INFO
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>INFO</strong><br />
Verband Niedersächsischer Strafvollzugsbediensteter 22. Jahrgang – 01 / 2015<br />
Das Diensthundewesen im Justizvollzug<br />
des Landes Landes Niedersachen Niedersachen
Landesverbandsvorstand<br />
Vorsitzender:<br />
Uwe Oelkers,<br />
Plessering 6,<br />
37154 Northeim<br />
Tel.: 05551-61523<br />
Fax: 05551-988324<br />
Mobil: 0176-11446666<br />
E-Mail:<br />
Uwe.Oelkers@vnsb.de<br />
Stellvertreter:<br />
Martin Kalt,<br />
Roseggerstraße 6,<br />
31785 Hameln<br />
Tel.: 05151-407097<br />
Mobil:0176-11446670<br />
E-Mail:<br />
Martin.Kalt@vnsb.de<br />
Stellvertreterin:<br />
Claudia Heil,<br />
Schnedebruch 8,<br />
31319 Sehnde<br />
Tel.: 05138-502122<br />
Mobil: 0176 11446668<br />
E-Mail:<br />
Claudia.Heil@vnsb.de<br />
Stellvertreter:<br />
Engelbert Janßen,<br />
Blomlage 4,<br />
49377 Vechta<br />
Tel.: 04441-81811<br />
Mobil: 0176-11446676<br />
E-Mail:<br />
Engelbert.Janssen@<br />
vnsb.de<br />
Stellvertreter:<br />
Michael Haustein,<br />
Breidenbeck 15,<br />
29525 Uelzen<br />
Tel.: 05806-403<br />
Mobil: 0176-11446672<br />
E-Mail:<br />
Michael.Haustein@<br />
vnsb.de<br />
Landesschatzmeister:<br />
Thomas Gersema,<br />
Dachsweg 13,<br />
49716 Meppen<br />
Tel.: 05931 – 29076<br />
Mobil: 0176-11446667<br />
E-Mail:<br />
Thomas.Gersema@<br />
vnsb.de<br />
2 www.vnsb.de Nr. 1 · März 2015
Inhalt<br />
Landesvorstand<br />
Nachruf Rolf Laarmann S. 04<br />
Tagung der „AG-Justiz“<br />
vom 11.09.2014 bis 12.09.2014 in Hildesheim S. 05<br />
Verabschiedung<br />
Monika Steinhilper<br />
Seite 09<br />
Das Diensthundewesen im Justizvollzug<br />
des Landes Niedersachen S. 06<br />
Gastkommentar<br />
Spuren hinterlassen<br />
Strafvollzugschefin Monica Steinhilper geht in den Ruhestand S. 09<br />
Ortsverbände<br />
40 Jahre Mitglied<br />
im VNSB<br />
Seite 14<br />
Ansprechpartner S. 12<br />
Braunschweig S. 13<br />
Bremervörde S. 13<br />
Emsland S. 16<br />
Göttingen S. 18<br />
Hannover S. 19<br />
Oldenburg S. 20<br />
Salinenmoor S. 22<br />
Vechta S. 22<br />
Wolfenbüttel S. 24<br />
Sonstiges<br />
Termine & S. 11<br />
Änderungsmeldung S. 21<br />
Es ist ganz anders als<br />
man denkt, hier in<br />
Bremervörde<br />
Seite 14<br />
Ehrungen S. 25<br />
Beitrittserklärung S. 26<br />
Unsere Fachgruppenvertreter S. 27<br />
Impressum S. 27<br />
Diese Zeitschrift bitte aus Datenschutzgründen<br />
nicht an Inhaftierte weitergeben!<br />
Nr. 1 · März 2015 www.vnsb.de 3
Landesvorstand<br />
Der Verband Niedersächsischer Strafvollzugsbediensteter trauert um seinen<br />
Ehrenvorsitzenden<br />
Rolf Laarmann<br />
Träger des Bundesverdienstkreuzes<br />
*8.12.1928 † 30.1.2015<br />
Sein Tod hat uns alle tief betroffen.<br />
Rolf Laarmann wurde am 11.03.1963 auf dem Landesvertretertag in Hannover<br />
in den Landesverbandsvorstand gewählt und führte ab dem 02.07.1963<br />
als geschäftsführender Vorsitzender die Geschäfte des Verbandes.<br />
Als Verw.-Oberamtmann hat Rolf Laarmann den Neubau der Jugendanstalt<br />
Hameln betreut und gemeinsam mit den Hamelner Kolleginnen und Kollegen<br />
engagiert und mit Sachverstand zu der damals fortschrittlichsten Jugendanstalt<br />
Deutschlands gemacht.<br />
In den vielen Jahren seiner Verbandstätigkeit hat er sich stets für die Belange<br />
der Bediensteten im niedersächsischen Justizvollzug eingesetzt. Mit seiner<br />
Ausgeglichenheit, seiner Menschlichkeit und seinem großen Sachverstand<br />
führte er den Verband zu einer erfolgreichen und einflussreichen Fachgewerkschaft.<br />
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Landesvorstand, Hauptvorstand und Mitglieder des Verbandes<br />
Niedersächsischer Strafvollzugsbediensteter e.V.<br />
4 www.vnsb.de Nr. 1 · März 2015
Landesvorstand<br />
Tagung der „AG-Justiz“ vom 11.09.2014 bis 12.09.2014 in Hildesheim<br />
Wie in den Jahren zuvor fand<br />
auch in diesem Jahr eine zweitägige<br />
Tagung der AG Justiz<br />
mit Frau Ministerin Antje Niewisch-Lennartz,<br />
Herrn Staatssekretär<br />
Wolfgang Scheibel und<br />
Frau Abteilungsleiterin Anke van<br />
Hove in Hildesheim statt.<br />
Neben den Einzelthemen der<br />
Mitgliedsverbände überreichte<br />
die AG Justiz ein gemeinsames<br />
Positionspapier zur Einführung<br />
des elektronischen Rechtsverkehrs<br />
und der elektronischen<br />
Akte.<br />
Die Justiz ist Trägerin der Dritten<br />
Gewalt und Garantin des<br />
Rechtsstaats. Ihr kommt eine<br />
besondere verfassungsrechtliche<br />
und gesellschaftspolitische<br />
Rolle zu, der sie nur gerecht<br />
werden kann, wenn alle Bereiche<br />
kooperativ zusammenwirken.<br />
Das gilt für Gerichte,<br />
Staatsanwaltschaften, Justizvollzug<br />
und Sozialdienste sowie<br />
für die in diesen Bereichen<br />
jeweils zusammenarbeitenden<br />
Dienste untereinander. Dafür<br />
steht die AG Justiz.<br />
Die Einführung des elektronischen<br />
Rechtsverkehrs und der<br />
elektronischen Akte wird die<br />
Justiz revolutionär verändern -<br />
einige Bereiche früher - andere<br />
erst später.<br />
Die technischen Entwicklungen<br />
und die damit verbundenen<br />
Möglichkeiten gilt es auch in<br />
der Justiz zu nutzen. Die in der<br />
AG Justiz organisierten Berufsvertretungen<br />
begrüßen daher<br />
grundsätzlich dieses Vorhaben.<br />
Der Umsetzungsprozess wird<br />
umfangreiche Veränderungen<br />
für alle Berufsgruppen und Arbeitsabläufe<br />
mit sich bringen<br />
und nur gelingen, wenn alle<br />
Beteiligten frühzeitig informiert<br />
und eingebunden werden, sowie<br />
in Entscheidungsprozessen<br />
Gestaltungsspielräume nutzen<br />
können.<br />
Wir befinden uns alle noch in<br />
einem verhältnismäßig frühen<br />
Stadium der Entwicklung; die<br />
vom Gesetzgeber vorgegebene<br />
Zeitschiene stellt für uns alle eine<br />
besondere Herausforderung dar.<br />
Das Positionspapier beinhaltet<br />
hinsichtlich der Einführung des<br />
elektronischen Rechtsverkehrs<br />
und der elektronischen Akte<br />
eine Zusammenstellung der Forderungen,<br />
die die in der AG Justiz<br />
zusammengeschlossenen<br />
Berufsverbände und Gewerkschaften<br />
an die Justizpolitik der<br />
nächsten Jahre stellen. Der Katalog<br />
ist nicht abschließend und<br />
bedarf unter Berücksichtigung<br />
der aktuellen Entwicklungen der<br />
kontinuierlichen Fortschreibung.<br />
- Keine Finanzierung von Bundesvorgaben<br />
aus dem Justizhaushalt<br />
Nr. 1 · März 2015 www.vnsb.de 5
Landesvorstand<br />
- Frühzeitige Mitwirkung der<br />
Personal- und Richtervertretungen,<br />
der Berufsvertretung<br />
und Gewerkschaften in den<br />
Entscheidungsgremien<br />
- Gewährleistung von Datenautonomie,<br />
Datensicherheit<br />
und Infrastruktur (eigene Server,<br />
eigene Betreuung, ausreichende<br />
Netzkapazitäten)<br />
- Technik muss den Bedürfnissen<br />
der Anwenderinnen und<br />
Anwender folgen – nicht umgekehrt.<br />
- Strukturierung der Arbeitsabläufe<br />
an den Bedürfnissen<br />
der Anwenderinnen und Anwender,<br />
Erhaltung bewährter<br />
Strukturen der Arbeitsabläufe<br />
unter Berücksichtigung<br />
möglicher neuer Aufgabenzuschnitte,<br />
Entwicklung entsprechender<br />
PE-Konzepte<br />
- Frühzeitige Qualifizierung der<br />
Anwenderinnen und Anwender<br />
- Kein Personalabbau vor endgültiger<br />
und erfolgreicher Einführung<br />
und Umsetzung des<br />
Projektes, zusätzliches Fachpersonal<br />
während der Einführungsphase<br />
und danach zur<br />
Betreuung der Anwenderinnen<br />
und Anwender<br />
- Erhaltung der Justiz in der<br />
Fläche<br />
- Gewährleistung des Zugangs<br />
zur Justiz für die Bürgerinnen<br />
und Bürger in angemessenen<br />
Entfernungen<br />
- Umfassende Barrierefreiheit<br />
der Systeme<br />
Die AG Justiz, ist ein freier<br />
Zusammenschluss folgender<br />
Berufsverbände und Gewerkschaften:<br />
Niedersächsischer Richterbund<br />
(NRB), Verband Niedersächsischer<br />
Strafvollzugsbediensteter<br />
(VNSB), Deutsche Justizgewerkschaft<br />
(DJG), Deutscher<br />
Amtsanwaltsverein e.V. (DAAV)<br />
Landesgruppe Niedersachsen,<br />
Verband der Sozialarbeiter in<br />
der Niedersächsischen Strafrechtspflege<br />
e.V. (VDS), Vereinigung<br />
der Leiter und Leiterinnen<br />
der Einrichtungen des niedersächsischen<br />
Justizvollzuges<br />
e.V., Landesverein der Justizwachtmeister<br />
e.V., Verband<br />
der Rechtspfleger (VdR)<br />
Das Diensthundewesen im Justizvollzug des Landes Niedersachen<br />
Alles entstand durch eine Klüngelei….<br />
Als Herr Alfred Kaufhold, angeheirateter<br />
Schwager eines gewissen<br />
Justizvollzugsbeamten<br />
Ingo Becker (JVA Lingen), die<br />
Leitung des Diensthundewesens<br />
übernahm, fragte dieser<br />
sich, ob die Justiz nicht ebenfalls<br />
den Bedarf an Rauschgiftspürhunden<br />
sieht. Dabei war<br />
der Weg zu Herrn Becker der<br />
kürzeste und der Grundstein<br />
für das Diensthundewesen in<br />
der Justiz des Landes Niedersachsen<br />
wurde gelegt.<br />
Im Jahr 1990 wurden nun die<br />
ersten Rauschgiftspürhunde<br />
mit ihren Hundeführern an der<br />
Polizeihundeschule in Ahrbergen<br />
ausgebildet. Somit konnten<br />
die JVA`en Lingen und<br />
Hannover ihre ersten Betäubungsmittel<br />
sicherstellen, die<br />
von den Vierbeinern mit ihrer<br />
feinen Nase angezeigt wurden.<br />
Es dauerte nicht allzu lange bis<br />
andere JVA`en diese Entwicklung<br />
vernahmen und sprangen<br />
ebenfalls auf diesen Zug auf.<br />
Bis zum Jahr 2002 wurden<br />
auch in den JVA`en Uelzen,<br />
Wolfenbüttel, Meppen und in<br />
der JA Hameln das vierbeinige<br />
Hilfsmittel mit der guten Nase<br />
eingesetzt. Ebenso wurden für<br />
die JVA Vechta die ersten und<br />
einzigen Schutzhunde eingesetzt,<br />
die ebenfalls ihre Ausbildung<br />
an der Polizeihundeschule<br />
absolvierten. Von Beginn an,<br />
war und ist der Weg für einige<br />
Hundeführer sehr steinig. Es<br />
gab kein einheitliches Regelwerk.<br />
Mal hapert es an der<br />
Schutzkleidung, mal an einem<br />
Zwinger, dann wieder an dem<br />
Futter- und Pflegegeld. Auch<br />
die Einsatzzahlen lassen teilweise<br />
sehr zu wünschen übrig.<br />
Ab dem Jahr 2002 kamen<br />
dann noch weitere Spürhunde<br />
für die JVA`en Oldenburg, Celle,<br />
Salinenmoor, Rosdorf, Braunschweig,<br />
Vechta, Bremervörde<br />
und JVA Vechta für Frauen hinzu.<br />
Da der Bestand an Diensthunden<br />
langsam wuchs, konnte<br />
die Polizeihundeschule nicht<br />
mehr das erforderlich Personal<br />
zur Aus- und Fortbildung für die<br />
Justiz stellen, da auch bei ihnen<br />
die Anzahl der Diensthunde<br />
anstieg. Seit dem Jahr 2007<br />
fanden die Fortbildungen nun<br />
unter der Aufsicht von Herrn<br />
Kollegen Swen Stalling (JVA Oldenburg)<br />
statt. Auch die Ausbildung<br />
der Spürhunde wird seit<br />
2009 an der Polizeihundeschule<br />
durch den Kollegen Stalling<br />
geleitet. Schnell stellte sich<br />
6 www.vnsb.de Nr. 1 · März 2015
Landesvorstand<br />
heraus, dass auch hier ein zusätzlicher<br />
Ausbilder von Nöten<br />
ist. Dieser Posten wurde dann<br />
2012 durch den Herrn Kollegen<br />
Sven Feister besetzt. Im Jahr<br />
2010 kam dann ein Erlass heraus,<br />
der den groben Rahmen<br />
für die Rauschgiftspürhunde<br />
in den JVA`en regelt. Auch ein<br />
Kooperationsvertrag zwischen<br />
dem Innenministerium und dem<br />
Justizministerium wurde unterzeichnet.<br />
Inzwischen muss jede<br />
JVA mindestens einen Rauschgiftspürhund<br />
einsetzen. Mittlerweile<br />
hat jede JVA nun auch<br />
einen Spürhund, der aber leider<br />
nicht immer optimal bzw. häufig<br />
genug eingesetzt wird. Landesweit<br />
sind pro Jahr zwischen<br />
4000 und 5000 Einsätze zu verzeichnen.<br />
Diese umfassen u. A.<br />
die Kontrollen von Hafträumen,<br />
Nebenräumen, Sport- und<br />
Betriebsräumen, Fahrzeugen,<br />
Außenanlagen und Gepäckstücken.<br />
Hinzu kommen Einsätze<br />
beim BSD sowie Einsätze im<br />
Rahmen der Amtshilfe bei der<br />
Polizei. Man kann im gesamten<br />
Diensthundewesen der Justiz<br />
von absoluten Spezialisten<br />
sprechen, die ihr Vorgehen mit<br />
dem Spürhund von der Pike auf<br />
lernen.<br />
Da die teilweise hohen Einsatzzahlen<br />
auch den Gefangenen<br />
nicht verborgen bleiben, lassen<br />
diese sich immer wieder<br />
neue Versteckmöglichkeiten<br />
einfallen. Die größte Versteckmöglichkeit<br />
besteht hier an,<br />
beziehungsweise in dem Gefangenen<br />
selber. Um dieser Versteckmöglichkeit<br />
entgegenzuwirken,<br />
ist der JVA Oldenburg<br />
nun ein Pilotprojekt genehmigt<br />
worden. Im Jahr 2015 wird der<br />
erste passiv anzeigende Spürhund<br />
an Personen (SAP) ausgebildet.<br />
Bereits in drei weiteren<br />
Bundesländern wird diese<br />
Art von Spürhund schon seit<br />
einigen Jahren erfolgreich zur<br />
Drogenbekämpfung eingesetzt.<br />
In den meisten JVA`en, die diesen<br />
SAP einsetzen, ist ein sehr<br />
starker Rückgang der positiven<br />
Urinkontrollen von 20-25% auf<br />
unter 5% festgestellt worden.<br />
Diese Spürhunde suchen bei<br />
der Zu- und Rückführung der<br />
Arbeiter, bei den Sportlern, in<br />
den Betrieben während der<br />
Arbeitszeit, auf den Stationen<br />
und auch an Besuchern. Hier<br />
kann man von einer optimalen<br />
Ausnutzung des Rauschgiftspürhundes<br />
sprechen. Wird<br />
sich diese Art von Spürhund<br />
auch in Niedersachsen durchsetzen,<br />
kann man wahrscheinlich<br />
das größtmögliche, gerade<br />
auch präventive Hilfsmittel im<br />
Bereich der Drogenproblematik<br />
einsetzen. Wir hoffen dass wir<br />
in Niedersachsen bald ähnliche<br />
Zahlen erreichen, wie unsere<br />
Kollegen aus diesen Bundesländern.<br />
Zusätzlich wurden die beiden<br />
Rauschgiftspürhunde der Ausbilder<br />
Feister und Stalling auf<br />
Handys konditioniert und absolvierten<br />
im November erfolgreich<br />
an der Polizeihundeschule<br />
die Prüfung. Somit gibt es im<br />
Land Niedersachsen nun die<br />
ersten beiden Handyspürhunde.<br />
Erste Erfolge sind bereits zu<br />
verzeichnen. Bundesweit gibt<br />
es derzeit nur einen weiteren<br />
Handyspürhund.<br />
Nr. 1 · März 2015 www.vnsb.de 7
Landesvorstand<br />
Kulinarium Wochenend-Arrangements<br />
Diese Pauschalangebote gelten für die Wochenenden - von Freitag bis Montag.<br />
Wildmenü-Arrangement<br />
von Januar – März<br />
und September – Dezember<br />
1 Glas Sekt zum Empfang<br />
1 exklusives 3-Gang-Wildmenü<br />
1 Übernachtung im Doppelzimmer<br />
und Schlemmerfrühstücksbuffet<br />
Preis pro Person im Doppelzimmer<br />
Euro70,00<br />
Radler-Wochenende<br />
Begrüßungscocktail<br />
2x Übernachtung – Anreise im Hotel ab 12.00 Uhr<br />
2x Frühstück – Genießen Sie unser vielfältiges Buffet von 6.30 - 10.00 Uhr<br />
2x Lunchpakete<br />
2x Halbpension – Wählen Sie in unserem hauseigenen á la carte Restaurant<br />
5 verschiedene Touren - Arrangements für Tagestouren zur Auswahl<br />
- Fragen Sie bei Reservierungsanfrage nach<br />
Preis pro Person im Doppelzimmer € 115,00<br />
Leihfahrrad<br />
€ 10,00 pro Tag<br />
J. W. Keller – Obernstrasse 12 – 28832 Achim Bankverbindung<br />
Telefon ( 04202 ) 88 48-0 - Fax ( 04202 ) 88 48-100 Volksbank Achim ( BLZ 291 900 24 ) Konto-Nr. 72 121 200<br />
www.gieschens-hotel.de - e-mail : info@gieschens-hotel.de UST-IdNr. DE 116 704 922 - St.-Nr. 4812103036<br />
8 www.vnsb.de Nr. 1 · März 2015
Gastkommentar<br />
Spuren hinterlassen<br />
Strafvollzugschefin Monica Steinhilper geht in den Ruhestand<br />
Nach 36 jähriger Tätigkeit im<br />
niedersächsischen Justizministerium<br />
verabschiedet sich<br />
Ministerialdirigentin Dr. Monica<br />
Steinhilper am 24. März 2015 in<br />
der Jugendanstalt im Rahmen<br />
einer Matinee aus dem aktiven<br />
Dienst des Landes Niedersachsen,<br />
um Ende März im Alter von<br />
63 Jahren in den Ruhestand zu<br />
wechseln. Mit ihr verlässt eine<br />
bedeutende Führungskraft und<br />
Strafvollzugsexpertin den niedersächsischen<br />
Strafvollzug.<br />
Man mag es kaum glauben.<br />
Niedersachsens erfolgreicher<br />
Strafvollzug muss zukünftig<br />
ohne seine Chefin auskommen.<br />
Nach 14-jähriger Tätigkeit<br />
als Leiterin der Abteilung Strafvollzug<br />
und nach insgesamt 36<br />
Jahren Einsatz für den Strafvollzug<br />
im niedersächsischen<br />
Justizministerium setzt sich<br />
der Generationswechsel im<br />
niedersächsischen Strafvollzug<br />
fort. Erst von wenigen Monaten<br />
wurde der Vertreter von Monica<br />
Steinhilper, Ltd. Ministerialrat<br />
Willi Paustian, in den Ruhestand<br />
verabschiedet. Aber<br />
auch in den Anstalten selbst<br />
gibt es Wandel. Erst im Sommer<br />
trat der Leiter der größten<br />
niedersächsischen Justizvollzugsanstalt<br />
Lingen, Ltd. Regierungsdirektor<br />
Roland Schauer,<br />
altersbedingt ab. Er war der<br />
dienstälteste Mitarbeiter des<br />
Strafvollzuges in Niedersachsen.<br />
Diese Entwicklung setzt<br />
sich in den nächsten Jahren<br />
fort. .<br />
Monica Steinhilper hat den<br />
Strafvollzug in Niedersachsen<br />
mehrere Jahrzehnte in mehreren<br />
Ämtern geprägt. Ange-<br />
fangen 1979 in der damaligen<br />
Planungs- und Forschungsabteilung<br />
des Justizministeriums,<br />
setzte sie gleich ein Zeichen<br />
durch eine Studie zur Ausgestaltung<br />
der jugendlichen Untersuchungshaft.<br />
Es war die<br />
erste große Organisationsuntersuchung<br />
im niedersächsischen<br />
Strafvollzug, die im Ergebnis<br />
neue Unterbringungs- und Behandlungsstandards<br />
brachte.<br />
Auch konnte die Personalsituation<br />
verbessert werden.<br />
Nach ihrem Wechsel in die<br />
Strafvollzugsabteilung übernahm<br />
sie 1989 zunächst die<br />
Verantwortung für den Frauenvollzug,<br />
die Sozialtherapie und<br />
für die Aus- und Fortbildung<br />
der Bediensteten. 1991 kam<br />
die Leitung des Personalreferats<br />
dazu. Ihren größten Erfolg<br />
verbuchte sie durch die von ihr<br />
maßgeblich initiierte Auflösung<br />
des Justizvollzugsamtes in Celle<br />
zum 01.01.1995. Durch die<br />
Auflösung der Mittelbehörde<br />
wurden die damals 25 Justizvollzugsanstalten<br />
gestärkt,<br />
denn Monica Steinhilper ist es<br />
zu verdanken, dass viele Zuständigkeiten<br />
und Verantwortlichkeiten,<br />
insbesondere im<br />
Bereich des Personals und der<br />
Finanzen, an die Vollzugsanstalten<br />
übertragen wurden. Das<br />
war in Deutschland in dieser<br />
Form einmalig. Gemeinsam mit<br />
der Strafvollzugsabteilung und<br />
gestärkt durch die Politik konnte<br />
sich der Strafvollzug in Niedersachsen<br />
besonders gut entwickeln.<br />
Anstaltsleitungen und<br />
andere Führungskräfte wurden<br />
zu Managern ausgebildet. Das<br />
erfolgreiche Modellprojekt der<br />
wirtschaftlichen Eigenverantwortung<br />
führte zur kompletten<br />
Budgetierung des gesamten<br />
Strafvollzuges in Niedersachsen.<br />
Das Personalentwicklungsmodell<br />
„Alpha“ bescherte<br />
dem Strafvollzug das Projektmanagement,<br />
welches es in<br />
dieser Komplexität bis dahin<br />
nur in der freien Wirtschaft gab.<br />
In diese Zeit viel auch der Startschuss<br />
für den Neubau der<br />
Justizvollzugsanstalt Oldenburg.<br />
2001 übernahm Monica<br />
Steinhilper als Ministerialdirigentin<br />
von Ltd. Ministerialrat<br />
Klaus Harmening die Leitung<br />
der Strafvollzugsabteilung. Inzwischen<br />
war der niedersächsische<br />
Strafvollzug längst zum<br />
Vorbild für viele Bundesländer<br />
geworden.<br />
Es folgten auf der Grundlage<br />
des Modells Oldenburg weitere<br />
Gefängnisneubauten in Sehnde<br />
und Rosdorf. Zudem wurde der<br />
Vollzug schlanker durch die von<br />
Monica Steinhilper aufgelegte<br />
Vollzugslandkarte. Im Ergebnis<br />
gibt es statt 25 selbständige<br />
Anstalten mit 21 angeschlos-<br />
Nr. 1 · März 2015 www.vnsb.de 9
Für mich die Einzige<br />
Banken gibt es viele. Aber die BBBank ist die einzige bundesweit tätige<br />
genossenschaftliche Privatkundenbank, die Beamten und Arbeitnehmern<br />
des öffentlichen Dienstes einzigartige Angebote macht. Zum Beispiel<br />
den B-Tarif für Bankleistungen. Außerdem betreiben wir eine konsequente<br />
Mitglieder-Mehrwert-Politik ® . Als Selbsthilfeeinrichtung für den öffentlichen<br />
Dienst 1921 gegründet, verfolgen wir bis heute erfolgreich nur ein<br />
Ziel: Nutzen stiften für die Gemeinschaft unserer Mitglieder und Kunden.<br />
Mit Direktbank und wachsendem Filialnetz sind wir bundesweit für Sie da.<br />
BBBank eG<br />
Direktbank, 76119 Karlsruhe<br />
Tel. 07 21/141-23 09, Fax 07 21/141-23 08<br />
E-Mail direktbank@bbbank.de<br />
10 www.vnsb.de Nr. 1 · März 2015
Gastkommentar<br />
senen Abteilungen heute 13<br />
Justizvollzugsanstalten mit 18<br />
Abteilungen sowie ein Bildungsinstitut<br />
mit den Fachbereichen<br />
Ausbildung, Fortbildung, Personalauswahl,<br />
Gesundheit sowie<br />
eine Führungsakademie<br />
und einen eigenen kriminologischen<br />
Dienst. Nach dem Generalitätsprinzip<br />
und enger Anbindung<br />
an Regionalverbünde<br />
wird der Justizvollzug seit mehr<br />
als einem Jahrzehnt von der<br />
Strafvollzugsabteilung des Justizministeriums<br />
auf der Grundlage<br />
von Zielvereinbarungen<br />
und einer Balanced-Scorecard<br />
(BSC) geführt, zum Nutzen von<br />
Politik, Verwaltung und Vollzug.<br />
Monica Steinhilper säte durch<br />
ihr Engagement einen Samen,<br />
der viele Wurzeln bildete und<br />
sich zu einem kräftigen Baum<br />
mit Blüten und Früchten entwickelte.<br />
Viele Bundesländer<br />
beneiden Niedersachsen um<br />
diese Entwicklung. Der Strafvollzug<br />
in Niedersachsen ist für<br />
viele Nachbarländer beispielgebend.<br />
Er ist modern, menschenwürdig,<br />
innovativ und<br />
sogar ein Wirtschaftsfaktor.<br />
Die über 75 prozentige Durchschnittsbeschäftigung<br />
der Gefangenen<br />
kann mit Fug und<br />
Recht als Vollbeschäftigung<br />
bezeichnet werden. Rechnet<br />
man noch den Neubau der<br />
JVA Bremervörde dazu, gibt es<br />
kein Bundesland, welches in so<br />
kurzer Zeit so viele Gefängnisneubauten<br />
errichtete und damit<br />
den Strafvollzug in Niedersachsen<br />
modernisierte. Auch bestätigen<br />
die guten Kennzahlen<br />
in der Behandlung und Entlassungsvorbereitung<br />
der Gefangenen<br />
das Erfolgsmodell Niedersachsen.<br />
Wir haben Monica Steinhilper<br />
viel zu verdanken. Sie wird oft zu<br />
Recht als die „Vollzugsmutter“<br />
des Niedersächsischen Strafvollzuges<br />
bezeichnet. Dank ihres<br />
unermüdlichen Einsatzes,<br />
ihrer partnerschaftlichen Führung<br />
und ihres Weitblickes wird<br />
es aber auch ohne Monica Steinhilper<br />
weitergehen. Sie hinterlässt<br />
ein Erbe, auf das wir stolz<br />
sein können, welches wir aber<br />
pflegen und weiterentwickeln<br />
müssen.<br />
Wir sind dankbar, so viele Jahre<br />
von einer so großartigen Chefin<br />
geführt worden zu sein. Wir<br />
wünschen Monica Steinhilper<br />
weiterhin Gesundheit und einen<br />
verdienten Ruhestand.<br />
Gerd Koop<br />
Leiter der JVA Oldenburg,<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
der Vereinigung der<br />
Leiter und Leiterinnen der<br />
Justizvollzugseinrichtungen des<br />
Landes Niedersachsen e.V.<br />
Termine<br />
Datum<br />
Veranstaltung und Veranstaltungsort<br />
27.05. - 29.05.2015 Personalräteschulung Hermannsburg<br />
24.06.2015 Mitgliederversammlung und Sommerfest Ortsverband Oldenburg<br />
19.06.2015 Redaktionsschluss Berichte für die VNSB-Info 2-2015<br />
01.07.2015<br />
OV-Oldenburg, Info-Veranstaltung zur Beamtenversorgung.<br />
Was tut der Dienstherr für mich? Ort: Elisabethstraße 6 in Oldenburg<br />
05.07.2015 130 Jahre Abteilung Braunschweig<br />
08.10. - 09.10.2015 Sitzung der AG Justiz mit Ministerin und Staatssekretär in Lüneburg<br />
14.10. - 15.10.2015 Landesgewerkschaftstag VNSB in Hannover<br />
Nr. 1 · März 2015 www.vnsb.de 11
Ortsverbandsvorsitzende<br />
Braunschweig<br />
Oliver Stein, Rennelbergstraße 10, 38114 Braunschweig<br />
Burgdorf<br />
Uwe Ufferfilge, Peiner Weg 33, 31303 Burgdorf<br />
Bremervörde<br />
Oliver Mageney, Barcheler Weg 1, 27432 Hipstedt<br />
Celle<br />
Dorina Vasel, Trift 14, 29221 Celle<br />
Emsland<br />
Sascha Jerzinowski, Grünfeldstr. 1, 49716 Meppen<br />
Göttingen<br />
Stefan Curdt, Kirchtal 13, 37136 Ebergötzen<br />
Hameln<br />
Susanne Wolter, Tündernsche Str. 50 31789 Hameln<br />
Hannover<br />
Klaus Tolkemit, Schulenburger Landstraße 145, 30165 Hannover<br />
Lüneburg<br />
Detlev Gebers, Oedemer Weg 80, 21335 Lüneburg<br />
Oldenburg<br />
Thomas Gerdes, Cloppenburger Straße 400, 26233 Oldenburg<br />
Ostfriesland<br />
Michael Glinkowski, Riepster Weg 13, 26802 Moormerland<br />
Sehnde<br />
Michael Ott, Schnedebruch 8, 31319 Sehnde<br />
Uelzen<br />
Dirk Raatz, Wiesenstraße 5, 29571 Rosche<br />
Vechta<br />
Engelbert Janßen, Blomlage 4, 49377 Vechta<br />
Wolfenbüttel<br />
Volkhard Alex, Fritz-Reuter-Weg 41, 38304 Wolfenbüttel<br />
12 www.vnsb.de Nr. 1 · März 2015
Ortsverband Braunschweig<br />
40 Jahre Mitglied im VNSB<br />
Anlässlich der 40-jährigen Mitgliedschaft<br />
wurde aus dem<br />
Ortsverband Braunschweig Kollege<br />
Peter Danke im Beisein des<br />
Kollegen Horst Grimmig und<br />
seiner Lebensgefährtin durch<br />
den Landesvorsitzenden Uwe<br />
Oelkers und seiner Stellvertreterin<br />
Claudia Heil geehrt.<br />
Peter Danke wurde nach seiner<br />
Dienstzeit beim Bundesgrenzschutz<br />
am 01.05.1973 bei der<br />
Justizvollzugsanstalt in Braunschweig<br />
eingestellt. Nach seiner<br />
Ausbildung übte er verschiedene<br />
Funktionsposten in der Justizvollzugsanstalt<br />
Braunschweig<br />
aus. In seiner letzten Funktion<br />
war er als Leiter des allgemeinen<br />
Justizvollzugsdienstes<br />
eingesetzt, bevor er dann am<br />
01.11.2001 in den vorzeitigen<br />
Ruhestand verabschiedet wurde.<br />
Im Vorstand des Ortsverbandes<br />
Braunschweig übte er<br />
über lange Jahre das Amt des<br />
Schriftführers aus.<br />
Wir wünschen unserem Kollegen<br />
alles Gute.<br />
Ortsverband Bremervörde<br />
Es ist ganz anders als man denkt, hier in Bremervörde<br />
Jetzt ist es über 1,5 Jahre her.<br />
Über ein Jahr Betrieb der JVA<br />
Bremervörde. Über 2,5 Jahre<br />
Aufbaustab. Über 3,5 Jahre Planung.<br />
Über viele Jahre Spekulationen.<br />
Viele haben gedacht: pa,<br />
dass wird eh nichts…<br />
Nach einem ereignisreichen Jahr<br />
2013, einem schönen Frühjahr<br />
2014 und einem sehr schönen<br />
Sommer 2014 (aufs Wetter gesehen)<br />
ist das Alles sozusagen<br />
Schnee von gestern.<br />
Heute ist die JVA Bremervörde<br />
in Betrieb. Vieles was aus<br />
den Augen von Bediensteten<br />
im Lande Niedersachsen nicht<br />
optimal lief, wurde immer mit<br />
ÖPP und JVA Bremervörde in<br />
Verbindung gebracht. Selbst<br />
jetzt noch, da Schließungen<br />
von Anstalten und Abteilungen<br />
anstehen, ist es einfach zu sagen:<br />
Bremervörde ist Schuld….<br />
Doch es gibt immer mehrere<br />
Sichtweisen und Meinungen.<br />
Hier einmal unsere (und bitte<br />
unterstellt uns nicht, dass wir<br />
alles toll finden was Politik entschieden<br />
und zu verantworten<br />
hat, doch wir sind Demokraten)<br />
Sichtweise auf einige uns betreffende<br />
Dinge. Der Weg den<br />
wir gegangen sind war nicht<br />
einfach, doch wer hat gesagt<br />
es wird einfach. Der Druck auf<br />
uns war auch nicht gering,<br />
doch wer hat gesagt eine Anstaltserrichtung<br />
und -eröffnung<br />
ist ein Ponyhof?<br />
Und doch gibt es Fakten die nicht<br />
von der Hand zu weisen sind.<br />
Eine funktionierende JVA in dieser<br />
kurzen Zeit zu erschaffen,<br />
verdankt man Menschen mit<br />
unbedingten Einsatz- und Erfolgswillen.<br />
Wer nicht für eine<br />
Sache einsteht liefert auch nicht<br />
Nr. 1 · März 2015 www.vnsb.de 13
Ortsverband Bremervörde<br />
100 %, das lässt den Schluss<br />
zu, dass wir alle 100 % gegeben<br />
haben, es auch gern getan haben<br />
und auch weiterhin tun. Wir<br />
haben das nicht nur aus Pflichtgefühl<br />
getan, sondern auch<br />
um UNSERE Zukunft zu gestalten.<br />
Wir haben nicht nur in das<br />
Land Niedersachsen und ÖPP<br />
investiert, nein wir haben auch<br />
in UNS investiert. Wir haben<br />
geschafft wofür andere Monate<br />
und Jahre länger gebraucht haben.<br />
Wir sind nicht zuletzt durch<br />
den äußeren Druck zu einer Familie<br />
geworden. Das bedeutet<br />
nicht, dass wir alle die besten<br />
Freunde sind, aber sich gegenseitig<br />
zu helfen heißt auch sich<br />
zu stärken.<br />
Während viel ältere Kolleginnen<br />
und Kollegen durch Ihre Erfahrung<br />
und Ihr Wissen Routine<br />
und Sicherheit in den Alltag haben<br />
einfließen lassen haben die<br />
jungen Kolleginnen und Kollegen<br />
die wunderbare Ergänzung<br />
geschaffen durch Einsatzbereitschaft,<br />
Fleiß und unbändigen<br />
Wissensdurst ein gut funktionierendes<br />
Ganzes zu erschaffen.<br />
Viele Menschen haben sich Gedanken<br />
gemacht wie es werden<br />
kann wie es ist. Es hat einen<br />
tollen Eröffnungsmonat gegeben.<br />
Man konnte an seinem<br />
Arbeitsplatz gestalten. Informationsveranstaltungen<br />
haben<br />
Grundlegendes vermittelt. Dann<br />
kamen die ersten Gefangenen<br />
und Bremervörde erwachte<br />
als echte JVA zum Leben. Wer<br />
kann schon behaupten sowas<br />
miterlebt zu haben? Weniger<br />
als 50 % der Bediensteten,<br />
oder? Es kamen Menschen mit<br />
in das Boot die nicht Beamte<br />
waren. Diese Menschen wurden<br />
zu Kolleginnen und Kollegen.<br />
Man kann über das Beschäftigtenverhältnis<br />
sagen und<br />
denken was man will, aber wir<br />
freuen uns über jede(n) Kollegin<br />
und Kollegen von BAM, Hectas,<br />
Dussmann und co. Es ist ein<br />
gutes Miteinander entstanden.<br />
Darauf sind wir Stolz und darüber<br />
freuen wir uns.<br />
Bewusst verzichten wir darauf<br />
die mutmaßlich größte positive<br />
Neuerung zu erwähnen, das<br />
Gebäude! Doch es bleibt auch<br />
hier zu sagen, es ist völlig unkompliziert<br />
an den Start gegangen.<br />
Vielen Dank dafür allen<br />
Planern und fleißigen Händen.<br />
Es haben sich auf einen Schlag<br />
etwas mehr als 160 Menschen<br />
getroffen die in der JVA Bremervörde<br />
eines gemeinsam hatten,<br />
eine neue Wirkungsstätte und<br />
etwa 160 neue Kolleginnen und<br />
Kollegen.<br />
Wir haben mittlerweile einen<br />
Personalrat, wir haben einen<br />
VNSB-Ortsverband, wir haben<br />
viele Dienstgruppenfeiern gehabt,<br />
wir haben Konflikte ausgetragen,<br />
wir haben uns versöhnt,<br />
wir haben gelernt, wir haben<br />
gestaunt, wir haben umgestaltet,<br />
wir haben neu gestaltet, wir<br />
haben gelacht, wir haben geweint,<br />
wir haben geredet, wir<br />
haben geschwiegen, wir sahen<br />
Menschen gehen, wir sahen<br />
Menschen kommen, wir haben<br />
Freunde gefunden, wir haben<br />
organisiert, wir sehen das Grün<br />
wachsen, wir hatten die ersten<br />
Beschwerden, wir halfen ihnen<br />
ab, wir haben verbessert, wir<br />
haben gegeben, wir haben genommen,<br />
wir haben Begehungen<br />
erlebt, wir haben Besuche<br />
gehabt, wir wurden gerügt,<br />
wir wurden gelobt, wir wurden<br />
ausgebildet, wir haben Enttäuschungen<br />
erlebt, wir haben<br />
Freude empfunden, wir wurden<br />
krank und auch wieder gesund,<br />
wir haben Sport, wir haben Freizeit,<br />
wir gewannen Turniere, wir<br />
verloren Turniere, die Sonne<br />
schien, es regnete, es war dunkel<br />
und wurde auch wieder hell,<br />
wir halten die Anstalt in Schuss,<br />
wir hatten Stress, wir hatten<br />
Zeit, wir waren allein, aber vor<br />
Allem vom dienstjüngsten Kollegen<br />
bis zur Anstaltsleitung….<br />
wir hatten immer uns.<br />
Und nicht zuletzt haben wir Gefangene<br />
aufgenommen, sie ein<br />
Stück ihres Weges begleitet, ihnen<br />
geholfen, sie versorgt und<br />
waren für sie da und dann haben<br />
wir Gefangene auch wieder<br />
entlassen.<br />
Doch eines ist einfach wunderbar,<br />
die Möglichkeit zu haben<br />
diese ersten Jahre erlebt zu haben<br />
und vor allen Dingen miteinander<br />
gelebt zu haben.<br />
Wir sind die JVA Bremervörde.<br />
Dafür gebührt all denen Anerkennung,<br />
Respekt und vor allem<br />
Dank, Die daran mitgewirkt<br />
haben. Allen!<br />
VNSB OV Bremervörde<br />
Der Schriftführer<br />
14 www.vnsb.de Nr. 1 · März 2015
Ortsverband Bremervörde<br />
Jahreshauptversammlung Ortsverband Bremervörde · 28.11.2014<br />
Ordnungsgemäße Einladung<br />
und Versendung der Tagesordnung<br />
ist erfolgt.<br />
Dem Ruf des Vorstandes seine<br />
Tätigkeiten gegenüber dem<br />
gesamten OV zu präsentieren<br />
folgten immerhin etwa ein Drittel<br />
aller Mitglieder. Wenn man<br />
bedenkt das ein weiteres Drittel<br />
mittel- oder unmittelbar durch<br />
den Dienst gebunden waren,<br />
ein mehr als hervorragendes<br />
Ergebnis.<br />
Als Gast war Kollege Martin<br />
Kalt herzlich zu Begrüßen. Ein<br />
besonderer Dank wenn man<br />
weiß was Martin für persönliche<br />
Belastungen auf sich genommen<br />
hat um bei uns zu sein. Er<br />
hat etliche KM und viel Zeit aufgewendet.<br />
Das Protokoll der letzten JHVS<br />
lag vor und wurde nicht beanstandet.<br />
Anschließend berichtete<br />
der OV-Vorsitzende Oliver<br />
Mageney über die Vorstandssitzung<br />
des LVV in Achim, der<br />
über die Pläne der neuen Vollzugslandkarte,<br />
über die Pressemitteilung<br />
von Frau Justizministerin<br />
Niewisch-Lennertz zur<br />
Entweichung aus der SV der JVA<br />
Rosdorf, über Pläne die psychiatrischen<br />
Einrichtungen zu erweitern,<br />
über die aktuelle Landtagseingabe<br />
des Verbandes,<br />
sowie über sanierungsbedürftige<br />
Anstaltsküchen, die Einführung<br />
des elektr. Rechtsverkehrs, den<br />
Haushaltsentwurf der Landesregierung<br />
2015 und die anstehenden<br />
Tarifverhandlungen.<br />
Ein ausführlicher Bericht über<br />
Achim steht auf der Internetseite<br />
des VNSB.de zur Verfügung.<br />
Besonders wurde hervorgehoben,<br />
dass der langjährige<br />
Vorsitzende des OV Stade Hr.<br />
Volker Henschel über seine<br />
Verdienste um die Verbandsarbeit<br />
von Fr. Ministerin geehrt<br />
wurde.<br />
Regelmäßige Treffen des Vorstandes<br />
finden bisweilen im<br />
monatlichen Rhythmus statt.<br />
Der Einsatz der Beauftragten<br />
im OV Vorstand könnte intensiviert<br />
werden.<br />
Das Sommerevent (20.09.2014<br />
Heide-Park Soltau) wurde noch<br />
einmal vor Augen geführt. Die<br />
nächste Veranstaltung steht<br />
bereits an.<br />
Das traditionelle Wintervergnügen.<br />
Am 31.01.2015 wir kräftig gebosselt<br />
und anschließend Grünkohl<br />
verzehrt. Wer Interesse hat (ganz<br />
gleich welchem OV angehörend)<br />
melde sich bitt beim OV-Vorsitzenden<br />
Oliver Mageney.<br />
Sodann wurde Kollege Martin<br />
Kalt zu Wort gebeten. Er berichtete<br />
ausführlich über die LVV<br />
Arbeit, insbesondere über das<br />
Vorbereiten der Klausurtagung<br />
im Januar 2015 in Hannover,<br />
die Bemühungen zum Anpassen<br />
der „Gitterzulage“ auf das<br />
Niveau der „Polizeizulage“, das<br />
Beibehalten der besonderen Altersgrenze,<br />
die Bemühungen um<br />
die 20%ige Erhöhung der DzuZ<br />
und über die Gerichtsurteile<br />
zur Unterschreitung der verfassungsrechtlichen<br />
Besoldung.<br />
Danach berichtete der Kassenwart,<br />
der Kassenprüfer gab<br />
sein OK und der Vorstand wurde<br />
entlastet.<br />
Die anstehenden Wahlen wurden<br />
durch den ehem. Vorsitzenden<br />
des OV Stade und<br />
mehrfach geehrten Pensionär<br />
Andreas Bock geleitet.<br />
Neu gewählt wurden:<br />
die beiden stellvertretenden<br />
Vorsitzenden des OV BRV<br />
diese heißen: Christian Heitkämper<br />
(neu gewählt), Volker<br />
Henschel ( bestätigt) ,<br />
unser Koordinator und Ansprechpartner<br />
für den privaten<br />
Partner ist: Birte Lohmann,<br />
neuer und alter Medienbeauftragter<br />
bleibt:<br />
Alexander Kürstner,<br />
neue Kassenprüfer sind:<br />
Andreas Bruders, Maik<br />
Dieckmann, Reiner Wolters<br />
Nochmal unseren herzlichen<br />
Dank für die souveräne Wahlleitung<br />
an Andreas Bock.<br />
Der Festausschuss berichtete<br />
in einzigartiger herausragender<br />
Weise über das Wintervergnügen<br />
und das Sommerevent des<br />
OV BRV.<br />
Die Art des Vortrages verdient<br />
eine Nominierung beim deutschen<br />
Comedy-Contest.<br />
Nachdem der Versammlung<br />
keine Anträge vorlagen, bedankte<br />
sich der Vorsitzende OV<br />
Bremervörde Oliver Mageney<br />
bei den Anwesenden und auch<br />
bei Denen, die nicht anwesend<br />
sein konnten, für ein erfolgreiches<br />
aber auch anstrengendes<br />
Jahr Ortsverbandsarbeit.<br />
Nächte JHVS soll am<br />
27.11.2015 stattfinden.<br />
Der Übergang zum gemütlichen<br />
Teil begann mit einer umfangreichen<br />
Grünkohlmahlzeit. Im Hintergrund<br />
liefen Bilder über Beamer<br />
an der Wand, die sowohl<br />
unsere Veranstaltungen Revue<br />
passieren ließen aber auch Erinnerungen<br />
zum Erwachen<br />
brachten. Bei lecker Getränk<br />
und wohliger Stimmung wurden<br />
viele Geschichten erzählt. Alles<br />
in Allem eine gelungene informative<br />
und schöne Veranstaltung.<br />
Für den OV BRV,<br />
Jörn Hamann (Schriftführer)<br />
Nr. 1 · März 2015 www.vnsb.de 15
Ortsverband Emsland<br />
Theo Schneke 40 Jahre im Dienst der JVA Lingen,<br />
Abteilung Damaschke<br />
Seit 40 Jahren ist der Amtsinspektor im Justizvollzugsdienst<br />
Theo Schneke im Dienst des Landes<br />
Niedersachsen. Er hatte sich nach der Lehre als<br />
Landmaschinenmechaniker und der Bundeswehrzeit<br />
von 1974 bis 1978 um eine Stelle bei<br />
der Justizvollzugsanstalt in Lingen beworben und<br />
wurde 1978 eingestellt.<br />
In einer kleinen Feierstunde im Sozialraum der<br />
Abteilung Damaschke begrüßte Anstaltsleiter<br />
Maik Portmann den Jubiläumskollegen sowie viele<br />
Kolleginnen und Kollegen und Angehörige und<br />
sprach Theo Schneke namens der Niedersächsischen<br />
Landesregierung den Dank für 40 Jahre gewissenhafte<br />
Pflichterfüllung im öffentlichen Dienst<br />
zum Wohle der Allgemeinheit aus und überreichte<br />
eine Ehrenurkunde. Kollege Hans Schroll gratulierte<br />
mit einem Präsent namens des Hauses 5.<br />
Besonders erwähnte der Anstaltsleiter das Engagement<br />
von Theo Schneke als Sportübungsleiter,<br />
als Tourendienstleiter und Sachbearbeiter<br />
in der Aufnahmeabteilung für den offenen Vollzug<br />
sowie in der Führung von Besuchergruppen und<br />
in der Kontaktpflege zu ausländischen Inhaftierten.<br />
Darüber hinaus ist er noch im Personalrat und im<br />
Vorstand des VNSB – Ortsverband Emsland aktiv.<br />
Mitgliedertour des Ortsverbandes Emsland unter dem Motto<br />
„Mosel in Flammen“<br />
Hallo Kolleginnen und Kollegen,<br />
Am 24. Oktober 2014 brach<br />
der Ortsverband Emsland , verstärkt<br />
durch Kollegen aus dem<br />
Ortsverband Ostfriesland und<br />
einem Gast aus dem Ortsverband<br />
Salinenmoor in den frühen<br />
Morgenstunden zu seiner<br />
diesjährigen Mitgliedertour unter<br />
dem Motto „Mosel in Flammen“<br />
nach Dieblich in der Nähe<br />
von Cochem auf.<br />
Nach Wochen der Vorbereitung<br />
ging es nun endlich los. 59 !!!<br />
Teilnehmer aus dem Emsland,<br />
Ostfriesland und Salinenmoor<br />
starteten um 07.00 Uhr von der<br />
JVA Meppen Richtung Mosel<br />
um ein Wochenende mit tollem<br />
Programm, federführend<br />
von Rainer Töben, Beauftragter<br />
für Organisatorisches im OV<br />
Emsland arrangiert, zu genießen.<br />
Für das leibliche Wohl während<br />
der gesamten Reise hat<br />
Thomas Falk, Leiter der Gastronomiemaßnahme<br />
in der JVA<br />
Meppen, gesorgt.<br />
Nach 5 Stunden Fahrt, unterbrochen<br />
von einer ausgiebigen<br />
Frühstückspause, erreichte<br />
die Reisegruppe unser erstes<br />
Ziel Koblenz, um an einer his-<br />
16 www.vnsb.de Nr. 1 · März 2015
Ortsverband Emsland<br />
torischen Altstadtführung teilzunehmen.<br />
Anschließend bestand<br />
die Möglichkeit, Koblenz<br />
selbst zu erkunden.<br />
Gegen 17.00 Uhr erreichten<br />
wir das Hotel Pistono in Dieblich,<br />
wo nach dem einchecken<br />
ein tolles Abendessen auf uns<br />
wartete. Anschließend gab es<br />
eine Weinprobe im hoteleigenen<br />
Weinkeller, wo nun auch<br />
der Abend ausklang.<br />
Der zweite Tag begann mit einem<br />
reichhaltigen Frühstück,<br />
wo wir uns für den Tag stärkten.<br />
Da die Wetteraussichten für<br />
den Samstagvormittag nicht<br />
optimal waren, entschieden wir<br />
uns, eine Busfahrt entlang des<br />
Rheines durchzuführen. Unser<br />
Busfahrer Siggi Helmer führte<br />
uns Zielsicher an die markanten<br />
Punkte heran, unterstützt<br />
von Rainer Töben, der uns auf<br />
historische Bauten aufmerksam<br />
machte.<br />
Am Nachmittag stand dann<br />
eine Busfahrt, teilweise mit<br />
Aufenthalten, entlang der Mosel<br />
mit den bekannten Orten<br />
Cochem, Traben Trabach und<br />
Bernkastel Kues auf dem Programm.<br />
Gegen 17.30 Uhr war dann<br />
schon das Abendessen in Dieblich<br />
vorbereitet, anschließend<br />
fuhren wir nach Alken, um dort<br />
einzuschiffen und die Schiffsfahrt<br />
zu „Mosel in Flammen“ ab/<br />
bis Alke mit Tanz und Livemusik<br />
an Bord zu genießen.<br />
Gegen 22.30 Uhr endete dieser<br />
Ausflug mit einem Brillantfeuerwerk,<br />
Bustransfer zum Hotel und<br />
einem Tagesabschlussgetränk.<br />
Der dritte Tag begann mit einem<br />
Frühstücksbuffet, Check<br />
Out und Bustransfer nach Koblenz.<br />
Dort bestand die Möglichkeit,<br />
mit der Seilbahn zur Festung<br />
Ehrenbreitstein vom Deutschen<br />
Eck zu starten. Auf der<br />
Festungsanlage fand die Veranstaltung<br />
Koblenzer Gartenkultur/Herbstvergnügen<br />
und<br />
Drachenfest statt.<br />
Mit dem Ende unseres letzten<br />
Programmpunktes traten wir<br />
die Heimreise nach Lingen,<br />
Meppen, Ostfriesland und Salinenmoor<br />
an und für uns gingen<br />
drei außergewöhnliche Tage zu<br />
Ende.<br />
Ein großer Dank gilt an dieser<br />
Stelle allen, die an der Vorbereitung,<br />
der Durchführung und<br />
der Nachbereitung dieser tollen<br />
Fahrt beteiligt waren.<br />
Thomas Gersema<br />
Beauftragter für<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Nr. 1 · März 2015 www.vnsb.de 17
Ortsverband Göttingen<br />
Besichtigung der Justizvollzugsanstalt München<br />
Unter reger Teilnahme fand am<br />
5. Dezember 2014 die Jahresabschlussfahrt<br />
des Ortsverbandes<br />
Göttingen statt.<br />
Ein glücklicher Umstand bescherte<br />
uns das Ziel dieser<br />
Reise. Bei einer Tagung in der<br />
DBB - Akademie in Königswinter<br />
Anfang April 2014 wurde<br />
Kontakt zum Ausbildungsleiter<br />
der JVA München, Kollege Alexander<br />
Sammer, hergestellt.<br />
Die Frage, ob es denn möglich<br />
sei, seine Anstalt mit einer<br />
größeren Gruppe zu besuchen,<br />
bejahte er spontan. Kurzerhand<br />
wurde ein Zeitraum festgelegt<br />
und vorbehaltlich der<br />
Genehmigung des dortigen<br />
Anstaltsleiters begannen unsere<br />
Planungen. Hierzu zählte<br />
die Bekanntmachung und<br />
Ausschreibung der Fahrt, die<br />
Ermittlung der Kosten sowie<br />
das frühzeitige Reservieren von<br />
Zugtickets.<br />
Am 5. Dezember ging es dann<br />
in aller Frühe mit dem ICE Richtung<br />
Süden. An Bord gab es<br />
das schon traditionelle Frühstück<br />
(Brötchen, Eichsfelder<br />
Mettwurst und Schnittkäse) und<br />
so kam man gut gestärkt noch<br />
vormittags im Hauptbahnhof<br />
München an. Von hier aus ging<br />
es noch mit der U-Bahn einige<br />
Stationen weiter und kurze Zeit<br />
später hatte man die Stadelheimer<br />
Straße erreicht.<br />
In „Stadelheim“, wie diese JVA<br />
auch genannt wird, wurden wir<br />
dann vom Kollegen Sammer<br />
in Empfang genommen. Nach<br />
kurzer Begrüßung wurde uns<br />
die Anstalt zunächst mit einer<br />
Powerpointpräsentation vorgestellt<br />
und man erhielt so eine<br />
gute Übersicht über die doch<br />
recht große Einrichtung. Bevor<br />
es schließlich zur eigentlichen<br />
Besichtigung ging, bedankten<br />
wir uns für die Einladung und<br />
übergaben ein kleines Geschenk.<br />
Der Rundgang führte uns durch<br />
verschiedene Abteilungen der<br />
JVA (Aufnahme, Transport,<br />
Besuchsbereich, verschiedene<br />
Freistundenhöfe und Betriebe<br />
sowie das imposante<br />
Kirchengebäude) und endete<br />
schließlich in der Kantine der<br />
Bediensteten. Hier gab es dann<br />
ein leckeres Mittagessen und<br />
nach einer kurzen Pause ging<br />
es noch durch zwei weitere<br />
Bereiche zurück zum Ein- bzw.<br />
Ausgang.<br />
Nach der Verabschiedung<br />
und Gegeneinladung fuhren<br />
wir mit dem Kollegen Sammer<br />
per Tram in die Innenstadt um<br />
auf den Weihnachtsmarkt zu<br />
gehen. Hier hatte jeder dann<br />
ca. drei Stunden Zeit um sich<br />
die festlich geschmückte Innenstadt<br />
anzusehen oder<br />
nach Lust und Laune einzukaufen.<br />
Sichtlich geschafft von den vielen<br />
Eindrücken traf man sich<br />
schließlich wieder auf dem<br />
Hauptbahnhof, ging es doch<br />
18 www.vnsb.de Nr. 1 · März 2015
Ortsverband Göttingen<br />
schon kurz vor 19.00 Uhr zurück<br />
Richtung Heimat.<br />
Der Abschluss der Reise gestaltete<br />
sich dann doch recht<br />
unterschiedlich. Während die<br />
Einen geschafft und müde in<br />
Ihrem Abteil saßen, trafen sich<br />
die Anderen im Bordbistro um<br />
bei einem Bier den Tag ausklingen<br />
zu lassen.<br />
Zusammenfassend kann man<br />
von einem wirklich interessanten<br />
Tag und tollem Erlebnis<br />
sprechen. Insbesondere die<br />
Unterschiede zwischen dem<br />
niedersächsischen und bayrischen<br />
Vollzugsrecht sowie<br />
dessen Umsetzung und Ausgestaltung<br />
waren für alle Beteiligten<br />
enorm beeindruckend!<br />
Wir freuen uns nun auf ein gewerkschaftlich<br />
erfolgreiches<br />
Jahr 2015 und natürlich auf die<br />
nächste Ausfahrt!<br />
Ortsverband Hannover<br />
OV Hannover ehrt Artur Warlich für 55 jährige Mitgliedschaft!<br />
Am 5. November 2014 besuchte<br />
der OV Vorsitzende<br />
Klaus Tolkemit den Pensionär<br />
Artur Warlich in seinem Haus in<br />
Anderten.<br />
Hier bedankte sich der VNSB<br />
in Form einer Urkunde sowie<br />
der goldenen Ehrennadel. Der<br />
OV Hannover ergänzte diese<br />
Ehrung noch mit einem kleinen<br />
Präsentkorb.<br />
Artur fing im Jahre 1958 in<br />
der Justiz an, königliches Gerichtsgefängnis<br />
hieß es damals<br />
noch. Nun meint man dass Artur<br />
1965 in die JVA Hannover<br />
mit umzog, dem war aber nicht<br />
so. Er diente seinem Land in<br />
dem Gerichtsgefängnis Clausthal<br />
Zellerfeld. Hier verbrachte<br />
er nach eigenen Angaben die<br />
schönste Dienstzeit in seiner<br />
Laufbahn. Von der Aufnahme<br />
ins Gefängnis bis zur Entlassung,<br />
einschließlich der Annahme<br />
von Bargeld für die Bezahlung<br />
von Ersatzfreiheitsstrafen<br />
mit dem berühmten Quittungsblock.<br />
Hier musste jeder Bedienstete<br />
alles können.<br />
Eine schöne Zeit hat aber auch<br />
eine Kehrseite, die wollen wir<br />
natürlich auch nicht vorenthalten.<br />
Sein schlimmstes Erlebnis<br />
war die eigene Überwältigung<br />
von Gefangenen aus einer<br />
mehrfach belegten Zelle. Hierbei<br />
gelang dann auch einem der<br />
Strolche durch einen baulichen<br />
Mangel der Weg in die Freiheit.<br />
Dieses Erlebnis war auf der einen<br />
Seite frustrierend, spornte<br />
ihn in seiner Dienstpflicht jedoch<br />
noch mehr an.<br />
Ab 1970 bis zu seiner Pensionierung<br />
diente Artur in der JVA<br />
Hannover. Hier ging es dann im<br />
Jahre 1997 in den wohlverdienten<br />
Ruhestand. Zuletzt war der<br />
Amtsinspektor als Hausverwalter<br />
in Haus 1 tätig. An seiner<br />
Seite steht seit 52 Jahren getreu<br />
seine Ehefrau, die auch die<br />
Geduld mit aufbrachte, wenn<br />
es mal wieder mehrere Wochenenden<br />
am Stück waren,<br />
oder sich wieder kein Freiwilliger<br />
für die Feiertage fand.<br />
Wir wünschen Artur und seiner<br />
Frau noch viele, viele gesunde<br />
Jahre und schauen ein bisschen<br />
neidisch darauf wie schön doch<br />
ein Lebensabend sein kann.<br />
K. Tolkemit<br />
Nr. 1 · März 2015 www.vnsb.de 19
Ortsverband Oldenburg<br />
Vollzugsmuseum Wilhelmshaven<br />
Der Förderverein Vollzugsmuseum<br />
Wilhelmshaven e.V. mit<br />
mittlerweile 34 Mitgliedern wurde<br />
im Dezember 2011 gegründet<br />
mit dem Ziel, die vollzugsgeschichtliche<br />
Sammlung im<br />
ehemaligen Luftschutzbunker<br />
auf dem Gelände der Justizvollzugsanstalt<br />
in Wilhelmshaven<br />
zu erhalten und gegebenenfalls<br />
zu erweitern. Des Weiteren hat<br />
er sich zur Aufgabe gemacht,<br />
soziale, kulturelle und pädagogische<br />
Projekte bei der Arbeit<br />
mit Strafgefangenen der Abteilung<br />
Wilhelmshaven sowohl<br />
finanziell, wie auch materiell zu<br />
unterstützen.<br />
So konnten bisher zum Beispiel<br />
Fahrkosten für mittellose Gefangene<br />
übernommen, ein Konzert<br />
mit der Liedermachergruppe<br />
„Spieltrieb“ aus Oldenburg<br />
oder auch 2 Lesungen mit der<br />
Wilhelmshavener Krimi-Autorin<br />
Christiane Franke für die Inhaftierten<br />
der Abteilung Wilhelmshaven<br />
durchgeführt werden.<br />
Die Premieren-Lesung des<br />
neuen Küsten-Krimis der Autorin<br />
im April 2014 mit gut 100<br />
Gästen in der Mensa der JVA<br />
Wilhelmshaven wurde durch<br />
den Förderverein organisiert<br />
und durch ein Kamerateam des<br />
NDR begleitet. Der Erlös aus<br />
dieser Veranstaltung von gut<br />
700,00 € konnte der Witwe eines<br />
im Dezember 2013 Dienst<br />
verstorbenen Kollegen der JVA<br />
Bremen zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
Das Museum entstand aus der<br />
provisorischen Ausstellung im<br />
ehemaligen Luftschutzbunker<br />
zum 100-jährigen Jubiläum des<br />
1908 als Marine-Arrestanstalt<br />
errichteten Gebäudes am heutigen<br />
Ölhafendamm.<br />
Bundesweit finden sich nur 4<br />
Museen, die sich mit der Geschichte<br />
des Strafvollzuges<br />
befassen und auch für die Bevölkerung<br />
zugänglich sind. Anhand<br />
von Hunderten aus ganz<br />
Niedersachsen zusammengetragenen<br />
Exponaten aus dem<br />
Bereich des Strafvollzuges wird<br />
den Besuchern somit ein sonst<br />
nicht erhältlicher Einblick in die<br />
Geschichte des Strafvollzuges<br />
gewährt. Weiterhin wird es uns<br />
dadurch möglich, der Bevölkerung<br />
auch die Aufgaben und<br />
Ziele des heutigen modernen<br />
Behandlungsvollzuges näher<br />
zu bringen und somit Vorurteile,<br />
beziehungsweise Vorbehalte<br />
bezüglich der Inhaftierten<br />
und ihrer Unterbringung aus<br />
der Welt zu schaffen.<br />
Zahlreiche Gruppen haben<br />
schon von der Möglichkeit Gebrauch<br />
gemacht und sich über<br />
den Wandel vom „Verwahrvollzug“<br />
der Jahrhundertwende mit<br />
Ketten und Rutenhieben zum<br />
„Behandlungsvollzug“ mit seinen<br />
Bildungs- und Schulischen<br />
Maßnahmen informiert.<br />
Auch das düstere Kapitel Nationalsozialismus<br />
mit seinen<br />
Folgen für die Rechtsprechung<br />
in dieser Zeit wird u.a. anhand<br />
von Schautafeln mit Todesurteilen<br />
gegen Marinesoldaten aufgezeigt,<br />
die zu dieser Zeit hier<br />
einsaßen und auf ihre Hinrichtung<br />
warten mussten.<br />
Im Laufe der letzten Zeit wurde<br />
die Ausstellungsfläche umstrukturiert,<br />
bzw. erweitert. Ein<br />
an den Bunker angesetzter<br />
Anbau wurde vollständig neu<br />
aufgebaut und dient heute einer<br />
historischen Zelle aus den<br />
20 www.vnsb.de Nr. 1 · März 2015
Ortsverband Oldenburg<br />
30’er Jahren als Kulisse. Davor<br />
wurde ein altes Wachhäuschen<br />
aus Beständen der Bundesmarine<br />
durch Inhaftierte restauriert<br />
und erstrahlt in „neuem alten<br />
Glanz“.<br />
Sicherlich wäre das Museum<br />
ein lohnendes Ziel für einen<br />
Ausflug der Kollegen oder<br />
Pensionäre der verschiedenen<br />
JVA’en im Verband.<br />
Nähere Informationen finden<br />
man auf der Homepage des<br />
Museums unter: www.vollzugsmuseum-wilhelmshaven.de<br />
PS: Seit Dezember 2014 ist<br />
unsere Justizministerin Antje<br />
Niewisch-Lennarzt Schirmherrin<br />
unseres kleinen aber feinen<br />
Museums.<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
Mike Cramme, 1.Vorsitzender<br />
Änderungsmeldung<br />
Änderung des Ortsverbandes - der Anschrift - der Amtsbezeichnung / Bes.-Grp.<br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
bisheriger / neuer OV bisherige / neue JA/JVA neue Amtsbez. / Bes.-Grp<br />
Alte Anschrift / PLZ Straße Wohnort<br />
Neue Anschrift / PLZ Straße Wohnort<br />
Gültige Telefonnummer Fax-Nummer Handy-Nummer E-Mail-Adresse<br />
Änderung der Bankverbindung<br />
IBAN<br />
BIC (SWIFT-Code)<br />
Kontoinhaber: Name, Vorname (falls abweichend vom Mitglied)<br />
Die voranstehenden Angaben sind gültig ab dem:<br />
Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten an die Kooperationspartner des VNSB weitergegeben werden können. Bei Auszubildenden / Anwärtern ist<br />
wegen der zusätzlich kostenlos versicherten Risiken die Zustimmung Voraussetzung für eine Leistungsgewährung.<br />
❍ ja ❍ nein<br />
Ort, Datum Unterschrift Mitglied Unterschrift Kontoinhaber<br />
Eingangsdatum – Namenszeichen – notiert OV<br />
Eingangsdatum – notiert – Landesschatzmeister<br />
Nr. 1 · März 2015 www.vnsb.de 21
Ortsverband Salinenmoor<br />
40. Jubiläum Günther Heinrich<br />
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />
ehrte der Ortsverband<br />
Salinenmoor den Pensionär Günther<br />
Heinrich für seine 40-jährige<br />
Mitgliedschaft im VNSB. Günther<br />
war persönlich zugegen und alle<br />
Teilnehmer konnten sich davon<br />
überzeugen, dass es ihm gesundheitlich<br />
blendend geht.<br />
Am 01.10.1974 trat Günther<br />
Heinrich dem VNSB, im Ortsverband<br />
Celle bei. Im Dezember<br />
1987 wechselte er dann, wie 57<br />
seiner Kollegen, in den neu gegründeten<br />
Ortsverband Salinenmoor.<br />
Seine Ausbildung im Justizvollzug<br />
begann er im März 1974 in<br />
der JVA Celle. Mit Eröffnung der<br />
JVA Salinenmoor wechselte er<br />
dorthin. Er ist also ein Salinenmoorer<br />
der ersten Stunde. Bis zu<br />
seinem Eintritt in den Ruhestand<br />
im Jahre 1998 versah er seinen<br />
ßen gab den Tätigkeitsbericht<br />
des Vorstandes ab und berichtete<br />
über die Aktivitäten des<br />
letzten Jahres. Für das Jahr<br />
2015 zeigte er eine Vorschau<br />
auf geplante Aktivitäten auf.<br />
Der Ortsverband konnte zwei<br />
Fachgruppenvertreter, die aus<br />
persönlichen Gründen ihr Mandat<br />
abgaben, wieder mit zwei<br />
Mitgliedern besetzten. Für diese<br />
Bereitschaft bedankte sich<br />
Engelbert Janßen. Damit ist der<br />
Ortsverband Vechta auf Landesebene<br />
gut aufgestellt. Bemängelt<br />
wurde vom Vorsitzendellbau,<br />
Modellfliegen und längere<br />
Motorradtouren mit seiner<br />
Harley) sind auch heute noch die<br />
gleichen.<br />
Der VNSB und der Ortsverband<br />
Salinenmoor danken Günther für<br />
40 Jahre Treue und wünschen<br />
ihm alles Gute und vor allem viel,<br />
viel Gesundheit.<br />
Ortsverband Vechta<br />
Mitgliederversammlung des VNSB-Ortsverbandes Vechta<br />
am 28.01.2015 im Kolpinghaus zu Vechta<br />
Für den 28.01.2015 hatte der<br />
Vorstand des Ortsverbandes<br />
Vechta zu einer Mitgliederversammlung<br />
ins Kolpinghaus<br />
Vechta eingeladen. 28 Mitglieder<br />
waren dieser Einladung gefolgt.<br />
5 Mitglieder hatten sich<br />
angemeldet, waren aber nicht<br />
erschienen. Die Mitgliederversammlung<br />
begann um 20:10<br />
Uhr.<br />
Engelbert Janßen begrüßte die<br />
Mitglieder und wünschte Allen<br />
einen schönen Abend im<br />
Namen des Vorstandes. Ganz<br />
besondere Grüße überbrach-<br />
te er vom Pensionär Theobald<br />
Adam, der heute Abend nicht<br />
kommen konnte. Auch begrüßte<br />
er Thomas Gersema vom<br />
Landesvorstand, der für Uwe<br />
Oelkers gekommen war und<br />
Herrn Tom Behrmann von der<br />
BB-Bank. Die Mitglieder wurden<br />
gebeten, sich von den Plätzen<br />
zu erheben, um den verstorbenen<br />
Mitgliedern zu gedenken.<br />
Gegen das Protokoll der letzten<br />
Versammlung gab es keine Einwände<br />
und das Protokoll wurde<br />
einstimmig angenommen.<br />
Der Vorsitzende Engelbert Jan-<br />
Dienst auf Station, im Bereich der<br />
Tourendienstleitung und im Ausund<br />
Vorführdienst.<br />
In Erinnerung bleibt er vielen alten<br />
Kollegen, weil er immer in einem<br />
Team und in einer Fahrgemeinschaft<br />
mit Werner Mikautsch,<br />
Heinz und Axel Brüning war.<br />
Seine Hobbys von damals (Mo-<br />
22 www.vnsb.de Nr. 1 · März 2015
Ortsverband Vechta<br />
den, dass es kaum Kolleginnen<br />
und Kollegen gibt, die sich im<br />
Vorstand engagieren wollen.<br />
Dann überbrachte Thomas<br />
Gersema die Grußworte des<br />
Landesverbandsvorstandes<br />
und berichtete über die Arbeit<br />
des Landesvorstandes.<br />
Nach diesem interessanten<br />
Vortrag von Thomas unterbricht<br />
Engelbert Janßen die Sitzung,<br />
damit das Essen serviert werden<br />
kann. Der Vorstand hatte<br />
Fingerfood bestellt und der Wirt<br />
des Kolpinghauses hat wieder<br />
ein wunderbares Essen gezaubert.<br />
Nach dem Essen wurde<br />
die Sitzung fortgesetzt.<br />
Engelbert Janßen erklärte,<br />
dass Ehrungen für 40 Jahre<br />
oder mehr Jahre Verbandstreue<br />
ab sofort nicht nur durch<br />
die Übergabe einer Urkunde<br />
erfolgen sollen, sondern auch<br />
durch Überreichung eines Präsentes.<br />
Das hat der Ortsverbandsvorstand<br />
so beschlossen.<br />
Aus Sicht des Vorstandes<br />
ist das notwendig und auch<br />
gerechtfertigt. Der Vorsitzende<br />
hatte versucht, möglichst viele<br />
zu Ehrende zur Versammlung<br />
einzuladen. Aber leider konnten<br />
die Meisten aus persönlichen<br />
Gründen nicht. Der Vorstand<br />
wird versuchen, diese Ehrungen<br />
im Laufe des Jahres nachzuholen.<br />
Folgende Ehrungen<br />
konnten auf der Versammlung<br />
durchgeführt werden.<br />
Heinrich Plog wurde für 50 Jahre<br />
Treue zum VNSB geehrt.<br />
Hans-Jürgen Kallage wurde<br />
ebenso für 50 Jahre Treue zum<br />
Verband geehrt.<br />
Sandra Manzek wurde für Ihren<br />
Einsatz im Ortsverband und für<br />
die Tätigkeiten im VNSB geehrt.<br />
Sie war lange Jahre Ortsverbandsvorsitzende.<br />
Nun wurde es noch einmal<br />
ernst. Gestärkt durch das gute<br />
Essen konnte der Kassenbericht<br />
vorgelegt werden. Engelbert bedankte<br />
sich bei Sven Südkamp<br />
für seine Bereitschaft, die Kasse<br />
des Ortsverbandes Vechta letztes<br />
Jahr zu übernehmen. Diese<br />
Aufgabe war nicht leicht. Aber<br />
unter Mithilfe von Franz Westendorf<br />
und Franz-Josef Niemann<br />
hat dann alles geklappt. Der<br />
Bericht des Kassenwartes Sven<br />
Südkamp wurde verlesen. Aktuell<br />
hat der VNSB OV Vechta 260<br />
Mitglieder. Die gute Kassenführung<br />
wurde durch die Kassenprüfer<br />
bescheinigt und der Vorstand<br />
nebst Kassenwart wurden<br />
durch die Mitgliederversammlung<br />
entlastet. Der Vorsitzenden<br />
bedankte sich bei der Versammlung<br />
für das an den Vorstand<br />
ausgesprochene Vertrauen.<br />
Im Anschluss stellte Herr Behrmann<br />
die BB-Bank vor. Er erläuterte<br />
die Arbeitsweise der Bank.<br />
Die BB-Bank ist Kooperationspartner<br />
des VNSB und gewährt<br />
den Mitgliedern als auch den<br />
VNSB-Gremien diverse Vorteile<br />
bei der Kontoführung. Auch für<br />
Neumitglieder, die ein Bezügekonto<br />
bei der BB-Bank eröffnen,<br />
bieten sich erhebliche Vorteile.<br />
Friedrich Grüterich bittet darum,<br />
dass sich die JVAen in<br />
der VNSB-Info vorstellen. Das<br />
wurde von Engelbert Janßen<br />
angenommen und zugesagt,<br />
dass solche Berichte in der<br />
VNSB-Info veröffentlicht werden<br />
können. Außerdem regte<br />
Friedrich Grüterich an, die<br />
im Lande existierenden Vollzugsmuseen<br />
in der VNSB-Info<br />
vorzustellen. Der Vorsitzende<br />
machte den Vorschlag, mit<br />
dem Museum in Vechta anzufangen.<br />
Zusammen mit Friedrich<br />
Grüterich wird ein Bericht<br />
darüber erstellt werden.<br />
Nun beantragte Engelbert Janßen<br />
die Wahl eines neuen Kassenprüfers.<br />
Eine Kassenprüferin<br />
ist in Pension und steht nicht<br />
mehr zur Verfügung. Der zweite<br />
Kassenprüfer erklärte, weiterhin<br />
als Kassenprüfer zur Verfügung<br />
zu stehen. Dennoch musste ein<br />
weiterer Kassenprüfer gewählt<br />
werden. Vorgeschlagen wurde<br />
Stefan Emke. Weitere Vorschläge<br />
gab es nicht. Er wurde einstimmig<br />
gewählt und nahm die<br />
Wahl an.<br />
Somit war die Tagesordnung<br />
abgearbeitet. Engelbert Janßen<br />
bedankte sich bei den Mitgliedern<br />
für die gute und harmonische<br />
Versammlung und<br />
wünschte Allen viel Gesundheit<br />
für die Zukunft und eine gute<br />
Heimfahrt. Die Sitzung wurde<br />
um 22:10 Uhr geschlossen.<br />
Bericht: Engelbert Janßen<br />
Nr. 1 · März 2015 www.vnsb.de 23
Ortsverband Wolfenbüttel<br />
Jahreshauptversammlung 2014<br />
Auf unserer Jahreshauptversammlung im Jahr<br />
2014 wurden unsere beiden Pensionäre Klaus<br />
Hüttenrauch und Friedhelm Gärtner aus der<br />
ehemaligen Abteilung Königslutter für 25jährige<br />
Mitgliedschaft geehrt.<br />
Für langjährige OV – Vorstandsarbeit als erster<br />
Schriftführer wurde der Kollege Matthias Busch<br />
geehrt, der sein Amt auf der Sitzung bei der<br />
anstehenden Neuwahl zur Verfügung stellte.<br />
Da sie auf der Jahreshauptversammlung nicht<br />
zugegen sein konnten, wurden die Kollegen<br />
Michael Kanigowski und Harald Raeke in der<br />
Dienststelle ebenfalls für 25jährige Mitgliedschaft<br />
durch den Vorsitzenden geehrt.<br />
Bereits im November 2013 auf unserem jährlichen<br />
VNSB – Skatturnier wurde unser Pensionär<br />
und ehemaliger Personalratsvorsitzender<br />
Wolfgang Borst für 25jährige Mitgliedschaft<br />
geehrt.<br />
Wolfgang ist auch heute noch im Ortsverband<br />
als stellvertretender Vorsitzender aktiv.<br />
Sowohl die Jubilare als auch die jeweils anwesenden<br />
Kollegen und Kolleginnen waren bei<br />
der Überreichung der Urkunden und Präsente<br />
sichtlich gut gelaunt und nahmen regen Anteil<br />
am Geschehen.<br />
Volkhard Alex<br />
vl.: Friedhelm Gärtner, Klaus Hüttenrauch,<br />
Matthias Busch, Wolfgang Borst, Volkhard Alex<br />
re.: Michael Kanigowski<br />
re.: Harald Raeke<br />
re.: Wolfgang Borst<br />
24 www.vnsb.de Nr. 1 · März 2015
Für langjährige Treue zum Verband werden in diesem Jahr geehrt:<br />
25 Jahre Mitgliedschaft<br />
Uwe Becker<br />
Ortsverband Vechta<br />
Dietmar Behnke<br />
Ortsverband Vechta<br />
Dieter Diekstall<br />
Ortsverband Vechta<br />
Ludwig Hasenbeck<br />
Ortsverband Vechta<br />
Ulrich Blume<br />
Ortsverband Emsland<br />
Hans-Joachim Borchardt<br />
Ortsverband Emsland<br />
Helmut Gels<br />
Ortsverband Emsland<br />
Hermann Hüsers<br />
Ortsverband Emsland<br />
Andrea Janzen<br />
Ortsverband Emsland<br />
Hubert Köbbe<br />
Ortsverband Emsland<br />
Heinrich Wessels<br />
Ortsverband Emsland<br />
Horst Schreiber<br />
Ortsverband Emsland<br />
Susanne Wolter<br />
Ortsverband Hameln<br />
Jürgen Lachmann<br />
Ortsverband Hameln<br />
Ulrich Kräft<br />
Ortsverband Hameln<br />
Hans-Jürgen Böhning<br />
Ortsverband Hameln<br />
Kerstin Rasche<br />
Ortsverband Hameln<br />
Wolfgang Knatz<br />
Ortsverband Hameln<br />
Wolfgang Seil<br />
Ortsverband Hameln<br />
Heinz-Dieter Teuchner<br />
Ortsverband Hameln<br />
Thomas Napiotek<br />
Ortsverband Hameln<br />
Kerstin Schommer<br />
Ortsverband Hameln<br />
Thomas Mittman<br />
Ortsverband Hameln<br />
Bernd Roß<br />
Ortsverband Wolfenbüttel<br />
Joachim Strube<br />
Ortsverband Wolfenbütttel<br />
Karl-Heinz Harms<br />
Ortsverband Ostfriesland<br />
Michael Bünger<br />
Ortsverband Bremervörde<br />
40 Jahre Mitgliedschaft<br />
Lothar Abram<br />
Ortsverband Braunschweig<br />
Dieter Potthast<br />
Ortsverband Braunschweig<br />
Friedhelm Lüdemann<br />
Ortsverband Hannover<br />
Ulrich Süflohn<br />
Ortsverband Hannover<br />
Ferdinand Berger<br />
Ortsverband Lüneburg<br />
Günther Blaszkowsk<br />
Ortsverband Sehnde<br />
Hermann Fehren<br />
Ortsverband Emsland<br />
August Goldschmidt<br />
Ortsverband Emsland<br />
Günter Niemann<br />
Ortsverband Emsland<br />
Rolf Kunde<br />
Ortsverband Oldenburg<br />
Johannes Hartke<br />
Ortsverband Vechta<br />
Clemens Holzenkamp<br />
Ortsverband Vechta<br />
Helmut Schröder<br />
Ortsverband Vechta<br />
Josef Sieverding<br />
Ortsverband Vechta<br />
Josef Spille<br />
Ortsverband Vechta<br />
Franz-Josef Stolle<br />
Ortsverband Vechta<br />
Hubert Tabeling<br />
Ortsverband Vechta<br />
Wilhelm Themann<br />
Ortsverband Vechta<br />
Franz Vornmoor<br />
Ortsverband Vechta<br />
Gisela Wehlage<br />
Ortsverband Vechta<br />
Ulrich Zielasko<br />
Ortsverband Vechta<br />
Heinrich Zubrägel<br />
Ortsverband Vechta<br />
Friedrich Leiseberg<br />
Ortsverband Hameln<br />
Heinz-Henning Wolter<br />
Ortsverband Hameln<br />
Werner Hoppe<br />
Ortsverband Hameln<br />
Günter Segeler<br />
Ortsverband Bremervörde<br />
Werner Schormann<br />
Ortsverband Göttingen<br />
55 Jahre Mitgliedschaft<br />
Kurt Kahle<br />
Ortsverband Braunschweig<br />
Herbert Seidel<br />
Ortsverband Braunschweig<br />
Hubert Kordys<br />
Ortsverband Hameln<br />
Eberhard Weinert<br />
Ortsverband Emsland<br />
Nr. 1 · März 2015 www.vnsb.de 25
VERBAND NIEDERSÄCHSISCHER STRAFVOLLZUGSBEDIENSTETER<br />
Beitrittserklärung VNSB<br />
‐ Fachgewerkschaft im niedersächsischen Justizvollzug ‐<br />
Beitrittserklärung<br />
Bitte in Druckbuchstaben oder am PC ausfüllen<br />
... unsere Sicherheit!<br />
Ortsverband JVA / JA Amtsbez. / Besoldungs‐ o. Vergütungsgruppe<br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
Postleitzahl Wohnort Straße<br />
Telefon privat Telefon mobil eMail<br />
Hiermit erkläre ich unter Anerkennung der Satzung meinen Beitritt zum VNSB in der zutreffenden Klasse zum angegebenen<br />
Datum. Nach Abschluss meiner Ausbildungs‐ / Anwärterzeit werde ich automatisch der entsprechenden höheren Klasse<br />
zugeordnet (Bitte ab‐Datum unten eintragen oder Satz streichen). Ich verpflichte mich, weitere Beförderungen oder<br />
Adressen‐ / Kontoänderungen formlos anzuzeigen.<br />
Klasse Bezeichnung mtl. Beitrag Datum ab<br />
Ia Hilfskasse Ehepartner (nur in Verb. mit Klassen II – V) € 0,51<br />
Ib Witwe / Witwer € 1,54<br />
II Beamte im Vorbereitungsdienst, Pensionäre, Mutterschutz und Erziehungsurlaub,<br />
€ 3,32<br />
Angestellte bis EG 5<br />
III Bedienstete in Teilzeit € 5,37<br />
IV Beamte A7 bis A10, Angestellte EG‐Gruppe 6 ‐ 8 € 7,41<br />
V Beamte ab A11, Angestellte ab EG‐Gruppe 9 € 9,97<br />
Einzugsermächtigung:<br />
Ich ermächtige / Wir ermächtigen den VNSB widerruflich, die von mir / uns zu entrichtenden Zahlungen bei Fälligkeit durch Lastschrift von<br />
meinem / unserem Konto einzuziehen.<br />
SEPA-Lastschriftmandat:<br />
Ich ermächtige / Wir ermächtigen den VNSB Zahlungen von meinem / unserem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein /<br />
weisen wir unser Kreditinstitut an, die vom VNSB auf mein / unser Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.<br />
Hinweis:<br />
Ich kann / Wir können innerhalb von 8 Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es<br />
gelten dabei die mit meinem / unserem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />
Zahlungsart:<br />
Wiederkehrende Zahlung und einmalige Zahlung<br />
Die Mitgliedsbeiträge werden regelmäßig eingezogen. Über den Turnus und die erstmalige Belastung werde ich unter Angabe von Gläubiger-ID<br />
und Mandatsnummer schriftlich informiert. Zu einmaligen Zahlungen kann es im Fall von Rücklastschriften und oder unterjährigem Eintritt /<br />
Austritt kommen. Hierüber wird gesondert informiert. Änderungen in den wiederkehrenden Zahlungen werden ggf. über eine Jahreshauptversammlung<br />
bekannt gegeben.<br />
IBAN (max. 22 Stellen) BIC (max. 11 Stellen) Bank<br />
Ort, Datum<br />
Unterschrift<br />
Zugehörigkeit zur Hilfskasse<br />
Alle Neumitglieder vor Vollendung des 50. Lebensjahres sind automatisch in der Hilfskasse. Ab dem vollendeten 50. Lebensjahr ist keine<br />
Aufnahme in die Hilfskasse möglich. Die / Der Ehepartner / Lebensgefährte / Lebensgefährtin bis zum vollendeten 48. Lebensjahr kann in<br />
der Hilfskasse aufgenommen werden. Sofern gewünscht bei Klasse Ia markieren und hier Daten eintragen.<br />
Name<br />
Vorname<br />
Geburtsname<br />
Geburtsdatum<br />
Bitte das Original an den VNSB Landesschatzmeister schicken und für den Ortsverband und das neue Mitglied kopieren!<br />
Auszufüllen<br />
durch VNSB<br />
Aufgenommen in die Mitgliederkartei / Mitgliedsnummer<br />
Aufgenommen in die Mitgliederdatei / Mitgliedsnummer Ortsverband<br />
Datum, Unterschrift Landesschatzmeister<br />
Datum, Unterschrift Ortsverbandsschatzmeister<br />
Verband Niedersächsischer Strafvollzugsbediensteter<br />
Bankverbindung VNSB: Sparkasse Göttingen<br />
Vereinsregister: AG Lüneburg - 100425<br />
IBAN Landesverband: DE02260500010012065777<br />
26 Internet: http://www.vnsb.de<br />
www.vnsb.de Stand: 11/2013<br />
BIC Landesverband: Nr. 1 NOLADE21GOE · März 2015
Unsere Fachgruppenvertreter im VNSB<br />
Fachgruppe<br />
allg. Justizvollzugsdienst<br />
Brian Allport (kommissarisch)<br />
JVA Celle<br />
Fachgruppe Verwaltungsdienst<br />
Laufbahngruppe 1, 2 Einstiegsamt<br />
Alois Plagemann<br />
JVA Lingen-Damaschke<br />
Fachgruppe Mittlerer Werkdienst<br />
Johann Rosenau<br />
JA Hameln<br />
Fachgruppe Sanitätsdienst<br />
Rainer Lytze<br />
JVA Meppen<br />
Fachgruppe weiblichen Bediensteten<br />
Annette Toom<br />
JVA Hannover<br />
Fachgruppe Schwerbehinderten<br />
Udo Engel<br />
JVA Celle<br />
Fachgruppe Anwärter/innen<br />
Michael Holtrup (kommissarisch)<br />
JVA Vechta<br />
Fachgruppe Ruhestandsbediensteten<br />
Helmut Gels<br />
JVA Meppen<br />
Fachgruppe Pädagogischer Dienst<br />
Tim Haubrich (kommissarisch)<br />
JVA Meppen<br />
Fachgruppe Ärztlicher Dienst<br />
Dr. Karlheinz Keppler<br />
JVA für Frauen<br />
Fachgruppe Psychologischer Dienst<br />
Horst Schreiber<br />
JVA Lingen-Damaschke<br />
Fachgruppe Sozialer Dienst<br />
Oliver Meyer (kommissarisch)<br />
JVA Vechta<br />
Fachgruppe Vollzugsabteilungsund<br />
Fachbereichsleitung<br />
Tobias Hebestreit<br />
JA Hameln<br />
Fachgruppe Anstaltsleitungen<br />
vakant<br />
Fachgruppe Tarifbeschäftigte<br />
Hartmut Kampel<br />
JVA Sehnde<br />
Maria Kronemeyer<br />
JVA Meppen<br />
Impressum<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Verband Niedersächsischer<br />
Strafvollzugsbediensteter<br />
(Beiträge mit Autorenangaben<br />
stellen nicht unbedingt die<br />
Meinung des VNSB dar!)<br />
Uwe Oelkers<br />
Plessering 6<br />
37154 Northeim<br />
Druckort: Oldenburg<br />
Layout & Druck:<br />
Willers Druck GmbH & Co. KG<br />
Grünteweg 27 · 26127 Oldenburg<br />
www.willersdruck.de<br />
Der Preis ist im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten.<br />
Nr. 1 · März 2015 www.vnsb.de 27
Postvertriebsstück – Entgelt bezahlt DP AG<br />
Verband Niedersächsischer Strafvollzugsbediensteter<br />
Plessering 6 · 37154 Northeim<br />
VNSB · Plessering 6 · 37154 Northeim<br />
ZKZ 68742, PVSt., DP AG, Entgelt bezahlt<br />
Buchtipp:<br />
Gefangen am Schlossgarten<br />
Zur Geschichte des Oldenburger Strafvollzugs in der Gerichtsstraße<br />
Kriminalpädagogischer Verlag Lingen 2014 · ISBN 978-3-927341-20-3<br />
Kosten 17,-€<br />
28 www.vnsb.de Nr. 1 · März 2015