Tippspiel - setron
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Tippspiel - setron
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Vielleicht stammen auch Sie aus der guten alten Zeit oder erinnern<br />
leise, wie Sie Stunden Ihres Lebens mit dem Studium der<br />
Hifi-Zeitschriften verbracht haben, um das perfekte Tape-Deck<br />
und den ölgelagerten Plattenspieler ausfindig zu machen. Danach<br />
war es mehr als angemessen, das Konfirmationsgeld mit<br />
Würde und Respekt auszugeben. Dabei beschrieb das weihevolle<br />
Abwägen einen Spannungsbogen, der sich spontan mit<br />
dem Aufstellen des HiFi-Turms zuhause entlud.<br />
Im Grunde konnte man ja auch nichts falsch machen: Ein Tape-<br />
Deck kam von Nakamishi, der Plattenspieler von Dual und der<br />
Braun-Receiver krönte das perfekte Orchester japanisch-deutscher<br />
Musikwiedergabe. Wenn man dann das Zerbrechen von<br />
Glas in „Private Investigations“ aus den Teufel-Boxen hörte, war<br />
man mit sich und der Welt im Einklang. Im warmen Schoß des<br />
kollektiven Bewusstseins der perfekten Auswahl ließ es sich behaglich<br />
verweilen.<br />
In diesem Paradies gab es nur einen Gegner: Die Kompaktanlage!<br />
Wie eine Käseglocke stand sie mit offenem Schlund und<br />
dem unvermeidlichen Schneider-Logo versehen im Zimmer<br />
der Unwissenden. An einem solchen Fauxpas, aktuell sagt man<br />
wohl No-go, sind sogar Freundschaften zerbrochen und selbst<br />
noch heute schrecke ich vor Geräten zurück, deren Feature-Liste<br />
länger als das deutsche Steuerrecht ist. Die Produkte können<br />
alles und damit gar nichts.<br />
Die Kompaktanlage war ja gerade deshalb uncool, weil man<br />
genau wusste, dass Perfektion nicht in der Mannigfaltigkeit zu<br />
finden ist, sondern in der Konzentration auf das Wesentliche.<br />
Eine defekte Anlage bedeutete den Totalverlust von Musik, ein<br />
kaputtes Tape-Deck nur den Verzicht auf die liebevoll ausgesuchten<br />
CrO 2 -Kassetten. Die „Featureritis“ ist ein Stück Unfreiheit<br />
- genauso wie es die Kompaktanlage immer war.<br />
Im Grunde beschreibe ich hier die Kernkompetenzen unseres<br />
Unternehmens: Know-How, Design-In, Bauteile und Logistik.<br />
Oder anders ausgedrückt, wir machen das, was wir am besten<br />
können. Und das trotz Vulkanausbrüchen, Euro-Schwäche und<br />
deutscher Mittelfeldkrise. Auf <strong>setron</strong> können Sie sich verlassen.<br />
Verlassen können Sie sich auch wieder auf unser beliebtes<br />
<strong>Tippspiel</strong> zur Fußball-WM, welches Sie auf unserer Internetseite<br />
erwartet. Zusammen mit Linear Technology haben wir 50<br />
hochwertige Preise (u. a. Apple iPad, Apple iPod toch, Fußballkicker<br />
usw.) für unser <strong>Tippspiel</strong> zusammengestellt. Am besten<br />
gleich anmelden.<br />
Gemeinsam mit Ihnen hoffen wir auf eine Neuauflage des<br />
Sommermärchens von 2006 und wünschen viel Erfolg beim<br />
Tippen.<br />
Ihr Michael Klammer<br />
Worauf Sie sich verlassen können!<br />
What you can rely on!<br />
Maybe you are among those old enough to remember the<br />
good ol’ times when studying hifi-journals in order to find the<br />
perfect tape-deck or a record player with oil bearings was one<br />
of the best ways to idle away one’s time. Subsequently, it seemed<br />
perfectly appropriate to spend the gifts of money of one’s<br />
confirmation with dignity and decency. In this, the ceremonious<br />
pondering over the options was like an arc of suspense,<br />
being spontaneously discharged when the hifi-tower was installed<br />
at home.<br />
Ultimately, you couldn´t really go wrong: the tape-deck had<br />
to be by Nakamishi, the record player by Dual. The ultimate<br />
coronation of this perfect orchestra of Japanese-German music<br />
playback was a Braun receiver. Upon hearing the breaking<br />
of glass in the song “Private Investigations“ from the diabolical<br />
loudspeaker boxes, you were at peace with the world again.<br />
The comfortable collective consciousness of having made the<br />
perfect choice was a comfy reassurance.<br />
In this perfect universe, there was only one enemy to fear: compact<br />
stereo systems! Just like a cheese cover, they sat lurking<br />
with an open gorge, showing off the inevitable Schneider logo,<br />
at the ignorants’ home. Such a faux pas, or to put it in a more<br />
timely way, such a no-go, could even bring friendships to an<br />
end. Even today, I tend to shy away from devices with a feature<br />
list more extensive than the entire German law of taxation. The<br />
products are good for anything and thus for nothing.<br />
The very reason why compact stereo sound systems were so<br />
utterly uncool was that you knew that perfection could not be<br />
found in diversity, but in focusing on the essential. A defect<br />
device meant having to do completely without music, whereas<br />
with a defective tape-deck you would only have to do without<br />
your carefully compiled CrO 2 tapes. “Feature overkill” means a<br />
lack of freedom – just like compact stereo systems have always<br />
been.<br />
Basically, the aforegoing was also a description of our<br />
company’s core competencies: expertise, design-in, components<br />
and logistics. In other words, we are doing what we do<br />
best – despite volcano eruptions, a weakened Euro and the<br />
current crisis in the midfield of the national football team. You<br />
can always rely on <strong>setron</strong>.<br />
Another feature to rely on is our popular betting contest held<br />
on occasion of the Football Worldcup available on our Website.<br />
In cooperation with Linear Technology we compiled 50 valuable<br />
prizes (e.g. Apple iPad, Apple iPod touch, football table<br />
and many more). Why not enter right now?<br />
Let´s jointly hope for a new edition of the 2006 summer’s tale<br />
and all the best for placing your bets.<br />
Yours Michael Klammer<br />
<strong>setron</strong> News Edition 14 . Seite 3