Lorenz Dental - Zahnseite 02/2015

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4 Der dentale Newsletter Ausgabe 02 /15 Gemeinsam Sechster Azubikongress von Heike Hammermeister-Friese (Kundenbetreuerin), LD Schwedt Jeder, der einmal eine handwerkliche Ausbildung durchlaufen hat, wird ihn kennen, den unvermeidlichen Spruch: „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“. Der Duden sagt dazu: „solange sich jemand in der Ausbildung befindet, muss er einige Mühen auf sich nehmen und in seinen Ansprüchen bescheiden sein“. Auch die Auszubildenden bei Lorenz Dental im zweiten und dritten Lehrjahr haben einige Mühen auf sich genommen und sich auf den weiten Weg ins kleine Dorf Groß Pinnow, in einem der nordöstlichsten Zipfel der Uckermark, kurz vor der polnischen Grenze, gemacht. Dort fand vom 6. bis 8.05.2015 der sechste Lorenz Dental Azubikongress statt. Das Team von Lorenz Dental Schwedt hatte auf dem Landhof Arche, einem Tagungs- und Familienhotel auf einem ehemaligen Rittergut, ein kurzweiliges, unterhaltsames, und natürlich auch lehrreiches Programm zusammengestellt, wobei auch Entspannung und Zeit für individuellen Gedankenaustausch nicht zu kurz kamen. Nachdem sich am Mittwoch alle Teilnehmer bei Lorenz Dental Schwedt eingefunden hatten, durfte sich, nach der zum Teil langen Anreise, erstmal bei einem kleinen Imbiss gestärkt werden. Anschließend konnte das Labor besichtigt werden, wobei sofort Gemeinsamkeiten mit anderen Standorten festgestellt, aber auch Unterschiede entdeckt und diskutiert wurden. Dann ging's auf nach Groß Pinnow. Und wenn der ein oder andere dachte, Schwedt wäre eher ländlich abgelegen, dann konnte man jetzt feststellen, dass auch dahinter noch bewohntes Gebiet liegt (immerhin 39 Einwohner je km² hat die Uckermark). Auch wurde schnell klar, warum die Netzabdekkung der Mobilfunkanbieter nicht bei 100 Prozent liegt: irgendwo gibt es Funklöcher, einige davon auch in der Uckermark. aber einen guten Überblick darüber, was in der Totalprothetik möglich und manchmal auch einfach nötig ist. Außerdem wurde deutlich gemacht, welche Arbeitsschritte in der Zahnarztpraxis stattfinden. Am Ende hatten alle eine Vorstellung davon, was man tun kann, damit die Prothese des Patienten auch beim Buddeln im Garten an ihrem Platz bleibt. Der Donnerstag begann mit einem Vortrag unserer unternehmensinternen Referenten Manja Lorenz, Jens Witschel und Jens Raddatz zum Thema Kommunikation. Ganz speziell befassten sich die Azubis mit dem nur scheinbar simplen Thema „Aktives Zuhören“. In kleinen Übungen ließ sich eindrucksvoll erleben, welche Tücken in der alltäglichen Kommunikation lauern, aber auch, wie diese Fallen mit kleinen Tricks elegant umgangen werden können. Vieles wird bereits intuitiv genutzt, andere Dinge werden hoffentlich in Zukunft Anwendung finden. Am Nachmittag startete dann ein Ausflug, der zwar nichts mit „Zahn“, dafür aber viel mit „Technik“ zu tun hatte. Auf dem Fahrgastschiff „Luise“ fuhren wir durch das Schiffshebewerk Niederfinow, einem der größten „Schiffsfahrstühle“ Europas, mit einer Hubhöhe von 36 m. Nachdem ein Regen- und Hagelschauer den Grillabend ins Kaminzimmer verlegt hatte, konnte das Lagerfeuer wie geplant stattfinden. Angeregte Gespräche, gegrillte Marshmallows und das knisternde Feuer ließen den Abend trotz kühler Temperaturen zu einem Highlight des Azubikongresses werden. Am nächsten Morgen begrüßte Johannes Lorenz die Auszubildenden und übergab dann das Wort an Frau Dipl.-Pflegepädagogin Brach, die mit Ihren Ausführungen zum „Beruflichen Hautschutz“ auf großes Interesse stieß. Nach einer kurzen Feedbackrunde und frisch gestärkt machten sich die 19 Teilnehmer dann wieder auf den Heimweg. Im Gepäck hatten sie, neben den fachlichen Inhalten der Vorträge, auch die Erinnerung an drei unterhaltsame Tage mit ihren zukünftigen Berufskollegen/innen. Obendrein kam auch noch ein wenig Wehmut auf, da es für die Azubis des dritten Lehrjahres die letzte große Azubiveranstaltung war. Allerdings ist auch klar: in der Lorenz Dental Gruppe trifft man sich immer wieder. Bei gemeinsamen Veranstaltungen, Projekten und Fortbildungen lassen sich auch die Kontakte zu Kollegen aus entfernten Standorten pflegen. Kontakt Lorenz Dental Schwedt GmbH & Co. KG Berliner Straße 127b . 16303 Schwedt Telefon: (0 33 32) 41 36 83 Email: schwedt@lorenzdental.de Auf der „Luise“ in´s Schiffshebewerk Niederfinow Kommunikative Gruppenarbeit mit Jens Witschel Der jährliche Azubikongress ist bei Lorenz Dental eine Pflichtveranstaltung, welche durch thematische Fachvorträge die schulische und betriebliche Ausbildung sinnvoll ergänzen: Gleich am ersten Tag gaben Uwe Riegel und Martin Koller von der Candulor AG einen Überblick über „Den erfolgreichen Weg zur totalen Prothese“. Das war sicher schwere Kost, gab unseren Azubis Die Teilnehmer und Betreuer des sechsten Azubikongresses unter der Schirmherrschaft von LD Schwedt
Interview Dental meets Ortho: Ein Baustein in der CMD-Behandlung? Im April endete die zweite Auflage der CMDi-Kursreihe von Lorenz Dental Chemnitz. Im Gespräch reflektieren die Kursteilnehmer Dr. Marco Tinius (Orthopäde und Unfallchirurg) und Dr. Sirko Schuricht (Zahnarzt) ihre Eindrücke auf die insgesamt sechstägige Fortbildung. Frage: Herr Dr. Tinius, wieso haben Sie als Orthopäde an dieser, eigentlich auf Zahnmedizin spezialisierten, Veranstaltung teilgenommen? Antwort: Diese Antwort ist einfach. Jeden Tag kommen in meine Praxis in Chemnitz Patienten, die über diffuse Schmerzen im Rücken, in der HWS oder im Beckenbereich klagen. Viele von ihnen haben Schwindel, Kopfschmerzen oder weitere Symptome, die uns Schulmediziner früher oft verzweifeln ließen. Vor etwa acht Jahren begann ich, mich mit diesen Symptomen intensiver zu beschäftigen und landete schließlich beim Krankheitsbild der CMD/CSD (craniomandibuläre Dysfunktion/craniosacrale Dysfunktion), welches den Zusammenhang aller schon genannten Symptome mit dem Kiefergelenk herstellt. Diagnostik und Behandlungsmethoden zu diesem Thema werden in den ärztlichen Weiterbildungen äußerst selten angeboten, so dass ein hoher Bedarf für interessierte Ärzte besteht. Lorenz Dental Chemnitz lässt mit diesem spezialisierten Kurs den Prof. Stefan Kopp als Lehrstuhlinhaber der Kieferorthopädie (Goethe-Universität, Frankfurt/M.) und Frau Dorothea Prodinger-Göckl als erfahrene Osteopathin durchführen, keine Wünsche offen. Ich konnte sichere und praktikable Techniken sowohl in der Diagnostik als auch in der Behandlung dieses komplexen Krankheitssystems erlernen und vertiefen und fühle mich darin bestärkt, Patienten mit derartigen Störungen zu betreuen. Und gerade Patienten, die wegen der bereits genannten Beschwerden schon zahlreiche Ärzte und/oder Therapeuten ohne merkliche Besserung konsultiert haben, nehmen diese Behandlungsmethoden dankend an, denn sie fühlen sich wieder ernst genommen und erfahren zugleich eine Beschwerdelinderung. Frage: Herr Dr. Schuricht, konnten Sie, als bereits etablierter Zahnarzt, Wissenswertes aus dem Kurs mitnehmen? Antwort: Auf jeden Fall! ... gerade aus zahnärztlich-prothetischer Sicht. Vor allem bei größeren Rekonstruktionen mit Bisslageveränderungen ist es wichtig, den Patienten ganzheitlich zu betrachten und sich nicht nur auf den orofazialen Bereich zu beschränken. Eine CMD hat ihre Ursache häufig nicht nur im craniomandibulären Bereich, sondern kann auch von Wirbelsäule, Becken o.ä. ausgehen. Durch diesen Kurs fühle ich mich in meiner täglichen Arbeit bestärkt und abgesichert. Daher ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit aus meiner Sicht für ein optimales Behandlungsergebnis mit zufriedenen und schmerzfreien Patienten unerlässlich. Frage: Herr Dr. Tinius, wie werden Sie das erworbene Wissen anwenden? Antwort: Als Orthopäde in eigener Privatpraxis (Gelenkzentren Chemnitz/Zwickau) arbeite ich natürlich mit spezialisierten Kollegen wie Dr. Schuricht zusammen. So sind wir durch den fachübergreifenden Kurs in der Lage, standardisierte Abläufe zur Behandlung von CMD-Patienten zu implementieren und können so eine maximale Patientensicherheit und Komfort gewährleisten. Ich habe mich bewusst für eine private Can you feel it ... Das Referententeam: Prodinger-Glöckl, Prof. Kopp Praxis entschlossen, um in diesem Rahmen mehr Zeit für die komplexe Behandlung dieser Erkrankungen – mehr Zeit für den Patienten zu haben. Jeder Patient, der mit bereits länger bestehenden Schmerzen oder Beschwerden aus diesem Bereich (Rückenschmerzen, Schwindel, Kopfschmerzen usw.) nicht richtig ernst genommen wurde, freut sich über ausführliche Diagnostik und Therapie mit ausreichend Zeit und ist dankbar für jede Linderung. Ich führe nach ausführlicher Anamnese sowohl klinische CMD-Testungen, als auch apperative Untersuchungen, wie z.B. EMG-Testungen durch und kann dann über Bissfixierung oder Behelfe eine kurzfristige Schmerzlinderung erreichen. Durch die Zusammenarbeit mit Dr. Schuricht in Wilkau-Haßlau oder Chemnitzer Kollegen stehen danach kompetente Behandler bereit, die rasch eine lösende, entkrampfende Bissschiene erstellen. Anschließend führe ich ein spezielles Biofeedback, spezielle Fascienlösungen sowie weitere Therapien durch, um den Patienten auf seine endgültige Bissschiene vorzubereiten. Die Kooperation und fachübergreifende Zusammenarbeit, welche ein Resultat des CMDi-Kurses von Lorenz Dental ist, stellt das große Plus dieser Behandlungen für unsere Patienten dar. Kontakt Lorenz Dental Chemnitz GmbH & Co. KG Heinrich-Lorenz-Str. 40 . 09120 Chemnitz Telefon: (03 71) 49 57 97 00 Email: chemnitz@lorenzdental.de Zahnarztpraxis Dr. Sirko Schuricht Kirchberger Straße 5a . 08112 Wilkau-Haßlau Telefon: (03 75) 67 11 22 Email: kontakt@dr-schuricht.de Gelenkzentrum-Chemnitz . Dr. Marco Tinius Jakobikirchplatz 4 . 09111 Chemnitz Telefon: (01 52) 37 00 57 35 Email: kontakt@gelenkzentrum-chemnitz.de Termin CMD & Gehirn - Osteopathische Sichtweisen 20./21. November 2015 . LD Chemnitz
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