Jahresbericht 2008 - Bezirksfeuerwehrkommando VÃ¶cklabruck

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Bezirksfeuerwehrkommando Vöcklabruck Jahresbericht 2008 Kranstützpunkt Vöcklabruck Bezirk Vöcklabruck FF Vöcklabruck Vorstadt 8, 4840 Vöcklabruck Im 10. „Jubiläumsbetriebsjahr“ des Stützpunktfahrzeuges für die Bezirke Vöcklabruck und Gmunden wurde der Bergekran der FF Vöcklabruck gleich zu Jahresbeginn bei den Stürmen Paula und Emma intensiv gefordert. In der Folge waren sehr unterschiedliche Einsätze und Aufgaben zu bewältigen. Dadurch wird die vielfältige Verwendbarkeit des Bergekranes bestätigt und gleichzeitig die unbedingte Notwendigkeit des Stützpunktsystems im allgemeinen öffentlichen Interesse unterstrichen und bekräftigt. Der Aufgabenbereich des Bergekranes erstreckte sich von der „Aufarbeitung“ einer neuerlichen Massenkarambolage auf der A 1 bei Seewalchen über die Aufräumarbeiten bei den Stürmen Paula und Emma bis zur Bergung von entgleisten Eisenbahnwaggons und zur Menschenrettung bei spektakulären LKW Unfällen in Vöcklabruck und Rüstorf. Wie den beiliegenden Bildern entnommen werden kann mussten dabei immer wieder schwierige und komplex gelagerte Aufgabensituationen beurteilt bzw. gelöst werden wie zum Beispiel der Unfall eines Silo – Sattelzuges, der kopfüber in einen Bach stürzte und dessen Fahrer erst nach Anheben durch den Kran und gleichzeitigem Einsatz eines hydraulischen Rettungsgerätes gerettet werden konnte. Eine ähnlich schwierige Ausgangssituation bestand bei einer LKW Bergung in Kaufing. Bei diesem Einsatz mussten Taucher und 2 Bergescheren eingesetzt werden um den verunfallten Lenker aus der Fahrerkabine zu bergen. Spektakulär verliefen auch die Bergungsarbeiten nach einem Unfall in Ottnang, bei dem ein mit Gasflaschen beladener LKW in ein Haus gefahren ist oder auf der B 1 in Vöcklabruck, nachdem sich ein Sattelzug bei einer Baustelle auf die Betontrennleitwände „gesetzt“ hatte. Auch im Jahr 2008 konnten sämtliche Einsätze erfolgreich und ohne Verletzungen der Einsatzmannschaft abgeschlossen werden. Dies ist vor allem ein Verdienst der für die Aufgabestellungen bei Bergungsarbeiten sehr erfahrenen Kranmannschaft und insbesondere der jeweiligen Einsatzleiter, denen es immer wieder gelingt, auch anfangs kompliziert erscheinende Problemstellungen mit großem Geschick, und kreativer Improvisation schnell und effektiv zu lösen. Zu betonen ist wiederum der Umstand, dass der Kran auch im 10, Betriebsjahr regelmäßig für Einsatzübungen, Schulungen aber auch Schaustellungen im Bezirk Vöcklabruck und Gmunden angefordert und erfolgreich eingesetzt wird. Der Kranstützpunkt wird von AW Thomas Spiesberger besonders engagiert geführt und ist die Einsatzbereitschaft von Kran und Last I als Begleitfahrzeug jederzeit gewährleistet. Seite 22
Bezirksfeuerwehrkommando Vöcklabruck Ergänzend zu der in der Beilage übermittelten Kurzaufstellung des Stützpunktleiters wäre im Detail wie folgt auszuführen: Jahresbericht 2008 Der Bergekran wurde zu insgesamt 21 Einsätzen (-+3) gerufen. 6 x wurde der Kran beim Baumschnitt bzw. bei der Beseitigung von Sturmschäden eingesetzt Weiters wurden 11 Hebearbeiten und 10 Schulungen bzw. Schaustellungen durchgeführt. 10 x erfolgten Wartungsarbeiten und Überprüfungen. Dabei waren 261 Mann 5522 Stunden im Einsatz ; 7 Alarmeinsätze und 2 Einsatzübungen erfolgten im Bezirk Gmunden. Weitere Details: Gefahrene Kilometer: 1308 Arbeitsstunden Kran: 79,4 Arbeitsstunden Unterwagen: 82,7 Verbrauchter Kraftstoff: 1.493 Liter Diesel Besonders hervorzuheben ist die reibungslos funktionierende Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz , der Polizei und der BH Vöcklabruck aber auch die gute Koordination mit den jeweiligen örtlichen Einsatzkräften und je nach einsatztaktischer Lage zusätzlich gerufenen Spezialkräften. Zusammenfassend kann daher festgehalten werden, dass es auch im Jahr 2008 erfolgreich gelungen ist, sämtliche Aufgaben, Ausbildungsziele und einsatztaktische Herausforderungen bestmöglich zu meistern. Die FF Vöcklabruck wird auch im Jahr 2009 versuchen ihr Bestes zu geben und mit Tatkraft und Einsatzwillen sämtliche Einsätze in den Bezirken Vöcklabruck und Gmunden gemeinsam mit den jeweiligen örtlichen Feuerwehren, der Rettung und der Polizei erfolgreich zu bewältigen Der Kommandant der FF Vöcklabruck ABI Dr. Martin Gschwandtner Seite 23
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