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Wohnen am Campus - Adlershof

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Ausschreibung der Teilgebiete 3-1 / 3-2 und 7A-1 / 7A-2<br />

des neuen Quartiers <strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus<br />

Berlin <strong>Adlershof</strong>, Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien<br />

1. Das neue Quartier <strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus<br />

2. Planung und Baurecht<br />

3. Geplante Bebauungsstruktur im Quartier <strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus<br />

4. Aktuelle Ausschreibung – Kurzbeschreibung der angebotenen Flächen<br />

5. Vergabeverfahren – Inhalte der Bewerbung<br />

6. Bewerbungsunterlagen<br />

7. Downloads<br />

Die Lage des neuen Wohnquartiers in Berlin <strong>Adlershof</strong>, Stadt für Wirtschaft, Wissenschaft und Medien<br />

1. Das neue Quartier <strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus<br />

Zwischen dem C<strong>am</strong>pus der Humboldt-Universität und dem Landschaftspark wird auf einer<br />

Fläche von rund 14 ha ein neues Wohnquartier entwickelt. In <strong>Adlershof</strong>, der Stadt für<br />

Wissenschaft, Wirtschaft und Medien sind 14.000 Menschen in über 800 Unternehmen<br />

beschäftigt, hinzu kommen 7.900 Studierende und über 900 Universitätsmitarbeiter. In dem<br />

Gebiet <strong>Wohnen</strong> Am Landschaftspark, das in den vergangenen Jahren erfolgreich entwickelt<br />

wurde, sind 360 Einf<strong>am</strong>ilienhäuser errichtet worden. Das Zahlenverhältnis zwischen Beschäftigten<br />

und Wohnraumangebot zeigt vor dem Hintergrund der landschaftlich attraktiven<br />

Lage im Südostraum, der Nähe zum Flughafen Schönefeld, dem künftigen Großflughafen<br />

Berlin Brandenburg, und der guten Autobahn- und S-Bahnanbindung an die Innenstadt, dass<br />

ein großes Potenzial für ein weiteres Wohngebiet besteht.<br />

Es wird ein qualitativ hochwertiger Städtebau mit einer Mischung aus städtischen Reihenhäusern,<br />

Stadtvillen, Geschosswohnungsbauten und einem Studentendorf angestrebt.<br />

Anders als in dem Gebiet <strong>Wohnen</strong> Am Landschaftspark sollen in dem neuen Wohngebiet<br />

keine freistehenden Einf<strong>am</strong>ilienhäuser gebaut werden.<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus Ausschreibung der Teilgebiete 3-1 / 3-2 und 7A-1 / 7A-2 Seite 1/16


Infrastruktur<br />

Einkaufszentrum und Ärztehäuser, eine Sporthalle, Kindertagesstätten, gastronomische Einrichtungen<br />

sowie die Dörpfeldstraße mit zahlreichen Einzelhändlern sind in wenigen Minuten<br />

erreichbar. In den Ortsteilen Johannisthal und <strong>Adlershof</strong> befinden sich Grundschulen und alle<br />

weiterbildenden Schulformen.<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus – Infrastruktur im Umfeld<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus Ausschreibung der Teilgebiete 3-1 / 3-2 und 7A-1 / 7A-2 Seite 2/16


2. Planung und Baurecht<br />

Der Bebauungsplan XV-55a-1 vom 10.01.2011, der das Baurecht für das neue Quartier<br />

schafft, hat <strong>am</strong> 9. Juni 2011 die Zustimmung des Abgeordnetenhauses erhalten. Am 1. Dezember<br />

2011 wurde der Bebauungsplan vom Senator für Stadtentwicklung festgesetzt. Aktuell<br />

wird die Veröffentlichung im Gesetz- und Verordnungsblatt vorbereitet. Auf der Basis<br />

dieses Bebauungsplans können in dem neuen Quartier bis zu 900 Wohneinheiten entstehen.<br />

Bebauungsplan-XV-55a-1 – Ausschnitt <strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus<br />

Neue Grün- und Freiflächen<br />

Die neuen Grün- und Freiflächen des Wohnquartiers sollen dessen Qualitäten maßgeblich<br />

prägen. Sie knüpfen an die vorhandenen Freiraumstrukturen an und schaffen Verbindungen<br />

zu dem 65 ha großen Landschaftspark:<br />

� Entlang der Katharina-Boll-Dornberger-Straße entsteht eine neue Grünverbindung,<br />

die vom C<strong>am</strong>pus der Humboldt-Universität zum Landschaftspark führt. In diesem<br />

Grünzug sollen zwei Parkanlagen und ein öffentlicher Spielplatz angelegt und der<br />

vorhandene wertvolle Baumbestand geschützt werden.<br />

� Das Oktogon, der frühere Außenrand des historischen Flugfelds, wird als Grünzug<br />

und Wegeverbindung angelegt. Parallel zum Oktogon ist die Fortsetzung der<br />

Straßenbahntrasse geplant, die heute in einer Wendeschleife an der Karl-Ziegler-<br />

Straße endet.<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus Ausschreibung der Teilgebiete 3-1 / 3-2 und 7A-1 / 7A-2 Seite 3/16


3. Geplante Bebauungsstruktur im Quartier <strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus<br />

Der unten stehende Plan stellt neben den Teilgebieten auch die angestrebte Bebauungsstruktur<br />

für das Quartier <strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus dar. Die das Gebiet einrahmenden, rot dargestellten<br />

Flächen sind für eine vier- bis sechsgeschossige Bebauung mit Typen des Geschosswohnungsbaus<br />

vorgesehen. Die gelb markierten Teilgebiete entlang der Katharina-<br />

Boll-Dornberger-Straße, in deren Mitte der grüne Stadtplatz für besondere Wohnqualität<br />

sorgt, sind für städtische Reihenhäuser, Townhouses, vorgesehen. Der blau angelegte<br />

Streifen entlang des Grünzugs Oktogon bietet die Chance, drei- bis viergeschossige Stadtvillen<br />

mit Sichtbeziehungen zum Landschaftspark zu errichten. In den hellblauen Flächen<br />

können Stadtvillen und Townhouses entstehen. In den violetten Flächen im Zentrum des<br />

Gebiets können Geschosswohnungsbauten, Stadtvillen und städtische Reihenhäuser entwickelt<br />

werden.<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus – Teilgebiete<br />

Aktueller Vermarktungsstand<br />

Durch die vorangegangenen Ausschreibungen hat sich bereits eine erfreuliche Dyn<strong>am</strong>ik für<br />

die Entwicklung des Gebiets <strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus ergeben.<br />

� Auf dem Teilgebiet 2A plant ein privater Investor die Errichtung eines<br />

sechsgeschossigen Wohngebäudes mit Baubeginn Mitte 2012.<br />

� Entlang des Groß-Berliner D<strong>am</strong>ms ist für das benachbarte Teilgebiet 6A ein<br />

Baugruppenvorhaben im Passivhaus-Standard geplant.<br />

� Auf dem Teilgebiet 6C an der Abr<strong>am</strong>-Joffe-Straße ist durch einen privaten Investor<br />

die Errichtung eines fünfgeschossigen Wohngebäudes mit 25 Eigentumswohnungen<br />

ab dem Frühjahr 2012 vorgesehen.<br />

� Auf dem Teilgebiet 7B an der Abr<strong>am</strong>-Joffe-Straße plant eine städtische<br />

Wohnungsbaugesellschaft die Errichtung von Mietwohnungen.<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus Ausschreibung der Teilgebiete 3-1 / 3-2 und 7A-1 / 7A-2 Seite 4/16


� Die Teilgebiete 8A und 8B wurden an eine Arbeitsgemeinschaft aus drei Berliner Architekturbüros<br />

vergeben, die ein Energie-Plus-Konzept entwickelt haben, das als<br />

Baugruppenvorhaben in einer Mischung aus Townhouses und Geschosswohnungsbauten<br />

realisiert werden soll.<br />

� Auf den Bauflächen 9A und 9B an der Karl-Ziegler-Straße ist die Realisierung eines<br />

Studentendorfs geplant, mit dessen Bau in der zweiten Jahreshälfte 2012 begonnen<br />

werden soll.<br />

.<br />

Die aktuell ausgeschriebenen Flächen sind durch die schwarze Umrandung markiert.<br />

4. Aktuelle Ausschreibung<br />

Die <strong>Adlershof</strong> Projekt GmbH als treuhänderischer Entwicklungsträger des Landes Berlin<br />

schreibt die im folgenden dargestellten Teilgebiete 3-1 / 3-2 und 7A-1 / 7A-2 des neuen<br />

Quartiers <strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus für zeitnah zu realisierende Wohnungsbauvorhaben aus. Es<br />

handelt sich um landeseigene Grundstücke innerhalb des förmlich festgesetzten städtebaulichen<br />

Entwicklungsbereichs Berlin - Johannisthal/<strong>Adlershof</strong>.<br />

Die ausgeschriebenen Flächen befinden sich zentral in der Wissenschafts-, Wirtschafts- und<br />

Medienstadt <strong>Adlershof</strong>. An die Abr<strong>am</strong>-Joffe-Straße grenzt der C<strong>am</strong>pus der Humboldt-Universität<br />

an, der in <strong>Adlershof</strong> sechs naturwissenschaftliche Institute beherbergt. Nordwestlich der<br />

Hermann-Dorner-Allee erstreckt sich der 65 ha große Landschaftspark Johannisthal.<br />

Die Ausschreibung richtet sich an Investoren, Bauträger, Wohnungsbaugesellschaften und<br />

Wohnungsbaugenossenschaften sowie an Baugruppen bzw. deren Initiatoren. Auswahlkriterien<br />

sind die städtebauliche und architektonische Qualität, das ökologische Konzept sowie<br />

die finanzielle Leistungsfähigkeit der Bewerber und die Realisierungsnähe der Vorhaben.<br />

Kurzbeschreibung der angebotenen Flächen<br />

Teilgebiete 3-1 / 3-2<br />

Luftbild mit Kennzeichnung der Ausschreibungsfläche, die dem Baufeld 3236 entspricht<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus Ausschreibung der Teilgebiete 3-1 / 3-2 und 7A-1 / 7A-2 Seite 5/16


Mit Priorität soll ein gemeins<strong>am</strong>es Konzept für die insges<strong>am</strong>t ca. 13.452 m 2 großen<br />

Teilgebiete 3-1 und 3-2 vorgelegt werden. Es wird davon ausgegangen, dass sich bei der<br />

Erstellung eines gemeins<strong>am</strong>en Konzepts für diese Flächen bessere gestalterische<br />

Lösungen, z.B. für die Anordnung von Stellplätzen, ergeben können als bei einer<br />

Einzelbetrachtung der Flächen. Es ist jedoch auch möglich, sich mit einem Konzept nur für<br />

eines der Teilgebiete zu bewerben.<br />

Auf der ausgeschriebenen Fläche sollen dreigeschossige Wohngebäude entstehen.<br />

Für die an der Katharina-Boll-Dornberger-Straße gelegene Teilfläche 3-1 ist eine<br />

straßenbegleitende Bebauung mit Townhouses, städtischen Reihenhäusern, vorgegeben.<br />

Die Katharina-Boll-Dornberger-Straße wird als grüne Achse und Verbindung zwischen dem<br />

naturwissenschaftlichen C<strong>am</strong>pus der Humboldt-Universität und dem Landschaftspark eine<br />

besondere Bedeutung für das neue Wohnquartier erhalten. Die Straße erhält eine mit zwei<br />

Baumreihen ausgeprägte Mittelpromenade. Durch die als Anger angelegte zentrale Grünfläche<br />

entsteht eine Wohnlage von besonderer Qualität. Dieser Qualität des öffentlichen Raumes<br />

soll städtebaulich und architektonisch Rechnung getragen werden.<br />

Die in einem 3 m-Abstand von der Grundstücksgrenze gezogene Baugrenze soll als Baulinie<br />

betrachtet werden. Die zu errichtenden Townhouses sollen mindestens dreigeschossig sein,<br />

in der Ausrichtung zur Straße wird eine optische Viergeschossigkeit angestrebt.<br />

Aufgrund der angestrebten hohen Qualität wurde für die vier Bereiche um den Anger in der<br />

Katharina-Boll-Dornberger Straße ein eigener Gestaltungskanon entwickelt, dessen Vorgaben<br />

für die Teilfläche 3-1 zu beachten sind. Der Gestaltungskanon ist dieser Ausschreibung<br />

als Download beigefügt.<br />

Lageplan der Ausschreibungsfläche – Teilgebiete 3-1 / 3-2<br />

Besonderes Augenmerk bei der Gestaltung der Townhouse-Zeilen in der Teilfläche 3-1 gilt<br />

dem ruhenden Verkehr. Die Anlage von Stellplätzen in den Vorgartenzonen wird ausgeschlossen.<br />

Pro Haus soll ein Stellplatz entweder in einer Tiefgarage, einer Garage im Gebäude<br />

oder in einer sich gestalterisch gut in die Umgebung einfügenden S<strong>am</strong>melstellplatzanlage<br />

im rückwärtigen Bereich der Teilfläche angelegt werden.<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus Ausschreibung der Teilgebiete 3-1 / 3-2 und 7A-1 / 7A-2 Seite 6/16


Auf der Teilfläche 3-2 sind Townhouses, Stadtvillen und Geschosswohnungsbau möglich. Je<br />

nachdem, welche Gebäudetypologie realisiert wird, ist entweder der allgemeine Gestaltungskanon<br />

für Townhouses oder der Gestaltungskanon für Geschosswohnungsbau und<br />

Stadtvillen zu beachten.<br />

Erschließung<br />

Die ausgeschriebene Fläche wird durch die Katharina-Boll-Dornberger-Straße, die Konrad-<br />

Zuse-Straße und die Verlängerung der Newtonstraße verkehrlich erschlossen. Die Wilhelm-<br />

Hoff-Straße ist in dem Bereich, in dem sie das Baufeld tangiert, Fußgängern und Radfahrern<br />

vorbehalten. Der Bau der neuen Straßen ist für 2012 vorgesehen. Die verkehrliche Erschließung<br />

des ausgeschriebenen Teilgebiets soll zum Jahresende 2012 gewährleistet sein.<br />

Für die Bauzeit ist eine Erschließung vom Groß-Berliner D<strong>am</strong>m über die Trasse der Wilhelm-<br />

Hoff-Straße vorgesehen. In dieser Trasse soll auch Baustrom und Bauwasser zur Verfügung<br />

gestellt werden. Der dort vorgesehene Rad- und Fußweg wird erst hergestellt, wenn die<br />

Baustraße nicht mehr benötigt wird.<br />

Schnelle Verbindungen ins Stadtzentrum und zum Flughafen Schönefeld, dem künftigen<br />

Großflughafen Berlin Brandenburg, gewährleistet die nahe Stadtautobahn.<br />

Der S-Bahnhof <strong>Adlershof</strong> ist zu Fuß etwa zehn Minuten entfernt. Darüber hinaus sind die S-<br />

Bahnhöfe <strong>Adlershof</strong> und Schöneweide mit der Buslinie 163 erreichbar. Die aus Köpenick<br />

kommenden Straßenbahnlinien 60 und 61 fahren vom S-Bahnhof <strong>Adlershof</strong> bis an die – in<br />

der Nähe der ausgeschriebenen Fläche liegende - Karl-Ziegler-Straße.<br />

Die Anbindungen für Elektro, Schmutzwasser, Trinkwasser, Fernwärme und Telekommunikation<br />

werden mit dem Straßenbau geschaffen. Mit der BTB, Blockheizkraftwerks-, Träger-<br />

und Betreibergesellschaft mbH Berlin, ist abgestimmt, dass die ausgeschriebene Fläche mit<br />

Fernwärme versorgt wird, eine Abnahmepflicht wird es aber nicht geben. Anfallendes Niederschlagswasser<br />

ist auf dem Grundstück zu versickern.<br />

Aufgrund der Lage des Grundstücks an einem Abschnitt der Wilhelm-Hoff-Straße, der als<br />

Fuß- und Radweg gewidmet ist, empfiehlt es sich, die Baufläche zum Teil über Privatstraßen<br />

zu erschließen.<br />

Grundstückspreis<br />

Das Grundstück wird zum Verkehrswert veräußert, der durch ein zeitnah zum Vertragsabschluss<br />

zu erstellendes Gutachten ermittelt wird. Aktuell wird der Verkehrswert bei einer GFZ<br />

von 1,2 für die ca. 4.487 m 2 große Teilfläche 3-1 mit 200 € pro m 2 und für die ca. 8.965 m 2<br />

große Teilfläche 3-2 mit 180 € pro m 2 angenommen.<br />

Gestaltungskanon<br />

Die Ausloberin hat gemeins<strong>am</strong> mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung für das Gebiet<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus Gestaltungsregeln aufgestellt. D<strong>am</strong>it soll sichergestellt werden, dass<br />

die räumliche und gestalterische Ordnung insbesondere zum öffentlichen Raum hin erkennbar<br />

und eine Geschlossenheit des Stadtbildes gewahrt bleibt. Die Gestaltungsregeln gliedern<br />

sich in einen Gestaltungskanon für Geschosswohnungsbau und Stadtvillen, einen Gestaltungskanon<br />

für Townhouses sowie einen besonderen Gestaltungskanon für die Townhouses<br />

in den vier Bereichen entlang der Katharina-Boll-Dornberger-Straße.<br />

Für den Teilbereich 3-1 ist der letztgenannte Gestaltungskanon zu beachten.<br />

Da im Teilgebiet 3-2 Geschosswohnungsbau, Stadtvillen und Townhouses realisiert werden<br />

können, hängt es vom Bebauungskonzept des jeweiligen Projekts ab, ob der Gestaltungskanon<br />

für Townhouses oder der Gestaltungskanon für Geschosswohnungsbau und Stadtvillen<br />

zu beachten ist.<br />

Die drei Gestaltungskanones stehen als Download zur Verfügung. Sie sind als Vorgabe dieser<br />

Ausschreibung verbindlich.<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus Ausschreibung der Teilgebiete 3-1 / 3-2 und 7A-1 / 7A-2 Seite 7/16


Bebauungsplan XV-55a-1 – Bereich der rot gekennzeichneten Angebotsfläche<br />

(Teilgebiete 3-1 / 3-2 als WA 3)<br />

Ausgewählte Festsetzungen des Bebauungsplans XV-55a-1 für die Teilgebiete 3-1 / 3-2<br />

� Allgemeines Wohngebiet<br />

� GFZ: 1,2<br />

� GRZ: 0,4<br />

� Zur Katharina-Boll-Dornberger-Straße, zur Konrad-Zuse-Straße und zur Newtonstraße<br />

ist ein 3 m tiefer Bereich von Bebauung frei zu halten. Entlang der Wilhelm-<br />

Hoff-Straße muss kein Abstand gewahrt werden.<br />

� Im westlichen Bereich der Fläche sind zwei gebietsprägende Eichen zu erhalten. Der<br />

Kronen-Traufbereich der Bäume ist mit einem Durchmesser von jeweils 20 m als<br />

nicht überbaubar festgesetzt.<br />

� Pro 400 m 2 Grundstücksfläche ist mindestens ein Laubbaum zu pflanzen und zu erhalten.<br />

Es kann hier nur eine Auswahl der Festsetzungen dargestellt werden: für die kompletten<br />

Festsetzungen verweisen wir auf den Bebauungsplan, der als Download zur Verfügung<br />

steht.<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus Ausschreibung der Teilgebiete 3-1 / 3-2 und 7A-1 / 7A-2 Seite 8/16


Teilgebiete 7A-1 / 7A-2<br />

Luftbild mit Kennzeichnung der Ausschreibungsfläche, die zum Baufeld 3343 zählt<br />

Mit Priorität soll ein gemeins<strong>am</strong>es Konzept für die insges<strong>am</strong>t ca. 12.474 m 2 großen<br />

Teilgebiete 7A-1 und 7A-2 vorgelegt werden. Es wird davon ausgegangen, dass sich bei der<br />

Erstellung eines gemeins<strong>am</strong>en Konzepts für diese Flächen bessere gestalterische<br />

Lösungen, z.B. für die Anordnung von Stellplätzen, ergeben können als bei einer<br />

Einzelbetrachtung der Flächen. Es ist jedoch auch möglich, sich mit einem Konzept nur für<br />

eines der Teilgebiete zu bewerben.<br />

Auf der ausgeschriebenen Fläche sollen dreigeschossige Wohngebäude entstehen.<br />

Unmittelbar angrenzend, entlang der Abr<strong>am</strong>-Joffe-Straße, wird eine städtische<br />

Wohnungsbaugesellschaft Mietwohnungen im Geschosswohnungsbau errichten.<br />

Für die an der Katharina-Boll-Dornberger-Straße gelegene Teilfläche 7A-2 ist eine<br />

straßenbegleitende Bebauung mit Townhouses, städtischen Reihenhäusern, vorgegeben.<br />

Die Katharina-Boll-Dornberger-Straße wird als grüne Achse und Verbindung zwischen dem<br />

naturwissenschaftlichen C<strong>am</strong>pus der Humboldt-Universität und dem Landschaftspark eine<br />

besondere Bedeutung für das neue Wohnquartier erhalten. Die Straße erhält eine mit zwei<br />

Baumreihen ausgeprägte Mittelpromenade. Durch die als Anger angelegte zentrale Grünfläche<br />

entsteht eine Wohnlage von besonderer Qualität. Dieser Qualität des öffentlichen Raumes<br />

soll städtebaulich und architektonisch Rechnung getragen werden.<br />

Die in einem 3 m-Abstand von der Grundstücksgrenze gezogene Baugrenze soll als Baulinie<br />

betrachtet werden. Die zu errichtenden Townhouses sollen mindestens dreigeschossig sein,<br />

in der Ausrichtung zur Straße wird eine optische Viergeschossigkeit angestrebt. Aufgrund<br />

der angestrebten hohen Qualität wurde für die vier Bereiche um den Anger in der Katharina-<br />

Boll-Dornberger Straße, zu denen die Teilfläche 7A-2 zählt, ein eigener Gestaltungskanon<br />

entwickelt, dessen Vorgaben zu beachten sind. Der Gestaltungskanon ist dieser Ausschreibung<br />

als Download beigefügt.<br />

Besonderes Augenmerk bei der Gestaltung der Townhouse-Zeilen in der Teilfläche 7A-2 gilt<br />

dem ruhenden Verkehr. Die Anlage von Stellplätzen in den Vorgartenzonen wird ausgeschlossen.<br />

Pro Haus soll ein Stellplatz entweder in einer Tiefgarage, einer Garage im Ge-<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus Ausschreibung der Teilgebiete 3-1 / 3-2 und 7A-1 / 7A-2 Seite 9/16


äude oder in einer sich gestalterisch gut in die Umgebung einfügenden S<strong>am</strong>melstellplatzanlage<br />

im rückwärtigen Bereich der Teilfläche angelegt werden.<br />

Auf der Teilfläche 7A-1 sind Townhouses, Stadtvillen und Geschosswohnungsbau möglich.<br />

Je nachdem, welche Gebäudetypologie realisiert wird, ist entweder der allgemeine Gestaltungskanon<br />

für Townhouses oder der Gestaltungskanon für Geschosswohnungsbau und<br />

Stadtvillen zu beachten.<br />

Lageplan der Ausschreibungsfläche – Teilgebiete 7A-1 / 7A-2<br />

Erschließung<br />

Die ausgeschriebene Fläche wird durch die Katharina-Boll-Dornberger-Straße und die bereits<br />

hergestellte Newtonstraße verkehrlich erschlossen. Die Wilhelm-Hoff-Straße ist in dem<br />

Bereich, in dem sie das Baufeld tangiert, Fußgängern und Radfahrern vorbehalten. Der Bau<br />

der Katharina-Boll-Dornberger-Straße ist für 2012 vorgesehen. Die verkehrliche Erschließung<br />

des ausgeschriebenen Teilgebiets soll zum Jahresende 2012 gewährleistet sein.<br />

Entlang der Newtonstraße sind im öffentlichen Straßenraum bereits Versickerungsmulden<br />

hergestellt. Grundstückszufahrten, die diese queren, können daher nur in Abstimmung mit<br />

den Berliner Wasserbetrieben und nur in begrenzter Anzahl hergestellt werden. Deshalb und<br />

aufgrund der Lage des Grundstücks an einem Abschnitt der Wilhelm-Hoff-Straße, der als<br />

Fuß- und Radweg gewidmet ist, empfiehlt es sich, die Baufläche zum Teil über Privatstraßen<br />

zu erschließen.<br />

Für die Bauzeit ist eine Erschließung vom Groß-Berliner D<strong>am</strong>m über die Trasse der Wilhelm-<br />

Hoff-Straße vorgesehen, in dieser Trasse soll auch Baustrom und Bauwasser zur Verfügung<br />

gestellt werden. Der dort vorgesehene Rad- und Fußweg wird erst hergestellt, wenn die<br />

Baustraße nicht mehr benötigt wird.<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus Ausschreibung der Teilgebiete 3-1 / 3-2 und 7A-1 / 7A-2 Seite 10/16


Die Anbindungen für Elektro, Schmutzwasser, Trinkwasser, Fernwärme und Telekommunikation<br />

werden mit dem Straßenbau geschaffen. Die Medienleitungen für Elektro und<br />

Schmutzwasser liegen bereits in der Newtonstraße. Die Anbindungen für Trinkwasser,<br />

Fernwärme und Telekommunikation befinden sich in der Abr<strong>am</strong>-Joffe-Straße. Mit der BTB,<br />

Blockheizkraftwerks-, Träger- und Betreibergesellschaft mbH Berlin ist abgestimmt, dass die<br />

ausgeschriebene Fläche mit Fernwärme versorgt wird, eine Abnahmepflicht wird es aber<br />

nicht geben. Anfallendes Niederschlagswasser ist auf dem Grundstück zu versickern.<br />

Schnelle Verbindungen ins Stadtzentrum und zum Flughafen Schönefeld, dem künftigen<br />

Großflughafen Berlin Brandenburg, gewährleistet die nahe Stadtautobahn.<br />

Der S-Bahnhof <strong>Adlershof</strong> ist zu Fuß etwa zehn Minuten entfernt. Darüber hinaus sind die S-<br />

Bahnhöfe <strong>Adlershof</strong> und Schöneweide mit der Buslinie 163 erreichbar. Die aus Köpenick<br />

kommenden Straßenbahnlinien 60 und 61 fahren vom S-Bahnhof <strong>Adlershof</strong> bis an die – in<br />

der Nähe der ausgeschriebenen Fläche liegende - Karl-Ziegler-Straße.<br />

Grundstückspreis<br />

Das Grundstück wird zum Verkehrswert veräußert, der durch ein zeitnah zum Vertragsabschluss<br />

zu erstellendes Gutachten ermittelt wird. Aktuell wird der Verkehrswert bei einer GFZ<br />

von 1,2 für die ca. 8.358 m 2 große Teilfläche 7A-1 mit 180 € pro m 2 und für die ca. 4.116 m 2<br />

große Teilfläche 7A-2 mit 200 € pro m 2 angenommen.<br />

Gestaltungskanon<br />

Die Ausloberin hat gemeins<strong>am</strong> mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung für das Gebiet<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus Gestaltungsregeln aufgestellt. D<strong>am</strong>it soll sichergestellt werden, dass<br />

die räumliche und gestalterische Ordnung insbesondere zum öffentlichen Raum hin erkennbar<br />

und eine Geschlossenheit des Stadtbildes gewahrt bleibt. Die Gestaltungsregeln gliedern<br />

sich in einen Gestaltungskanon für Geschosswohnungsbau und Stadtvillen, einen Gestaltungskanon<br />

für Townhouses sowie einen besonderen Gestaltungskanon für Townhouses in<br />

den vier Bereichen entlang der Katharina-Boll-Dornberger-Straße.<br />

Für den Teilbereich 7A-2 ist der letztgenannte Gestaltungskanon zu beachten.<br />

Da im Teilgebiet 7A-1 Geschosswohnungsbau, Stadtvillen und Townhouses realisiert werden<br />

können, hängt es vom Bebauungskonzept des jeweiligen Projekts ab, ob der Gestaltungskanon<br />

für Townhouses oder der Gestaltungskanon für Geschosswohnungsbau und<br />

Stadtvillen zu beachten ist.<br />

Die drei Gestaltungskanones stehen als Download zur Verfügung. Sie sind als Vorgabe dieser<br />

Ausschreibung verbindlich.<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus Ausschreibung der Teilgebiete 3-1 / 3-2 und 7A-1 / 7A-2 Seite 11/16


Bebauungsplan XV-55a-1 – Bereich der rot gekennzeichneten Angebotsfläche<br />

(Teilgebiete 7A-1 / 7A-2 als WA 7A)<br />

Ausgewählte Festsetzungen des Bebauungsplans XV-55a-1<br />

für die Teilgebiete 7A-1 / 7A-2<br />

� Allgemeines Wohngebiet<br />

� GFZ: 1,2<br />

� GRZ: 0,4<br />

� Zur Katharina-Boll-Dornberger-Straße und zur Newtonstraße ist ein 3 m tiefer Bereich<br />

von Bebauung frei zu halten. Entlang der Wilhelm-Hoff-Straße muss kein Abstand gewahrt<br />

werden.<br />

� Pro 400 m 2 Grundstücksfläche ist mindestens ein Laubbaum zu pflanzen und zu erhalten.<br />

Es kann hier nur eine Auswahl der Festsetzungen dargestellt werden: für die kompletten<br />

Festsetzungen verweisen wir auf den Bebauungsplan, der als Download zur Verfügung<br />

steht.<br />

5. Vergabeverfahren – Inhalte der Bewerbung<br />

Die Ausschreibung der Teilgebiete 3-1 / 3-2 und 7A-1 / 7A-2 richtet sich an Investoren,<br />

Bauträger, Wohnungsbaugesellschaften, Wohnungsbaugenossenschaften und Baugruppen<br />

bzw. deren Initiatoren.<br />

Grundstückspreis<br />

Der Grundstückspreis wird auf der Grundlage eines aktuellen Verkehrswertgutachtens, das<br />

von einem öffentlich bestellten Gutachter erstellt wird, bestimmt. Es handelt sich bei dem<br />

Kaufpreis um den entwicklungsbeeinflussten Neuordnungswert gemäß § 169 Abs. 8 Satz 1<br />

BauGB. Der mit Abschluss der Entwicklungsmaßnahme zu erwartende Grundstücksmehr-<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus Ausschreibung der Teilgebiete 3-1 / 3-2 und 7A-1 / 7A-2 Seite 12/16


wert ist d<strong>am</strong>it bereits im Kaufpreis enthalten. Ein Ausgleichsbetrag nach § 154 BauGB wird<br />

nicht mehr erhoben.<br />

Zeitnah vor dem Kaufvertragsabschluss wird der endgültige Kaufpreis auf Grundlage eines<br />

dann aktuellen Verkehrswertgutachtens festgelegt. Die bei der Beschreibung der Teilgebiete<br />

angegebenen Grundstückspreise dienen als Anhaltspunkte.<br />

Inhalte der Bewerbung<br />

Der Bewerbung ist eine aussagekräftige Beschreibung des geplanten Bauvorhabens (Bebauungs-<br />

und Freiraumkonzept) mit Ansichten, Grundrissen und einer Kostenschätzung<br />

beizufügen.<br />

Von den Bewerbern wird die Darstellung ihres Nutzungskonzepts erbeten. Erwünscht sind<br />

� urbane Gebäudetypologien,<br />

� einheitliche Ges<strong>am</strong>tgestaltung,<br />

� f<strong>am</strong>iliengerechte Wohnformen mit viel Freiraum für Kinder,<br />

� geschützte Privatbereiche wie Gartenhöfe, Loggien, Dachterrassen oder Wintergärten,<br />

� attraktive, die Wohnqualität und den öffentlichen Raum möglichst wenig beeinträchtigende<br />

Stellplatzlösungen. Die Anlage von Tiefgaragen wird präferiert.<br />

Das ökologische Konzept ist sowohl für die Bauerstellung als auch für die Betriebsphase<br />

darzustellen, besondere Bedeutung entfällt dabei auf die Energieeffizienz. Positiv bewertet<br />

werden<br />

� eine Ressourcen sparende Bauweise,<br />

� der Einsatz umweltverträglicher Materialien,<br />

� ein innovatives Energiekonzept.<br />

Die Organisationsform der Baugruppe bzw. des Bauträgers oder Investors und die Erfahrung<br />

der Architekten und / oder Baudienstleister sind darzustellen.<br />

Der Bewerbung ist ein Zeitplan mit Darstellung der wesentlichen Meilensteine der Projektrealisierung<br />

beizufügen. In dem Zeitplan sind die vorgesehenen Vermarktungs- und Werbemaßnahmen<br />

aufzuführen.<br />

Ebenso ist das Finanzierungskonzept des Bauvorhabens vorzulegen sowie die finanzielle<br />

Leistungsfähigkeit des Bewerbers darzustellen. Bei der Auswahl kommt der Belastbarkeit<br />

des Finanzierungskonzepts und der Realisierungsnähe des Vorhabens eine große Bedeutung<br />

zu.<br />

Innovative Energiekonzepte<br />

Um dem Charakter der Wissenschaftsstadt <strong>Adlershof</strong> gerecht zu werden, wird Wert darauf<br />

gelegt, dass in dem neuen Wohngebiet innovative Energiekonzepte umgesetzt werden, beispielsweise<br />

durch Passivhäuser, Geothermie oder die intelligente Verbindung von Fernwärme<br />

mit guter Wärmedämmung. Es bietet sich an, Synergien zu in <strong>Adlershof</strong> ansässigen<br />

Unternehmen, z.B. aus der Solarbranche, zu nutzen.<br />

Wohnkonzepte<br />

In dem neuen Quartier sollen Konzepte des gemeinschaftlichen <strong>Wohnen</strong>s, z.B. generationenübergreifende<br />

Wohnprojekte oder das Bauen durch Baugemeinschaften und Baugruppen,<br />

gefördert werden. Die Erfahrung in Berlin hat in den letzten Jahren gezeigt, dass auf<br />

diese Weise nicht nur sozial, sondern auch städtebaulich und ökologisch <strong>am</strong>bitionierte Bauvorhaben<br />

realisiert werden konnten.<br />

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Auswahlkriterien und Voraussetzungen für den Abschluss eines Kaufvertrags<br />

Die folgenden Auflagen müssen zwingend eingehalten werden:<br />

� Verpflichtung zur Zahlung des Kaufpreises (Festpreis)<br />

� Verpflichtung zur zeitnahen Realisierung und zur Bindung an das bauliche Konzept<br />

Diese Bedingungen werden im Kaufvertrag verbindlich geregelt und gesichert.<br />

Die Rangfolge unter den Bewerbern wird anhand der folgenden Kriterien mit der in den<br />

Kl<strong>am</strong>mern genannten Gewichtung festgelegt:<br />

� Städtebauliche und architektonische Qualität des Bebauungs- und Freiraumkonzepts,<br />

auch im Hinblick auf die weitere Entwicklung des Quartiers <strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus<br />

(45%)<br />

� Belastbarkeit des Finanzierungskonzepts, Realisierungsnähe des Vorhabens (35%)<br />

� Qualität des ökologischen Konzepts für Bauerstellung und Bewirtschaftung<br />

(Energieeffizienz, Nutzung erneuerbarer Energien, Nutzung nachwachsender Rohstoffe,<br />

Nutzung schadstoffarmer Baustoffe) (20%)<br />

Die Auswahl wird anhand dieser Kriterien gemeins<strong>am</strong> von <strong>Adlershof</strong> Projekt, dem treuhänderischen<br />

Entwicklungsträger des Landes Berlin, und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

vorgenommen. Auf der Grundlage dieser Auswertung werden Verhandlungen über den<br />

Abschluss eines Grundstückskaufvertrags bzw. im Fall von Baugruppen über eine befristete<br />

Reservierungsvereinbarung aufgenommen. Die Ausloberin behält sich vor, Grundstückskaufverträge<br />

und Reservierungsvereinbarungen gegebenenfalls auch über Teile der ausgeschriebenen<br />

Flächen abzuschließen.<br />

Modifizierung oder Beendigung des Verfahrens<br />

Die Ausloberin behält sich vor, das Verfahren beim Vorliegen wichtiger Gründe – ganz oder<br />

für einzelne Teilgebiete - zu modifizieren oder zu beenden, insbesondere wenn nicht genügend<br />

belastbare, den Anforderungen dieser Ausschreibung entsprechende Bewerbungen<br />

eingehen. Die Durchführung dieses Verfahrens und die Aufnahme von Vertragsverhandlungen<br />

begründen keine Pflicht des Landes Berlin zum Abschluss eines Kaufvertrages oder<br />

einer Reservierungsvereinbarung mit einem Bewerber.<br />

Zeitplan / Fristen<br />

Bekanntmachung der Ausschreibung 22. Dezember 2011<br />

Ende der Bewerbungsfrist 16. Februar 2012<br />

(Entscheidend ist der Eingang der Unterlagen!)<br />

Entscheidung über die Auswahl der Bewerber bis 15. März 2012<br />

Zeitziel zum Abschluss eines Kaufvertrags bis 15. Mai 2012<br />

bzw. einer Reservierungsvereinbarung<br />

GVO-Genehmigung<br />

Eine (Vorab-) Genehmigung nach der Grundstücksverkehrsordnung für die ausgeschriebene<br />

Fläche wurde mit Datum vom 25. Februar 2010 erteilt, da Ansprüche auf Rückübertragung<br />

nach § 30 Abs. 1 des Gesetzes zur Regelung offener Vermögensfragen nicht vorliegen.<br />

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6. Bewerbungsunterlagen<br />

In der Bewerbung sind die folgenden Angaben zu machen und nachstehende Unterlagen<br />

beizufügen (die Ausloberin behält sich vor, unvollständige Bewerbungen aus dem Verfahren<br />

auszuschließen):<br />

Informationen zum Bewerber<br />

Angaben<br />

� zum Bewerber bzw. zu den Mitgliedern der Baugruppe oder Bewerbergemeinschaft,<br />

� zu möglichen Partnern, die an dem Vorhaben beteiligt werden sollen oder bereits<br />

eingebundenen sind, und<br />

� zur Organisationsform (bereits erreichte oder angestrebte),<br />

� Gesellschaftsvertrag bzw. Satzung, falls vorhanden.<br />

Darstellung der Ziele des Bewerbers für das Wohnprojekt in baulicher, immobiliärer<br />

und ökologischer Sicht<br />

� Aussagekräftige Beschreibung des geplanten Bauvorhabens mit Bebauungs- und<br />

Freiraumkonzept, Stellplatzkonzept, Ansichten, Grundrissen und dem vorgesehenen<br />

Grundstückszuschnitt sowie einer Kostenschätzung.<br />

� Darstellung des Nutzungskonzepts.<br />

� Ökologisches Konzept für die Bauerstellung und für die Betriebsphase, besondere<br />

Bedeutung entfällt dabei auf die Energieeffizienz.<br />

Zeitplan<br />

� Zeitplan mit Darstellung der wesentlichen Meilensteine der Projektrealisierung bis zur<br />

Baufertigstellung.<br />

Finanzierung<br />

� Finanzierungskonzept und Darstellung der finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers<br />

bzw. der (in Gründung befindlichen) Baugruppe,<br />

� ggf. Eigenkapitalnachweis und/oder Nachweis verfügbaren Fremdkapitals für den<br />

Grunderwerb und die Baumaßnahme, z.B. durch Vorlage eines belastbaren Bankschreibens<br />

an den Bewerber hinsichtlich der Finanzierungsbedingungen mit Projektbezug.<br />

Referenzen / Erfahrung<br />

� Referenzen des Bewerbers über in den letzten fünf Jahren erbrachte Leistungen, die<br />

nach Inhalt und Umfang mit den erforderlichen Leistungen zur Realisierung des geplanten<br />

Projektes vergleichbar sind.<br />

Vergütung<br />

Für die Bewerbung aufgrund dieser Ausschreibung und die im Rahmen der Bewerbung vorzulegenden<br />

Unterlagen wird den Bewerbern keine Vergütung gezahlt.<br />

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Bewerbungsadresse<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />

<strong>Adlershof</strong> Projekt GmbH<br />

z. Hd. Ute Hübener<br />

Rudower Chaussee 19<br />

12489 Berlin<br />

Ansprechpartner:<br />

Ute Hübener<br />

Tel. 030 – 6392 – 3918<br />

ute.huebener@adlershof-projekt.de<br />

Christof H<strong>am</strong>m<br />

Tel. 030 – 6392 – 3908<br />

christof.h<strong>am</strong>m@adlershof-projekt.de<br />

7. Downloads<br />

Download: Ausschreibungstext Druckversion (pdf-Datei)<br />

Download: Plangrundlage (dwg-Datei)<br />

Download: Bebauungsplan XV-55a-1 vom 10.01.2011 (pdf-Datei)<br />

Download: Gestaltungskanon Geschosswohnungsbau und Stadtvillen (pdf-Datei)<br />

Download: Gestaltungskanon Townhouses allgemein (pdf-Datei)<br />

Download: Gestaltungskanon Townhouses an der Katharina-Boll-Dornberger-<br />

Straße (pdf-Datei)<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>am</strong> C<strong>am</strong>pus Ausschreibung der Teilgebiete 3-1 / 3-2 und 7A-1 / 7A-2 Seite 16/16

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