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Contacte Juli 2009 - Club 41

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Klagenfurt<br />

Klagenfurt<br />

Am 6.5.<strong>2009</strong> lud <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Klagenfurt<br />

Präsident Peter Puschnig, Herrn<br />

Architekt Heimo Kramer zum <strong>Club</strong>meeting<br />

mit Damen ein. Heimo <strong>Club</strong>mitglied<br />

im Round Table 10 Klagenfurt,<br />

Architekt und Wörtherseebewohner, hat<br />

sich in den Jahren in filigraner Sammelarbeit<br />

ein bedeutendes Fachwissen zum<br />

Thema Wörtherseearchitektur erarbeitet.<br />

Sein Fachwissen ist in die Ausstellung im<br />

Wörthersee-Museum der Raiffeisenbank<br />

Pörtschach mit eingeflossen.<br />

ENTDECKEN WIR NUN MIT HEIMO<br />

DEN REIZ DER VERGANGENHEIT :<br />

Prof. Friedrich Achleitner Prof. der Architekturtheorie<br />

beschreibt die sogenannte<br />

„ Wörtherseearchitektur“ als<br />

Mix zwischen Jugendstil und Regionalromantik,<br />

Barock und englischer<br />

Landhausarchitektur.<br />

Die sog. Wörtherseearchitektur<br />

während des<br />

Zeitraumes von 1864<br />

– 1038 (Eröffnung der<br />

KuK Südbahn bis zum<br />

2. Weltkrieg) hat das Erscheinungsbild<br />

der Kulturlandschaft<br />

um den<br />

Wörthersee geprägt.<br />

Schlösser (Schloßhotel<br />

Velden), Villen (Villa<br />

Wörth) , Boots und Badehäuser<br />

(Hotel Werzer)<br />

rund um den Wörthersee, auch in<br />

Klagenfurt Stadt wurden im sogenannten<br />

Wörtherseestil errichtet.<br />

Der Reiz, die Ausdruckskraft liegen<br />

im Detail, dort offenbart sich filigrane<br />

Handwerkskunst, bezaubernd, erstaunlich<br />

oder irritierend. Die Architektur<br />

rund um den See provoziert alle Gefühlslagen<br />

– nur schauen müssen Sie selbst.<br />

Die Wörtherseearchitektur zeichnet sich<br />

durch einen ganz besonderen Charakter<br />

aus. Ob im Kleinhaus oder Großprojekt<br />

haben besonders folgende Architekten<br />

ein Instrumentarium für die sogenannte<br />

WS-Architektur geschaffen, das alle Ansprüche<br />

an eine gehobene Erholungsarchitektur<br />

befriedigen konnte:<br />

Arch. Prof. Franz Baumgartner Velden<br />

Arch. Fuchs Victor Wien<br />

Arch. Büro Fellner und Helmer Wien<br />

Arch. Hess Wilhelm Wien<br />

Arch. Theuer Friedrich Wien<br />

Arch. Langhammer Carl Wien<br />

Arch .Hoffmann Josef Wien<br />

Arch . Kowatsch Hans Wien.<br />

Mit diesem Auszug aus deinen Vortrag<br />

lieber Freund HEIMO, möchten sich alle<br />

<strong>Club</strong>mitglieder mit Damen nochmals<br />

ganz besonders bedanken und Dir gratulieren.<br />

Im nächsten <strong>Contacte</strong> berichtet Peter<br />

Puschnig zum Thema Gegenwartsarchitektur<br />

am Wörthersee.<br />

Der Film zur Jahreshauptversammlung <strong>2009</strong><br />

Präsident Peter Puschnig läutet das Meeting ein und gibt seinen Jahresrückblick<br />

Peter Puschnig überträgt die <strong>Club</strong>kette an den Interimspräsident Heinz Herbst<br />

Peter Doboczky spricht die Proklamation aus<br />

Peter Puschnig übergibt dem neuen<br />

Präsidenten Walter Jelinek die<br />

<strong>Club</strong>kette.<br />

Am Samstag den 9.Mai <strong>2009</strong> fuhr eine Gruppe<br />

der <strong>41</strong>er Klagenfurt unter der Leitung von Präsident<br />

Peter Puschnig zur Besichtigung des<br />

Liaunig – Museums nach Neuhaus/Suha.<br />

Der Großidustrielle Herbert Liaunig<br />

hat für seine umfangreiche Kunstsammlung<br />

einen Prestigeträchtigen Museumsbau<br />

errichten lassen. Eine Kunsthalle<br />

darin, die wichtigsten Tendenzen<br />

und Strömungen der Kunst nach 1950.<br />

Gemälde, Graphiken , Skulpturen bedeutender<br />

Künstler und ein Weinmuseum.<br />

In meinem Artikel für die Contakte<br />

möchte ich mich auf den Katalog Gold<br />

aus Afrika mit dem Autor Peter Baum<br />

und Doran H. Ross beziehen.<br />

Die Sammlung der „Afrika-Kubus“<br />

nimmt annähernd 6oo Objekte auf.<br />

Neben königlichem Schmuck, Insignien<br />

und Zeremonialgegenständen der<br />

in Ghana und der Elfenbeinküste beheimateten<br />

Akan sind ergänzend auch<br />

Schmuck des täglichen Gebrauches und<br />

Textilien zu sehen.<br />

Die<br />

Weisheit des<br />

„Die Weisheit des Goldes“ Die künstlerische<br />

Tradition der Akan, zu denen die<br />

Asante (Ashanti) aus Ghana und mit<br />

den Asente verwandte Ethnien gehören,<br />

zählen zu den renommiertesten in ganz<br />

Afrika. In Ghana zählt rund die Hälfte<br />

der etwa 20 Millionen Einwohner zu den<br />

Akan.<br />

Goldes<br />

An der Spitze jedes Akan-Staates stehen<br />

der Paramount Chief und die Königinmutter,<br />

traditionell wird der Staat<br />

mit Hilfe von älteren Ratgebern, den<br />

Oberhäupter von Matrilineages und den<br />

Chiefs regiert, die auf regionaler Stadtund<br />

Dorfebene hierarchisch organisiert<br />

sind. Die Akan warten in ihrer traditionellen<br />

Kunst wahrscheinlich mit einem<br />

vielfältigeren und breiterem Motivspektrum<br />

als jede andere afrikanische Ethnie<br />

südlich der Sahara auf.<br />

So finden sich Darstellungen vieler Tiere<br />

und Pflanzen ihres Lebensraums in so<br />

unterschiedlichen Kunstformen wie gedruckte<br />

adinka-Tücher, Reliefschnitzereien<br />

auf Trommeln populärer Musikgruppen<br />

und göldplattinierte Aufsätze<br />

der Sprecherstäbe. Die Sammlung Liaunig<br />

steht in einer Reihe mit drei anderen<br />

großen Museumssammlungen ghanischer<br />

Insignien: Dem British Museum<br />

in London (McLeod 1981) dem Museum<br />

of Fine Artsin Housten (Ross 2002b) und<br />

dem Gold of Afrika Museum in Kapstadt.<br />

Die in der in der Sammlung Liaunig zusammengetragenen<br />

Ausstellungsstücke<br />

– darunter nicht wenig einzigartige Objekte<br />

– werden in Zukunft eine lebendige<br />

Quelle für nachfolgende Generationen<br />

von Forschern sowie der breiten Öffentlichkeit<br />

bleiben.<br />

Im Anschluß hat unser Sekretarius Sepp<br />

Kartusch in Bleiburg ein Festmahl bestellt,<br />

dazu tranken wir steirischen Wein<br />

und einiges mehr. Ein Besuch im Handwerkermuseum<br />

in Bleiburg – ein heißer<br />

Tipp – schloß dann den Tagesablauf ab,<br />

so dass wir hochgebildet und wohlgelabt<br />

die Heimreise antreten konnten.<br />

Liebe Freunde vom <strong>Club</strong> <strong>41</strong> Österreich –<br />

Peter Puschnig kann euch nur empfehlen<br />

diese einzigartige Ausstellung mit einem<br />

Ausflug ins Kärntner Unterland zu verbinden.<br />

Rechtzeitige telefonische Voranmeldung<br />

ist wichtig. ( 04356/21115 ) .<br />

Liebe Grüße Peter Puschnig<br />

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