<br />

Band, auf dem Tisch in Damast<br />

und Porzellan haubenträchtiges Essen,<br />

mit Kandelabern und erlesenen Weinen.<br />

Für 1000 Teilnehmer, strategisch perfekt<br />

organisiert.<br />

Allein die Zubringer Taxis zu jeder Zeit<br />

wurden technisch super gelöst. Andere<br />

Vereine ganz bunt gemischt fahren in<br />

groß beschrifteten, gesponserten Fahrzeugen<br />

durchgeführt und jede Strecke<br />

wird nach eigenem Gutdünken in einem<br />

Sparschwein, gekennzeichnet für den<br />

Verein, entlohnt.<br />

Unter dem Titel back to the 80`s gestylt,<br />

trafen wir uns zum Come together bei den<br />

Homeparties. Alle Freunde eingeteilt, im<br />

Programm gebunden nachzulesen und<br />

klar organisiert. - für 1000 Gäste. Allein<br />

die Verkleidung, also nicht nur so ähnlich<br />

könnte man ausgesehen haben, auch<br />

die Idee Back to the 80`s bezogen manche<br />

auf die erste Zeitrechnung. Gekommen<br />

in römischer Rüstung, Toga und in allen<br />

Ausgeburten der Neuzeit Kleidung. Bunt,<br />

schrill, laut, leicht, elegant, futuristisch,<br />

skurril, bieder, zeitgetreu, zeitlos geblieben,<br />

fantastisch und fantasievoll.<br />

In großen Bussen verfrachtet, lachend<br />

und schwätzend, alte Freunde erkennend,<br />

neue beginnende Freundschaften knüpfend<br />

wurden wir in Zusammengewürfelten<br />

Gruppen bei den Hosts auf der Insel<br />

zu den fixen Zeiten verfrachtet. Öland<br />

ist eine vorgelagerte Insel bei Kalmar unter<br />

der Insel Gotland. Herzlichst und sehr<br />

fein sind wir alle aufgenommen worden,<br />

bei gleichem Essen für alle Homeparties,<br />

dort bei „Einheimischen“ und gleichzeitig<br />

mit allem Freunden, die ganz schön<br />

fragen konnten. Aber dazu macht man ja<br />

so was. Ich war dann eigentlich gar nicht<br />

mehr der Exote aus Österreich, nachdem<br />

meine liebe Frau Katarina, sich als Touristenbeute<br />

zu erkennen gab.<br />

Party, Party.- Ausklang an der längsten<br />

Theke von Schweden. Ein must have. Ein<br />

must see. Ein must feel.<br />

Am Morgen der großen Konferenzen,<br />

wies ein Flugzeug mit Banner, kreisend<br />

über Borgholm auf die Anwesenheit der<br />

Tabler, eine Strechlimousine fuhr wichtige<br />

Gäste zu den Tagungsorten, große<br />

Banner flatterten in der steifen Brise der<br />

Insel Öland. Der Ort gehörte uns und wir<br />

wurden auf der Straße beklatscht und oft<br />

zum Gespräch aufgefordert.<br />

Super , beim <strong>Club</strong> zu sein. Öffentlichkeitsarbeit<br />

vom feinsten. Ohne Filefanz,<br />

rasch, wohl meist bestimmt im Vorfeld<br />

schon Beschlüsse gefasst, durch allgemeines<br />

Diskutieren davor in den <strong>Club</strong>s<br />

vorbereitet, sehr konsequent in Redezeit<br />

und bei höchster Aufmerksamkeit aller<br />

Anwesenden, abgesegnet.<br />

Party, Party, -nach Nordländischem<br />

Mittagessen, Fischvariationen, kalt, strategisch<br />

klar für so viele Gäste, begann<br />

eine bekannte Band aus Göteborg so<br />

langsam uns einzuheizen und für den<br />

Galaabend im aufgestellten Festzelt, mit<br />

swingenden Rhythmen vorzubereiten.<br />

Party, Party – Mensch ich kam mir vor,<br />

als hätten sie mich aus der Provinz gerade<br />

ausgelassen. Ich suchte alle mir bekannten<br />

Freunde im Zelt auf, die mir alle<br />

bestätigen konnten:<br />

Party, Party - Florian Singer aus<br />

Hall, RT Präsi, Werner Blessing der<br />

neue In coming International Präsi,<br />

Anno Terheyden mit Susanne IRO OT<br />

Deutschland, Dänen, Finnen, Norweger,<br />

die ich über die Zeit als Freunde kenne.<br />

Unser Alter wurde uns aber auch sehr<br />

bewusst, nachdem wir den Sohn eines<br />

schwedischen RT Freundes trafen, der<br />

jetzt schon auch bei den OT ist, herzlich<br />

umarmen konnten.<br />

Nach 15 Takten Musik, als sie Abendband<br />

begann, standen alle schon auf den<br />

Stühlen in Abendkleid, Smoking oder<br />

festlichem Outfit. Daaa,- geht der Zug<br />

ab, ohne (ich höre Eure Gedanken) alkoholträchtigem<br />

nordischem Flär. Ich habe<br />

gar nicht wieder Katarina erkannt. Allein<br />

die musikgewohnten Schweden leben<br />

und lieben solche Auftritte von Sängern,<br />

singen jede Melodie und Texte nach und<br />

freuen sich einfach in Pulk von Freunden<br />

zu sein.<br />

Ungewohnt vielleicht, keine Wichtigkeit<br />

der Neuen Vorstände öffentlich präsentiert,<br />

wohl kurz angesprochen und dann<br />

mit skandinavischer Hingabe wurden die<br />

Lose von sehr lukrativen Preisen gezogen.<br />

Spät dann in der hauseigenen Disko,<br />

wieder mit Bühne, durch die Lautstärke,<br />

Gespräche ohne lange Worte, bis dorthin<br />

hatte ja jeder doch schon seinen Freundenskreis<br />

gebildet.<br />

Werbung für unser AGM in Tamsweg<br />

war für viele natürlich ein Wollen, wir<br />

hoffen auch auf ein Können. Das Land<br />

und besonders dort auf Öland ist es eine<br />

Reise wann immer wert. Über unsere<br />

kulturellen, biologischen, ekologischen<br />

und ornitologischen Begegnungen auf<br />

dieser Insel, würde schon ein Büchlein<br />

für so viel Speziellem auf diesem Juwels<br />

Schweden zu schreiben möglich sein.<br />

Im Grunde ist es immer die Verbindungen<br />

mit Menschen, die dem Leben<br />

seinen Wert geben<br />

Andreas Dolp<br />

IRO <strong>Club</strong><strong>41</strong> Austria<br />

Eine Weinverkostung der<br />

besonderen Art hat die<br />

Leobner <strong>41</strong> in die „heiligen<br />

Hallen“ des Pfarrhofes Hinterberg,<br />

die Wirkungsstätte<br />

unseres Präsidenten Erich<br />

Faßwald, geführt. Unser<br />

„Weinprofessor“ Gerhard<br />

Mayer hatte die Idee 8 verschiedene<br />

Sauvignon Blanc<br />

Weine unterschiedlicher<br />

Hersteller blind zu verkosten.<br />

Bekannt war nur die Weinsorte<br />

und der Jahrgang 2011,<br />

Flasche und damit auch das<br />

Etikett hatte unsere First Lady Gerti mit Alufolie unsichtbar<br />

für uns gemacht. Ziel des Abends war es, unbeeindruckt<br />

von schön gestalteten Etiketten und berühmten Namen, den<br />

Wein nach seiner Farbe, dem Geruch und vor allem Geschmack<br />

und Abgang zu beurteilen. Bei der Auswahl der zu<br />

verkostenden Weine haben Gerhard und ich versucht, eine<br />

Florian<br />

Leoben<br />

Weinkenner<br />

gute Mischung aus etablierten steirischen Stars und jungen<br />

Aufsteigern zu finden, abgerundet durch einen niederösterreichischen<br />

Produzenten und einen weit gereisten kalifornischen<br />

Sauvignon Blanc.<br />

Eingestimmt von Gerhards fachkundigem Wissen über die<br />

Edelrebsorte mit ihrem frischen, pikanten Geschmacksnoten<br />

nach frisch gemähtem Gras, Johannisbeeren, Stachelbeeren<br />

und Holunder ging es dann rasch ans Riechen, Schmecken,<br />

Schlürfen und – Gott sei Dank – letztendlich auch ans Schlucken.<br />

Es wurde bewertet, Punkte vergeben, natürlich streng<br />

getrennt nach Geruch und Geschmack und schließlich hatte<br />

jeder für sich seinen persönlichen Siegerwein. Die abschließende<br />

Zusammenfassung aller unserer Einzelbewertungen<br />

hat dann das bestätigt, was wir ohnehin schon geahnt hatten,<br />

nämlich der beste Sauvignon Blanc wird in der Steiermark<br />

hergestellt. Es gibt also keinen Grund beim Weinkauf dieser<br />

Sorte über die Landesgrenzen zu gehen, geschweige denn,<br />

den Atlantik zu überqueren. Der kalifornische Wein hat, obwohl<br />

am teuersten im Einkauf, mit deutlichem Abstand die<br />

wenigsten Punkte erreicht. Ein Grund mehr für Arnie wieder<br />

einmal zurück in seine alte Heimat zu kommen.<br />

die starken Männer<br />

Die Leobner Tabler haben sich als Rahmenprogramm zu ihrem 40-jährigen Gründungsjubiläum<br />

etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Ein Weltrekordversuch im Busheben<br />

den der Trofaiacher Strong-Man Franz Moser mit Bravour gemeistert hat. Als anspruchsvolle<br />

Herausforderung für die interessierten Zuschauer dieses Spektakels galt es danach, einen Oldtimer-Bus<br />

mit dem Seil möglichst schnell über den Leobner Hauptplatz zu ziehen. Wir <strong>41</strong>-er<br />

haben dabei gezeigt, dass wir noch lange nicht zum alten Eisen zählen und im Vergleich mit<br />

den Tablern und zwei Profimannschaften des örtlichen Handballclubs eine durchaus respektable<br />

Leistung zeigen konnten. Die Aufschrift „Oldy“ auf dem Nummernschild des zu ziehenden<br />

Autobusses ist daher nur auf das Alter dieses Gefährts bezogen und keinesfalls auf die dynamische<br />

Mannschaft die unser Präsident Erich Fasswald um sich – oder besser gesagt, hinter<br />

sich – geschart hatte, also echte <strong>41</strong>er Strong-Men mit einem Wort.<br />

Der 6-jährige Florian aus Eisenerz leidet seit seinem 3. Lebensmonat an BNS-Epilepsie<br />

und ist dadurch sowohl körperlich als auch geistig schwer behindert. Vor<br />

allem die täglich mehrmals auftretenden Anfälle erschweren die Pflege und Betreuung<br />

zusätzlich. Florian muss gewickelt und gefüttert werden und kann sich auch durch<br />

Sprache nicht verständigen. Auf Grund des fehlenden Muskeltonus kann sich Florian<br />

nicht selbstständig erheben, weshalb für den Transport, insbesondere für den notwendigen<br />

Aufenthalt im Freien ein spezieller Kinderwagen erforderlich wurde. Die steilen<br />

Geländeverhältnisse in und rund um Eisenerz haben es für die Ausflüge im Freien<br />

notwendig gemacht, das Transportwagerl mit einem Elektroantrieb und Bremse auszustatten.<br />

Dafür hat unser Leobner <strong>Club</strong> einen Betrag von € 3.000,-- zur Verfügung<br />

gestellt, der aus Mitgliedsbeiträgen und dem Erlös unseres Weinstandes beim Gösser<br />

Kirtag aufgebracht worden ist. Vier unserer <strong>Club</strong>freunde haben darüberhinaus bei<br />

ihrer gemeinsamen Geburtstagsfeier zum 70er auf Geschenke verzichtet und den von<br />

den Gästen gespendeten Betrag von fast € 400,-- ebenfalls dem Hilfsprojekt für den<br />

kleinen Florian zur Verfügung gestellt Auch die Oma kann nun das Wagerl bedienen,<br />

ohne sich besonders anstrengen zu müssen, und die Ausflüge der Familie in die Almgebiete<br />

rund um Eisenerz sind nun auch gemeinsam mit Florian möglich geworden.<br />

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