D - Weidenberg
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Unsere Gemeinde<br />
Evang. — Luth.<br />
Kirchengemeinde <strong>Weidenberg</strong><br />
Keilstein Kattersreuth Wildenreuth Hahnengrün<br />
Eichleiten Gossenreuth Rügersberg Grub<br />
Heßlach Kolmreuth Sophienthal Muckenreuth Dennhof<br />
Eichenhof Mittlernhammer Eckartsreuth Fuchsendorf<br />
Görschnitz Mengersreuth<br />
Altenreuth Schmetterslohe<br />
Au Lochmühle Grund Rosenhammer<br />
Kirchenpingarten<br />
<strong>Weidenberg</strong> Waizenreuth<br />
Langengefäll Reislas<br />
Ziegelhütte Schafhof Sandhof Fischbach<br />
Kirmsees Tressau<br />
Lessau Döberschütz Fenkensees<br />
Juni / Juli 2012<br />
Die renovierte <strong>Weidenberg</strong>er St. Michaelskirche von Südosten: Wiedereinweihung 29. Juli<br />
Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.<br />
MONATSSPRUCH Juni: 1. Kor. 15,10
es ist endlich Sommer! Die Sonne<br />
scheint, der Himmel ist blau und<br />
unsere Gärten blühen und grünen. Es<br />
ist wunderschön, die Natur mit ihren<br />
Farben zu genießen, die Sonne mit<br />
ihrer Wärme und das bunte Leben,<br />
das sich zu dieser Jahreszeit draußen<br />
abspielt. So komme ich ins Staunen<br />
darüber, wie schön und wunderbar<br />
Gott die Welt doch gemacht hat und<br />
darüber, dass ich mitten drin sein<br />
darf in dieser ‐ seiner Welt.<br />
Ja, es ist Gnade und Glück zugleich.<br />
Und beides kann man nicht kaufen.<br />
So wenig, wie sich die Liebe machen<br />
lässt oder die Schönheit einer Blume<br />
oder das Lachen eines Kindes. Glück<br />
und Gnade kann man nicht anfassen<br />
und einpacken und meist auch nicht<br />
sehen. So bleibt nur, es anzunehmen<br />
als Gottes Überraschung an mich<br />
zum Leben, als ein Geschenk von ihm<br />
an mich.<br />
Doch manchmal vergesse ich das und<br />
brauche Anstöße von außen und die<br />
Gemeinschaft von Menschen, die mir<br />
wieder bewusst werden lässt: Gott<br />
ist inmitten dieser Welt und so auch<br />
direkt bei mir im Leben. Und er hat<br />
2<br />
AUF EIN WORT<br />
Liebe<br />
Leserinnen<br />
und Leser,<br />
„Herr, wie sind deine Werke<br />
so groß und viel!<br />
Du hast sie alle weise geordnet,<br />
und die Erde ist voll deiner Güter.“<br />
(Psalm 104, 24)<br />
als das Grüne, Bunte, Zwitschernde –<br />
kurzum, das Leben um mich herum<br />
geschaffen, weil er mich liebt.<br />
So brauchen wir manchmal auch<br />
Antennen, die uns dieses Glück und<br />
diese Gnade aufzeigen können:<br />
Vielleicht ist es eine Begegnung, die<br />
wie ein Sonnenstrahl mein Herz er‐<br />
wärmt.<br />
Vielleicht ist es ein Lächeln, das mir<br />
deutlich macht: Ich verstehe dich.<br />
Vielleicht ist es ein Brief ‐ ohne<br />
Grund geschrieben, der sagt: Ich den‐<br />
ke an Dich.<br />
Vielleicht ist es ein Wort, z.B. im Got‐<br />
tesdienst, bei dem ich spüre, dass es<br />
mir persönlich gilt.<br />
Es gibt vieles, das unser Leben mit<br />
Licht und Wärme füllen kann. Und so<br />
will ich meine eigene Antenne aus‐<br />
richten, die mich sensibel macht für<br />
die tägliche Freude und auch spüren<br />
lässt: Gott ist da. Es ist gut, dass er<br />
mich begleitet.<br />
Gott schenkt mir und Ihnen vielmehr<br />
als wir zum Leben brauchen. Er be‐<br />
schenkt uns im Überfluss: mit dem<br />
Geschmack einer Kirsche, der Weite
Juni / Juli 2012<br />
des Himmels und der Buntheit des<br />
Lebens.<br />
Ich wünsche Ihnen einen schönen<br />
Sommer und Gottes Schutz und Se‐<br />
gen auf Ihren Wegen.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr Pfarrer Günter Daum<br />
Ach übrigens:<br />
Glück, Gnade, Gotteshaus – drei „Gs“<br />
die zusammenpassen. Und so freue<br />
ich mich, dass wir nach zwei Jahren<br />
Renovierung am 29.Juli unsere St.<br />
Michaelskirche einweihen können<br />
und so wieder zwei Kirchen zur Ver‐<br />
fügung haben: die große St. Micha‐<br />
elskirche am Gurtstein und ihre klei‐<br />
ne Schwester, unsere St. Stephans‐<br />
kirche am Friedhof.<br />
INHALT Seite:<br />
Auf ein Wort 2<br />
Treffpunkte Pimmlerhaus 4<br />
HERAUSGEBER VisdP:<br />
Evang.‐Luth. Pfarramt <strong>Weidenberg</strong>,<br />
Gurtstein 4, 95466 <strong>Weidenberg</strong><br />
Pfarrer Elmar Croner<br />
Redaktion: Elmar Croner, Jürgen‐<br />
Joachim Taegert<br />
INHALT / IMPRESSUM<br />
Titelbild Meditation 6<br />
Kircheneinweihung 7<br />
Evangelisches Marterl (IX) 8<br />
Ostern in St. Stephan 10<br />
Konfirmation 2012 und 1970 11<br />
Dies und Das 14<br />
Frankenpfalz, Gesprächskreis 14<br />
Lied des Monats Juni / Juli 15<br />
Präparandeneinführung 16<br />
Spangenbergsammlung 18<br />
Buchv „wild und fromm“ 19<br />
KV‐Wahl 20<br />
Bläserfreizeit, Rückblick 22<br />
Kinderseite 24<br />
Kasualien 25<br />
Gottesdienstkalender 26<br />
Wir sind für Sie da 28<br />
Kirchenkater Knut 28<br />
Redaktionsschluss für Ausgabe Aug./Sept.<br />
12.6.2012.<br />
Gemeindebrief farbig als pdf auf der website:<br />
www.weidenberg.de (unter „Bürger‐Info /<br />
Kirchen“) ‐ Weitere Infos auf der Homepage:<br />
www.evang‐Kirchengemeinde‐wdbg.de<br />
3
4<br />
WIR SEHEN UNS IM PIMMLERHAUS<br />
TREFFPUNKTE<br />
FÜR JUNG UND ALT � ��<br />
BAMBINI‐GOTTESDIENST:<br />
� Jeden 1. Sonntag im Monat 11:00 Uhr: (3. Juni fällt aus), 1. Juli<br />
Gottesdienst — Kontakt: Tina Münch (Tel. 773465)<br />
MUTTER‐KIND‐GRUPPE „DIE KRABBELKÄFER“ f. Kinder von 1 bis 3 Jahren:<br />
� Jeden Mittwoch 9:30—11:30 Uhr;<br />
— Leitung u. Kontakt: Elsbeth Kertsch (Tel. 770841)<br />
KINDERGOTTESDIENST:<br />
� Jeden Sonntag um 9:30 Uhr, außer in den Ferien.<br />
KIGO‐TEAM (MitarbeiterInnen in der Kinderkirche):<br />
� Nach Absprache.<br />
KONFIRMANDEN :<br />
� Termine nach Verabredung<br />
JUNGSCHAR:<br />
� Jeden Montag 16:30—18 Uhr außer in den Ferien. —Wieder‐<br />
beginn am Montag 11. Juni, mit Sonja Preiß, Bettina Granegger,<br />
Sandy Schmidt‐Münch und Pfr. Elmar Croner<br />
JUGENDTREFF für Jugendliche ab der Konfirmation:<br />
� Jeden Mittwoch ab 19:30 Uhr<br />
— Leitung: Maximilian Fischer, Jörg Tost u. Team.<br />
DIE KREUZSCHNÄBEL — Gesprächskreis über Glauben, Bibel und Leben:<br />
� donnerstags um 20:00 Uhr<br />
— Ute Steininger (Tel. 8011) u. Udo Hammerschmidt (Tel. 77100).<br />
GESPRÄCHSGRUPPE FÜR SINGLE‐ELTERN:<br />
� nach Absprache — Kontakt: Bettina Granegger (Tel. 774138).<br />
FRAUENSTAMMTISCH:<br />
� Jeden dritten Dienstag im Monat um 19.30 Uhr.<br />
— Kontakt: Ingrid Vogel und Rita Leupold.
Juni / Juli 2012<br />
WIR SEHEN UNS IM PIMMLERHAUS<br />
FRAUENKREIS:<br />
� Mittwochs 14:00 Uhr monatlich im Café Sonnenschein<br />
im AWO‐Heim; Beginn mit Andacht, anschl. Kaffeestunde:<br />
20. Juni und 4. Juli .<br />
— Kontakt: Gretel Lochmüller (Tel. 258).<br />
BEGEGNUNGSGRUPPE WEIDENBERG für Suchtkranke<br />
und deren Angehörige ‐ Blaues Kreuz Bayreuth:<br />
� Jeden Dienstag 20:00 Uhr.<br />
— Leitung und Kontakt: Siegfried Hartmann (Tel. 7376)<br />
und Norbert Sack.<br />
WEIDENBERGER CHORSCHÜLER, derzeit nur Chorproben:<br />
� Jeden Dienstag von 18.00 bis 19.30 Uhr.<br />
— Leitung und Kontakt: Helga Schöffel (Tel. 770456).<br />
KANTOREI:<br />
� Jeden Montag 20.00 Uhr.<br />
— Leitung und Kontakt: Christine Hammer (Tel. 98238).<br />
POSAUNENCHOR:<br />
� Jeden Montag 18.30—19.45 Uhr außer in den Ferien.<br />
— Leitung und Kontakt: Klaus Hammer (Tel. 98238).<br />
� Jeden Montag 17.45—18.30 Nachwuchsgruppe m. Klaus Hammer.<br />
KIRCHENVORSTAND — Sitzung:<br />
� In der Regel am letzten Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr.<br />
Während der Renovierungsphase bis 28. Juli ist die Kirche St.<br />
Michael auf dem Gurtstein für Besichtigungen geschlossen.<br />
Zu den Gemeindegottesdiensten wird in <strong>Weidenberg</strong>s äl‐<br />
teste Kirche St. Stephan eingeladen.<br />
Sonstige Gemeindeveranstaltungen sind in der Regel im<br />
Pimmlerhaus.<br />
Am Sonntag, 15.Juli findet im Rahmen des Mittelalter‐<br />
Wochenendes am Obermarkt um 11 Uhr ein ökumen. Freiluftgottesdienst<br />
im Hof des Alten Schlosses statt. Herzliche Einladung hierzu!<br />
5
6<br />
TITELBILD UND MONATSSPRUCH<br />
A<br />
Dank für Gottes unverhüllten Glanz<br />
Zum Titelbild und zum Monatsspruch<br />
Seit der ersten Ausgabe unseres „neuen“ Gemeindebriefes im Dezember 2009,<br />
also heute zum vierzehnten Mal, berichten wir unter der Rubrik „St. Michael soll<br />
wieder glänzen“ von den Plänen und Fortschritten unserer Kirchenrenovierung.<br />
Seit der Dezemberausgabe 2010 hat das Bild der verhüllten Kirche den Gemein‐<br />
debrief geschmückt. Stolz präsentiert die Gemeinde nun die unverhüllte Kirche.<br />
Sie zeigt sich schon von weitem als eine wirklich glänzende Kirche.<br />
uch das Kircheninnere, der lich‐<br />
te barocke Innenraum, das gran‐<br />
diose Deckengemälde von Hofmaler<br />
Wunder, das wir inzwischen im Mo‐<br />
natsbrief mehrfach vorgestellt ha‐<br />
ben, der typische markgräfliche Kan‐<br />
zelaltar, die ganze seit dem verhee‐<br />
renden Kirchen– und Marktbrand<br />
von 1770 neu geschaffene Einrich‐<br />
tung laden wieder zum Verweilen ein.<br />
Wem soll man danken? Menschen,<br />
die unter vielen Mühen heute ein<br />
Eigenheim bauen und es nun mit<br />
ihrer Familie viele Lebensjahre lang<br />
bewohnen wollen, wissen: Wo der<br />
Herr nicht das Haus baut, arbeiten<br />
die Bauleute vergeblich. Um so mehr<br />
ist sich auch eine Kirchengemeinde<br />
bewusst, dass Gott die eigentliche<br />
Adresse unseres Dankes ist.<br />
Was wir Gott verdanken, nennt der<br />
Apostel Paulus „Gnade“ und will da‐<br />
mit sagen, dass unsere eigene Leis‐<br />
tung in Glaubens– und Kirchendingen<br />
gering ist. Paulus empfindet auch sei‐<br />
ne Berufung als Apostel und als Zeu‐<br />
ge der Auferstehung Jesu nicht als<br />
persönlichen Erfolg, sondern als ein<br />
unverdientes Geschenk. „Durch Got‐<br />
tes Gnade bin ich, was ich bin“, so<br />
bekennt er dankbar im berühmten<br />
15. Auferstehungs‐Kapitel seines Ko‐<br />
rintherbriefes. Gnade ist es für ihn,<br />
dass wir uns für Gott und seine Kir‐<br />
che engagieren dürfen und dass da‐<br />
bei auch etwas heraus kommt.<br />
So lädt Paulus uns ein, nicht die An‐<br />
sprüche ans Leben an die erste Stelle<br />
zu rücken, auch nicht die Einbildung<br />
über die eigene Größe, sondern den<br />
Dank, dass Gott unser Menschen‐<br />
werk segnet und gelingen lässt.<br />
Kirchen, wie die St. Michaelskirche,<br />
wollen etwas widerspiegeln von<br />
unserer Dankbarkeit. Sie sind ein<br />
Symbol für den unverhüllten Glanz<br />
Gottes. Alles aufgelegte Gold von<br />
den Altarfiguren bis zur Turmspitze<br />
will diesen Glanz Gottes durch Chris‐<br />
tus für unser Leben zeigen. Nun ist es<br />
an der Gemeinde, Gott durch ihr<br />
Kommen und gottesdienstliches Fei‐<br />
ern die Ehre zu geben. � j.t.
Juni / Juli 2012 ST. MICHAEL SOLL WIEDER GLÄNZEN<br />
Renovierung von St. Michaelskirche auf der Zielgeraden!<br />
Am Sonntag, 29. Juli, ist Einweihung ‐Teil XIV<br />
etzt, wenn Sie den Gemeinde‐<br />
J brief in den Händen halten, ist es<br />
fast geschafft: Unser Gotteshaus er‐<br />
strahlt in neuem Glanz!. Nach 10 Jah‐<br />
ren Planungen und vor allem Verhand‐<br />
lungen (!) konnte seit Sommer 2010<br />
die große Baumaßnahme ohne nen‐<br />
nenswerte Verzögerungen realisiert<br />
werden. Mit großem Engagement und<br />
Einsatz wurde das Projekt vom staat‐<br />
lichen Bauamt vorangetrieben. Und<br />
auch die zahlreichen Handwerker<br />
zeigten sich von ihrer besten Seite: In<br />
beiden Winterperioden wurde fast<br />
ohne Unterbrechung durchgearbei‐<br />
tet, und bei etlichen Ortsterminen<br />
konnte sich der Bauausschuss davon<br />
überzeugen, mit wie viel Ehrgeiz und<br />
Liebe sie bei der Sache waren.<br />
Am Sonntag, den 29. Juli wollen wir<br />
im Rahmen eines fröhlichen Gemein‐<br />
defestes auf dem Gurtstein unsere<br />
Kirche wieder einweihen. Schon seit<br />
längerer Zeit plant ein Festausschuss<br />
diesen Tag. Folgende Überlegungen<br />
stehen bereits fest:<br />
‐ Wir beginnen mit einem Festgottes‐<br />
dienst um 10 Uhr 30 mit Dekan Hans<br />
Peetz als Festprediger.<br />
‐ Nach den sich anschließenden Gruß‐<br />
worten findet rund um die Kirche,<br />
also nicht im Pimmlerhaus, unser<br />
Gemeindefest statt.<br />
‐ Jeder kann sich beim Mittag‐<br />
essen und später natürlich auch bei<br />
Kaffee und Kuchen stärken.<br />
Einige bereits geplante Höhepunkte<br />
des Programms:<br />
� Ein humorvolles und lehrreiches<br />
Theaterstück für Jung und Alt,<br />
gespielt von einem Ensemble des<br />
„Fränkischen Theatersommers“,<br />
� eine Kirchenführung für Kinder,<br />
� ein Wettbewerb:<br />
„Wir umarmen unsere Kirche“<br />
� Konzerte von Kantorei, Posau‐<br />
nenchor und der Crosslight–Band.<br />
� Vielleicht noch die eine oder<br />
andere kleine Überraschung!<br />
Eine Bitte noch an Sie, liebe Gemein‐<br />
deglieder:<br />
Wer besitzt alte Fotos der St. Mi‐<br />
chaelskirche? Wir möchten gern<br />
eine Fotowand gestalten. Wir scan‐<br />
nen die Bilder ein, sodass keine Ori‐<br />
ginale aufgehängt werden müssen.<br />
Bitte wenn möglich, umgehend dem<br />
Pfarramt zur Verfügung stellen, wir<br />
garantieren höchste Sorgfalt.<br />
Froh und dankbar dafür, dass uns<br />
mit Gottes Hilfe die Möglichkeit ge‐<br />
geben wurde, wieder so ein „Schatz‐<br />
kästlein“ zu erhalten, wollen wir die‐<br />
sen gesegneten Tag begehen.<br />
Ihr Pfarrer Elmar Croner �<br />
7
8<br />
DAS EVANGELISCHE MARTERL AM LESSAUER BERG<br />
Tannen für Hecken und Myrten für Dornen<br />
Die Evangelische Marter am alten Kirchsteig am Lessauer Berg,<br />
‐ Predigerin und Zeitzeugin des Kirchenkampfes in <strong>Weidenberg</strong> (Teil 9)<br />
Ein klares Bekenntnis im Kirchen‐<br />
kampf gegen die Hitlerdiktaktur<br />
In den vergangenen Folgen sollte<br />
deutlich werden, dass die Aufstellung<br />
des Evangelischen Marterls auf der<br />
Bocksleite im<br />
Jahr 1937<br />
kein Zufall<br />
war. Viel‐<br />
mehr wollten<br />
bekennende<br />
Christen<br />
unter Feder‐<br />
führung durch den hitlerkritischen<br />
Pfarrer Georg Redenbacher hier an<br />
diesem hervorgehobenen Punkt über<br />
<strong>Weidenberg</strong> ihren Widerstand gegen<br />
Hitler und sein<br />
Unrechtsystem<br />
auf christliche<br />
Weise zum Aus‐<br />
druck bringen.<br />
Margarete Schilling um 1937<br />
So ist diese Mar‐<br />
ter über den<br />
persönlichen As‐<br />
pekt hinaus ein<br />
bewusstes und<br />
mutiges Be‐<br />
kenntnis aller<br />
Beteiligten im<br />
damaligen Kir‐<br />
chenkampf und<br />
in seiner Art wohl europaweit einma‐<br />
lig. Der <strong>Weidenberg</strong>er Verschöne‐<br />
rungsverein, dem damals neben Pfar‐<br />
rer Redenbacher viele honorige Her‐<br />
ren angehörten, zeigte sich 1937 bei<br />
seiner Sitzung<br />
erfreut, dass<br />
das Bezirks‐<br />
amt „dem<br />
Fräulein Schil‐<br />
ling aus Bay‐<br />
reuth“ die<br />
„Aufstellung<br />
eines Gedenkkreuzes am Lessauer<br />
Kirchweg“ genehmigt hatte. Wahr‐<br />
scheinlich hatten die religiös wenig<br />
gebildeten Nazis keine Vorstellung<br />
von der Bedeutung des Steins und<br />
der ausgewählten Zitate. Der Verein<br />
übernahm auch die Schirmherrschaft<br />
und die Bepflanzung der Anlage.<br />
Das themengebende Textzitat aus Jesaja 55 in der<br />
Familienbibel des Köhlerhofes<br />
Für Margarete Schilling war die Er‐<br />
richtung dieser Marter vielleicht kein<br />
politisches Bekenntnis, sondern der<br />
Ausdruck ihres lutherischen Glau‐<br />
bens, der auch dort auf Gottes recht‐<br />
fertigende Gnade vertraut, wo es im<br />
Leben des Menschen dunkel wird. In<br />
den vielfältigen schweren Erfahrun‐<br />
gen ihres Lebens war das Vertrauen<br />
auf Gottes Führung und seine für‐<br />
sorgliche Liebe der Trost, dem sie ein<br />
Denkmal setzen wollte.
Juni / Juli 2012<br />
Für ihren engagierten Berater<br />
Pfarrer Georg Redenbacher<br />
war es eine besondere Gele‐<br />
genheit, um auf unangreifbare<br />
Weise dem Anspruch der Bibel<br />
gegenüber dem Nazi‐Führer‐<br />
kult Geltung zu verschaffen.<br />
Hier konnte man die Not de‐<br />
rer, die „verstört“ waren und<br />
„seufzten“, zum Ausdruck<br />
bringen, ohne gleich befürch‐<br />
ten zu müssen, ins KZ gesperrt<br />
zu werden. Hier konnte man,<br />
fast unangreifbar, die NS‐<br />
Ideologie und ihre Tyrannei<br />
mit Jesaja 55 als „Hecken und<br />
Dornen“ abtun und das Ende<br />
des Hitlerreiches ankündigen:<br />
Es sollen wohl Tannen für He‐<br />
cken wachsen und Myrten für<br />
Dornen. Hier konnte man den<br />
Glauben an Gott und Jesus<br />
Christus als den wahren und<br />
lebendigen Erlöser im Gegen‐<br />
satz zu Hitler an hervorgehobener<br />
Stelle sichtbar zeigen und für alle mit<br />
Hiob proklamieren: Ich weiß, dass<br />
mein Erlöser lebt.<br />
Der Widerstand zeigt Wirkung<br />
Dass dieser subtile Widerstand in<br />
<strong>Weidenberg</strong> auch Wirkung zeigte,<br />
sieht man daran, dass Nazi‐Pfarrer<br />
Hoffmann resignierte und freiwillig<br />
(!) bereits im August 1939 in Weiden‐<br />
berg das Handtuch warf. Dass er zu‐<br />
gleich seine ganze bisherige DC‐<br />
Arbeit Knall auf Fall aufgab, lag an<br />
Das „Denkmal“ am Lessauer Kirchweg 2012, inzwischen<br />
wieder ein häufig besuchter Gedenkort<br />
der Breite dieses geistlichen Wider‐<br />
stands in der ganzen Landeskirche.<br />
Auch Hitler erwartete nichts mehr<br />
von seinem Trojanischen Pferd, den<br />
„Deutsche Christen.“ Obwohl sie in<br />
die kirchlichen Mauern eingedrungen<br />
waren und dort viele Wunden ge‐<br />
schlagen hatten, war der Kern des<br />
Christseins intakt geblieben: Es sollen<br />
wohl Berge weichen und Hügel hin‐<br />
fallen / aber meine Gnade soll nicht<br />
von dir weichen / und der Bund mei‐<br />
nes Friedens soll nicht hinfallen ... �<br />
j.t. (Schluss folgt)<br />
9
D er Kirchenvorstand hatte des‐<br />
halb beschlossen, am Oster‐<br />
sonntag neben der Ostermorgenfei‐<br />
er um 5 Uhr 30 und dem Hauptgot‐<br />
tesdienst noch ein weiteres geistli‐<br />
ches Angebot (wieder) einzuführen:<br />
Die Osterandacht auf dem Friedhof<br />
zwischen den Gräbern. Auch dieser<br />
Gottesdienst wurde gerne angenom‐<br />
men.<br />
Insgesamt fanden also einschließlich<br />
der Osternachtfeier in der altkatholi‐<br />
schen Kirche fünf Gottesdienste<br />
statt, die alle gut besucht wurden.<br />
Den stärksten Besuch hatte die Mor‐<br />
genfeier um 5 Uhr 30!<br />
Sicher war es ein besonderes Erleb‐<br />
nis, gerade in unserer wunderschö‐<br />
nen Friedhofskirche die Feiertage zu<br />
erleben. Der herrliche Künsberg Al‐<br />
tar mit den Darstellungen des letzten<br />
Abendmahls, des Kreuzes, das aus<br />
dem Grab ragt und die es umranken‐<br />
den filigrane Weinreben als Zeichen<br />
des Lebens fassen die frohe Bot‐<br />
schaft in eindrucksvoller Art und<br />
Weise zusammen. Im Gottesdienst<br />
10<br />
RÜCKBLICK OSTERN<br />
Rückblick: Ostern in St. Stephan<br />
Zum ersten Mal seit 40 Jahren mussten ‐ wie schon<br />
an Weihnachten – die hohen Feiertage der Osterzeit<br />
in St. Stephan begangen werden. Erfreulicherweise<br />
war der Gottesdienstbesuch überraschend gut –<br />
schon seit einigen Jahren zeichnet sich ein Trend ab,<br />
dass die Auferstehungsgottesdienste immer größere<br />
Resonanz erfahren.<br />
am Oster‐<br />
morgen<br />
kam dazu<br />
ein Dor‐<br />
Künsbergaltar und Osterkreuz.—<br />
Foto: Otto Pilz<br />
nenkreuz, das mit Osterglocken ge‐<br />
schmückt wurde.<br />
An dieser Stelle möchte ich ganz herz‐<br />
lich den vielen engagierten Mitarbei‐<br />
tern danken, ohne die solche facet‐<br />
tenreichen Feiern am Tag des Herren<br />
überhaupt nicht möglich gewesen<br />
wären. Da sind zu nennen: Unsere<br />
Kantorei, die sowohl Karsamstag‐<br />
abend als auch in aller Herrgottsfrü‐<br />
he am Sonntag im Einsatz war. Dann<br />
unser Posaunenchor, unser Gottes‐<br />
dienstteam, unsere Küchenteams<br />
(das Osterfrühstück! Der Kirchenkaf‐<br />
fee!) und nicht zuletzt unsere Mesne‐<br />
rin. Ein dickes Lob an alle!<br />
Eine Anekdote am Rande: An Ostern<br />
stand das Wohnmobil eines Posau‐<br />
nenchormitgliedes am Friedhof. Dass<br />
er dort auch übernachtet habe, um<br />
so an allen drei Ostersonntagsgottes‐<br />
diensten teilnehmen zu können. ist<br />
allerdings ein Gerücht, � E.C.
Juni / Juli 2012<br />
RÜCKBLICK KONFIRMATION<br />
Feierliche Konfirmationen in St. Stephan<br />
Die diesjährigen Konfirmationen hatten viel Besonderes. Erstmals seit 40 Jahren<br />
fanden sie wieder in St. Stephan statt. Gut gelaunt wählten die Pfarrer mit<br />
„Facebook“ und „Mensch‐ärgere‐dich‐nicht“ besondere Predigt‐Einstiege. Für ihre<br />
aktive Mitarbeit im Konfirmandenjahr heimsten die jungen Leute viel Lob ein.<br />
D ie Kirche St. Stephan, Mittelpunkt des Weiden‐<br />
berger Friedhofs, ist seit 1821 für alle Trauerfeiern<br />
und Bestattungen der <strong>Weidenberg</strong>er Kirchengemeinde<br />
der Mittelpunkt. Den Menschen hier hat sich dieses Got‐<br />
teshaus eingeprägt als Ort der Trauer und des Abschied‐<br />
nehmens. In der Renovierungsphase von St. Michael hat<br />
die Stephanskirche bewiesen, dass in ihr auch feierliche<br />
und fröhliche Gottesdienste gefeiert werden können.<br />
Am Palmsonntag 2012 wurden durch Pfr. ELMAR CRONER<br />
17 Jugendliche in St. Stephan konfirmiert (Bilder auf die‐<br />
ser Seite).<br />
11
Mit Pfr. GÜNTER DAUM und dem Posaunenchor<br />
zogen am „Sonntag vom guten Hirten“ weitere<br />
neun Konfirmanden in das festlich geschmückte<br />
Gotteshaus ein. Mit einem gemeinsam einstu‐<br />
dierten Chorlied gelang den Eltern eine beson‐<br />
dere Überraschung (Bilder auf dieser Seite).<br />
Auch in den Jahren 1969 und 1970 fanden die<br />
Konfirmationen in St. Stephan statt. Zu dieser<br />
Zeit wurde St. Michael ebenfalls renoviert.<br />
HELGA ORDNUNG kann sich noch gut an die Ereig‐<br />
nisse erinnern. Sie war eine der 47 Jugendli‐<br />
chen, die am 22. März 1970 hier konfirmiert<br />
wurden. Mit Pfr. WALTER TAUBMANN von der 2.<br />
Pfarrstelle zogen sie nach einer Aufnahme vor<br />
dem Rathaus bei Kälte und Schnee allesamt<br />
vom Obermarkt hinunter und durch den Fried‐<br />
hof zur Stephanskirche. Kurz vorher hatte Pfr.<br />
JOHANNES SCHRÖTER die 1. Pfarrstelle verlassen.<br />
12<br />
Der Elternchor<br />
2012
Juni / Juli 2012<br />
ERINNERUNGEN KONFIRMATION 1970<br />
Die Schülerin Helga war von 1962—<br />
1971 Mitglied bei den <strong>Weidenberg</strong>er<br />
Chorschülern. Diese begleiteten alle<br />
Beerdigungen mit ihrem Chorgesang.<br />
Dadurch brachte Helga stets die Ste‐<br />
phanskirche in Verbindung mit Trauer<br />
und Abschied.<br />
Sie empfand ihren Konfirmationsgottesdienst in<br />
dem vollbesetzten Gotteshaus trotzdem als sehr<br />
feierlich und schön. Am Samstag nach der Beichte<br />
konnte man gleich noch die Gräber der Familie<br />
besuchen.<br />
Von den damaligen Konfirmanden sind bereits<br />
neun verstorben. Auch Pfr. Walter Taubmann, der<br />
1977 die Pfarrstelle gewechselt hat, weilt nicht<br />
mehr unter uns. E.G. � (Fotos dieser Seite 1970)<br />
13
14<br />
INFORMATIONEN<br />
Dies und Das aus der Gemeinde<br />
� Dank für Gaben der Frühjahrssammlung und Bitte um Hilfe:<br />
Auf das bittere Los der Langzeitarbeitslosigkeit wollte die Diakonie mit ihrer<br />
diesjährigen Frühjahrssammlung vom 19.‐25. März aufmerksam machen. Be‐<br />
ratungsstellen und soziale Beschäftigungsinitiativen sollen durch die Projekte<br />
gefördert werden. 481,50 € kamen in <strong>Weidenberg</strong> zusammen. Davon verblei‐<br />
ben 96,30 € bei der örtlichen Diakonie. Unser Gesamtertrag bleibt um mehr<br />
als 50 % unter dem Vorjahrsergebnis.<br />
Ein Grund ist die zu geringe Anzahl unserer Sammler. Nachdem die Konfir‐<br />
manden wegen Konfirmationsvorbereitungen ausfielen, konnte nicht in allen<br />
Häusern gesammelt werden. So suchen wir Gemeindeglieder, die sich als<br />
Sammlungshelfer zur Verfügung stellen. Bitte, sagen Sie im Pfarramt Bescheid.<br />
� Gottesdienst zur Schupfenkerwa in Fenkensees: Zum traditionellen<br />
Gottesdienst im „Schupfendom“ lädt die Dorfgemeinschaft Fenkensees die<br />
ganze Gemeinde am Ersten Sonntag nach Trinitatis, 10. Juni, um 9:30 Uhr ein.<br />
Pfarrer Günter Daum hält die Predigt. Der Posaunenchor gestaltet die Feier<br />
musikalisch aus. An diesem Sonntag ist in St. Stephan kein Gottesdienst.<br />
� Jubelkonfirmation: Alle, die vor 25, 50, 60, 65, 70, 75 … Jahren konfir‐<br />
miert worden sind, sind herzlich eingeladen zur gemeinsamen Feier der Jubel‐<br />
konfirmation am Sonntag 23.9.12 um 9:30 Uhr in der St. Michaelskirche.<br />
Sie sind herzlich eingeladen<br />
zum nächsten Treffen mit dem<br />
Evang. Gesprächskreis<br />
Kirchenpingarten<br />
am Dienstag, 24. Juli,<br />
um 19:30 Uhr im Gasthaus Wildenauer<br />
in Kirchenpingarten.<br />
Wir hoffen, an diesem Abend wieder Pfarrer Günter<br />
Daum in unserer Mitte begrüßen und mit ihm über Fra‐<br />
gen des Lebens und Glaubens reden zu können.
�<br />
Juni / Juli 2012 LIED DES MONATS: JUNI 2012<br />
Gottes Liebe ist wie die Sonne<br />
‐ Lied des Monats Juni 2012: EG 041 ‐<br />
15
LIED DES MONATS: JULI 2012<br />
16<br />
Ich lobe meinen Gott<br />
von ganzem Herzen<br />
‐ Lied des Monats Juli 2012: EG 002 ‐
RÜCKBLICK Juni / Juli PRÄPARANDENEINFÜHRUNG<br />
2012<br />
Freude über junge Menschen<br />
Präparanden eingeführt<br />
er Sonntag „Lätare“ (‘Freut euch‘)<br />
D wurde in St. Stephan zum vorös‐<br />
terlichen Höhepunkt. Die Gemeinde<br />
feierte die gottesdienstliche Einfüh‐<br />
rung ihrer neuen Präparanden.<br />
Feierliche Posaunenklänge begrüßten<br />
die 36 jungen Leute beim gemeinsa‐<br />
men Einzug in die stark besetzte Kir‐<br />
che. Jede/r entzündete seine persönli‐<br />
che Kerze, die er/sie in den letzten Ta‐<br />
gen selbst gebastelt hatte (Bild oben)<br />
und stellte sich auch persönlich vor. In<br />
jedem Gottesdienst, den die Jugendli‐<br />
chen nun bis zur ihrer Konfirmation im<br />
nächsten Jahr besuchen, soll das bren‐<br />
nende Licht das Symbol dafür sein,<br />
dass sie Gottes Wort als „ihres Fußes<br />
Leuchte und Licht an ihren Wege“ ge‐<br />
wählt haben und dass sie Christus,<br />
dem Licht der Welt, folgen wollen.<br />
Nun erwartet sie eine spannende und<br />
kreative Zeit beim Kennenlernen der<br />
Glaubensinhalte und mit Einsätzen in<br />
der Gemeinde. Im Winter fahren erst‐<br />
mals beide Sprengel zusammen zum<br />
Konfi‐Camp in die Rhön. Die Konfir‐<br />
mation ist am Palmsonntag, 24. März<br />
2013 in der St. Michaelskirche. �<br />
j.t.<br />
17
GEMEINDEFEST SPANGENBERGSAMMLUNG PIMMLERHAUS—PROGRAMM INFORMATIONEN / DANK<br />
18<br />
Kleider- u. Schuh-<br />
Sammelaktion ...<br />
der Evang.-luth. Kirchengemeinde<br />
… der Evang.‐Luth. Kirchengemeinde <strong>Weidenberg</strong>.<br />
Bitte, stellen Sie Ihre Kleidung und Schuhe sowie Haus‐<br />
haltswäsche im Plastikbeutel wetterfest verpackt<br />
am Samstag 7. Juli 2012<br />
bis spätestens 09.00 Uhr<br />
vor Ihr Haus bzw. an die nächste Fahrstraße (bzw. in<br />
Kirchenpingarten an die Mühlstr. 8).<br />
Freiwillige Helfer sammeln im Laufe des Tages mit<br />
Fahrzeugen die Sachen ein.<br />
Für Ihre Unterstützung danken Ihnen<br />
Ihre Pfarrer Croner und Daum<br />
Wir beauftragen unser Tochterunternehmen „Spangenberg‐<br />
Textilien‐GmbH ‐ Gebrauchte Kleidung für humanitäre Hilfe“ mit der<br />
Durchführung der Sammelaktion. fm. 05351‐52354‐0<br />
Bitte geben Sie nur Kleidung, Schuhe<br />
und Haushaltswäsche von guter Qualität ab !!!<br />
Entnehmen Sie bitte Wertsachen, insbesondere Bargeld und Schmuck!<br />
Wir können dafür keine Haftung übernehmen !<br />
Spangenberg Sozialwerk e.V. Magdeburger Tor 15, 38350 Helmstedt
Juni / Juli 2012<br />
BUCHVORSTELLUNG<br />
„wild und fromm“,<br />
- Erlebnispädagogik statt Ritalin<br />
Pfarrer Jürgen Taegert hat ein neues Buch geschrieben<br />
Sind die Jungen die neuen Bildungsverlierer? Anstatt<br />
sich, wie die Mädchen heute, für ihre Emanzipation an‐<br />
zustrengen, ziehen sie sich in digitale Welten zurück,<br />
lassen ihre Neugier am Leben verkümmern, überdecken ihr labiles Selbstwert‐<br />
gefühl mit forschen Sprüchen, geben zu schnell auf, pflegen vermeintliche Cool‐<br />
ness anstatt Mitgefühl und vernachlässigen ihren Körper und ihre Seele. Mit Ku‐<br />
schelpädagogik ist das Problem nicht zu lösen.<br />
s ist nicht zu übersehen: Jungen<br />
E heute bekommen zu viel<br />
‘Mama‘ statt ‘Papa‘. Allzu schnell<br />
werden auch beruhigende Medika‐<br />
mente verabreicht. Kann bündische<br />
Jugendarbeit, wie wir sie z.B. durch<br />
die Christlichen Pfadfinderarbeit ken‐<br />
nen, einen Beitrag zur heute fälligen<br />
Emanzipation der Jungen leisten?<br />
Pfarrer i.R. Jürgen‐Joachim Taegert,<br />
bekannter Autor der Bücher „Spuren‐<br />
suche Frankenpfalz“ und „Marterl‐<br />
wege Frankenpfalz“, hat unter dem<br />
Titel „wild und fromm“ ein autobio‐<br />
grafisches Buch geschrieben. In der<br />
Bibel sieht er Johannes den Täufer<br />
als Prototyp des „wilden Mannes“,<br />
der zugleich fromm, sozial und zu‐<br />
kunftsweisend ist. „Wild und fromm“‐<br />
so sieht der Verfasser auch das We‐<br />
sen der Christlichen Pfadfinderarbeit.<br />
Er ist selbst „Kriegskind“ und in der<br />
Pfadfinderarbeit der Nachkriegsjahre<br />
in der Rattenfängerstadt Hameln<br />
groß geworden. Für ihn hat die zeit‐<br />
lose außerschulische Emanzipations<br />
– und Erlebnispädagogik, die in der<br />
Jugendbewegung ihre Wurzeln hat,<br />
angesichts der heutigen „Bildungs‐<br />
katastrophe der Jungen“ einen wich‐<br />
tigen Erkenntniswert: Mut zum Frei‐<br />
raum für Jungen statt Ritalin!<br />
Das Buch erzählt plastisch und exem‐<br />
plarisch von den Jungen, die versu‐<br />
chen, ihrem Leben nach dem Krieg<br />
abseits der damals modischen Kultur<br />
der Siegermächte und der Bevormun‐<br />
dung durch ihre Väter einen ganz<br />
eigenen Sinn zu geben. So sollen<br />
auch Jungen heute Mut aufbringen,<br />
sich dem Diktat der Werbung und<br />
der Digitalen Welten zu widersetzen;<br />
sie sollen Neugier am ursprünglichen<br />
Leben zurückgewinnen und ihr Selbst‐<br />
wertgefühl durch die Betätigung<br />
ihrer persönlichen Gaben stärken.<br />
Das Buch ist im einschlägigen Buch‐<br />
handel, z.B. in der Bibelothek Spei‐<br />
chersdorf oder bei Bodner‐Pressath<br />
erhältlich, ISBN 978‐3‐88778‐362‐4. �<br />
19
eit Nov. 2011 bereiten sich die<br />
S Evang. Kirchengemeinden in<br />
ganz Bayern auf diese wichtige Wahl<br />
vor. Männer und Frauen der Gemein‐<br />
de werden gesucht und zur Wahl ge‐<br />
stellt, die über die Geschicke der Kir‐<br />
20<br />
KIRCHENVORSTANDSWAHL 21. OKT.<br />
Berggottesdienst Gossenreuth am 17. Juni<br />
mit Bekanntgabe des KV-Wahlvorschlages<br />
Viele Gemeindeglieder zur Kandidatur bereit<br />
Auf den beliebten Gottesdienst im Grünen oberhalb Gossenreuth am Sonntag, 17.<br />
Juni, freuen sich schon viele. An diesem Sonntag gibt es vormittags deshalb auch<br />
keinen weiteren Gottesdienst in <strong>Weidenberg</strong>, sondern nur Kindergottesdienst im<br />
Pimmlerhaus. Die Dorfgemeinschaft Gossenreuth‐Keilstein wird wieder Kaffee<br />
und Kuchen bereit halten, dass sich die Tische biegen. Der Posaunenchor begleitet<br />
den Berggottesdienst musikalisch. Gegen Regen schützt ein Zelt. — Das Besonde‐<br />
re: Bei diesem Gottesdienst wird der Vertrauensausschuss den Wahlvorschlag für<br />
die Kirchenvorsteherwahl am 21. Okt. bekanntgeben.<br />
Gemeinde beim Berggottesdienst 2010<br />
chengemeinde in den nächsten sechs<br />
Jahren beraten sollen. Neben den Ju‐<br />
gendlichen und Erwachsenen dürfen<br />
auch bereits die Konfirmierten dieses<br />
Jahres an der Wahl teilnehmen. Als<br />
Kandidat muss man aber 18 sein.
�<br />
Juni / Juli 2012 KV‐WAHLWEGWEISER<br />
Nachbenennung bis 11. Juni möglich<br />
Nach die offiziellen Bekanntgabe des<br />
vorläufigen Wahlvorschlages am<br />
20. Mai besteht noch bis zum 11. Juni<br />
die Möglichkeit, dass aus der Ge‐<br />
meinde weitere Kandidaten vorge‐<br />
schlagen und vom Vertrauensaus‐<br />
schuss nachbenannt werden. Das Er‐<br />
Mit der iPhone‐App zur Kirchenvor‐<br />
standswahl 2012 wird jeder zum Re‐<br />
gisseur! Ganz einfach lassen sich aus<br />
eigenen Videos mit dem iPhone oder<br />
iPad Wahl‐Werbespots machen.<br />
Auch das Logo der KV‐Wahl als Was‐<br />
serzeichen sowie ein Abspann wird<br />
von der App automatisch hinzuge‐<br />
fügt.<br />
Genaueres erfährt man auf der Seite<br />
http://www.kirchenvorstand‐<br />
bayern.de. Die von „Vernetzte Kir‐<br />
che“ entwickelte iPhone‐App ist im<br />
EVANG. TREFF FRANKENPFALZ<br />
gebnis ist der endgültige Wahlvor‐<br />
schlag am 17. Juni.<br />
Danach wird das Wahlberechtigten‐<br />
Verzeichnis angelegt, auf dem jedes<br />
konfirmierte Gemeindeglieder ab 14<br />
Jahren verzeichnet sein sollte. Man<br />
kann das bei der Auslage des Ver‐<br />
zeichnisses selbst überprüfen.<br />
Mitmachen bei Filmwettbewerb der Landeskirche!<br />
Store kostenlos verfügbar. Ein Tutori‐<br />
al und Beispiele findet sich auf dem<br />
Youtube‐Kanal der Kirchenvorstands‐<br />
wahl.<br />
Stichtage und Preise: Der Filmwett‐<br />
bewerb endet mit dem September<br />
2012. Zu jedem Monatsende erfolgt<br />
die Prämierung eines Gewinnerfil‐<br />
mes. Es stehen Sachpreise im Wert<br />
von jeweils 500 € zur Wahl.<br />
Außerdem erhält der meist ange‐<br />
klickte Film einen Extra‐Publikums‐<br />
preis! � j.t.<br />
21
RÜCKBLICK BLÄSERARBEIT<br />
Pankraz Schrenker erklärt den Ansatz<br />
n seinen Heimatort Krögelstein in<br />
I der fränkischen Schweiz, der we‐<br />
gen seiner Lage an den bizarren Kalk‐<br />
felsen an Tüchersfeld erinnert,<br />
aber, im Unterschied zu die‐<br />
sem, traditionell evangelisch<br />
ist, hatte Chorobmann NORBERT<br />
GRUNER den <strong>Weidenberg</strong>er<br />
Posaunenchor eingeladen. Gut<br />
untergebracht und reichlich<br />
beköstigt im dortigen evang.<br />
22<br />
Flößer! Wo seid ihr? - Dou da!<br />
Eine fröhliche Bläserfreizeit in Krögelstein<br />
Schreie gellen durchs Haus: Wer frisst lang? ‐ Die Flößer! Wo seid ihr? ‐ Dou da!<br />
No lasst euch hören! ‐ Dunnerkeil! ‐ Michael aus Goldkronach hat die Weiden‐<br />
berger Posaunenbläser mit seinem „Flößerschrei“ infiziert. Das Flößerlied über<br />
die gefahrvolle Holztrift auf der Kronacher Rodach ist über Nacht zum Renner<br />
geworden. Aber eigentlich waren ja die Bläser zum Üben nach Krögelstein ge‐<br />
fahren. Und das kam an diesem Wochenende auch nicht zu kurz.<br />
Michael, Klaus und Norbert<br />
beim nächtlichen Gesang<br />
Theodor‐Vetter‐Jugendheim nutzen<br />
viele Chormitglieder mitsamt den<br />
Jungbläsern Lea, Jakob und Carina<br />
die Gelegenheit, mit Profis ihr Kön‐<br />
nen zu vertiefen.<br />
Ein bisschen langatmig und anstren‐<br />
gend freilich fanden sie die mit gro‐<br />
ßer Konzentration und Geduld ge‐<br />
meisterte Lehrstunde beim Bayreu‐<br />
ther Musiklehrer und Bläserspezialis‐<br />
ten PANKRAZ SCHRENKER, der mit viel<br />
Theorie fast zwei Stunden lang im<br />
Stehen die hohe Kunst des bläseri‐<br />
schen „Ansatzes“, also der rechten<br />
Koordination von Atmung, Lippen,<br />
Zunge und Rachenraum, zu vermit‐
Juni / Juli 2012 BLÄSERWOCHENENDE KRÖGELSTEIN<br />
teln trachtete. wanderung<br />
Um so freudi‐ durchs romanti‐<br />
Am Gangolfsturm in Hollfeld<br />
ger entspann‐<br />
ten sie sich<br />
beim freien<br />
abendlichen<br />
Singen, für das<br />
gleich zwei<br />
Teilnehmer<br />
ihres Klampfen<br />
mitgebracht<br />
hatten. Das<br />
„Flößerlied“<br />
des Goldkrona‐<br />
cher Nerven‐<br />
arztes und<br />
sche Kaiserbach‐<br />
tal nach Hollfeld<br />
entspannen und<br />
bei der Rückkehr<br />
den „Alten Fritz“<br />
bewundern, ei‐<br />
nes der bizarren<br />
Felsengebilde,<br />
die gefährlich<br />
über den sich<br />
hinduckenden<br />
Häusern von<br />
Krögelstein<br />
schweben. Holger Angerer mit Gitarre<br />
Posaunenschü‐ Zu einer gemeinsamen Übungsein‐<br />
lers Michael entwickelte sich zum un‐ heit am Sonntag kamen auch Mitglie‐<br />
angefochtenen Favoriten dieser der des Krögelsteiner Posaunencho‐<br />
abendlichen Kleinkunststunde. Auch res in das Jugendheim.<br />
Holger wusste mit seiner Gitarre und<br />
klassischen Schlagern mitzureißen.<br />
Es war die erste Freizeit der Weiden‐<br />
berger Bläser, ein guter Schritt zu<br />
Anderen Tages konnte sich die Grup‐ einer vertieften Chorgemeinschaft<br />
pe nach einem konzentrierten Musik‐ von Jung und Alt und ein schönes<br />
Vormittag bei einer Nachmittags‐ Beispiel für „Gemeinde“. � j.t.<br />
Übungseinheit der <strong>Weidenberg</strong>er mit den Bläsern aus Krögelstein<br />
23
KINDERSEITE<br />
24
Juni / Juli 2012 MONATSSPRUCH / UNSERE KIRCHENBÜCHER BERICHTEN<br />
Lebensübergänge mit Christus<br />
TAUFEN:<br />
Diese Kinder wurden bei uns<br />
getauft und damit Gottes liebevol‐<br />
ler Begleitung anbefohlen:<br />
JONAS ANSORGE, Warmenstein‐<br />
acher Str. 72<br />
LUIS ‐ NOAH BINGART, Königs‐<br />
heidering 80a<br />
�<br />
BESTATTUNGEN<br />
Wir mussten Abschied nehmen<br />
von unseren Gemeindegliedern:<br />
(Stand: 25.4.12)<br />
ELISABETH WUNDERLICH, 85 Jah‐<br />
re, Bahnhofstr.23,<br />
ELISABETH KRÜGEL, 95 Jahre,<br />
Nikolaus ‐Nüssel Str. 9,<br />
� BESTATTUNGEN<br />
JOHANN ZAPF, 82 Jahre,<br />
Eichenstr. 19,<br />
HANS BERGNER, 65 Jahre,<br />
Kehrleiten 22,<br />
ISABELLA SCHNEIDER, 51 Jahre,<br />
Himmelkron, Caspar‐Vischer‐<br />
Str. 7 in<br />
MARIE LUISE SEIDEL, 95 Jahre,<br />
Gablonzer Str. 26,<br />
ALFRED RABENSTEIN, 86 Jahre,<br />
Görschnitz 44<br />
ARNOLD SEILER, Nikolaus‐<br />
Nüssel Str. 9, 80 Jahre<br />
GEORG SCHMIDT, 78 Jahre,<br />
Görschnitz 44<br />
Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch wieder messen.<br />
MONATSSPRUCH Juli 2012: Mark. 4, 4<br />
25
Gemeindegottesdienste bis 22. Juli in St. Stephan, ab. 29. Juli in St. Michael<br />
– Abendmahl immer m. Traubensaft<br />
Kindergottesdienste im Pimmlerhaus<br />
26<br />
GOTTESDIENSTE JUNI—JULI 2012<br />
3. Juni<br />
Trinitatis<br />
9. Juni<br />
Samstag<br />
10. Juni<br />
1.So.n.Trinitatis<br />
17. Juni<br />
2.So.n.Trinitatis<br />
24. Juni<br />
3.So.n.Trinitatis<br />
30. Juni<br />
Samstag<br />
1. Juli<br />
4.So.n.Trinitatis<br />
8. Juli<br />
5.So.n.Trinitatis<br />
9:30 Uhr ABENDMAHLSGOTTESDIENST — Pfr. Dr. Koch<br />
16:00 Uhr GOTTESDIENST im AWO Heim<br />
— Lektorin Dumbach<br />
9:30 Uhr<br />
GOTTESDIENST IN FENKENSEES (kein Gottesdienst<br />
in St. Stephan) — Pfr. Daum<br />
mit dem Posaunenchor<br />
9:30 Uhr KINDERGOTTESDIENST<br />
14:00 Uhr BERGGOTTESDIENST IN GOSSENREUTH (kein Gottes‐<br />
dienst in St. Stephan) — Pfr. Croner<br />
mit dem Posaunenchor<br />
9:30 Uhr<br />
GOTTESDIENST — Pfr. Daum<br />
‐ anschl. TAUFGOTTESDIENST<br />
9:30 Uhr KINDERGOTTESDIENST<br />
18:00 Uhr FEIERABENDGOTTESDIENST — Lektorin Gstaiger<br />
19:00 Uhr ANTWORTEN AM SAMSTAG im Pimmler‐<br />
haus — Pfr. Croner u. Team<br />
mit der Crosslight‐Band<br />
9:30 Uhr ABENDMAHLSGOTTESDIENST — Pfr. Croner<br />
9:30 Uhr KINDERGOTTESDIENST<br />
11:00 Uhr BAMBINIGOTTESDIENST im Pimmlerhaus<br />
9:30 Uhr GOTTESDIENST — Pfr. Croner<br />
‐ anschl. TAUFGOTTESDIENST<br />
9:30 Uhr KINDERGOTTESDIENST
Juni / Juli 2012 GOTTESDIENSTE JULI 2012 / INFORMATIONEN<br />
14. Juli<br />
Samstag<br />
15. Juli<br />
6.So.n.Trinitatis<br />
22. Juli<br />
7.So.n.Trinitatis<br />
29. Juli<br />
8.So.n.Trinitais<br />
16:00 Uhr ABENDMAHLSGOTTESDIENST im<br />
AWO Heim — Pfr. Croner<br />
11:00 Uhr ÖKUMEN. GOTTESDIENST“ zum Bürgerfest im<br />
Hof des Alten Schlosses<br />
— Pfr. Daum, Pfr. Piesche, Pfr. Forster<br />
9:30 Uhr KINDERGOTTESDIENST<br />
9:30 Uhr GOTTESDIENST — Pfr. Daum<br />
9:30 Uhr KINDERGOTTESDIENST<br />
18:00 Uhr FEIERABENDGOTTESDIENST — Pfr. Croner<br />
10:30 Uhr FESTGOTTESDIENST ZUR WIEDER‐<br />
EINWEIHUNG DER ST. MICHAELSKIRCHE<br />
— Dekan Peetz, Pfr. Croner, Pfr. Daum<br />
mit der Kantorei und dem Posaunenchor<br />
Antworten am Samstag<br />
Am Samstag, 30. Juni ist es um 19.00 Uhr<br />
wieder soweit: Wir treffen uns zu einem<br />
alternativen Gottesdient im Pimmlerhaus.<br />
Das Thema lautet dieses Mal: „Mit Gott bist<br />
du nie im Abseits“.<br />
Am Tag vor dem Finale der Fußball‐<br />
Europameisterschaft wird unser Gottes‐<br />
dienst Fragen und Antworten zur großen<br />
„Fußball‐Hype“ zum Besten geben.<br />
Mit dabei wird unsere Crosslight‐Band sein.<br />
Danach laden wir herzlich ein zu Begegnun‐<br />
gen und einem kleinen Snack. �<br />
27
UNSERE DIENSTE —„NEUES VOM KIRCHENKATER KNUT“<br />
L iebe Konfis,<br />
seit dem 19. Jahrhundert ist die<br />
Konfirmation in ganz Deutschland<br />
üblich. Rund 275 000 Konfirmanden<br />
feiern jährlich in ihren Kirchenge‐<br />
meinden dieses schöne Fest. Mit der<br />
Konfirmation, aus dem lateinischen<br />
übersetzt mit „Befestigung“ oder<br />
„Stärkung“, sollt Ihr Euch bewusst zu<br />
der Taufe bekennen, die Ihr als Klein‐<br />
kind erhalten habt. Danach dürft Ihr<br />
das Amt eines Taufpaten ausüben<br />
und seid wahlberechtigte Kirchen‐<br />
mitglieder.<br />
Mit Begleitung Eurer Pfarrer bereitet<br />
Ihr Euch viele Monate für den<br />
„großen Tag“ vor. Im April habt Ihr<br />
Euer Können und Wissen, in den so‐<br />
28<br />
Wir sind für Sie da:<br />
PFARRAMTSBÜRO u. FRIEDHOFSVERWALTUNG:<br />
Gurtstein 4 (Eingang Kirchgasse), 95466 <strong>Weidenberg</strong><br />
PFARRAMTSSEKRETÄRIN: Angelika Tornow, Tel.: (09278) 264, Fax: 77247<br />
‐ Bürozeiten Mo., Di., Mi., Fr. 9‐11.00 Uhr, Do. 13‐16.00 Uhr;<br />
‐ e‐mail: ev.kirchengemeinde@weidenberg.net<br />
‐ Konto‐Nr. für Spenden: VR Bank 413844 (BLZ 773 900 00)<br />
‐ Konto‐Nr. für Gebühren und Kirchgeld: VR Bank 417 009 (BLZ 773 900 00)<br />
PFARRER (Sprengel 1): Elmar Croner, Gurtstein 4, <strong>Weidenberg</strong>, Tel. 264<br />
PFARRER (Sprengel 2, TD 50%): Günter Daum , Pfarrgässchen 5, Tel. 8264<br />
VERTRAUENSFRAU des Kirchenvorstandes: Christine Gärtner,<br />
Gablonzer Str. 23, <strong>Weidenberg</strong>, Tel. 98363<br />
MESNERIN: Erika Gstaiger, Alte Bayreuther Str.54a, <strong>Weidenberg</strong>, Tel. 770538<br />
GEMEINDEZENTRUM Pimmlerhaus, Reitweg 7, <strong>Weidenberg</strong>, Tel. 8031<br />
DIAKONIESTATION: Gurtstein 3, Tel. 98000 (Anrufbeantworter)<br />
GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT?<br />
genannten Vorstellungsgottesdiens‐<br />
ten, der Gemeinde gezeigt.<br />
Ich bin extra vom Gurtstein bis zum<br />
Friedhof gelaufen und habe voller<br />
Stolz Euren Einsatz bewundert. Ver‐<br />
misst habe ich die Kirchengemeinde.<br />
Die glauben vielleicht, dass Euer Got‐<br />
tesdienst eine GESCHLOSSENE GESELL-<br />
SCHAFT ist und bleiben daheim. Das<br />
finde ich schade.<br />
Für Euch alles Gute,<br />
und kommt mal wieder<br />
vorbei.<br />
Euer Kirchenkater<br />
Knut<br />
vom Gurtstein