HOFFNUNG KIND SCHMERZ GEHEIMNIS ... - Sven Assmann
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tim robbins<br />
(Josef)<br />
„Als ich das Drehbuch zu DAS GEHEIME<br />
LEBEN DER WORTE fertig hatte“, erzählt<br />
Isabel Coixet, „dachte ich: ‚Alles was ich<br />
jetzt brauche ist, dass Tim Robbins den Josef<br />
spielt’. Ich glaube nämlich, dass er einer der<br />
besten – für mich der beste – Schauspieler<br />
seiner Generation ist. Josef ist ein komplexer<br />
Charakter, dessen Gesicht verbrannt ist und<br />
der unter vorübergehender Blindheit leidet.<br />
All das ist nur ein schwacher Widerschein<br />
der Kämpfe, die in seinem Inneren toben.<br />
Tim hat Josef eine unerwartete Zartheit, einen<br />
Sinn für Humor und eine menschliche<br />
Dimension verliehen, die ich mir überhaupt<br />
nicht bei einem anderen Schauspieler denken<br />
kann.“<br />
Tim Robbins ist eine der interessantesten<br />
Persönlichkeiten der amerikanischen Filmszene.<br />
Der Schauspieler arbeitet ebenso<br />
erfolgreich in großen Hollywood-Produktionen<br />
wie er in Independent-Projekten glänzt.<br />
Gleichzeitig hat er als Autor, Regisseur, Songschreiber<br />
und Produzent seinen sehr persönlichen<br />
Beitrag zum Kinogeschehen geleistet.<br />
Bei ihm sollte man auch auf die lange Liste<br />
seiner Auftritte als „Er selbst“ hinweisen, da<br />
er bei denen, anders als die meisten seiner<br />
Kollegen, sehr dezidierte Standpunkte in sozialen<br />
und gesellschaftlichen Fragen vertritt.<br />
Diese werden zuweilen als provokativ und<br />
kontrovers empfunden, weil er dabei auch<br />
auf Missstände hinweist.<br />
Als Kind absolvierte Robbins, der in Greenwich<br />
Village aufwuchs, seinen ersten Büh-<br />
nenauftritt, ein Duett mit seinem Vater, dem<br />
Folk Singer Gil Robbins. Mit 12 schloss<br />
Robbins sich dem „New City“ Theater an.<br />
Er wurde auch Mitglied des Highschool-<br />
Drama-Clubs, wo er zum ersten Mal Regie<br />
führte. Nach seinem Studium an der UCLA<br />
gründete er zusammen mit Kommilitonen die<br />
Theatertruppe „Actor´s Gang“.<br />
Nach kleineren Parts in Fernseh- und Filmproduktionen<br />
gelang Tim Robbins 1988<br />
der Durchbruch mit seiner Darstellung in<br />
Ron Sheldons Baseball Komödie ANNIES<br />
MÄNNER. In Altmans Showbiz Satire<br />
filmografie<br />
(Auswahl)<br />
1986 TOP GUN<br />
(Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel)<br />
Regie: Tony Scott<br />
1987 FIVE CORNERS (Pinguine in der Bronx)<br />
Regie: Tony Bill<br />
1988 BULL DURHAM (Annies Männer)<br />
Regie: Ron Sheldon<br />
1990 CADILLAC MAN (Cadillac Man)<br />
Regie: Roger Donaldson<br />
TWISTER (Twister – keine ganz normale Familie)<br />
Regie: Michael Alereyda<br />
JACOB´S LADDER<br />
(Jacob´s Ladder – In der Gewalt des Jenseits)<br />
Regie: Adrian Lyne<br />
1991 JUNGLE FEVER<br />
Regie: Spike Lee<br />
1992 THE PLAYER (The Player)<br />
Regie: Robert Altman<br />
BOB ROBERTS<br />
Regie: Tim Robbins<br />
1994 SHORT CUTS (Short Cuts)<br />
Regie: Robert Altman<br />
THE PLAYER spielte Robbins Griffin Mill,<br />
den Vizepräsidenten eines Hollywoodstudios.<br />
Für diese Leistung wurde er in Cannes<br />
als Bester Schauspieler ausgezeichnet<br />
und später auch für einen Oscar nominiert.<br />
Für seine Rolle in Clint Eastwoods MYSTIC<br />
RIVER bekam Robbins 2004 den Oscar als<br />
Bester Nebendarsteller.<br />
Robert Altman, der mit Tim Robbins auch<br />
SHORT CUTS und PRÊT-À-PORTER gedreht<br />
hat, sagte einmal, Robbins habe „die<br />
Talente, die ihn zum nächsten Orson Welles<br />
machen könnten“.<br />
1995 PRET-A-PORTER (Prêt à Porter)<br />
Regie: Robert Altman<br />
THE SHAWSHANK REDEMPTION (Die Verurteilten)<br />
Regie: Frank Darabont<br />
1998 NOTHING TO LOOSE (Nix zu verlieren)<br />
Regie: Steve Oedekerk<br />
1999 AUSTIN POWERS: THE SPY WHO SHAGGED ME<br />
(Austin Powers 2)<br />
Regie: Jay Roach<br />
2000 MISSION TO MARS (Mission to Mars)<br />
Regie: Brian De Palma<br />
HIGH FIDELITY (High Fidelity)<br />
Regie: Stephen Frears<br />
2001 ANTITRUST (Startup)<br />
Regie: Peter Howitt<br />
2002 HUMAN NATURE<br />
(Human Nature – Die Krone der Schöpfung)<br />
Regie: Michel Gondry<br />
2005 CODE 46 (Code 46)<br />
Regie: Michael Winterbottom<br />
WAR OF WORLDS (Krieg der Welten)<br />
Regie: Steven Spielberg<br />
THE SECRET LIFE OF WORDS<br />
(Das geheime Leben der Worte)<br />
Regie: Isabel Coixet<br />
HUDSUCKER PROXY (Der große Sprung)<br />
Regie: Joel und Ethan Coen<br />
ZATHURA<br />
Regie: Jon Favreau<br />
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