KBB Umschlag 0110
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SS<br />
Jecke Zeiten<br />
Botterblömcher:<br />
Großer Kostümball in<br />
grün-gelb und blauweiß<br />
Grün-gelb und blau-weiß?<br />
Passt das? – Das passt sogar<br />
sehr gut und deshalb feiern die<br />
„Wießer Funken“ (blau-weiß)<br />
und die Rodenkirchener „Botterblömchen“<br />
schon mal<br />
gemeinsam im Festeleer.<br />
So auch am Samstag, 30.<br />
Januar, ab 20 Uhr im „Bistro<br />
verde“ in der alten Schmiede<br />
in Rodenkirchen, Maternusstraße<br />
6 beim Kostümball. Und<br />
das ist schon ein kleines närrisches<br />
Jubiläum, weil es bereits<br />
zum elften Mal stattfindet.<br />
„Das ist eine der schönsten<br />
Karnevalspartys in Rodenkirchen.<br />
Von Anfang an wird<br />
getanzt“, sagt Angelika Dreisbach,<br />
eine der beiden Präsidentinnen<br />
der „Botterblömchen“.<br />
Das Programm besteht aus<br />
dem Aufzug der Funken, dann<br />
kommt noch das Dreigestirn,<br />
und dann legt ein Diskjockey<br />
genau die Musik auf, die die<br />
Jecken im Bistro hören wollen.<br />
Ein weiterer Clou: unter den<br />
Gästen, die nicht im Rodenkirchener<br />
Zug mitgehen, wird<br />
eine Zugteilnahme mit den<br />
„Botterblömchen“ verlost. Der<br />
oder die Glückliche wird vor<br />
dem Zug eingekleidet, erhält<br />
Wurfmaterial und darf dann in<br />
grün und gelb durch Rodenkirchen<br />
ziehen.<br />
Stichwort durch Rodenkirchen<br />
ziehen: Das machen Grüngelbe<br />
und Blauweiße auch schon mal<br />
gemeinsam. Es gibt „Botterblömchen“,<br />
sie sind Ehrenfunken,<br />
und es gibt Ehepaare, wo<br />
der eine grün-gelb trägt und<br />
der andere blauweiß. Auch die<br />
zweite Botterblömchen-Präsidentin<br />
Ilona Richerzhagen und<br />
der Spieß der Funken, Harry<br />
Liebfried, gehen nicht nur<br />
durch das närrische Leben<br />
gemeinsam.<br />
Übrigens haben die „Botterblömchen“<br />
für den Rodenkirchener<br />
Zug gleich zwei Kapellen<br />
verpflichtet: Neu ist eine<br />
Blasmusik aus der Steiermarkt,<br />
und die Kapelle aus dem Allgäu,<br />
die im letzten Jahr schon<br />
Zugteilnehmer wie Jecken am<br />
Straßenrand begeistert hatten,<br />
sind auch wieder mit von der<br />
Partie. Da wird der Aufmarsch<br />
zum Aufstellplatz schon zum<br />
Ereignis, und wenn der Zug<br />
vorbei ist, treffen sich wieder<br />
alle im „Bistro verde“, das in<br />
diesem Jahr zum ersten Mal an<br />
einem Karnevalssonntag geöffnet<br />
ist. (ht).<br />
Traumpänz-Karnevalsparty<br />
Die Karnevalsparty der<br />
„Rodenkirchener Traumpänz“<br />
findet am Samstag, 6. Februar,<br />
um 20 Uhr im Brauhaus<br />
„Quetsch“, Hauptstraße 7 statt.<br />
Karten kosten im Vorverkauf<br />
acht Euro, an der Abendkasse<br />
elf Euro.<br />
Neuerungen bei der<br />
Eröffnung des Straßenkarnevals<br />
Die Eröffnung des Straßenkar-<br />
nevals findet in diesem Jahr<br />
am Samstag, 6. Februar, auf<br />
dem Maternusplatz statt. Sie<br />
wird aber in einer etwas anderen<br />
Form als bisher ablaufen.<br />
Darauf einigten sich kürzlich<br />
Vertreter des Festkomitees, aus<br />
Politik und Verwaltung.<br />
Besonders Bezirksbürgermeister<br />
Eberhard Petschel und<br />
Bürgeramtsleiter Reiner Lindlahr<br />
vertreten die Auffassung,<br />
dass der Maternusplatz für den<br />
Bürger besser zur Geltung<br />
kommen muss. Das heißt, dass<br />
auf einem Platz, der sich gerade<br />
für Veranstaltungen anbietet,<br />
auch etwas passiert. Leider<br />
muss schon am Jahresende vorher<br />
feststehen, wann jemand<br />
was veranstalten will, damit<br />
der samstägliche Wochenmarkt<br />
verlegt werden kann.<br />
Der Wochenmarkt vom 6.<br />
Februar konnte nicht mehr verlegt<br />
werden, deshalb wurde er<br />
komplett abgesagt. „Die<br />
Markthändler bekommen aber<br />
alle eine Einladung, sich am<br />
gleichzeitig stattfindenden Karnevalsmarkt<br />
mit zu beteiligen“,<br />
so Festkomiteepräsident Martin<br />
van Duiven zum Bilderbogen.<br />
Gemeinsam dem Bezirksbürgermeister<br />
will er die<br />
Markthändler an einem der<br />
ersten Samstag im Januar besuchen<br />
und zu überzeugen versuchen.<br />
Will heißen: am 6. Februar<br />
wird vor dem „Palladio“ eine<br />
Bühne aufgebaut. Ein Durchgang<br />
für die Passanten hinter<br />
der Bühne wird gewährleistet.<br />
Zwischen Bühne und dem<br />
Bierstand der „Großen RodenkirchenerKarnevals-Gesellschaft“,<br />
der ungefähr in der<br />
Mitte des Platzes stehen soll,<br />
also da, wo im Dezember der<br />
Weihnachtsbaum stand, ist<br />
Platz für „viel Volk“. Auf dem<br />
östlichen Teil des Platzes werden<br />
die mitmachenden Marktstände<br />
angeordnet.<br />
Noch einmal Martin van Duiven:<br />
„Ich hoffe, dass unser Plan<br />
so funktioniert. Das genug<br />
Markthändler mitmachen, und<br />
dass bei entsprechendem Wetter<br />
auch viele Jecken den Weg<br />
zur Eröffnung des Straßenkarnevals<br />
auf dem Maternusplatz<br />
finden werden!“ (ht).<br />
Eigentlich sollte hier eine<br />
Exclusiv-Reportage über den<br />
Rodenkirchener Veedelsverein<br />
„Lahm Söck” folgen. Leider<br />
müssen wir diesen Beitrag<br />
verschieben. Nicht, weil der<br />
Reporter ebenfalls „lahm”<br />
war, sondern aus technischen<br />
Gründen.<br />
Die Redaktion.<br />
„Grün und Gelb, wie lieb ich<br />
dich” – manche Kinder werden<br />
schon als „Botterblömchen“<br />
geboren. Foto: Thielen.<br />
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