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Lorenz Dental - Zahnseite 02/2015

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nitive Präparation kieferweise mit Aufteilung<br />

dieser in je drei Segmente. Nach<br />

Präparation eines Segmentes wurde die<br />

Okklusionsplatte eingesetzt und mit der<br />

Registratpaste entsprechend unterfüttert<br />

(Bild 3). Durch dieses Vorgehen konnte die<br />

therapeutische Position gesichert und in die<br />

definitive Restauration übertragen werden,<br />

eine Gesichtsbogenübertragung war daher<br />

nicht mehr notwendig. Die Abformung der<br />

präparierten Zähne erfolgte mit individuellen<br />

Löffeln aus Formatray (Fa. Kerr <strong>Dental</strong>,<br />

Raststatt) und Impregum Penta (Fa.<br />

3M Espe). Für die nächste Behandlungssitzung<br />

stellte LD Leipzig bereits die IPS<br />

e.max CAD (Fa. Ivoclar Vivadent) Kronen<br />

der Zähne 12-22 und 32-42 als Rohbrand<br />

her, um diese zusammen mit den Primärteilen<br />

(Nichtedelmetall (NEM), Fa. Degudent)<br />

der Teleskopprothesen abzuformen sowie<br />

Randschluss, Form und Länge der Kronen<br />

zu überprüfen (Bilder 4/5). Die Abformung<br />

wurde auch hier mit individuellen Löffeln<br />

aus Formatray und Impregum Penta<br />

durchgeführt. Um die Bisshöhe und die<br />

Relation der Kiefer zueinander nochmal exakt<br />

zu überprüfen, erfolgte eine zusätzliche<br />

Bissnahme über alle präparierten Zähne.<br />

Die Bissnahmeplatte fertigte LD Leipzig<br />

aus Formatray mit einer Abstützung im<br />

Freiendbereich des Unterkiefers an. Die<br />

Impressionen der Zähne waren bereits mit<br />

Bite Compound (Fa. GC, Bad Homburg) vorgegeben,<br />

was eine exakte Positionierung<br />

der Platte und falls erforderlich eine einfache<br />

Korrektur ermöglichte (Bild 6). Die<br />

Wachs- und Gerüsteinprobe (NEM-Primärteleskope,<br />

Fa. Degudent, Sekundärteleskope<br />

aus AT Galvano AGC, Fa.<br />

Wieland) erfolgte zur Überprüfung der<br />

Okklusionskontakte sowie der Phonetik<br />

und Ästhetik mit den bereits fertiggestellten<br />

IPS e.max CAD Kronen der Zähne 12-<br />

22, 32-42, verblendet nach dem Cut-back<br />

Verfahren mit e.max Ceram (Fa. Ivoclar<br />

Vivadent).<br />

Der Patient äußerte zu Beginn der Behandlung<br />

den Wunsch nach „helleren Zähnen“.<br />

Wir entschieden uns somit für die Zahnfarbe<br />

A2 (Farbring Fa. Ivoclar Vivadent) und für<br />

die Gingivafarbe rosa geadert, Adern separat<br />

zugegeben (Farbring Fa. Futura Gen).<br />

Die Eingliederung der Primärteleskope aus<br />

NEM erfolgte mit Ketac Cem (Fa. 3M<br />

Espe) und der IPS e.max CAD Kronen im<br />

adhäsiven Verfahren mit Panavia Clearfil SA<br />

Cement (Fa. Kuraray <strong>Dental</strong>) (Bilder 7/8).<br />

Die anschließende Okklusionskontrolle zeigte<br />

stabile Shimstockkontakte im Seitenzahngebiet,<br />

eventuelle Korrekturen sollten<br />

erst nach ein paar Tagen Eingewöhnung<br />

vorgenommen werden.<br />

Eine Miniplastschiene im Unterkiefer für<br />

die Nacht schützt die Restauration. Am<br />

nächsten Tag wurde geprüft, ob der Patient<br />

die neuen Prothesen ohne Schwierigkeiten<br />

ein- und ausgliedern kann und noch einmal<br />

Hinweise zur Mundhygiene erteilt. Nach<br />

einer Woche erfolgte die Kontrolle der statischen<br />

und dynamischen interferenzfreien<br />

Okklusion, hier waren minimale Korrekturen<br />

notwendig. Die weitere Betreuung<br />

des Patienten umfassen zur Sicherheit eine<br />

Remontage vier Wochen nach Eingliederung<br />

und ein engmaschiges PZR-Recall<br />

aller drei Monate infolge der parodontalen<br />

Grunderkrankung.<br />

Kontakt<br />

Dr. Nadine Stüwe<br />

Zahnarztpraxis Dr. Jürgen Heßler & Kollegen<br />

Bruchfeldstr. 31 . 60528 Frankfurt ( Main)<br />

Telefon: (0 69) 67 72 40 <strong>02</strong><br />

Email: n.stuewe@web.de<br />

<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Leipzig GmbH & Co. KG<br />

Otto-Schmidt-Str. 22 . 04425 Taucha<br />

Telefon: (03 42 98) 14 01 62<br />

Email: leipzig@lorenzdental.de<br />

Bild 6: Bissnahmeplatte im Artikulator<br />

Bild 4: OK/UK mit Primärteilen für FU-Abformung<br />

Bild 8a: Endsituation<br />

Bild 7a: Eingliederung der IPS e.max Kronen und ...<br />

Bild 5: OK/UK-Kronen - Rohbrand für FU-Abformung<br />

Bild 7b: ... der Teleskopprothesen<br />

Bild 8b: Ausgangssituation

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