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Aus den Tagebuch von Angelika Zettelmann - Christlichefrauen.net

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<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Tagebuch</strong> <strong>von</strong> <strong>Angelika</strong> <strong>Zettelmann</strong><br />

Freitagnachmittag, 19 Juni, 2009<br />

14.30 Uhr - Glücklich in Frie<strong>den</strong>sau gelandet.<br />

Es empfängt uns ein betörender Duft. Die Lin<strong>den</strong> vor dem Gästehaus blühen in<br />

voller Pracht und als wir lauschen hören wir ein vielfältiges Gebrumm. Die<br />

Bienen sind fleißig bei der Arbeit. Man sieht sie nicht, aber sie sind<br />

nicht zu überhören. Im Gästehaus wer<strong>den</strong> wir <strong>von</strong> weiteren fleißigen Bienen<br />

begrüßt. Und schon wer<strong>den</strong> wir das erste Mal in die Arme genommen.<br />

„Schön dass Du da bist. Bitte unterschreibe hier und in der Rezeption<br />

liegen alle Schlüssel und Gästekarten.“…<br />

Jeder Teilnehmer erhält eine liebevoll zusammengestellte Tasche mit kleinen<br />

Überraschungen und Dingen zum Schmökern. Mit <strong>den</strong> Taschen am Arm suchen wir<br />

unsere Zimmer auf. Wir können gleich <strong>den</strong> neuen Fahrstuhl in <strong>den</strong> dritten<br />

Stock benutzen. Das Gästehaus ist neu gestaltet und jedes Zimmer ist mit<br />

Nasszelle ausgestattet. Wir richten uns erst mal ein und gehen schnell<br />

wieder hinunter, <strong>den</strong>n wir wollen ja sehen wer noch so ankommt. Zum<br />

Abendbrot in der Mensa bei kaltem Büfett und schmackhaften Salaten<br />

übertönen wir mit unserem Erzählen die Bienen die auch hier vorm Haus noch<br />

summen.<br />

19,00Uhr: wur<strong>den</strong> wir <strong>von</strong> Rita, Silke, Dorika und Nancy in der Aula der<br />

neuen Schule willkommen geheißen.<br />

Gemeinsam singen wir Lieder, die <strong>von</strong> einem fleißigen, technisch versierten<br />

Mann an die Leinwand projiziert wer<strong>den</strong>. Eric begleitet uns das ganze<br />

Wochenende an der Technik. Dankeschön Eric.<br />

Silke und Nancy stellten uns dann auch unsere Referentinnen und Ehrengäste<br />

vor:<br />

Dr. Ella Simmons, Vizepräsi<strong>den</strong>tin der Generalkonferenz aus Amerika und<br />

Christiane Vertallier Frauenbeauftragte der EUD aus Bern,<br />

Bruder Bernhardt Östreich, Theologischen Hochschule Frie<strong>den</strong>sau und Bruder<br />

Simon Krautschick, Sekretär der Berlin-Mitteldeutschen Vereinigung.


Dr. Ella Simmons berichtete in ihrer ersten Stunde <strong>von</strong> Ihrem Ruf in diese<br />

Aufgabe die sie jetzt bekleidet. Sie erzählte uns <strong>von</strong> Ihrer Unsicherheit<br />

und auch <strong>den</strong> Ängsten die sich in Ihr breit machten, ob sie <strong>den</strong> Aufgaben<br />

gewachsen sein würde oder ob nicht alle auf Ihr herum trampeln wer<strong>den</strong>? Da<br />

kam der wichtigste Satz für mich an diesem Wochenende. „Auf wem rum<br />

getrampelt wird, der muss sich vorher hingelegt haben“. Das saß!<br />

Anhand einer biblischen Gestalt -Königin Esther- machte sie uns deutlich,<br />

was der Ruf „Steh auf, Gott ruft Dich“ bedeutet. Esther eine schöne,<br />

behütete Frau hat <strong>den</strong> Mut, sich in einer lebensgefährlichen Situation zur<br />

Wehr zu setzen. Sie rennt nicht drauf los, überstürzt und planlos. Nein,<br />

sie bezieht Freunde mit ein und bereitet sich Tagelang darauf vor. Sie<br />

entwickelt einen Plan mit Gottes Hilfe und schont auch ihr eigenes Leben<br />

nicht. Der Plan gelingt und sie rettet ihrem Volk das Leben.<br />

… Es war eine Stunde die mir noch lange nachging.<br />

Mit einigen Liedern verabschiedeten wir uns für die Nacht.<br />

Samstagmorgen, 20 Juni, 2009<br />

7:45: Wer am Sabbat morgen schon zeitig frisch war, konnte sich mit<br />

Gleichgesinnten zur stillen Zeit treffen.<br />

8:30: Nach einem köstlichen Frühstück in der Mensa begann dann um 10.00 Uhr<br />

der Gottesdienst.<br />

10:00. Die Gemeinde Frie<strong>den</strong>sau und alle Tagungsteilnehmer versammelten sich<br />

in der Kapelle. Jeder hatte in der Bibelschulzeit die Möglichkeit zu<br />

Wählen:<br />

Bibelgespräch in Gesprächsgruppen oder Christiane Vertallier berichtet uns<br />

<strong>von</strong> ihrer Arbeit.<br />

Sie berichtete uns sehr anschaulich mit vielen Zahlen und<br />

Bildern wie die Arbeit mit <strong>den</strong> Frauen in der EUD vor sich geht. Es ist eine<br />

Freude zu hören, dass so viele Frauen in der Arbeit für Jesus Seite an<br />

Seite stehen. Christiane hat uns auch <strong>den</strong> Blick geöff<strong>net</strong> für die<br />

Unterschiedlichkeit der Frauen in <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Ländern. Wir sollen<br />

immer be<strong>den</strong>ken, unser Verhalten beeinflusst das Verhalten des Anderen und<br />

unser Verhalten soll <strong>den</strong> Anderen nicht beleidigen.<br />

11:30.Die Predigt <strong>von</strong> Ella Simmons stand unter dem Ruf: „ Komm, folge mir<br />

nach.“ Sie hat das Bild vom Salz benutzt, um deutlich zu machen, was wir in<br />

unserer Umgebung bewirken sollen. Für mich war der wichtigste Satz:“ Es ist<br />

vollkommen unnötig, irgendwohin zu gehen um zu predigen, wenn wir nicht<br />

überall Predigen, wo wir hingehen.“ Das heißt für mich, mein Leben soll<br />

authentisch sein, ich verkündige Gott überall da, wo ich mich befinde.


12:30 Zum Mittagessen trafen wir uns alle wieder in der Mensa. Die<br />

Mittagspause war sehr kurz. Fleißige Hände bereiteten das Kaffee trinken<br />

vor. Darauf konnte man sich freuen, 15 verschie<strong>den</strong>e Kuchen. Viele Frauen<br />

hatten etwas Köstliches mitgebracht.<br />

14:30. Doch bevor wir uns laben durften, wanderte Christiane Vertallier mit<br />

uns durchs „Niemandsland“. Gemeint waren Länder, in <strong>den</strong>en der Islam<br />

herrscht und wo Frauen oftmals keine Lobby haben. Sie beriet uns, wie wir<br />

auf diese Frauen auch hier in unserem Land zugehen können. Sie ermutigte<br />

uns das wir unsere Scheu ablegen. Seid fest in Gott gegründet und lebt<br />

Euren Glauben. Muslime leben ihren Glauben und respektieren auch anderen<br />

echten Glauben.<br />

15:45. Nach der Kaffee Pause, die wegen der<br />

Fülle <strong>von</strong><br />

Informationen echt nötig war,<br />

sprach Ella Simmons noch einmal zu uns.<br />

Das Motto:<br />

“Frauen und der Missionsbefehl“<br />

18:30 Uhr In der Mensa wartete das Abendbrot auf uns, weil wir doch<br />

gewaltig überzogen hatten.<br />

19:30 Uhr trafen wir uns dann zum nächsten Höhepunkt in der Kapelle. Wir<br />

durften ein Panflöten Konzert erleben. Beide Interpreten waren aufeinander<br />

eingespielt. Das war ein absoluter Genuss sie zu hören und wer konnte auch<br />

zu sehen. Die Finger des Klavierspielers Petre Pandelescu flogen nur so<br />

über die Tasten und die Augen hielten permanent Blickkontakt mit <strong>den</strong><br />

Panflöten Spieler Vasile Raduco. Die Kapelle war bis<br />

auf <strong>den</strong> letzten Platz gefüllt und am Schluss gab es<br />

Standing Ovation.<br />

22:00 Uhr. Wer nun noch Kraft und Lust hatte, dem stand das nächste Konzert<br />

offen. Stu<strong>den</strong>ten der Hochschule gaben ein Open Air Konzert an der alten<br />

Scheune. Was mich berührte, war nicht nur die Freude mit der sie Spielten,<br />

sondern auch die Freudigkeit mit der sie uns immer wieder aufforderten, zu<br />

Gott zu kommen und mit ihm zu re<strong>den</strong>. Gottes Segen für Euch.<br />

23:30.Der Nachtschlaf war willkommen und erholsam.


Sonntagmorgen, 21 Juni, 2009<br />

8:30 Uhr. Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es in der Aula weiter.<br />

9:00 Uhr. Wir sangen gemeinsam und lauschten auf die Worte <strong>von</strong> Ella<br />

Simmons. Sie begann mit vielen Bildern <strong>von</strong> Frauen in einflussreichen<br />

Positionen, die sie uns vorstellte. Das macht Mut. Sie nahm <strong>den</strong> Text aus<br />

Sprüchen 31,10. Das Lob der guten Hausfrau. Jede Frau kann ihre Aufgabe<br />

erfüllen da wo sie steht.<br />

Wichtig ist:<br />

„ Denke niemals und sag auch niemals dass Du nicht gut genug bist. Damit<br />

machst du dich selbst klein und unfähig zur Arbeit.“<br />

11:00Uhr. Gute Worte bekamen wir <strong>von</strong> Silke Donat, die sie uns auf <strong>den</strong> Weg<br />

mitgab. Matt.14,22-33 war ihr <strong>Aus</strong>gangstext. Jesus ist im Boot und der Sturm<br />

fällt über alle her. Uns geht es doch oft auch so. Nun gilt es an Jesus<br />

festzuhalten. Er ist ja mit dabei und lässt uns nicht im Stich. Sie zeigte<br />

uns ein Bild <strong>von</strong> einem „Semaphor“.<br />

Einen Anzeiger für Windrichtung und -Stärke in der Seefahrt.<br />

Verabschiedung und Danke an unsere Referentinnen<br />

Ella und Christiane<br />

15:30 Uhr. Am Nachmittag verließen wir Frie<strong>den</strong>sau, angefüllt mit guten<br />

Gedanken und viel Freude im Gepäck. Das Wochenende hat mich bereichert und<br />

ich freue mich alle irgend wann einmal wieder zu sehen.<br />

Gott segne Euch, Eure <strong>Angelika</strong><br />

<strong>Angelika</strong> <strong>Zettelmann</strong><br />

(Gemeinde Berlin Lichtenberg- BMV)

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