Jahresbericht 2010 - IG-Familienplätze
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dass sich im vergangenen Geschäftsjahr ein gänzlich neues Team bildete.<br />
Es kann und muss dies auch als Chance gesehen werden, altbewährte<br />
Muster neu zu überdenken, Ballast über Bord zu werfen und neue Ideen<br />
einzubringen. Ich bin überzeugt, dass dies dem neuen Team mit ausgewiesenen<br />
Fachkräften gelingen wird, so dass der Verein auch in Zukunft<br />
eine qualitativ hochstehende Familienbegleitung anbieten kann. Das sind<br />
wir den Pflegekindern, Pflegeeltern und Auftraggebern, welche uns und<br />
unserer Begleitung ihr Vertrauen schenken, schuldig.<br />
Ein weiteres, im letzten Jahr umgesetztes Ergebnis der Strategiearbeit des<br />
Vorstandes ist die Einrichtung des begleiteten Wohnens. Wir erhielten die<br />
Möglichkeit, in Altendorf ein Haus mit zwei Wohnungen zu mieten. Damit<br />
wird Platz für vier Jugendliche und junge Erwachsene geschaffen, um<br />
ihre Selbständigkeit zu fördern sowie ihre Wohn- und Lebenssituation zu<br />
stabilisieren und sie so auf ein eigenverantwortliches Leben vorzubereiten.<br />
Dieses Angebot wurde nicht zuletzt aufgrund einer entsprechenden<br />
Nachfrage der Gemeinden hin geschaffen. Dennoch gestaltete sich der<br />
Start schwierig und die Wohnungen blieben lange Zeit leer. Zwischenzeitlich<br />
– im neuen Geschäftsjahr – konnten wir nun aber die ersten BewohnerInnen<br />
aufnehmen.<br />
All diese Bewegungen und Veränderungen haben zum Glück unsere Geschäftsstelle<br />
in Einsiedeln nicht erschüttert. Dort leistete auch im vergangenen<br />
Geschäftsjahr die Geschäftsleiterin Manuela Nüesch wie bis anhin<br />
ihre zuverlässige Arbeit: Sie berät den Vorstand, unterstützt die Bereiche,<br />
vernetzt den Verein mit Partnerinstitutionen und stellt den Kontakt zu den<br />
Behörden sicher. Bei all den Umwälzungen und Entwicklungen ist sie die<br />
Garantin, dass der Verein seine Arbeit stets so ausrichtet, dass wir uns<br />
auch weiterhin erfolgreich für das Kindeswohl einsetzen können und noch<br />
vielen Kindern und Jugendlichen ein zweites Zuhause anbieten können.<br />
Im Namen des Vereins möchte ich aber auch all jenen danken, welche es<br />
überhaupt ermöglichen, dass die <strong>IG</strong> <strong>Familienplätze</strong> den Kindern und Jugendlichen<br />
diese Chance geben kann. Dies beginnt schon bei den Eltern<br />
sowie Vormundschafts- und Fürsorgebehörden, dass sie uns ihr Vertrauen<br />
schenken und den Klientinnen und Klienten überhaupt die Möglichkeit für<br />
ein zweites Zuhause geben. Es gilt dies aber und insbesondere auch für<br />
unsere Pflegeeltern, die mit den Kindern den Alltag meistern. Sie sind das<br />
zweite Zuhause und teilen mit den Kindern damit das wohl Wertvollste,<br />
das Familienleben.<br />
Rickenbach, im März 2011<br />
Editorial I 3