Schlachtessen - Gemeinde Reiskirchen

Seite 32 Lokalanzeiger Reiskirchen
Freitag, 21. Januar 2011
Hattenröder Wehr wiederholt Doppelsieg
Großer Erfolg bei Feuerwehrleistungsübungen – Karl-Heinz Möbus verabschiedet – Zwölf Einsätze
HATTENROD (whs). Eine gute
Ausbildung und Ausrüstung zeichnen
die Einsatzabteilung der Freiwilligen
Feuerwehr Hattenrod aus.
Darauf verwies Wehrführer Jörg
Langsdorf anlässlich der Jahreshauptversammlung
im Feuerwehrgerätehaus.
27 Lehrgänge und Seminare
wurden auf Kreis- und Landesebene
besucht. Der ausgezeichnete
Ausbildungsstand kam auch bei
den Einsätzen positiv zur Geltung.
Die Feuerwehrleute wurden zu
einem Brand einer Ballenpresse,
zum Absturz eines Ultraleichtflugzeuges
sowie zu einem Scheunenbrand
gerufen. Neben den Bränden
gab es neun weitere Einsätze.
Langsdorf mahnte, dass der gute
Ausbildungsstand nicht zum Ausruhen
verführen dürfe, sondern
konsequent ausgebaut werden sollte.
Erfreulich sei die Tatsache, dass
die Wehr über elf Atemschutzgeräteträger
verfüge.
21 Übungen fanden statt, hinzu
kamen weitere elf für die Wettkampfvorbereitungen
bis zum
Kreisentscheid. Fleißigster
Übungsteilnehmer war Thorsten
Langsdorf, der keine Übung versäumte,
Christoph Riedmann fehlte
zweimal und Jan Bonke dreimal.
Bei den Feuerwehrleistungsübungen
galt es, den Doppelsieg auf
Kreisebene zu verteidigen, was
auch gelang. Die erste Mannschaft
erreichte wieder 100 Prozent und
Hattenrod II kam auf 99 Prozent.
Das dritte Team aus Hattenrod
wurde Fünfter. Zudem wurde Hattenrod
Vize-Bezirksmeister und
belegte einen hervorragenden fünften
Platz beim Landesentscheid in
Rotenburg/Fulda.
Langsdorf dankte Karl-Heinz
Möbus, der nach 45 Jahren aus Altersgründen
aus der Einsatzabteilung
ausschied. Möbus war fünf
Jahre stellvertretender Wehrführer
und von 1983 bis 2003 Wehrführer.
Außerdem war er maßgeblich am
Bau des neuen Feuerwehrhauses
beteiligt. Langsdorf und Jan Feld-
Auszeichnung für langjährige Vereinszugehörigkeit, von links: Vorsitzender Erwin Roth, Jan Bonke, Ernst Eisenkolb,
Silvia Niedermaier, Anita Schmandt, Georg Niedermaier, Karin Nau, Holger Nau, Horst Rink und der stellvertretende
Vorsitzende Michael Katzer. Foto: Launspach
busch, der stellvertretende Gemeindebrandinspektor,beförderten
Katharina Keil zur Feuerwehrfrau,
Fabian Schröder zum Feuerwehrmann
sowie Maximilian Köhler,
Dirk Münster, Sebastian Rau,
Benjamin Sieg und Benjamin Wichert
zum Oberfeuerwehrmann.
Um auch zukünftig für die immer
öfter auftretenden Unwetter
gewappnet zu sein, wurde der
Feuerwehranhänger mit Geräten
und Mitteln zur Wasserbekämpfung
bestückt. Herzstück dieser
Ausrüstung ist neben einer Tauchpumpe
ein leistungsstarker Nasssauger.
In diesem Jahr soll ein neuer
Mannschaftstransportwagen beschafft
werden. Das Geld steht im
Haushalt der Gemeinde bereit.
Über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr
berichtete Sonja Stark.
Beim Wieseckwanderpokal der Jugendfeuerwehren
verpasste man
mit einem unglücklichen Rückstand
von nur einer Sekunde beim
Staffelwettbewerb den Sieg. Beim
Kreisentscheid in Rüddingshausen
erreichte man den neunten Platz.
Zu den Aktivitäten gehörten auch
das Zeltlager in Weickartshain und
die Teilnahme an der Abschlussübung
der Reiskirchener Jugendfeuerwehren
an der Kirschbergschule.
Jan Doebler und Niklas
Mertz wechselten in die Einsatzabteilung.
Da Sonja Stark für eine
Wiederwahl nicht zur Verfügung
stand, wurde Christian Scholz zum
Jugendfeuerwehrwart gewählt.
Den Bericht der Minifeuerwehr
„Feuerdrachen“ erstattete Sonja
Langsdorf. Die Jüngsten befassten
sich unter anderem mit dem „Richtigen
Verhalten in einem Notfall“
und dem Umgang mit einem
Feuerlöscher ging. Im August ging
es für die Jüngsten darum, in der
Leerhafener Straße einen simulierten
Wohnungsbrand zu bekämpfen.
Dabei wurde erstmals die neu
angeschaffte Löschangriffsbox der
Gemeindeminifeuerwehren eingesetzt.
Fünf Kinder wechselten aus
Altersgründen in die Jugendfeuerwehr.
In diesem Jahr sind sechs
Kinder davon betroffen. Über die
Aktivitäten der Alters- und Ehrenabteilung
berichtete Dagmar Keil.
Vorsitzender Erwin Roth erin-
Rettungskarte hat viele Vorteile
Feuerwehr Ettingshausen informierte – ADAC unterstützt die Aktion
ETTINGSHAUSEN (V). Die
Mitglieder der Feuerwehr Ettingshausen
hatten sich vor dem örtlichen
Supermarkt postiert, um dort
die so genannte Rettungskarte zu
verteilen. Die stete Weiterentwicklung
in der Fahrzeugtechnik sorgt
dafür, dass die Insassen eines Pkw
im Falle eines Unfalls immer besser
geschützt sind. Zahlreiche Airbags,
verstärkte Karosserien und viele
weitere elektronische wie materielle
„Schützer“ sind in den Pkw ver-
baut. Dies erschwert jedoch gleichermaßen
die Rettung von eingeklemmten
und/ oder verletzten Personen
für die Feuerwehren. Um den
Einsatzkräften die Rettung von Verletzten
zu erleichtern und einen
Überblick über die getroffenen
Schutzmaßnahmen zu erhalten,
stellen fast alle Fahrzeughersteller
eine so genannte Rettungskarte kostenfrei
zur Verfügung. Diese enthält
alle wichtigen Informationen über
den Sitz der Airbags, die Lage der
Batterie und Gasgeneratoren, Gurtstraffern
und vieles mehr. Eine Rettungskarte
sollte sich in jedem
Fahrzeug befinden – am besten
hinter der Sonnenblende oder
einem anderen zentralen, gut sichtbaren
Ort, da sie im Falle eines Falles
Leben retten kann.Innerhalb von
drei Stunden konnten die insgesamt
10 Einsatzkräfte der Feuerwehr Ettingshausen
über 100 Rettungskarten
an interessierte Autofahrer verteilen.
Zusätzlich erhielt jeder Bür-
nerte in seinem Bericht an den Besuch
der Mitglieder der Freiwilligen
Feuerwehr aus Leerhafe (Ostfriesland),
zu der eine schon fast
25-jährige Freundschaft besteht.
Der Gegenbesuch ist vom 1. bis 3.
April geplant. Gemeinsam mit dem
Sportverein und dem Gesangverein
Eintracht wurde wieder die Fremdensitzung
veranstaltet. Rechner
Dirk Münster verlas den Kassenbericht.
Max Köhler, Dominik Eckhardt
und Sabrina Doebler bestätigten
eine einwandfreie Kassenführung.
Neue Kassenprüfer sind
Martin Wanke und Sabrina Doebler.
Für zehnjährige Mitgliedschaft
wurden Silvia Niedermaier, Georg
Niedermaier, Horst Thiele und Jan
Bonke geehrt. Ein Vierteljahrhundert
gehören Anita Schmandt, Karin
Nau, Holger Nau, Oliver Möbus,
Simone Keil, Mark Weimer,
Burkhard Balser, Harald Roth und
Frank Klingelhöfer dem Verein an.
Auf eine 40-jährige Vereinszugehörigkeit
blicken Erwin Roth,
Siegfried Quadrizius, Horst Rink
und Ernst Eisenkolb zurück.
ger zu seiner individuellen Karte
eine Informationsbroschüre sowie
einen Aufkleber, der kenntlich
macht, dass dieses Fahrzeug über
eine Rettungskarte verfügt. Unterstützt
wurde die Aktion vom ADAC
und dem Nahkauf Einkaufsmarkt
Ettingshausen. Wer ebenfalls Interesse
am Erwerb einer Rettungskarte
hat, kann sich das für seinen Pkw
passende Exemplar unter
www.adac.de/rettungskarte kostenlos
ausdrucken.