Perspektiven Finden – Greiz/Gera

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Interview mit Christian P.
Orthopädieschuhmacher-
Geselle geht für
7 Monate nach Sydney
1. WARUM WOLLTEST DU ORTHOPÄDIESCHUHMACHER WERDEN?
Nach dem Abitur wollte ich eine traditionelle Berufsausbildung absolvieren.
Da stieß ich auf den Beruf Orthopädieschuhmacher – eine interessante
Kombination aus Handwerk und Medizin.
2. WARUM NICHT GLEICH ZUM STUDIUM?
Einen ersten beruflichen Abschluss kann mir keiner mehr nehmen – ich weiß nicht, was noch im Leben auf mich
zukommt. Durch die Ausbildung habe ich Erfahrungen in den Abläufen eines Unternehmens und kann auch Handarbeit
wertschätzen.
3. WAR DIE AUSBILDUNG INTERESSANT?
Ja, es war sehr interessant, mit den vielfältigen Materialien umfangreiche Fertigkeiten zu erwerben. Die Arbeit im
Team war prima – ich habe viel für´s Leben gelernt.
4. WELCHE PERSPEKTIVEN HAST DU NUN MIT DEM GESELLENBRIEF?
Es werden bundesweit gute Orthopädieschuhmacher gesucht. Die internationalen Möglichkeiten, um Arbeit zu
finden, sind in Australien, Kanada, Japan und Saudi Arabien vorhanden. Weiterhin kann ich traditionell den Handwerksmeister
ablegen oder auch studieren: Orthobionik in Göttingen oder
Technische Orthopädie in Münster.
5. WIE KAM DIE IDEE, NACH AUSTRALIEN ZU GEHEN?
Beim Besuch der Reha-Messe in Leipzig entstand der Wunsch und der Erstkontakt,
nach der Berufsausbildung ins Ausland zu gehen. So konnte ich die
sieben Monate zwischen Abschluss der Berufsausbildung und Beginn des
Studiums gut mit einem Working-Holiday-Visa nutzen.
6. WIE WAREN DORT DIE ARBEITSAUFGABEN?
Die Kenntnisse aus der Schuhfertigung konnte ich gut anwenden – ich konnte
eigenverantwortlich arbeiten. Es entsprach auf jeden Fall meinen Erwartungen.
DU BIST EIN
MACHER?
PERFEKT – WIR
SUCHEN DICH!
7. WARST DU MIT DER HIESIGEN AUSBILDUNG GUT GEWAPPNET?
Ja, klar. Ich musste nur noch meine Englischkenntnisse vertiefen –
dazu mein Tipp: englischsprachige Filme im Originalton ansehen!
8. WAS WAR ANDERS IN AUSTRALIEN?
Der Linksverkehr war gewöhnungsbedürftig. Die Menschen sind freundlich
und aufgeschlossen – es sind viele internationale Jugendliche anzutreffen.
9. WIE IST DEINE WEITERE ZUKUNFTSPLANUNG?
Den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen
an der HTWK Leipzig erfolgreich zu absolvieren
und dann weiterschauen.
10. KANNST DU DEINEN AUSBILDUNGSBERUF
ORTHOPÄDIESCHUHMACHER WEITEREMPFEHLEN?
Auf jeden Fall! Kaum einer ahnt, wie breit die
Entwicklungsmöglichkeiten gefächert sind –
vom super-kreativen-Fachmann in der Schuhherstellung
bis zu den oben genannten
Möglichkeiten.
Für abwechslungsreiche und
handwerkliche Arbeit im Team.
Wir suchen Macher mit Geschick,
Motivation, Leistungsbereitschaft,
Zuverlässigkeit und Einfühlungsvermögen
für medizinische
Zusammenhänge.
Ausbildung zum/zur
Orthopädieschuhmacher/in
– Ausbildung in Gera mit dem Ziel der
Übernahme, späterem Einsatz
in Sachsen-Anhalt und der Möglichkeit
zur Meisterausbildung –
Dein Notenspiegel ist nicht so wichtig –
Hauptsache, Du hast das Zeug dazu.
Bewerbungen per Post oder per E-Mail an:
Herr Petters, Schuh-Petters GmbH,
Rudolf-Diener-Str. 20, 07545 Gera
jobs@schuh-petters.de
Die Welt liegt
Dir zu Füßen.
www.schuh-petters.de
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