Januar 2010 - Bezirksregierung Arnsberg
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Merkblatt „Verwendung heimischer<br />
Gehölze für Pflanzungen in NRW<br />
8<br />
Naturschutzbrief – <strong>Januar</strong> <strong>2010</strong><br />
Von Natur aus umfasst NRW eine Vielzahl von Wuchsstandorten,<br />
die sich in Bezug auf Klima, Nährstoffversorgung,<br />
Wasserhaushalt, Bodenart, pH-Wert und Höhenlage unterscheiden.<br />
Diese unterschiedlichen Lebensräume haben jeweils<br />
angepasste Gehölzgesellschaften hervorgebracht, die<br />
sich durch eine hohe Gen-Diversität auszeichnen und somit<br />
zur Biodiversität beitragen. Viele Pflanzungen in der freien<br />
Landschaft werden heute allerdings ohne Berücksichtigung<br />
von spezifischen Standortansprüchen und natürlichen<br />
Verbreitungsgrenzen von Gehölzarten durchgeführt.<br />
Zur Erhaltung und Wiederherstellung der genetischen<br />
Vielfalt einer Region ist es erforderlich, dass bei Gehölzpflanzungen<br />
standortheimisches Material verwendet wird.<br />
Ziel ist die Verwendung von regional entstandenen (autochthonen)<br />
Arten und Sippen, um eine Vereinheitlichung der