Veranstaltungs Reisegebiet Der Rangsdorfer See - Klein Kienitz
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Rangsdorf<br />
Rangsdorf liegt südlich Berlins in einer von der letzten Eiszeit geprägten<br />
Landschaft. Durch die Ablagerungen der schmelzenden Gletscher entstand<br />
die Teltow-Hochfläche mit einer <strong>See</strong>nkette. Seit dieser Zeit prägt der<br />
<strong>Rangsdorfer</strong> <strong>See</strong> das Bild der Region. Rangsdorf selbst wurde<br />
wahrscheinlich im 13. Jahrhundert als deutsche Ansiedlung gegründet. Die<br />
erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1375 im Landbuch Kaiser Karls IV.<br />
Um die Jahrhundertwende kamen die ersten Ausflügler nach Rangsdorf<br />
und es entwickelte sich zu einem der beliebtesten Ausflugsorte Berlins.<br />
Rangsdorf war jedoch nicht nur Wohnstandort; südlich des Ortes entstanden<br />
die Produktionsanlagen der Bücker-Flugzeugbau GmbH sowie ein Werkund<br />
Sportflugplatz. Zusätzlich diente der <strong>See</strong> als Wasserflughafen. Vom<br />
Flugplatz aus startete am 20.04.1944 Oberst Graf Stauffenberg zu seinem<br />
mißglückten Attentat auf Hitler. Die Gemarkungen Rangsdorf und das zur<br />
Gemeinde gehörende <strong>Klein</strong> <strong>Kienitz</strong> umfassen eine Fläche von 1708 ha;<br />
davon ca. 270 ha <strong>See</strong>, einschl. Krumme Lanke. Rangsdorf ist eine Gemeinde<br />
mit ca. 7.200 Einwohnern, die vor allem Wohn- und Erholungsort ist. Die<br />
gewerbliche Entwicklung konzentriert sich in den Nachbargemeinden<br />
Dahlewitz und Groß Machnow, die zum Amt Rangsdorf gehören. Im Ort<br />
selbst existiert hauptsächlich Dienstleistungsgewerbe. Im „Kunstflügel<br />
Rangsdorf“,sowie im „Evangelischen Gemeindezentrum“ präsentieren sich<br />
in abwechslungsreicher Folge bekannte Künstler mit ihren Werken.<br />
Jährlich finden im Rahmen des „<strong>Rangsdorfer</strong> Sommers“ vielfältige<br />
Veranstaltungen statt. <strong>Der</strong> Sportverein Lok Rangsdorf organisiert jedes<br />
Jahr nationale und internationale Handballturniere. Auf dem <strong>See</strong> finden<br />
Segelregatten der <strong>See</strong>sportvereine und im Winter Eissegel-Wettbewerbe<br />
statt. Ausflugsziel Nr. 1 ist trotz des zeitweiligen Badeverbotes - der<br />
<strong>Rangsdorfer</strong> <strong>See</strong>. Besonders zu empfehlen ist der neu rekonstruierte<br />
Wanderweg rund um den <strong>Rangsdorfer</strong> <strong>See</strong> (ca. 15 km) im ehemaligen<br />
militärisch genutzten Gelände, das wieder zugänglich gemacht wurde.<br />
Im Ortsteil „<strong>Klein</strong> Venedig“, von Kanälen durchzogen, kann man erholsame<br />
Spaziergänge machen. Sehenswert sind auch Schloss Sanssouci und die<br />
Potsdamer Garnisonskirche „en miniature“ im Vorgarten der <strong>See</strong>badallee 50.<br />
Peter Gleich<br />
Ehrenamtlicher Bürgermeister<br />
Rangsdorf, den 05.03.02<br />
Termine April - August<br />
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