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Mittwoch, 3. Februar 2010 3<br />
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kurz & bündig<br />
LAUENBURG<br />
Wie erkenne ich<br />
Abzockfallen?<br />
(sst). Der Lauenburger Seniorenbeirat<br />
lädt für Donnerstag,<br />
11. Februar, ab 15 Uhr zum Seniorennachmittag<br />
ins „Mosaik“<br />
ein. Ältere Lauenburger können<br />
sich über Abzockfallen bei Gewinn-<br />
und Glücksspielen informieren.<br />
Polizeihauptkommissar<br />
Ulf Clasen und Referenten<br />
vom Weißen Ring werden mit<br />
der Verbraucherzentrale Vorträge<br />
halten. Infos bei Heinz<br />
Pytlik, ☎ (04153) 29 41.<br />
LÜNEBURG<br />
Heute Bingo-Nachmitag<br />
(sst). Wer Spaß am Bingo hat,<br />
sollte am heutigen Mittwoch<br />
um 15 Uhr ins Café im Geschwister-Scholl-Haus,<br />
Carl<br />
von Ossietzky Straße 9, in Lüneburg<br />
kommen. Dazu gibt‘s<br />
Kaffee und Kuchen.<br />
Diese Straßen, Radwege und Brücken<br />
sollen zuerst saniert werden<br />
Landkreis (ib). Etliche Straßen<br />
und Radwege im Landkreis<br />
Lüneburg sind kaputt. Wo<br />
muss zuerst saniert werden?<br />
Nach den Kriterien Substanzerhaltung,<br />
Unfallgefährdung<br />
und Verkehrsbelastung hat<br />
der Betrieb Straßenbau und<br />
-unterhaltung jetzt wieder<br />
Dringlichkeiten für den Straßen-,<br />
Brücken- und Radwegebau<br />
bzw. deren Sanierung<br />
dem Landkreis Lüneburg zur<br />
Verabschiedung vorgelegt.<br />
Dazu gibt es zum einen das<br />
Mehrjahresprogramm (MJP)<br />
2010 bis 2015, das förderfähige<br />
Projekte nach den Richtlinien<br />
zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse<br />
in den Gemeinden<br />
beinhaltet. Zum anderen gibt es<br />
<strong>die</strong> aktualisierte Prioritätenliste,<br />
<strong>die</strong> Vorhaben auflistet, für <strong>die</strong><br />
keine Finanzhilfen zu erwarten<br />
sind.<br />
Dazu erklärt Robert Ruth, Leiter<br />
des Betriebs Straßenbau und<br />
-unterhaltung: „Das Mehrjahresprogramm<br />
<strong>die</strong>nt zur Aufnahme<br />
ins Bauprogramm des Landes<br />
Niedersachsen und zur Bereitstellung<br />
möglicher Zuschüsse.<br />
Die darin erfassten Maßnahmen<br />
bewirken eine Aufstufung der<br />
Straße. Ohne Aufstufung ist keine<br />
Förderung möglich.“<br />
Dennoch bleiben andere Ausbauten<br />
ebenso dringlich, auch<br />
wenn sie nicht aufgestuft und<br />
gefördert werden. Sie stehen auf<br />
der Prioritätenliste. „Darum aktualisieren<br />
wir immer <strong>die</strong> Prioritätenliste“,<br />
erklärt Robert Ruth,<br />
„Beide Listen sind nicht mischbar.<br />
Es ist daher eine wahre<br />
Kunst, in einem Wirtschaftsplan<br />
fürs kommende Geschäftsjahr<br />
immer auch nicht förderfähige,<br />
aber zugleich notwendige Projekte<br />
im Auge zu behalten.“<br />
Das sind <strong>die</strong> wichtigsten förderfähigen<br />
Projekte im MJP von<br />
2010 bis 2015 (für insgesamt<br />
über 38 Millionen Euro):<br />
• Die Kreisstraße 61 bzw. Brücke<br />
Neu Darchau–Darchau einschließlich<br />
Ortsumgehung ist in<br />
drei Bauabschnitten (BA) bis<br />
2013 aufgenommen, allein <strong>die</strong><br />
Kosten hier sind mit 6,7 Millio-<br />
Morgen sagt Adendorfs Bürgermeister<br />
Pritzlaff, ob er wieder kandi<strong>die</strong>rt<br />
Bürgermeister Joachim Pritzlaff (l.), hier mit Adendorfer Kaufleuten, genießt im Ort hohe Wertschätzung.<br />
Morgen gibt er im Sporthotel bekannt, ob er sich im Oktober 2011 zurückzieht. Foto: poe<br />
Adendorf (poe). Das wird morgen<br />
eine spannende Mitgliederversammlung<br />
bei der Adendorfer<br />
SPD (19.30 Uhr, TSV-Sporthotel<br />
am Scharnebecker Weg).<br />
Dort will Bürgermeister Joachim<br />
Pritzlaff (57) bekanntgeben,<br />
ob er nach Ende seiner<br />
achtjährigen Amtszeit im Okto-<br />
Experten untersuchen Grundwasser<br />
Melbeck/Embsen (lk). „Mitte<br />
Februar werden <strong>die</strong> Ergebnisse<br />
der Grundwasser-Untersuchung<br />
im Gewerbe- und Industriegebiet<br />
Lüneburg Süd in Melbeck/<br />
Embsen vorliegen“, so Landkreis-Sprecherin<br />
Katrin Peters.<br />
Der Landkreis hat als zuständige<br />
Umweltbehörde ein Ingenieurbüro<br />
beauftragt, <strong>die</strong> Untersuchungsergebnisse<br />
aus <strong>die</strong>sem<br />
Gebiet zu begutachten – geologische<br />
Verhältnisse, Fließrichtung<br />
des Grundwassers und dessen<br />
Schadstoffgehalt.<br />
ber 2011 noch einmal antreten<br />
wird.<br />
Im Vorfeld gab es Ärger, weil<br />
ein Protokoll aus dem SPD-Vorstand<br />
anonym der Landeszeitung<br />
zugespielt worden war.<br />
Darin soll stehen, dass Pritzlaff<br />
angeblich verzichtet. Zudem ist<br />
der Bürgermeister irritiert, dass<br />
Die von der Grundwasserverunreinigung<br />
betroffenen Stellen<br />
setzen sich am Freitag, 26. Februar<br />
zusammen. Dabei sind<br />
Landkreis und Stadt Lüneburg,<br />
Samtgemeinde Ilmenau, Wasserversorger<br />
Purena, Gewerbeaufsichtsamt<br />
und Landesbehörden.<br />
Nach dem Gespräch stellt<br />
<strong>die</strong> Kreisverwaltung das Gutachten<br />
in einer Pressekonferenz<br />
um 14 Uhr vor.<br />
Der Fach<strong>die</strong>nst Umwelt des<br />
Landkreises und das beauftragte<br />
Ingenieurbüro Fugro gehen bei<br />
Der Ausbau der Kreisstraße 53 Scharnebeck–Echem–Bullendorf steht oben auf der Dringlichkeitsliste.<br />
Bislang wurde hier nur viel ausgebessert. Fotos: ib; nh<br />
Robert Ruth, Leiter der Straßenbaubehörde,<br />
legt dem Landkreis<br />
eine Prioritätenliste mit den sanierungsbedürftigsten<br />
Straßen vor.<br />
SPD-Kollege Rainer Dittmers<br />
(53) in der Presse bereits sein<br />
Interesse an Pritzlaffs Nachfolge<br />
bekundet hat. „Da haben<br />
sich einige nicht an den abgesprochenen<br />
Weg gehalten“, so<br />
Pritzlaff.<br />
Wie gesagt, eine spannende<br />
Versammlung.<br />
der Einschätzung der Grundwasser-Verunreinigung<br />
und ihrer Folgen<br />
schrittweise vor. Erst hatten<br />
Sachverständige im Sommer<br />
2009 den geologischen Untergrund<br />
per Druckson<strong>die</strong>rung<br />
überprüft. Im 2. Schritt wurden<br />
im Oktober an acht Standorten<br />
Grundwasser-Messstellen bis<br />
35 Meter tief errichtet. Proben<br />
wurden entnommen und analysiert.<br />
Die Ergebnisse wertet derzeit<br />
Fugro aus. Im Gutachten<br />
werden Vorschläge zur weiteren<br />
Vorgehensweise enthalten sein.<br />
nen Euro 2011 im 1. BA, 2012<br />
mit 13,6 Millionen Euro im 2. BA<br />
und 2013 mit 13,6 Millionen Euro<br />
im 3. BA angesetzt.<br />
• Der Ausbau der K 53 Scharnebeck–Echem–Bullendorf<br />
wird mit dem Bau des Radweges<br />
K 33 Melbeck–Kolkhagen<br />
getauscht, beide bleiben für<br />
2011 vorgesehen. Die Dringlichkeit<br />
des Ausbaus der K 53 ergibt<br />
sich aus der rapide zunehmenden<br />
Verschlechterung des Straßenkörpers.<br />
Um <strong>die</strong> Verkehrssicherheit<br />
überhaupt noch zu gewährleisten,<br />
müssen erhebliche<br />
Unterhaltungsmittel aufgewendet<br />
werden (z. B. für Aufschulterungen,<br />
Schutzleitplanken). Dafür<br />
sind insgesamt über 1,5 Millionen<br />
Euro angesetzt, für den<br />
Radweg an der K 33 405.000<br />
Euro Gemeindeanteil.<br />
2012 sind noch vorgesehen:<br />
• K 35, Ortsdurchfahrt Ellringen,<br />
und der Radweg an der K 55<br />
Neuhaus–Kraftwerk–Dellien<br />
Außerdem in 2013:<br />
• K 33 Barnstedt–Kolkhagen<br />
• K 39 Rullstorf–Sülbeck ein-<br />
schließlich Radweg Sülbeck–<br />
Boltersen<br />
Für 2014 vorgesehen:<br />
• K 1 Brietlingen–Barum<br />
• K 35 Radweg Breetze–Bleckede<br />
• K 31 Wittorf–Bardowick<br />
Für 2015 vorgesehen:<br />
• K 2 Radweg Rullstorf–Neumühlener<br />
Weg–Lüdersburg–<br />
Jürgenstorf (L 216)<br />
• K 16 Reinstorf–Holsten–Neetze<br />
• K 28 Radweg Barendorf–Vastorf<br />
Das sind <strong>die</strong> wichtigsten<br />
ebenso dringlichen, aber nicht<br />
förderfähigen Sanierungen auf<br />
der Prioritätenliste:<br />
• K 37 Wendisch Evern–Lüneburg,<br />
1,3 km langes Teilstück für<br />
178.000 Euro Baukosten<br />
• K 13 Nahrendorf–Oldendorf/<br />
Göhrde, 1,43 km für 180.000<br />
Euro<br />
• K 15 Pommoißel–L 231, 2,93<br />
km für 282.000 Euro<br />
• K 26 Ellringen–Köstorf, 3,2 km<br />
für 287.000 Euro<br />
• K 25 Nahrendorf–Eichdorf,<br />
1,44 km für 220.000 Euro<br />
• K 13 Barskamp–Tosterglope,<br />
4,7 km für 636.000 Euro<br />
Angebot gilt bis zum 28.02.2010<br />
kurz & bündig<br />
LÜNEBURG<br />
Manzke ist neuer<br />
NIHK-Vorsitzender<br />
(sst). Bisher<br />
war der LüneburgerUnternehmerEberhard<br />
Manzke<br />
(Foto) Präsident<br />
der IHK Lüneburg-Wolfsburg.<br />
Jetzt ist er zusätzlich<br />
für <strong>die</strong> Jahre 2010 und<br />
2011 zum Vorsitzenden des<br />
Niedersächsischen Industrieund<br />
Handelskammertages<br />
(NIHK) gewählt worden.<br />
Der Generalbevollmächtigte<br />
der Manzke Beton GmbH in<br />
Vastorf übernimmt das Amt<br />
von Dr. Karl Harms, dem Präsidenten<br />
der Oldenburgischen<br />
Industrie- und Handelskammer,<br />
der den NIHK-Vorsitz<br />
2008 und 2009 innehatte. Der<br />
NIHK-Vorsitz wechselt alle<br />
zwei Jahre.<br />
Als Schwerpunkt seiner<br />
Amtszeit kündigte Eberhard<br />
Manzke <strong>die</strong> erfolgreiche Fortführung<br />
des niedersächsischen<br />
Ausbildungspakts sowie<br />
<strong>die</strong> Mitwirkung an der<br />
künftigen Tourismusstrategie<br />
des Landes an. Foto: A/nh<br />
LÜNEBURG<br />
Tipps rund um den Hund<br />
im Lüneburger Tierheim<br />
(sst). Wie kann man seinen<br />
Hund geistig auslasten? Das<br />
erfahren Frauchen und Herrchen<br />
bei einem spielerischen<br />
Abend am Donnerstag, 11. Februar,<br />
von 19.30 bis 21 Uhr im<br />
Lüneburger Tierheim an der<br />
Bockelmannstraße. Den Abend<br />
gestalten <strong>die</strong> erfahrenen Hundetrainerinnen<br />
Anja Gerber<br />
und Nadine Böttcher. Sie geben<br />
viele praktische Beispiele,<br />
wie Hund und Mensch gemeinsam<br />
Spaß haben können.<br />
Bitte vorher anmelden beim<br />
Tierheim unter ☎ (04131)<br />
8 24 24. Um eine Spende von<br />
8 Euro wird gebeten.<br />
Vorteile: