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Einführung von rechnergestützten Hilfsmitteln zur Planung ...

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1 Einleitung<br />

sind häufig „unscharfe“ Anforderungen der Unternehmen an eine einzusetzende<br />

Umschlagtechnik, d.h. nicht eindeutig determinierten Größen zuordenbare Eigenschaften,<br />

wie z.B. der Wunsch nach einem wartungsarmen Verladesystem, zu berücksichtigen.<br />

Das für eine Entscheidung notwendige Expertenwissen steht aber in<br />

den seltensten Fällen in den Unternehmen <strong>zur</strong> Verfügung. Durch den Einsatz eines<br />

Rechnerhilfsmittels sollen die Entscheidungsfindung beschleunigt und <strong>Planung</strong>sunsicherheiten<br />

vermieden werden, um mit möglichst geringem Aufwand die richtige<br />

Wahl eines geeigneten Verladesystems zu treffen.<br />

1.1 Umfeld und Einordnung des Projekts<br />

Ein erheblicher Teil der Materialfluss- und Logistikkosten und somit der Selbstkosten<br />

eines Produkts sind Transport- und Lagerkosten. Gestaltungskriterien bei Entscheidungen<br />

über das Transport- und Lagerwesen sind allerdings schwer zu definieren.<br />

Allgemeine Forderungen, wie z.B. die richtigen Waren zum richtigen Zeitpunkt am<br />

richtigen Ort zu den günstigsten Preisen bereitzustellen, sind wenig operational.<br />

Vielmehr sind die gegenläufigen Kostentendenzen, die <strong>von</strong> der Erhöhung der Lieferfähigkeit<br />

einerseits und <strong>von</strong> der Verminderung der Transport- und Lagerkosten andererseits<br />

ausgehen, aufeinander abzustimmen.<br />

Um in dieser Situation wettbewerbsfähig zu bleiben, hat die Umschlagtechnik hier<br />

bei kmU eine entscheidende Rolle inne. Im Rahmen des AiF-Forschungsprojektes<br />

11440 N „Erarbeiten der Einsatzfelder, Voraussetzungen und Möglichkeiten zum<br />

automatisierten Be- und Entladen <strong>von</strong> Stückgütern bei Lastkraftwagen und Eisenbahngüterwagen“<br />

[Gün-00] wurde eine <strong>Planung</strong>smethodik entwickelt, die eine technische<br />

und wirtschaftliche Vorauswahl geeigneter Umschlagtechniken für Stückgüter<br />

ermöglicht. Dazu wurden die für den Einsatz der jeweiligen automatisierten Verladetechnik<br />

typischen Randbedingungen und die Wechselwirkungen mit den in den Unternehmen<br />

vorhandenen Gegebenheiten ermittelt. Den Schwerpunkt stellte die Analyse<br />

der Randbedingungen in Verladezonen und eine Sammlung der auf den Bewertungs-<br />

bzw. Auswahlprozess Einfluss ausübenden Indikatoren dar. Die Nachteile<br />

2

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