Breitsch_Traeff_Jahr.. - Breitsch-TrÃ¤ff

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für uns, dass die Mitarbeitenden weg sind. Natürlich wird man Überbrückungslösungen suchen, beispielsweise ein Springersystem mit Mitarbeitenden aus anderen Zentren… Für die vbg bedeutet es, im kommenden Leistungsvertrag eine Viertelmillion weniger einsetzen zu können… Was nun? Der Blick richtet sich in der Not unter anderem auf Gemeinschaftszentren mit hohen Mietzinsen, auf Zentren, welche nicht über einen Mieterfranken mitfinanziert werden. Die zurzeit verfolgte Strategie heisst «Am Beton sparen und nicht Menschen entlassen»: Der Mietvertrag für das Wylerhuus wird voraussichtlich nicht erneuert, der Breitsch-Träff hat aufgrund des Stellenmoratoriums kein Personal. Die Mitarbeitenden der GWA Nord und die administrative Leiterin des Wylerhuus könnten in den Breitsch- Träff verlegt werden. Für den Verein Wylerhuus bedeutete dies den Verlust des Quartierzentrums, für den Trägerverein Breitsch-Träff den Verlust der Mitsprache bezüglich eines neuen Mitarbeitenden-Teams. GWA-Mitarbeitenden brachten dann im Jahr 2005 die Idee ein, im Breitsch- Träff eine Art mobilen Infoladen einzurichten. Vertreter/innen der Teams und Trägerschaften von Wylerhuus und Breitsch-Träff führten daraufhin verschiedene Gespräche, ohne dass es zu einer Klärung betreffend die geeignete Form einer solchen «Infostelle» gekommen wäre. Damals fürchteten wir Vertreter/innen des Trägervereins Breitsch-Träff, dass für vieles, was uns den Breitsch-Träff wertvoll macht, zu wenig Raum bleiben würde. Seit kurzem sind wir nun mit den GWA- Nord-Mitarbeitenden Miriam Schwarz und Max Singer im Gespräch darüber, wie sich eine solche Infostelle mit den Bedürfnissen des Breitsch-Träffs als sozio-kulturellem Treffpunkt verbinden lassen könnte. Ursula Zimmermann, Präsidentin Im Zusammenhang mit einer «Fusion» der beiden Quartierzentren haben wir auch erneut die mögliche Neugestaltung der Infostelle im Breitsch-Träff diskutiert. Was ist darunter zu verstehen? Durch Roger Aebi wurden unzählige Informationen über das Nordquartier gesammelt, zusammengefasst, in einem Ordner herausgegeben, in den letzten Jahren stets aktualisiert und auch über das Internet zugänglich gemacht. Die 4
Rogers Jahr im Breitsch-Träff Lärm – Integration ohne Worte? Hunderte feiern – eine Person fühlt sich gestört – Hunderte haben sich anzupassen. Dass sich dabei Juristinnen und Juristen sowie das Mietamt in ihrer Rolle gefallen, das Recht der Schwächeren zu schützen, liegt in der Natur der Sache – getreu dem Sprichwort: Fiat iustitia, pereat mundus. Dass dabei einseitige Informationen unüberprüft als Tatsachen hingenommen werden, macht die Sache auch nicht einfacher. Jedenfalls nehmen Verhandlungen Züge von Mobbing an, wenn trotz unserer intensiven Bemühungen, den unvermeidlichen Lärmpegel zu senken, immer überrissenere Forderungen an uns gestellt werden. Brauchen wir neue Angebote? Flüsterfeste? Tänze ohne Musik?… Hätten Sie es gewusst? Die Hautfarbe hat einen signifikanten Einfluss darauf, wie laut sich Menschen in den verschiedenen Jahreszeiten verhalten. Belegen lässt sich dieser Umstand mit der Statistik, die unsere benachbarte Schwarzhörerin geführt hat. Darin sind im Lauf von 7 bis 8 Monaten 17 Anlässe aufgeführt, die sie als laut einstuft. Daraus geht hervor: Afrikaner/innen sind nach der Sommerpause leiser als davor. Private Anlässe (vorwiegend von Einheimischen) sind in der zweiten Jahreshälfte lauter als in der ersten Jahreshälfte. Besagte Nachbarin verlangt übrigens wegen des von uns produzierten Lärms 40% Mietzinsreduktion. Zum Glück haben wir eine Nachbarin, die sich über den Lärm bei uns beschwert. Wie sonst hätten wir die Leute, die behaupten, im Träff laufe nichts, überzeugen können, dass bei uns tatsächlich was läuft. Zwar sind wir an einem zentralen Ort, wir haben auch ein Programm, im Quartieranzeiger und im Bulletin sind unsere Veranstaltungen drin, aber anscheinend reicht das alles nicht, weil weder Augen, noch Ohren, noch der Mund reichen, um zu sehen, zu hören, zu sprechen. Was wir sehen, hören und sprechen, ist abhängig von unserem Willen, von unserem Interesse, unserer Vorstellung von etwas und unserer Auffassung über etwas. Gülistan Ucur Highlights Abschiedskonzert Cantavoglia Die Frauen des Chors Cantavoglia liessen es sich nicht nehmen, ihr Abschiedskonzert im Breitsch-Träff zu geben. Dass dieser fast aus den Nähten bersten würde, war vorauszusehen. Frauenchor Cantavoglia 5
Seite 1 und 2: Inhalt Jahresrückblick der Präsid
Seite 3: Betreffend Ablösung für Roger wol
Seite 7 und 8: Eskedar - Charme mit Geschäftssinn
Seite 9 und 10: Aus dem Quartier Offene Zukunftsrä
Seite 11 und 12: ung hervorrufen können, seien dies

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