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30.7. – 7.8.1 1 *Bewerbungsschluss 11. 5 .11 - kunstleben.info

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<strong>30.7.</strong> – <strong>7.8.1</strong>1 * Bewerbungsschluss <strong>11.</strong> 5<strong>.11</strong><br />

Kontakt<br />

Schwabenakademie | Klosterring 4 | 87660 Irsee<br />

Tel. 08341 / 906 661 | Fax 08341 / 906 669<br />

buero@schwabenakademie.de | www.schwabenakademie.de<br />

www.kunstsommer.<strong>info</strong><br />

K u n s t l e b e n<br />

Kunst leben<br />

Kunst leben


Kunstsommer 2010<br />

Rückblicke<br />

Kunst leben<br />

Bilddokumentation<br />

präsentiert von:


24. Schwäbischer Kunstsommer <strong>30.7.</strong> – 7.8.2011<br />

Sommerakademie der Schönen Künste im Kloster Irsee<br />

4 Veranstaltungsort<br />

5 Geleitwort<br />

Kunst leben<br />

Meisterklassen<br />

6 Figürlich-gegenständliche Malerei<br />

Cordula Güdemann<br />

8 Abstrakte Malerei Stephan Fritsch<br />

10 GRafisches Erzählen Ulrike Steinke<br />

12 Druckgrafik Georges Wenger<br />

14 Skulptur Stephanie Senge<br />

16 Fotografie RUdi Meisel<br />

18 Zeitgenössischer Tanz<br />

Jochen Heckmann & Adriana Mortelliti<br />

20 Chor Tanja Wawra<br />

22 Kammermusik John Holloway<br />

24 Prosa Georg Klein<br />

26 Wochenplan<br />

28 Geschäftsbedingungen<br />

30 Meister | Gäste | Komponisten<br />

32 Sponsoren | Freunde | Paten | Mäzene<br />

34 Bewerbungsformular<br />

35 Impressum<br />

3


Veranstaltungsort<br />

Kloster Irsee im Allgäu<br />

geleitwort<br />

„Schwäbischer Kunstsommer“<br />

Die Sommerakademie der schönen<br />

Künste in Irsee<br />

Der Schwäbische Kunstsommer findet in den<br />

lichtdurchfluteten Räumen des ehemaligen Benediktinerklosters<br />

Irsee statt. Die aufwändig und<br />

mit feinem Gespür für den Geist dieses Ortes<br />

restaurierte Gebäude- und Parkanlage stammt<br />

aus der Barockzeit. Sie wird heute als Tagungsund<br />

Bildungszentrum genutzt. Im Zeitalter der<br />

Aufklärung wurde das Kloster weithin bekannt<br />

als Heimat der Künste und Wissenschaften.<br />

Schöpferische Konzentration und tolerante<br />

Lebens einstellung prägten die mönchische Gemeinschaft,<br />

zugleich pflegte man weltoffene<br />

Gastfreundschaft. Aus dieser Tradition heraus<br />

entfaltet sich noch heute die Atmosphäre des<br />

Hauses.<br />

Die Schwabenakademie verfügt über Seminar-,<br />

Werkstatt- und Atelierräume, die ausgezeichnet<br />

ausgestattet sind und durch ihre Größe und<br />

Helligkeit optimales Arbeiten ermöglichen. Die<br />

hochwertigen Gästezimmer bieten Ruhe und<br />

Erholung. Während des ganzen Jahrs finden<br />

hier wissenschaftliche, künstlerische und kulturelle<br />

Veranstaltungen statt. Der Schwäbische<br />

Kunstsommer ist einer der Veranstaltungshöhepunkte.<br />

Die Schwabenakademie Irsee lädt in diesem Jahr<br />

zum 24. Mal Künstlerinnen und Künstler zu ihrer<br />

einwöchigen Sommerakademie ein.<br />

Meisterklassen in Disziplinen der bildenden und<br />

darstellenden Künste, der Musik und Literatur<br />

stehen auf dem Programm. Eine Woche intensive<br />

Arbeit in kleinen Gruppen und künstlerische<br />

Auseinandersetzung mit renommierten Meistern<br />

bringen einen Dialog der Künste in Gang.<br />

Der Schwäbische Kunstsommer ist transgenerational<br />

und interdisziplinär. Darin besteht seine<br />

Besonderheit. Der Kunstsommer spricht alle Generationen<br />

an, denn über die Zulassung der Bewerber<br />

entscheidet allein deren künstlerisches<br />

Potenzial. In einem Bewerbungsverfahren weisen<br />

Interessierte ihre Kompetenz nach, unabhängig<br />

davon, ob sie ihre künstlerische Arbeit beruflich<br />

oder rein privat verfolgen. In unserer Sommerakademie<br />

wählen allein die Meister die Teilnehmer<br />

ihrer Klasse aus. Darüber hinaus stellt sich der<br />

Kunstsommer in den Dienst eines Dialogs der<br />

Disziplinen, indem er den Kunstklassen Spielräume<br />

für gemeinsame Projekte eröffnet. Gemäß<br />

dem Motto „Kunst leben“ arbeiten und leben alle<br />

Beteiligten in den klösterlichen Gebäuden und<br />

Parkanlagen. In diesem Sinn begreift sich der<br />

Schwäbische Kunstsommer als ein anspruchsvolles<br />

Weiterbildungsangebot, das die persönliche<br />

Qualifikation fördert und den Dialog der Künste<br />

fordert.<br />

Die Arbeit in den Klassen ist eingebettet in ein<br />

Rahmenprogramm. Dazu gehören eine Ausstellung<br />

der Meister, Mittagsgespräche und Abendwerkstätten,<br />

in denen die Leiter der Meisterklassen sich<br />

und ihre Arbeit präsentieren und zur Diskussion<br />

stellen. Die Kunstnacht als finaler Höhepunkt<br />

stellt die Ergebnisse der intensiven Arbeitswoche<br />

der Öffentlichkeit vor. Alljährlich heißen wir<br />

über tausend Kunstliebhaber aus ganz Süddeutschland<br />

zu diesem öffentlichen Abschlussfest<br />

willkommen.<br />

Leben Sie mit uns die Künste, wir freuen uns auf<br />

Ihr Kommen!<br />

Jürgen Reichert<br />

Bezirkstagspräsident des Bezirks Schwaben<br />

Vorsitzender der Schwabenakademie Irsee<br />

4 5


Figürlich-gegenständliche Malerei<br />

Cordula Güdemann<br />

Cordula Güdemann<br />

geboren 1955, lebt in Stuttgart; Studium an den<br />

Kunstakademien Karlsruhe bei Prof. Rudolf Schoofs<br />

und Düsseldorf bei Prof. Dieter Krieg; Villa Romana-Preis,<br />

Arbeitsstipendium des Kunstfonds<br />

e.V. Bonn, Karl Schmidt-Rottluff Stipendium,<br />

Villa Massimo-Preis 1995 Professur für Malerei<br />

an der Staatlichen Akademie der Bildenden<br />

Künste Stuttgart<br />

Einzelausstellungen<br />

Galerie Schloss Mochental, Galerie Stützer Köln,<br />

Neuer Aachener Kunstverein, Galerie manus<br />

presse Stuttgart, Kunstmuseum Düsseldorf und<br />

Wilhelmshöhe Ettlingen, Galerie Poll Berlin, Galerie<br />

der Stadt Backnang, Galerie Peter Tedden<br />

Düsseldorf, Gesellschaft der Freunde junger Kunst<br />

Baden-Baden, Galerie Schlichtenmaier Stuttgart,<br />

Forum Kunst Rottweil, Schloss Bonndorf<br />

Ausstellungsbeteiligungen<br />

„Between 9“ Kunsthalle Düsseldorf, Treibhaus 4<br />

Kunstmuseum Düsseldorf, „Das Verhältnis der<br />

Geschlechter“ Bonner Kunstverein, 1987 / 88 /<br />

89/ 96 / 03 Deutscher Künstlerbund, „Bilder“<br />

Kampnagelfabrik Hamburg, Kunstmuseum Düsseldorf<br />

Wilhelmshöhe und Ettlingen, „Dialog“<br />

Budapest-Galerie Budapest, Retrospektive „Villa<br />

Massimo“ Kunstverein Hannover, „Das Bild des<br />

Vaters“ Haus am Waldsee Berlin & Cantieri Culturali<br />

alla Zisa Palermo, „Ich bin mein Auto“<br />

Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, „Schwarzwaldhochstrasse“<br />

Staatliche Kunsthalle Baden-<br />

Baden<br />

Mehr über Cordula Güdemann unter<br />

www.cordula-guedemann.de<br />

„es geht<br />

zuerst um<br />

Form,<br />

Farbe und<br />

Fläche.“<br />

Die Figur als Motiv<br />

Malerei figürlich-gegenständlich oder abstrakt, wo<br />

liegen die Unterschiede? Ich unterscheide nicht<br />

wesentlich zwischen figürlicher, gegenständlicher<br />

und abstrakter Malerei. In allen Fällen geht es zuerst<br />

um Form, Farbe und Fläche. Und vor allem<br />

um Raum.<br />

Wir beschäftigen uns mit folgenden Fragen: Warum<br />

wird die Figur als Motiv gewählt? Geht es um ein<br />

Porträt oder um eine anonyme Figur? Wie entsteht<br />

eine Bilderzählung? Hier geht es darum, eine<br />

bildliche Form zu finden für eine sprachlich formulierte<br />

Idee. Welche Gegenstände werden Bildmotive?<br />

Wie kann man räumliche Tiefe ohne illusionistische<br />

Perspektive erzeugen? – Wir arbeiten<br />

an Lösungen für die genannten Fragestellungen.<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

circa 10 Fotos von Arbeiten, besser: Originale;<br />

kurze Angaben zu den Erwartungen an den Kurs.<br />

Wir bitten Sie zu beachten: Die Zahl der Teilnehmer<br />

ist auf 10 bis 12 Personen begrenzt.<br />

6 7


abstrakte malerei<br />

Stephan fritsch<br />

„ Abstrahieren und<br />

Interpretieren ist<br />

der erste Schritt<br />

auf dem Weg zu neuen<br />

Erkenntnissen“<br />

Stephan Fritsch<br />

geboren 1962 in Stuttgart, lebt in Salzburg 1985<br />

bis 1990 Studium an der Akademie München (Abschluss<br />

als Meisterschüler) 1996 bis 2002 Lehrtätigkeit<br />

Freie Malerei an der Akademie München<br />

Auszeichnungen<br />

1993 Förderpreis der Stadt München 1995 Förderpreis<br />

des Freistaats Bayern 2007 Kunstfonds<br />

Bonn 2008 Erwin und Gisela Steiner-Stiftung<br />

(München) u. a.<br />

Ausstellungen<br />

Art Amsterdam; Kunstverein Aschaffenburg;<br />

Staatsgalerie im Glaspalast Augsburg; Galerie<br />

Irina Kain, Basel; TBA – Exhibition-Space, Chicago;<br />

Pharmaka, Los Angeles; Ateliers d’Artistes,<br />

Marseille; Pinakothek der Moderne, München;<br />

Lenbachhaus, München; White Space Gallery,<br />

Peking; Meridian Gallery, San Francisco; Dolun<br />

Museum, Shanghai u. a.<br />

Malerei ist immer abstrakt<br />

„Malerei ist immer abstrakt“ war der Titel einer<br />

spannenden Ausstellung in der Pinakothek der<br />

Moderne in München. Diese provokante Aussage<br />

verdeutlicht das notwendige Denken in jeglicher<br />

Form der Malerei. Wie kann ich etwas Unbeschreibbares,<br />

Unbenennbares in einem anderen Medium,<br />

nämlich dem der Malerei, zum Ausdruck bringen?<br />

Stets ist das Abstrahieren und Interpretieren der<br />

erste Schritt auf dem Weg zu neuen Erkenntnissen<br />

während des Malens.<br />

Nicht die Frage nach Gegenständlichkeit vs. Ungegenständlichkeit<br />

wird in der Meisterklasse vorangestellt,<br />

sondern die individuellen Ausdrucksmöglichkeiten<br />

einer auf Farbigkeit beruhenden<br />

Malerei. Grundlagen der Malerei werden diskutiert,<br />

vermittelt und über die Tage vertieft, persönliche<br />

Fähigkeiten gefördert und im künstlerischen Diskurs<br />

gestärkt.<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

10 Fotos von eigenen Skizzen, Zeichnungen,<br />

Bildern (maximal DIN A4); bisheriger künstlerischer<br />

Werdegang und Erwartungen an die Meisterklasse;<br />

kurze, stichpunktartige Beschreibung<br />

des eigenen Arbeitens (maximal 1 Seite).<br />

Wir bitten Sie zu beachten: Die Zahl der Teilnehmer<br />

ist auf 12 bis 14 Personen begrenzt.<br />

Mehr über Stephan Fritsch unter<br />

www.stephanfritsch.de<br />

8 9


Grafisches Erzählen<br />

Ulrike Steinke<br />

„Die Faszination<br />

für Bilderwelten“<br />

Ulrike Steinke<br />

geboren 1975 in Mecklenburg 1997 – 2002 Grafikdesignstudium<br />

an der Hochschule für Grafik und<br />

Buchkunst Leipzig in der Fachklasse für Illustration<br />

bei Volker Pfüller 2002 Diplom 2002 – 2004<br />

Meisterschülerstudium im Bereich Illustration<br />

bei Volker Pfüller seit 2004 Arbeit als freie Illustratorin<br />

und Grafikerin in Leipzig 2006 – 2009<br />

Lehrauftrag an der Grafik-Design-Schule Anklam<br />

für Zeichnen und Siebdruck seit 2009 Künstlerische<br />

Mitarbeiterin an der Burg Giebichenstein,<br />

Kunsthochschule Halle im Fachbereich Kommunikationsdesign<br />

bei Georg Barber. Neben der<br />

Zeichnung sind Siebdruck, Linolschnitt und manuelleer<br />

Offset bevorzugte Drucktechniken<br />

Veröffentlichungen<br />

Unter anderem in Das Magazin, taz, women 2009<br />

„Flugobjekte“, „Müdigkeit“, „Verloren-Gefunden“,<br />

„Wohnlich“, „Dezember“ 2010 „Gastro I“, „Entschwunden“,<br />

alles erschien bei Onkel und Onkel,<br />

Berlin<br />

Ausstellungen<br />

2004 Internationale Kinderbuchmesse Bologna<br />

2005 Gruppenausstellung „18 x 24“ in der 18 m<br />

Galerie für Zahlenwerte Berlin 2006 Einzelausstellung<br />

in der Stadtbibliothek Leipzig, Gruppenausstellung<br />

im Schauspielhaus Leipzig 2007<br />

Gruppenausstellung in Leipzig<br />

Bilderbogen – Bildgeschichte – Bilderbuch<br />

Ausgehend von eigenen Ideen, Erlebnissen oder<br />

Fundstücken (Fotos, Zeichnungen, Objekten,<br />

textlichen oder literarischen Vorlagen aller Art),<br />

die das Potenzial einer Geschichte in sich bergen,<br />

soll es in dieser Meisterklasse um die Möglichkeiten<br />

gehen, eine Geschichte in Bildern zu<br />

erzählen.<br />

Ob als Bilderbogen, Bildgeschichte oder Bilderbuch<br />

– wir werden uns mit dem grafischen Erzählen,<br />

dem Aufbau einer Dramaturgie, der zeichnerischen<br />

und künstlerischen Umsetzung von<br />

Ideen, Gedanken und Stimmungen beschäftigen.<br />

Die Form der grafischen Technik kann je nach<br />

Idee und Inhalt variieren. Am Ende der Sommerakademie<br />

soll eine fertige Seite und gegebenenfalls<br />

ein Dummy entstanden sein.<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

Eine kurze schriftliche Ideenvorstellung, maximal<br />

zehn Arbeiten als Kopie oder Foto, kurze<br />

Vita, Erwartungshaltung an den Kurs.<br />

Wir bitten Sie zu beachten: Die Zahl der Teilnehmer<br />

ist auf 12 Personen begrenzt.<br />

Mehr über Ulrike Steinke unter<br />

www.ulrike-steinke.de<br />

10 11


Druckgrafik<br />

Georges Wenger<br />

„ Mit Passion und<br />

Intensität ein neues<br />

Stück Welt schaffen“<br />

Georges Wenger<br />

geboren 1947 in Zürich, lebt und arbeitet in Winterthur<br />

und im Bündnerland, manchmal auch in<br />

Hamburg, Damaskus, Varanasi oder Havanna;<br />

seit 40 Jahren als Typograf, Zeichner, Maler und<br />

Fotograf auf der Suche nach ornamentalen und<br />

kalligrafischen Marksteinen der Geschichte; Geschichte<br />

ist also Antriebskraft für Wengers umfassendes<br />

grafisches und zeichnerisches Werk.<br />

1987 Studie über zeitgenössisches japanisches<br />

Möbeldesign 1990 Atelierbrand – Übergang zu<br />

abstrakten Kompositionen 1991 erste Marmorskulpturen<br />

1993 Drucker im Atelier von Sam<br />

Francis, Santa Monica 2008 Artist in Residence<br />

in Damaskus 2010 Artist in Residence in Benares,<br />

Indien<br />

Ausstellungen<br />

Zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen<br />

in Galerien und Museen. Vertreten<br />

in bedeutenden öffentlichen und privaten Sammlungen<br />

des In- und Auslands, unter anderem:<br />

Kunsthaus Zürich; Bibliothèque National de<br />

France; Museo de Grabado, Buenos Aires; Museo<br />

de Bellas Arte, Caracas; Museu de Arte Moderna,<br />

Sâo Paulo; New York Public Library, New York;<br />

Kunstmuseum Zürich; Kunstmuseum Liechtenstein;<br />

Kunsthalle Hamburg; Fondation Beyeler,<br />

Riehen; Bündner Kunsthaus, Chur; Kunsthaus<br />

Grenchen; Teheran Museum of Modern Art<br />

Mehr über Georges Wenger unter<br />

www.georgeswenger.ch<br />

Experimentieren in drei Dimensionen<br />

Die Meisterklasse bietet Gelegenheit, Druckgrafik<br />

nicht nur als Reproduktionstechnik, sondern auch<br />

als eigenständiges Medium mit breit gefächerten<br />

Experimentiermöglichkeiten zu erfahren. Gemeinsam<br />

werden wir neue Türen für Druckgrafik<br />

öffnen. Wir kombinieren konventionelle Techniken<br />

wie Radierung, Kaltnadel, Aquatinta, Mezzotint,<br />

Vernismou oder Aussprengtechnik mit digitalen<br />

Drucktechniken. Vermischen Hoch- mit<br />

Tiefdruck und arbeiten mit verschiedenen Materialien<br />

wie Kunststoffplatten, Pressspan, Sperrholz,<br />

Karton, Zink oder Fundstücken aus der Umgebung.<br />

Polymerfilme werden mit Sonnenlicht<br />

belichtet, Tintenstrahldrucke mit Linolschnitten<br />

überdruckt, aus gravierten Sperrholzplatten entstehen<br />

attraktive Prägedrucke, bedruckte transparente<br />

Japanpapiere werden zu dreidimensionalen<br />

Lichtobjekten weiterverarbeitet.<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Experimentierfreude, die Bereitschaft, ausgetretene<br />

Pfade zu verlassen und Offenheit für die<br />

kreative Zusammenarbeit.<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

Kurzer Lebenslauf, maximal 10 Fotos von eigenen<br />

Arbeiten und ein kurzes Statement zu den Erwartungen<br />

an die Meisterklasse. Eine detaillierte<br />

Materialliste wird rechtzeitig zugeschickt;<br />

Druckplatten, Farben und Papiere werden gestellt<br />

und können nach Bedarf gekauft werden.<br />

Wir bitten Sie zu beachten: Die Zahl der Teilnehmer<br />

ist auf 10 Personen begrenzt.<br />

12 13


skulptur<br />

Stephanie Senge<br />

„ Am Anfang steht<br />

die Übung bewussten<br />

Schauens“<br />

Stephanie Senge<br />

lebt und arbeitet in München 2003 Abschluss<br />

des Studiums der Bildhauerei bei Prof. Olaf Metzel,<br />

Akademie der Bildenden Künste, München /<br />

Meisterschülerin und Diplom 2004 Arbeitsstipendium<br />

Kunstfond 2005 DAAD-Stipendium Japan,<br />

Förderpreis der Stadt München 2007 Gründung<br />

der „Asketen des Luxus – Konvent der goldenen<br />

Eßstäbchen“ zusammen mit Bazon Brock und<br />

Wolfgang Ullrich<br />

Ausstellungen<br />

2006 Galerie Six Friedrich Lisa Ungar Art Cologne<br />

„New Talents“ Show 2008 Kunstmuseum Wolfsburg<br />

(Ikebana Performance und „Ike-100-Yen-<br />

Shop“ Ausstellung), ZKM, Karlsruhe (Einzelausstellung,<br />

Konsumprozession, Symposium,<br />

Workshop „der starke Konsument“) 2010 Ludwig<br />

Inzert / Ludwigmuseum Budapest (Einzelausstellung<br />

„Konsum Mandala“) u. a.<br />

Vorträge / Workshops<br />

2005 Art & Design Center, Nagano, Japan 2007<br />

Coexist Gallery, Tokyo, Japan 2008 Kunstmuseum<br />

Wolfsburg, ZKM, Karlsruhe 2009 Museumsakademie<br />

Joanneum, Graz, Österreich<br />

Ikebana: Eine andere Art des Porträtierens<br />

In dieser Meisterklasse lernen die Teilnehmenden,<br />

sich und ihre Umwelt auf neue Weise zu<br />

verstehen, indem sie eigene „Ding-Porträts“ entwickeln.<br />

Diese folgen den strengen und traditionellen<br />

Regeln der japanischen Blumensteckkunst<br />

Ikebana. Doch anstatt mit Blumen wird mit Gegenständen<br />

des täglichen Lebens gearbeitet. Am<br />

Anfang steht die Übung bewussten Schauens: die<br />

Betrachtung der Natur sowie persönlicher Dinge.<br />

Diese inszeniert sodann jeder Teilnehmer nach<br />

der japanischen Lehre asymetrischer Proportion,<br />

welche die Linienführung und den leeren Raum<br />

zwischen den Linien mit einbezieht.<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Erfahrungen in Ikebana sind nicht erforderlich;<br />

Teilnehmende aus anderen Kunstgattungen sind<br />

willkommen, wenn sie Freude am künstlerischen<br />

Experimentieren und die Bereitschaft mitbringen,<br />

ausgetretene Pfade zu verlassen.<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

Kurzer Lebenslauf, maximal 10 Fotos von eigenen<br />

Arbeiten und ein kurzes Statement zu den<br />

Erwartungen an die Meisterklasse.<br />

Wir bitten Sie zu beachten: Die Zahl der Teilnehmer<br />

ist auf 10 Personen begrenzt.<br />

Mehr über Stephanie Senge unter<br />

www.stephaniesenge.de<br />

14 15


Fotografie<br />

Rudi Meisel<br />

„Erzählen<br />

Sie in<br />

Fotos“<br />

Rudi Meisel<br />

1949 geboren, lebt in Berlin 1969 – 1975 Studium<br />

der Fotografie bei Otto Steinert an der Folkwangschule<br />

Essen 1975 mit André Gelpke und<br />

Gerd Ludwig Gründung der Fotografengruppe<br />

VISUM; frei und im Auftrag für namhafte Zeitschriften<br />

aus Hamburg unterwegs, Reportagen<br />

und Porträts im Ruhrgebiet seit 1978 DDR-Reisekorrespondent<br />

für ZEITmagazin 1980 – 1992<br />

Arbeiten an Projekten mit Otl Aicher bis 1994<br />

für Städteporträts häufig in Osteuropa 1981 – 1997<br />

Teilnahme an Internationalen Fotoprojekten: A<br />

Day in the Life of Australia, Canada, Japan, USA<br />

u.a. seit 1991 Architektur- und Reportagefotografie<br />

an Projekten von Norman Foster; lehrt an der<br />

Ostkreuzschule für Fotografie und Gestaltung,<br />

Berlin<br />

Auszeichnungen<br />

beginnend mit dem Jugendfotopreis 1971 zahlreiche<br />

Preise und Auszeichnungen 1986 Stipendium<br />

der Kulturstiftung Ruhr 2004 Stipendium<br />

des Kulturwerks der VG Bild / Kunst<br />

Arbeitschwerpunkte<br />

Reportage, Porträt und Architektur; seit über 40<br />

Jahren Straßenfotografie; Zeitbilder von Veränderung<br />

und Vergänglichkeit<br />

Mehr über Rudi Meisel unter<br />

www.ostkreuzschule.de/sites/doz_rudi.html<br />

Foto: Max Lautenschläger, Berlin<br />

Stadt – Land – Kloster<br />

Vielleicht waren Sie noch nie in Irsee und Umgebung<br />

unterwegs. Umso mehr gibt es für Sie dort<br />

zu entdecken. Von dem, was Ihnen besonders<br />

auffällt, erzählen Sie in Fotos, paarweise in Queroder<br />

Hochformaten. Bildpaare von Häusern und<br />

Gesichtern, von Technik und Natur, von Tag und<br />

Nacht, von Sonne und Regen und dabei immer<br />

von Stadt und Land und Kloster. Ganz sicher<br />

werden Sie auf Ihren Erkundungen etwas finden,<br />

das Sie zu einem Titel Ihrer Serie inspiriert. Für<br />

fotografische Exkursionen über die Dorfgrenzen<br />

Irsees hinaus eignen sich im näheren Umland die<br />

Städte Kaufbeuren mit dem Ortsteil Neugablonz<br />

sowie Bad Wörishofen. Gerade die langen, warmen<br />

Augusttage fordern heraus zu solchen Entdeckungsreisen.<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Ihren Foto-Stand-Punkt will ich sehen, also bitte<br />

kein Teleobjektiv; Brennweiten von 24 bis 50<br />

mm (Kleinbild) sollten Sie nutzen; ich möchte<br />

Raum sehen und Sie nah am Thema; Digitalkamera<br />

und Laptop lassen uns schnell über<br />

Ihre Fotos ins Gespräch kommen.<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

12 eigene Fotos im JPG-Format; Lebenslauf mit<br />

Porträtfoto von sich selbst; einige Sätze, was<br />

Sie an Fotografie interessiert und weshalb Sie<br />

gerne fotografieren.<br />

16 17


Zeitgenössischer Tanz<br />

jochen Heckmann & Adriana mortelliti<br />

„Raum, Zeit,<br />

Rhythmus, Dynamik,<br />

Emotionen“<br />

Jochen Heckmann<br />

1968 geboren, Tanzausbildung in Deutschland<br />

und Paris bei Solange Golovine, Peter Goss und<br />

Martine Hamel; Arbeit im Ensemble und als Solist<br />

bei Paula Lansley (Zürich) und Richard Werlock<br />

(Hagen) seit 1990 Unterricht u.a. Zürcher Hochschule<br />

der Künste, Iwanson-Schule München<br />

und künstlerische Leitung des 12. SiWiC – int.<br />

Choreografenkurses (2008) 1995 Gründung des<br />

Ensembles „LOOPING contemporary dance company“<br />

in Zürich 1999 – 2007 Ballettdirektor und<br />

Chefchoreograf am Theater Augsburg, zahlreiche<br />

Gastchoreografien und internationale Meisterklassen<br />

in Europa und Übersee<br />

Adriana Mortelliti<br />

In Reggio Calabria geboren; Ausbildung als Tänzerin<br />

und Tanzlehrerin an der Italian Professional<br />

Dance School, Mailand; parallel dazu Studium<br />

der Malerei an der Akademie der Künste,<br />

Mailand 1993 – 1999 Solotänzerin in der Movers<br />

Dance Company 1995 – 1999 auch mit Looping<br />

c.d.c. (J. Heckmann) in Zürich und Solistin<br />

1999 – 2007 am Theater Augsburg; Gasttänzerin,<br />

Choreografin und Kostümbildnerin an verschiedenen<br />

Theatern und Opernhäusern Europas<br />

Mehr über Jochen Heckmann und Adriana Mortelliti<br />

unter http://www.ChoreoArt.net<br />

Zeitgenössischer Tanz<br />

Die Meisterklasse soll im Rahmen eines Research-<br />

Programms neue Perspektiven für professionelle<br />

Tanzschaffende aufdecken. Sie will (angehenden)<br />

Tanzprofis sowohl technische Aspekte des Zeitgenössischen<br />

Tanzes als auch kreative Prozesse<br />

in der Entwicklung von Bühnenwerken näher<br />

bringen. Anhand von Themen wie Raum, Zeit,<br />

Rhythmus, Dynamik, Emotionen, Umgang mit<br />

Requisiten und Musik sollen sie ihr „Handwerk“<br />

erweitern und die eigene Arbeit klar strukturiert<br />

analysieren. Repertoirebeispiele und Tanzsequenzen<br />

stehen neben dem obligatorischen technischen<br />

Training im Vordergrund. Ziel der choreografischen<br />

und interpretatorischen Arbeit ist es,<br />

die erarbeiteten Sequenzen in der Kunstnacht als<br />

Performance zu präsentieren und möglicherweise<br />

mit anderen Meisterklassen zu kooperieren.<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Der Kurs richtet sich an Berufstänzer und -tänzerinnen<br />

sowie Absolventen und Absolventinnen<br />

professioneller Tanzausbildungsstätten; Mindestalter<br />

16 Jahre.<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

Lebenslauf, aktuelle Engagementsituation, Porträtfoto,<br />

Video mit klar erkennbaren Solo- oder<br />

Duettarbeiten.<br />

Wir bitten Sie zu beachten: Die Zahl der Teilnehmer<br />

ist auf 12 Personen begrenzt.<br />

18 19


Chor<br />

Tanja Wawra<br />

„Professionelle<br />

chorArbeit<br />

braucht<br />

unbefangene<br />

Begeisterung“<br />

Tanja Wawra<br />

geboren 1974 in Marktoberdorf, Studium der<br />

Schulmusik an der Hochschule für Musik und<br />

Theater München sowie Meisterklassenabschluss<br />

im Fach Chordirigieren bei Professor Michael<br />

Gläser; Kurse u. a. bei Michael Procter, Robert<br />

Sund, Sven David Sandström, Jaakko Mäntyjärvi,<br />

Veljo Tormis seit 1998 Leiterin des BelCanto-<br />

Kammerchors München (1. Preisträger beim<br />

Bayerischen Chorwettbewerb 2005) 2003 aktive<br />

Teilnehmerin beim ersten Chordirigierforum<br />

des Bayerischen Rundfunks 2005 Gastdirigentin<br />

beim Festlichen Sommer in der Wies, Zusammenarbeit<br />

u.a. mit der Süddeutschen Philharmonie,<br />

den Münchner Symphonikern sowie zahlreichen<br />

Chören 2006 bis 2008 Professorin für<br />

Chorleitung und Dirigentin des Madrigalchors der<br />

Hochschule für Musik und Theater in München,<br />

Dozentin beim Bayerischen Sängerbund sowie<br />

Leiterin von Fortbildungen im Bereich der Chorleitung<br />

seit 2008 regelmäßig Einstudierungen<br />

und Studioaufnahmen mit dem Chor des Bayerischen<br />

Rundfunks 2010 Leitung des Eröffnungskonzerts<br />

der Landesausstellung Bayern-Italien<br />

mit dem Frauenchor des Bayerischen Rundfunks<br />

seit 2009 Schulmusikerin am Gymnasium Markt<br />

Indersdorf<br />

Mehr über Tanja Wawra unter<br />

www.belcanto-muenchen.de/tanja_wawra.html<br />

Hell – Dunkel<br />

Wie spannend und zugleich berührend die musikalische<br />

Darstellung der Pole „hell – dunkel“ sein<br />

kann, erarbeiten die Teilnehmer der Chorklasse<br />

in diesem Jahr. Dabei stellt sich die Frage nach<br />

der Symbolhaftigkeit von Licht und Finsternis<br />

ebenso wie die nach der Möglichkeit des klanglichen,<br />

ja choreographischen Ausdrucks.<br />

Die Chorsänger werden neben den Proben im<br />

gesamten Chor auch in kleinen Ensembles und<br />

Stimmgruppen an gemeinsamer Ausdruckskraft,<br />

stimmlicher Homogenität und Bühnenpräsenz<br />

arbeiten.<br />

Die Stückauswahl umfasst zum großen Teil geistliche<br />

Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, darunter<br />

Stücke von Wolfram Buchenberg, aber auch Kompositionen<br />

der Renaissance wie von Michelangelo<br />

Rossi.<br />

Pure Lebensfreude – dies ist der zweite Schwerpunkt<br />

und das Thema für die „weltliche“ Performance<br />

in der Kunstnacht, die möglicherweise in<br />

Kooperation mit anderen Meisterklassen stattfinden<br />

kann.<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Sehr gute Chorerfahrung, fundierte Kenntnisse im<br />

Vom-Blatt-Singen, die Fähigkeit zu solistischem<br />

oder Ensemble-Singen, Lust am Experiment.<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

Aussagekräftige Chorsänger-Vita.<br />

20 21


Kammermusik<br />

john holloway<br />

„ ... ein Plädoyer<br />

fÜr die berührende,<br />

schwingende,<br />

vorwärts treibende<br />

Kraft der Musik ... “<br />

Tages-Anzeiger<br />

John Holloway<br />

seit 1999 Professor für Violine („modern“ und<br />

„barock“) in Dresden an der Carl Maria von Weber<br />

Hochschule für Musik, wo er auch Kammerorchesterprojekte<br />

mit Repertoires von Purcell bis<br />

Bartók dirigiert. International ist er bekannt als<br />

Pionier der modernen „Alte Musik“-Bewegung<br />

in England. Seine preisgekrönte Diskografie<br />

umfasst unter anderem Aufnahmen von Bibers<br />

Rosenkranzsonaten, Bachs Solosonaten und<br />

Partiten. Sein Zuhause sind die internationalen<br />

Konzertsäle, etwa die New Yorker Carnegie Hall,<br />

Quenn‘s Hall in Edinburgh und das Mozarteum in<br />

Salzburg.<br />

Mehr über John Holloway unter<br />

http://www.johnholloway.org/<br />

Kammerorchester für Streicher<br />

Die Meisterklasse richtet sich an fortgeschrittene<br />

Studierende, Berufsmusiker mit Lust auf Weiterbildung<br />

sowie an Laienmusiker auf entsprechendem<br />

Niveau. Ideal wäre eine Besetzung mit 12<br />

Geigen, 5 Bratschen, 4 Celli und 2 Kontrabässen.<br />

Folgende Stücke sollen einstudiert werden:<br />

Stravinsky Konzert in D, Mozart Divertimento,<br />

Bartók Divertimento (sofern das nötige Niveau<br />

erreicht wird!), Bach Suiten, Grieg „Holberg<br />

Suite“ usw. Auch kleinere Besetzungen sind willkommen.<br />

Das Repertoire wird in diesem Fall den<br />

Gegebenheiten und den Wünschen der Teilnehmer<br />

angepasst. Ziel der Klasse ist es, eine Brücke<br />

zwischen der Musik des 18. und 20. Jahrhunderts<br />

zu schlagen.<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

Probespiel per Tonträger, bitte CD oder DVD.<br />

22 23


prosa<br />

georg klein<br />

Georg Klein<br />

wurde 1953 in Augsburg geboren und wuchs dort<br />

auf. Nach fünfzehn Jahren Berlin lebt er heute<br />

mit seiner Frau, der Schriftstellerin Katrin de<br />

Vries, und zwei Söhnen in Ostfriesland. Er<br />

schreibt vor allem erzählende Prosa. Zuletzt<br />

erschienen „Roman unserer Kindheit“ (Roman)<br />

und „Die Logik der Süße“ (Erzählungen), beide<br />

Rowohlt 2010.<br />

Auszeichnungen<br />

Brüder-Grimm-Preis, Ingeborg-Bachmann-Preis,<br />

Preis der Leipziger Buchmesse<br />

Mehr über Georg Klein unter<br />

www.devries-klein.de<br />

Das Tier das Zukunft hat<br />

Ernsthaftes Erzählen scheint im Vergangenen geborgen;<br />

das einstmals oder unlängst Gewesene gilt<br />

als der selbstverständliche Ort, als die zwingende<br />

Verlaufsgegenwart möglicher Geschichten. Die<br />

Fülle der Bilder, die wir aus kollektivem Wissen<br />

oder persönlicher Erinnerung heraufbeschwören<br />

können, hat vordergründig keinen Konkurrenten<br />

zu fürchten. Der Gedanke, dass alles Zurückliegende<br />

ausnahmslos Zukunft war, wirkt dagegen<br />

fast anstößig. Plötzlich sind Schicksal und Chaos<br />

im Spiel: als gnadenloses Verhängnis, als aberwitziger<br />

Zufall, als unverdientes Glück, gar als<br />

Geschenk des Himmels. Erzählerische Verfahren,<br />

die entschieden auf Erwartung und Versprechen<br />

Verschwörung und Sehnsucht setzen und mit<br />

Vorahnung, höchster Ungewissenheit, jäher Gelegenheit<br />

oder unvorhersehbarem Umschlag<br />

operieren, versprechen den Lesenden lustvolle<br />

Spannung und werden im schönsten Fall Quell<br />

einer Erlösungserfahrung, wie sie ein kausal geregelter<br />

Ablauf, das Feld des Erwartbaren und der<br />

Konsens des Bescheidwissens nicht bieten können.<br />

Warum sollen wir das Spiel mit der Zukunft<br />

den trivialen Genres überlassen?<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

Als Bewerbung genügt eine Prosa-Probe, zwei<br />

bis zwölf Seiten lang, die in irgendeiner Weise,<br />

in Bild, Handlung, Stimmung oder Reflexion, an<br />

die menschliche Zukunftsfähigkeit rührt. Der<br />

Text muss nicht abgeschlossen sein. Angaben zur<br />

Person und zur bisherigen schriftstellerischen<br />

Arbeit sind nicht erforderlich.<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Die Bereitschaft zum sofortigen Verfassen kurzer<br />

Prosa-Texte und die Fähigkeit, faire Kritik zu<br />

üben und auszuhalten, werden vorausgesetzt.<br />

Wir bitten Sie zu beachten: Die Zahl der Teilnehmer<br />

ist auf 12 Personen begrenzt.<br />

„Warum sollen<br />

wir das Spiel mit<br />

der Zukunft den<br />

trivialen Genres<br />

überlassen?“<br />

Jetzt bald bin ich, ist Marc berühmt. Marc fürchtet sich, ich fürchte<br />

mich. Aber die Angst wird mir im Augenblick vergehen, wenn man<br />

mich hochsummt in das Wirkliche. Mit dem Hydrauliklift wird Marc<br />

hinauf ins Fernsehen gefahren werden. Marc wird als dritter, als<br />

wichtigster Kandidat ins Licht der Liveshow schweben.<br />

Hier unten, auf der Unterbühne, im Kümmerschein der Sicherheitsbeleuchtung,<br />

erwartet eine Handvoll Zuarbeiter die letzte Runde<br />

der Sendung. An einem Tischchen spielen ein Schnauzbart von der<br />

Feuerwehr und ein Sanitäter in Rotkreuzkluft Karten. Bei diesen<br />

Notfallhelfern ist Marc lange, vorhin noch, gesessen; aber dann<br />

haben mich die beiden zum Lift, zur Roten Couch geführt. Jetzt<br />

stehen in Marcs Nähe bloSS noch zwei Techniker. Einer macht die<br />

Mechanik. Zweimal hat er die kleine Plattform mit der Couch, die<br />

jeder kennt, schon nach oben steigen lassen. Der andere, dem der<br />

Haltebügel des Kopfhörers die Glatze teilt, beobachtet zwei<br />

Monitore und wird in Bälde das Signal für meine, für Marcs Auffahrt<br />

geben.<br />

Aus der Erzählung DIE DURCH DIE HÖLLE GEHEN, in: DIE LOGIK DER SÜSSE,<br />

Rowohlt: Reinbek 2010<br />

24 25


Wochenplan<br />

kunstsommer 2011<br />

samstag Sonntag Montag Dienstag mittwoch Donnerstag Freitag samstag sonntag<br />

<strong>30.7.</strong>2011 31.7.2011 1.8.2011 2.8.2011 3.8.2011 4.8.2011 5.8.2011 6.8.2011 7.8.2011<br />

7.45 Uhr Impuls am Morgen Impuls am Morgen Impuls am Morgen<br />

in der Klosterkirche in der Klosterkirche in der Klosterkirche<br />

8.00 Uhr Frühstück Frühstück Frühstück<br />

9.00 Uhr Arbeit in der Arbeit in der Arbeit in der<br />

meisterklasse Meisterklasse Meisterklasse<br />

12.00 Uhr Mittagessen Mittagessen Mittagessen<br />

13.30 Uhr Klosterführung mit Mittagsgespräch mit Mittagsgespräch mit<br />

markwart Herzog Cordula Güdemann Ulrike Steinke<br />

15.00 Uhr Anreise Arbeit in der Arbeit in der Arbeit in der<br />

meisterklasse Meisterklasse Meisterklasse<br />

Impuls am Morgen Impuls am Morgen Impuls am Morgen Impuls am Morgen<br />

in der Klosterkirche in der Klosterkirche in der Klosterkirche in der Klosterkirche<br />

Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück<br />

Arbeit in der Arbeit in der Arbeit in der Arbeit in der Abbau der Ausstel-<br />

Meisterklasse Meisterklasse Meisterklasse Meisterklasse lungen und Abreise<br />

Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen<br />

Mittagsgespräch Mittagsgespräch Mittagsgespräch Vorbereitung<br />

mit Stephanie Senge mit Georges Wenger mit Stephan Fritsch der Kunstnacht<br />

Arbeit in der Arbeit in der Arbeit in der<br />

Meisterklasse Meisterklasse Meisterklasse<br />

18.00 Uhr Abendessen Abendessen Abendessen Abendessen<br />

20.00 Uhr Eröffnung mit Abendwerkstatt mit Abendwerkstatt mit Abendwerkstatt mit<br />

Vernissage der John Holloway Tanja Wawra Rudi Meisel<br />

Ausstellung der<br />

meister im<br />

Festsaal<br />

Abendessen Abendessen Abendessen<br />

Halbzeit! Abendwerkstatt Vorbereitung<br />

Öffentliche Lesung mit Jochen der Kunstnacht<br />

mit Georg Klein Heckmann und<br />

Adriana Mortelliti<br />

Mit Georg Klein hat der Kunstsommer<br />

einen literarischen<br />

Meister gewonnen, der zu<br />

den wichtigsten Autoren der<br />

deutschen Gegenwartsliteratur<br />

gehört. Klein liest aus seinem<br />

aktuellen „Roman unserer Kindheit“.<br />

Poetisch erzählt er darin<br />

von einem Sommer Anfang der<br />

1960er Jahre in Augsburg.<br />

„Halbzeit!“ präsentiert von:<br />

Kunstnacht Irsee<br />

Öffentliches<br />

Abschlussfest<br />

Samstag<br />

von 17.00 bis 24.00 Uhr<br />

Die „Kunstnacht Irsee“ präsentiert und<br />

inszeniert die Ergebnisse der Sommerakademie<br />

in einem wahren Feuerwerk<br />

der Künste. Meister und Teilnehmer geben<br />

den Blick frei auf das, was sie in dieser<br />

intensiven Woche der Künste erarbeitet<br />

haben. Gemeinsam mit der Öffentlichkeit<br />

feiern sie ein fulminantes Abschlussfest.<br />

Zeitgenössische Kunst verschmilzt mit<br />

dem Barockambiente von Kloster Irsee zu<br />

einem die Kunstepochen übergreifenden<br />

Gesamtkunstwerk.<br />

26 27


Geschäftsbedingungen<br />

Preise<br />

Abstrakte Malerei..................................€ 998,00<br />

„Malerei ist immer abstrakt“<br />

Stephan Fritsch<br />

Figürlich-gegenständliche Malerei......€ 998,00<br />

Die Figur als Motiv<br />

Cordula Güdemann<br />

Druckgrafik............................................€ 998,00<br />

Experimentieren in drei Dimensionen<br />

Georges Wenger<br />

Graphisches Erzählen..........................€ 998,00<br />

Bilderbogen – Bildgeschichte – Bilderbuch<br />

Ulrike Steinke<br />

Erzählende Fotografie..........................€ 998,00<br />

Stadt – Land – Kloster<br />

Rudi Meisel<br />

Skulptur.................................................€ 998,00<br />

Ikebana: Eine andere Art des Porträtierens<br />

Stephanie Senge<br />

Prosa......................................................€ 998,00<br />

Das Tier das Zukunft hat<br />

Georg Klein<br />

Chor.......................................................€ 998,00<br />

Hell – Dunkel<br />

Tanja Wawra<br />

Für folgende Meisterklassen werden besondere<br />

Stipendiengelder in begrenztem Umfang zur Verfügung<br />

gestellt (siehe S. 29)<br />

Kammermusik.......................................€ 998,00<br />

John Holloway<br />

Zeitgenössischer Tanz...........................€ 998,00<br />

Jochen Heckmann & Adriana Mortelliti<br />

Stipendien<br />

Der Schwäbische Kunstsommer macht keinen<br />

Gewinn. Die Kostenbelastung für die Teilnehmenden<br />

wird so niedrig wie möglich gehalten.<br />

Für Interessenten ohne ausreichende finanzielle<br />

Mittel besteht die Möglichkeit, gleichzeitig mit<br />

der Bewerbung eine Ermäßigung zu beantragen.<br />

Begründung und Nachweise sind beizufügen. Mittel<br />

stehen in begrenztem Umfang zur Verfügung.<br />

Deshalb ist in jedem Fall eine Eigenbeteiligung<br />

erforderlich. Stipendiaten werden in Doppelzimmern<br />

untergebracht, möglicherweise außerhalb<br />

des Bildungszentrums (Pensionen o.ä.) in fußläufiger<br />

Entfernung.<br />

Ein Stipendium beträgt € 598,00.<br />

Ein halbes Stipendium beträgt € 299,00.<br />

Bewerbungen<br />

Bewerbungen mit anhängendem Bewerbungsformular<br />

und vollständigen Angaben, Unterschrift<br />

und den in den jeweiligen Kursankündigungen<br />

geforderten künstlerischen Arbeitsproben senden<br />

Sie an:<br />

Schwabenakademie Irsee, Schwäbischer Kunstsommer,<br />

Klosterring 4, 87660 Irsee<br />

www.kunstsommer.<strong>info</strong><br />

Ohne die geforderten Unterlagen kann keine Zulassung<br />

erfolgen.<br />

Bewerbungsschluss <strong>11.</strong> Mai 2011<br />

Spätere Bewerbungen sind nur auf Anfrage möglich.<br />

Zulassung und Bezahlung<br />

Mit der Zulassung ergeht die Rechnung. Diese ist<br />

innerhalb von 14 Tagen an die Schwabenakademie<br />

zu bezahlen: Sparkasse Kaufbeuren, Konto-<br />

Nummer 210 690, Bankleitzahl 734 500 00.<br />

Ein fehlender Eingang bis vier Wochen nach Zulassung<br />

kann als Stornierung gewertet werden.<br />

Arbeitsmaterialien sind nicht im Preis enthalten.<br />

Rechtzeitig vor Beginn des Kunstsommers erhalten<br />

alle zugelassenen Bewerber Informationen<br />

zur Sommerakademie sowie eine Liste der benötigten<br />

Materialien. Einige Arbeitsmaterialien<br />

können in Irsee zum Selbstkostenpreis erworben<br />

werden.<br />

Leistungen<br />

Im Preis sind enthalten:<br />

• Teilnahme am jeweiligen Meisterkurs<br />

• 8 Übernachtungen im Doppelzimmer<br />

(Einzelzimmerzuschlag für die Woche: € 150,00;<br />

Einzelzimmer sind nur begrenzt verfügbar)<br />

• 7,5 Tage Vollpension (ohne Getränke)<br />

• Zutritt zu allen Veranstaltungen.<br />

Rücktrittskosten<br />

Folgende Kosten werden fällig, falls Sie die Teilnahme<br />

stornieren und es nicht gelingt, einen Ersatzteilnehmer<br />

zu finden: € 50,00 bis 4 Wochen<br />

vor Beginn, danach 50 % der Teilnahmegebühr.<br />

Ab 18. Juli 2011 wird bei Rücktritt der Gesamtbetrag<br />

zur Zahlung an die Schwabenakademie<br />

fällig. Im Übrigen gelten die Geschäftsbedingungen<br />

der Schwabenakademie Irsee.<br />

28 29


Meister | Gäste | Komponisten<br />

Kunstsommer 1988 – 2010<br />

24 Schwäbische<br />

Kunstsommer<br />

Malerei<br />

Elvira Bach | Peter Bömmels | Peter Casagrande<br />

| Peter Chevalier | Ugo Dossi | Lisa Endriß | Sighard<br />

Gille | Clive Head | Bernhard Heisig | Franz<br />

Hitzler | Helga John-Winde | Oliver Jordan | Karin<br />

Kneffel | László Lakner | Thomas Lange | Helge<br />

Leiberg | Markus Lüpertz | Dieter Mammel | Helmut<br />

Middendorf | Carsten Nicolai | Helmut Rieger<br />

| Mark Safan | Volker Stelzmann | Walter Stöhrer<br />

| Jan Peter Tripp | Manfred Vogel | Ben Willikens |<br />

Gerd Winner & Christofer Kochs | Richard Vogl |<br />

Sati Zech | Jerry Zeniuk | Bernd Zimmer<br />

Zeichnung<br />

Valerio Adami | Gottfried Bammes | Hans Baschang<br />

| Sophie Brandes | Jacques Gassmann |<br />

Jürgen Palmtag | Albrecht Rissler | Rudolf Schoofs<br />

| Klaus Vogelsang | Rainer Zimnik<br />

Druckgrafik<br />

Andreas Bindl & Andreas Gruner | Cathérine<br />

Bolle | Holger van den Boom | Uwe Bremer &<br />

Eva Möseneder | Johannes Hewel | Franz Hitzler<br />

& Klaus Teltschik | Karl Imhof & Rolf Kirstein |<br />

Helga John-Winde | Siegfried Kaden & Klaus Teltschik<br />

| Annette Lucks | Friedrich Meckseper &<br />

Heiner Bunte | Berit Myrebøe | Martin Noël | Linda<br />

Schwarz | Peter Paul & Peter Stiefel | Jan Peter<br />

Tripp & Kurt Zein | Wolfgang Werkmeister & Werner<br />

Maier | Gerd Winner & Detlef Krämer<br />

Fotografie<br />

Rudolf Bonvie | Klaus vom Bruch I Dörte Eißfeldt<br />

| Stephanie Kloss | Franziska Messner-Rast | Johannes<br />

Muggenthaler | Floris Neusüß | Beate Passow<br />

| Bernhard Prinz | Dieter Rehm | Anja Schlamann<br />

| Heinz Teufel<br />

Grafisches Erzählen<br />

Quint Buchholz | Line Hoven | Reinhard Michl<br />

Architektur<br />

Arno Lederer<br />

Art in architecture<br />

Frank Stella<br />

Skulptur<br />

Christina von Bitter | Christoph Böllinger | Sophie<br />

Brandes | Taft Green | Richard Heß | Sándor<br />

Kecskeméti | Robert Kessler | Gudrun Helene Klix<br />

| Eberhard Linke | E. R. Nele | Waldemar Otto |<br />

Willi Siber | Willi Weiner | Andreas von Weizsäcker<br />

Musik<br />

Matthias Becker | Ronnell Bey | Janice Borla |<br />

Hans Erich Deckert | Siegfried Fink | Heinz Endres<br />

| Roland Götz | Ulrich Köbl | Rudolf Joachim<br />

Koeckert | Wolfgang Lackerschmid | Holli Ross |<br />

Kurt Suttner | Hartmut Tröndle | Wilhelm F. Walz<br />

& Michal Friedlander | Tanja Wawra | Pete York<br />

Darstellende Künste<br />

Christine Biehler & Jürgen Fritz | Monika Günther<br />

& Ruedi Schill | Jochen Heckmann | Josef<br />

Michael Kreutzer (JOMI) | Norbert Klassen | Eberhard<br />

Kube | Vollrad Kutscher | Ewald Liska | Johann<br />

Lorbeer | Adriana Mortelliti | Boris Nieslony<br />

| Dietrich Paul | Timm Ulrichs<br />

Literatur<br />

Hans Christoph Buch | Werner Dürrson | Gerd Peter<br />

Eigner | Richard Exner | Walter Helmut Fritz<br />

| Herbert Heckmann | Uwe Kolbe | Helmut Koopmann<br />

| Judith Kuckart | Michael Lentz | Dagmar<br />

Leupold | Gert Loschütz | Hanns-Josef Ortheil |<br />

Friederike Roth | Peter Renz | Ulf Stolterfoht | Ilija<br />

Trojanow | Valeri Scherstjanoi | Richard Wagner |<br />

Rainer Wochele<br />

Gäste<br />

Dieter Borchmeyer | Lothar Günther Buchheim<br />

| EXVOCO Lautspektakel Dada | Roland Götz |<br />

Bernd Guggenberger | Josef Guggenmos | Sven<br />

Güldenpfennig | Peter Michael Hamel | Stefan<br />

Kalmer | KLAZZ Brothers (Tobias & Kilian Forster,<br />

Tim Hahn) | Wolfgang Lackerschmid, Christian<br />

Stock, Götz Tangerding | Meta Theater, Moosach<br />

| Chris Prater, London | Birger P. Priddat |<br />

Lothar Romain | Steffen Schleiermacher | Johannes<br />

Stüttgen | Carla Schulz-Hofmann | Tonstudio<br />

Bauer | Martin Walser<br />

Auftragskomposition<br />

Maximilian Beckschäfer | Wolfram Buchenberg |<br />

John Van Buren | Violeta Dinescu | Peter Michael<br />

Hamel | Heinrich Hartl | Robert M. Helmschrott<br />

| Stefan Kalmer | Peter Kiesewetter | Wolfgang<br />

Lackerschmid | Hans Schanderl | Rudi Spring |<br />

Heinz Werner Zimmermann<br />

Klangkunst<br />

Christina Kubisch<br />

30 31


Sponsoren | Freunde | Paten | Mäzene<br />

dank<br />

Der Schwäbische Kunstsommer wird von<br />

zahlreichen Institutionen, Firmen und<br />

Privatpersonen auf vielfältige Weise unterstützt.<br />

Sie leisten so einen wichtigen<br />

Beitrag zur Sicherung dieser Sommerakademie<br />

und ihrer Qualität. Dabei sind<br />

Stipendien enorm wichtig, denn vor allem<br />

junge Künstler sind auf finanzielle Unterstützung<br />

angewiesen, die ihnen eine Teilnahme<br />

am Schwäbischen Kunstsommer<br />

erst ermöglicht.<br />

Unser Dank gilt<br />

AD Bürotechnik GbR, Kempten | Augsburger<br />

Allgemeine | Bayerisches Staatsministerium für<br />

Wissenschaft, Forschung und Kunst | BayWa AG,<br />

Abt. Agrar, Buchloe | Bezirk Schwaben | BSA Bürosysteme<br />

Allgäu GmbH, Memmingen | ecs Büround<br />

Datentechnik, Weilheim | Elfriede-Daunderer-Fonds<br />

der Augsburger Universitäts-Stiftung |<br />

Iwanson Sixt Stiftung | Landkreis Neu-Ulm | LEW<br />

Lechwerke | Pianohaus Hermes & Weger, Augsburg<br />

| RIWA GmbH Gesellschaft für Geo<strong>info</strong>rmationen,<br />

Kempten | Sahl Computer AG, Augsburg<br />

| Stadt Kaufbeuren | Sparkasse Augsburg | Sparkassenbezirksverband<br />

Schwaben | Stiftung Bayerischer<br />

Musikfonds | Volks- und Raiffeisenbanken<br />

in Schwaben<br />

Ulrich Blankenhorn | Ulrich Eckern | Maria Liphard<br />

| Karin Nowak<br />

Fördern Sie den Schwäbischen<br />

Kunstsommer<br />

Der Kunstsommer und insbesondere junge Künstler,<br />

die eine kostendeckende Teilnahmegebühr<br />

nicht bezahlen können, brauchen Ihre Unterstützung!<br />

Fördern Sie diese Sommerakademie! Drei<br />

Wege bieten wir Ihnen an:<br />

1. Sie werden Freund des Kunstsommers!<br />

Spenden Sie einen Jahresbeitrag ab € 60,00.<br />

Zum Dank nennen wir Sie auf der Ehrentafel der<br />

Freunde des Kunstsommers.<br />

2. Sie werden Pate eines Teilnehmers!<br />

Mit € 600,00 oder mehr übernehmen Sie das Stipendium<br />

eines jungen Künstlers, der zu einem<br />

Meisterkurs zugelassen ist. Neben der Erwähnung<br />

im Programmheft werden Sie zur Eröffnung und<br />

zum Abschluss des Kunstsommers eingeladen.<br />

3. Sie werden Mäzen eines Meisters und seines<br />

Kurses! Mit € 2.000,00 und mehr übernehmen<br />

Sie einen wesentlichen Aufwandsanteil für die<br />

Finanzierung einer Meisterklasse. Wir bedanken<br />

uns mit der Nennung Ihres Namens bei der<br />

Ankündigung der Meisterklasse im Programmheft.<br />

Sie sind Gast bei einem Essen während des<br />

Kunstsommers, bei dem Sie den Meister und<br />

seine Klasse kennenlernen. Natürlich laden wir<br />

Sie zur Eröffnung und zum Abschluss des Kunstsommers<br />

ein.<br />

Für alle Geldzuwendungen und Sachspenden erhalten<br />

Sie eine Spendenquittung.<br />

Veranstalter<br />

Schwabenakademie Irsee<br />

Schirmherr<br />

Jürgen Reichert, Bezirkstagspräsident des Bezirks<br />

Schwaben<br />

Leitung<br />

Dr. Markwart Herzog, Schwabenakademie Irsee,<br />

Direktor, Tel. 08341 / 906 660<br />

markwart.herzog@schwabenakademie.de<br />

Dr. Sylvia Heudecker, Schwabenakademie Irsee,<br />

Studienleiterin, Tel. 08341 / 906 665<br />

sylvia.heudecker@schwabenakademie.de<br />

32 33


ewerbungsformular<br />

Bewerbungsschluss<br />

<strong>11.</strong>5<strong>.11</strong><br />

Bitte kopieren Sie diese Seite (oder trennen<br />

sie aus dem Programm) und legen Sie das<br />

ausgefüllte Formular Ihrer Bewerbung bei.<br />

O Frau<br />

O Herr<br />

Anrede<br />

Name | Vorname<br />

Anschrift<br />

Telefon | E-Mail<br />

Beruf<br />

Alter<br />

impressum<br />

Adresse<br />

Schwabenakademie Irsee<br />

Klosterring 4<br />

87660 Irsee<br />

Tel. 08341 / 906 661<br />

Fax 08341 / 906 669<br />

buero@schwabenakademie.de<br />

www.schwabenakademie.de<br />

Bewerbung zur Meisterklasse<br />

(Bitte, nur einen Kurs angeben. Für alternative Bewerbungen zu anderen Kursen eigenes Formular<br />

mit Unterlagen einsenden!)<br />

Gewünschte Unterbringung<br />

O im Doppelzimmer / ggf. mit<br />

O im Einzelzimmer (Zuschlag € 150,00 für die Kurswoche)<br />

O Bei Engpässen bin ich auch mit einem Doppelzimmer einverstanden.<br />

Stipendium<br />

O Ich beantrage ein halbes Stipendium zur Ermäßigung der Teilnahmegebühr: € 299,00.<br />

O Ich beantrage ein Stipendium zur Ermäßigung der Teilnahmegebühr: € 598,00.<br />

Begründung und entsprechende Nachweise füge ich bei. Wenn ein Gebührenerlass gewährt wird,<br />

ist eine Unterbringung nur im Doppelzimmer, ggf. auch außerhalb des Bildungszentrums möglich.<br />

O Sollte es nicht möglich sein, mir ein Stipendium zu gewähren, ziehe ich meine Bewerbung<br />

zurück.<br />

Impressum<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

Dr. Markwart Herzog<br />

Dr. Sylvia Heudecker<br />

Grafische Gestaltung<br />

KW Neun Grafikagentur, Augsburg<br />

www.kw-neun.de<br />

Druck<br />

Meisterdruck / www.meisterdruck.com<br />

Fotonachweis<br />

Die Fotos wurden von den Meistern persönlich<br />

zur Verfügung gestellt | Sturm (zeitgenössischer<br />

Tanz): Rupert Larl, Axams | Fotos zum Kunstsommer<br />

2010: Dr. Sylvia Heudecker, Kaufbeuren;<br />

Fotos zur Kunstnacht 2010: KW Neun Grafikagentur,<br />

Augsburg | Dr. Sylvia Heudecker, Kaufbeuren<br />

| Harald Langer, Kaufbeuren<br />

Ort | Datum<br />

Unterschrift<br />

35


Kunstnacht 2010<br />

Rückblicke<br />

Kunst leben

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