„Jesus hat unser Leben auf den Kopf gestellt!“ - Impulse
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ERLEBT<br />
<strong>„Jesus</strong> <strong>hat</strong> <strong>unser</strong> <strong>Leben</strong> <strong>auf</strong><br />
<strong>den</strong> <strong>Kopf</strong> <strong>gestellt</strong>!<strong>“</strong><br />
Menschen begegnen Gott an <strong>den</strong> möglichsten und unmöglichsten<br />
Orten: <strong>auf</strong> der Straße, in der Kirche, aber eben auch im Internet.<br />
Begleiten Sie uns zu einigen Personen, die – gewollt oder ungeplant<br />
– Jesus im Netz getroffen haben. Allen gemeinsam ist es, dass es<br />
weder bei einer ein maligen noch bei einer virtuellen Begegnung<br />
geblieben ist.<br />
14<br />
!mpulse 2/11
Ich war in einem tiefen Loch<br />
Sabine Matzke aus Ol<strong>den</strong>burg fand im<br />
Internet die Seite Gottkennen.de – und<br />
sie fand darüber eine persönliche Beziehung<br />
zu Jesus Christus. Im Interview<br />
mit <strong>Impulse</strong> erklärt sie, wie es<br />
dazu gekommen ist.<br />
<strong>Impulse</strong>: Frau Matzke, wie sind Sie <strong>auf</strong> Gottkennen.de<br />
gestoßen?<br />
Sabine Matzke: Das ist eine ziemlich wilde Geschichte.<br />
2008 ist mein Mann gestorben, und<br />
ich fiel in ein richtiges Loch. Damals habe ich<br />
viel Zeit vor meinem Computer verbracht und<br />
Antworten gesucht <strong>auf</strong> meine Fragen über<br />
<strong>Leben</strong> und Tod.<br />
Hatten Sie sich auch vorher schon für diese<br />
Fragen interessiert?<br />
Interessiert schon, doch ich <strong>hat</strong>te keine gute<br />
Erfahrungen damit gemacht. Meine Eltern<br />
schickten mich zur Kirche, wollten aber selber<br />
nichts vom Glauben wissen. Der Alkohol<br />
<strong>hat</strong> da eine große Rolle gespielt. Später wollte<br />
ich sogar Theologie studieren. Ich begann damit,<br />
aber das Studium <strong>hat</strong>te so wenig mit Gott<br />
zu tun. Was ich suchte, habe ich nicht gefun<strong>den</strong>.<br />
1990 wurde meine Tochter geboren, damals<br />
gab ich das Studium <strong>auf</strong> – und ich legte<br />
auch <strong>den</strong> Glauben zu <strong>den</strong> Akten. Als alleinerziehende<br />
Mutter ging ich eine Zeitlang zurück<br />
zu meinen Eltern <strong>auf</strong>s Dorf, doch dort kam ich<br />
mir fast vor wie eine Aussätzige, deshalb wollte<br />
ich wieder nach Ol<strong>den</strong>burg. Hier lernte ich später<br />
meinen Mann kennen. 2007 heirateten wir.<br />
2008 wurde er schwer krank und starb kurz<br />
dar<strong>auf</strong>. Meine Welt brach zusammen. Ich fiel in<br />
ein tiefes, schwarzes Loch – aber irgendetwas<br />
oder irgendjemand musste mich doch halten.<br />
Also gab ich Gott noch eine Chance.<br />
Wie kamen Sie dar<strong>auf</strong>, ausgerechnet im Internet<br />
nach Gott zu suchen?<br />
Das habe ich erst gar nicht. Ich ging in eine Kirche<br />
in meiner Nachbarschaft. Ich suchte dort<br />
nach Gott – und ich suchte Menschen, mit <strong>den</strong>en<br />
ich re<strong>den</strong> konnte. Allerdings fand ich nieman<strong>den</strong>,<br />
der sich für mich Zeit nahm. Hatten<br />
die anderen Angst vor mir und meinen Problemen?<br />
Ich dachte: Es gibt doch so viele Christen<br />
– wo sind die alle? Aufs Fernsehen konnte ich<br />
mich nicht konzentrieren, deshalb begann ich,<br />
im Internet zu surfen. Ich gab meine Fragen ein<br />
und suchte nach Antworten.<br />
Wie ging es Ihnen, als Sie Gottkennen.de gefun<strong>den</strong><br />
<strong>hat</strong>ten?<br />
Ja, bei meiner Suche bin ich <strong>auf</strong> dieser Seite gelandet.<br />
Ich las etwas darin, und dann sah ich<br />
<strong>den</strong> Film „Der Liebesbrief des Vaters<strong>“</strong>. Der traf<br />
mich total. Dass es jeman<strong>den</strong> gibt, der mich<br />
einfach nur liebt, war mir nicht bewusst. Ich<br />
schaute <strong>den</strong> Film wieder und wieder an.<br />
Haben Sie gleich bei Ihrem ersten Besuch um<br />
Kontakt zu einem E-Coach gebeten?<br />
Ja, das habe ich. Ich stellte ihm meine Fragen,<br />
um sie irgendwie loszuwer<strong>den</strong>, aber ich rechnete<br />
nicht wirklich mit einer Antwort, höchstens<br />
mit einer automatischen Computermail.<br />
Doch dann meldete sich ein echter Mensch per<br />
E-Mail bei mir und ging <strong>auf</strong> mich und meine<br />
Fragen ein.<br />
Wie haben Sie es empfun<strong>den</strong>, als sich der E-<br />
Coach bei Ihnen gemeldet <strong>hat</strong>? Warum sind<br />
Sie mit ihm in Kontakt geblieben? Immerhin<br />
<strong>hat</strong> sich hier ein völlig Fremder quasi in Ihr<br />
<strong>Leben</strong> eingemischt.<br />
Zum einen wollte ich ja selber <strong>den</strong> Kontakt, und<br />
dann war alles ohne Druck und sehr freundlich.<br />
Erst schrieben wir alle zwei bis drei Tage<br />
Mails hin und her, später telefonierten wir auch<br />
viel. Ich <strong>hat</strong>te ein wirkliches Bedürfnis zu re<strong>den</strong><br />
– und hier hörte mir jemand zu. Auch bei meinen<br />
Fragen nach dem Tod. Immer wieder verwies<br />
er mich dabei <strong>auf</strong> die Bibel, also k<strong>auf</strong>te ich<br />
mir eine, um selber darin lesen zu können.<br />
Sabine Matzke traf die wichtigsten Personen im<br />
Internet: ihren zukünftigen Ehemann und Jesus.<br />
Wann und wie haben Sie sich dann dafür<br />
entschie<strong>den</strong>, mit Jesus zu leben?<br />
In die Kirche nebenan wollte ich nicht mehr gehen,<br />
aber mir wurde mehr und mehr bewusst,<br />
dass ich nicht mehr ohne Gott leben wollte.<br />
Eine wichtige Station für mich war der Kirchentag<br />
in Bremen. Ich war gar nicht da, aber<br />
weil ich eine Gemeinde suchte, die sich an diesem<br />
Sonntag trotzdem traf, landete ich in einer<br />
Freien evangelischen Gemeinde. Dort fühlte ich:<br />
Ich bin angekommen. Im Innern sah ich Jesus<br />
vor mir, der mir sagte: „Komm zu mir.<strong>“</strong> Und<br />
genau das tat ich.<br />
Wie kamen Sie dar<strong>auf</strong>, über <strong>den</strong> Kontakt zu<br />
Ihrem E-Coach hinaus, eine Gemeinde zu besuchen?<br />
Ich hungerte immer noch nach persönlichen<br />
Kontakten. Ich wollte Gemeinschaft erleben. So<br />
ließ ich mich in eine Gemeinde einla<strong>den</strong> und<br />
fand dort ein geistliches Zuhause. Hier sind<br />
auch keine vollkommenen Menschen, aber ich<br />
weiß, dass ich mit diesen Christen gemeinsam<br />
<strong>auf</strong> dem Weg bin. Letzten August ließ ich mich<br />
t<strong>auf</strong>en.<br />
Gibt es etwas, was Sie anderen Menschen<br />
raten wür<strong>den</strong>, die auch Antworten <strong>auf</strong> ihre<br />
<strong>Leben</strong>sfragen suchen?<br />
Ich selbst würde wahrscheinlich noch einmal<br />
das Gleiche tun, und das kann ich auch anderen<br />
empfehlen: Leute fragen, im Internet suchen.<br />
Und all das in dem Wissen, dass sich<br />
Gott um einen kümmert. Das <strong>Leben</strong> ist oft wie<br />
ein Geheimnis, das ich für mich klären muss –<br />
aber Gott hilft uns dabei voranzukommen. Und<br />
dazu gebraucht er auch das Internet. Diese Erfahrung<br />
habe ich übrigens gerade schon wieder<br />
gemacht: Über das Internet habe ich einen<br />
neuen <strong>Leben</strong>sgefährten gefun<strong>den</strong> – und im Mai<br />
wer<strong>den</strong> wir heiraten.<br />
Frau Matzke, haben Sie herzlichen Dank für<br />
dieses Gespräch. Und wir wünschen Ihnen<br />
von Herzen Gottes Segen.<br />
Das Interview führte Hauke Burgarth.<br />
!mpulse 2/11<br />
15
Bevor der Zug abgefahren ist …<br />
Eine etwas andere Begegnung mit Gott<br />
Rachel kam gerade von einem Vorstellungsgespräch und ging<br />
im Züricher Hauptbahnhof zu ihrem Zug. Dabei lief sie mitten<br />
in ein „Freeze<strong>“</strong> hinein. Alle Passanten um sie herum stan<strong>den</strong><br />
wie eingefroren <strong>auf</strong> ihren Plätzen. Niemand rührte sich.<br />
Sie war die Einzige, die sich bewegte.<br />
Fasziniert von dieser Werbeaktion fragte sie sich, welche Marke oder Firma<br />
wohl dahintersteckte. Während sie noch überlegte, wurde sie von einem<br />
jungen Mann angesprochen und die bei<strong>den</strong> unterhielten sich über Gott und<br />
Jesus – sie waren da sehr unterschiedlicher Meinung! Rachel verpasste ihren<br />
Zug und <strong>den</strong> eine halbe Stunde später auch und dann nochmals einen,<br />
bis sie sich endlich <strong>auf</strong> <strong>den</strong> Heimweg machte – in der Hand eine Visitenkarte<br />
von Gottkennen.ch.<br />
Am selben Abend ging sie <strong>auf</strong> die Homepage und sog deren ganzen Inhalt<br />
<strong>auf</strong>. Rachel war begeistert. Die Seite war gut gemacht. Die Geschichten dar<strong>auf</strong><br />
berührten sie tief. Ganz fasziniert schaute sie die Kurzfilme mit <strong>den</strong> <strong>Leben</strong>sberichten<br />
an. Sie verstand zwar nicht ganz, wie diese Leute durch Jesus<br />
ein neues <strong>Leben</strong> bekommen <strong>hat</strong>ten oder wie Gott ihnen geholfen <strong>hat</strong>te, aber<br />
allein das Anschauen löste etwas in ihr aus. Sie suchte dann ihre Bibel und<br />
fand sie nach langem Suchen im Keller. Verstan<strong>den</strong> <strong>hat</strong>te sie nicht viel davon<br />
(das lag wohl auch an der Übersetzung), trotzdem war etwas in ihr geweckt<br />
wor<strong>den</strong>. Der Inhalt von Gottkennen.ch <strong>hat</strong>te sie stark angesprochen.<br />
So sprach Rachel dann auch das Gebet und hinterließ ihre E-Mail-Adresse.<br />
Eine Frau schrieb ihr dar<strong>auf</strong>hin und nahm Kontakt <strong>auf</strong>. Das war ihr sehr<br />
sympathisch und sie mailten ein paar Male hin und her, aber irgendwann<br />
schrieb Rachel einfach nicht mehr zurück. Sie erinnerte sich jedoch daran,<br />
dass die Frau ihr empfohlen <strong>hat</strong>te, sich einer Gemeinde anzuschließen.<br />
Das versuchte sie dann auch und suchte Kontakt zu Gläubigen. Da sie<br />
von Haus aus katholisch war, ging sie ein paar Mal in eine Kirche, aber weder<br />
der Jugendtreff, das Mutter-Kind-Basteln noch die Seniorenwanderung<br />
passten zu ihr.<br />
Dann erzählte sie einer Freundin, die Christin war, von ihrem Erlebnis im<br />
Hauptbahnhof und von www.Gottkennen.ch – kannte sie natürlich schon! –<br />
und dass sie deshalb zum ersten Mal freiwillig in ihrer Bibel gelesen <strong>hat</strong>te.<br />
Diese freute sich sehr und lud sie ein, mit ihr einen Alpha-Kurs in ihrer Gemeinde<br />
zu besuchen. Sehr kritisch aber interessiert nahm sie daran teil. Inzwischen<br />
ist sie längst zu Hause in dieser Gemeinde und arbeitet selbst bei<br />
<strong>den</strong> Alpha-Kursen mit. Irgendwie <strong>hat</strong>te Rachel ja immer geglaubt, dass es<br />
Gott gibt, aber er <strong>hat</strong>te in ihrem <strong>Leben</strong> einfach keine Rolle gespielt. Da ist<br />
durch die Begegnung am Bahnhof, durch Gottkennen und dann durch <strong>den</strong><br />
Alpha-Kurs viel geschehen – Rachels Weg mit Gott <strong>hat</strong> so richtig begonnen.<br />
Hauke Burgarth<br />
Die Geschichten<br />
<strong>auf</strong> der Website<br />
berührten Rachel<br />
zutiefst.<br />
Als wäre die Zeit<br />
stehengeblieben…<br />
Fasziniert erlebt<br />
Rachel am Züricher<br />
Hauptbahnhof<br />
eine Gemeinde bei<br />
der Gottkennen-<br />
Städteaktion.<br />
Auch in Ihrer Stadt<br />
Was Rachel erlebt <strong>hat</strong>, war eine<br />
Gottkennen-Stadtaktion, wie sie<br />
in der Schweiz seit letztem Jahr<br />
durchgeführt wer<strong>den</strong>. In Deutschland<br />
startet gerade ein Pilotprojekt<br />
dazu (siehe Seite 13) – weitere<br />
Städte wer<strong>den</strong> folgen.<br />
Wenn Sie Frauen wie Rachel bei<br />
sich in der Gemeinde begrüßen<br />
wollen, dann sollten Sie als Gemein<strong>den</strong><br />
einer Stadt vielleicht mitmachen?<br />
Ansprechpartner:<br />
Gerhard.Spanka@Campus-D.de<br />
16<br />
!mpulse 2/11
SIE SIND GEFRAGT<br />
<strong>Impulse</strong>@Campus-D.de<br />
Evangelium im Internet<br />
Einem Leser<br />
Letzte Ausfahrt: Internet<br />
Ein Lkw-Fahrer erzählt seinen Weg zu Jesus<br />
Goran Skenderovic ist 45 Jahre alt. Der gelernte<br />
Kfz-Mechaniker aus Stade <strong>hat</strong> so einiges in seinem<br />
<strong>Leben</strong> durchgemacht. Nach Drogenerfahrungen und<br />
der Scheidung von seiner Frau saß er in seinem Lastwagen<br />
und versuchte, seine Einsamkeit zu vergessen<br />
und <strong>auf</strong> andere Gedanken zu kommen.<br />
Aber weder die Zeit noch die Autobahn heilten alle Wun<strong>den</strong>, im<br />
Gegenteil, Goran brach nervlich zusammen und war eine Weile in<br />
psychotherapeutischer Behandlung. Den erhofften Frie<strong>den</strong> fand er<br />
dabei nicht. Aber er suchte weiter und wurde dabei <strong>auf</strong> die Christliche<br />
Wissenschaft <strong>auf</strong>merksam. Die Sekte bot eine Mischung aus<br />
Wissenschaft, Gesundheit und Bibel, die ihn anfangs faszinierte.<br />
Regelmäßig besuchte er die Veranstaltungen, wurde Mitglied,<br />
doch heute sagt er: „Mein <strong>Kopf</strong> war damals voll von wissenschaftlichen<br />
Dingen, doch mein Herz blieb leer.<strong>“</strong> In dieser Zeit begann<br />
er, in der Bibel zu lesen, er wollte unbedingt mehr erfahren von<br />
Gott. Im Internet schaute er nach einen Bibelkurs und stieß dabei<br />
<strong>auf</strong> Gottkennen.de mit dem Kurzfilm „Der Liebesbrief des Vaters<strong>“</strong>,<br />
der ihn im Innersten berührte. Könnte es das sein, was er gesucht<br />
<strong>hat</strong>te? Er hinterließ seine E-Mail-Adresse und bat um Kontakt. Als<br />
sich etwas später ein E-Coach bei ihm meldete, ahnte er: Hier<br />
bin ich richtig. Goran sagt: „Ich habe sofort Vertrauen zu Benno<br />
Braatz gefasst. Er meinte es ernst, ich spürte ein ehrliches Interesse<br />
und bat ihn, mir zu helfen, aus meiner Situation herauszukommen.<strong>“</strong><br />
Nach vielen Telefonaten, Gesprächen und Erklärungen<br />
waren sie wieder am Punkt mit dem Bibelkurs angekommen und<br />
Goran suchte <strong>auf</strong> Empfehlung einen Alphakurs in seiner Umgebung.<br />
Er fand ihn und mehr als das – er fand die Gemeinde, in der<br />
er heute zuhause ist. Irgendwann bekam Goran <strong>den</strong> starken Impuls,<br />
sein <strong>Leben</strong> Jesus anzuvertrauen. Er sprach mit seinem Pastor<br />
und entschied sich, ab sofort mit Jesus zu leben. Am 3. Oktober<br />
letzten Jahres ließ er sich t<strong>auf</strong>en. Wenn man Goran heute sieht, ist<br />
er ein anderer Mensch. Er strahlt dieses Glück aus, das er gefun<strong>den</strong><br />
<strong>hat</strong>. Seine Anregung für alle, die nach Antworten <strong>auf</strong> ihre <strong>Leben</strong>sfragen<br />
suchen, ist: „Suchen Sie direkt in der Bibel, nach dem<br />
Motto: ‚Back to the roots’. Und lassen Sie sich nicht von Angeboten<br />
verwirren, die <strong>den</strong> Glauben mit irgendetwas anderem kombinieren<br />
wollen. Wenn Sie Gott suchen, dann lässt er sich fin<strong>den</strong>!<strong>“</strong><br />
Andrea Vorländer und Hauke Burgarth<br />
Keine Angst vor dem Internet<br />
Das Thema Evangelium im Internet beschäftigt mich schon lange und<br />
ich habe bereits einiges dafür getan, um dieses Medium zur Verkündigung<br />
des Wortes Gottes zu nutzen. Man kommt im Internet mit vielen<br />
Menschen ins Gespräch, die sich nicht trauen wür<strong>den</strong>, eine Kirche<br />
zu besuchen, weil sie sich z.B. für irgendeine Sünde schämen. Durch<br />
meine erste Website habe ich Mails von Menschen bekommen, die<br />
Rat oder Ermutigung suchten, und mir ist es oft gelungen, ihnen Jesus<br />
näher zu bringen. Aktuell betreibe ich ein Blog, in dem ich von mir<br />
und meinen Erlebnissen mit Gott erzähle und jedem mitteilen möchte,<br />
wie Gott ist. Das Internet ist ein großartiges Medium, wenn man es<br />
für Gottes Zwecke benutzt, und ich <strong>den</strong>ke, man soll da keine Angst haben,<br />
sondern mehr Mut, um Menschen damit für Gott zu erreichen.<br />
Viktor Schwabenland, Bremen<br />
„Das Internet, unendliche<br />
Weiten …<strong>“</strong><br />
Und hier könnte<br />
Ihr Bericht stehen<br />
Sie lesen sich diese Berichte durch<br />
und <strong>den</strong>ken dabei: „So etwas hätte<br />
ich auch zu erzählen. Aber mich<br />
fragt ja keiner.<strong>“</strong> Doch. Wir fragen<br />
Sie. In der nächsten <strong>Impulse</strong> wird es<br />
ums Thema „<strong>Leben</strong>sberufung<strong>“</strong> gehen.<br />
Vor allem darum, dass Berufung<br />
mehr ist als eine gezielte Platzanweisung<br />
in so etwas wie <strong>den</strong> „vollzeitigen<br />
Dienst<strong>“</strong>, sondern dass jeder<br />
Christ berufen ist – nur wozu? Bitte<br />
schreiben Sie uns ein paar Sätze darüber,<br />
was Sie persönlich oder was<br />
Sie als Gemeinde damit erlebt haben.<br />
Wie haben Sie Gottes Berufung erfahren?<br />
Bitte mailen Sie Ihren Kurzbericht bis<br />
zum 23. 5. an <strong>Impulse</strong>@Campus-D.<br />
de, Betreff „Statements<strong>“</strong>. Alle Einsender<br />
erhalten als Dankeschön eine<br />
kleine Überraschung.<br />
Ich saß zu meiner Schulzeit sehr oft<br />
und lange am PC. Nur lernte und arbeitete<br />
ich nicht nur, sondern spielte<br />
und zockte auch die eine oder andere<br />
Stunde im Netz. Dies setzte sich dann<br />
im Studium weiter fort. Bis meine Beziehung<br />
mit Gott sich nach einer längeren<br />
Pause wieder intensivierte. Ich<br />
wuchs im Glauben, er gab mir eine<br />
geistliche Familie durch eine feste Gemeinde<br />
und heilte mich zunächst. Nur<br />
ab und an spielte ich noch Onlinespiele.<br />
Aber Gott ließ diesmal nicht<br />
mehr locker. So spielte ich zum Beispiel<br />
in einem Strategieonlinespiel und<br />
baute dort mein eigenes Dorf <strong>auf</strong>, als<br />
mir ein Mitspieler aus dem Netz <strong>den</strong><br />
Krieg erklärte. Dies empfand ich als<br />
unnötig und teilte es ihm auch mit.<br />
Nach ein paar gegenseitigen Nachrichten<br />
entwickelten wir eine Freundschaft und ein Vertrauen, wie es in<br />
dieser Situation sonst kaum möglich war. Hier und in ähnlichen Situationen<br />
ergaben sich wunderbare Gespräche über Gott und die Welt.<br />
Seitdem lerne ich, Gottes Werkzeug für andere Menschen zu sein –<br />
auch im Internet.<br />
Tobias Handschuch, Darmstadt<br />
!mpulse 2/11<br />
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