17.11.2012 Aufrufe

Jahresbericht 2010 - IG-Familienplätze

Jahresbericht 2010 - IG-Familienplätze

Jahresbericht 2010 - IG-Familienplätze

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

dass sich im vergangenen Geschäftsjahr ein gänzlich neues Team bildete.<br />

Es kann und muss dies auch als Chance gesehen werden, altbewährte<br />

Muster neu zu überdenken, Ballast über Bord zu werfen und neue Ideen<br />

einzubringen. Ich bin überzeugt, dass dies dem neuen Team mit ausgewiesenen<br />

Fachkräften gelingen wird, so dass der Verein auch in Zukunft<br />

eine qualitativ hochstehende Familienbegleitung anbieten kann. Das sind<br />

wir den Pflegekindern, Pflegeeltern und Auftraggebern, welche uns und<br />

unserer Begleitung ihr Vertrauen schenken, schuldig.<br />

Ein weiteres, im letzten Jahr umgesetztes Ergebnis der Strategiearbeit des<br />

Vorstandes ist die Einrichtung des begleiteten Wohnens. Wir erhielten die<br />

Möglichkeit, in Altendorf ein Haus mit zwei Wohnungen zu mieten. Damit<br />

wird Platz für vier Jugendliche und junge Erwachsene geschaffen, um<br />

ihre Selbständigkeit zu fördern sowie ihre Wohn- und Lebenssituation zu<br />

stabilisieren und sie so auf ein eigenverantwortliches Leben vorzubereiten.<br />

Dieses Angebot wurde nicht zuletzt aufgrund einer entsprechenden<br />

Nachfrage der Gemeinden hin geschaffen. Dennoch gestaltete sich der<br />

Start schwierig und die Wohnungen blieben lange Zeit leer. Zwischenzeitlich<br />

– im neuen Geschäftsjahr – konnten wir nun aber die ersten BewohnerInnen<br />

aufnehmen.<br />

All diese Bewegungen und Veränderungen haben zum Glück unsere Geschäftsstelle<br />

in Einsiedeln nicht erschüttert. Dort leistete auch im vergangenen<br />

Geschäftsjahr die Geschäftsleiterin Manuela Nüesch wie bis anhin<br />

ihre zuverlässige Arbeit: Sie berät den Vorstand, unterstützt die Bereiche,<br />

vernetzt den Verein mit Partnerinstitutionen und stellt den Kontakt zu den<br />

Behörden sicher. Bei all den Umwälzungen und Entwicklungen ist sie die<br />

Garantin, dass der Verein seine Arbeit stets so ausrichtet, dass wir uns<br />

auch weiterhin erfolgreich für das Kindeswohl einsetzen können und noch<br />

vielen Kindern und Jugendlichen ein zweites Zuhause anbieten können.<br />

Im Namen des Vereins möchte ich aber auch all jenen danken, welche es<br />

überhaupt ermöglichen, dass die <strong>IG</strong> <strong>Familienplätze</strong> den Kindern und Jugendlichen<br />

diese Chance geben kann. Dies beginnt schon bei den Eltern<br />

sowie Vormundschafts- und Fürsorgebehörden, dass sie uns ihr Vertrauen<br />

schenken und den Klientinnen und Klienten überhaupt die Möglichkeit für<br />

ein zweites Zuhause geben. Es gilt dies aber und insbesondere auch für<br />

unsere Pflegeeltern, die mit den Kindern den Alltag meistern. Sie sind das<br />

zweite Zuhause und teilen mit den Kindern damit das wohl Wertvollste,<br />

das Familienleben.<br />

Rickenbach, im März 2011<br />

Editorial I 3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!