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Internationales<br />
Welcome – Riksmöte in Borgholm mit Tangent Sverige,<br />
Ladies Circle, Round Table und Old Tabler<br />
Back to the 80`s<br />
Teilnehmeranzahl um 1000 Ort: Borgholm SCHWEDEN<br />
Badewannenrennen, Beach Volley,<br />
Brännboll (Art Landhockey), Golf,<br />
Karaokebuss, GoCart, Wanderung in<br />
diverse Schlösser, Homeparties, Konferenzen,<br />
AGM u. u. aber mit einem Wort:<br />
PARTY PARTY PARTY PARTY<br />
Meine Herren, was ist da diese Nadel<br />
„Golden Stomach“ für einen IRO? Der<br />
goldene Hüftschwung auf Stühlen in<br />
Abendrobe unter orgastischen Rhythmen,<br />
im Blickpunkt einer bekannten rockenden<br />
Band, auf dem Tisch in Damast<br />
und Porzellan haubenträchtiges Essen,<br />
mit Kandelabern und erlesenen Weinen.<br />
Für 1000 Teilnehmer, strategisch perfekt<br />
organisiert.<br />
Allein die Zubringer Taxis zu jeder Zeit<br />
wurden technisch super gelöst. Andere<br />
Vereine ganz bunt gemischt fahren in<br />
groß beschrifteten, gesponserten Fahrzeugen<br />
durchgeführt und jede Strecke<br />
wird nach eigenem Gutdünken in einem<br />
Sparschwein, gekennzeichnet für den<br />
Verein, entlohnt.<br />
Unter dem Titel back to the 80`s gestylt,<br />
trafen wir uns zum Come together bei den<br />
Homeparties. Alle Freunde eingeteilt, im<br />
Programm gebunden nachzulesen und<br />
klar organisiert. - für 1000 Gäste. Allein<br />
die Verkleidung, also nicht nur so ähnlich<br />
könnte man ausgesehen haben, auch<br />
die Idee Back to the 80`s bezogen manche<br />
auf die erste Zeitrechnung. Gekommen<br />
in römischer Rüstung, Toga und in allen<br />
Ausgeburten der Neuzeit Kleidung. Bunt,<br />
schrill, laut, leicht, elegant, futuristisch,<br />
skurril, bieder, zeitgetreu, zeitlos geblieben,<br />
fantastisch und fantasievoll.<br />
In großen Bussen verfrachtet, lachend<br />
und schwätzend, alte Freunde erkennend,<br />
neue beginnende Freundschaften knüpfend<br />
wurden wir in Zusammengewürfelten<br />
Gruppen bei den Hosts auf der Insel<br />
zu den fixen Zeiten verfrachtet. Öland<br />
ist eine vorgelagerte Insel bei Kalmar unter<br />
der Insel Gotland. Herzlichst und sehr<br />
fein sind wir alle aufgenommen worden,<br />
bei gleichem Essen für alle Homeparties,<br />
dort bei „Einheimischen“ und gleichzeitig<br />
mit allem Freunden, die ganz schön<br />
fragen konnten. Aber dazu macht man ja<br />
so was. Ich war dann eigentlich gar nicht<br />
mehr der Exote aus Österreich, nachdem<br />
meine liebe Frau Katarina, sich als Touristenbeute<br />
zu erkennen gab.<br />
Party, Party.- Ausklang an der längsten<br />
Theke von Schweden. Ein must have. Ein<br />
must see. Ein must feel.<br />
Am Morgen der großen Konferenzen,<br />
wies ein Flugzeug mit Banner, kreisend<br />
über Borgholm auf die Anwesenheit der<br />
Tabler, eine Strechlimousine fuhr wichtige<br />
Gäste zu den Tagungsorten, große<br />
Banner flatterten in der steifen Brise der<br />
Insel Öland. Der Ort gehörte uns und wir<br />
wurden auf der Straße beklatscht und oft<br />
zum Gespräch aufgefordert.<br />
Super , beim <strong>Club</strong> zu sein. Öffentlichkeitsarbeit<br />
vom feinsten. Ohne Filefanz,<br />
rasch, wohl meist bestimmt im Vorfeld<br />
schon Beschlüsse gefasst, durch allgemeines<br />
Diskutieren davor in den <strong>Club</strong>s<br />
vorbereitet, sehr konsequent in Redezeit<br />
und bei höchster Aufmerksamkeit aller<br />
Anwesenden, abgesegnet.<br />
Party, Party, -nach Nordländischem<br />
Mittagessen, Fischvariationen, kalt, strategisch<br />
klar für so viele Gäste, begann<br />
eine bekannte Band aus Göteborg so<br />
langsam uns einzuheizen und für den<br />
Galaabend im aufgestellten Festzelt, mit<br />
swingenden Rhythmen vorzubereiten.<br />
Party, Party – Mensch ich kam mir vor,<br />
als hätten sie mich aus der Provinz gerade<br />
ausgelassen. Ich suchte alle mir bekannten<br />
Freunde im Zelt auf, die mir alle<br />
bestätigen konnten:<br />
Party, Party - Florian Singer aus<br />
Hall, RT Präsi, Werner Blessing der<br />
neue In coming International Präsi,<br />
Anno Terheyden mit Susanne IRO OT<br />
Deutschland, Dänen, Finnen, Norweger,<br />
die ich über die Zeit als Freunde kenne.<br />
Unser Alter wurde uns aber auch sehr<br />
bewusst, nachdem wir den Sohn eines<br />
schwedischen RT Freundes trafen, der<br />
jetzt schon auch bei den OT ist, herzlich<br />
umarmen konnten.<br />
Nach 15 Takten Musik, als sie Abendband<br />
begann, standen alle schon auf den<br />
Stühlen in Abendkleid, Smoking oder<br />
festlichem Outfit. Daaa,- geht der Zug<br />
ab, ohne (ich höre Eure Gedanken) alkoholträchtigem<br />
nordischem Flär. Ich habe<br />
gar nicht wieder Katarina erkannt. Allein<br />
die musikgewohnten Schweden leben<br />
und lieben solche Auftritte von Sängern,<br />
singen jede Melodie und Texte nach und<br />
freuen sich einfach in Pulk von Freunden<br />
zu sein.<br />
Ungewohnt vielleicht, keine Wichtigkeit<br />
der Neuen Vorstände öffentlich präsentiert,<br />
wohl kurz angesprochen und dann<br />
mit skandinavischer Hingabe wurden die<br />
Lose von sehr lukrativen Preisen gezogen.<br />
Spät dann in der hauseigenen Disko,<br />
wieder mit Bühne, durch die Lautstärke,<br />
Gespräche ohne lange Worte, bis dorthin<br />
hatte ja jeder doch schon seinen Freundenskreis<br />
gebildet.<br />
Werbung für unser AGM in Tamsweg<br />
war für viele natürlich ein Wollen, wir<br />
hoffen auch auf ein Können. Das Land<br />
und besonders dort auf Öland ist es eine<br />
Reise wann immer wert. Über unsere<br />
kulturellen, biologischen, ekologischen<br />
und ornitologischen Begegnungen auf<br />
dieser Insel, würde schon ein Büchlein<br />
für so viel Speziellem auf diesem Juwels<br />
Schweden zu schreiben möglich sein.<br />
Im Grunde ist es immer die Verbindungen<br />
mit Menschen, die dem Leben<br />
seinen Wert geben<br />
Andreas Dolp<br />
IRO <strong>Club</strong><strong>41</strong> Austria<br />
Eine Weinverkostung der<br />
besonderen Art hat die<br />
Leobner <strong>41</strong> in die „heiligen<br />
Hallen“ des Pfarrhofes Hinterberg,<br />
die Wirkungsstätte<br />
unseres Präsidenten Erich<br />
Faßwald, geführt. Unser<br />
„Weinprofessor“ Gerhard<br />
Mayer hatte die Idee 8 verschiedene<br />
Sauvignon Blanc<br />
Weine unterschiedlicher<br />
Hersteller blind zu verkosten.<br />
Bekannt war nur die Weinsorte<br />
und der Jahrgang 2011,<br />
Flasche und damit auch das<br />
Etikett hatte unsere First Lady Gerti mit Alufolie unsichtbar<br />
für uns gemacht. Ziel des Abends war es, unbeeindruckt<br />
von schön gestalteten Etiketten und berühmten Namen, den<br />
Wein nach seiner Farbe, dem Geruch und vor allem Geschmack<br />
und Abgang zu beurteilen. Bei der Auswahl der zu<br />
verkostenden Weine haben Gerhard und ich versucht, eine<br />
Florian<br />
Leoben<br />
Weinkenner<br />
gute Mischung aus etablierten steirischen Stars und jungen<br />
Aufsteigern zu finden, abgerundet durch einen niederösterreichischen<br />
Produzenten und einen weit gereisten kalifornischen<br />
Sauvignon Blanc.<br />
Eingestimmt von Gerhards fachkundigem Wissen über die<br />
Edelrebsorte mit ihrem frischen, pikanten Geschmacksnoten<br />
nach frisch gemähtem Gras, Johannisbeeren, Stachelbeeren<br />
und Holunder ging es dann rasch ans Riechen, Schmecken,<br />
Schlürfen und – Gott sei Dank – letztendlich auch ans Schlucken.<br />
Es wurde bewertet, Punkte vergeben, natürlich streng<br />
getrennt nach Geruch und Geschmack und schließlich hatte<br />
jeder für sich seinen persönlichen Siegerwein. Die abschließende<br />
Zusammenfassung aller unserer Einzelbewertungen<br />
hat dann das bestätigt, was wir ohnehin schon geahnt hatten,<br />
nämlich der beste Sauvignon Blanc wird in der Steiermark<br />
hergestellt. Es gibt also keinen Grund beim Weinkauf dieser<br />
Sorte über die Landesgrenzen zu gehen, geschweige denn,<br />
den Atlantik zu überqueren. Der kalifornische Wein hat, obwohl<br />
am teuersten im Einkauf, mit deutlichem Abstand die<br />
wenigsten Punkte erreicht. Ein Grund mehr für Arnie wieder<br />
einmal zurück in seine alte Heimat zu kommen.<br />
die starken Männer<br />
Die Leobner Tabler haben sich als Rahmenprogramm zu ihrem 40-jährigen Gründungsjubiläum<br />
etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Ein Weltrekordversuch im Busheben<br />
den der Trofaiacher Strong-Man Franz Moser mit Bravour gemeistert hat. Als anspruchsvolle<br />
Herausforderung für die interessierten Zuschauer dieses Spektakels galt es danach, einen Oldtimer-Bus<br />
mit dem Seil möglichst schnell über den Leobner Hauptplatz zu ziehen. Wir <strong>41</strong>-er<br />
haben dabei gezeigt, dass wir noch lange nicht zum alten Eisen zählen und im Vergleich mit<br />
den Tablern und zwei Profimannschaften des örtlichen Handballclubs eine durchaus respektable<br />
Leistung zeigen konnten. Die Aufschrift „Oldy“ auf dem Nummernschild des zu ziehenden<br />
Autobusses ist daher nur auf das Alter dieses Gefährts bezogen und keinesfalls auf die dynamische<br />
Mannschaft die unser Präsident Erich Fasswald um sich – oder besser gesagt, hinter<br />
sich – geschart hatte, also echte <strong>41</strong>er Strong-Men mit einem Wort.<br />
Der 6-jährige Florian aus Eisenerz leidet seit seinem 3. Lebensmonat an BNS-Epilepsie<br />
und ist dadurch sowohl körperlich als auch geistig schwer behindert. Vor<br />
allem die täglich mehrmals auftretenden Anfälle erschweren die Pflege und Betreuung<br />
zusätzlich. Florian muss gewickelt und gefüttert werden und kann sich auch durch<br />
Sprache nicht verständigen. Auf Grund des fehlenden Muskeltonus kann sich Florian<br />
nicht selbstständig erheben, weshalb für den Transport, insbesondere für den notwendigen<br />
Aufenthalt im Freien ein spezieller Kinderwagen erforderlich wurde. Die steilen<br />
Geländeverhältnisse in und rund um Eisenerz haben es für die Ausflüge im Freien<br />
notwendig gemacht, das Transportwagerl mit einem Elektroantrieb und Bremse auszustatten.<br />
Dafür hat unser Leobner <strong>Club</strong> einen Betrag von € 3.000,-- zur Verfügung<br />
gestellt, der aus Mitgliedsbeiträgen und dem Erlös unseres Weinstandes beim Gösser<br />
Kirtag aufgebracht worden ist. Vier unserer <strong>Club</strong>freunde haben darüberhinaus bei<br />
ihrer gemeinsamen Geburtstagsfeier zum 70er auf Geschenke verzichtet und den von<br />
den Gästen gespendeten Betrag von fast € 400,-- ebenfalls dem Hilfsprojekt für den<br />
kleinen Florian zur Verfügung gestellt Auch die Oma kann nun das Wagerl bedienen,<br />
ohne sich besonders anstrengen zu müssen, und die Ausflüge der Familie in die Almgebiete<br />
rund um Eisenerz sind nun auch gemeinsam mit Florian möglich geworden.<br />
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