BESTE KUMPELS MAGAZIN für Tierfreunde im Revier

Gemeinsame Sache
bundene Tätigkeiten rückt in den Hintergrund.
Womit aber diese freie Zeit füllen?
Ganz einfach! Crossdogging heißt das
Zauberwort. Es ist im Grunde nicht neu.
Es vereint alle bereits bekannten Freizeitbeschäftigungen
wie Frisbee, Trickdog,
Longieren, Obedience, Trailen, Agility
und Apport miteinander. Die Aufgabenstellungen
gehen quer durch alle
Hundesportbereiche. Bei den Crossdoggingaufgaben
werden Elemente aus den
verschiedensten Bereichen kombiniert
und zu einem abwechslungsreichen Mix
vereint. Das Schöne daran ist, dass der
Trainer der jeweiligen Hundeschule die
Kartons bereitstellt und das anschließende
Chaos beseitigt.
Auch für Anfänger
Beim Crossdogging gibt es drei verschiedene
Ligen, also Schwierigkeitsgrade. Die
Anfänger starten in der Studyliga. Hier dürfen
Sie ihren Hund bei der Aufgabe begleiten
und ein Arbeiten auf Distanz wird noch
nicht erwartet. Über gemeinsames erkunden
und führen können auch Anfängerhunde
diese Aufgaben gut bewältigen. Ist
das Team fortgeschrittener, kann es in die
nächst höhere Liga aufsteigen. Die Aufgaben
bleiben bei allen Ligen die Gleichen, lediglich
die Anforderungen werden erhöht.
Was genau ist Crossdogging?
In einer Crossdoggingstunde der Hundeschule
werden jede Woche fünf neue
kniffelige Aufgaben auf dem Platz aufgebaut.
Jedes Mensch-Hund-Team hat
die Möglichkeit sich 15 Minuten lang mit
diesen Aufgaben vertraut zu machen.
Nach dieser Zeit werden 2er Gruppen
gebildet. Diese stellt sich an eine beliebige
Aufgabe. Während ein Team nun
versucht, diese Aufgabe innerhalb von
zwei Minuten so oft wie möglich zu absolvieren,
steht der Kompanion auf der
kurzen Leine seines Hundes und zählt
die Punkte des beschäftigten Teams.
Nach zwei Minuten wird dann gewechselt.
Haben beide Teams an der Station
gearbeitet, werden die erreichten Punkte
notiert und es geht im Rotationsverfahren
zur nächsten Station. Ähnlich
dem Zirkeltraining, das viele noch aus
der Schulzeit kennen.
Was ist das besondere an Crossdogging?
Auch wenn es um Punkte geht, steht das
ruhige Erarbeiten von neuen Aufgaben im
Vordergrund. Durch die abwechslungsreichen
Aufgabenstellungen hat der Hund
keine hohe Erwartungshaltung. So werden
erst gar keine Stresshormone ausgeschüttet.
Auch der Wechsel von Anspannung
und Entspannung hilft, einen
alltagstauglichen Wegbegleiter aus dem
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