TuSSi Nr. 86 - Ausgabe Juni 2015
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KOMMENTAR<br />
Streich oder Straftat<br />
- bei Vandalismus ist Schluss mit lustig!<br />
In der Nacht zum 1. Mai wurde der Innendorfring wiederbelebt. Ein<br />
kreativer Streich, über den sich das ganze Dorf herzlich amüsierte. Solche<br />
Schabernacke sind tolle Tradition der Hexennacht. Weniger lustig ist es,<br />
wenn durch Rasierschaum Autolack beschädigt wird, Eier auf Hausfronten<br />
landen oder der eigene Maibaum gefährlich angesägt wird, sodass er aus<br />
Sicherheitsgründen gefällt werden muss. Letzteres ist in der Nacht zum<br />
2. Mai geschehen und hat mit einem Hexennacht-Streich nichts zu tun.<br />
Genauso unlustig sind Schmierereien, die eine Woche vorher im Mötscher<br />
Kapellchen begangen wurden.<br />
Die Liste solcher Taten – begangen durch einige ganz wenige Zeitgenossen<br />
– lässt sich in jüngster Vergangenheit fortführen: Autoreifen, die bereits<br />
mehrfach in der Bitburger Straße zerstochen wurden oder<br />
umweltgefährdender Müll, der in der Natur abgeladen wird. Wenn Umwelt<br />
und Leben in Gefahr geraten, Eigentum beschädigt oder die Arbeit<br />
Ehrenamtlicher mutwillig zerstört wird, dann ist das nicht mehr zum<br />
Lachen. Und das Melden solcher Taten ist kein Denunzieren, sondern ein<br />
wichtiger Schritt, um solche strafbaren Delikte in Zukunft einzudämmen.<br />
Lasst es uns gemeinsam anpacken. Und auch offen hierüber mit den<br />
Kindern in den Familien diskutieren. Damit es uns allen auch weiterhin<br />
Spaß macht, uns ehrenamtlich für die vielfältigen Projekte im Dorf zu<br />
engagieren.<br />
Heiko Jakobs, Ortsvorsteher<br />
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