Contacte Juli 2009 - Club 41
Contacte Juli 2009 - Club 41
Contacte Juli 2009 - Club 41
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
contacte<br />
Das Magazin des<br />
<strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2009</strong><br />
AGM 09<br />
in Steyr<br />
sowie Kulturreisen, Hilfsprojekte,<br />
Architektur, Kunst, Reisen, etc.<br />
Jetzt anmelden!<br />
6. Sept. <strong>2009</strong>, Golfclub Längensee<br />
KÄRNTNER - GOLF - TROPHY<br />
Infos & Anmeldung bei<br />
media.creativ@chello.at<br />
Walter Pfeiffer
09<br />
U<br />
Editorial<br />
Florian Beranek<br />
Editor <strong>Contacte</strong><br />
Halbjahresversammlung<br />
<strong>Club</strong> <strong>41</strong> Austria<br />
16. bis 18. Oktober <strong>2009</strong><br />
Kitzbühel<br />
Anmeldungen auf<br />
www.club<strong>41</strong>.at<br />
Liebe Freunde!<br />
Noch ganz im Banne der Ereignisse<br />
beim AGM in Steyr schreibe ich<br />
diese Zeilen. Diese spontane Hilfsbereitschaft<br />
und Solidaritätskundgebung<br />
aller anwesenden <strong>Club</strong>s um den<br />
schwer getroffenen Freunden in den<br />
Abruzzen zu helfen ist beispiellos!<br />
Wie innerhalb weniger Minuten<br />
ein stolzer Spendenbetrag von EUR<br />
18.000.- zusammengekommen ist,<br />
ging mir unter die Haut.<br />
Wir haben die notwendig gewordene<br />
Gründung unseres Vereins <strong>Club</strong> <strong>41</strong><br />
Österreich bei der konstituierenden<br />
Versammlung in Steyr vorgenommen.<br />
Jetzt arbeiten wir daran alles formell<br />
Notwendige in die Wege zu leiten um<br />
Euch dann bei der HJV in Kitzbühel<br />
darüber berichten zu können. Nach<br />
erfolgter Vereinseintragung erhalten<br />
dann auch die in Steyr nicht anwesenden<br />
<strong>Club</strong>s die Möglichkeit unserem<br />
neuen Verein beizutreten.<br />
Weiters arbeiten wir weiter an der<br />
Umsetzung des Nationalen Hilfsfonds<br />
und werden die in Steyr vorgebrachten<br />
Ideen und Vorschläge in das<br />
Konzept einarbeiten. Vielleicht gelingt<br />
uns dann im Workshop in Kitzbühel<br />
die endgültige Strukturierung, um ein<br />
flexibles aber wirkungsvolles Instrument<br />
für den Fall der Fälle - der hoffentlich<br />
niemals eintreten möge -zur<br />
Verfügung zu haben.<br />
Christan Rössel<br />
Präsident <strong>2009</strong>-2010<br />
Ich bin stolz Euer Präsident für das<br />
kommende Jahr sein zu dürfen und<br />
danke Euch allen für Eure Unterstützung,<br />
ganz besonders auch meinen<br />
<strong>Club</strong>freunden aus Wierner Neustadt.<br />
Mit dieser inneren Kraft die von<br />
Euch allen ausgeht werden wir den<br />
begonnenen Weg gemeinsam weiter<br />
fortsetzen. Wir wollen ein Jahr<br />
in Freundschaft begehen, denn es ist<br />
diese Freundschaft die uns immer<br />
wieder zusammenbringt und die Herausforderungen<br />
gemeinsam meistern<br />
läßt.<br />
Schon vor über 2000 Jahren beschrieb<br />
sie Epikur von Samos wie folgt: Von<br />
allen Geschenken , die uns das Schicksal<br />
gewährt, gibt es kein größeres Gut<br />
als die Freundschaft - keinen größeren<br />
Reichtum, keine größere Freude.<br />
Und das gilt auch heute noch, daher<br />
soll dieser Spruch für das kommende<br />
Jahr unser besonders Motto sein und<br />
ich freue mich schon auf hoffentlich<br />
viele tolle Begegnungen und Erlebnisse<br />
mit Euch.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Euch<br />
und Euren Familien einen erholsamen<br />
Sommer und viel Freude im<br />
Kreis Eurer Liebsten. Ich freue mich<br />
schon auf das Wiedersehen im Herbst<br />
in alter Frische.<br />
Herzlichst Yi<strong>41</strong><br />
Christian<br />
nglaublich, wie die Zeit vergeht - aber nun<br />
ist es ein Jahr her, dass ich das Amt des Editors<br />
unseres <strong>Club</strong>-Magazins übernommen habe.<br />
Ein Jahr voller Freude über eure Mitarbeit, eure<br />
Berichte, eure Fotos und euer Lob & Tadel.<br />
Damit mir aber nicht fad wird, hoffe ich auch in<br />
diesem <strong>Club</strong>jahr auf noch mehr Berichte, noch<br />
mehr Bilder und tolle Projekte, um vielleicht<br />
einmal 40 oder 50 Seiten füllen zu können - passieren<br />
täte ja genug an unseren Tischen, bloß mit<br />
dem Schreiben - ... ok ich weiß, wie schwer es auf<br />
Kommando sein kann.<br />
Um auch den Datentransfer, gerade bei großen<br />
Bildern (die wir ja zum Druck brauchen), zu<br />
vereinfachen und eure Mailkonten nicht zu strapazieren,<br />
werde ich ab Herbst einen ftp-Upload<br />
einrichten. Das heißt, dass ihr dann einfach mit<br />
dem Browser auf eine Webseite geht, euch einloggt<br />
und dann die Dateien (Texte und Bilder)<br />
einfach zu mir „hinüberziehen“ könnt. - Dann<br />
gibt‘s auch keine Ausreden mehr vonwegen Mail<br />
zu groß usw.<br />
Vielleicht haben es ja einige mitbekommen: Ich<br />
hab‘ jetzt auch noch einen kleinen „Nebenjob“<br />
im <strong>Club</strong> angenommen: Vize-Präsident. Dieses<br />
ehrenvolle Amt werde ich genauso auszuüben<br />
versuchen wie das des Editors: Mit Freude dabei,<br />
den notwendigen Ernst zur rechten Zeit, aber<br />
immer mit dem Bewusstsein, dass wir am Ende<br />
des Tages ein <strong>Club</strong> von Freunden sind und bleiben<br />
sollen.<br />
Und gerade deshalb erwarte ich mir einen respektvollen<br />
und von Freundschaft und Toleranz<br />
getragenen Umgang miteinander. In einer Gemeinschaft<br />
ist der Platz für den einzelnen zwar<br />
manchmal eng, die Gruppe jedoch gibt ihm die<br />
Stärke. - Nur so zum manchmal Nachdenken.<br />
Yi<strong>41</strong> Florian<br />
2<br />
3
AGM <strong>2009</strong> Steyr<br />
AGM Italia in Ascoli5<br />
Die Erwartungen waren hoch angesetzt,<br />
Italien hat immer etwas besonderes<br />
bei Veranstaltungen, und wir<br />
wurden nicht enttäuscht, nein alles Erwartete<br />
übertroffen.<br />
Ascoli-Picena liegt als 50.000 Einwohnerstadt<br />
an der Ostseite des Stiefels. Typisch<br />
mittelalterlich auf einen Hügel gebaut,<br />
Plätze und Kirchen in gewohnter Schönheit,<br />
begleitet von engen Gassen und einer<br />
bewegten Geschichte. Zentrum der<br />
Olivenhaine und Köstlichkeiten wie Oliven<br />
in Teig gebacken, kleine essbare Bällchen,<br />
die einen fast überallhin begleiten.<br />
Eine lukullische Freude, bei der Wein<br />
und Gesang nicht gefehlt haben. Die<br />
Ambiente der Restaurants, des AGM-<br />
Versammlungsaales in der Procuratura<br />
haben Stil gehabt.<br />
Der Galaabend in einem aufgelassenen<br />
Kloster mit wunderbarem Hof zeugte<br />
von der Qualität des Ortes und wurde begleitet<br />
von in blauem, violettem und rosa<br />
Licht einschwebenden Gestalten, Feen<br />
und übermannshohen weiße Geistern<br />
mit Masken des Sonnen- und Lustgottes.<br />
Zwischendurch die Übergabe der Ämter<br />
und auch der Schecks für das Hilfsprojekt<br />
„Centro Cultural Onne – L’Aquila“,<br />
zum Aufbau des Jugend- und Kindergemeinschaftshaus<br />
in dem zerstörten Dorf<br />
Onna.<br />
Auch dieses war ein Programmpunkt<br />
zu dem wir per<br />
Bus 150km in das Erdbebegebiet<br />
gefahren wurden. Kaum<br />
einem ist bekannt, dass dort fast<br />
3000 m hohe Berge stehen, eine<br />
alpine Region mit Nationalem<br />
Schutzgebiet und wunderbarer<br />
Berglandschaft dort zu finden<br />
ist. Mitten drinnen L’Aquila,<br />
Ein AGM der<br />
Solidarität<br />
Onna und viele andere vom Erdbeben<br />
getroffenen kleine Dörfer – teilweise<br />
und manchmal zur Gänze zerstört. Ein<br />
unvergesslicher Eindruck, Grund für<br />
Aktivität und Solidarität mit den Opfern<br />
und den Freunden von <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Italia.<br />
Beeindruckende Erinnerungen von diesem<br />
Besuch aber auch von dem wunderbar<br />
ausgerichteten AGM und unseren<br />
Freunden in <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Italien durften wir<br />
mitnehmen.<br />
€ 18.000,- spontane Hilfe beim AGM in Steyr<br />
Danke!<br />
Das AGM des <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich in Steyr wurde zu<br />
einem überwältigenden Beweis, welchen Stellenwert<br />
Solidarität, Freundschaft und Hilfsbereitschaft in<br />
unserer Gemeinschaft haben.<br />
Nachdem Hermann Proyer eindrucksvoll von seinem<br />
Besuch im Erdbebengebiet in den Abruzzen berichtet<br />
und das zu finanzierende Projekt des „<strong>Club</strong><strong>41</strong> Hauses“<br />
vorgestellt hatte, hoben sich bereits die ersten Hände<br />
der Tischvertreter, um namhafte Beträge zu spenden.<br />
Am Ende des Spendenreigens war die stolze Summe<br />
von € 14.700,- zusammengekommen. Der Vorstand beschloss,<br />
diesen Betrag auf € 18.000,- aufzufüllen.<br />
Am Abend konnte somit mit der Scheckübergabe an die<br />
Vertreter aus Onna ein starkes Zeichen gesetzt werden.<br />
4<br />
5
6 IRO’s page<br />
YAP-Programm<br />
<strong>2009</strong><br />
Liebe Freunde!<br />
Das YAP-Programm <strong>2009</strong> ist zur<br />
Hälfte abgeschlossen. Es ist das<br />
wichtigste <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Internationalprogramm<br />
und unterstützt auch heuer<br />
über 50 Jugendliche aus Europa, Indien<br />
und Südafrika, 11 junge Inder<br />
haben Österreich und Europa besucht<br />
und 4 junge Österreicher werden demnächst<br />
nach Indien und Südafrika aufbrechen.<br />
Ich darf mich in meinem Namen und<br />
im Namen aller <strong>41</strong>er bei Euch allen für<br />
die Unterstützung bedanken und zwar<br />
insbesondere<br />
> bei unseren <strong>Club</strong>freunden in Wien<br />
und Wienerwald, an der Spitze mit<br />
Peter Poech<br />
> bei unseren <strong>Club</strong>freunden in<br />
Amstetten, an der Spitze mit Günter<br />
Kloimüller<br />
> bei unseren <strong>Club</strong>freunden in<br />
Salzburg, an der Spitze mit<br />
Christoph Berghammer<br />
Ohne den selbstlosen Einsatz von allen<br />
Beteiligten wäre die Durchführung<br />
dieses großartigen Programmes nicht<br />
möglich. Dafür nochmals herzlichst<br />
Dank und verbunden mit dem Ersuchen<br />
auch in den kommenden Jahren<br />
wieder die notwendige Unterstützung<br />
zu leisten.<br />
Ich hoffe, dass zahlreiche Freunde internationale<br />
Kontakte durchführen<br />
und verbleibe mit lieben Grüßen<br />
Euer IRO<br />
Ulrich Suppan<br />
Vom internat. AGM <strong>2009</strong><br />
Ulrich Suppan, Christian Rössel und Randolph Riedlinger mit Gemahlin<br />
Vor 2 Monaten fand das <strong>Club</strong> <strong>41</strong> international AGM in Gloucester in England<br />
statt und gab es neben der Vertiefung von internationalen Freundschaftskontakten<br />
auch einige formale Punkte und zwar wie folgt:<br />
• Es wurde eine zusätzliche Funktion des Schatzmeisters geschaffen.<br />
• Der Vorschlag, dass in Zukunft die Deligierten und internationalen Funktionäre<br />
nicht mehr Ex-Tabler sein müssen fand nicht die notwendige Mehrheit<br />
und bleibt die Bestimmung bestehen.<br />
• Die Umbenennung von <strong>41</strong> International in Round Table Plus fand nicht die<br />
notwendige Mehrheit.<br />
Weitere Anträge über die beim nächsten AGM in Finnland abgestimmt werden lauten<br />
wie folgt:<br />
• Internationale Anträge können jeweils beim nächstfolgenden AGM abgestimmt<br />
werden, egal ob dazwischen ein nationalen AGM in den einzelnen Mitgliedsländern<br />
stattfand oder nicht.<br />
• Ein Komitee soll Vorschläge erarbeiten, dass die Mitgliedsbeiträge den neuen<br />
Gegebenenheiten angepasst werden können. (Wir haben in Zukunft neben<br />
Vollmitgliedern auch assoziierte Mitglieder aus Ländern, die nur einen oder<br />
zwei <strong>Club</strong>s umfassen)<br />
• Das internationale Board soll durch 2 Manager erweitert werden und zwar<br />
durch den Webmaster und den Archivisten.<br />
Das nächste internationale Halbjahresmeeting findet am 23.-25.10.<strong>2009</strong> in Sursee-<br />
Sembachersee in der Schweiz statt.<br />
Nachdem mit dem heurigen AGM meine Vorstandstätigkeit die im Jahr 2001 begonnen<br />
hat beendet wird darf ich mich bei allen Vorstandsfreunden der letzten 8<br />
Jahre und auch bei allen <strong>41</strong>er Freunden die mich bei meiner Arbeit bei <strong>Club</strong> <strong>41</strong><br />
Österreich unterstützt haben herzlichst bedanken und darf meinem Nachfolger alles<br />
Gute wünschen.<br />
Bericht des Präsidenten:<br />
Ein volles Jahr hat es werden sollen. Ein<br />
überbordendes ist es geworden. Mit der<br />
Charter von zwei <strong>Club</strong>s hat es angefangen,<br />
Grieskirchen und Wienerwald, letzteres<br />
gleich mit der Halbjahresversammlung.<br />
Ich freue mich beide <strong>Club</strong>s in unserer<br />
Gemeinschaft begrüßen zu dürfen. Ich<br />
konnte die Lorbeeren der früheren Tätigkeiten<br />
meiner Vorgänger ernten – ein<br />
Dank an die Pastpräsidenten und Teams.<br />
Unser Jahresthema „Leben mit verschiedenen<br />
Kulturen“:<br />
Das Programm für die HJV war ambitioniert.<br />
Der Beginn des Jahresthemas „Leben<br />
mit verschiedenen Kulturen“ wurde<br />
durch den Vortrag und Ausschnitte des<br />
Films „Welcome Home“ eingeläutet. Wer<br />
auch heute noch unsere Homepage aufmacht,<br />
kann sich eine Unmenge von Information<br />
zu diesem Thema besorgen.<br />
Manche unserer Mitgliederclubs haben<br />
auch Aktivitäten gesetzt, Vorträge angesetzt<br />
und zu diesem Thema auch Beiträge<br />
verfasst und publiziert. Ich möchte gleich<br />
hier meinen Dank für den wahrscheinlich<br />
engagiertesten Bericht an <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Ried<br />
und hier ganz konkret an Fritz Racher,<br />
unseren früheren nationalen Editor aussprechen.<br />
Sein Beitrag zu diesem Thema<br />
wurde auch in den <strong>Contacte</strong>n publiziert<br />
und erstmalig, das geschieht nicht so oft<br />
– mit Leserbriefen beantwortet. Tägliche<br />
Berichte in den Zeitungen zeigen davon,<br />
dass dieses Thema aktuell ist, uns berührt<br />
und betrifft. Es ist unter anderem Messlatte<br />
und Massstab, wie wir Menschrechte<br />
vertreten, uns für Gerechtigkeit einsetzen<br />
und Ethik und Moral wert schätzen und<br />
leben. Manchen war dieses Thema zu<br />
heiß! Keine Kritik daran, die Aufforderung<br />
sich damit auseinander zu setzen,<br />
war schwierig und zeigt ein Bild unserer<br />
Gemeinschaft.<br />
Nationaler Fonds:<br />
Die Arbeit am Auftrag, der bei der HJV<br />
an das Nationale Team ergangen war, die<br />
Grundlagen für einen Nationalen Fonds<br />
zu schaffen war zäh. Der Gedanke Information<br />
an die <strong>Club</strong>s auszuschicken,<br />
ein Stimmungsbild mit den Vorgaben<br />
des Workshops der HJV zu erzeugen hat<br />
durch teilweise intensive Auseinandersetzungen<br />
und wirklich guten Anregungen<br />
die an uns ergangen sind, eine positive<br />
Auswirkung gehabt. Wir konnten daher<br />
mit den eingearbeiteten Änderungen eine<br />
völlig neue Basis für die Gestaltung des<br />
Nationalen Fonds kreieren. Das Ergebnis<br />
erscheint uns sinnvoll, gut, leicht und<br />
einfach zu handhaben. Dem Hauptkritikpunkt<br />
der Wegnahme der freiwilligen<br />
Hilfe der <strong>Club</strong>s bei Notfällen wurde damit<br />
entsprochen, dass der ursprünglich höher<br />
dotiert gedachte Fonds nun genau das abdeckt,<br />
was für eine Soforthilfe sinnvoll ist,<br />
doch davon später.<br />
Regionalisierung:<br />
Der Wunsch, den Gedanken der Regionalisierung<br />
stärker zu entwickeln wurde<br />
durch mehrere Regionalmeetings in ganz<br />
Österreich belebt und auch teilweise umgesetzt.<br />
Sicher könnten hier noch weitere<br />
Anstrengungen erfolgen, ein Bericht erfolgt<br />
durch unseren Vicepräsidenten später.<br />
<strong>Club</strong>jahr 2008-<strong>2009</strong><br />
Devoshop:<br />
Da durch den Wechsel des Schatzmeisters<br />
die langjährige Funktion des Devoshopkeepers<br />
von Horst Pinter ebenfalls vakant<br />
wurde, konnte erst jetzt nach längeren<br />
Suchen eine Lösung gefunden werden.<br />
<strong>Club</strong> <strong>41</strong> Amstetten hat sich mit unserem<br />
neuen Mitglied Dietmar Mach als verantwortlich<br />
für die Aktivitäten mit den<br />
Devotionalien beworben. Die Kompetenz<br />
von Dietmar als prädestinierter Shopkeeper<br />
liegt in der Natur seines Berufes und<br />
seiner Tätigkeiten. Eine positive Zustimmung<br />
der JHV zu dem Antrag würde eine<br />
Erneuerung und sinnvolle Weiterführung<br />
bedeuten. Eine untragbare Situation würde<br />
damit beendet. In der Zwischenzeit<br />
hat diese Aufgabe Christian Rössel quasi<br />
nebenbei gemacht. Mit der Sortierung,<br />
Qualifizierung und Ausmistung der Produkte<br />
wurde mit der Erneuerung des<br />
Devoshops bereits ein Anfang gemacht.<br />
Dass ich auch jetzt wieder neue Banner<br />
habe, ist ebenfalls sein und auch Florians<br />
Verdienst. Einen herzlichen Dank für die<br />
dafür geleistete Arbeit.<br />
<strong>Contacte</strong>:<br />
Durch die intensive Arbeit unseres Editors<br />
konnten die <strong>Contacte</strong> weiter geführt<br />
und belebt werden. Dazu wird später unser<br />
Editor ausführlicher berichten. Das es<br />
schwierig ist, die richtige Mischung aus<br />
Inhalt und Form zu finden wissen wir. An<br />
Florian Beranek sei daher für seine intensive<br />
Arbeit und seinen großen Einsatz ein<br />
herzlicher Dank ausgesprochen.<br />
Vereinsgründung:<br />
Ein Thema, das ursprünglich nicht auf der<br />
Tagesordnung und Arbeitsliste gestanden<br />
ist. Durch die Arbeit am Nationalen<br />
Fonds, sind wir auf die Problematik der<br />
Situation aufmerksam geworden. Nicht,<br />
dass es nicht schon bisher darüber Diskussionen<br />
gegeben hätte, durchaus. Aber<br />
die Prisanz des Themas dürfte noch keinem<br />
vorher so richtig bewusst geworden<br />
sein. Wir haben also die Aufgabe übernommen,<br />
für unseren <strong>Club</strong><strong>41</strong> Österreich<br />
eine auch für die Zukunft rechtlich und<br />
organisatorisch richtige Lösung auszuarbeiten.<br />
Ich bin froh während der Arbeit<br />
von so vielen Seiten aufgemuntert worden<br />
zu sein und auch mehrmals über den<br />
Hinweis „macht das, es ist wirklich schon<br />
Zeit für eine Richtigstellung unseres Vereinsstatuts!<br />
Wir werden dazu heute noch<br />
ausführlich darüber sprechen. Vorweg<br />
möchte ich aber den vielen Freunden danken,<br />
die mir in dieser Zeit geholfen haben,<br />
dieses schwierige Thema anzudenken und<br />
einer Lösung zuzuführen. Besonderen<br />
Dank geht da an Rainer Dorn, der die Ausarbeitung<br />
der Statuten übernommen hat<br />
und der auch die Überarbeitungen nach<br />
den Anregungen und Diskussionen mit<br />
zahlreichen <strong>Club</strong>freunden durchgeführt<br />
hat. Dass diese Statuten auch unter Mitar-<br />
6<br />
7
8 <strong>Club</strong>jahr 2008-<strong>2009</strong> ...<br />
99<br />
beit von Round Table zustande kamen ist<br />
nicht eine Pikanterie, sondern eine große<br />
Freude, da Udo Schwarz, ein Tabler von<br />
RT7 Steyr, mit seiner Kanzlei als Spezialist<br />
in Vereinssachen gilt und daher mit von<br />
der Partie war. <strong>Club</strong> <strong>41</strong> ist eben die Zukunft<br />
von Round Table. Johann Stör von<br />
<strong>Club</strong> <strong>41</strong> Wien-Vindobona hat ebenfalls<br />
sein Wissen mit eingebracht – einen herzlichen<br />
Dank an alle Mitarbeiter und alle,<br />
die ihren Beitrag hier eingebracht haben.<br />
Freilich müssen wir das Kind heute noch<br />
zur Taufe bringen.<br />
Internationale Beziehungen:<br />
Bevor ich zum Thema Service und<br />
Grundhaltung von <strong>Club</strong> <strong>41</strong> komme,<br />
möchte noch auf die vielen Einflüsse und<br />
Eindrücke aus dem internationalen Feld<br />
eingehen. Wurde das internationalen<br />
Halbjahresmeeting noch von unserem Pastpräsidenten<br />
Fredi Krenn und Iro Ulrich<br />
Suppan besucht, so sind meine Besuche in<br />
Rumänien, Schweiz, mehrmals in Italien<br />
(Halfyearmeeting, Interboardmeeting,<br />
AGM), Deutschland, Finnland und Großbritannien<br />
eine gute Basis für die weitere<br />
internationalen Beziehungen.<br />
Wir sind verglichen mit anderen Ländern<br />
kein kleines „<strong>41</strong>erLand“, da wir viele<br />
<strong>Club</strong>s haben und auch Mitglieder. Dementsprechend<br />
sollte auch unser Gewicht<br />
sein, welches bei Votings und Stimmabgaben<br />
international wesentlich ist. Es<br />
wurden auch Vorschläge für der Gewichtung<br />
einzelner Länder im Verhältnis ihrer<br />
Mitgliedsbeiträge besprochen, Vorschläge<br />
ausgearbeitet und diese bei den diversen<br />
Meetings diskutiert. C<strong>41</strong>-Österreich ist<br />
durch die vielen gewonnenen und Freundschaften<br />
wieder ein geachtetes Mitgliedsland<br />
in der internationalen Organisation<br />
geworden. Ein Dank geht hier auch an<br />
den heuer aus dem Board ausscheidenden<br />
Nationalen IRO Ulrich Suppan.<br />
Wie Ihr wisst, ist in unseren Prinzipien<br />
und in unserem Leitbild das Thema Serviceprojekte<br />
ein wesentliches Element.<br />
Mehrere wesentliche Projekte wurden<br />
in diesem Jahr weiter betreut. Es betrifft<br />
dies die Unterstützung unseres Freundes<br />
Thomas Stenitzer mit seiner Sina. Ihr geht<br />
es gut. Der neue Treppenlift ist eine wesentliche<br />
Verbesserung und Qualitätssteigerung<br />
für ihr Leben, der Computer hilft<br />
ihr beim kommunizieren. Wir wünschen<br />
ihr eine weitere aufwärts gehende Entwicklung<br />
und viel Freude weiterhin. Ein<br />
weiteres Projekt war Sarajewo-Bosnien<br />
vertreten durch Erich Buch, der selber seinen<br />
Bericht abgeben wird.<br />
Dem Jahresthema Leben mit verschiedenen<br />
Kulturen wurde, nach einem Hilferuf<br />
von SOS Mitmensch, mit einer<br />
Unerstützung entsprochen durch die Organisation<br />
und finanzielle Beschaffung<br />
eines gebrauchten Busses für den Transport<br />
von Heim- und Auffanglagerinsassen<br />
in Höhe von 2.500,- Euro. Gunter Mayerhofer<br />
von C<strong>41</strong> Styria sei auch für seine<br />
aktive Mithilfe in dieser Sache herzlich<br />
bedankt.<br />
Wie auch in vergangenen Jahren ist an<br />
uns die Bitte zur weiteren Unterstützung<br />
des „Dissabled Children Fund“, das Projekt<br />
unsere verstorbenen Martin Uitz,<br />
heran getragen worden. Wir haben dem<br />
mit 2.000,- Euro entsprochen. Eine Aktion<br />
sollte wieder erwähnt werden. Es ist<br />
dies die Kalenderaktion „Ptolemäus“. Ich<br />
selber habe mit meiner Firma bereits zum<br />
zweiten mal diesen Kalender verwendet.<br />
Nicht nur, dass damit vielen eine Freude<br />
gemacht wird, sich dieser als Werbeträger<br />
bestens eignet, der Kalender wird von vielen<br />
auch wegen der wunderbaren Bilder<br />
bewundert und kommt deshalb gut an.<br />
Als Hinweis für das kommende Jahr, nützt<br />
diese Chance und die Zusammenarbeit in<br />
dieser Sache mit Round Table Austria.<br />
Nicht unerwähnt sollten die Aktivitäten<br />
von YAP in Österreich bleiben. Eine wichtiges<br />
Element um jungen Menschen den<br />
Zugang zu Round Table und den Blick in<br />
die weite Welt zu ermöglichen. Dazu später<br />
ein Bericht.<br />
Abschließend möchte ich mich für die<br />
Gastfreundschaft bei den vielen <strong>Club</strong>besuchen<br />
bedanken. <strong>Club</strong> <strong>41</strong> ist eine wundervolle<br />
Organisation. Erst durch das<br />
reisen, durch die Bekanntschaft mit den<br />
vielen anderen Freunden, die es überall<br />
in Österreich und auf der ganzen Welt<br />
gibt, wird einem klar, was für einen ungeheuren<br />
Wert dieser (Jetzt bald) Verein hat.<br />
Wir haben ein ungeheures Potential an<br />
verschiedenen Menschen mit Fähigkeiten,<br />
Auffassungen und auch Haltungen. Ein<br />
Thema das für mich immer schon eine<br />
wichtige Bedeutung gehabt hat. Wir haben<br />
in den letzten Jahren oft über die Inhalte<br />
von <strong>Club</strong> <strong>41</strong> diskutiert und wie können<br />
wir attraktiv werden, wie können wir<br />
das auch nach außen – der übrigen Gesellschaft<br />
– mitteilen und darstellen.<br />
Die Diskussion über den Sinn und die Wesentlichkeit<br />
von Service hat diese Gedanken<br />
nur begleitet. Tatsächlich ist aber aus<br />
den Gedanken und den Intentionen von<br />
Luis Marchesi viel mehr zu entnehmen als<br />
nur Service und Freundschaft. Der Sinn<br />
und die Inhalte werden beispielsweise<br />
in der Festschrift zu 40 Jahre <strong>Club</strong> ODT<br />
Round Table in Deutschland deutlich. Ich<br />
kann jedem diese Lektüre, die nicht einfach<br />
geschrieben ist – das Leben ist einmal<br />
nicht nur einfach und besteht eben nicht<br />
nur aus Freundschaften – empfehlen.<br />
Ich zitiere zum Abschluss aus dem Brief<br />
von Dr. Einhard Melzer (ExRoundTabler<br />
und ODT-Gründer der ersten Stunde in<br />
Deutschland) vom 7. Jänner 2007 an den<br />
Mitautor bzw. Herausgeber des Buches<br />
und der Festschrift „Der Tabler Kodex“<br />
Dr. Klaus Schneider (ehem. Nat. Präsident<br />
OTD) und möchte mich diesen<br />
Gedanken vollinhaltlich anschließen, den<br />
Wunsch ebenfalls äußern, die Freundschaften,<br />
die wir haben und auch immer<br />
beschwören aus diesem Inhaltsverständnis<br />
zu sehen und zu leben:<br />
„Ich empfinde die Vereinigung als eine<br />
Wertegemeinschaft, die national und<br />
international ethischen Grundsätzen<br />
dient(e).“ Die Tabler Gemeinschaft (auch<br />
<strong>Club</strong><strong>41</strong>, Anm.) setzt somit keine oder begründet<br />
eigene sittliche Dimensionen, sondern<br />
zeigt sich im täglichen Leben, dass die<br />
real existierende Dimension die Art des<br />
Grundes ist, auf der wir stehen. Es handelt<br />
sich um ein Nachdenken über das richtige<br />
Leben und Handeln.“<br />
Stellen wir uns den Fragen unserer Zeit!!<br />
Hermann P r o y e r<br />
<strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich<br />
Nationaler Präsident<br />
2008 - <strong>2009</strong><br />
Liebe<br />
Freunde!<br />
In<br />
unserem<br />
Leitbild bekennen<br />
wir uns<br />
zu moralischen<br />
Werten, zu Toleranz und gegenseitigem<br />
Verstehen. Freundschaft und Toleranz,<br />
Moral und Ethik sind fester Bestandteil<br />
aller Ansprachen unserer Präsidenten im<br />
Rahmen unserer regelmäßigen Meetings.<br />
Entstanden ist dieses Leitbild 1999 – im<br />
Jahre meiner Präsidentschaft in <strong>Club</strong> <strong>41</strong><br />
Österreich.<br />
Wer mich wirklich kennt, mich als bekennenden<br />
Tabler erlebt hat oder sich<br />
an meine Statements während der sieben<br />
Jahre, die ich im Vorstand von <strong>Club</strong> <strong>41</strong><br />
Österreich arbeiten durfte, erinnert, wird<br />
wissen, dass die Kerninhalte dieses Leitbildes<br />
für mich mehr sind als Lippenbekenntnisse,<br />
sondern gelebte und auch<br />
erwartete Realität in einem <strong>Club</strong>, der<br />
sich gerne als legitimer Nachfolger von<br />
Round-Table sieht.<br />
In diesem Sinne habe ich bei der HJV in<br />
Perchtoldsdorf im Herbst 2008 den Vorstand<br />
von <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich unter dem<br />
Punkt „Allfälliges“ ersucht, dafür zu sorgen,<br />
dass auf den Seiten der Home-Page<br />
von <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich, die verantwortlich<br />
vom Vorstand von <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich<br />
verwaltet und gepflegt werden, jene<br />
Inhalte entfernt werden, die nicht unseren<br />
Idealen entsprechen und nichts mit<br />
dem Gedankengut von <strong>Club</strong> <strong>41</strong> zu tun<br />
haben (in erster Linie sexistische Witze,<br />
Blondinenwitze und Verschwörungstheorien<br />
zu 9/11).<br />
Da sich an diesen Darbietungen bis zum<br />
15. April <strong>2009</strong> – also innerhalb eines<br />
Zeitraumes von rund 6 Monaten – nichts<br />
geändert hat, wurde von <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Ried ein<br />
von mir getriebener Antrag gleichen Inhalts<br />
zur Jahreshauptversammlung <strong>2009</strong><br />
eingebracht, der allgemein bekannt sein<br />
dürfte.<br />
Die Stellungnahmen, Diskussionen<br />
und die nachfolgende Abstimmung bei<br />
der JHV <strong>2009</strong> zu diesem Antrag haben<br />
mich allerdings tatsächlich und erheblich<br />
in bedauerndes Erstaunen versetzt.<br />
Ich nehme somit zur Kenntnis, dass offensichtlich<br />
die Mehrheit der Mitglieder<br />
des Vorstandes von <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich<br />
keinen Anstoß an diesen Darbietungen<br />
nimmt, da diese „ohnehin nur im geschützten<br />
Bereich“ stehen und daher<br />
„nur“ unseren Mitgliedern zugänglich<br />
sind;<br />
ich nehme weiters zur Kenntnis, dass offensichtlich<br />
die Mehrheit der Mitglieder<br />
des Vorstandes von <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich<br />
einer Verwechslung von „Zensur“ und<br />
„kritischer Selbstkontrolle“ unterliegt;<br />
und ich nehme auch zur Kenntnis, dass<br />
die überwiegende Mehrheit der Delegierten<br />
zur Jahreshauptversammlung<br />
<strong>2009</strong> mit ihrem Abstimmungsergebnis<br />
diese Ansichten des Vorstandes teilt und<br />
schließe daraus, dass die von mir beanstandeten<br />
Inhalte offensichtlich die Zustimmung<br />
und auch das Interesse einer<br />
überwiegenden Delegiertenmehrheit<br />
finden.<br />
Nach meiner bescheidenen Sicht macht<br />
es keinen grundsätzlichen Unterschied,<br />
ob Darbietungen dieser Art öffentlich zugänglich<br />
sind oder „nur“ im geschützten<br />
Mitgliederbereich zu finden sind – bei<br />
dieser Einstellung von Moral und Ethik<br />
zu sprechen, entbehrt jedenfalls nicht einer<br />
gewissen Frivolität. Da brauchen wir<br />
uns auch an wissenschaftlichen Werken<br />
zum Thema der „gesellschaftspolitischen<br />
Verantwortung von Round-Table und<br />
<strong>Club</strong> <strong>41</strong>“ nicht mehr lange ergötzen –<br />
die Diskrepanz zwischen Wunsch und<br />
Wirklichkeit ist offenkundig.<br />
Nun ist mir natürlich auch bewusst,<br />
dass vermutlich die Mehrheit unserer<br />
Mitglieder die Home-Page selten oder<br />
nie als Informationsquelle nutzt und daher<br />
bislang überhaupt nicht mit diesen<br />
Darbietungen in Berührung gekommen<br />
sein wird – das ändert aber nichts an der<br />
Qualität dieser Inhalte und kann daher<br />
bestenfalls als mildernder Umstand gewertet<br />
werden. Ich bin aber nach wie<br />
vor davon überzeugt, dass die beanstandeten<br />
Inhalte ohne Diskussion von der<br />
Home-Page zu entfernen wären und<br />
dass der Vorstand die Pflicht hätte, bei<br />
der Aufnahme von Inhalten auf den von<br />
ihm verwalteten Seiten ein Mindestmaß<br />
an Sensibilität und Qualitätsbewusstsein<br />
walten zu lassen. In diesem Sinne<br />
bedauere ich den Verlauf der Diskussion<br />
und das Abstimmungsergebnis der JHV<br />
<strong>2009</strong>.<br />
Es bereitet mir daher aktuell auch wenig<br />
Freude, als Ehrenmitglied in einem <strong>Club</strong><br />
geführt zu werden, wenn Werte und Wertinhalte<br />
die mir wichtig sind, auf einer<br />
derartigen Boulevardebene abgehandelt<br />
und ignoriert werden. Ich ersuche daher<br />
meine Freunde und alten Wegbegleiter<br />
in <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich um Verständnis,<br />
wenn ich hiermit meine Ehrenmitgliedschaft<br />
zurücklege (auch wenn das nach<br />
den derzeit gültigen Statuten nicht vorgesehen<br />
ist) und gleichzeitig den Vorstand<br />
ersuche, mich vor Produktion der<br />
Mitgliederverzeichnisse aus der Liste der<br />
Ehrenmitglieder von <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich<br />
zu streichen.<br />
Unter Schauspielern gilt die Regel, dass<br />
man dann von der Bühne abtreten sollte,<br />
wenn es die Mehrheit der Zuseher bedauert<br />
und nicht zuwarten darf, bis diese<br />
Mehrheit den Abgang herbeisehnt. Ich<br />
bin sensitiv genug, um zu erkennen, dass<br />
ich diesen Zeitpunkt auf der Bühne von<br />
<strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich beinahe schon übersehen<br />
habe, wie mir die oben erwähnte<br />
Abstimmung eindrucksvoll vermitteln<br />
konnte.<br />
Ich werde mich daher in Hinkunft zu<br />
Agenden und Fragen von <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich<br />
weder zu Wort melden noch mich<br />
daran in irgendeiner Weise aktiv beteiligen,<br />
sondern ausschließlich die Interessen<br />
und die Meinung meines <strong>Club</strong>s <strong>41</strong><br />
Ried im Innkreis vertreten.<br />
Insofern passt eine Aussage des deutschen<br />
Schriftstellers Martin Kessel (1901<br />
– 1990) sehr gut zu meinen zuletzt gewonnenen<br />
Erkenntnissen – „Die nützlichsten<br />
Erfahrungen die man macht,<br />
sind zumeist die schlechtesten“.<br />
In diesem Sinne<br />
Yours in <strong>41</strong><br />
Gerhard Wirth<br />
8
10 Amstetten<br />
Amstetten<br />
11<br />
Im Regen für die<br />
Sonnenschule<br />
C <strong>41</strong> und Round Table Amstetten: Golf Charity - Turnier in Ferschnitz<br />
Spielend gutes tun wollten 70 wetterfeste Golfe, die<br />
am Golfplatz Ferschnitz das „Hole in One“ suchten.<br />
Golfer ziehen zwar Schönwetter vor, doch für einen<br />
guten Zweck spielen sie auch, wenn’s den ganzen Tag<br />
fast durchgehend regnet.<br />
Die Teilnehmer ließen sich auf der 18 Loch Anlage des<br />
GC swarco Amstetten –Ferschnitz auch von den Wetterkapriolen<br />
nicht die Laune verderben um für Kinder<br />
mit Handicap zu spielen – an die 10.000 Euro als Erlös<br />
waren Teilnehmern und Organisatoren die Strapazen<br />
wert. Die tolle Stimmung beim gemeinsamen Abendessen<br />
trug dann auch zum beachtlichenErfolg der Veranstaltung<br />
bei.<br />
Präsident und Initiator Franz Obergruber konnte zufrieden<br />
Bilanz ziehen: “Startgeld und Tombola brachten<br />
einen schönen Reingewinn, von denen ein Großteil<br />
als Spende an die Sonnenschule Amstetten geht.“<br />
Danke an alle Regengolfer!<br />
Lachende Gesichter trotz Dauerregens: Die Benefiz-Golfer hielten<br />
fünf Stunden durch, auch wenn’s manchmal etwas beschwerlich war.<br />
YAP am Seil<br />
Wie sieht man die Welt als junger<br />
Mensch. Es war wirklich erstaunenswert<br />
und sehr interessant zu sehen,<br />
wie unsere jungen Gäste aus Indien ihre<br />
Eindrücke sammelten. Auf der diesjährigen<br />
YAP Tour konnten wir in Amstetten<br />
12 junge Studenten aus Indien<br />
begrüßen. 7 Mädchen und 5 Burschen<br />
hatten sich gefunden, zusammen Europa<br />
zu erkunden. Um ihnen einiges aus<br />
unserer Kultur und Landschaft zu zeigen<br />
unternahmen wir einen Ausflug nach<br />
Waidhofen an der Ybbs und besuchten<br />
dort den neu angelegten BAUMKLET-<br />
TERSTEIG.<br />
Dieser wurde mit Eifer erklommen, war<br />
aber auch eine Herausforderung. Das<br />
Kneipp Becken war sehr irritierend, so<br />
klares und kaltes Wasser. Sehr beeindruckt<br />
waren sie von dem reinen Flußwasser<br />
in der Ybbs. Die Verpflegung war<br />
schon eine Aufgabe, da sich unter Ihnen<br />
nur Vegetarier befanden. Am zweiten<br />
Tag gab es dann noch einige Abenteuer<br />
auf der Donau. Rennboot fahren mit<br />
unserem Andy Friedl, der international<br />
Wasserski Grandprix fährt. Mit einem<br />
ordentlichen Barbecue auf vegetarischer<br />
Art und Lagerfeuer Romantik wurde der<br />
Aufenthalt bei uns beendet.<br />
10<br />
11
Projekt Sumero<br />
Projekt Sumero<br />
Ein Buch für Bosnien<br />
Das Hilfsprojekt Sumero von Erich Buch ist seit Jahren ein Vorbild für direkte<br />
und nachhaltige Hilfe für Kinder mit speziellen Bedürfnissen in Bosnien.<br />
So haben nun Sumero und DfD Patenschaften<br />
kreiert, durch die behinderten<br />
Menschen in Bosnien geholfen werden<br />
kann. Mit einem Betrag bis maximal<br />
120,-- im Monat können Behinderte<br />
und ihre Familien ein menschenwürdiges<br />
Leben führen.<br />
Diagnose: geistig behindert<br />
Mirza D.<br />
Geboren: 1980<br />
Republika Srpska, Kator Varos<br />
Während im ersten Jahr der Hilfe 4 Patenschaften<br />
durch <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Leoben, private<br />
Unterstützung und Spenden von<br />
meinen Schülern übernommen werden<br />
konnten, hat sich die Hilfe im laufenden<br />
Jahr ausschließlich auf <strong>Club</strong><br />
<strong>41</strong> und dessen Mitglieder eingespielt.<br />
Mirza lebt mit seinen Eltern und seinem Bruder in einem kleinem Haus, ohne fließendes<br />
Wasser, ohne Badezimmer, und ohne Stromversorgung. Das Haus ist in schlechtem Zustand.<br />
Die Familie teilt sich ein Zimmer, das nicht möbliert ist.<br />
Der Zugang zum Haus ist durch die hüglige Umgebung sehr schwer.<br />
Mirza braucht ständig Betreuung. Er muss gewaschen , gefüttert und gewindelt werden.<br />
Mirza ist oft sehr schlecht gelaunt. Er ist sehr aggressiv und hat täglich ungefähr 15<br />
epileptische Anfälle, weil sich die Familie keine Medikamente leisten kann.<br />
Das monatliche Familieneinkommen beträgt 59.<br />
Der Startschuss erfolgte mit dem<br />
Servicepreis 2007, nun laufen in<br />
Bosnien bereits 5 Patenschaften über<br />
<strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich. Eine Fortsetzung<br />
Dieser Hilfe in den nächsten Jahren ist<br />
das Ziel.<br />
Es begann mit dem Servbicepreis 2007.<br />
Da kein <strong>Club</strong> einen Antrag eingebracht<br />
hatte, entschied die Jahreshauptversammlung,<br />
dass ich mit diesem Geld<br />
nach Sarajevo reise und dieses dort für<br />
die Behindertenhilfe übergebe. Durch<br />
Kontakte von Ulli Straka, der Tochter<br />
unseres damaligen Internationalen Präsidenten<br />
Dieter Straka, war die Information<br />
über diese Art von Hilfeleistung zu<br />
uns gelangt.<br />
In Sarajevo konnte ich Haris Haveric,<br />
den Geschäftsführer von SUMERO, der<br />
bsonischen Hilfsorganisation für Behinderte<br />
kennenlernen. Er übernahm die<br />
1.000,- und lieferte bereits im Oktober<br />
einen Bericht über die Verwendung des<br />
Geldes. Aus Österreich arbeitet die Organisation<br />
DfD (Doctors for Disabled)<br />
von em.Univ. Prof. Dr. Martin Salzer mit<br />
Sumero zusammen und unterstützt die<br />
Hilfe medizinisch. Vor Ort konnte ich<br />
mich dann über die Situation behinderter<br />
Menschen in Bosnien informieren.<br />
So gibt es einerseits keine Einteilung in<br />
Pflegestufen, wie es bei uns üblich ist,<br />
und andererseits zahlt der bosnische<br />
Staat maximal 20,-- an Hilfe monatlich,<br />
was natürlich für effiziente Hilfe nicht<br />
ausreichen kann.<br />
Derzeit finanzieren unser Pastpräsident<br />
Hermann Projer, Johnny<br />
Weber aus Wiener Neustadt und<br />
die <strong>41</strong>er aus Graz, Leoben und<br />
Deutschlandsberg. Mein Ziel ist<br />
es, diese fünf Patenschaften auch<br />
über die nächsten Jahre aufrechterhalten<br />
zu können. Prof.<br />
Martin Salzer befindet sich<br />
derzeit wieder in Bosnien und<br />
hat kurz mitgeteilt, dass sich<br />
auch im Land selbst einiges<br />
in Richtung Behindertenhilfe<br />
bewegt. Ich halte euch<br />
gerne über die aktuelle<br />
Entwicklung auch in den<br />
nächsten <strong>Contacte</strong>n am<br />
Laufenden,<br />
Bewegt hat sich auch<br />
einiges im Rahmen unseres AGMs. So<br />
haben die Preisträger des diesjährigen<br />
Servicepreises, Kitzbühel und Tamsweg,<br />
ihren Preis bereits für Sumero zweckgewidmet<br />
und auch unseres jüngstes Mitglied,<br />
<strong>Club</strong> <strong>41</strong> Wienerwald, hat Interesse<br />
an einer Patenschaft bekundet.<br />
Wenn jemand von euch oder ein <strong>Club</strong><br />
Interesse an näheren Informationen<br />
über die Behindertenhilfe in Bosnien<br />
hat, kann ich euch gerne Infomaterial<br />
zuschicken oder auch an einem <strong>Club</strong>abend<br />
darüber referieren.<br />
Ich freue mich, wenn ich von eurer Seite<br />
weiter so intensiv bei der Bosnienhilfe<br />
unterstützt werden.<br />
Yours in <strong>41</strong><br />
Erich Buch<br />
Update Dezember 08<br />
Mirzas gesundheitlicher Zustand hat sich in der letzten Zeit verschlechtert.<br />
Die Unterstützung die Mirza von Ihnen erhält benötigt er dringend um essen zu können und<br />
die für ihn lebensnotwendigen Medikamente zu bezahlen.<br />
Mirza musste für eine Zeit im psychiatrischen Spital versorgt werden, weil er vermehrt an<br />
epileptischen Anfällen litt und zu hoher Aggressionsbereitschaft neigte. Seither nimmt er ein<br />
neues Medikament (Frisium) um seinen Zustand zu stabilisieren. Dieses spezielle<br />
Medikament ist teuer.<br />
Mirzas alte Mutter leidet an Diabetes. Sie unterstützt Mirzas mit all ihren Möglichkeiten, ist<br />
jedoch selbst pflegebedürftig.<br />
Mirzas gesundheitlicher Zustand ist durch die Einnahme des Medikaments im letzten<br />
Jahr stabil geblieben. Durch Ihre monatliche Unterstützung ist es Mirza möglich das<br />
Medikament regelmäßig zu kaufen.<br />
Informationen, wie auch Du oder Dein<br />
Tisch Pate im Projekt SUMERO werdet,<br />
gibt‘s bei Erich Buch unter<br />
office@kulturservice-lonsperch.at<br />
12<br />
13
St. Veit an der Glan<br />
Grappa<br />
zu Besuch an der Glan<br />
cc by duegnazio<br />
Unser neuer<br />
Präsident<br />
Armin Becker<br />
als perfekter<br />
Gastgeber. Der Galaabend<br />
im Stift<br />
St. Georgen am Längsee und<br />
das sonntägige Farewell am<br />
Golfplatz von St.Veit bildeten<br />
einen würdigen Abschluss<br />
dieses schönen Wochenendes<br />
und diente der Vertiefung der<br />
Freundschaften beider <strong>Club</strong>s.<br />
St. Veit an der Glan<br />
Der Wettergott zeigte sich von<br />
seiner schönsten Seite als uns 15<br />
Freunde von unserem Partnertisch<br />
aus Bassano del Grappa Ende Mai<br />
in St. Veit besuchten. Die Bilder sagen<br />
wohl mehr als tausend Worte -<br />
so schaut echte Freundschaft unter<br />
Tischen aus.<br />
oben: Die Bassanesen gerade angkommen und schon vor dem Casino.<br />
links: Die Präsidenten aus St. Veit und Bassano waren die Ersten, die sich das<br />
Gastgeschenk zwei riesige Körbe mit Kirschen aus Italien schmecken ließen.<br />
arrivederci!<br />
Der Abschied fiel dann auf Grund der Vorfreude,<br />
mit den Besuch unseres <strong>Club</strong>s<br />
im nächsten Jahr in Bassano del Grappa<br />
nicht mehr so schwer.<br />
Gefeiert wurde bei unserem <strong>Club</strong>freund<br />
Rupert Meikl in dessen<br />
Lokal Universum beim Festspielhaus.<br />
Die Party wurde stimmungsvoll von<br />
einer mexikanischen Musikgruppe eröffnet,<br />
dann erfolgte nach einem sehr<br />
erfolgreichen <strong>Club</strong>jahr die feierliche<br />
Übergabe vom Präsidenten Christoph<br />
Berghammer an den neuen Präsidenten<br />
Mag. Volker F. Scheichenost.<br />
Das berühmte 19. Loch<br />
www - Webmaster mit Weisswürsten Herbert – neuer Sekretär – neue Liebe<br />
Liegt Salzburg ...<br />
... jetzt in Mexiko?<br />
Eine Schifffahrt am Wörthersee mit Zwischenstop in<br />
Velden vor dem Schlosshotel, Besuch des Casinos und<br />
anschließenden reichlichen Buffet am Schiff ließen für<br />
Leib und Seele keine Wünsche offen.<br />
Präsidenten<br />
eben ...<br />
In seiner Ansprache stellte dieser das<br />
neue <strong>Club</strong>jahr unter das Motto „Next<br />
Generation“. Was immer er auch damit<br />
gemeint hat, von den zahlreichen <strong>Club</strong>freunden<br />
in Begleitung Ihrer Damen<br />
wurde dies bis in die sehr späten Abendstunden<br />
gefeiert…..<br />
Volker F. Scheichenost<br />
14<br />
15
Leoben<br />
Leoben<br />
Kultur im<br />
Schilcher-Land<br />
Per Bus wurden über 20 „clubnahe“,<br />
kulturhungrige Personen nach Stainz<br />
zur Führung durch die Ausstellung „Modellhaft“<br />
Im Jagdschloss Stainz gekarrt,<br />
wo wir unser Wissen über Erzherzog<br />
Johann auffrischen, bzw. Neues erfahren<br />
durften. Nach einer äußerst interessanten<br />
Führung durch eine sowohl wissensreiche,<br />
als auch optisch ansprechende<br />
Leitfigur (weiblich) wurden unsere knurrenden<br />
Mägen mit, wie könnte es anders<br />
sein, Backhendln im nahe gelegenen<br />
Gasthof beruhigt.<br />
Servicepreis <strong>2009</strong><br />
Erneut aufnahmefähig ging es weiter<br />
nach Heimschuh zur Besichtigung der<br />
Ölmühle Hartlieb. Hier wurde bereits im<br />
Hinblick auf den nächsten Programmpunkt,<br />
die Weinverkostung beim Heurigen,<br />
Öl zur Auskleidung des Magens<br />
gereicht. Kürbiskerne im grünen Mantel,<br />
ich glaube Wasabi nennt sich das, in<br />
durchsichtige Säckchen gefüllt, gingen<br />
weg wie warme Semmeln.<br />
Früher mal sollen sie ja blau gefärbt gewesen<br />
sein. Vielversprechende Wirkung<br />
wurde ihnen nachgesagt, was wiederum<br />
der Pfitzer-Konzern nicht auf sich sitzen<br />
lassen konnte und klagend gewann. Offizieller<br />
Ausflugs-Ausklang war der Besuch<br />
eines Weingutes an der Grenze zu<br />
Slovenien.<br />
Gut gelabt und abgefüllt sanken wir<br />
müde in die Bussitze. Und hätte nicht<br />
jemand aus Angst vor drohender Dehydrierung<br />
gut gekühlte Bierdosen lautstark<br />
angepriesen, wir hätten bis Leoben<br />
durchnicken können. Es war ein wunderschöner<br />
Ausflug mit Freunden, zur<br />
Nachahmung empfohlen.<br />
Helfen macht Freu(n)de!<br />
Gerhard Praschag<br />
Siegrid und Helmut Jeglitsch aus Leoben<br />
Bereits beim AGM 2008 in Leoben hat<br />
uns Veronika, gebürtige Leobenerin<br />
und Frau von Joachim Karg, Präsident<br />
von OT Deutschland das Versprechen<br />
abgenommen zum deutschen AGM <strong>2009</strong><br />
in ihre neue Heimat nach Stade zu kommen.<br />
Fredi Krenn und Helmut Jeglitsch mit<br />
Schweizer “Indianer“ Stefan Harder<br />
Anlässlich einer gemeinsamen Almwanderung<br />
in der Hinterradmer war der Plan<br />
gefasst worden, dass Helmut und Siegrid<br />
sowie Ulli und Fredi das deutsche AGM<br />
besuchen werden.<br />
eine oder andere Schnaps unserer rumänischen<br />
<strong>Club</strong>freunde aus Brasov.<br />
Am Samstag wurde nach der Begrüßung<br />
der internationalen Gäste beim AGM die<br />
Altstadt erforscht bevor der Bürgermeister<br />
zu einem Empfang ins alte Rathaus<br />
geladen hatte. Beim abendlichen Ball<br />
nach dem Bannertausch gab es dann<br />
nochmals eine Überraschung für uns, als<br />
die herausstellte, dass eine anwesender<br />
Old Tabler aus der Nachbarstadt am anderen<br />
Ufer der Elbe ein waschechter St.<br />
Peter Freiensteiner ist.<br />
Wie man sieht, bestehen doch einige<br />
Verbindungen mehr von Leoben zum<br />
Old Table Deutschland – den deutschen<br />
<strong>41</strong>ern – als uns bisher bekannt war. Ja so<br />
klein ist die Welt, aber trotzdem dauerte<br />
es wieder satte 8 Stunden bis wir von Stade<br />
kommend wieder in Graz landeten.<br />
Brückenbau<br />
nach<br />
Deutschland<br />
Leoben zu Gast beim<br />
deutschen AGM<br />
Drei Mitreisende auf dem Flug von<br />
Frankfurt nach Graz die zuvor in Mexiko<br />
urlaubten, haben uns dann noch eine<br />
unfreiwillige fast einstündige Wartezeit<br />
im bereits gelandeten Flugzeug beschert<br />
bis abgeklärt war, dass sie keine Schweinegrippe<br />
mit gebracht hatten. Trotz eines<br />
nicht unbeträchtlichen Reiseaufwandes<br />
war es für uns Leobener <strong>41</strong>er ein erlebnisreiches<br />
Wochenende wo bei bester<br />
Kulinarik neue <strong>41</strong>er Freundschaften geschlossen<br />
und bestehende gefestigt worden<br />
sind.<br />
Fredi Krenn und Hermann Proyer mit<br />
OTD Präsident Jo Karg<br />
Ob unser Besuch in Stade das Heimweh<br />
von Veronika nach Leoben und der<br />
Bergwelt ringsum verringert hat, wage<br />
ich jedoch zu bezweifeln. Jedenfalls sollte<br />
unser Mitbringsel, ein Buch zum Thema<br />
„ Wein und Essen in der Steiermark“,<br />
ein hilfreicher Reiseführer für die nächsten<br />
Urlaube des nunmehrigen Pastpräsidenten<br />
von Old Table Deutschland Jo<br />
Karg und seiner Veronika sein.<br />
Beim vergangenen AGM in Steyr wurde der Servicepreis<br />
des <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich diesmal gleich<br />
zwei <strong>Club</strong>s zuerkannt.<br />
Franz Eisenkeck konnte die Auszeichnung für<br />
Kitzbühel und Gerhard Makari/Klaus Lüftenegger<br />
für Tamsweg entgegennehmen.<br />
Um den Servicegedanken gleich weiterzuspinnen,<br />
erklärten sich beide ausgezeichneten <strong>Club</strong>s spontan<br />
bereit, den Preis an das Projekt Somero von<br />
Erich Buch weiterzugeben. So schön kann helfen<br />
sein - die Kinder in Bosnien freuen sich!<br />
Mit der Lufthansa bis Hamburg und<br />
weitere eineinhalb Stunden mit der S-<br />
Bahn wurde Stade am frühen Freitagabend<br />
erreicht. Eine bezaubernde Altstadt<br />
mit stilvoll restaurierten Fachwerkhäusern<br />
entlang verwinkelter Wasserstraßen<br />
– das war der erste Eindruck dieser norddeutschen<br />
Kreisstadt.<br />
Zur Welcome Party ging es mit dem Boot<br />
zu einem alten Gasthof auf der „Insel“ wo<br />
zur lokalen Spezialität „Labskaus“ kühles<br />
Pils gereicht wurde und dazwischen der<br />
Österreichische und Deutsche<br />
<strong>41</strong>er mit steirischen Wurzeln<br />
16<br />
17
Interboard meeting<br />
Spittal a.d. Drau<br />
Vom Mittelalter nach<br />
Rimini ruft!<br />
Seit mehreren Jahren treffen sich Italien<br />
und Frankreich zu einem gemeinsamen<br />
Meeting aller Vorstände<br />
der beiden Länder. Diesmal waren zum<br />
ersten Mal auch Österreich und die<br />
Schweiz dazu eingeladen und so machten<br />
sich Hermann,Christian, Florian und<br />
Hannes auf nach Rimini. Es war Anfang<br />
März und bei uns tiefer Winter. Nach<br />
Durchfahrt des verschneiten Kanaltales<br />
wurde es je näher wir Venedig kamen<br />
immer sonniger und die Landschaft erstrahlte<br />
bereits im ersten Grün. Es war<br />
ein großes Hallo die internationalen<br />
Freunde wiederzusehen.<br />
Zum Welcome hatte sich die Italiener etwas<br />
Besonderes ausgedacht. Wir hatten<br />
alle in vorbereiteten <strong>41</strong>er-Bademänteln<br />
zu erscheinen aber mit allen Würden.<br />
Das war ein ziemlicher Spaß wie die Fotos<br />
beweisen.<br />
Samstag vormittag<br />
wurde dann getagt<br />
und es war ein interssanter<br />
Erfahrungsund<br />
Meinungsaustausch<br />
insbesondere<br />
zu den international<br />
anstehenden Fragen<br />
und Problemen. Im<br />
Mittelpunkt stand<br />
auch das Problem ,<br />
das „non-ex-tabler“<br />
(ein echtes Un-Wort !)<br />
keine internationalen<br />
Delegierten sein dürfen<br />
, was besonders<br />
von Frankreich bekämpft wird.<br />
Beim Int.AGM in Gloucester wurde diese<br />
Frage leider knapp ablehnend entschieden<br />
, aber es wird weiter daran gearbeitet<br />
werden müssen , denn es ist unerträglich<br />
, daß wir Mitglieder verschiedener Rangordnung<br />
haben sollen.<br />
Am Nachmittag gab es dann einen<br />
Stadtbummel durch Rimini , ehe wir<br />
am Abend wieder mit italienischer<br />
gastfreundschaft kulinarisch verwöhnt<br />
wurden. Für etwas Aufregung bei den<br />
Gastgebern konnte wieder einmal unsere<br />
österr. Delegation sorgen , nachdem<br />
es unserem Editor Florian gelungen war,<br />
die einsame italienische Fahne vor einem<br />
Raub zu beschützen und in unseren sicheren<br />
Gewahrsam zu bringen.<br />
Nach „schwierigen“ Verhandlungen<br />
und entsprechendem flüssigen Lösegeld<br />
wurde sie wieder rückertstattet was für<br />
Kurzweil bei diesem gelungenen Abend<br />
sorgte.<br />
Es war für uns alle eine interessante internationale<br />
Erfahrung und sind wir zum<br />
nächstjährigen Treffen nach Beaune in<br />
Frankreich wieder eingeladen worden.<br />
Ein Introductiondinner For2<br />
Nach genau 10 Jahren ist es gelungen,<br />
dass wir wieder einmal unser<br />
Introductiondinner, am 9. Juni <strong>2009</strong>, gemeinsam<br />
mit dem Round Table 20 feiern<br />
konnten. Als Veranstaltungsort haben<br />
sich unsere jungen Freunde des RT 20<br />
Spittal die Burg Sommeregg bei Seeboden<br />
ausgesucht. Ein feudales Rittermahl<br />
mit allem was dazuhört wurde aufgetischt<br />
und von den Aspiraten des RT 20<br />
und deren „Ritterfräuleinchen“ serviert.<br />
Leider ohne Besteck!<br />
Sowohl bei den Rückschauen der scheidenden<br />
Präsidenten, Christian Pirker-<br />
Frühauf und Sepp Markowitz, als auch<br />
bei den introhnisierten Präsidenten Dr.<br />
Thomas Schönlieb und Karl „Bimbo“<br />
Dexl, wurde der Wunsch geäußert, die<br />
Zusammenarbeit der beiden <strong>Club</strong>s in<br />
Hinkunft wieder mehr zu forcieren.<br />
links Dr. Thomas Schönlieb und rechts Karl Dexl<br />
der Ritterschlag und die “Mutprobe”<br />
Bei dieser gelungenen Veranstaltung<br />
wurde die Leitidee und die Projekte des<br />
Round Table humorvoll, aber trotzdem<br />
mit ernstem Hintergrund im Beisein von<br />
Vertreterinnen des Ladies Circles und<br />
Abordnungen von C<strong>41</strong> aus Villach, Klagenfurt<br />
und St. Veit präsentiert.<br />
Nachdem sich unser neuer Präsident<br />
im Zuge des Festaktes und bestandener<br />
Mutprobe (Er leerte einen Becher Met in<br />
einem Zuge!) zum Ritter schlagen lassen<br />
durfte, beeindruckte er uns mit seiner<br />
Antrittsrede, die unter dem Motto „I<br />
have a dream“ stand. Barak Obama wäre<br />
neben ihm blass geworden!<br />
So wünschen wir unseren <strong>Club</strong>s, den<br />
neuen Präsidenten und den Vorständen,<br />
dass die vielen guten Vorsätze (für<br />
das <strong>Club</strong>jahr) und angedachten und<br />
angefangenen Projekte auch gelingen<br />
mögen!<br />
18<br />
19
Tamsweg<br />
cc by alles-schlumpf<br />
Sprachlos in Tamsweg<br />
... oder Ehre, wem Ehre gebührt<br />
Wer kennt ihn nicht – aber so sprachlos<br />
haben wir ihn noch nie erlebt:<br />
Unseren <strong>Club</strong>IRO, Hausherrn, Haubenkoch<br />
(3) und seit kurzem auch Ehrenmitglied<br />
des RT<strong>41</strong> Tamsweg/Lungau: MAX<br />
Am 10.06. 09 fand in den altehrwürdigen<br />
Räumen der Burgschenke zu<br />
Mauterndorf die schon traditionelle Kettenübergabe<br />
statt. Eine<br />
der Veranstaltungen,<br />
die<br />
die Lungauer<br />
<strong>41</strong>er - RT<strong>41</strong><br />
und <strong>Club</strong> <strong>41</strong><br />
- zur Pflege<br />
des Kontakts<br />
g e m e i n s a m<br />
a b h a l t e n .<br />
Bei gutem<br />
Essen und<br />
vorzüglichem<br />
Wein verabs<br />
c h i e d e t e n<br />
sich die nunm<br />
e h r i g e n<br />
P a s t p r ä s i -<br />
denten Max<br />
M. und Klaus L.. als Präsidenten und<br />
übergaben Kette und<br />
Amt an ihre Nachfolger<br />
Rudi M. bzw. Gerhard M..<br />
Und dann passierte es für<br />
uns Oldies völlig unerwartet:<br />
im Rahmen seiner Ansprache<br />
verkündete der RT<strong>41</strong>-<br />
Präsident Rudi, dass der<br />
Tisch unseren Max K. zum Ehrenmitglied<br />
ernannt hat. So sprachlos vor Freude habe<br />
ich unseren lieben IRO noch nie erlebt.<br />
Seine guten Kontakte zu RT und seine<br />
vorbildliche Reisetätigkeit waren sicher<br />
ein Grund für die hohe Auszeichnung.<br />
Lieber Max, herzlichen Glückwunsch<br />
von uns allen Ehre ,wem Ehre gebührt..<br />
Ob er seine Sprache inzwischen wieder<br />
gefunden hat, weiß ich nicht, tablerisch<br />
unterwegs war er inzwischen wieder – in<br />
Triest, von wo auch das Beweismaterial<br />
stammt.<br />
Herzlichen Glückwunsch unserem<br />
Präsidenten Gerhard, der in Steyr den<br />
Servicepreis von <strong>Club</strong><strong>41</strong> Österreich entgegennehmen<br />
durfte. Herzlichen Dank<br />
dem gesamten Vorstand unter der Führung<br />
von Hermann P. für die große Ehre.<br />
Gratulation auch dem Co-Sieger Kitzbühl;<br />
beide <strong>Club</strong>s haben ihren Geldpreis<br />
spontan internationalen Hilfsprojekten<br />
zur Verfügung gestellt ein wunderbarer<br />
Ausdruck internationaler Solidarität.<br />
Danke!<br />
Sehr persönliche Erinnerungen an BOB RAMSAY<br />
Präsident von <strong>41</strong> International 1988/89 und Ehrenmitglied von <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich<br />
Die Nachricht von Bob’s Ableben<br />
kam am 13. Mai per E-Mail. Es<br />
war nur eine einzige Zeile, die ich in<br />
ein paar Sekunden überflogen hatte.<br />
Allerdings war es mir daraufhin nicht<br />
möglich, so einfach zur Tagesordnung<br />
überzugehen; zu sehr waren meine Gedanken<br />
in der Vergangenheit verhaftet:<br />
Bob war kein Engländer – er war<br />
Schotte – und er war katholisch; sein<br />
Horizont endete nicht am Ärmelkanal<br />
und er sprach gut Französisch und<br />
Deutsch. Er war nicht das Klischee<br />
eines „Mannes von der Insel“.<br />
Angefangen hat es im April 1979. Eine<br />
Delegation unserer soeben gegründeten<br />
Nationalen Organisation war nach<br />
Pool in Südengland zum AGM von <strong>41</strong><br />
Internatio- nal gereist, um über unseren<br />
Beitritt zum internationalen Verband<br />
zu sprechen.<br />
Wir wurden überaus herzlich empfangen<br />
und als eines abends bei einer Zimmerparty<br />
die Whiskyflasche die Runde<br />
machte, waren wir als neue Freunde im<br />
internationalen Kreis akzeptiert. Als<br />
Pünktchen auf dem „I“ kam noch das<br />
Angebot, dass Österreich den nächsten<br />
internationalen Vizepräsidenten<br />
nominieren soll. Es war Bob Ramsay,<br />
der sich für meine Kandidatur stark<br />
machte. Sein Problem bestand nicht<br />
darin, meine Klubfreunde in Östrreich,<br />
sondern meine Frau von diesem Vorhaben<br />
zu überzeugen. Es war dies der<br />
Beginn einer langjährigen Verbindung<br />
der Familie Ramsay mit uns und dem<br />
<strong>Club</strong> <strong>41</strong> in Österreich.<br />
Schon im Jänner 1982 kam er mit einer<br />
Gruppe von 20 Briten zum 1. Internationalen<br />
<strong>41</strong>er Schi-Meeting nach Bad<br />
Kleinkirchheim. Als Internationaler<br />
Präsident übertrug ich ihm in meinem<br />
Team das Amt des Schatzmeisters.<br />
Wann immer Lotte und ich zu einem<br />
AGM nach Grossbritannien reisten,<br />
logierten wir vorher in seinem Haus<br />
in Südengland. Bob war hochgebildet<br />
und wir diskutierten nicht nur über<br />
Probleme von <strong>Club</strong> <strong>41</strong> sondern auch<br />
darüber, ob Shakespeare oder Goethe<br />
den grösseren Wortschatz besessen hat.<br />
Leider war Bob ein starker Raucher<br />
und die Reise in seinem Auto nicht<br />
immer angenehm. Bei einer Fahrt<br />
nach Glasgow versuchte er, mir ein<br />
paar Worte gälisch beizubringen.<br />
„Möge das Feuer in deinem<br />
Kamin lange lodern“.<br />
Mit diesem Satz erntete ich bei den<br />
Schotten tosenden Applaus. Sein schottisches<br />
Blut kam auch zum Vorschein,<br />
wenn er mich auf den feinen Unterschied<br />
hinwies, dass Elisabeth von<br />
England Maria Stuart nicht hinrichten<br />
liess, sondern ermordet hat. In den<br />
Sommerferien haben sich unsere Kinder<br />
mehrfach gegenseitig besucht, und<br />
zur Hochzeit seiner Tochter mussten<br />
wir im „National Costume“ erscheinen.<br />
Lotte im Dirndl und ich im Steireranzug<br />
wurden im grossen Festzelt<br />
vom Zeremonienmeister als Ehrengäste<br />
willkommen geheissen. Bob und<br />
Maureen kamen immer wieder zu den<br />
AGM’s nach Österreich unter anderem<br />
nach Wien, Steyr und Leoben. Für<br />
dieses Engagement wurde ihm zurecht<br />
die Ehrenmitgliedschaft von <strong>Club</strong> <strong>41</strong><br />
Österreich verliehen.<br />
Den letzten Kontakt hatte ich mit ihm<br />
im Oktober letzten Jahres, als er mich<br />
anrief um mir mitzuteilen, dass er als<br />
unser Ehrenmitglied, Österreich ganz<br />
allein beim Internationalen Past-Präsidententreffen<br />
in Schottland repräsentiert<br />
hat.<br />
Lotte und ich und <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich<br />
haben einen guten Freund verloren.<br />
Wir hoffen, dass uns seine Frau Maureen<br />
die Freundschaft bewahren wird.<br />
Peter Poech<br />
20<br />
21
Villach<br />
Villach<br />
Es hat sich bei uns Villachern halt<br />
schon seit Jahren so eingebürgert,<br />
dass jeweils auf ein Meeting mit Vortrag<br />
im <strong>Club</strong>lokal ein Meeting außer Haus<br />
folgt, also eine Exkursion oder – im<br />
schlimmsten Falle – der Besuch einer<br />
Buschenschank oder was Ähnliches.<br />
Interessant ist dabei die Verteilung der<br />
Präsenz der <strong>Club</strong>freunde: Beim Meeting<br />
am 12.Feber über „Verkehrsplanung in<br />
Villach“ waren 10 Freunde anwesend,<br />
beim folgenden „Heringsschmaus“ (außer<br />
Haus) aber 20! Am 12. März referierte<br />
der Präsident der Kärntner<br />
Apothekerkammer im <strong>Club</strong>lokal vor 8<br />
Freunden, da ging es ja nur um die Gesundheit.<br />
Beim folgenden Besuch einer Buschenschank<br />
in Arriach am 27.März<br />
nahmen gleich um 75% mehr Freunde<br />
teil – schließlich ging es hier ja hauptsächlich<br />
um fettes, reichliches<br />
und cholesterinträchtiges Essen<br />
und Trinken. Eine gewisse<br />
Nachdenklichkeit will ich den<br />
<strong>Club</strong>freunden aber trotzdem<br />
nicht absprechen: Zum Vortrag<br />
von Oberärztin Dr.Peijnik über<br />
„Palliativmedizin“ waren überdurchschnittlich<br />
viele Freunde<br />
erschienen !!!<br />
AUSSER HAUS:<br />
DER HERINGSSCHMAUS<br />
Seit Jahren hat es sich bei uns eingebürgert,<br />
dass zum Fasching der Sekretär<br />
zum Heringsschmaus und der Präsident<br />
zu den dazu gehörigen Getränken einladen.<br />
Dazu muss man allerdings wissen,<br />
dass <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Villach seit vielen Jahren<br />
den gleichen (inzwischen pragmatisierten<br />
und pensionsberechtigten) Sekretär<br />
hat, der seit 19 Jahren kalt und warm<br />
geräucherte Lachse, Röding, Sik, eingelegte<br />
Heringe und anderes Wassergetier<br />
direkt aus Schweden importiert, also an<br />
der Quelle sitzt.<br />
Hering,<br />
Burg und&<br />
Hohes Haus<br />
Die letzte Station:<br />
Burg Lockenhaus<br />
Und nachdem unser Pastpräsident Dieter<br />
W. direkt aus Friaul hervorragenden<br />
Merlot bzw. Sauvignon importiert, kann<br />
der jeweilige Präsident auch günstig Spitzenweine<br />
aufwarten. Auch mit dem Festlokal<br />
hatten wir bis heuer nie Schwierigkeiten,<br />
da wir den „Festsaal“ von Erwin<br />
Kapeller, jetzt unser Präsident, bzw. von<br />
W. Campidell benutzen konnten. Und<br />
da dieser „Festsaal“ ein Klassenraum der<br />
alten Volksschule in Weißenstein war,<br />
konnten dort viele Leute feiern.<br />
Auch heuer konnten wir am 20. Feber 20<br />
Freunde und 10 Damen zum Heringsschmaus<br />
begrüßen. Etwas Besonderes,<br />
das alle Gäste immer ins Staunen versetzte,<br />
war das Spiegel-WC, wo man sich<br />
aus allen Blickwinkeln selbst beobachten<br />
konnte. Ich spreche immer im Präteritum:<br />
Seit 1993 haben wir im Hause Campidell/Kapeller<br />
immer wieder gefeiert<br />
und waren Monika und Erwin für die<br />
Beherbergung immer dankbar.<br />
ABER LEIDER: Das war unser letzter<br />
Heringsschmaus im Hause Kapeller,<br />
denn Tochter Corinna hat diesen für<br />
<strong>Club</strong>-<strong>41</strong>-Feste idealen Ort okkupiert und<br />
für egoistische eigene Zwecke umgebaut.<br />
Schade!!! So wurde der heurige Heringsschmaus<br />
gleichzeitig zum Abschiedsfest<br />
von „unserem Festsaal“, das dementsprechend<br />
lange dauerte. Übrigens: Das<br />
Spiegel-WC steht jetzt (ohne WC) im<br />
Schloss Albeck!!!<br />
KULTURFAHRT NACH WIEN<br />
So schauts aus – im Hohen Haus!<br />
Wenn schon ein <strong>Club</strong>freund Abgeordneter<br />
zum Nationalrat ist, so sollte man<br />
das schon ausnützen. Aber HALT! Nicht<br />
für politische Interventionen, sondern<br />
für einen Parlamentsbesuch. Denn die<br />
Chance, dass man da nicht eine 08/15 –<br />
Führung erlebt, sondern eine individuelle<br />
Begleitung, liegt auf der Hand. Gerhard<br />
Köfer, Mitglied von <strong>Club</strong><br />
<strong>41</strong> Spittal/Drau, Bürgermeister<br />
ebendort und NR-Abg.,<br />
hatte im Vorjahr bei uns einen<br />
Vortrag über seine Tätigkeit<br />
im NR gehalten und bei<br />
den Komödienspielen Porcia in Spittal<br />
im August 2008 reifte in unserem Präsidenten<br />
der Beschluss: Wir erobern Wien<br />
unter Mithilfe von Gerhard Köfer!<br />
Heuer war`s dann so weit. Am Freitag,<br />
15.Mai, fuhren wir, also 13 Personen,<br />
per Bus um 13.00 Uhr von Villach gen<br />
Wien. Gleich nach dem Einchecken im<br />
Hotel ANANAS brachen wir zum Heurigen<br />
„Schneider-Gössl“ im 13. Bezirk<br />
auf. Über das Ende des Abends schweit<br />
die Chronik.<br />
Am Samstag ging`s schon um 9.00 Uhr<br />
zum Parlament, wo uns leider nicht Gerhard<br />
Köfer, dafür aber der von ihm abkommandierte<br />
Mitarbeiter Dr. Kapeller<br />
empfing und uns wirklich eine<br />
ausführliche und profunde Parlamentsbesichtigung<br />
bot. Nach<br />
dem Mittagessen zerstreuten<br />
wir uns etwas über die Stadt.<br />
Einige von uns besuchten den<br />
Musikverein, vor allem aber den<br />
„Goldenen Saal“, bei dessen Restaurierung<br />
unser Freund Dieter<br />
W. selbst mitgearbeitet hatte, uns<br />
daher sehr viele Details erklären<br />
konnte und dabei sogar den offiziellen<br />
Führer überraschte und erstaunte!<br />
Die Innenstadt war an diesem Tag teilweise<br />
gesperrt wegen des Life-Balls, aber<br />
das war uns wurscht, denn wir wichen<br />
nach Floridsdorf ins Gloria-Theater aus.<br />
Ein Besuch beim Würschtlstand bei der<br />
Albertina führte uns in die Innenstadt<br />
zurück – und in die Nähe des Life-Ball-<br />
Getriebes.<br />
Einige von uns im <strong>Club</strong>-<strong>41</strong>-Festsaal<br />
Nachdem somit die Eroberung Wiens<br />
vollendet war, starteten wir am Sonntag<br />
gleich um 9.00 Uhr ins benachbarte Burgenland,<br />
um die Burg Lockenhaus unter<br />
sachkundiger Führung zu besichtigen<br />
und ebendort auch zu essen. Insgesamt<br />
eine schöne Kulturfahrt. Die mitfahrenden<br />
Kulturgenießer möchten dem<br />
„Chef “ Hannes Gregorz für seine organisatorischen<br />
Bemühungen danken mit<br />
dem Spruch: „Lobt und ehret ohne End<br />
unsan guatn Präsedent!“<br />
Walter Leipold<br />
(Sekretär <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Villach)<br />
Eigentlich sollen aber in diesem<br />
Beitrag nicht alle Meetings aufgelistet,<br />
sondern einige Highlights<br />
aus dem <strong>Club</strong>leben angeführt<br />
werden:<br />
22<br />
So bereiten wir uns<br />
aufs Fasten vor!<br />
Anmeldung unter www.club<strong>41</strong>.at<br />
23
Wien City<br />
Wien Vindobona<br />
... über den<br />
Dächern von Wien<br />
Hubert Nowak<br />
neuer Präsident von<br />
Wien – City<br />
Nach einer ereignisreichen Präsidentschaft,<br />
die mit einer <strong>Club</strong>reise nach<br />
China im Mai (mehr davon im nächsten<br />
CONTACTE ) endete, übergab<br />
Günther Hackl den Stab an Hubert<br />
Nowak.<br />
Veranstaltungstipp<br />
Das Buch zur Guten Sache!<br />
Dkfm. Klaus R. Schneider aus Wiesbaden ist Pastpräsident von OT Deutschland<br />
und wurde vom Präsidium von OT Deutschland beauftragt, einen<br />
Tabler-Codx zu verfassen. Klaus R. hat nach seiner Tätigkeit als Steuerberater<br />
Philiosophie studiert und hat sich in einem umfngreichen Werk von 96 Seiten<br />
mit dem Thema „Tabler-Spirit oder was der Tabler denkt“ auseinandergesezt.<br />
Es handelt sich dabei um eine philosophisch-gesellschaftspolitische Betrachtung.<br />
Ob und wie weit diese deutschen Überlegungen auch auf österreichische Verhältnisse<br />
zutreffen, soll in diesem Festvortrag und der anschließenden Diskussionen<br />
erörtert werden.<br />
14. Oktober <strong>2009</strong> 19:00 Uhr<br />
Restaurant „Vom Feinsten“<br />
Margaretenstrasse 166,<br />
1050 Wien<br />
Weitere Informationen bei Dieter Gradwohl - <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Wien<br />
Dieser wird in seiner 2-jährigen Amtszeit<br />
von Dietrich Rössner als Vizepräsident<br />
und von Claus Bruckmann als<br />
Sekretär unterstützt. Den Kontakt zu<br />
unserer tablerischen Herkunft, dem 5<br />
– er Tisch zu intensivieren, neue Mitglieder<br />
für Wien – City zu gewinnen<br />
und die Freundschaft weiter zu vertiefen<br />
hat unser neuer Präsident als<br />
Schwerpunkte seiner Amtszeit angekündigt.<br />
Neo-Präsident Hubert Nowak<br />
hoch über „seiner“ City<br />
Präsodentenübergabe <strong>2009</strong>: Günther<br />
Hackl an Hubert Nowak<br />
Die diesjährige <strong>Club</strong>reise der Vindobonenser<br />
führte eine 18 Damen<br />
und Herren starke Gruppe vom 30. April<br />
bis zum 3. Mai in den sonnigen Süden –<br />
was nach den vorhergegangenen, verregneten<br />
Tagen gar nicht so sicher war. Das<br />
Basislager wurde im Parkhotel in Pörtschach<br />
aufgeschlagen und am Ankunftsabend<br />
gab es eine zünftige Kärntner Jause<br />
bei Eleanor und dem Präsidenten Benno<br />
in deren Haus. (Photo – Vindobona <strong>Club</strong>r.,<br />
Kärntner Jause) – von den von einem<br />
Bauern angelieferten Köstlichkeiten hätten<br />
allerdings doppelt so viele satt werden<br />
können.<br />
2 Jahrtausende<br />
Kärnten<br />
Gott sei Dank gibt es im Haus zwei Tiefkühltruhen,<br />
die nicht nur das Essen,<br />
sondern auch schöne Erinnerungen für<br />
unseren Sommeraufenthalt frischhalten<br />
werden. Am 1. und 2. Mai wurde das<br />
Kärntner Zentralland mit einer jungen<br />
Historikerin im wahrsten Wortsinn „erfahren“.<br />
Von Karnburg, einer der ältesten<br />
Kirchen Österreichs ging es über Maria<br />
Saal mit seinem beeindruckenden Dom<br />
auf den Magdalensberg (Photo Magdalensberg)<br />
wo uns ein vorzügliches Mittagessen<br />
mit herrlichem Rundblick für<br />
die Führung durch die römischen Ausgrabungen<br />
stärkte. Weiter ging es dann<br />
über Ossiach nach Schloß Damtschach<br />
wo uns Gräfin Orsini-Rosenberg durch<br />
den von ihren Vorfahren im 19. Jh. angelegten,<br />
zauberhaften englischen Landschaftspark<br />
führte.<br />
Am Samstag führte unsere Route durch<br />
das Norische Eisen-Bergbaugebiet und<br />
wir hatten das Vergnügen von unserem<br />
Vizepräsidenten Erich Krimml einen äußerst<br />
detaillierten und interessanten Exkurs<br />
über Metallurgie und das Norische<br />
Eisen im Speziellen zu bekommen. Die<br />
gotische Kirche Maria Waitschach, auf<br />
1150 Metern gelegen, hat uns wirklich<br />
staunen lassen – ein unglaubliches Juwel<br />
in einer abgelegenen, aber im Mittelalter<br />
eben durch das Eisen sehr bedeutenden<br />
Gegend. Nach einem viel zu kurzen<br />
Gang durch das mittelalterliche Friesach<br />
wurden unsere Gaumen im Haubenrestaurant<br />
Bachler in Althofen angenehm<br />
erfreut. Nach einer beeindruckenden<br />
Führung durch den Gurker Dom ging es<br />
noch nach Grades, wo wir zu schon fortgeschrittener<br />
Stunde wieder ein gotisches<br />
Juwel, die Kirche St. Wolfgang besichtigen<br />
konnten. Der Präsident, er eine großartige<br />
Jugenderinnerung, die „Tausendjährige<br />
Linde“ in Tigring an den Schluß<br />
des zweiten Ausflugtages stellen wollte,<br />
wurde leider bitter enttäuscht.<br />
Der gigantische Baum mit<br />
einem Durchmesser von fast<br />
3 Metern hatte den Winter<br />
nicht überstanden und so<br />
konnten nur mehr seine beindruckenden<br />
Umrisse bestaunt<br />
werden. Der letzte Tag war dann dem<br />
Heimatort Bennos, Moosburg gewidmet.<br />
Moosburg war Geburtsort des Karolingerkaisers<br />
Arnulf von Kärnten, der das<br />
Karolingerreich 896-898 regierte und<br />
dessen Andenken durch einen Karolingerverein<br />
hochgehalten wird. Nach einer<br />
Führung durch das mächtige Schloß<br />
Moosburg durch Bennos Jugendfreund,<br />
den Förster und Schloßverwalter Hans<br />
Ferner (Photo Vindobona, <strong>Club</strong>r. Schloß<br />
Moosburg) gings dann ins Karolingermuseum<br />
wo wir eine unglaublich amüsante<br />
und informative Führung durch<br />
den Präsidenten des Vereines, Dr. Hermann<br />
Leber genossen.<br />
Die Besichtigung der Arnulfsfeste – die<br />
Ruine eines mächtigen Wachturms der<br />
Karolingerpfalz bildete den offiziellen<br />
Abschluß dieser wunderschönen <strong>Club</strong>reise,<br />
die dann am Ufer des Wörthersees<br />
im Strandcasino in Pörtschach ausklang<br />
und an die wir wohl alle noch lange denken<br />
werden.<br />
Und nun noch etwas<br />
aus dem <strong>Club</strong>leben:<br />
Bei der Jahreshauptversammlung am 9.<br />
Juni wurden die Repräsentanten unseres<br />
Tisches für das neue <strong>Club</strong>jahr gewählt:<br />
Erich Krimml ist erwartungsgemäß vom<br />
Vize- zum Präsidenten aufgestiegen und<br />
hat mit Christoph Völkl einen jungen<br />
und tatkräftigen Vizepräsidenten an seiner<br />
Seite. Bernd Matuschewski wird die<br />
nervenzermürbende Tätigkeit des Sekretärs<br />
innehaben und der „alte“ Schatzmeister<br />
Hans Weissenböck hat sich<br />
freundlicherweise für ein weiteres <strong>Club</strong>jahr<br />
zur Verfügung gestellt, da er sich<br />
gerade erst richtig eingearbeitet fühlt.<br />
Und Benno Schollum zieht sich in die<br />
ehrenvolle, aber sicherlich nicht inaktive<br />
Funktion des Past-Präsidenten zurück<br />
und wünscht allen <strong>41</strong>-ern und ihren geschätzten<br />
Damen einen wunderschönen<br />
und erholsamen Sommer!<br />
24<br />
25
Wiener Neustadt<br />
Wien<br />
DER NÄCHSTE PRÄSIDENT<br />
Wie findet man einen würdigen<br />
Präsidenten - Nachfolger eines Tisches?<br />
Wie mixt man die Rezeptoren aus<br />
Führungsstärke, Erfahrung und die Hingabe<br />
zum <strong>Club</strong> <strong>41</strong> ? Ein Glück wenn man<br />
so jemand am Tisch hat, Johnny Weber !<br />
Seine Tabler-Vergangenheit ist gespickt<br />
mit Geschichten und Präsenzen, bis hin<br />
zum Kap der guten Hoffnung in SüdAfrika.<br />
Sein Name ist in der Tabler Welt bekannt,<br />
sei es für spontane Hilfsaktionen,<br />
für blitzschnelles Organisieren (einige<br />
Anrufe genügen), aber auch seine Opferbereitschaft<br />
dem <strong>Club</strong> <strong>41</strong> gegenüber<br />
(Charity -Totalrasur für eine Kinderhilfe<br />
in Südafrika) Ebenso schaffte er es auch<br />
sich derben Trink – Gewohnheiten ferner<br />
Tische zu beugen! (Bush-Feld-Tequila<br />
/ Da kaka Haas !) Erfahrungen als<br />
Präsident hat er ja, der Kerl, zu Führen<br />
und zu organisieren ist ja in seiner eigenen<br />
Firma sein täglich Brot….<br />
Daher Johnny Weber for C<strong>41</strong> Wiener<br />
Neustadt Präsident <strong>2009</strong>/2010 !!<br />
Johnny und sein Team sind dabei ein tolles<br />
AGM 2010 für uns alle auf die Beine<br />
zu stellen – also Termin 18.-20.6.2010 in<br />
Wr.Neustadt gleich vormerken !<br />
Yi<strong>41</strong><br />
Christian Nemec<br />
Past-Präsident <strong>2009</strong>/2010<br />
30 Jahre<br />
CLUB <strong>41</strong> WIEN<br />
Mit einem fulminanten Fest wurde der<br />
CLUB <strong>41</strong> WIEN am 2. Juni 1979 gechartert<br />
wie auf der „historischen“ Aufnahme<br />
zu sehen ist.<br />
11 Ex-Tabler, grösstenteils vom RT 1<br />
WIEN kommend, haben in diesem neuen<br />
Klub zusammengefunden, um sich<br />
nicht aus den Augen zu verlieren. Für unsere<br />
Charterfeier war ursprünglich kein<br />
2. 6. 1979<br />
so grosser Aufwand geplant, aber Wien<br />
hat sich als derart zugkräftig erwiesen,<br />
dass wir im Laufe des ersten Dezenniums<br />
unseres Bestehens, noch drei weitere<br />
Monstveranstaltungen abwickeln konnten.<br />
Wir waren damals geradezu „veranstaltungssüchtig“.<br />
In der Zwischenzeit<br />
sind wir altersbedingt ruhiger geworden<br />
– zumindest nach aussenhin. Bei der<br />
Planung unserer Jubiläums- feier waren<br />
verschiedenste Varianten im Gespräch,<br />
aber letztlich einigten wir uns darauf,<br />
der Nostalgie nur im Kreis des eigenen<br />
Klubs anheimzufallen. Dazu nützten wir<br />
eine 4-tägige Reise ins Zipserland. Über<br />
Pressburg ging es in das kleine Städtchen<br />
Levoca, wo wir unser Quartier<br />
aufschlugen. Bei schönem Wetter haben<br />
dann jeden Tag einen Ausflug unternommen.<br />
Highlights waren die Zipser<br />
Burg und die Besichti- gung einiger alter<br />
Holzkirchen. Die Fassaden der Häuser<br />
im Zentrum der kleinen Städte sind<br />
meist schön restauriert.<br />
Ein besonders eindrucksvolles Bild boten<br />
die verschneiten Gipfel der Hohen Tatra<br />
im morgendlichen Sonnenlicht. Zum<br />
Abschluß der Reise hat unser Präsident<br />
einen Festabend mit Galadiner und einer<br />
2-Mann Kapelle organisiert. Getanzt<br />
haben wir wie anno dazumal; es wurde<br />
nicht über Krankheiten gesprochen<br />
sondern darüber, welche Highlights wir<br />
auf unserer nächsten Klubreise erleben<br />
werden, die unser Vizepräsident Dieter<br />
Gradwohl bereits minutiös geplant hat.<br />
Peter Poech<br />
Der Fahnenklau treibt wieder sein Unwesen!<br />
Liebe Freunde!<br />
Liebe Steyrer!<br />
Den wachsamen und pflichtbewussten<br />
Augen eines unserer<br />
Mit-Ritter ist es am vergangenen<br />
Wochenende nicht<br />
verborgen geblieben, dass die<br />
Fahnen der beiden gastgebenden<br />
<strong>Club</strong>s vollkommen<br />
auf sich allein gestellt und<br />
absolut schutzlos der Öffentlichkeit<br />
preis gegeben waren.<br />
Da wir unsere Freunde unter keinen Umständen dem uneinschätzbaren<br />
Risiko eines Fahnenraubes ausliefern wollten,<br />
wurden beide Fahnen sofort sicher gestellt, sorgfältig verpackt,<br />
an einen sicheren Ort gebracht und werden dort nun<br />
verwahrt. Wir gehen davon aus, dass die Ritter der beiden<br />
<strong>Club</strong>s in Steyr bereits in großer Sorge sind, die können wir<br />
allerdings zerstreuen. Euren Fahnen geht es hervorragend.<br />
Davon zeugen auch die beiden Schnappschüsse.<br />
Naturgemäß entstehen bei so einer Sicherung auch Kosten<br />
(Transport, Lagerung, etc.). Um diese abzugelten freuen wir<br />
uns schon auf die netten Angebote der fahnenlosen Ritter.<br />
Wir müssen natürlich auch darauf verweisen, dass die Reise<br />
zur Auslösung beschwerlich und unsicher sein wird, daher<br />
empfehlen wir schon mindestens zu Fünft zu kommen.<br />
Wir freuen uns auf Eure Vorschläge unter<br />
„nix-auf-fahne-aufpasst@gmx.at“!<br />
Eure Freunde des <strong>Club</strong> <strong>41</strong> ...<br />
Des Weiteren bitten wir auch nochmals um den Hinweis auf<br />
die aufgefundene Tasche bei der HJV im Wienerwald aus<br />
dem Oktober 2008. Der Besitzer, ein gewisser GERHARD<br />
DRAGOVITS, hat die Tasche bis heute nicht ausgelöst.<br />
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir von der Bürde der Bewachung<br />
bald erlöst werden würden. Vielleicht hilft auch der<br />
Hinweis, dass die Lagerkosten schön langsam unerschwinglich<br />
werden und wir unter der finanziellen Last bald zusammen<br />
brechen werden!!<br />
11 YAP’s in Wien.<br />
16. – 19. Mai <strong>2009</strong><br />
Es war ein Zittern bis zur letzten Sekunde,<br />
ob sich die 11 YAP’s an Bord<br />
des Fluges EK 127 der Emirates Airlines<br />
befinden oder nicht. Bis 2 Tage vor dem<br />
Abflug hatten die in ganz Indien verstreut<br />
lebenden Jugendlichen noch kein<br />
Visum und die Pässe lagen auf der Österreichischen<br />
Botschaft in Delhi. Dass es<br />
schliesslich doch geklappt hat, ist fast ein<br />
Wunder und nur dem unermüdlichen<br />
Einsatzes unseres YAP Koordinators Ulli<br />
Suppan zu danken. Knapp nach Mittag<br />
landete die Maschine pünktlich und wir<br />
konnten die 7 Mädchen und<br />
4 Burschen in guter Verfassung<br />
in Wien willkommen<br />
heissen. Wir waren mit 4<br />
Autos zum Flugplatz gekommen<br />
und fuhren mit ihnen<br />
anschliessend ins Hotel. In<br />
einer Stunde hatten sie ausgepackt,<br />
waren umgezogen<br />
und Erik Angel und ich<br />
konnten ihnen die Grundzüge<br />
des Wien-Programms<br />
erklären. Mit der Strassenbahn<br />
ging es anschliessend in die Stadt<br />
zu einer ersten Besichtigungsrunde. Es<br />
war ein glücklicher Zufall, dass gerade<br />
an diesem Samstag in Wien der Life-Ball<br />
stattfand.<br />
Am Rathausplatz und auf der abgesperrten<br />
Ringstrasse tummelten sich<br />
grell kostümiert Lesben und Schwule, die<br />
sich bereitwillig mit unseren indischen<br />
Gästen fotografieren liessen. Es war ein<br />
unglaublicher Einstieg in die unbekannte<br />
Kultur Europas. Der 2. Besuchstag war<br />
der konventionellen Stadtbesichtigung<br />
gewidmet, wobei wir mit einer erfahrenen<br />
englischsprachigen Führerin auf<br />
Professionalität setzten. Schönbrunn und<br />
das Belvedere wurden mit einem Bus angefahren.<br />
Das Abendprogramm gestaltete<br />
OT 14 mit einem Besuch des Musicals<br />
„My Fair Lady“ in der Volksoper besonders<br />
attraktiv. Am Montag startete die<br />
Gruppe mit drei Autos zu einer Fahrt in<br />
die Umgebung Wiens. Nach einer Führung<br />
durch das Stift Heiligenkreuz ging<br />
es weiter nach Mödling, wo die Gruppe<br />
auf Initiative unseres Klubfreundes Gemeinderat<br />
Heinz Tarmastin vom Bürgermeister<br />
Hans Stefan Hintner empfangen<br />
wurde. Im Zuge der Stadtbesichtigung<br />
waren die Inder auch freudige Zaungäste<br />
einer netten Hochzeit. Ende der Tour war<br />
die SCS, wo den Jugendlichen Zeit für’s<br />
Shoppen gelassen wurde. Das Abendprogramm<br />
gestalteten die Freunde vom<br />
<strong>Club</strong> <strong>41</strong> Wienerwald bei einem Heurigen<br />
in Perchtoldsdorf, zu dem sich auch unser<br />
Nationaler Vize-Präsident Christian<br />
Rössel eingefunden hatte.<br />
Am Dienstag, dem 19. Mai hieß es schon<br />
morgens Abschied von Wien zu nehmen.<br />
Die Freunde von Wien-Vindobona hatten<br />
es übernommen, die Gruppe zum<br />
Zug zur Weiterreise nach Amstetten zu<br />
bringen.<br />
Peter Poech<br />
26<br />
27
28<br />
Kitzbühel<br />
AGM Turku (Finnland)<br />
Ein mehr als erfolgreiches <strong>Club</strong>jahr<br />
nahm am 10. Juni <strong>2009</strong> im Hotel<br />
Schloss Lebenberg sein würdiges Ende.<br />
Packerl-Aktion, Bockbierball und viele<br />
Hilfsprojekte machten die Arbeit im<br />
<strong>Club</strong> <strong>41</strong> Kitzbühel mit seinen knapp 20<br />
Mitgliedern für alle wiederum zu einem<br />
wahren Erleben von Freundschaft und<br />
Gemeinschaft. Die Neuwahlen liefen unter<br />
dem Motto „never change a winning<br />
president“ ab und somit setzt sich der<br />
neue Vorstand wie folgt zusammen:<br />
Präsident: Hanspeter Höck<br />
Vizepräsident: Franz Eisenkeck<br />
Sekretär: Fritz Michelitsch<br />
<strong>Club</strong>master: Klaus Tikal<br />
Kassier: Reinhold Schwentner<br />
IRO: Hubert Flörl<br />
Kassaprüfer: Hubert Flörl, Klaus Tikal<br />
Webmaster: Heinrich Pranter<br />
Das neue <strong>Club</strong>jahr konnte gleich mit<br />
dem Erfreulichsten was einem <strong>Club</strong> widerfahren<br />
kann begonnen werden: Mit<br />
Hermann Stütz konnte Präsident Hanspeter<br />
Höck ein neues Mitglied in unserer<br />
Gemeinschaft begrüßen.<br />
Damit Hermann gleich unser Tempo<br />
gewohnt wird, freuten sich alle mit ihm<br />
bei heißen Boogie-Woogie Klängen von<br />
Meister Christopher Steinbach.<br />
Das kommende <strong>Club</strong>jahr soll den vergangenen<br />
in nichts nachstehen. Deshalb<br />
wird bereits seit Wochen mit Hochdruck<br />
am heurigen Charityball und der Durchführung<br />
der HJV des <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich<br />
im Oktober <strong>2009</strong> gearbeitet.<br />
Besonders freuen wir uns auch, dass unser<br />
langjähriger Sekretär und contacte-<br />
Editor, der uns zwar Richtung Osten<br />
abhanden zu kommen droht, zum österreichischen<br />
Vize-Präsidenten gewählt<br />
wurde. Wir wünschen Florian viel Glück<br />
bei dieser sicherlich nicht immer ganz<br />
leichten Aufgabe.<br />
Wir hoffen, viele von unseren Tischfreunden<br />
aus dem In- und Ausland<br />
spätestens im Herbst bei der HJV am<br />
Hahnenkamm (wo sonst?) begrüßen zu<br />
dürfen.<br />
Bei Freunden<br />
am Ende der Welt<br />
Ein Reisebericht von Johnny Weber<br />
Vizepräsident <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Wr. Neustadt 2008/09<br />
Ein fremdes AGM zu besuchen hat<br />
immer seinen Reiz... Also machten<br />
sich die Rössels (Christian und Irene)<br />
und die Webers (Johnny und Sylvia) auf,<br />
eines zu besuchen. Allein angereist war<br />
unser Öst.Präs. Hermann Proyer.<br />
Über Stockholm ging es bei Eiseskälte<br />
mit der Fähre durch die Schwedischen<br />
Schären, die Inselgruppe der Aalandinseln<br />
und durch den Finnischen Archipel<br />
11 Stunden nach Turku, ein landschaftlicher<br />
Leckerbissen. Muss man gesehen<br />
haben: Auf der ganzen Fahrt gab es keine<br />
Langeweile, bedingt durch die Schönheit<br />
der Inselgruppen.<br />
Angekommen in Turku, 3 Stunden später<br />
als der Empfang begann, hatten wir<br />
Glück, daß die Finnische Spezialität<br />
„Fischsuppe mit Augen“ schon aufgegessen<br />
war.... Würgggggg....<br />
Anstatt dessen stand Bier trinken und<br />
Karaoke am Spielplan. Zusammen mit<br />
dem Int.Präsidenten Randolph Riedlinger<br />
im Duett konnten wir die Anwesenden<br />
unterhalten. Die Stadt Turku,<br />
immer wieder von Schweden und<br />
Russen besetzt, nimmt sich aus wie ein<br />
russischer Vorposten. Das heißt Plattenbauten<br />
aus den 70igern und zu dieser<br />
Jahreszeit kalt....kalt....kalt.... Doch die<br />
zugefrorenen Gewässer mit ihren Schiffen<br />
hatte auch seines...<br />
Das AGM war besonders gut organisiert,<br />
die Finnen sind siehe dar, auch<br />
lustige Menschen nach etwas Wein, und<br />
lieben es Gäste zu haben. Aber Sperrstund<br />
ist Sperrstund, auch wenn sich<br />
noch 20 Leute in der Bar tummeln. (IN<br />
ÖSTERREICH UNDENKBAR) Gegründet<br />
wurde im Schnellsiederverfahren<br />
Tisch Nummer: koksi, koksi,koksi - das<br />
heißt übersetzt 222!!!<br />
Getroffen habe ich eine Finnen namens<br />
MIKA NIEMI welcher mich anläßlich<br />
meiner RT-Präsidentschaft 2001 in<br />
Wr.Neustadt heimgesucht hatte, ein besonderer<br />
Sonntag nachmittag mit Ausflug<br />
in die wunderschöne Umgebung von<br />
Turku. Zurück ging es mit der Nachtfähre<br />
nach Stockholm, wo wir 2 Tage angehängt<br />
haben, auch sehr kalt....<br />
An alle <strong>41</strong>iger: Schaut<br />
über den Tellerrand<br />
raus, man findet vertrautes,<br />
wie gleichgesinnte<br />
<strong>41</strong>iger, viel Spass<br />
und Unterhaltung und<br />
Freunde dein Leben<br />
lang, so wie ich es erfahren<br />
durfte.<br />
28<br />
Anmeldung unter www.club<strong>41</strong>.at<br />
29
Klagenfurt<br />
Klagenfurt<br />
Am 6.5.<strong>2009</strong> lud <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Klagenfurt<br />
Präsident Peter Puschnig, Herrn<br />
Architekt Heimo Kramer zum <strong>Club</strong>meeting<br />
mit Damen ein. Heimo <strong>Club</strong>mitglied<br />
im Round Table 10 Klagenfurt,<br />
Architekt und Wörtherseebewohner, hat<br />
sich in den Jahren in filigraner Sammelarbeit<br />
ein bedeutendes Fachwissen zum<br />
Thema Wörtherseearchitektur erarbeitet.<br />
Sein Fachwissen ist in die Ausstellung im<br />
Wörthersee-Museum der Raiffeisenbank<br />
Pörtschach mit eingeflossen.<br />
ENTDECKEN WIR NUN MIT HEIMO<br />
DEN REIZ DER VERGANGENHEIT :<br />
Prof. Friedrich Achleitner Prof. der Architekturtheorie<br />
beschreibt die sogenannte<br />
„ Wörtherseearchitektur“ als<br />
Mix zwischen Jugendstil und Regionalromantik,<br />
Barock und englischer<br />
Landhausarchitektur.<br />
Die sog. Wörtherseearchitektur<br />
während des<br />
Zeitraumes von 1864<br />
– 1038 (Eröffnung der<br />
KuK Südbahn bis zum<br />
2. Weltkrieg) hat das Erscheinungsbild<br />
der Kulturlandschaft<br />
um den<br />
Wörthersee geprägt.<br />
Schlösser (Schloßhotel<br />
Velden), Villen (Villa<br />
Wörth) , Boots und Badehäuser<br />
(Hotel Werzer)<br />
rund um den Wörthersee, auch in<br />
Klagenfurt Stadt wurden im sogenannten<br />
Wörtherseestil errichtet.<br />
Der Reiz, die Ausdruckskraft liegen<br />
im Detail, dort offenbart sich filigrane<br />
Handwerkskunst, bezaubernd, erstaunlich<br />
oder irritierend. Die Architektur<br />
rund um den See provoziert alle Gefühlslagen<br />
– nur schauen müssen Sie selbst.<br />
Die Wörtherseearchitektur zeichnet sich<br />
durch einen ganz besonderen Charakter<br />
aus. Ob im Kleinhaus oder Großprojekt<br />
haben besonders folgende Architekten<br />
ein Instrumentarium für die sogenannte<br />
WS-Architektur geschaffen, das alle Ansprüche<br />
an eine gehobene Erholungsarchitektur<br />
befriedigen konnte:<br />
Arch. Prof. Franz Baumgartner Velden<br />
Arch. Fuchs Victor Wien<br />
Arch. Büro Fellner und Helmer Wien<br />
Arch. Hess Wilhelm Wien<br />
Arch. Theuer Friedrich Wien<br />
Arch. Langhammer Carl Wien<br />
Arch .Hoffmann Josef Wien<br />
Arch . Kowatsch Hans Wien.<br />
Mit diesem Auszug aus deinen Vortrag<br />
lieber Freund HEIMO, möchten sich alle<br />
<strong>Club</strong>mitglieder mit Damen nochmals<br />
ganz besonders bedanken und Dir gratulieren.<br />
Im nächsten <strong>Contacte</strong> berichtet Peter<br />
Puschnig zum Thema Gegenwartsarchitektur<br />
am Wörthersee.<br />
Der Film zur Jahreshauptversammlung <strong>2009</strong><br />
Präsident Peter Puschnig läutet das Meeting ein und gibt seinen Jahresrückblick<br />
Peter Puschnig überträgt die <strong>Club</strong>kette an den Interimspräsident Heinz Herbst<br />
Peter Doboczky spricht die Proklamation aus<br />
Peter Puschnig übergibt dem neuen<br />
Präsidenten Walter Jelinek die<br />
<strong>Club</strong>kette.<br />
Am Samstag den 9.Mai <strong>2009</strong> fuhr eine Gruppe<br />
der <strong>41</strong>er Klagenfurt unter der Leitung von Präsident<br />
Peter Puschnig zur Besichtigung des<br />
Liaunig – Museums nach Neuhaus/Suha.<br />
Der Großidustrielle Herbert Liaunig<br />
hat für seine umfangreiche Kunstsammlung<br />
einen Prestigeträchtigen Museumsbau<br />
errichten lassen. Eine Kunsthalle<br />
darin, die wichtigsten Tendenzen<br />
und Strömungen der Kunst nach 1950.<br />
Gemälde, Graphiken , Skulpturen bedeutender<br />
Künstler und ein Weinmuseum.<br />
In meinem Artikel für die Contakte<br />
möchte ich mich auf den Katalog Gold<br />
aus Afrika mit dem Autor Peter Baum<br />
und Doran H. Ross beziehen.<br />
Die Sammlung der „Afrika-Kubus“<br />
nimmt annähernd 6oo Objekte auf.<br />
Neben königlichem Schmuck, Insignien<br />
und Zeremonialgegenständen der<br />
in Ghana und der Elfenbeinküste beheimateten<br />
Akan sind ergänzend auch<br />
Schmuck des täglichen Gebrauches und<br />
Textilien zu sehen.<br />
Die<br />
Weisheit des<br />
„Die Weisheit des Goldes“ Die künstlerische<br />
Tradition der Akan, zu denen die<br />
Asante (Ashanti) aus Ghana und mit<br />
den Asente verwandte Ethnien gehören,<br />
zählen zu den renommiertesten in ganz<br />
Afrika. In Ghana zählt rund die Hälfte<br />
der etwa 20 Millionen Einwohner zu den<br />
Akan.<br />
Goldes<br />
An der Spitze jedes Akan-Staates stehen<br />
der Paramount Chief und die Königinmutter,<br />
traditionell wird der Staat<br />
mit Hilfe von älteren Ratgebern, den<br />
Oberhäupter von Matrilineages und den<br />
Chiefs regiert, die auf regionaler Stadtund<br />
Dorfebene hierarchisch organisiert<br />
sind. Die Akan warten in ihrer traditionellen<br />
Kunst wahrscheinlich mit einem<br />
vielfältigeren und breiterem Motivspektrum<br />
als jede andere afrikanische Ethnie<br />
südlich der Sahara auf.<br />
So finden sich Darstellungen vieler Tiere<br />
und Pflanzen ihres Lebensraums in so<br />
unterschiedlichen Kunstformen wie gedruckte<br />
adinka-Tücher, Reliefschnitzereien<br />
auf Trommeln populärer Musikgruppen<br />
und göldplattinierte Aufsätze<br />
der Sprecherstäbe. Die Sammlung Liaunig<br />
steht in einer Reihe mit drei anderen<br />
großen Museumssammlungen ghanischer<br />
Insignien: Dem British Museum<br />
in London (McLeod 1981) dem Museum<br />
of Fine Artsin Housten (Ross 2002b) und<br />
dem Gold of Afrika Museum in Kapstadt.<br />
Die in der in der Sammlung Liaunig zusammengetragenen<br />
Ausstellungsstücke<br />
– darunter nicht wenig einzigartige Objekte<br />
– werden in Zukunft eine lebendige<br />
Quelle für nachfolgende Generationen<br />
von Forschern sowie der breiten Öffentlichkeit<br />
bleiben.<br />
Im Anschluß hat unser Sekretarius Sepp<br />
Kartusch in Bleiburg ein Festmahl bestellt,<br />
dazu tranken wir steirischen Wein<br />
und einiges mehr. Ein Besuch im Handwerkermuseum<br />
in Bleiburg – ein heißer<br />
Tipp – schloß dann den Tagesablauf ab,<br />
so dass wir hochgebildet und wohlgelabt<br />
die Heimreise antreten konnten.<br />
Liebe Freunde vom <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich –<br />
Peter Puschnig kann euch nur empfehlen<br />
diese einzigartige Ausstellung mit einem<br />
Ausflug ins Kärntner Unterland zu verbinden.<br />
Rechtzeitige telefonische Voranmeldung<br />
ist wichtig. ( 04356/21115 ) .<br />
Liebe Grüße Peter Puschnig<br />
30<br />
31
Donauenten<br />
Ente gut<br />
alles gut!<br />
Ente gegen eine Spende zu erwerben, mit<br />
vielen anderen gemeinsam in einem Fluß<br />
oder einem Bach auszusetzen und nach<br />
ein paar hundert Meter zu sehen, welche<br />
Ente denn die Strecke am schnellsten<br />
überwunden hat. Zu gewinnen gibt es<br />
zumeist auch etwas.<br />
Das Donautischetreffen ist ein traditionelles<br />
Meeting aller Tabler, Oldtabler<br />
und <strong>41</strong>iger entlang der Donau.<br />
Ins Leben gerufen wurde dieses Treffen<br />
– wenn ich es richtig in Erinnerung habe<br />
– von unseren Freunden in Passau.<br />
Im Jahr 2008 fand das Treffen am<br />
Donauursprung im Schwarzwald<br />
bei unseren Freunden in Villingen/<br />
Schwenningen statt. Aufmerksamen<br />
CONTACTE Lesern ist der Bericht in<br />
der Ausgabe Nov. 2008 auf Seite 32 vielleicht<br />
noch in Erinnerung. Unser Freund<br />
Jens Breiken hat anlässlich dieses Festes<br />
eine tolle Idee: Den meisten von Euch<br />
wird das Wort „Entenrennen“ ein Begriff<br />
sein. Es geht darum eine (Plastik-)<br />
Jens entwickelte eine neue Idee: Die<br />
Freunde in Villingen/Schwenningen haben<br />
eine Plüschente gekauft und schicken<br />
diese nun auf die Reise von Tisch zu<br />
Tisch, bis sie die 2.800 und ein paar zerquetschte<br />
km überwunden und bei RT13<br />
Galati/Rumänien angekommen ist. Ziel<br />
ist es also die Tische einander wieder ein<br />
bisschen näher zu bringen und das Donautischtreffens<br />
wieder ins Bewusstsein<br />
zu rufen.<br />
An dieser Stelle möchte Euch ich in jeder<br />
weiteren CONTACTE-Ausgabe einen<br />
kurzen Situationsbericht geben und<br />
hoffe, dass alle österreichischen Tische<br />
entlang der Donau dieses Projekt der<br />
Freundschaft unterstützen. Am 27. April<br />
verließ die Ente nun ihren Heimathafen<br />
in Villingen/Schwenningen und wurde<br />
an die Freunde in Sigmaringen übergeben.<br />
Die Belegbilder anbei.<br />
Wird die Ente ihre Reise fortsetzten?<br />
Wo ist die nächste Station? Was führt die<br />
Ente alles mit sich? Diese und viele weitere<br />
Fragen beantworten wir demnächst<br />
... oder einfach ein anderes mal ...<br />
LG & Yi<strong>41</strong><br />
Euer Christian<br />
cc by wetwater<br />
32