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Muster - Ontras

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Gesundheit — Sicherheit — Umweltschutz<br />

Allgemeine Verhaltensregeln und<br />

Vorschriften zum Schutz von Anlagen<br />

der ONTRAS — VNG Gastransport GmbH


2<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Fragebogen 3<br />

I. Einleitung 4<br />

II. Anfragen zu Planungen und Bauvorhaben 6<br />

III. Allgemeine Schutzbestimmungen 8<br />

1. Allgemein<br />

2. Kreuzungen 10<br />

3. Parallelführungen 12<br />

4. Besonderheiten im Wirkungsbereich<br />

von Korrosionsschutzanlagen 12<br />

5. Besonderheiten bei Ramm-, Meißel-<br />

und Bodenverdichtungsarbeiten 13<br />

6. Besonderheiten bei Sprengarbeiten 14<br />

7. Besonderheiten im Bereich öffentlicher<br />

Verkehrswege und -fl ächen 14<br />

IV. Zustimmungsverfahren, Bauaufsicht 15<br />

1. Zustimmungsverfahren<br />

2. Bauaufsicht 16<br />

V. Verhaltensregeln bei Schadensfällen 17<br />

Kreuzungsprotokoll/Abnahmeprotokoll (<strong>Muster</strong>) 18<br />

Einweisungsprotokoll (<strong>Muster</strong>) 19<br />

Empfangsbestätigung 21


Fragebogen. Zutreffendes bitte ankreuzen<br />

Die Broschüre bezieht sich ausschließlich auf die mit Schreiben<br />

vom<br />

an unser Unternehmen herangetragene Anfrage zum Vorhaben.<br />

Die Zustimmung zur Inanspruchnahme des Schutzstreifens der ONTRAS-<br />

Anlagen tritt erst nach Eingang der beigefügten, unterzeichneten Empfangsbestätigung<br />

mit der schriftlichen Bestätigung der Kenntnisnahme<br />

dieser Broschüre in Kraft.<br />

Die Übergabe der Broschüre bezieht sich auf das mit unserem nachstehend<br />

genannten Mitarbeiter bzw. der nachstehend genannten, von<br />

unserem Unternehmen bevollmächtigten Person geführte Gespräch und<br />

berechtigt nicht zu Arbeiten im Trassenbereich:<br />

am: in:<br />

Name:<br />

Mitarbeiter von ONTRAS und/oder bevollmächtigte Person<br />

Die Bauausführung darf erst nach schriftlicher Anfrage und erfolgter<br />

schriftlicher Zustimmung durch die GDMcom mbH erfolgen.<br />

Adresse:<br />

GDMcom mbH<br />

Auskunft/Genehmigung<br />

Maximilianallee 4<br />

04129 Leipzig<br />

Rufnummer: +49 341 3504-0<br />

Fax: +49 341 3504-100<br />

E-Mail: info@gdmcom.de<br />

3


I<br />

4<br />

I. Einleitung<br />

ONTRAS — VNG Gastransport GmbH<br />

(nachfolgend ONTRAS genannt) ist<br />

ein Fernleitungsnetzbetreiber im europäischen<br />

Gastransportsystem mit<br />

Sitz in Leipzig. Für einen reibungslosen<br />

Erdgastransport vereint das<br />

Unternehmen als verlässlicher Partner<br />

und Dienstleister die Interessen<br />

von Transportkunden, Händlern, regionalen<br />

Netzbetreibern und Erzeugern<br />

regenerativer Gase. ONTRAS ist<br />

gleichzeitig Eigentümer von überregionalen<br />

Ferngasleitungen (Hochdrucktransportsysteme)<br />

nebst Steuerkabeln<br />

und anderen Anlagen, die der öffentlichen<br />

Energieversorgung dienen. Nach<br />

vollzogener Umsetzung im Rahmen<br />

des 3. Energiebinnenmarktpakets ist<br />

ONTRAS seit dem 1. März 2012 ein Vollfunktionsunternehmen,<br />

gehört aber<br />

weiterhin zu 100 Prozent zur VNG-<br />

Gruppe. Da mit dieser Broschüre die<br />

Schutzmaßnahmen für alle im Eigentum<br />

von ONTRAS stehenden Anlagen<br />

beschrieben sind, werden diese nachfolgend<br />

insgesamt als „ONTRAS-Anlagen“<br />

bezeichnet.<br />

Die Erddeckung beträgt in der Regel<br />

für Ferngasleitungen ca. 1,00 m, für<br />

Steuerkabel ca. 0,60 — 1,00 m und für<br />

Flächenanoden ca. 0,80 — 1,10 m. Die<br />

Deckung kann in Ausnahmefällen auch<br />

geringer oder größer sein, da sich die<br />

Angaben und Pläne auf den Verlegezeitpunkt<br />

beziehen und zwischenzeitlich<br />

natürliche oder uns nicht angezeigte<br />

unbekannte Niveauänderungen<br />

(auch eine Minderdeckung von möglicherweise<br />

unter 0,30 m) nicht berücksichtigen.<br />

Wir empfehlen daher<br />

dringend, auch für Arbeiten, die nur<br />

bis 0,30 m in das Erdreich bzw. den<br />

befestigten und/oder unbefestigten<br />

Deckenaufbau dringen, bei ONTRAS<br />

entsprechend anzufragen.<br />

Die Mitbenutzung an fremden Grundstücken<br />

erfolgt auf der Grundlage<br />

des Grundbuchbereinigungsgesetzes<br />

(GBBerG/RegVBG BGBl. Teil I S. 2182<br />

ff) und/oder des Bürgerlichen Gesetzbuches<br />

(BGB §§ 1090 ff). Danach sind<br />

diese Anlagen durch eine beschränkte<br />

persönliche Dienstbarkeit an den<br />

Grundstücken außerhalb des Grundbuches<br />

kraft Gesetzes oder innerhalb<br />

des Grundbuches dinglich gesichert.<br />

Dieses Mitbenutzungsrecht erstreckt<br />

sich auf die Schutzstreifen, in denen<br />

die ONTRAS-Anlagen in der Regel mittig<br />

verlaufen bzw. liegen.<br />

Alle Baumaßnahmen, die in den<br />

Schutzstreifen dieser Anlagen durchgeführt<br />

werden sollen, dürfen aus-


Mit den ONTRAS-Schutzmaßnahmen sicher durch die Bauarbeiten.<br />

schließlich mit rechtzeitiger, schriftlicher<br />

Zustimmung, nach Einweisung<br />

und — wenn notwendig — unter Aufsicht<br />

des Instandhaltungskoordinators<br />

(IHK) des jeweiligen Netzbereiches<br />

und/oder Dienstleisters erfolgen.<br />

Bei diesen Arbeiten sind die für die<br />

ONTRAS-Anlagen geltenden sicherheitstechnischen<br />

Bestimmungen und<br />

Regeln einzuhalten.<br />

Alle erforderlichen und nachgewiesenen<br />

Aufwendungen, die durch die Bearbeitung<br />

der Anfrage und/oder der<br />

Baumaßnahme entstehen und über<br />

den üblichen Auskunftsumfang (Angabe<br />

der vorhandenen Anlagen, Einsichtnahme<br />

in die Planunterlagen)<br />

hinausgehen, sind vom Bauherrn/Planer/Bauausführenden<br />

zu tragen (wie<br />

z.B. Bauaufsicht, Ortung, Einweisung,<br />

Tiefbauleistungen, Messungen, Er-<br />

gebnisauswertungen,Gutachtereinsatz, Änderungen von Anlagen usw.).<br />

ONTRAS behält sich vor, in bestimmten<br />

Fällen für die Bearbeitung von Anfragen,<br />

die im Zusammenhang mit der<br />

Befragung als Träger öffentlicher Belange<br />

stehen, ein Entgelt zu erheben.<br />

Um Dritten — insbesondere bauausführenden<br />

Unternehmen/Mitarbeitern —<br />

Planungen und Bauausführung für<br />

Maßnahmen im Kreuzungsfall und in<br />

unmittelbarer Nähe sowie bei Parallelführung<br />

zu den ONTRAS-Anlagen<br />

zu erleichtern, sind nachfolgende Informationen,<br />

allgemeine Verhaltensregeln<br />

und Vorschriften gedacht. Ihre<br />

rechtzeitige Beachtung erleichtert die<br />

Zusammenarbeit, vermeidet Baustillstände<br />

und unnötige Kosten in allen<br />

Phasen der Abwicklung.<br />

5<br />

I


II<br />

6<br />

II. Anfragen zu Planungen und Bauvorhaben<br />

Zur Verhinderung von Beeinträchtigungen<br />

und Gefährdungen der ONT-<br />

RAS-Anlagen durch Baumaßnahmen<br />

Dritter ist ONTRAS bereits bei der Vorplanung<br />

und Planung über alle Vorhaben<br />

im Bereich der ONTRAS-Anlagen<br />

zu unterrichten, damit evtl. erforderlich<br />

werdende Maßnahmen rechtzeitig abgestimmt<br />

und realisiert werden können.<br />

In diesem Zusammenhang möchten<br />

wir Sie darauf aufmerksam machen,<br />

dass die erteilte amtliche Baugenehmigung<br />

unbeschadet Rechte Dritter<br />

erteilt wird. Sie ersetzt nicht das Zustimmungsverfahren<br />

bzw. die Zustimmung<br />

von ONTRAS zum Bau.<br />

Die GDMcom mbH bearbeitet und<br />

prüft ausschließlich Anfragen, deren<br />

beizufügende Unterlagen (Beschreibung<br />

der geplanten Maßnahme, Termine<br />

für die Realisierung, Übersichtsplan<br />

TK 1:25 000 und Detailplan<br />

mindestens 1:1000) vollständig, eindeutig<br />

und aussagekräftig sind. Die<br />

Prüfung von Anfragen kann im Einzelfall<br />

bis zu 6 Wochen dauern.<br />

Rechtzeitig vor Beginn der Arbeiten<br />

muss der Bauherr und/oder Planer<br />

bei der GDMcom mbH Auskünfte über<br />

Lage sowie Tiefe der im Bau-<br />

bzw. Aufgrabungsbereich befi ndlichen<br />

ONTRAS-Anlagen einholen. Bei<br />

Abweichungen von der ursprünglichen<br />

Planung oder nachträglicher Erweiterung<br />

der beantragten Maßnahme/n<br />

muss eine neue Erkundung erfolgen.<br />

Auskünfte, die zur Lage und zum Verlauf<br />

der ONTRAS-Anlagen eingeholt<br />

werden, berechtigen den Bauherrn<br />

nicht, das Bauvorhaben ohne schriftliche<br />

Stellungnahme und/oder Zustimmung<br />

von ONTRAS zu beginnen.<br />

Weitere Auskünfte sind bei den in<br />

der Stellungnahme und/oder Zustimmung<br />

benannten Bereichen/lHK von<br />

ONTRAS einzuholen.<br />

Bei der Durchführung des Bauvorhabens<br />

hat der Bauherr insbesondere —<br />

aber nicht ausschließlich — folgende<br />

gesetzliche Bestimmungen und technische<br />

Regeln in der aktuell gültigen<br />

Fassung zu beachten:<br />

• BauGB<br />

• Baustell V<br />

• DVGW-Regelwerk GW 315, Ziff. 3<br />

• DVGW Rundschreiben G 7/91 in Verbindung<br />

mit TGL 190-354/01 (für<br />

Anlagen, die vor dem 03.10.1990<br />

errichtet und betrieben wurden)


• Berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

und Regelungen<br />

• Energiewirtschaftsgesetz (EnWG)<br />

• Broschüre „Sicherheitsanforderungen<br />

an Unternehmen“<br />

Anfragen im Auftrag des Bauherrn<br />

durch den Planer sind möglich. Der<br />

Planer erhält jedoch nur eine Stellungnahme.<br />

Die Erweiterung der Stellungnahme<br />

zur Zustimmung ergeht<br />

nur an den Bauherrn und/oder seinen<br />

bevollmächtigten Vertreter.<br />

Anschrift<br />

Kontrollrohr<br />

mit Straßenkappe<br />

Schilderpfahl<br />

Mantelrohr<br />

Messstelle<br />

Auf der Basis der Zustimmung verpfl<br />

ichten sich der Bauherr und/oder<br />

sein Vertreter als bauaufsichtsführende<br />

Person, das bauausführende<br />

Unternehmen über die in der Stellungnahme<br />

und/oder Zustimmung gesondert<br />

erteilten Aufl agen und über<br />

die Allgemeinen Verhaltensregeln<br />

und Vorschriften dieser Broschüre zu<br />

informieren und sicherzustellen, dass<br />

die bauausführenden Mitarbeiter hierüber<br />

gleichermaßen informiert sind.<br />

Die Unterweisung ist schriftlich zu dokumentieren.<br />

Ferngasleitung<br />

Betriebskabel<br />

Messkabel<br />

Kabelmuffe<br />

7<br />

II


III<br />

8<br />

III. Allgemeine Schutzbestimmungen<br />

1. Allgemein<br />

1. Die Schutzstreifenbreite der ONT-<br />

RAS-Anlagen richtet sich nach Art<br />

und Größe der jeweiligen Anlage<br />

wie folgt:<br />

Ferngasleitungen: 4,00 — 10,00 m<br />

Steuerkabel: 1,00 m<br />

E-Kabel: 1,00 m<br />

Flächenanoden: 4,00 m<br />

Tiefbettanoden: 10,00 x 10,00 m<br />

Steuerkabel und andere unterirdisch<br />

verlegte Anlagen können<br />

auch außerhalb der Schutzstreifen<br />

der Ferngasleitungen liegen und<br />

verfügen in derartigen Fällen über<br />

einen eigenen Schutzstreifen.<br />

2. Die Angaben über die ungefähre<br />

Lage, Deckung und Verlauf einer<br />

ONTRAS-Anlage (Leitungsauskunft)<br />

sind so lange als unverbindlich anzusehen,<br />

bis eine Einweisung in der<br />

Örtlichkeit durch einen Beauftragten<br />

oder Mitarbeiter von ONTRAS<br />

erfolgt ist.<br />

3. Arbeiten im Schutzstreifen bedürfen<br />

der ausdrücklichen schriftlichen<br />

Zustimmung durch das Fachteam<br />

Auskunft/Genehmigung der<br />

GDMcom mbH.<br />

4. Der Einsatz von Baumaschinen und<br />

das Befahren mit schweren Bau-<br />

und Kettenfahrzeugen im Schutzstreifen<br />

der ONTRAS-Anlagen ist<br />

nur nach vorheriger Einweisung<br />

und unter Einhaltung besonderer<br />

Sicherheitsvorkehrungen gestattet.<br />

5. Zum Schutz unterirdischer Anlagen<br />

von ONTRAS gelten im unmittelbaren<br />

Gefährdungsbereich bzw.<br />

im Bereich des Schutzstreifens erhöhte<br />

Sicherheitsanforderungen.<br />

Diese sind im DVGW-Arbeitsblatt<br />

GW 315 „Hinweise für Maßnahmen<br />

zum Schutz von Versorgungsanlagen<br />

bei Bauarbeiten“, in der Broschüre<br />

„Sicherheitsanforderungen<br />

für Unternehmen“ und in den Werknormen<br />

beschrieben. Diese werden<br />

hier in Auszügen wiedergegeben:<br />

Für Arbeiten an unter Druck stehenden<br />

Gasanlagen ist der Einsatz von<br />

Baumaschinen zum Freilegen der<br />

Gasanlage nur bis zu einer Annäherung<br />

von 0,5 m zulässig. Ab 0,5 m<br />

Annäherung an die Gasanlage sind<br />

die Arbeiten ausschließlich in Handschachtung<br />

auszuführen.<br />

Bei Annäherung an Steuerkabel<br />

und Korrosionsschutzanlagen ist<br />

analog zu verfahren.


Maschinenschachtung an in Betrieb<br />

befi ndlichen Anlagen ist ausschließlich<br />

nach Feststellen der<br />

örtlichen Lage und Tiefenlage mittels<br />

Handschachtung zulässig.<br />

„lm Bereich von außer Betrieb gesetzten<br />

(druckentlasteten) Versorgungsanlagen<br />

dürfen Baumaschinen<br />

nur so eingesetzt werden,<br />

dass eine Gefährdung der Vorsorgungsanlage<br />

ausgeschlossen ist.“<br />

„Versorgungsanlagen dürfen nur in<br />

Handschachtung frei gelegt werden.“<br />

„Maschinenführer im Sinne der<br />

BGR 500 sind für Schachtarbeiten<br />

nur einzusetzen, wenn sie eine<br />

Ausbildung an einer zugelassenen<br />

Baggerschadendemonstrationsanlage<br />

haben.“<br />

6. Die Entfernung oder Freilegung<br />

von Fundamenten an ONTRAS-Anlagen<br />

ist nicht zulässig.<br />

7. Die Schutzstreifen der ONTRAS-<br />

Anlagen sind auch während der<br />

Bauphase freizuhalten, so dass<br />

diese zu jeder Zeit begehbar, befahrbar<br />

sowie sichtfrei sind.<br />

8. Die Schutzstreifen der ONTRAS-<br />

Anlagen dürfen weder überbaut<br />

noch eingefriedet werden.<br />

9. Markierungen, Schilderpfähle, Messsäulen<br />

und Festpunktzeichen dürfen<br />

ohne Zustimmung nicht entfernt<br />

oder versetzt werden.<br />

ONTRAS behält sich vor, nach Abschluss<br />

der Arbeiten das Wiedereinsetzen<br />

der Säulen und Zeichen und<br />

das Einmessen zu Lasten des Unternehmens/Bauherrnvorzunehmen.<br />

In der Örtlichkeit durch die<br />

vorgenannten Einrichtungen gekennzeichnete<br />

Punkte hat der Unternehmer/Bauherr<br />

zu übernehmen<br />

und auf seine Kosten zu sichern.<br />

10. Die Lagerung von Materialien, Gerätschaften,<br />

Aushub sowie das Abstellen<br />

von Containern und Bauwagen<br />

innerhalb des Schutzstreifens<br />

von ONTRAS-Anlagen ist nicht gestattet.<br />

11. Niveauänderungen im Schutzstreifen<br />

der ONTRAS-Anlagen sind<br />

grundsätzlich nicht zulässig.<br />

9<br />

III


III<br />

10<br />

12. ONTRAS-Armaturen, die bis an<br />

bzw. über die Erdoberfl äche reichen,<br />

sind durch den Unternehmer/<br />

Bauherrn zu schützen und durch eigene<br />

Absperrungen zu sichern.<br />

13. Kabel- und Kanalschächte, die unterfl<br />

urig errichtet werden, sind in<br />

Sonderfällen gasdicht auszuführen.<br />

14. Mit der Bauausführung im Schutzstreifen<br />

und Näherungsbereich<br />

der ONTRAS-Anlagen darf erst begonnen<br />

werden, wenn eine schriftliche<br />

Zustimmung vorliegt, die Einweisung<br />

erfolgte (Ausfertigung<br />

eines Einweisungsprotokolls) und<br />

die Genehmigung für Schachtarbeiten<br />

ausgestellt wurde.<br />

2. Kreuzungen<br />

1. Kreuzungen sind grundsätzlich<br />

rechtwinklig und als Unterkreuzung<br />

auszuführen. Dabei ist darauf<br />

zu achten, dass Knickpunkte außerhalb<br />

des Schutzstreifens der ONT-<br />

RAS-Anlagen anzuordnen sind.<br />

2. Im Falle einer Kreuzung ist zwischen<br />

einer neu zu verlegenden<br />

Leitung und/oder Kabeln und ON-<br />

TRAS-Anlagen grundsätzlich ein<br />

lichter Abstand von mindestens<br />

0,50 m einzuhalten.<br />

3. Ist eine Unterkreuzung aufgrund<br />

einer zu großen Verlegetiefe unzumutbar,<br />

besteht die Möglichkeit einer<br />

Überkreuzung (0,50 m) — nach vorheriger<br />

schriftlicher Genehmigung<br />

durch ONTRAS — in einem Stahlschutzrohr<br />

oder aus einem in der<br />

Festigkeit gleichwertigen Schutzrohr.<br />

4. Überkreuzungen ohne Schutzrohr<br />

sind nur im Bereich vorhandener<br />

Mantel- bzw. Schutzrohre an<br />

ONTRAS-Anlagen gestattet.<br />

5. Bei Kreuzungen darf eine ONTRAS-<br />

Anlage ausschließlich entsprechend<br />

den Verhaltensregeln und<br />

Vorschriften der ONTRAS freigelegt<br />

und die Baugrube sodann wieder<br />

verfüllt werden.<br />

6. Bei Verlegearbeiten mit Kabelpfl<br />

ügen oder Grabenfräsen sind<br />

im Kreuzungsbereich mit Anlagen<br />

von ONTRAS deutlich sichtbare<br />

Markierungen anzubringen, damit<br />

die maschinelle Verlegung 3 m vor<br />

der Kreuzungsstelle endet und 3 m<br />

nach der Kreuzungsstelle wieder<br />

begonnen werden kann.


7. Die ONTRAS-Anlagen sind so zu<br />

sichern, dass eine Lageänderung<br />

des Rohres und der Nebenanlagen<br />

verhindert und die Isolierung vor<br />

mechanischer Beschädigung geschützt<br />

wird.<br />

8. Im Kreuzungsbereich mit erdfühligen,<br />

durchgängig elektrisch leitenden<br />

Materialien ist die ONTRAS-<br />

Leitung über eine Länge von mindestens<br />

3 m rechts und links der<br />

gekreuzten Rohraußenkanten mit<br />

einer doppelten Isolierung zu versehen.<br />

9. Ist ein Verbau der Baugrube erforderlich,<br />

dürfen ONTRAS-Leitungen<br />

nicht zur Abstützung benutzt werden.<br />

Auf Erdkabel ist besonders zu<br />

achten; diese sind gegen Durchhang<br />

zu sichern.<br />

10. Bei der Verfüllung des Rohrgrabens<br />

sind die ONTRAS-Anlagen<br />

mindestens 0,20 m mit steinfreiem<br />

neutralen Boden (Körnung nach<br />

DIN 18196) zu umhüllen. Die Weiterverdichtung<br />

hat lagenweise zu<br />

erfolgen.<br />

11. Zur weiteren Verfüllung dürfen<br />

keine Steine, kein schwer entfern-<br />

bares Material und kein Bauschutt<br />

verwendet werden.<br />

12. In Abhängigkeit von der Überdeckung<br />

können Vibrationsplatten<br />

zur Bodenverdichtung eingesetzt<br />

werden, deren Erregerkraft pro<br />

Aufstandsfl äche (N/cm 2 ) folgende<br />

Werte nicht überschreiten darf:<br />

• ab 0,30 m Leitungsüberdeckung<br />

(z.B. ATS 2002)<br />

8,5 N/cm 2<br />

• ab 0,60 m Leitungsüberdeckung<br />

(z.B. ATS 6002)<br />

13,5 N/cm 2<br />

13. Nach Abschluss der Baumaßnahmen<br />

im Kreuzungsbereich hat<br />

vor dem Verfüllen eine Abnahme<br />

durch den IHK und/oder Dienstleister<br />

zu erfolgen; dabei ist ein<br />

Kreuzungs-/Abnahmeprotokoll zu<br />

fertigen. Neben einer Einmessskizze<br />

sind Auffälligkeiten und/<br />

oder noch zu erledigende Restarbeiten<br />

im Protokoll zu vermerken.<br />

14. Tiefbettanoden und Flächenanodenfelder<br />

dürfen nicht mit einer<br />

Fremdanlage gekreuzt bzw. durchquert<br />

werden.<br />

11<br />

III


III<br />

12<br />

3. Parallelführungen<br />

1. Parallel verlaufende Leitungen<br />

sind grundsätzlich außerhalb des<br />

Schutzstreifens der ONTRAS-Anlagen<br />

zu verlegen. Eine Überlappung<br />

mit dem neu hinzukommenden<br />

Schutzstreifen ist zu vermeiden.<br />

2. In Sonderfällen kann entsprechend<br />

den örtlichen Gegebenheiten<br />

eine Inanspruchnahme oder<br />

eine Überlappung beider Schutzstreifen<br />

gestattet werden. Voraussetzung<br />

ist, dass vor Bauausführung<br />

zwischen dem Eigentümer<br />

der neu hinzukommenden Anlage<br />

und ONTRAS eine vertragliche<br />

Vereinbarung abgeschlossen wird<br />

(Haftungsfreistellung und/oder lnteressenabgrenzungsvertrag).<br />

3. Der Bauausführende hat die mit<br />

ONTRAS abgeschlossene vertragliche<br />

Vereinbarung als Original<br />

oder Kopie auf der Baustelle zur<br />

Einsichtnahme bereitzuhalten.<br />

4. Besonderheiten im Wirkungsbereich<br />

von Korrosionsschutzanlagen<br />

1. ONTRAS-Anlagen sind aktiv und<br />

passiv gegen Korrosion geschützt.<br />

2. Der kathodische Korrosionsschutz<br />

ist auf die vorhandenen Anlagen<br />

ausgelegt.<br />

3. In der Örtlichkeit vorgefundene<br />

Messsäulen sind durch ein Erdkabel<br />

mit der Ferngasleitung, dem<br />

Mantelrohr sowie dem Steuerkabel<br />

verbunden.<br />

4. Bei einer neu hinzukommenden Anlage<br />

im Nahbereich von ONTRAS-<br />

Anlagen muss durch ONTRAS die<br />

Errichtung einer Potenzialmessstelle<br />

geprüft werden.<br />

5. Beeinfl ussende Spannungstrichter<br />

der ONTRAS-Anlagen sind so abzufl<br />

achen, dass eine Beeinfl ussung<br />

ausgeschlossen ist. Andernfalls<br />

muss eine Veränderung der<br />

Korrosionsschutzanlage erfolgen.<br />

Die hierfür erforderlichen Kosten<br />

sind durch den Bauherrn zu tragen.<br />

6. Für das Verlegen oder Errichten<br />

von Leitungen ist der Bauherr und/<br />

oder der Unternehmer zur Einhaltung<br />

der anerkannten Regeln der<br />

Technik, insbesondere der VDE-<br />

Vorschriften und AfK-Empfehlungen,<br />

verpfl ichtet.


7. Im Funktionsbereich einer Korrosionsschutzanlage<br />

ist die Verwendung<br />

von erdfühligen, durchgängig<br />

elektrisch leitenden<br />

Materialien grundsätzlich nicht<br />

gestattet. In diesem Bereich fl ießen<br />

erhöhte elektrische Ströme<br />

und somit sind diese durchgängig<br />

elektrisch leitenden Teile stark gefährdet.<br />

ONTRAS empfi ehlt daher,<br />

in diesem Bereich elektrisch nicht<br />

leitendes Material zu verwenden.<br />

8. Bei der Verwendung von durchgängig<br />

leitendem Material ist an<br />

0,4 m<br />

0,8 m<br />

1,2 m<br />

Muffe<br />

Koksbettung<br />

Fremdstromanoden<br />

Schutzstromgerät<br />

Schutzgehäuse<br />

Anodenkabel (+)<br />

≤ 6 m 6 m ≥ 60 m<br />

den Stellen, an denen die Fremdanlage<br />

die ONTRAS-Anlagen<br />

kreuzt, die Errichtung einer Messstelle<br />

vorzusehen.<br />

5. Besonderheiten bei Ramm-,<br />

Meißel- und Bodenverdichtungsarbeiten<br />

1. Ramm-, Meißel-, Bodenverdichtungsarbeiten<br />

und andere Arbeiten,<br />

die zu möglichen Schwingungen<br />

an ONTRAS-Anlagen führen<br />

können, sind ONTRAS vor Beginn<br />

dieser Arbeiten schriftlich anzu-<br />

Bezugselektrode<br />

Schutzstromanschluss<br />

(-)<br />

Rohrleitung<br />

Starkstromanschluss<br />

zum<br />

Voltmeter<br />

13<br />

III


III<br />

14<br />

zeigen und bedürfen einer ausdrücklichen<br />

schriftlichen Zustimmung<br />

von ONTRAS.<br />

2. Bei der Realisierung von maschinellen<br />

Ramm-, Meißel- und komplexen<br />

Bodenverdichtungsmaßnahmen<br />

in einem Abstand von ≤ 30 m zu<br />

ONTRAS-Anlagen werden von<br />

ONTRAS grundsätzlich Schwingungsmessungen<br />

zum Schutz ihrer<br />

Anlagen gefordert und durchgeführt.<br />

Den daraus entstehenden<br />

Aufl agen ist uneingeschränkt zu<br />

entsprechen (z.B. Einsatz Technik,<br />

Technologie, einzuhaltende Abstände).<br />

3. Vor Bauausführung sind der GDMcom<br />

mbH, Fachteam Auskunft/Genehmigung,<br />

Angaben über den geplanten<br />

Technikeinsatz und die<br />

Technologie zu übergeben. Alle<br />

Aufwendungen für die mit den<br />

Bauarbeiten im Zusammenhang<br />

stehenden Maßnahmen sind ONT-<br />

RAS zu erstatten. Diese betreffen<br />

in der Regel Kosten für Messstellenherstellung<br />

incl. Tiefbauleistungen,<br />

Messdurchführung und -auswertung,<br />

Baustellenaufsicht sowie<br />

im Bedarfsfall Kosten für den Gutachtereinsatz.<br />

6. Besonderheiten bei Sprengarbeiten<br />

1. Sprengarbeiten bedürfen der ausdrücklichen<br />

schriftlichen Zustimmung<br />

von ONTRAS.<br />

2. Sind Sprengarbeiten erforderlich,<br />

ist ONTRAS mindestens 4 Wochen<br />

vor Ausführungsbeginn die Sprengtechnologie<br />

zur gutachterlichen<br />

Prüfung (i.d.R. Prognoseberechnungen<br />

der zu erwartenden Erschütterungseinträge),<br />

zur Einleitung notwendiger<br />

Schutzmaßnahmen und<br />

Festlegung von Überwachungsmaßnahmen<br />

zu übergeben. Alle damit<br />

verbundenen Aufwendungen sind<br />

ONTRAS zu erstatten.<br />

7. Besonderheiten im Bereich<br />

öffentlicher Verkehrswege<br />

und -fl ächen<br />

Hier gelten nachfolgend genannte<br />

technische lichte Mindestabstände:<br />

bei Kreuzungen: =<br />

bei Parallelführungen<br />

(in Abhängigkeit vom DN):<br />

0,50 m<br />

≤ DN 600 =<br />

1,00 m<br />

> DN 600 = 1,50 m


IV. Zustimmungsverfahren, Bauaufsicht<br />

1. Zustimmungsverfahren<br />

1. Einholung von Leitungsauskünften<br />

oder Fremdplanungsanfragen<br />

2. Erteilung von Auskünften oder Abgabe<br />

von Stellungnahmen<br />

• Aufführung von Hinweisen und<br />

Aufl agen, die die Einhaltung der<br />

sicherheitstechnischen Normen<br />

zum Inhalt haben<br />

• Bereitstellung von Planunterlagen<br />

und/oder Eintragung der<br />

ONTRAS-Anlagen in die eingereichten<br />

Planunterlagen<br />

• Bekanntgabe des vor Ort tätig<br />

werdenden IHK und/oder Dienstleisters<br />

• Wenn erforderlich, wird eine<br />

Ortung der ONTRAS-Anlagen<br />

durchgeführt<br />

3. Durchführung der Baumaßnahme<br />

• Zur Zulässigkeit der Bauausführung<br />

ist die Stellungnahme<br />

in eine Zustimmung umzuwandeln,<br />

indem der Bauherr die<br />

Empfangsbestätigung rechts-<br />

verbindlich unterschrieben an<br />

den IHK und/oder Dienstleister<br />

vor Ort übergibt<br />

• Unmittelbar vor dem Baubeginn<br />

hat eine Einweisung (Einweisungsprotokoll)<br />

vor Ort durch<br />

ONTRAS oder einen Beauftragten<br />

von ONTRAS zu erfolgen<br />

4. Abschluss der Baumaßnahme<br />

• Kurz vor dem Abschluss der<br />

Baumaßnahme ist eine Abnahme<br />

(Kreuzungsprotokoll)<br />

durch ONTRAS oder einen Beauftragten<br />

von ONTRAS im<br />

Konfl iktbereich durchzuführen<br />

• Übergabe der Planunterlagen<br />

im Kreuzungs- und Näherungsbereich<br />

5. Die Mitbenutzung von Privatgrundstücken<br />

von ONTRAS ist<br />

nicht durch die Stellungnahme<br />

und/oder Zustimmung geregelt.<br />

Aufgrund einer späteren Eintragung<br />

einer beschränkten persönlichen<br />

Dienstbarkeit auf einem derartigen<br />

Grundstück, bedarf es für<br />

die Mitbenutzung einer gesonderten<br />

Bauerlaubnis. Zur Erlangung<br />

15<br />

IV


IV<br />

16<br />

der Bauerlaubnis ist der Bereich<br />

Recht von ONTRAS anzuschreiben<br />

bzw. zu konsultieren.<br />

6. Die der Stellungnahme und/oder<br />

Zustimmung von ONTRAS beigefügten<br />

Pläne bzw. Kopien sind Eigentum<br />

der ONTRAS. Diese Unterlagen<br />

dürfen lediglich an die mit<br />

der Bauausführung beauftragten<br />

Unternehmen weitergegeben werden.<br />

7. Ohne vorherige schriftliche Einwilligung<br />

von ONTRAS dürfen diese<br />

Unterlagen nicht vervielfältigt und<br />

keinem weiteren Dritten übergeben<br />

bzw. sonst wie zugänglich gemacht<br />

werden.<br />

8. ONTRAS behält sich vor, alle nach<br />

der Abnahme (Kreuzungs-/Abnahmeprotokoll)<br />

entstandenen Schäden<br />

an den ONTRAS-Anlagen (z. B.<br />

Isolationsschäden durch die nachfolgende<br />

Verfüllung) zu Lasten des<br />

Bauherrn zu beseitigen.<br />

2. Bauaufsicht<br />

1. Arbeiten, die die Sicherheit der<br />

ONTRAS-Anlagen gefährden können,<br />

dürfen ausschließlich unter<br />

Aufsicht von ONTRAS und/oder<br />

einem Beauftragten von ONTRAS<br />

durchgeführt werden. Den Anordnungen,<br />

die sich auf die Sicherheit<br />

der ONTRAS-Anlage beziehen, ist<br />

Folge zu leisten.<br />

2. Besteht nach Ansicht des Bauherrn<br />

die Notwendigkeit einer<br />

Bauaufsicht, kann er eine solche<br />

beantragen.<br />

3. Spätestens 14 Tage vor Aufnahme<br />

der Arbeiten ist/sind der/die in<br />

der Stellungnahme und/oder Zustimmung<br />

genannte/n Ansprechpartner<br />

unter Angabe der Registrier-Nummer<br />

schriftlich zu<br />

benachrichtigen.<br />

4. Die eigene Verantwortlichkeit der<br />

Bediensteten und Beauftragten<br />

des Unternehmens und des Unternehmers<br />

selbst wird durch baubeaufsichtigende<br />

Maßnahmen von<br />

ONTRAS nicht eingeschränkt.


V. Verhaltensregeln bei Schadensfällen<br />

1. Sollten während der Arbeiten im<br />

Bereich der ONTRAS-Anlagen Ferngasleitungen,<br />

andere Anlagenteile<br />

oder Einrichtungen von ONTRAS<br />

beschädigt werden, so ist unverzüglich<br />

der in der Stellungnahme<br />

und/oder Zustimmung benannte<br />

Ansprechpartner oder direkt die<br />

gebührenfreie Notrufnummer —<br />

0800 4434430 — die „zentrale<br />

Meldestelle“ zu benachrichtigen.<br />

Die zentrale Meldestelle stellt eine<br />

direkte Verbindung zum diensthabenden<br />

Dispatcher von ONTRAS<br />

her bzw. leitet die Informationen<br />

umgehend weiter.<br />

2. Die Schadensstelle ist bis zum Eintreffen<br />

der Mitarbeiter bzw. eines<br />

Beauftragten von ONTRAS zu beaufsichtigen<br />

und es sind sofort<br />

Vorkehrungen zur Verringerung<br />

von Gefahren zu treffen:<br />

Bei ausströmendem Gas besteht<br />

Explosionsgefahr; Funkenbildung<br />

vermeiden, nicht rauchen, kein<br />

offenes Feuer anzünden. Angrenzende<br />

Gebäude auf Gaseintritt<br />

prüfen, falls Gas eingetreten ist,<br />

Türen und Fenster öffnen. Keine<br />

elektrischen Anlagen einschalten.<br />

• Sofort alle Baumaschinen- und<br />

Fahrzeugmotoren abstellen<br />

• Gefahrenbereich räumen und<br />

weiträumig absichern<br />

• Schadensstelle absperren und<br />

Zutritt unbefugter Personen<br />

verhindern<br />

• ONTRAS ist unverzüglich zu benachrichtigen<br />

• Erforderlichenfalls Polizei und/<br />

oder Feuerwehr benachrichtigen.<br />

• Das Personal darf die Baustelle<br />

nur mit Zustimmung von ONT-<br />

RAS und/oder deren Dienstleister<br />

verlassen.<br />

Notrufnummer<br />

0800 4434430<br />

17<br />

V


Kreuzungsprotokoll / Abnahmeprotokoll<br />

Hiermit geben wir Ihnen unsere Zustimmung zum Verfüllen der Kreuzungsstelle(n) zwischen Ihrem<br />

Bauvorhaben und den Anlagen der ONTRAS — VNG Gastransport GmbH (ONTRAS) bzw. den Anlagen<br />

für die ONTRAS Dienstleister ist.<br />

Anlagen: Reg.-Nr.:<br />

vom:<br />

Die Auflagen in der Stellungnahme / Zustimmung an<br />

(genaue Firmenbezeichnung)<br />

� wurden eingehalten. *) � wurden nicht eingehalten. *)<br />

Bemerkungen:<br />

Baulastträger der neuen Anlage(n):<br />

(genaue Firmenbezeichnung)<br />

Einmessskizze:<br />

Ort und Datum Bauausführender<br />

*) Zutreffendes bitte ankreuzen<br />

Unterschrift/Adresse<br />

FM-ONTRAS-2c/Nr.21-V1.0-D<br />

<strong>Muster</strong><br />

ONTRAS - VNG Gastransport GmbH<br />

Bereichsadresse bzw.<br />

Dienstleister der <strong>Ontras</strong>


Original – Unternehmer/Bauherr, Durchschläge – ONTRAS — VNG Gastransport GmbH<br />

Einweisungsprotokoll<br />

zur Einweisung eines Unternehmens/Bauherrn vor Schachtarbeiten an oder im Bereich von unterirdisch verlegten Anlagen der<br />

Im Ereignisfall ist unbedingt die Rückseite dieses Protokolls zu beachten!<br />

Registriernummer der<br />

Zustimmungsunterlagen: vom:<br />

Betroffene Anlage: Ortslage:<br />

Eingewiesener Repräsentant<br />

(Name und Anschrift<br />

des Unternehmens)<br />

Der o. g. Repräsentant bestätigt unterschriftlich, dass er durch die ONTRAS — VNG Gastransport GmbH über die ungefähre<br />

Lage der im Baubereich verlegten Anlagen eingewiesen wurde, sofern die ONTRAS hierfür zuständig ist. Die ungefähre Lage<br />

der Anlagen, wie oben benannt wurde heute durch Mitarbeiter/Dienstleister der ONTRAS markiert.<br />

Der o. g. Repräsentant ist verpflichtet, die tatsächliche Lage und Tiefe der o. g. Anlage(n) durch eigene Erkundungsmaßnahmen<br />

(z. B. Suche durch vorsichtige Handschachtung) vor Baubeginn festzustellen sowie eine dauerhaft sichtbare Markierung o. g.<br />

Anlagen für den Bauzeitraum zu garantieren.<br />

Werden die Anlagen im Näherungsbereich der markierten Lage nicht angetroffen, sind die Mitarbeiter/Dienstleister der ONTRAS<br />

unverzüglich zu informieren. Weitere Tiefbauarbeiten sind bis zur erneuten Abstimmung mit Mitarbeitern/Dienstleistern der<br />

ONTRAS einzustellen.<br />

Zusätzlich übergebene Bestandspläne:<br />

Genehmigung für Schachtarbeiten erteilt (gilt als Schachtschein) : £ JA £ Nein<br />

Zusätzliche Auflagen bei Tiefbauarbeiten im Bereich von ONTRAS – Anlagen:<br />

£ Suchschlitze sind in vorsichtiger Handschachtung auszuführen*<br />

<strong>Muster</strong><br />

£ bei Tiefbauarbeiten im Schutzstreifen von ONTRAS–Anlagen ist eine Tiefbauaufsicht beim<br />

Betreiber der Anlage anzufordern*<br />

£ Kabeltrassen sind gegen Durchhang zu sichern*<br />

£ Kreuzungen sind im lichten Abstand > 0,5 m auszuführen*<br />

£ Die Kreuzungsabnahme ist vor dem Verfüllen durchzuführen*<br />

£ Abnahme erforderlich*<br />

£ Broschüre „Allgemeine Verhaltensregeln und Vorschriften zum Schutz von Anlagen<br />

der ONTRAS“ liegt vor<br />

£<br />

£<br />

Ort: Datum:<br />

Repräsentant: ONTRAS — VNG Gastransport GmbH<br />

Tel.Nr.: Tel.Nr.:<br />

Fax-Nr.:<br />

Unterschrift Unterschrift<br />

*zutreffendes bitte ankreuzen!<br />

FM-ONTRAS-2c/Nr.22-V1.0-D


Dieses Einweisungsprotokoll gilt nur in Verbindung mit den Zustimmungsunterlagen des<br />

Anlageneigentümers unter gleicher Registrierungsnummer. Zustimmungsunterlagen,<br />

Einweisungsprotokoll(e) und Genehmigung für Schachtarbeiten sind während der Bauzeit<br />

durch das bauausführende Unternehmen an der Baustelle vorzuhalten und auf Verlangen<br />

vorzuzeigen.<br />

Bitte beachten Sie:<br />

1. Werden unterirdische Anlagen oder Warnbänder angetroffen bzw. freigelegt, die nicht<br />

Gegenstand der Einweisung waren oder nicht geortet und markiert wurden, ist der<br />

Ansprechpartner der ONTRAS unverzüglich telefonisch zu benachrichtigen!<br />

2. Maßnahmen bei Gasaustritt bzw. Gasgeruch:<br />

• Der Anlageneigentümer ist unverzüglich telefonisch zu benachrichtigen!<br />

• Sofort alle Baumaschinen- und Fahrzeugmotoren abstellen!<br />

• Gefahrenbereich räumen, weiträumig absichern!<br />

• Keine elektrischen Anlagen bedienen!<br />

• Jegliche Funkenbildung vermeiden!<br />

• Nächste Polizeidienststelle benachrichtigen!<br />

3. Ansprechpartner für unvorhersehbare Ereignisse:<br />

Insbesondere nach:<br />

• Gasaustritt, Gasgeruch<br />

<strong>Muster</strong><br />

• unerwarteten Auffindens oder Beschädigung unterirdischer Anlagen einschließlich<br />

Rohr- oder Kabelumhüllung und -isolierungen<br />

Unverzüglich umseitig genannten Mitarbeiter der ONTRAS — VNG Gastransport GmbH<br />

unter seiner Telefonnummer informieren.<br />

Bei Nichterreichbarkeit Meldung an:<br />

FM-ONTRAS-2c/Nr.22-V1.0-D<br />

Notrufnummer<br />

ONTRAS – VNG Gastransport GmbH<br />

0800 / 4 43 44 30


Empfangsbestätigung für den Antragsteller<br />

und/oder den Bauausführenden<br />

Die Broschüre „Allgemeine Verhaltensregeln und Vorschriften zum Schutz von Anlagen<br />

der ONTRAS – VNG Gastransport GmbH“ wurde uns<br />

1. mit Schreiben vom unter der Reg.-Nr.<br />

2. anlässlich des Ortstermins am<br />

von Frau/Herrn<br />

an:<br />

(Name, Funktion, Anschrift/Unternehmen — in Druckbuchstaben)<br />

überreicht und zur Kenntnis genommen.<br />

Datum:<br />

Unterschrift<br />

(Firma/Dienststelle — Name<br />

in Druckbuchstaben)<br />

Diese Empfangsbestätigung senden Sie bitte unterzeichnet zurück an:<br />

GDMcom mbH<br />

Auskunft/Genehmigung<br />

Maximilianallee 4<br />

04129 Leipzig


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

ONTRAS — VNG Gastransport GmbH<br />

Unternehmenskommunikation:<br />

Susann Surma<br />

Telefon: +49 341 27111-2556<br />

Bereich:<br />

Netztechnologie<br />

Jörg Salomon<br />

Telefon: +49 341 27111-2308<br />

Stand: Juli 2012


ONTRAS — VNG Gastransport GmbH<br />

Maximilianallee 4<br />

04129 Leipzig<br />

Telefon: +49 341 27111-0<br />

Telefax: +49 341 27111-2004<br />

info@ontras.com

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