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Aus dem Gemeindeleben - Seelsorgeeinheit Bruchsal Michaelsberg

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Pfarrbrief<br />

St.Kosmas und<br />

Damian<br />

<strong>Bruchsal</strong>-Untergrombach<br />

Weihnachten 2006<br />

1


Inhaltsverzeichnis:<br />

Seite<br />

3 Wie können wir Weihnachten feiern...<br />

4 Grußworte an die Gemeinde<br />

5 Der geistliche Sinn der Weihnachtsbräuche<br />

8 Jedes Jahr ist Weihnachten......<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeindeleben</strong><br />

10 Spendung des Firmsakraments...<br />

12 Die Zeichen der Firmung<br />

13 Ökumene - Gang auf den Berg - Besinnung im Advent<br />

Impressum<br />

14 Der Kirchenchor berichtet...<br />

15 Laudatio Si - Katholischer Familienchor Untergrombach<br />

16 Bibelkreis - Können wir <strong>dem</strong> Leben trauen?<br />

18 Altenwerk Untergrombach<br />

21 <strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> kath. Kindergarten St. Elisabeth<br />

23 <strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> kath. Kindergarten St. Wendelinus<br />

26 Familiengottesdienst auf <strong>dem</strong> <strong>Michaelsberg</strong>...<br />

27 Kinderkirche<br />

29 Katholische öffentliche Bücherei Untergrombach<br />

31 Pilgerreise nach Helfta...<br />

32 Bildungswerk Untergrombach - Programm 2006/2007<br />

34 Ministrantengruppe Untergrombach<br />

44 KJG - Untergrombach<br />

48 Gemeinsame Aktionen und Aktivitäten von Minis und KJG<br />

50 Termine<br />

51 Sternsinger Aktion 2007<br />

54 Freud und Leid in der Gemeinde<br />

56 Kontaktmöglichkeiten in St. Kosmas und Damian<br />

58 Gottesdienste in der Weihnachtszeit<br />

2


Wie können wir Weihnachten feiern?<br />

Wie können wir Weihnachten feiern?<br />

Dass einer <strong>dem</strong> andern vertraut.<br />

Der Lärm und die Lichter,<br />

Reklamegesichter,<br />

die sind dafür viel zu laut.<br />

Wie können wir Weihnachten feiern?<br />

Dass einer den andern versteht.<br />

Der Trubel, die Massen,<br />

die klingelnden Kassen<br />

bewirken nur, dass es nicht geht.<br />

Wie können wir Weihnachten feiern?<br />

Dass einer den anderen liebt.<br />

Der Stress und die Menge<br />

im Weihnachtsgedränge,<br />

die machen, dass man es verschiebt.<br />

Wie können wir Weihnachten feiern?<br />

Den Stall mit der Krippe verstehn.<br />

Mehr zuhörn statt reden,<br />

und danken und beten,<br />

uns selber entdecken<br />

und nicht mehr verstecken,<br />

den Lärm und die Kassen<br />

weit hinter uns lassen,<br />

so leise dann werden,<br />

wie damals auf Erden<br />

die Menschen einst waren,<br />

als sie es erfahren.<br />

Dann kann es vielleicht noch geschehn.<br />

3<br />

Rolf Krenzer


Liebe Pfarrangehörige, liebe Leserinnen und Leser!<br />

Die Adventszeit will uns Jahr für Jahr auf<br />

das Weihnachtsfest vorbereiten. Das Wort<br />

Advent heißt Ankunft. Es weist uns schon<br />

von sich aus hin auf die Ankunft Christi,<br />

dass Gottes ewiger Sohn in Jesus Christus<br />

Mensch geworden ist. Die Menschwerdung<br />

des Sohnes Gottes ist das Heilsgeheimnis,,<br />

das wir mit <strong>dem</strong> Weihnachtsfest feiern. So<br />

lautet das Tagesgebet am Heiligen Abend:<br />

Gütiger Gott, Jahr für Jahr erwarten wir voll Freude das Fest unserer<br />

Erlösung.<br />

“Gib, dass wir deinen Sohn von<br />

ganzem Herzen als unseren Retter und<br />

Heiland aufnehmen, damit wir ihm voll<br />

Zuversicht entgegengehen können,<br />

wenn er am Ende der Zeiten als Richter<br />

wiederkommt. Er, der in der Einheit<br />

des Heiligen Geistes mit dir lebt und<br />

herrscht in alle Ewigkeit. Was wir als<br />

Bitte in diesem Gebet aussprechen, ist<br />

mein Wunsch für Sie.<br />

Möge Jesus Christus mit seiner Gnade<br />

bei Ihnen ankommen, damit<br />

Weihnachten für Sie ein gnadenreiches<br />

Fest werde.<br />

4<br />

Ihr Pfarrer Josef Hafner


Der geistliche Sinn der Weihnachtsbräuche (Benedikt XVI.)<br />

Fast alle diese Bräuche haben ihre Wurzeln in Worten der Heiligen Schrift, die<br />

die Kirche in dieser Zeit als Gebetsworte gebraucht; das gläubige Volk hat hier die<br />

Schrift gleichsam ins Sichtbare übersetzt.<br />

Da steht zum Beispiel im Psalm 95 das Wort: “Alle Bäume des Waldes werden jubeln<br />

vor <strong>dem</strong> Angesicht Gottes, denn er kommt.” Die Liturgie hat das im Anschluss an andere<br />

Psalmworte ausgeweitet zu <strong>dem</strong> Satz: “Berge und Hügel werden lobsingen vor Gott, und<br />

alle Bäume des Waldes werden in die Hände klatschen, denn es kommt der Herr, der<br />

Herrscher zur ewigen Herrschaft.”<br />

Die geschmückten Bäume der Weihnachtszeit sind nichts anderes als der<br />

Versuch, dieses Wort schaubar zu machen: der Herr ist da – so glaubten und wussten es<br />

unsere Ahnen; also müssen die Bäume ihm entgegen gehen, sich neigen vor ihm,<br />

Lobpreis werden auf ihren Herrn. Und aus derselben gläubigen Gewissheit heraus haben<br />

sie das Wort vom Singen der Berge und Hügel wahr gemacht, und dieses Singen der<br />

Berge, das sie angestimmt haben, tönt bis in unsere Zeit herein und lässt uns etwas ahnen<br />

von der Nähe des Herrn, die allein <strong>dem</strong> Menschen solche Töne schenken konnte.<br />

Selbst ein scheinbar so äußerlicher Brauch wie das Weihnachtsgebäck hat seine<br />

Wurzeln in der Adventsliturgie der Kirche, die in diesen Tagen des sinkenden Jahres das<br />

herrliche Wort des Alten Testaments aufnimmt: “An jenem Tag werden die Berge<br />

Süßigkeiten träufeln, und die Flüsse werden Milch und Honig führen.” In solchen<br />

Worten hatten die Menschen damals den Inbegriff ihrer Hoffnungen auf eine erlöste<br />

Welt ausgedrückt. Und wiederum war es so, dass unsere Ahnen Weihnachten als den<br />

Tag begingen, an <strong>dem</strong> Gott wirklich gekommen ist. Wenn er in der Weihnacht kommt,<br />

teilt er gleichsam den Honig aus. Dann muss es wahr sein, dass die Erde davon fließt; wo<br />

er ist, da ist alle Bitterkeit verschwunden, da stimmen Himmel und Erde, Gott und<br />

Mensch überein, und der Honig, das Honiggebäck, ist Zeichen dieses Friedens, der<br />

Eintracht und der Freude.<br />

So ist Weihnachten zum Fest des Schenkens geworden, an <strong>dem</strong> wir den Gott<br />

nachahmen, der sich selber geschenkt und uns damit das Leben noch einmal gegeben hat,<br />

das erst wirklich zur Gabe wird, wenn zur Milch der Existenz Honig des Geliebtwerdens<br />

kommt, einer Liebe, die von keinem Tod, von keiner Untreue und von keiner Sinnlosigkeit<br />

bedroht ist.<br />

All dies ist schließlich zusammengeströmt in der Freude darüber, dass Gott ein Kind<br />

geworden ist, das uns ermutigt, vertrauend zu sein, wie Kinder es sind, zu schenken und<br />

uns beschenken zu lassen.<br />

Vielleicht fällt es uns schwer, diese Töne der Freude anzunehmen, wenn uns Fragen<br />

quälen, wenn Krankheit des Leibes und seelische Probleme uns gleichermaßen zusetzen<br />

und uns eher dazu drängen, gegen den unbegreiflichen Gott aufzubegehren. Aber das<br />

Zeichen der Hoffnung, das dieses Kind ist, ist gerade auch den Bedrängten gesetzt. Eben<br />

deswegen hat es ein so reines Echo zu wecken vermocht, dass seine tröstende Kraft auch<br />

noch den Ungläubigen ans Herz rührt.<br />

5


Gebet an Weihnachten (Johannes Paul II.)<br />

Herr Jesus,<br />

Wir betrachten dich in der Armut von Betlehem.<br />

Mach uns zu Zeugen deiner Liebe,<br />

der Liebe, die dich drängte,<br />

dich deiner göttlichen Herrlichkeit zu entäußern,<br />

um unter den Menschen geboren zu werden...<br />

Lass das strahlende Licht dieser Nacht,<br />

die heller ist als der Tag,<br />

auf die Zukunft fallen,<br />

und lenke die Schritte der Menschheit<br />

auf den Weg des Friedens...<br />

Weihnachtsengel (Anselm Grün)<br />

Engel spielen in der Weihnachtsgeschichte eine wichtige Rolle. Der Engel<br />

Gabriel verkündet Maria die Geburt eines Sohnes. Ein Engel überbringt den Hirten die<br />

frohe Botschaft: ”Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der<br />

Messias, der Herr”(LK 2,11). Und ein himmlisches Heer von Engeln stimmt das<br />

weihnachtliche Lied an: “Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf<br />

Erden”. Ein Engel kommt im Traum immer wieder zu Josef und erklärt ihm, was<br />

geschehen ist und wie er darauf reagieren soll. Die Weihnachtsbilder sind ohne Engel<br />

nicht vorstellbar.<br />

Engel verkünden den Menschen Gottes Wort und zeigen ihnen Gottes helfende<br />

und heilende Nähe an. Sie greifen ein in ihr Leben, schützen sie vor Gefahren, behüten<br />

sie auf ihren Wegen und sprechen im Traum zu ihnen. Engel verbinden Himmel und<br />

Erde miteinander. Sie öffnen uns den Himmel, und sie geben unserem Leben einen<br />

himmlischen Glanz. Als der Engel des Herrn zu den Hirten trat, da umleuchtet sie der<br />

Lichtglanz Gottes. Gottes Herrlichkeit umstrahlt sie. Ihr Leben wird heller und heiler.<br />

Aber die Engel sind im Lukasevangelium nicht die niedlichen kleinen Kinder mit<br />

Flügeln. Die Reaktion der Hirten ist Furcht, Betroffenheit, Erschrecken. Sie spüren im<br />

Engel Gottes glanzvolle, aber auch mächtige Gegenwart. Das ist ein weiterer wichtiger<br />

Zug an den Engeln: Sie sind Boten der Freude. Sie bringen in unseren oft tristen Alltag<br />

etwas von der Freude, die in Gottes heilender Nähe ihre eigentliche Quelle hat.<br />

Neben <strong>dem</strong> mächtigen Verkündigungsengel erscheint nun “ein großes himmli-<br />

6


sches Heer, das Gott lobte”(LK2,13). Die Engel verbinden Himmel und Erde miteinander.<br />

Sie heben die Grenze auf, die uns hier auf Erden von der himmlischen Herrlichkeit<br />

trennt. Die Engel verrichten den liturgischen Dienst im Himmel. Sie loben allezeit Gott.<br />

Und wenn wir Menschen Gottesdienst feiern, dann öffnet sich auch für uns der Himmel,<br />

und wir nehmen teil an der himmlischen Liturgie. Die Kunst hat das himmlische Heer<br />

der Gott preisenden Engel als eine Schar von kindlichen Engeln dargestellt, die aus<br />

vollem Herzen singen und mit allerlei Instrumenten spielen. Die weihnachtlichen Engelbilder<br />

atmen den Hauch von Leichtigkeit, Freude, Lust am Leben. Die Kunst hat hier<br />

einen wichtigen Aspekt der Engel zum <strong>Aus</strong>druck gebracht. Engel öffnen uns den<br />

Himmel und heben die Erdenschwere auf. Sie lassen uns teilhaben an der Leichtigkeit<br />

des Seins. Sie vermitteln Lust am Leben, eine kindliche Freude, dass wir sind, dass wir<br />

vor Gott sein und ihn loben dürfen. Sie drücken Zustimmung zum Sein aus, Einverständnis<br />

mit unserem Leben, das durch Gott heil wird und hell.<br />

Segenswünsche zu Weihnachten<br />

Mögest du im Kind in der Höhle von Bethlehem<br />

die Geburt eines neuen Menschen erkennen<br />

und seinem Zeugnis glauben schenken...<br />

Mögest du an Weihnachten erfahren,<br />

dass die in Krippe und Kreuz<br />

ohnmächtige Liebe des Messias ewig bleibt...<br />

Mögest du an Weihnachten erfahren,<br />

dass der Stern des Messias vorausleuchtet in eine Welt,<br />

in der Gott endgültig angekommen ist...<br />

Mögest du an Weihnachten<br />

die Geburt Jesu feiern<br />

und auch die Geburt Gottes in dir selbst!<br />

Ich wünsche Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, die Liebe Gottes und ein<br />

gutes und friedvolles neues Jahr.<br />

7<br />

Sylvia Holzinger<br />

Vorsitzende des Pfarrgemeinderats


Jedes Jahr ist Weihnachten<br />

- Was steckt dahinter? "<br />

Das Fest der Feste lässt nicht mehr sehr lange auf sich warten. Weihnachten rückt nicht<br />

nur immer näher, es steht schon in ein paar Tagen vor unserer Tür. Seit geraumer Zeit<br />

stimmen uns christliche Gedichte und Weihnachtslieder auf die Festtage ein, schon lange<br />

sind die Geschäfte weihnachtlich geschmückt, Weihnachtsbäume, Nikoläuse, Weihnachtsengel<br />

und Krippenfiguren stehen in ihnen zum Verkauf bereit und die Menschen<br />

plagt der alljährliche Einkaufsstress. Doch was hinter Weihnachten steckt wird darüber<br />

oft vergessen. Am Heiligen Abend feiern wir Christen doch die Geburt von Jesus<br />

Christus.<br />

Es ist schon über 2000 Jahre her, als die hochschwangere Maria und ihr Verlobter Josef<br />

nach Bethlehem aufbrachen, um sich dort in das Bevölkerungsverzeichnis einzuschreiben.<br />

Denn der Kaiser Augustus hatte eine Volkszählung angeordnet. Dazu mussten sich<br />

alle Bürgerinnen und Bürger in ihre Heimatstädte begeben. Die Heimatstadt im Falle von<br />

Maria und Josef war eben die Stadt Bethlehem.<br />

Und hier, in dieser Stadt, erblickte Jesus das erste Mal das Licht der Welt. Da wegen der<br />

anstehenden Volkszählung zu dieser Zeit viele Menschen eine Bleibe suchten, gab es<br />

keinen freien Platz mehr in einer Herberge, in der Maria und Josef hätten Unterkunft<br />

bekommen können. So blieb ihnen<br />

keine andere Wahl als in einem Stall<br />

Quartier zu nehmen. So hat also Jesus<br />

Christus der Sohn Gottes nicht den<br />

Luxus gehabt, sicher und geborgen zu<br />

Hause geboren zu werden, wie es ihm<br />

sicher zugestanden hätte, sondern er<br />

kam in einem Stall außerhalb einer<br />

fremden Stadt zur Welt. Er wurde zu<strong>dem</strong><br />

noch in eine Futterkrippe gebettet,<br />

denn etwas anderes gab es in <strong>dem</strong> Stall<br />

natürlich nicht (Lukas 2, 1-17).<br />

So ist geschehen, was im Philipperbrief<br />

geschrieben wurde: “Er entäußerte<br />

sich und wurde wie ein Sklave<br />

und den Menschen gleich." (Philipper<br />

2,7). So wurde Gott Mensch, nahm für<br />

sich aber nicht in Anspruch, besser als<br />

andere Menschen behandelt zu werden.<br />

Im Gegenteil, er wurde schlechter<br />

behandelt und letztendlich wie ein<br />

8


Verbrecher behandelt und ans Kreuz geschlagen.<br />

Das sollten wir Christen nicht vergessen, wenn wir wie immer auch dieses Jahr wieder<br />

wie gewohnt das Weihnachtsfest begehen. Wie schon erwähnt feiern wir mit diesem Fest<br />

die Geburt Jesus Christus die Menschwerdung unseres Gottes. Wir gedenken außer<strong>dem</strong><br />

daran, dass Jesus Christus für unser aller Schuld starb.<br />

In der heutigen Zeit nehmen aber immer weniger Menschen dieses Geschenk Gottes an.<br />

Vielleicht werden es ja dieses Jahr einige mehr sein, die den eigentlichen Sinn von<br />

Weihnachten würdigen, sich darauf besinnen was wirklich hinter Weihnachten steckt<br />

und Jesus Christus als ihren Heiland annehmen.<br />

Das Wunder dieser Nacht<br />

9<br />

Jürgen Weick<br />

Der erste nahm einige seiner Lumpen und<br />

legte sie auf das Stroh. Er sprach: “Nimm<br />

meine Lumpen. Du wirst sie einst tragen,<br />

wenn sie dir deine Kleider nehmen und du<br />

allein und nackt sein wirst. Gedenke dann<br />

meiner."<br />

Der Zweite nahm eine seiner Ketten und legte<br />

sie ihm neben die Hand. “Nimm meine Fesseln.<br />

Sie werden dir passen, wenn du älter sein<br />

wirst. Man wird sie dir einst umlegen, wenn<br />

man dich wegführt. Denke dann an mich."<br />

Der Dritte beugte sich tief über das Kind und<br />

sprach: “Nimm meinen Zweifel und meine<br />

Gottverlassenheit. Ich habe sonst nichts. Ich<br />

kann sie allein nicht tragen. Sie sind mir zu<br />

schwer. Teile sie mit mir. Nimm sie ganz in dich auf, schreie sie aus und trage sie vor<br />

Gott hin, wenn du so weit sein wirst."<br />

Josef griff in die Krippe, um Lumpen und Fesseln von ihm wegzunehmen. Aber sie<br />

ließen sich nicht aufheben. Es war, als ob sie mit <strong>dem</strong> Kind verwachsen wären. Das<br />

Kind aber lag da mit offenen Augen und Ohren zu den drei Männern hingewendet...<br />

(aus Hoffsümmer, Das Wunder dieser Nacht)


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeindeleben</strong><br />

Spendung des Firmsakraments in<br />

unserer Pfarrgemeinde durch<br />

Domkapitular Dr. Peter Kohl<br />

Am Sonntag, den 22. Oktober 2006 empfingen 72<br />

Untergrombacher Jugendliche in der Pfarrkirche<br />

“St. Kosmas und Damian", durch Herrn Domkapitular<br />

Dr. Peter Kohl das Sakrament der Firmung.<br />

Diese Firmanten wurden zuvor in kleineren Gruppen,<br />

teils durch einige Eltern der Firmanten, teils<br />

durch ehrenamtlich tätige Pfarreimitglieder auf den<br />

Empfang des Sakraments vorbereitet. Wobei zu<br />

erwähnen ist, dass nach <strong>dem</strong> <strong>Aus</strong>scheiden unseres<br />

Diakons Peter Klisch, Herr Ludwig Seichter, Lehrer<br />

am St. Paulusheim, die Vorbereitung der Firmkatecheten<br />

in diesem Jahr übernommen hat.<br />

Im Rahmen der kurzen Vorbereitungszeit, fand am Samstag, den 23. Sept. 2006 ein<br />

Gottesdienst statt, in <strong>dem</strong> die Firmlinge die Frage stellten, ob Begeisterung für Gott und<br />

seine Kirche, in der heutigen Zeit überhaupt noch möglich ist Am 04. Okt. 2006 traf man<br />

sich, um sich zusammen mit Dekanatsjugendseelsorger Pater Christian Stumpf aus <strong>dem</strong><br />

St. Paulusheim, zu einem Bußgottesdienst auf <strong>dem</strong> <strong>Michaelsberg</strong> auf den Weg zu<br />

machen. Zuvor jedoch erhielten alle Jugendliche am Treffpunkt vor der kath. Pfarrkirche<br />

eine Tonscherbe, die sie symbolisch an die Scherben in ihrem jungen Leben erinnern<br />

sollte. Auch unterwegs hielt Pater Stumpf inne und gab den Jugendlichen Impulse, über<br />

ihre Beziehung zu sich selbst, zu anderen Menschen und letztlich über ihre Beziehung zu<br />

Gott nachzudenken.<br />

Im Bußgottesdienst, der von den Jugendlichen maßgeblich selbst gestaltet und von der<br />

Gruppe “Laudato si" musikalisch umrahmt wurde, machte Pater Stumpf deutlich, dass<br />

Gott es letztendlich ist, der alle Scherben wieder zu einem Ganzen zusammenfügt und<br />

ihnen alle Verfehlungen vergibt.<br />

Am 22. Okt. 2006 fand dann die Spendung des Firmsakraments durch Herrn Domkapitular<br />

Dr. Peter Kohl statt.<br />

10


Nach <strong>dem</strong> Einzug der Firmlinge mit ihren Firmpaten in die Pfarrkirche und <strong>dem</strong><br />

Willkommensgruß der Geistlichen, zelebrierte Domkapitular Dr. Peter Kohl zusammen<br />

mit Herrn Pfarrer Hafner den Festgottesdienst, der unter <strong>dem</strong> Thema stand: “Feuer und<br />

Flamme für Jesus". Dr. Kohl verglich in seiner Predigt den Empfang des Firmsakraments<br />

mit einem Handy. Er legte dar, dass ein Handy angeschaltet sein muss, um einen Anruf<br />

oder eine SMS erhalten zu können. Ebenso ist es mit der Firmung. Ich muss vorbereitet<br />

sein auf den Empfang des Firmsakraments, auf den Ruf Gottes, um dann auch ganz und<br />

gar Feuer und Flamme für Jesus sein zu können.<br />

Die Besonderheit des Firmsakraments wurde auch dadurch unterstrichen, dass der<br />

Domkapitular vor der Handauflegung und der Salbung mit Chrisam noch einige persönliche<br />

Worte an jeden einzelnen Firmling richtete.<br />

Die musikalische Umrahmung dieses Festgottesdienstes hatten Frau Christa Lauber mit<br />

ihrer Gesangs- und Instrumentalgruppe und Herr Rudi Endres an der Orgel übernommen.<br />

An dieser Stelle sei nochmals allen recht herzlich gedankt, die bei der Vorbereitung zum<br />

Firmtag mitgearbeitet und die Firmanten auf den Empfang des Firmsakraments vorbereitet<br />

haben.<br />

Die Firmbegleiter/innen waren:<br />

Sabine Arnold<br />

Klaus Becker<br />

Juliana Kling<br />

Martina Mangei<br />

Waltraud Schöberl<br />

Ludwig Seichter<br />

Christine Senger<br />

Inge Stober<br />

Barbara Stoll<br />

Manuela Sturans/Jochen Ludas<br />

Jürgen Weick<br />

Cora Wild<br />

11<br />

Anna Kolb


Die Handauflegung<br />

Die Zeichen der Firmung<br />

Unsere Hände sprechen eine eigene Sprache. Sie schützen, behüten,<br />

grüßen, halten, beten.<br />

Durch die Handauflegung ruft der Bischof die Kraft des Heiligen<br />

Geistes auf uns herab.<br />

So stellt er jeden von uns unter die Obhut dieses Geistes Gottes. Er<br />

soll ihn leiten, behüten und durch das Leben führen.<br />

Das Kreuzzeichen<br />

Die Salbung<br />

Die Salbung mit Chrisam (Olivenöl und Balsam) war schon im<br />

Alten Bund ein Zeichen für die Mitteilung des Heiligen Geistes.<br />

Propheten und Priester, aber auch Könige wurden gesalbt zum<br />

Zeichen ihrer Erwählung. Wir werden gesalbt, so schenkt uns<br />

Gott seinen Heiligen Geist und die Gewissheit, dass er immer<br />

mit uns ist und unser Tun lenkt und begleitet.<br />

Im Zeichen des Kreuzes werden wir besiegelt. Es erinnert uns an<br />

die Erlösung durch Jesus Christus und wird damit zu einem Zeichen<br />

der Hoffnung. Wer vom Geist Gottes geführt ist, <strong>dem</strong> wird<br />

nichts, auch nicht das Kreuz, erspart, aber er hat schon Anteil am<br />

ewigen Reich der Herrlichkeit.<br />

Die Besiegelung<br />

Der Friedensgruß<br />

Je<strong>dem</strong> Gefirmten gibt der Bischof den Friedensgruß. Er<br />

sagt: „Der Friede sei mit dir“.<br />

So erinnert der Bischof an den Ostergruß Christi an seine<br />

Jünger. Wie die Apostel dürfen wir Gottes Frieden zu den<br />

Menschen bringen.<br />

„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“, so spricht der Bischof. Das<br />

heißt, wer so besiegelt ist, der ist bestätigt und geschützt durch Gott, der sich durch alle<br />

Zeiten als der Mächtige erwiesen hat. Es ist das Siegel der Liebe Gottes, der uns in der<br />

Taufe zu seinen Kindern gemacht hat.<br />

12


Ökumene<br />

Ökumenischer Gang auf den Berg<br />

Wie in je<strong>dem</strong> Jahr, während der Friedensdekade,<br />

wanderten wieder evangelische und katholische Christen<br />

am 19.11.2006 zu einem Bittgang für den Frieden in<br />

mehreren Stationen auf den <strong>Michaelsberg</strong>.<br />

Das Motto der diesjährigen Friedensdekade lautete:<br />

Besinnung im Advent<br />

“Und Du bist raus”<br />

Weiterhin bieten wir, unter ökumenischer Leitung, eine “Besinnung im<br />

Advent” an.<br />

Treffpunkt: jeweils Dienstags am 05.12.06, 12.12.06 sowie am 19.12.06<br />

um 19.30 Uhr in der Gustav-Adolf Kirche.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Pfarrgemeinderat Untergrombach<br />

Redaktion: Eleonore Scheib,Wolfgang Bader, Jürgen Weick<br />

Alexander Stassen<br />

Druck: Horn-Druck <strong>Bruchsal</strong><br />

13<br />

Eleonore Scheib<br />

Für alle namentlich unterschriebenen Artikel und Berichte sind die Verfasser verantwortlich.<br />

Leserbriefe zu bestimmten Artikeln werden an die Verfasser weitergeleitet.


Der Kirchenchor berichtet<br />

Eine turbulente Zeit liegt hinter uns. Nach<strong>dem</strong> wir im Mai beim Priesterjubiläum<br />

von Pfarrer Hafner mit der musikalischen Gestaltung der feierlichen<br />

Messe einen Höhepunkt erreicht hatten, teilte uns Frau Laura<br />

Skarnylyte mit, dass sie bei uns die Chorleitung niederlegen müsste, da<br />

sie eine hauptamtliche Stelle bei der evangelischen Kirche übernehmen<br />

würde. Das war für uns ein schwerer Schlag, da uns Frau Skarnylyte mit ihrer hochqualifizierten<br />

Arbeit sehr motiviert hatte. Viele vergebliche Bemühungen wurden unternommen,<br />

einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin zu finden. In dieser schweren Zeit<br />

übernahm Rudi Endres, unser Vizedirigent, die Chorproben und auch die Auftritte und<br />

wir sind ihm dafür zu großem Dank verpflichtet. Endlich, nach monatelangem Suchen,<br />

meldete sich aus Karlsruhe Frau Martha Lopez. Ihr Vorstellungsgespräch und ihre erste<br />

Singprobe haben uns sehr beeindruckt, so dass wir von einer guten Zusammenarbeit<br />

überzeugt sind. Der Chor wird also auch in Zukunft in gewohnter Weise arbeiten<br />

können.<br />

Weiter positiv zu berichten ist von einem gelungenem viertägigen <strong>Aus</strong>flug zum Lago<br />

Maggiore im Juli.<br />

Natürlich hat der Chor auch verschiedene Verpflichtungen wie Maiandachten oder<br />

Gestaltung von Messen erfüllt. Leider gab es auch Trauerfälle, bei denen die musikalische<br />

Gestaltung wahrgenommen wurde.<br />

Bei der am 18. November stattgefundenen Generalversammlung berichtete der Vorsitzende<br />

über das abgelaufene Sängerjahr, sprach seinen Dank der Vorstandschaft und allen<br />

Sängerinnen und Sängern aus und ehrte Frau Margarethe Banscher, Frau Ruth Zöller<br />

Frau Melitta Endres, Herrn Rudi Endres und Herrn Manfred Metz für lückenlosen<br />

Singstundenbesuch. Bei den Neuwahlen blieb die Vorstandschaft unverändert und setzt<br />

sich wie folgt zusammen:<br />

1. Vorsitzender: Walter Kretzler<br />

Stellvertreterin: Marie Luise Reineck<br />

Schriftführerin: Monika Groß<br />

Kassier: Manfred Reinhold<br />

Kassenprüfer: Erwin Bender<br />

Manfred Metz<br />

Notenwart: Gerhard Drescher<br />

Zum Schluss: Chorprobe ist Montags um 19.30 Uhr in St. Wendelinus<br />

Gerne würden wir auch neue Sängerinnen und Sänger begrüßen!<br />

14<br />

Beisitzer: Maria Proksch<br />

Hildegard Guigas<br />

Beta Zöller<br />

Herbert Schneider<br />

Robert Kling<br />

Gerhard Sutschet<br />

Walter Kretzler


Katholischer Familienchor<br />

Untergrombach<br />

Aufgrund der fleißigen und kontinuierlichen Probenarbeit unseres Familienchores konnten<br />

wir dieses Jahr bei mehr Gottesdiensten mitsingen als in den Vorjahren.<br />

Unser Chor besteht weiterhin aus ca. 30 Mitgliedern aller Altersgruppen, die im<br />

vierzehntägigen Rhythmus Freitagabends im Jugendheim singen und musizieren, um bei<br />

besonderen Gelegenheiten den Gottesdienst musikalisch mitzugestalten.<br />

Im Februar haben wir die Vorstellung der Kommunionkinder musikalisch begleitet, im<br />

April durften wir dann am Weißen Sonntag die Feier der heiligen Erstkommunion<br />

musikalisch umrahmen. Dies war ein besonders feierliches und schönes Erlebnis.<br />

Im Juli war wie jedes<br />

Jahr der große Gottesdienst<br />

in der Natur auf<br />

<strong>dem</strong> <strong>Michaelsberg</strong>. Wie<br />

in den vergangenen Jahren<br />

hatten wir regen Zulauf<br />

und haben uns über<br />

die vielen Familien und<br />

Personen sehr gefreut,<br />

die diesen besonderen<br />

Gottesdienst mit uns gefeiert<br />

haben.<br />

Im Oktober konnten wir<br />

einmal ein ganz neues<br />

Repertoire zum Besten<br />

geben, als wir auf <strong>dem</strong><br />

<strong>Michaelsberg</strong> zum Bußgottesdienst<br />

der Firmlinge sangen. Dies war auch für uns ein besonderes Highlight.<br />

Derzeit proben wir schon fleißig für die nächsten beiden Gottesdienste, an denen wir<br />

teilnehmen, bzw. teilnahmen: Der Ministrantenaufnahmegottesdienst am 25. November,<br />

sowie am zweiten Weihnachtsfeiertag. Natürlich freuen wir uns auch weiterhin über<br />

jedes neue Mitglied, das gerne mit uns singen und/oder musizieren möchte! Aber wir<br />

freuen uns auch über alle, die uns bei den Gottesdiensten mit ihrem Gesang und ihrem<br />

Zuspruch unterstützen.<br />

15<br />

für den Familienchor<br />

Evi Förster


Bibelkreis<br />

Können wir <strong>dem</strong> Leben trauen ?<br />

Im Bibelkreis stellte sich bei der Besprechung verschiedener<br />

Bibelstellen wie auch von Alltagserfahrungen immer<br />

wieder die Frage, ob wir uns auf das Leben - und damit auf<br />

Gott - wirklich einlassen können. Schließlich neigen wir<br />

meist dazu höchstmögliche Kontrolle auf unser Leben behalten<br />

zu wollen, in<strong>dem</strong> wir etwa viel Geld in vermeintliche<br />

Sicherheit (z.B. über den Abschluss von Versicherungen) investieren.<br />

Daher waren wir uns schnell einig, das Wochenende vom 6. bis zum 8. Oktober für das<br />

Seminar “Traue <strong>dem</strong> Leben wie es sich Dir zeigt” im katholischen Evangelisationszentrum<br />

in Maihingen zu investieren. Dieses Zentrum in der Nähe von Nördlingen beherbergt<br />

seit 1984 die Gemeinschaft “Lumen Christi”, die über Seminare und themen- orientierte<br />

Freizeiten einen eigenen Ansatz zum Missionsgedanken gefunden hat.<br />

Die Referenten, u.a. ein ehemaliger Ingenieur, der sich im Alter von 40 Jahren zum<br />

Eintritt in das Priesterseminar entschloss sowie eine studierte Mathematikerin aus <strong>dem</strong><br />

österreichischen Burgenland, die seit ca. 10 Jahren der klosterähnlichen Gemeinschaft<br />

angehört, verkörperten das Seminarthema beispielhaft. Sie konnten aus eigenem Erleben<br />

beschreiben, welche Wege (und Umwege) das Leben bieten kann, wenn wir uns<br />

wirklich auf Gott einlassen und bereit sind, trotz der damit verbundenen Risiken, unser<br />

altes Leben hinter uns zu lassen.<br />

16<br />

Das Thema Vertrauen<br />

tauchte auch bei der Bewältigung<br />

eines Kletter- und<br />

Balancier-Parcours auf. Hier<br />

ging es aber nicht um sportliche<br />

Höchstleistungen oder<br />

persönliches Überlebenstraining<br />

sondern um die Erfahrung<br />

gemeinsam mit anderen<br />

ein Ziel zu erreichen. Hier<br />

führte nur gute Koordination<br />

und vollkommenes Vertrauen<br />

untereinander zum


Erfolg während Egoismus den (aufgrund<br />

von Sicherungsmaßnahmen bzw. relativ<br />

geringer Bodenhöhe allerdings risikolosen)<br />

Absturz zur Folge hatte.<br />

17<br />

Ganz schön hoch, so ein<br />

Glockenturm<br />

Eine individuellere Erfahrung war dagegen der Gang durch das Labyrinth des Zentrums.<br />

Die vielen Hindernisse und somit erforderlichen Umwege, die den Weg zum<br />

Ziel erschwerten, symbolisierten gleichzeitig den Lebensweg, der auch für manche von<br />

uns in andere Richtungen geführt hat, als eigentlich geplant war.<br />

Dieses Seminarwochenende hat jeden von uns gezwungen, noch mal neu über das eigene<br />

Leben nachzudenken und uns dabei bewusst gemacht, dass Gott uns in unserem<br />

Leben viele Möglichkeiten bietet. Wir müssen nur bereit sein, Ihm zu vertrauen und erkennen,<br />

dass Er und nicht wir die Kontrolle über unser Leben hat.<br />

Ulrich Bogler<br />

Der Hauskreis Untergrombach trifft sich jeden zweiten Montag bei Familie<br />

Schillinger. Wir verstehen uns als offener christlicher Familienkreis, daher ist<br />

reinschnuppern ausdrücklich erwünscht. Infos unter Telefon 6161.


2006 - das Jahr des Ehrenamtes<br />

18<br />

Herr meines Lebens, du hast mich ins<br />

Dasein gerufen aus Liebe.<br />

Deine Liebe ist so schöpferisch und<br />

grenzenlos, dass du je<strong>dem</strong> Menschen<br />

sein eigenes Gesicht und Wesen geben<br />

kannst.<br />

Welchen Platz in deiner Welt hast du<br />

mir zugedacht?<br />

Herr, zeige mir, was ich tun soll in<br />

meinem Leben.<br />

Ignatius von Loyola<br />

Ohne ehrenamtliches Engagement wäre unsere Gesellschaft ärmer. Viele Menschen sind<br />

im sozial-karitativen Bereich der Kirchengemeinde tätig. Auch unser Altenwerk gäbe es<br />

nicht, wenn die “Ehrenamtlichen” nicht ihre Zeit und Arbeitskraft einbringen würden.<br />

Deshalb wollen wir allen danken und ein herzliches “Vergelts Gott” sagen, die im Altenwerk<br />

tätig sind und mit zur Programmgestaltung beitragen.


So ein Tag im Altenwerk spielt sich wie folgt ab: Morgens müssen im Saal Tische und<br />

Stühle aufgestellt werden, unser Küchenteam muss einkaufen, die Tische decken, Kaffee<br />

kochen, bewirten, Geschirr spülen und bei Festen Kuchen backen.<br />

19<br />

Eine besondere Aufgabe ist der Fahrdienst,<br />

hier sind mehrere Frauen mit ihrem<br />

privaten Pkw im Dienst der Alten<br />

unterwegs.<br />

Bei Festen erklären sich immer wieder<br />

Personen bereit die Programmgestaltung<br />

und die musikalische Umrahmung zu<br />

übernehmen. Auch bei der jährlichen Faschingsveranstaltung<br />

des Altenwerks<br />

wirken zahlreiche Personen mit.<br />

Untergrombacher, die in den Altenheimen<br />

leben, werden von Aktiven des Altenwerkes<br />

zu Ostern und Weihnachten<br />

besucht. Viele fleißige Hände fertigen<br />

Hand- und Bastelarbeiten für den Adventsbasar<br />

an. Die Erlöse des Altenwerkes<br />

werden zum Jahresende verschie-


denen sozialen Einrichtungen gespendet.<br />

Zum Jahr des Ehrenamtes möchten wir uns bei allen die zum Gelingen der Altennachmittage<br />

beigetragen haben ganz herzlich bedanken und wünschen Ihnen ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr.<br />

Das Programm unseres Altenwerkes für die erste Jahreshälfte 2007 liegt ab Dezember in<br />

der Pfarrkirche aus.<br />

Herr ich brauche deine Augen,<br />

gib mir einen lebendigen Glauben.<br />

Ich brauche dein Herz, gib mir in allen Situationen Liebe zum Nächsten.<br />

Ich brauche deinen Atem, gib mir deine Hoffnung für mich selbst<br />

und deine Kirche, auf das sie Zeugnis ablege für die Welt,<br />

auf das man die Christen erkenne an ihren strahlenden, heiteren Blick,<br />

an der Wärme ihres Herzens und an diesem unüberwindlichen Glauben,<br />

der sich aus den heimlichen, unversiegbaren Quellen<br />

ihrer fröhlichen Hoffnung nährt.<br />

Léon-Joseph Suenens<br />

20<br />

Margareta Konanz


KiGa St. Elisabeth<br />

Verkaufsoffener Sonntag beim Gartencenter Heckert<br />

Am Sonntag, den 12. November 2006 beteiligte sich unser Kindergarten bei der<br />

Kerwe des Gartencenters der Familie Heckert mit Kaffee- und Kuchenverkauf, sowie<br />

einer Tombola, Dosen werfen und einer Schätzfrage.<br />

Bei der Schätzfrage “<strong>Aus</strong> wie vielen Steinen, Tür und Fenster besteht das<br />

Legohaus?" gewann Jan Becker einen Gutschein von der ortsansässigen Pizzeria<br />

und Eisdiele der Familie Cortina.<br />

Für die Spende ein herzliches Dankeschön!<br />

Für diesen erfolgreichen Nachmittag bedanken wir uns recht herzlich bei den<br />

Kuchenspendern, den hilfreichen Händen der Eltern bei Kaffee- und Kuchenverkauf,<br />

sowie beim Gartencenter Heckert für die Bereitstellung des Platzes, als auch für die<br />

gespendeten Pflanzen für unsere Tombola!<br />

Die Tagesgruppe unseres Kindergartens<br />

Am 01. Januar 2007 können wir bereits unser 1-jähriges Bestehen der<br />

Ganztagesgruppe im Kindergarten St. Elisabeth feiern.<br />

Nach<strong>dem</strong> wir im Januar 2006 mit 4 Tageskindern begonnen haben, sind wir heute<br />

sehr stolz 5 Regelkinder und 12 Tageskinder in der Ganztagesgruppe betreuen zu<br />

können.<br />

Öffnungszeiten und Betreuungsangebote im Kindergarten<br />

St. Elisabeth, Untergrombach<br />

In unserer Tageseinrichtung für Kinder können wir Ihnen folgendes Betreuungsangebot<br />

für Ihre Kinder anbieten:<br />

21


Betreuungsform Öffnungszeit<br />

2 Frühgruppen<br />

2 Regelgruppen<br />

1 Tagesgruppe<br />

Ihre Fragen können wir Ihnen gerne jederzeit telefonisch oder persönlich beantworten!<br />

Kontakt:<br />

Leitung: Frau Schunke<br />

Kindergarten St. Elisabeth, <strong>Michaelsberg</strong>str. 17, 76646 <strong>Bruchsal</strong> - Untergrombach,<br />

Tel.07257 - 2314,<br />

E-Mail: kiga-st-elisabeth@pfarrgemeinde-untergrombach.de<br />

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte<br />

Ein milder Stern herniederlacht;<br />

Vom Tannenwalde steigen Düfte<br />

Und hauchen durch die Winterlüfte,<br />

Und kerzenhelle wird die Nacht.<br />

Weihnachtslied<br />

22<br />

Montag - Freitag:<br />

7.30-13.30 Uhr<br />

Ein frommer Zauber hält mich wieder,<br />

Anbetend, staunend muss ich stehn;<br />

Es sinkt auf meine Augenlider<br />

Ein goldner Kindertraum hernieder,<br />

Ich fühl's, ein Wunder ist geschehn.<br />

Montag bis Freitag Vormittag:<br />

8.00-12.30 Uhr<br />

Montag, Dienstag und Donnerstag<br />

Nachmittag:<br />

13:45-16.30 Uhr<br />

Montag bis Donnerstag:<br />

7.00-16.30 Uhr<br />

Freitag:<br />

7.00-15.00 Uhr<br />

Einzugsgebiet der Tagesgruppe:<br />

Untergrombach, Obergrombach,<br />

Büchenau<br />

Das Kiga - Team<br />

Mir ist das Herz so froh erschrocken,<br />

Das ist die liebe Weihnachtszeit!<br />

Ich höre fernher Kirchenglocken<br />

Mich lieblich heimatlich verlocken<br />

In märchenstille Herrlichkeit.<br />

Theodor Storm


Kiga St. Wendelinus<br />

Franz-Liszt-Str. 51<br />

76646 <strong>Bruchsal</strong><br />

Tel.: 07257/2552<br />

“Die ganze Welt besteht aus Veränderungen, aus Werden und Vergehen, deswegen<br />

sollten wir keine Angst vor <strong>dem</strong> Unbekannten haben”<br />

“Wenn es einen Weg gibt, etwas besser zu machen, finde ihn!” Thomas Alva Edison<br />

“Dankbarkeit für das Erreichte ist der Grundstein für Neues”<br />

Liebe Leserinnen und Leser des Pfarrbriefes,<br />

Angst hatten wir nicht, aber ein bisschen skeptisch waren wir schon, als es im Oktober<br />

losging mit der Umgestaltung unseres Außengeländes. In drei Tagen sollte aus einem<br />

kahlen Platz eine naturnahe Landschaft mit neuen Spielbereichen und<br />

Erfahrungsmöglichkeiten für die Kinder werden.<br />

23


6 cbm Beton, 11,7 t Kies, 45 t Mutter-boden sollten mit Schubkarren und<br />

Schaufeln bewegt werden. Am Mittwochmorgen konnte sich noch keiner so richtig<br />

vorstellen, wie der Hof schon am Freitagabend aussehen würde.<br />

Unter der Anleitung des Umweltpädagogen Rudolf Hettich entstand zunächst ein<br />

Bachlauf, der eine leicht hügelige Landschaft durchquert. Es wurden Brücken gebaut,<br />

Baumstämme und große Steinquader platziert, ein Seilgarten errichtet und vieles mehr.<br />

Es war ein tolles Gefühl zu sehen, zu erleben, und zu spüren mit welcher Begeisterung<br />

alle Helfer am Start waren und wie die Euphorie um sich griff. Alle Skepsis und Zweifel<br />

waren verflogen.<br />

Täglich hatten wir zahlreiche fleißige Helfer, ob Kinder, Mütter, Väter oder Großväter –<br />

es waren alle Generationen vereint und halfen zusammen. Diesem großartigen Einsatz<br />

haben wir es zu verdanken, dass unseren Kindergartenkindern ein “neuer” und toller<br />

Hof zur Verfügung steht.<br />

Doch auch nach diesen ersten drei Tagen ging die Arbeit weiter. Ein ehemaliger<br />

Kindergartenpapa erklärte sich sofort bereit unser Projekt zu unterstützen und unsere<br />

“Strasse” im Hof anzulegen und zu pflastern. An fünf weiteren Tagen wurde ebenso<br />

fleißig weitergearbeitet und ein wunderschöner Weg angelegt.<br />

24


Nun können die Kinder endlich in ihrem so sehr geliebten Hof mit den Fahrzeugen<br />

sausen, spielen, erleben, klettern und entdecken.<br />

Bald werden noch Büsche gepflanzt und wir freuen uns darauf, wenn im Frühling unser<br />

Hof in neuem Licht erstrahlt.<br />

Wir sind stolz so engagierte Kindergarteneltern und Mitarbeiterinnen zu haben, mit<br />

denen es möglich ist, so ein großes Projekt durchzuführen.<br />

Vielen Dank an alle Helfer!!<br />

Aber nicht nur das Außengelände wurde verändert, es gibt auch eine Veränderung in der<br />

Betreuungsform.<br />

Da die Nachfrage nach einer Betreuung für Kinder unter drei Jahren immer stärker wird,<br />

entwickelten wir in Absprache mit <strong>dem</strong> Träger ein Konzept für eine Krippengruppe.<br />

Nach<strong>dem</strong> dieses vom Stadtrat, <strong>dem</strong> Gemeinderat und der Stadt <strong>Bruchsal</strong> genehmigt<br />

wurde, bewilligte der Pfarrgemeinderat Untergrombach eine Umbaumaßnahme im<br />

Nachbargebäude.<br />

Unser Kindergarten vergrößert sich also und wir können ein noch breit gefächerteres<br />

Betreuungsangebot anbieten. Ab Januar 2007 bietet unser Kindergarten eine Gruppe mit<br />

verlängerten Öffnungszeiten, zwei Regelgruppen und eine Krippengruppe mit Kindern<br />

zwischen zwei und drei Jahren.<br />

Ihr Kindergartenteam St. Wendelinus<br />

25


"Wer Gott vertraut....hat schon gewonnen"<br />

unter diesem Motto, das auf einem großen Banner aufgeschrieben, für die zahlreichen<br />

Gottesdienstbesucher nicht zu übersehen war, fand am 9. Juli diesen Jahres wieder bei<br />

herrlichem Sonnenschein bei der <strong>Michaelsberg</strong>kapelle ein Familiengottesdienst statt.<br />

Noch ganz beseelt von der Euphorie über die gerade zu Ende gegangene Fußball-<br />

Weltmeisterschaft stand der Gottesdienst ganz im Zeichen des Sports und insbesondere<br />

des Fußballs als Mannschaftssportart, bei der gegenseitiges Vertrauen, Teamgeist und<br />

Kameradschaft eine große Rolle spielen. So fiel es Pater Konrad Henrich vom Paulusheim,<br />

selbst Fußballtrainer und -spieler, leicht, in seiner Predigt den Bezug zwischen<br />

Team-Sport und christlichem Miteinander herzustellen.<br />

Der Gottesdienst wurde gestaltet vom Familienbibelkreis, <strong>dem</strong> Kinderkirchenteam und<br />

<strong>dem</strong> Familienchor Laudato Si.<br />

Die folgenden Bilder sollen nochmals die Erinnerung an diesen schönen Sonntagmorgen<br />

wecken:<br />

Zahlreiche Gläubige versammelten sich vor der <strong>Michaelsberg</strong>kapelle<br />

Beim Sport und beim christlichen Mitein- Musikalische Umrahmung durch den<br />

ander geht´s um Kameradschaft und Familienchor Laudato Si mit seiner Di-<br />

Fairness rigentin Evi Förster<br />

26


Viele Kinder beteiligen sich am Gottesdienst Pater Konrad Henrich vom Paulusheim<br />

27


Kinderkirche Untergrombach<br />

Jeden ersten Sonntag im Monat veranstaltet das Kinderkirchenteam<br />

der katholischen Pfarrgemeinde Untergrombach eine<br />

christliche Stunde für Kinder zwischen Kindergartenalter und<br />

2. Grundschulklasse. Während die Eltern oder Großeltern den<br />

Gottesdienst besuchen können, singen, beten und malen die<br />

Kinder zusammen mit ihren Betreuerinnen.<br />

Die Termine werden jeweils im Mitteilungsblatt bekannt gegeben.<br />

Das Kinderkirchenteam freut sich 2007 auf viele altbekannte und neue Gesichter<br />

Das Kinderkirchenteam<br />

Ute Schillinger<br />

Beate Lehmann-Daubner<br />

Uta Kößler<br />

Petra Fleig-Beismann<br />

Evi Förster<br />

28<br />

Michaela Krepper-Hartmann<br />

Angela Lebrun<br />

Martina Zisler<br />

Petra Zawichowski


Katholische öffentliche Bücherei Untergrombach<br />

In dieser und den zwei nächsten <strong>Aus</strong>gaben des Pfarrbriefes<br />

möchten wir die Geschichte unserer Bücherei vorstellen.<br />

1911 eröffnete der neu gegründete Volksverein seine<br />

“Volksbibliothek". Im Gründungsprotokoll ist zu lesen: “Die<br />

hiesige Volksbibliothek verdankt ihre Entstehung <strong>dem</strong> Verständnis<br />

und der Tatkraft der Vertrauensmänner des Volksvereins.<br />

Die Anregung dazu ging vom derzeitigen Pfarrverweser<br />

Benedikt Kreutz aus, der hier den Volksverein eingeführt<br />

hat".<br />

Der Volksverein finanzierte die Bibliothek aus seinen Überschüssen und aus den eigens<br />

für die Bücherei durchgeführten Veranstaltungen; es waren meist Vorträge, die Pfarrverweser<br />

Kreutz hielt. Zum Bibliothekar wurde Wachtmeister a.D. Ferdinand Lumpp<br />

bestellt; sein Jahresgehalt wurde auf 30,--M (Mark) festgelegt. Die Verwaltung der<br />

Bibliothek oblag einem vom Volksverein eingesetzten <strong>Aus</strong>schuss, dessen Vorsitzender<br />

der jeweilige Pfarrer der Gemeinde war. Die Bibliothek wurde vermutlich in der<br />

Volksschule untergebracht.<br />

Der <strong>Aus</strong>schuss machte sich mit seinen Hilfskräften (Unterlehrer und Schüler) sofort an<br />

die Einrichtung der Bibliothek und sammelte eifrig Geld- und Buchspenden. Einen<br />

namhaften Betrag mit 160 M stellte der Volksverein als Starthilfe zur Verfügung, 150 M<br />

spendete der "Bahnhofsrestaurateur" Karl Stelzer in Karlsruhe, die Arbeiter- und Arbeiterinnenvereine<br />

übergaben 20 M bzw. 30 M für die Anschaffung von Büchern. Die von<br />

vielen Bürgern aus Untergrombach, <strong>Bruchsal</strong> und Freiburg geschenkten Bücher<br />

vervollständigten den Buchbestand, so dass die Bibliothek mit 336 Bänden eröffnet<br />

werden konnte. Der Protokollführer vermerkte am 4. Mai 1911, dass vom l. Januar bis<br />

30.April 1911 1325 Bücher entliehen werden konnten, somit monatlich 331 Bücher. Die<br />

<strong>Aus</strong>gabe der Bücher erfolgte an die Mitglieder des Volksvereins kostenlos. Nichtmitglieder<br />

konnten "Legitimationskarten" erwerben.<br />

Der Buchbestand setzte sich aus verschiedenen Bereichen zusammen: Die religiöse<br />

Literatur stellte den wesentlichen Teil der Bücherei; auch Bücher, die der Unterhaltung<br />

dienten, waren gefragt; Sachbücher über "Land und Leute" fanden ihre Leser;<br />

natürlich waren Romane und sonstige Unterhaltungsliteratur beliebt; die deutschen<br />

Klassiker fehlten ebenfalls nicht; in Jahrgängen gebundene Zeitschriften mit weit<br />

gefächertem Inhalt rundeten das Spektrum ab. In den Büchern wurde das Motto des<br />

Volksvereins "Wissen ist Macht" angebracht. Mit diesem Motto war der Verein angetreten,<br />

um sich neben sozialen Belangen, auch um die Weiterbildung seiner Mitglieder und<br />

anderer interessierter Bürger anzunehmen.<br />

Am l. Januar 1914 verzeichnete das Protokollbuch einen Buchbestand von 500 Bänden.<br />

In diesem Bericht war auch zu lesen, dass in der Zeit vom 1.Januar 1911 bis 30. Juni<br />

29


1913 insgesamt 4 784 Bücher ausgeliehen wurden. Der Volksverein zählte etwas über<br />

100 Mitglieder, daneben wurden an Nichtmitglieder 50 Legitimationskarten ausgegeben.<br />

Für die damalige Zeit, in der noch der 8-Stunden Tag auch am Samstag üblich war, war<br />

dies sicher eine ansehnliche Zahl interessierter Leser.<br />

Diesem Aufschwung der ersten Jahre setzte der l. Weltkriegs, der im August 1914 begann,<br />

ein unerwartetes Ende. Der letzte .Eintrag im Protokollbuch datierte vom 4.März<br />

1914. Der leidvolle Krieg und die schwierigen Jahre danach hatten offensichtlich die<br />

Arbeit des Volksvereins und der Bücherei zum Erliegen gebracht. Pfarrer Kreutz, der<br />

Motor des Ganzen, wurde bereits 1914 als Divisionsgeistlicher an die Front in den Vogesen<br />

eingezogen. Kaum war der Krieg zu Ende (November 1918) wurde Pfarrer Kreutz<br />

im Juni 1919 nach Berlin zum Aufbau einer Caritasdirektion abberufen, mit ihm fehlte<br />

die treibende Kraft.<br />

Quelle: “Bibliotheken der Pfarrgemeinde St. Kosmas und Damian Untergrombach”<br />

von J. Lindenfelser<br />

Weihnachtsabendstern<br />

Die fremde Stadt durchschritt ich sorgenvoll, der Kinder denkend, die ich ließ zu Haus.<br />

Weihnachten war's; durch alle Gassen scholl, der Kinderjubel und des Marktes Gebraus.<br />

Und wie der Menschenstrom mich fortgespült, drang mir ein heiser Stimmlein in das Ohr:<br />

"Kauft, lieber Herr!" Ein magres Händchen hielt feilbietend mir ein ärmlich Spielzeug vor.<br />

Ich erschrak empor, und beim Laternenschein sah ich ein bleiches Kindergesicht;<br />

Wes Alters und Geschlechts es mochte sein, erkannt ich im Vorübertreiben nicht.<br />

Nur von <strong>dem</strong> Treppenstein, darauf es saß, noch immer hört ich, mühsam, wie es schien:<br />

"Kauft, lieber Herr!" den Ruf ohn Unterlas; doch hat wohl keiner ihm Gehör verliehn.<br />

Und ich? - War's Ungeschick, war es die Scham, am Weg zu handeln mit <strong>dem</strong> Bettelkind?<br />

Eh meine Hand zu meiner Börse kam, verscholl das Stimmlein hinter mir im Wind.<br />

Doch als ich endlich war mit mir allein, erfasste mich die Angst im Herzen so,<br />

Als säß mein eigen Kind auf jenem Stein und schrie' nach Brot, indessen ich entfloh.<br />

30<br />

(Theodor Storm)


Pilgerreise der Pfarrgemeinde nach Helfta<br />

vom 26.6.bis 29.6. 2007<br />

Nach einer dreijährigen Pause möchten wir uns wieder auf<br />

Pilgerfahrt begeben. Das Ziel ist Helfta, die Krone der<br />

Frauenklöster. In einem alten Bericht heißt es:<br />

»Nach Alt-Helfta und Neu-Helfta wird ein drittes Helfta entstehen<br />

und wird nicht mehr vergehen. Gott will es."<br />

Noch viele andere lohnenswerte Ziele erwarten uns auf dieser Reise.<br />

Reiseprogramm:<br />

Dienstag, 26. Juni: Am frühen Morgen fahren wir mit <strong>dem</strong> Bus über Würzburg nach<br />

Erfurt, der Landeshauptstadt Thüringens. Nach einer Führung durch den Mariendom<br />

und einer Mittagspause geht es weiter nach Naumburg. Hier haben wir Gelegenheit<br />

zu einer Kaffeepause bzw. einen kurzen Besuch des Domes Peter und Paul.<br />

Gegen Abend treffen wir in Helfta ein. Im Klosterhotel sind für uns drei Übernachtungen<br />

mit Halbpension gebucht.<br />

Mittwoch, 27 Juni: Nach <strong>dem</strong> Frühstück werden wir durch<br />

das Kloster und das Klosterareal geführt. Zur Mittagspause<br />

fahren wir nach Sangerhausen, der Berg- und<br />

Rosenstadt. Am Nachmittag besichtigen wir das Rosarium,<br />

die größte Rosenschau der Welt.<br />

Donnerstag, 28 Juni: Heute geht die Fahrt nach Quedlinburg.<br />

Hier lassen wir uns genügend Zeit, die von einer<br />

Mauer umgebene Stadt, mit ihren Fachwerkhäusern und<br />

<strong>dem</strong> Dom näher kennen zu lernen. Am Nachmittag erwartet<br />

uns Halberstadt mit seinem gotischen Dom St.<br />

Stephanus.<br />

Freitag. 29.6.: Unsere Heimreise führt über Fulda, <strong>dem</strong> Mittelpunkt<br />

des religiösen Lebens Deutschlands. Nach einer<br />

längeren Mittagspause in der Stadt besichtigen wir den<br />

Dom mit <strong>dem</strong> Grab des heiligen Bonifatius. Gegen<br />

Abend werden wir in Untergrombach eintreffen.<br />

Pauschalpreis für Fahrt und Halbpension im Doppelzimmer Euro 290.-Prospekte zur<br />

Pilgerreise werden nach Neujahr am Zeitschriftenstand unserer Kirche ausliegen.<br />

31<br />

W. Schöberl - H. Schneider


Bildungswerk<br />

Untergrombach / Obergrombach<br />

Mitglied der Kreisarbeitsgemeinschaft Karlsruhe-Land<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

wir freuen uns, Ihnen wieder ein abwechslungsreiches Programm für das Winterhalbjahr<br />

2006/07 vorstellen zu können.<br />

Nach wie vor gelten die Einzelveranstaltungen für die beiden Pfarreien Obergrombach<br />

und Untergrombach. Bitte achten Sie darauf, an welchem Ort die jeweiligen<br />

Veranstaltungen stattfinden und nützen Sie die angebotene Mitfahrgelegenheit<br />

ab 19.30 Uhr vor den Kirchen. Zu allen Veranstaltungen laden wir Sie<br />

herzlich ein! Eintritt erheben wir nicht, freuen uns aber über eine Spende.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Programm 2006/2007<br />

DO 30.11.2006 Die aktuelle Rentenbesteuerung<br />

20.00 Uhr<br />

Für das Bildungswerk:<br />

Eleonore Scheib Ingrid Butterer, Mechthild Kleffmann<br />

Petra Feller und Wolfgang Bader<br />

Referent: Hans-Peter Biedermann, Steuerberater<br />

Ort: Pfarrzentrum St. Wendelinus<br />

Untergrombach<br />

32<br />

Für die Pfarrgemeinderäte:<br />

Sylvia Holzinger und Dr. Franz Porz<br />

DO 18.01.2007 “Ich steh an deiner Krippe hier"<br />

20.00 Uhr Weihnachten wirkt weiter<br />

Ein Abend zum Nachdenken und Verinnerlichen<br />

Referentin: Gabriele Beck, Dekanatsreferentin<br />

Ort: Kath. Pfarrzentrum Obergrombach


DO 22.02.2007 Reisebericht über Israel<br />

20.00 Uhr<br />

Referenten: Ehepaar Heide und Eike Hutter<br />

Ort: Pfarrzentrum St. Wendelinus, Untergrombach<br />

DO 19.04.2007 Ein Spaziergang durch 1000 Jahre <strong>Bruchsal</strong>er Geschichte<br />

20.00 Uhr<br />

Referent: Thomas Adam<br />

Ort: Pfarrzentrum St. Wendelinus, Untergrombach<br />

Kontaktadresse: Eleonore Scheib, Tel. (07257) 2612<br />

Ingrid Butterer, Tel. (07257) 4916<br />

Der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten,<br />

hat noch niemals so gelitten,<br />

kein Schnee für seines Schlitten Kufen,<br />

er muss den Pannendienst wohl rufen.<br />

Der Engel vom ADAC,<br />

sagt auch verzweifelt nur, oh ne,<br />

für Schlitten hab ich keine Reifen,<br />

das müssen leider sie begreifen.<br />

Ein großer Laster muss nun her,<br />

der Schlitten ist ja furchtbar schwer,<br />

der Weihnachtsmann, er schuftet fleißig,<br />

doch überall ist Tempo 30.<br />

Kein Schnee<br />

33<br />

So kommt's Geschenk nicht pünktlich an,<br />

es ärgert sich ein jedermann,<br />

<strong>dem</strong> Weihnachtsmann wird's schon ganz flau,<br />

denn nun steckt er im Riesenstau.<br />

Die Rentiere stehn da und lachen,<br />

was macht der Alte bloß für Sachen,<br />

sie könnten sich vor Freude biegen,<br />

er hat vergessen, wir könn fliegen.<br />

So kriegt auch diesmal jedes Kind,<br />

ganz sicher sein Geschenk geschwind,<br />

denn würde das mal nicht so sein,<br />

der liebe Gott ließ es schon schnein.<br />

Heinz Bornemann


Hallo Minis, hallo Eltern!<br />

Ministrantengruppe<br />

Wie immer an erster Stelle Lob und Dank an alle Minis aus Untergrombach. Sie<br />

erledigen ihren Dienst in Kirche und in Pfarrgemeinde nach ihrem besten Wissen und<br />

Gewissen und schafften es den Dienst ins Familienleben zu integrieren.<br />

Natürlich gebührt dieser Dank nicht nur unseren Minis, sondern auch deren Eltern, da<br />

ohne deren Unterstützung und Mithilfe dies von den Kindern, Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen nicht hätte geleistet werden können.<br />

Dieses Jahr steht ein großer Event der Minis im Mittelpunkt dieser Berichterstattung:<br />

Die Minis kehrten am 04.08.2006 aus Rom zurück und trafen am darauf folgenden Tag<br />

um 11.30 Uhr in Untergrombach ein, wo uns unser Herr Pfarrer herzlich begrüßte. Sie<br />

haben in Rom viel erlebt, gute Eindrücke gewonnen und Kirche einmal anders wahrgenommen.<br />

Hier nun ein Rückblick auf die Zeit der Wallfahrt:<br />

Wir fuhren am 30.07.2006 in Untergrombach nach Rom ab, nach<strong>dem</strong> unser Pfarrer uns<br />

den Reisesegen gespendet hatte. Dann folgten 14 Stunden Busfahrt.<br />

Diese lange Busfahrt wurde am Morgen durch einen von den Heidelsheimer Minis<br />

vorbereiteter Morgenimpuls unterbrochen. Diese gemeinsame geistige Einstimmung<br />

wurde im Rahmen der letzten Rast auf der Hinfahrt auf einem schattigen Plätzchen unter<br />

Pinien am Rande einer Raststätte durchgeführt. Hier erklang auch zum ersten Mal das<br />

Wallfahrtslied “Spiritus vivificat.<br />

34


Am ersten Tag als wir endlich im Hotel angekommen waren, wurden uns die Pilgerpakete<br />

ausgeteilt. Alles eingepackt und verstaut ging es mit der U-Bahn (sprich Metro) los<br />

zu der Basilika St. Paul vor den Mauern, welches die größte Basilika Roms ist und nur<br />

dort die 9000 Freiburger Minis unterzubringen waren. Dort fand der Eröffnungsgottesdienst<br />

der Romwallfahrt für die Freiburger Minis statt. Der Gottesdienst wurde von<br />

Weihbischof Rainer Klug gehalten, der in seiner Predigt über die Apostel geredet hatte,<br />

in<strong>dem</strong> er die heutigen Ministranten mit den damaligen Aposteln verglich. Er stellte auch<br />

die Frage ob es sein könnte, dass wir schon eine Stimme Gottes gehört haben, vielleicht<br />

sogar durch einen Menschen. Oder ob Gott schon einmal gesagt hat: “Du, ich brauche<br />

Dich.”<br />

Nach <strong>dem</strong> Gottesdienst fuhren wir mit der Metro zu <strong>dem</strong> Freiburger Terminal Gianicolo,<br />

wo es Abendessen gab. Auf <strong>dem</strong> Weg zum Terminal umrundeten wir 1-mal unabsichtlich<br />

den Vatikanstaat. Endlich angekommen aßen wir zu Abend. Nach <strong>dem</strong> Essen trafen<br />

sich alle Untergrombacher Minis auf <strong>dem</strong> Petersplatz, um Gruppenbilder in verschiedenen<br />

Variationen zu machen. Bevor wir zum Hotel zurück mussten, erkundeten wir in<br />

kleinen Gruppen die Umgebung des Petersplatzes. Um ca. 21.30 Uhr waren dann wieder<br />

alle Untergrombacher geschafft und sehr müde im Hotel.<br />

Am zweiten Tag besichtigten wir das antike Rom. Wir besuchten das Kolosseum und<br />

das Forum Romanum. Danach machten wir uns mit der Metro auf den Weg zum<br />

Petersplatz und trafen dort gegen 16 Uhr ein. Da wir so früh dort waren, bekamen wir<br />

ganz vorne sehr gute Plätze. Nach langem Warten in der Sonne begann um 18 Uhr das<br />

Vorprogramm zum Gottesdienst, durch das die Stimmung angeheizt wurde. Es war wie<br />

auf <strong>dem</strong> Weltjugendtag. Um 19 Uhr begann dann endlich der Eröffnungsgottesdienst der<br />

internationalen Ministrantenvereinigung CIM, gehalten und zelebriert von Bischof<br />

Schönborn aus Wien. Dieser leitete den Gottesdienst zusammen mit Msgr. Martin<br />

Gächter, <strong>dem</strong> Weihbischof von Basel, der auch Präsident des CIM ist. Während des<br />

Gottesdienstes sorgte die Band mit Liedern aus <strong>dem</strong> Wallfahrtsheft weiterhin für gute<br />

Stimmung. Weil die Atmosphäre in der großen Menschenmenge von über 43.000<br />

Ministranten sowieso schon kochend war, fiel dies der Band nicht schwer. Auch der<br />

Kardinal heizte mit seiner Predigt die Stimmung an. Er traf mit seinen Worten den Nerv<br />

der Jugend. Er warnte vor Ego-Trips, die letztlich nicht glücklich machten. Schönborn<br />

betonte auch, "dass die Kirche kein Museum ist, keine Ansammlung von Schrullis,<br />

sondern eine lebendige Gemeinschaft, in der die Hoffnung der Welt spürbar ist. Ihr seid<br />

nicht die letzten Mohikaner, ihr seid nicht die Museumswächter einer untergehenden<br />

Kirche - ihr tragt in euch die Hoffnung der Welt!" So steigerte sich schon die Vorfreude<br />

auf den nächsten Tag, an <strong>dem</strong> die Papstaudienz bevorstand. Zur Wandlung entzündeten<br />

wir unsere Wunderkerzen, die wir am Tag zuvor beim Eröffnungsgottesdienst der<br />

Freiburger Ministranten bekommen hatten. So leuchteten überall in der großen Menge<br />

kleine Lichtinseln. Das Ende dieser stimmungsvollen Eucharistiefeier war gegen 21 Uhr.<br />

Langsam folgten wir der Menschenmenge Richtung <strong>Aus</strong>gang und begaben uns allmählich<br />

auf den Weg zur Metro, allerdings stellten wir dort fest, dass diese schon geschlossen<br />

hatte. Nun hieß es entweder zu Fuß oder mit überfüllten Bussen zurück ins Hotel.<br />

Dieses Missgeschick auf <strong>dem</strong> Weg zum Hotel konnte unsere Erlebnisse, unvergessliche<br />

Eindrücke und wunderschöne Momente an diesem Tag nicht trüben.<br />

36


Am dritten Tag, am Mittwoch, war die Pabstaudienz mit einer sehr spannenden und<br />

interessanten Ansprache. Sie begann sehr stressig. In aller früh (5 Uhr morgens) begaben<br />

wir uns auf den Weg zum Petersplatz. Voller Erwartung unseren Papst Benedikt XVI.<br />

sehen zu können, mussten wir erst mal etwa 2 Stunden vor den Absperrungen am<br />

Peterspatz warten. In der Zwischenzeit strömten immer mehr Menschen in Richtung<br />

Petersplatz. Als die Pforten nun endlich geöffnet wurden ging die Rangelei um die besten<br />

Plätze in der Nähe des Papstes erst richtig los. Trotz des enormen Ansturms schafften wir<br />

es, zusammen zu bleiben und uns gute Plätze zu sichern.. Nach einem umfangreichen<br />

Vorprogramm wurde die Spannung immer größer. Um zehn Uhr fuhr Papst Benedikt auf<br />

den Petersplatz, wo er unter stürmischem Beifall seine Runden drehte. Durch hilfreiche<br />

Informationen hatten wir so gute Plätze, dass wir den Papst aus nächster Nähe sehen<br />

konnten. Er fuhr direkt an uns vorbei.<br />

Zur Begrüßung des Heiligen Vaters, erhielt dieser das einzige weiße Pilgertuch der<br />

Romwallfahrt 2006 durch die internationale Ministrantenvereinigung CIM, über das er<br />

sich sehr freute - “… und danke für das Tuch, durch das ich noch einmal zum<br />

Ministranten erhoben worden bin. Vor über 70 Jahren, 1935, habe ich als Ministrant<br />

angefangen, also eine lange Wegstrecke zurückgelegt.”<br />

In seiner Rede fuhr er dann mit folgenden Worten fort: “… Euch, liebe Ministrantinnen<br />

und Ministranten, möchte ich heute in aller Kürze, denn es ist ja heiß, eine Botschaft<br />

mitgeben, die euch in eurem Leben und eurem Dienst in der Kirche begleiten möge. …<br />

Die Apostel, was waren das eigentlich für Leute? Wir könnten ganz kurz sagen, sie<br />

waren »Freunde« Jesu. Er selber, Jesus, hat sie so genannt, als er beim Letzten<br />

Abendmahl zu ihnen sagte: »Ich nenne euch nicht mehr Knechte, sondern Freunde« (vgl.<br />

Joh 15,15). … Sie waren durch ein Band der Liebe vereint, das der Heilige Geist mit<br />

Leben erfüllt hat. Diese Flamme, die wir auf <strong>dem</strong> Tuch haben, die war in ihnen wirklich<br />

da. <strong>Aus</strong> dieser Sicht also möchte ich das Motto eurer Pilgerfahrt verstehen: »Spiritus<br />

vivificat« – der Geist, der Heilige Geist ist es, der lebendig macht. Er ist es auch, der eure<br />

Beziehung zu Gott lebendig werden lässt, dass sie nicht nur eine äußere, sondern eine<br />

tiefe, innere Beziehung wirklicher persönlicher Freundschaft wird, die <strong>dem</strong> Leben eines<br />

jeden einzelnen von euch Sinn geben kann. Und weil ihr ihn kennt, wenn ihr ihn aus<br />

Freundschaft kennt, wird es euch auch möglich sein, für ihn Zeugnis zu geben, ihn zu<br />

anderen Leuten zu bringen. Wenn ich euch heute hier auf <strong>dem</strong> Petersplatz vor mir sehe,<br />

dann denke ich an die Apostel … Liebe Ministrantinnen und Ministranten, als Ministranten<br />

seid ihr schon jetzt Apostel Jesu! Wenn ihr an der heiligen Liturgie teilnehmt und<br />

euren Dienst am Altar leistet, ist das ein Zeugnis vor allen. Eure gesammelte Haltung,<br />

eure Frömmigkeit, die aus <strong>dem</strong> Herzen kommt und sich in den äußeren Gesten zeigt, euer<br />

Singen, eure liturgischen Antworten: Wenn ihr das recht und nicht bloß irgendwie<br />

zerstreut, so obenhin, macht, dann ist es ein Zeugnis, das die Menschen anrührt. … Ihr<br />

38


seid Jesus in der Eucharistie, in der Feier der heiligen Messe, sehr nahe, und sie ist das<br />

bedeutendste Zeichen seiner Freundschaft zu einem jeden von uns. Vergesst das nicht;<br />

und darum bitte ich euch: Gewöhnt euch nicht daran, so dass das irgendwie gewöhnlich<br />

wird, man weiß, wie das geht und macht es so herunter, sondern entdeckt wieder jeden<br />

Tag neu, dass da etwas ganz Großes geschieht, dass der lebendige Gott mitten unter uns<br />

ist, und dass ihr ihm ganz nahe sein dürft und helfen, dass sein Geheimnis gefeiert wird<br />

und zu den Menschen kommt. Wenn ihr so nicht in Gewöhnung verfallt, sondern von<br />

innen her euren Dienst tut, dann seid ihr Apostel und werdet in allen Bereichen eures<br />

Lebens Früchte des Guten und des Dienstes hervorbringen: in der Familie, in der Schule,<br />

in der Freizeit. … In der Kraft des Heiligen Geistes sollt ihr Jesus gerade zu solchen<br />

Menschen bringen, die an den Rand geschoben werden, die man nicht recht mag, die<br />

sonst Probleme haben. Gerade zu ihnen sollt ihr ihn bringen in der Kraft des Heiligen<br />

Geistes. … liebe Ministrantinnen und Ministranten: Seid immer Freunde und Apostel<br />

Jesu Christi!” Aufgrund der internationalen Beteiligung der Ministranten, hielt er seine<br />

Predigt auf zwölf Sprachen. Zum Abschluss forderte er jeden auf, für den Frieden im<br />

Nahen Osten zu beten. Nach<strong>dem</strong> der Papst den Platz verlassen hatte machten auch wir<br />

uns auf den Rückweg und drängten uns wieder durch die ca. 60000 Wallfahrer zum<br />

<strong>Aus</strong>gang. Anschließend machten wir erst mal in einer Seitenstraße in der Nähe des<br />

Petersplatzes Rast. Danach wurde das Innenstadtleben von Rom durch uns im Alleingang<br />

erkundet und manche Sehenswürdigkeiten angeschaut. Einige der Minis nutzten<br />

diese Zeit auch für eine Shoppingtour.<br />

Der vierte Tag, der Donnerstag war ein <strong>Aus</strong>flugstag. Wir fuhren mit <strong>dem</strong> Bus nach<br />

Ostia ans Meer und in die Berge zum Castel Gandolfo. Nach der Rückfahrt wurde noch<br />

der Petersdom besichtigt. Am Abend bekamen wir noch einmal ein Abendessen im<br />

Freiburger Zentrum. Danach gingen wir alle (zwei fehlten) zum Talk im Terminal. Dies<br />

war ein moderiertes Gespräch mit unserem Erzbischof Robert Zollitsch. In diesem<br />

Rahmen bekam er Fragen zu seiner Person und zu seinem Amt gestellt auf die er auch<br />

prompt und ergiebig antwortete. Natürlich stelle er auch Fragen an die Minis. Hier<br />

wurden unter anderem Sexualität, Frauenpriestertum und die Ministrantenarbeit in der<br />

Heimatpfarrgemeinde thematisiert. Zu diesen Themen entwickelten sich kurze Diskussionen<br />

und auch die Untergrombacher Minis beteiligten sich mit einigen Antworten.<br />

Zum Abschluss gab es noch ein Gruppenbild mit unserem Erzbischof.<br />

Am Freitagmorgen wurde unser Gepäck zur Heimreise in den Bus verladen. Danach ging<br />

es für alle noch einmal durch die Innenstadt. Wir trafen uns während dieser Tour zum<br />

gemeinsamen Eisessen am “Fontane di Trevi”. Gegen 15.00 Uhr bewegten wir uns<br />

wieder alle zum Ort des Beginns der Wallfahrt zur Kirche “San Paolo fuori le Mura”.<br />

Hier fand der Abschlussgottesdienst der Wallfahrt, der für alle Messdiener des Erz-<br />

39


istums Freiburg von Robert Zollitsch gehalten wurde, statt. Nach kurzem Einsingen<br />

eröffnete der Erzbischof den Gottesdienst und richtete uns die herzlichen Grüße von<br />

Papst Benedikt XVI aus. Er sagte, dass dieser es sehr bedauere, dass er heute leider nicht<br />

hier sein kann. Danach erklärte uns Robert Zollitsch in seiner Predigt, dass Wallfahrt<br />

soviel bedeute wie “Spuren suchen in Gott”. Man entdeckt Gott in seinen Spuren, z.B. in<br />

Friede oder in Freude. Außer<strong>dem</strong> sagte er uns noch, dass der Geist Gottes lebendig ist<br />

und uns immer hilft. Im Anschluss stellte er uns 3 Fragen: Was bewegte uns auf der<br />

Wallfahrt? Wofür sind wir dankbar? Was wollen wir von der Wallfahrt weitergeben?<br />

Nach kurzen privaten Diskussionen trugen mehrere Minis ihre Antworten vor:<br />

1. Die Gemeinschaft und die Zusammenarbeit der Ministranten aus allen Ländern hat uns<br />

sehr bewegt.<br />

2. Die Stimmung war riesig. Der Petersdom und die Papstaudienz fanden auch alle fantastisch.<br />

3. Dankbar waren alle dafür, dass uns die Reise ermöglicht wurde, auf dieser wir von<br />

vielen freundlichen Helfern unterstützt wurden. Weitergeben wollten wir alle die Freude<br />

und die Euphorie der großen Gemeinschaft.<br />

Danach wies uns der Erzbischof darauf hin, dass der Geist die Stimmung weiter trägt,<br />

das Motto der Wallfahrt war ja schließlich “spiritus vivificat” – “der Geist macht lebendig”.<br />

Daraufhin dankte uns der Erzbischof dafür, dass ein Viertel aller Ministranten seines<br />

Bistums in Rom waren, 9000 Personen. Er sagte auch dass man uns braucht, genauso<br />

wie unsere Eltern, die uns und unseren Betreuern oft helfen. Nun forderte er uns<br />

auf, erst spät mit <strong>dem</strong> Ministrantendienst aufzuhören und dass wir den Jüngeren ein<br />

Vorbild und Hilfe sein sollen. Nach den Fürbitten und während <strong>dem</strong> Titellied wurden<br />

vor Freude sogar Wunderkerzen angezündet. Kurz vor Schluss segnete uns der Erzbischof<br />

und wünschte uns eine schöne und sichere Heimreise.<br />

Danach fuhren wir gegen 20.30 Uhr zurück nach Deutschland.<br />

Zum Schluss sagen die 20 Romwallfahrer noch einmal allen in der Pfarrgemeinde,<br />

die uns finanziell durch Spenden, durch den Kauf von Osterkerzen, Palmsträußchen,<br />

Kuchen und Süßigkeiten unterstützt haben herzlichen Dank. Großer Dank<br />

gebührt auch Petra Feller, Ricarda Weberpals, Beate Daubner-Lehmann und <strong>dem</strong><br />

Rest des Jugendleiterteams für die tatkräftige Unterstützung bei der Vorbereitung<br />

(Osterkerzenverkauf, Palmsträußchen binden, Romcafe und Gutzelstand auf <strong>dem</strong><br />

Berg) der Wallfahrt. Unserem Herrn Pfarrer danken wir hier herzlich für seine<br />

Ermöglichung der Romwallfahrt der Minis und sagen Vergelt’s Gott für seine<br />

großzügige finanzielle Unterstützung.<br />

40


Neu: Ministrantengruppenstunde<br />

Ein Mini kommt selten allein…<br />

Als Mini ist man nie allein - eine Hand voll Minis gibt es in (fast)<br />

je<strong>dem</strong> Gottesdienst. Sie werden gebraucht, um die vielfältigen<br />

Aufgaben im Gottesdienst zu verrichten. Schon hier zeigt sich, dass Minis eine eigene<br />

Gemeinschaft sind – und dies nicht nur in ihrer Gemeinde, sondern auch darüber hinaus.<br />

Mini-Sein bedeutet mehr als "nur" zu ministrieren und geht über den Kirchenraum hinaus.<br />

Minis treffen sich in eigenen Gruppenstunden, verbringen gemeinsame Freizeiten,<br />

setzen sich z.b. in der Sternsingeraktion für andere Kinder ein.<br />

Nach Ihrer Erstkommunion in diesem Jahr haben sich 10 Jungen und Mädchen aus unserer<br />

Pfarrgemeinde entschlossen Ministrant bzw. Ministrantin zu werden. Jeder von Ihnen<br />

hat einen anderen Grund, warum er Mini geworden ist. Auch hat jeder einen anderen<br />

Charakter, einen anderen Glauben, eine andere Vorstellung von Gott. Den neuen<br />

Minis soll Zeit für intensive Erfahrungen gegeben werden. Sie sollen herausfinden,<br />

warum sie Mini geworden sind, was ihnen daran gefällt und an was sie glauben. Natürlich<br />

wird das nicht von heute auf morgen geschehen, doch durch das Zusammensein in<br />

der Gruppenstunde soll dieser Prozess unterstützt werden.<br />

Um diesen Prozess zu begleiten, haben sich einige erwachsene Mitglieder des Jugendausschusses<br />

auf den Weg nach Freiburg gemacht, um sich im erzbischöflichen Seelsorgeamt<br />

bei einem ganztägigen Seminar über Ministrantenarbeit Impulse und Anregungen<br />

zu holen, um eine Gruppenstunde für Ministranten in der kath. Jugendarbeit zu installieren.<br />

Über ein Jahr zog sich dann doch die Vorbereitungsphase hin, da immer<br />

wieder andere Aufgaben in der Jugendarbeit zu bewältigen waren. Im Oktober 2006 war<br />

es nun soweit, die neue Mini-Gruppenstunde für Minis von 9- 11 Jahren startete. Gleich<br />

bei der ersten Gruppenstunde, die einmal im Monat stattfindet, haben sich alle 10 Ministranten<br />

aus <strong>dem</strong> Erstkommunionjahrgang 2006 eingefunden und waren mit Eifer dabei<br />

Ihren Gruppenwappen zu kreieren und nach einem Gruppen-Namen zu suchen. Mit <strong>dem</strong><br />

Namen “Kirchen(b)engel” konnte sich die Mehrzahl unserer Kids identifizieren und wie<br />

wir finden, trifft er genau in Schwarze und wurde sofort auf das Gruppenwappen und<br />

die Gruppenkerze angebracht.<br />

Ziel unserer Mini-Arbeit ist es, das Zu(sammen)gehörigkeitsgefühl, die Freundschaft,<br />

aber auch Verantwortung und das soziale Miteinander sowie das Zusammenwirken<br />

als Gruppe innerhalb der Pfarrgemeinde und beim Ministrantendienst<br />

zu fördern. Spiel und Spaß, <strong>Aus</strong>flüge und Feste feiern sollen ebenso ihren festen<br />

Platz haben.<br />

Höhepunkte in diesem Jahr waren der Ministranten-Aufnahmegottesdienst und<br />

der <strong>Aus</strong>flug zu lebendigen Krippe nach Linkenheim.<br />

42


Auf weitere aufregende Gruppenstunden und Aktionen mit unseren Kirchen(b)engeln<br />

freut sich<br />

das Mini-Team<br />

Andreas und Petra Feller<br />

Beate Lehmann-Daubner und Ricarda Weberpals<br />

unsere Kirchen(b)engel stellen sich vor:<br />

Lisa Röpke, Kim Hennrich, Benjamin Förster, Sabine Busch,<br />

Elena Bauer und Jonas Gund<br />

Gerrit Biedermann, Nikolas Zöller, Timo Häcker und Susanne Sutschet<br />

Auf <strong>dem</strong> Bild fehlen Heike Stoll und Miriam Metz<br />

Herr Jesus.<br />

Wo zwei oder drei in deinem Namen versammelt sind,<br />

da bist du mitten unter ihnen.<br />

Mache uns zu Christen, die dir gerne dienen.<br />

Gib uns Kraft dafür, auch wenn wir manchmal<br />

auf einsamen Posten stehen.<br />

Amen.<br />

43


Hallo!<br />

Katholische Junge Gemeinde<br />

(KJG)<br />

KjG meldet sich zu Wort!<br />

Juhuuuu! Wir haben es geschafft! <strong>Aus</strong> 2 macht 3! Es gibt männliche Wesen unter uns!<br />

Seit Oktober gibt es neben unseren 2 Mädchengruppen auch eine Jungengruppe im Alter<br />

von 13 Jahren.<br />

Insgesamt zählen wir im Moment 26 Gruppenmitglieder, davon 17 Mädchen und 9<br />

Jungs. Geleitet wird die Bande von 4 Gruppenleiterinnen und einem Gruppenleiter.<br />

Die Gruppenstunden finden statt:<br />

Dienstags von 18.00-19.00 Uhr (Mädchen ab 8 Jahren)<br />

Gruppenleiter:<br />

Melanie Weick und Nadine Lenzen<br />

Mittwochs von 19.00-20.00 Uhr (Jungs ab 12 Jahren)<br />

Gruppenleiter: Melanie Weick, Sarah Budig und Andreas Wekler<br />

Donnerstags von 17.30-19.00 Uhr (Mädchen ab 12 Jahren)<br />

Gruppenleiter:<br />

Sarah Budig und Katharina Weick<br />

Wir treffen uns immer im Jugendheim Untergrombach<br />

(Gebäude neben der Grundschule, in der<br />

manchmal der Sportunterricht der Grundschüler stattfindet!)<br />

Was machen wir in den Gruppenstunden?<br />

44<br />

-Spiele<br />

-Essen<br />

-Reden über Gott und die Welt<br />

-Basteln<br />

-Singen<br />

-Spaß haben...<br />

Natürlich gehen wir auch auf die Interessen der Kinder und Jugendlichen ein. Wasserschlachten,<br />

Sing-Star, Waffeln backen, Schnitzeljagd, Eis essen, ... sind bei ihnen sehr


eliebt! Allerdings gehören zu den Gruppenstunden auch Aktionen, die entweder gruppenintern<br />

oder mit allen gemeinsam durchgeführt werden.<br />

Rückblick auf die letzten Monate:<br />

Neugestaltung unseres KjG-Raumes<br />

Da wir in den Sommerferien von der<br />

Malwut gepackt wurden, weil wir das<br />

alte, kalte Blau-Grau nicht mehr ertragen<br />

konnten, hieß unser neues Domizil:<br />

Jugendheim.<br />

Nun erstrahlt unser Gruppenraum in<br />

rot-beigem Glanz!<br />

Aktion für Daheimgebliebene oder<br />

besser gesagt eine Piratennacht<br />

Eine ganze Meute mutiger Piraten<br />

machte sich bei stürmischer See<br />

(Dauerregen) auf eine gefährliche<br />

Reise in die reisenden Fluten (Weingartener Schwimmbad). Nach jeder Menge Action<br />

wurde eine Flaschenpost entdeckt, worauf man sich auf den Weg machte den Schatz zu<br />

bergen. Bei Spiel und Spaß bemerkte man die Entführung des Steuermanns Finn und<br />

des <strong>Aus</strong>guggas Tom, die in dunkler Nacht gerettet werden mussten (Nachtwanderung<br />

mit Gruselfaktor ;-) ).<br />

45


Der Abend wurde durch die Wahrsagerin Olga und den Waldkobold Seppl zu einem lustigen<br />

Ende gebracht. Nach einem mysteriösen Besuch des Poltergeistes Kordula, kuschelten<br />

sich alle in ihre Kojen und träumten vom gemeinsamen Frühstück am nächsten<br />

Morgen.<br />

Halloweenparty<br />

46<br />

-Besuch des Barfußparks<br />

Wir Mädels der Donnerstagsgruppe<br />

hatten viel Spaß bei gutem<br />

Wetter im Barfußpark unsere Füße<br />

auf eine Erlebnistour zu schicken,<br />

Trampolin zu springen und bei einem<br />

Eis mit viel Gequatsche die<br />

Sonne zu genießen.<br />

Gräfin Amalie lud zum<br />

100. Todestag und die<br />

schrecklichen Gestalten<br />

kamen. Nach der Stürmung<br />

des Buffets tobten sie sich<br />

mit Spielen und Geisterjagd<br />

aus. Butler Franklin<br />

und Hausmädchen Gretel<br />

standen stets zur Seite.<br />

Zum Schluss gruselte man<br />

sich gemeinsam bei einem<br />

Film und wurde anschließend<br />

unter Leitung von<br />

Wilhelm Freiherr von<br />

Bröckelputz (zu später<br />

Stunde auch der “wilde<br />

Willi” genannt), seiner Gemahlin<br />

und deren Gefolge mit Fackeln und Kürbis Pumpkin sicher nach Hause geleitet.


Weihnachten im Schuhkarton<br />

Auch dieses Jahr waren wir wieder Sammelstelle. Wir hoffen, dass unsere<br />

Kartons den Kindern in Moldawien viel Freude bereiten und sie sicher an Ort<br />

und Stelle ankommen.<br />

An dieser Stelle ein Dankeschön für alle abgegebenen Geschenke.<br />

Hoffentlich hat es euch gefallen, uns jedenfalls hat es richtig Spaß gemacht! Wir würden<br />

uns freuen, wenn ihr uns noch lange erhalten bleibt und möchten uns für euer ständiges<br />

Dasein und eure Bereitschaft bei viele Dingen (Michele, Gottesdienste, …) zu helfen,<br />

bedanken. Da wir euch wirklich ins Herz geschlossen haben, freuen wir uns darauf<br />

noch jede Menge Spaß zusammen zu erleben.<br />

Übrigens: Stolz möchten wir verkünden,<br />

dass auch uns die Ehre<br />

zuteil wurde eine Gruppenleiterausbildung<br />

zu genießen☺!<br />

Nach 2 Kursteilen und bestandenem<br />

Abschlusstest sind wir offizielle<br />

Besitzer der Jugendleiterkarte<br />

(JuLeiCa). Der Kurs war<br />

sehr hilfreich, informativ und einfach<br />

nur saugeil!!!<br />

In erster Linie ist es unser Ziel den<br />

Kindern und Jugendlichen mit<br />

Spaß Gemeinschaft zu vermitteln,<br />

aber auch auf ungezwungene Weise christliche Grundwerte näher zu bringen.<br />

Jeder, der sich nun angesprochen fühlt und Interesse an Gemeinschaft und Spaß mit anderen<br />

Gleichaltrigen hat, kann einfach mal bei uns vorbeischauen! Wir freuen uns über<br />

jeden (egal welche Konfession)!<br />

Ihr findet uns auch im Internet:<br />

http://www.kjg-untergrombach.de<br />

Schaut doch einfach mal rein!!! ☺<br />

Grüßle Melanie & Sarah<br />

47


Gemeinsame Aktionen<br />

und Aktivitäten von<br />

Minis und KJG<br />

48<br />

Die Aktionen über den Sommer<br />

begannen auch für die KjG<br />

sowie Minis, und für die ganze<br />

Pfarrgemeinde, am 15.06.2006<br />

mit Fronleichnam. Ab morgens<br />

um 06,00 legten Jugendliche<br />

unter Mithilfe von Mitgliedern<br />

des Pfarrgemeinderates<br />

und des Jugendleiterteams den<br />

Blumenteppich am Jugendaltar<br />

in der <strong>Michaelsberg</strong>straße vor<br />

<strong>dem</strong> Kindergarten St. Elisabeth<br />

Am 16.09.2006 fand in unserem<br />

Pfarrzentrum das obligatorische<br />

Jugendgrillfest (Minis +<br />

KJG) statt. Gegen 14.00 Uhr<br />

trafen sich 31 Jugendliche im<br />

Hof des Kiga St. Wendelinus.<br />

Als Beginn wurde nach einem<br />

Grillimpuls eine etwa zweistündige<br />

Schatzsuche im gesamten Dorfbereich durchgeführt. Diese wurde von den<br />

KJG-Gruppenleiterinnen vorbereitet. Danach besuchte Gisela Lauber mit einer weiteren<br />

aus Brasilien stammenden Schwester der Fokolar-Bewegung das Grillfest. Nach einem<br />

ausgiebigen Grillen mit Steaks, Würstchen, Salaten und Getränken ging es mit einem<br />

Bericht von Gisela Lauber über die Kinder an der Elfenküste weiter. Dorthin schicken<br />

wir nach jeder Sternsinger-Aktion gespendete Schokolade. Dafür bedankte sich Gisela<br />

Lauber ganz herzlich bei den Minis und der KjG und überreichte ihnen von den Kindern<br />

aus der Elfenbeinküste selbst gefertigte Armbändchen. In einer Fragerunde gab sie<br />

Antworten über Lebensumstände und Probleme der Kinder und Jugendlichen und Minis<br />

in der Pfarrgemeinde an der Elfenbeinküste. Um 18.30 Uhr besuchten wir als Abschluss<br />

des Grillfestes die Vorabendmesse.


Als große Aktion im Herbst baute die katholische Jugend am 02. Oktober 2005 ihren<br />

Gutselstand zu<br />

Michéle<br />

(Michaelsfest) auf<br />

<strong>dem</strong> <strong>Michaelsberg</strong><br />

vor der Kapelle<br />

auf. Es war wieder<br />

wie das gesamte<br />

Fest ein wahres<br />

Freudenfest und<br />

der Stand war<br />

nach einem kräftigen<br />

Ansturm auf<br />

Magenbrot, gebrannte<br />

Mandeln<br />

und Negerküsse in<br />

kurzer Zeit ausverkauft.<br />

49


Termine für KJG und/oder Minis<br />

(<strong>Aus</strong>blick aus nächste Jahr)<br />

1. Vom 01. – 06.01.2007 findet wieder die Sternsinger-Aktion<br />

in Untergrombach statt.<br />

� siehe auch Sternsinger Aktion 2007<br />

1) im März 2007, Lesenacht<br />

2) im Juni 2007, Jugendwochenende<br />

3) Sa., 08. September 2007, Jugendgrillfest<br />

4) im Oktober 2007, Video- und Spielenacht<br />

5) Sa., 15. Dezember 2007, Adventsfeier der kath. Jugend<br />

(Termine ohne Gewähr! Genauere Termine von den o. g. Aktionen<br />

konnten hier nicht angegeben werden, da zum Redaktionsschluss<br />

für die Jahresplanung 2007 noch eine wichtige Sitzung des Jugendleiterteams<br />

ausstand.)<br />

Zu den genannten Terminen werdet ihr noch Näheres über die Jugendinfo oder Minis/<br />

KJG-Info erfahren. Die Terminübersicht wird im Laufe des Jahres noch mit weiteren<br />

kurzfristigen Terminen, wie zum Beispiel Ministrantenaufnahmefeier, “Kerwe”, einzelne<br />

Aktionen der KJG oder “Michéle” ergänzt.<br />

Anmeldungen werden rechtzeitig ausgeteilt und sind auch über das Internet unter<br />

http://www.pfarrgemeinde-untergrombach.de/Aktuelles/<br />

auszudrucken. Diese könnt ihr bei Interesse ausfüllen und in den Briefkasten in der Kirche<br />

mit der Unterschrift eurer Eltern einwerfen.<br />

Alle Minis und KJGler sind zu diesen Aktivitäten recht herzlich eingeladen. Es freuen<br />

sich jetzt schon auf interessante und kurzweilige Aktionen mit Euch:<br />

50<br />

euer Jürgen Weick und<br />

euer Jugendleiterteam


Kinder sagen ja zur Schöpfung<br />

- so lautet das Motto der Aktion Dreikönigssingen 2007,<br />

die<br />

uns ins Beispielland Madagaskar führt. Dort leben viele Menschen<br />

bewusster mit der Natur – sind sie doch besonders auf<br />

diese angewiesen und herausgefordert, Alternativen im Umgang<br />

mit Ressourcen zu finden.<br />

Vor allem die junge Generation hat dort die Aufgabe, Neues<br />

zu lernen, auszuprobieren und die Regierung, ihre Eltern und<br />

Großeltern zu überzeugen, dass z.B. das Abholzen der Wälder zur Gewinnung von<br />

Brennholz/Energie nicht der alleinige Weg mit Blick in die Zukunft sein kann.<br />

Auch wir in Deutschland sind nicht aus der Verantwortung entlassen, für nachfolgende<br />

Generationen mit den jetzt zur Verfügung stehenden Ressourcen sorgsam umzugehen<br />

und “die Schöpfung für sie zu bewahren”. Wir Menschen sind die “Krone” dieser<br />

Schöpfung Gottes, dürfen diese gestalten und in ihr leben.<br />

Damit die Kinder in Madagaskar und anderen Ländern dieser Erde lange mit den<br />

“Geschenken Gottes” leben können, braucht es wieder einmal Solidarität durch die<br />

Sternsinger, durch uns alle.<br />

Auch in unserer Gemeinde machen die Sternsinger mit der diesjährigen Aktion mit<br />

<strong>dem</strong> Leitwort “Kinder sagen ja zur Schöpfung! – Tianay ny Haritanan’Atra!” deutlich,<br />

dass Kindern überall auf der Welt der Schutz von Natur und Umwelt wichtig ist. Sie<br />

ziehen vom 01. bis 06. Januar 2006 wieder als Könige gekleidet mit ihrem Stern voraus<br />

von Haus zu Haus, um Spenden für diese Kinder zu sammeln.<br />

Unsere Sternsinger besuchen wieder alle Familien, die sich in den letzten Jahren angemeldet<br />

haben, hier ist keine erneute Anmeldung notwendig. Wenn Sie den Besuch der<br />

Sternsinger nicht mehr wünschen oder sich vielleicht auch neu anmelden wollen, können<br />

dies beim Pfarramt oder bei je<strong>dem</strong> Mitglied des Sternsingerteams tun:<br />

Jürgen Weick Tel. 07257/4720<br />

0171/8541363<br />

Beate Lehmann-Daubner Tel. 07257/6166<br />

Ricarda Weberpals Tel. 07257/4564<br />

Pfarramt Untergrombach Tel. 07257/ 2019<br />

Oder per e-mail<br />

sternsinger@pfarrgemeinde-untergrombach.de<br />

oder die folgende Anmeldung ausschneiden und in den Briefkasten in der Kirche werfen<br />

51


Die Sternsinger sind unterwegs am<br />

1. Januar<br />

2. Januar<br />

3. Januar<br />

4. Januar<br />

5. Januar<br />

6. Januar<br />

Meldung<br />

zur Sternsingeraktion 2007<br />

Ich/Wir möchte/n, dass die Sternsinger kommen<br />

Ich/Wir möchte/n, die Sternsinger-Aktion nicht mehr<br />

Ich/Wir bin/sind umgezogen:<br />

Name:___________________________________________________<br />

Adresse:_________________________________________________<br />

________________________________________________________<br />

Bei Umzug bitte neue Anschrift angeben:<br />

________________________________________________________<br />

Wendelinussiedlung außer Sand 2<br />

ab 14.00 Uhr<br />

Büchenauer Str., Untere Bachstraße,<br />

im Weiher, Weiherstraße Brühlstraße<br />

ab 16.30 Uhr<br />

Neue Heimat, Tullastraße, Immertenstraße, Im Schollengarten, Sand 2<br />

ab 16.30 Uhr<br />

<strong>Bruchsal</strong>er Straße, Siedlungsstraße, Prälat-Kreuz Straße,<br />

Wittumstraße, Ernst-Renz-Straße<br />

ab 16.30 Uhr<br />

Obergrombacher Str., <strong>Michaelsberg</strong>straße Schulstraße,<br />

Obere Schulstraße, Untere und Obere Kelterstraße, Mühlstraße<br />

und Obere Bachstraße<br />

ab 16.30 Uhr<br />

Weingartener Straße, Am Eck, Sonnwendstraße, Allmendstraße,<br />

Obere Mühlstraße, Hochstatt, Im Jüden, Im Brüchle<br />

ab 11.30 Uhr<br />

52


Das Sternsingen bleibt nicht nur ein netter, teils alter Brauch in Sichtweite des eigenen<br />

Kirchturms. Es wird zum konkreten christlichen Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und<br />

Bewahrung der Schöpfung, zur wirksamen Hilfe für Kinder in anderen Ländern. Wer<br />

beim Dreikönigssingen mitmacht, erfährt sich als Teil einer großen Bewegung und Gemeinschaft.<br />

Dass sich auch immer mehr evangelische Kinder beteiligen, ist ein gutes<br />

ökumenisches Zeichen .<br />

Deshalb freuen wir uns über jede neue Anmeldung und jedes neue Haus in das unsere<br />

Sternsinger kommen dürfen, um ihre Lieder und Gottes zu bringen.<br />

RWp<br />

Ihr Sternsingerteam<br />

Ricarda Weberpals<br />

Karin und Jürgen Weick<br />

Beate Lehmann-Daubner<br />

Petra Feller<br />

Rüdiger Lumpp<br />

Auf den Straßen, in den Häusern,<br />

überall die Lieder klingen.<br />

Gott, der Heiland, ist geboren,<br />

davon wollen wir heut’ singen.<br />

Auf <strong>dem</strong> Weg, wir sammeln Gaben,<br />

bringen sie <strong>dem</strong> Kinde dar.<br />

Wünschen allen Menschen Segen,<br />

Heil und Freude im neuen Jahr.<br />

53


Freud und Leid in der Gemeinde<br />

Neues Leben<br />

Taufen<br />

Elisa Tochter von Dietmar und Rachel Jakob<br />

Leon Maxim Sohn von Andreas und Sabine Schreiber<br />

Moritz Iwen Sohn von Roger und Martina Kammerer<br />

Vollendetes Leben<br />

Gott hat zu sich gerufen<br />

Ludwig Kratzmeier, am 20.05.2006 im Alter von 78 Jahren<br />

Franz Scheid, am 22.05.2006 im Alter von 47 Jahren<br />

Rosa Schmitt, am 06.06.2006 im Alter von 65 Jahren<br />

Katharina Herrhofer, am 07.06.2006 im Alter von 76 Jahren<br />

Elsbeth Biedermann geb. Modery, am 09.06.2006 im Alter von 74 Jahren<br />

Klara Kußmann geb. Maier, am 12.06.2006 im Alter von 86 Jahren<br />

Stefan Schmitt, am 14.06.2006 im Alter von 67 Jahren<br />

Luise Wolf geb. Zöller, am 17.06.2006 im Alter von 87 Jahren<br />

Luzia Kolleck, am 20.06.2006 im Alter von 86 Jahren<br />

Christa Schneider geb. Müller, am 03.07.2006 im Alter von 65 Jahren<br />

Gisela Stassen geb. Lauber, am 24.07.2006 im Alter von 71 Jahren<br />

Eugen Zöller, am 25.07.2006 im Alter von 80 Jahren<br />

Franz Müller, am 29.07.2006 im Alter von 87 Jahren<br />

Emilie Frank geb. Regg, am 30.07.2006 im Alter von 93 Jahren<br />

Emil Lindenfelser, am 02.08.2006 im Alter von 89 Jahren<br />

Willy Fass, am 10.08.2006 im Alter von 82 Jahren<br />

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Irmgard Kahl geb. Hartlieb, am 12.08.2006 im Alter von 61 Jahren<br />

Hedwig Drescher geb. Neugebauer, am 14.08.2006 im Alter von 74 Jahren<br />

Erna Schuster geb. Müller, am 05.09.2006 im Alter von 99 Jahren<br />

Otto Volkmer, am 07.09.2006 im Alter von 82 Jahren<br />

Paul Werner Doll, am 12.09.2006 im Alter von 81 Jahren<br />

Lorenz Klotz, am 23.10.2006 im Alter von 91 Jahren<br />

Anna Riedle geb. Knoch, am 25.10.2006 im Alter von 87 Jahren<br />

Adolf Brekl, am 28.10.2006 im Alter von 79 Jahren<br />

Elli Becker geb. Hatz, am 03.11.2006 im Alter von 77 Jahren<br />

Sofie Biedermann geb. Biedermann, am 05.09.2006 im Alter von 82 Jahren<br />

Ein Lächeln zu Weihnachten<br />

Es kostet nichts und bringt viel ein.<br />

Es bereichert den Empfänger<br />

ohne den Geber ärmer zu machen.<br />

Es ist kurz wie ein Blitz,<br />

aber die Erinnerung daran ist oft unvergänglich.<br />

Keiner ist so reich, dass er darauf verzichten könnte<br />

und keiner ist so arm, dass er es sich nicht leisten könnte.<br />

Es bringt Glück ins Heim, schafft guten Willen im Geschäft<br />

und ist das Zeichen der Freundschaft.<br />

Man kann es weder kaufen, noch erbitten, noch leihen oder stehlen<br />

denn es bekommt erst einen Wert,<br />

wenn es verschenkt wird.<br />

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Kontaktmöglichkeiten<br />

in St. Kosmas und Damian<br />

Katholisches Pfarramt<br />

Pfarrer Josef Hafner Tel. 2019<br />

Peter Klisch, Diakon Tel. 1811<br />

Pfarrgemeinderat<br />

1.Vorsitzende Frau Sylvia Holzinger Tel. 92378<br />

2. Vorsitzende Anne Kolb Tel. 1714<br />

Kindergarten St. Elisabeth<br />

Sandra Schunke Tel. 2314<br />

Kindergarten St. Wendelinus<br />

Simone Adam Tel. 2552<br />

Kinderkirche<br />

Familie Schillinger Tel. 6161<br />

Uta Kößler Tel. 930016<br />

Beate Daubner -Lehmann Tel. 6166<br />

Bibelkreis junger Familien<br />

Ehepaar Schillinger Tel. 6161<br />

Altenwerk<br />

Margareta Konanz Tel. 930090<br />

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Gebetskreis<br />

Marianne Heinzmann Tel. 1650<br />

Helmut Schneider Tel. 1867<br />

Ministranten<br />

Jürgen Weick Tel. 4720<br />

Gerhard Drescher Tel. 2506<br />

KJG<br />

Anna Reithäusler Tel. 931213<br />

Melanie Weick Tel. 4720<br />

Sarah Budig Tel. 4223<br />

Katharina Weick Tel. 4720<br />

Nadine Lenzen Tel. 5206<br />

Sternsingerteam<br />

Beate Daubner -Lehmann Tel. 6166<br />

Ricarda Weberpals Tel. 4564<br />

Petra Feller Tel. 4440<br />

Gerhard Drescher Tel. 2506<br />

Hildegard Brekl Tel. 4475<br />

Petra Limbach Tel. 931014<br />

Rüdiger Lumpp Tel. 2551<br />

Katholische Pfarrbücherei<br />

Waltraud Schöberl Tel. 1485<br />

Katholischer Kirchenchor<br />

Walter Kretzler Tel. 2078<br />

Marie Luise Reineck Tel. 3387<br />

Katholisches Bildungswerk<br />

Eleonore Scheib Tel. 2612<br />

Internetadresse : www.pfarrgemeinde-untergrombach.de<br />

Auch der Pfarrbrief will Kontakt herstellen zu allen Gemein<strong>dem</strong>itgliedern,<br />

will darüber informieren, was sich in der Gemeinde tut, will aber keine<br />

“Einbahnstraße”sein. Vielmehr will er eine Einladung sein, sich auch zu<br />

Wort zu melden, mit Vorschlägen, Wünschen und auch mit Kritik.<br />

Der Pfarrbrief erscheint derzeit zweimal im Jahr und wird möglichst allen<br />

Haushalten der Gemeinde Untergrombach zugestellt.<br />

57


Gottesdienste in der Weihnachtszeit<br />

Sie sind herzlich eingeladen!<br />

Wir wollen gemeinsam feiern und uns darüber freuen, dass uns<br />

eine große Hoffnung miteinander verbindet<br />

Samstag, 23.12.06<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse<br />

Heilig Abend<br />

Sonntag, 24.12.06<br />

16.00 Uhr Christmette für Kinder<br />

mit Feier der heiligen Messe<br />

18.00 Uhr Christmette<br />

1.Weihnachtsfeiertag<br />

Montag, 25.12.06<br />

10.00 Uhr Feierliches Amt mit Te Deum<br />

mitgestaltet vom Kirchenchor<br />

18.00 Uhr Vesper<br />

mit sakramentalem Segen<br />

2.Weihnachtsfeiertag - Fest des hl. Stephanus<br />

Dienstag, 26.12.06<br />

9.30 Uhr Familiengottesdienst<br />

mitgestaltet von den Kindern<br />

14.00 Uhr Andacht<br />

mit sakramentalen Segen<br />

14.30 Uhr Segnung der Kinder - Einzelsegnung<br />

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Samstag, 30.12.06<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse<br />

Silvester<br />

Sonntag, 31.12.06<br />

9.30 Uhr Feier der hl. Messe<br />

18.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst<br />

mit Te Deum und sakramentalen Segen<br />

Neujahr<br />

Montag, 01.01.07<br />

10.00 Uhr Amt<br />

14.00 Uhr Andacht<br />

mit <strong>Aus</strong>sendung der Sternsinger<br />

Freitag, 05.01.07<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse<br />

Dreikönig<br />

Samstag, 06.01.07<br />

9.30 Uhr Amt<br />

mit Segnung von Brot und Salz<br />

18.00 Uhr Vesper<br />

Unseren Leserinnen und Lesern des Pfarrbriefes danken wir<br />

für alle Treue und Begleitung und wünschen Ihnen<br />

im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

und des gesamten Pfarrgemeinderates<br />

für das Fest der Geburt Jesu Christi das Licht seiner Liebe<br />

und für alle Tage des Jahres 2007 den Frieden Gottes.<br />

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Die Vier Kerzen am Adventskranz<br />

Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es<br />

war still. So still, dass man hörte, wie die<br />

Kerzen zu reden begannen. Die erste Kerze<br />

seufzte und sagte: Ich heiße Frieden. Mein<br />

Licht leuchtet, aber die Menschen halten<br />

keinen Frieden, sie wollen mich nicht. Ihr<br />

Licht wurde immer kleiner und verlosch<br />

schließlich ganz.<br />

Die zweite Kerze flackerte und sagte: Ich<br />

heiße Glauben, aber ich bin überflüssig.<br />

Die Menschen wollen von Gott nichts<br />

wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich<br />

brenne. Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die Kerze war aus.<br />

Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort. Ich<br />

heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen<br />

stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die<br />

anderen, die sie lieb haben sollen. Und mit einem letzten<br />

Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.<br />

Da kam ein Kind in den Raum. Es schaute die Kerzen an und sagte:<br />

Aber, aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!<br />

Und fast fing es an zu weinen. Da meldete sich auch die vierte Kerze<br />

zu Wort. Sie sagte: Hab nur keine Angst! So lange ich brenne,<br />

können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße<br />

Hoffnung.<br />

Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und<br />

zündete die anderen Lichter wieder an.<br />

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