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Schlachtessen - Gemeinde Reiskirchen

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Freitag, 21. Januar 2011<br />

Lokalanzeiger <strong>Reiskirchen</strong> Seite 23<br />

Pointenreiche Gesellschaftskritik<br />

„faberhaftguth“ sorgten mit „Erlebniswarmduscher“ für Kabarettabend erster Güte<br />

REISKIRCHEN (whs). Alexander<br />

Schäfer von KulturPur<br />

<strong>Reiskirchen</strong>, dem Veranstalter,<br />

zeigte sich erfreut darüber, dass<br />

der Spannungsbogen vom 13. November<br />

2010 – dem ursprünglichen<br />

Termin, der wegen einer<br />

plötzlichen Erkrankung von Martin<br />

Guth ausfallen musste – bis<br />

jetzt ungebrochen gehalten hat,<br />

das Bürgerhaus bis auf den allerletzten<br />

Platz (nur Bestuhlung) besetzt<br />

war und einen solchen Zuspruch<br />

schon lange nicht mehr erfahren<br />

hat.<br />

Das Kommen brauchte allerdings<br />

auch keiner zu bereuen;<br />

denn Dietrich Faber und Martin<br />

Guth präsentierten als Kabarett<br />

„faber-haftguth“ mit den „Erlebniswarmduschern“<br />

ein Programm<br />

voller pointenreicher Gesellschaftskritik,<br />

Gesang, Parodie,<br />

Gestik und Mimik bei einem Kabarettabend<br />

der ersten Güteklasse.<br />

Wenn Lachen wirklich gesund<br />

ist für das Leben, dann haben am<br />

Samstagabend Viele sehr viel für<br />

ihre Gesundheit getan. Das<br />

Zwerchfell wurde pausenlos strapaziert;<br />

denn Lachen war von der<br />

ersten bis zur letzten Minute angesagt.<br />

Nach zwanzig Minuten<br />

sind beide überzeugt, sich mit<br />

dem Publikum angefreundet zu haben,<br />

wenn man auch nichts aus<br />

dessen Privatleben erfährt. Es war<br />

der Jubiläumsgeburtstag, beide<br />

sind gleichaltrig, so zwischen 30<br />

und 50, der anstand und man nicht<br />

wusste, ob man Leute einlädt, die<br />

man mag oder halt die Verwandt-<br />

schaft. Da beide bekanntermaßen<br />

sehr häufig unterwegs sind, beschränken<br />

sich die sozialen Kontakte<br />

auf sich selbst, was nicht immer<br />

schön ist. So bleibt halt das<br />

Publikum. Für eventuelle Geschenke<br />

ist schon vorgesorgt; denn<br />

Martins Frau Eike hat bei ALDI<br />

Süd einen Geschenktisch aufbauen<br />

lassen. Die Anwesenden sind<br />

dazu eingeladen, wobei der Termin<br />

noch gar nicht feststeht, damit niemand<br />

sagen könne, er habe an diesem<br />

Tag etwas anderes vor. Martin<br />

schenkt Dietrich einen Gutschein<br />

über Klavierunterricht, der noch<br />

Wanderer erneut an der Spitze<br />

Berg-und Wanderfreunde Lindenstruth behaupten sich erneut als Jahressieger<br />

LINDENSTRUTH/GIESSEN<br />

(gr). Nach wie vor gehören 51<br />

Wandervereine dem deutschen<br />

Landesverband der Europäischen<br />

Volkssport-Gemeinschaft (EVG)<br />

an und mit wenigen Ausnahmen<br />

sind alle in Mittelhessen beheimatet.<br />

Davon wiederum stammen 15<br />

Vereine aus dem Landkreis Gießen,<br />

während der benachbarte Wetteraukreis<br />

mit 20 Vereinen am<br />

stärksten repräsentiert ist. Bei der<br />

53. Dreikönigswanderung der VSG<br />

Wetterau Echzell wurde das Gesamtergebnis<br />

des Wanderjahres<br />

2010 veröffentlicht.<br />

Aus heimischer Sicht gab es in<br />

der Jahresstatistik der EVG<br />

Deutschland wieder ein erfreuliches<br />

Resultat.<br />

Zum fünften Mal in Folge konnten<br />

sich die Berg- und Wanderfreunde<br />

Lindenstruth als Jahressieger<br />

behaupten und mit den Volks-<br />

Dietrich Faber und Martin Guth begeisterten. Foto: Launspach<br />

sportfreunden Gießen auf Rang<br />

zwei fielen dem Landkreis Gießen<br />

auch 2010 wieder beide Spitzenplätze<br />

zu.<br />

Auch die Gesamtbilanz 2010<br />

dürfte dem Präsidium der EVG-<br />

Deutschland wiederum etwas Sorge<br />

bereiten. Nach einer Gesamtbeteiligung<br />

von 44.458 noch im Jahr<br />

2006 und 36.215 Wanderern im<br />

Vorjahr wurden 2009 noch 33.027<br />

Startkarten verkauft.<br />

Das entspricht einem Rückgang<br />

von rund einem Viertel innerhalb<br />

von vier Jahren und kann nicht allein<br />

auf die oft extremen Wetterverhältnisse<br />

zurückgeführt werden.<br />

Da auch der Terminkalender<br />

2011 einige Lücken im Jahresprogramm<br />

aufweist, ist mit einem<br />

weiteren deutlichen Minus im laufenden<br />

Jahr zu rechnen. Der Jahresauftakt<br />

in Echzell, die 53. Drei-<br />

königswanderung, gab nur sehr begrenzt<br />

Anlass zu Optimismus. Mit<br />

950 Wanderern wurde das Vorjahresergebnis<br />

(706) zwar deutlich<br />

übertroffen, doch angesichts des<br />

schönen Wetters am Samstag und<br />

etwas Regen am Sonntag hatte<br />

man doch eher mit einem vierstelligen<br />

Ergebnis gerechnet<br />

Mit 2.272 Teilnehmern (Vorjahr<br />

2. 386) wurden die Berg- und Wanderfreunde<br />

Lindenstruth auch 2010<br />

wieder Gesamtsieger unter den<br />

deutschen EVG-Vereinen.<br />

Dahinter folgten die Volkssportfreunde<br />

Gießen, die 2.135 Wanderer<br />

auf die Beine brachten (Vorjahr<br />

2.173). Dritter wurde wie in den<br />

Vorjahren die VSG Wetterau-Echzell<br />

mit 1.972 Wanderern (Vorjahr<br />

2.136) und auch der Breitensportclub<br />

konnte seinen vierten Platz<br />

mit 1.652 Startern (Vorjahr 1.920)<br />

verteidigen. Den 5. Platz sicherte<br />

üppiger ausfallen könnte, wenn<br />

sich weitere daran beteiligen. Das<br />

Publikum wurde bekannt gemacht<br />

mit „Holla, die Waldfee“ und deren<br />

verwandtschaftlichen Verwicklungen.<br />

Martin hat sechs Kinder, davon<br />

drei als Drillinge, die fast<br />

gleichaltrig sind. Er lebt in einer<br />

Großfamilie, wozu auch die Eltern<br />

und Schwiegereltern gehören, die<br />

auch alle gemeinsam ihren Urlaub<br />

auf Rhodos verbringen.<br />

Dagegen beabsichtigt Dietrich<br />

die Alpen zu überpilgern, mit dem<br />

Ausgangspunkt in Bad Tölz, wo<br />

sich das Basislager befindet. Erleichtert<br />

wird seine Tour auch dadurch,<br />

dass man heute in 1 500 m<br />

Höhe keinen Ausweis mehr<br />

braucht. Zu seiner Bergausrüstung<br />

zählt auch ein Laptop. Seine Kinder<br />

besuchen eine Schule, bei der<br />

alles in Bewegung und im Fluss ist,<br />

die ständig ihren Standort wechselt,<br />

so dass es jeden Tag ein neues<br />

Umfeld gibt. Und die Vokabeln<br />

werden per Vokabeltanzen erlernt,<br />

wobei das Tanzen schon recht gut<br />

klappt. In einer anderen Szene tritt<br />

er in einer Therme als Therminator<br />

und Ungeheuer von „Well-Ness“<br />

auf. Nichts bleibt vor ihnen verschont,<br />

noch nicht einmal sie<br />

selbst. Kaum ist der Beifall verklungen,<br />

da fordert schon die<br />

nächste gelungene Pointe dazu auf.<br />

Sie sind genauer Beobachter des<br />

Alltags, ein rasanter Szenenwechsel<br />

mit hinreißenden musikalischen<br />

Einlagen ließen zu keiner<br />

Minute Langeweile aufkommen,<br />

so dass der Abend im Flug verging.<br />

sich wieder der SC 77 Niederkleen<br />

mit 1.438.<br />

Die Plätze sechs bis zehn gingen<br />

an den Volkswanderverein „Gut<br />

Fuß“ Bauernheim (978), den TTV<br />

Schröck (852), Die Wanderfreunde<br />

Waldensberg (839), die Wölfersheimer<br />

Wanderer (836) und die<br />

Berg- und Wanderfreunde Ulfa<br />

(805). Die „Riedpatzen“ Trais-<br />

Horloff hatten mit 801 Teilnehmern<br />

eine Top-Ten-Platzierung<br />

knappe verfehlt.<br />

Die weiteren Ergebnisse der heimischen<br />

Vereine: 15. JSV Lehnheim<br />

(713) 17. Zugvögel Stangenrod<br />

(665), 22. Lehnheimer Gipfelstürmer<br />

(435), 27. Lauf- und Wanderfreunde<br />

Rüddingshausen (362),<br />

31. Wanderfreunde Obbornhofen<br />

(310), 35. SV Odenhausen (202),<br />

41. SSV Lardenbach (157) und 42.<br />

SV Göbelnrod (116).

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