Kummer-Nummer: 23 25 - 28 37. Der Leitfaden. - CDU-Fraktion ...
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<strong>Kummer</strong>-<strong>Nummer</strong>:<br />
Ausgewählte Fälle.<br />
Kurt R. hatte nach drei Jahren Hartz IV endlich Glück -<br />
er fand wieder einen regulären Arbeitsplatz. Aber seine<br />
Erwartung, nun das Jobcenter nichts mehr zu brauchen war<br />
etwas trügerisch. Da er zur Monatsmitte seine neue Stelle<br />
antrat, das erste Gehalt aber erst zur nächsten Monatsmitte<br />
überwiesen wird steht er nun einen vollen Monat ohne Geld<br />
da. Noch vor Arbeitsantritt bat er das Jobcenter Reinickendorf<br />
um ein Darlehen, das diese „Durststrecke“ überbrücken sollte.<br />
Das ist eine durchaus mögliche Verfahrensweise. Außerdem<br />
benötigte er einen Bescheid über die Einstellung der ALG-II-<br />
Zahlungen, damit er einen Antrag auf Wohngeld stellen<br />
konnte. Noch zweimal im Monat Oktober erinnerte er das<br />
Job-center schriftlich an seinen Antrag und schrieb sogar<br />
zusätzlich einen Brief an die Geschäftsführung des Hauses.<br />
Diese Briefe wie auch eine erbetene Rückmeldung seiner<br />
(ehemaligen) Sachbearbeiterin blieben ohne Antwort.<br />
In dieser Lage bat er die <strong>Kummer</strong>-<strong>Nummer</strong>, sich<br />
einzuschalten. <strong>Der</strong> <strong>CDU</strong>-Abgeordnete Gregor Hoffmann<br />
wandte sich unverzüglich an das Jobcenter und bat um eine<br />
Prüfung des Vorganges, damit den Anliegen von Herrn R.<br />
entsprochen werden könne.<br />
Noch innerhalb eines Tages war die Sache plötzlich<br />
erledigt. Das Jobcenter klärte alles telefonisch im Sinne<br />
von Herrn R. Sein Darlehen erhielt er in bar und auch der<br />
Einstellungsbescheid wurde ausgefertigt.<br />
Kerstin K. (35) hat es nicht leicht als alleinerziehende<br />
Mutter. Nach langer Krankheit geht sie - mit entsprechend<br />
niedrigem Einkommen - stundenweise wieder arbeiten. Sie<br />
lebt von diesem Geld und dem Unterhalt des Kindesvaters.<br />
Damit liegt sie etwas über dem Hartz-IV-Satz und erhält<br />
deswegen keine staatliche Unterstützung. Nur Wohngeld<br />
konnte sie beantragen, aber darauf wartet sie nun seit rund<br />
einem halben Jahr.<br />
Ein paar Unterlagen waren noch nachzureichen, seitdem<br />
gab es keine weitere Reaktion vom Wohnungsamt in<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf. Auf telefonische Nachfragen<br />
erhielt sie eher unfreundliche Antworten, so dass sie nicht<br />
allein weiterkam. Da sie jeden Euro umdrehen muss, bat sie<br />
die <strong>Kummer</strong>-<strong>Nummer</strong> um Hilfe.<br />
<strong>Der</strong> <strong>CDU</strong>-Abgeordnete Gregor Hoffmann schaltete sich<br />
ein und bat das Amt um eine zügige Prüfung des Antrages.<br />
Zwei Tage darauf erhielt er eine Mail, in der eine kurzfristige<br />
Bescheiderteilung in Aussicht gestellt wurde. Schon in der<br />
darauffolgenden Woche teile Frau K. mit, dass sie einen<br />
positiven Bescheid erhalten hat.<br />
<strong>Kummer</strong>-<strong>Nummer</strong>: Ausgewählte Fälle. | Seite 7