Jahresbericht 2010 - IG-Familienplätze
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Mit dem Projekt «Echo» wurde ein Gruppengefäss eingerichtet, das seit<br />
Sommer <strong>2010</strong> bereits eine Wirkung in der Gruppendynamik aufzeigt. Es ist<br />
sowohl für die Jugendlichen wie auch für die MitarbeiterInnen zu einem<br />
«sozialpädagogischen Barometer» geworden.<br />
Das Thema Tagesstruktur hat uns in diesem Jahr vermehrt beschäftigt.<br />
Zahlreiche Jugendliche hatten bei ihrem Eintritt keine Arbeitsstelle. Das<br />
erarbeitete Verzeichnis von erprobten und neuen Dienstleistungsbetrieben<br />
konnte in der Praxis bereits genutzt werden. Die Umsetzung zeigt sich<br />
nicht immer als einfach. Wir werden uns auch in Zukunft damit beschäftigen.<br />
Wir sind erfreut, wie viele Betriebe uns wohlgesinnt sind und zu einer<br />
Zusammenarbeit Hand bieten. Ich möchte ihnen an dieser Stelle herzlich<br />
danken.<br />
Die Hausordnung bedurfte einer gründlichen Überarbeitung. Die anhaltende<br />
Phase der Vollbelegung hat noch deutlicher aufgezeigt, dass die Regeln<br />
für das Zusammenleben in einer Gruppe eine elementare Bedeutung hat.<br />
Die Arbeitsgruppe setzte sich zum Ziel, das neue Werk am ersten Dezember<br />
in Kraft zu setzen.<br />
Die Epoche der Pubertät ist geprägt von Kraft und rebellischen Bewegungen.<br />
Vieles, was für uns Erwachsenen «normal» scheint wird hinterfragt<br />
und bekämpft. Der Seiltanz zwischen Kindsein und Erwachsenwerden ist<br />
für uns hautnah erlebbar. Die Unterstützung bei der Suche nach Lehrstellen<br />
und Praktika ist zum Dauerbrenner geworden. Dabei ist die Aufmunterung<br />
und Motivation oftmals schwierig und bedarf der engen Zusammenarbeit<br />
mit der Schule und den Fachstellen. Im Sommer durften wir den<br />
erfolgreichen Lehrabschluss eines Jugendlichen feiern. Solche Ereignisse<br />
verleihen allen viel Motivation und Mut.<br />
Wir dürfen auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. <strong>2010</strong> war geprägt<br />
durch viele Veränderungen und Entwicklungen. Dies forderte ein hohes<br />
Mass an Arbeit und Einsatz. Ich danke meinen MitarbeiterInnen, aber auch<br />
der Geschäftleiterin Manuela Nüesch sowie dem Vorstand für die grosse<br />
Unterstützung und hoffe, dass wir unsere Ziele auch im laufenden Jahr<br />
erreichen werden.<br />
Oberarth, im Februar 2011<br />
Informationen I 13