Hermannsburger Journal 2/2015

Wissenswert
Jetzt kommt (vielleicht)
mal wieder
die Zeit der Maikäfer
April und Mai ist die Zeit der Maikäfer.
Bis sie an diesen Terminen aus der Erde
kommen, haben sie schon eine lange
Entwicklungszeit hinter sich. Aus den Eiern
des weiblichen Maikäfers wachsen
unter der Erde zunächst Larven, die auch
Engerlinge genannt werden. Sie bleiben
circa drei bis vier Jahre unterirdisch und
ernähren sich von Wurzeln. Das bekommt
vielen Pflanzen überhaupt nicht. Leider
gehen dadurch viele Gewächse und junge
Bäume ein. Daher wurden in den vergangenen
Jahrzehnten die Engerlinge von
Garten-und Feldbesitzern nahezu ausgerottet.
Das hat dazu geführt, dass nun in
manchen Jahren nur wenige fertige Maikäfer
aus dem Boden schlüpfen. Außerdem
gibt es in anderen Jahren auch von
Natur aus kein Schlüpfen von Maikäfern,
das hängt von bestimmten Wetterlagen
ab. Manche Menschen haben deshalb
noch nie einen Maikäfer gesehen.
Er lebt auf Bäumen
Der ausgewachsene Maikäfer richtet keinen
Schaden mehr an. Er lebt auf Bäumen
und ernährt sich von Blattwerk aller Art,
davon bietet die Natur im Mai genug. Nach
der mehrjährigen Entwicklung lebt der
Maikäfer höchstens kurze vier Wochen,
wenn er nicht von Vögeln, Igeln oder Mäusen
gefressen wird. In den kurzen Wochen
ihrer Lebenszeit schwirren die zwei bis drei
Zentimeter großen Käfer lebhaft
in der milden Mailuft herum.
Früher haben Kinder sie gern
eingefangen und in einer Zigarrenkiste
als Spielgefährten
betrachtet. Mit wenigen
Blättern als Nahrung haben
• Erd-, Feuer- und Seebestattungen
• Bestattungen im Friedwald/Ruheforst
• Erledigung aller Formalitäten
• Überführungen
• Vorsorgegespräche
• Erstellung von
Traueranzeigen und
Trauerdrucksachen
Ulrike Weiland
Am Gehäge 2a
29328 Faßberg/Müden
BÜRO: Hauptstraße 12
Tel. 0 50 53 - 98 72 72
oder 01 72 - 99 43 400
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die Maikäfer das durchaus lange ausgehalten
und ließen sich auch ohne Schwierigkeiten
anfassen. Maikäfer sind nicht
hässlich oder eklig.
Das Denkmal aus
Schokoladen
Der Rücken mit den Flügeln
ist braun in vielen Schattierungen.
Die Körperseiten
haben weiße dreieckige Flecken,
der Rest ist schwarz.
Die Beine sind kurz, am Kopf
haben sie Fühler. Maikäfer
sehen aber durchaus nicht alle
gleich aus. Als grobe Unterteilung gibt
es welche, die als Müller, Bäcker oder
Schornsteinfeger bezeichnet werden. Entscheidend
dafür ist die unterschiedlichen
Färbung und Zeichnung am Körper der
Maikäfer.
Wahrscheinlich werden die heutigen
Kinder nicht mehr viel Gelegenheit haben,
Maikäfer zu fangen und zu studieren.
Trotzdem heißt es: Augen aufhalten!
Vielleicht bekommen sie ja mal Maikäfer
zu Gesicht. Entweder im Flug oder wenn
sie bald aus dem Boden auftauchen. Ansonsten
bleibt nur die beliebte Schokoladen-Variante.
Damit ist dem Maikäfer ein
schönes Denkmal gesetzt worden. Jon
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