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Numerische Simulation der Bildung fluider Strukturen auf ...

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KAPITEL 4.<br />

A PRIORI ABSCHÄTZUNGEN<br />

Im Fall (Q2) sei o.B.d.A. δ q > A. Nun gilt für alle Stützstellen x i , dass entwe<strong>der</strong> Q(U k+1 (x i )) =<br />

0 ist o<strong>der</strong> aber g σ (U k+1 (x i )) > 0 und Q(U k+1 (x i )) ≤ 0 ist, woraus unmittelbar<br />

∫<br />

Ω<br />

I h Q(U k+1 )I h G ′ σ(U k+1 ) ≤ 0<br />

folgt. Dies ergibt, kombiniert mit dem Beweis von Satz 4.2.1, die Behauptung.<br />

✷<br />

Die Nichtnegativität <strong>der</strong> diskreten Lösung läßt sich nun wie in [21] zeigen, falls ∫ Ω G σ(U(T ))<br />

gleichmäßig beschränkt ist. Dazu müssen die Terme <strong>auf</strong> <strong>der</strong> rechten Seite von (4.11) bzw.<br />

(4.16) unabhängig von h, τ, σ beschränkt sein. Dies gilt, falls W eine <strong>der</strong> stärkeren Bedingungen<br />

(W0’), (W1’) o<strong>der</strong> (W2) erfüllt. Außerdem muss ∫ Ω G σ(U 0 ) unabhängig von σ<br />

beschränkt sein. Dies ist genau dann <strong>der</strong> Fall, wenn u 0 ≥ 0 und 0 < n < 2, o<strong>der</strong> aber<br />

u 0 ≥ c 0 > 0 und n > 2. Es gilt <strong>der</strong> folgende Satz:<br />

Satz 4.2.3 (Nichtnegativität <strong>der</strong> diskreten Lösung)<br />

In je<strong>der</strong> <strong>der</strong> vier Situationen<br />

i) Q ≡ 0 und das Potential W erfüllt die Bedingung (W0’),<br />

ii) Q ≡ 0 und das Potential W erfüllt die Bedingung (W1’),<br />

iii) Q erfüllt (Q1), es gilt n > 1 und das Potential W erfüllt die Bedingung (W2),<br />

iv) Q erfüllt (Q2), es gilt T < 1<br />

C q<br />

∫Ω U 0 und das Potential W erfüllt die Bedingung (W2),<br />

gilt: Zu jedem ε > 0 existiert ein δ > 0, welches von n, ε, h und den Anfangswerten u 0 ∈<br />

L 2 (Ω) abhängig ist, so dass für alle 0 < σ < δ die zu dem Entropie-Mobilitäts-Paar M σ , G σ<br />

gehörige diskrete Lösung U σ des Finite-Elemente-Verfahrens 3.2.2 die folgende Eigenschaft<br />

hat:<br />

⎧<br />

⎪⎨ −ε falls u 0 ≥ 0 und 0 < n < 2,<br />

U σ > −ε falls u 0 ≥ δ und n = 2,<br />

(4.17)<br />

⎪⎩ σ<br />

2<br />

falls u 0 ≥ δ und n > 2.<br />

Beweis : Wir definieren<br />

∫<br />

C e := I h G σ (Uσ 0 ) + |Ω T | sup |W ,u + (U σ(t, x), x)| 2 + |Ω T | sup |W,u − (U σ(t, x), x)| 2 + R.<br />

Ω<br />

(t,x)∈Ω T (t,x)∈Ω T<br />

In je<strong>der</strong> <strong>der</strong> Situationen i) - iv) gilt: C e < ∞.<br />

Sei zunächst 1 ≤ n. Wir nehmen o.B.d.A. an, dass A > σ gilt. Nun definieren wir für s > 0<br />

Stammfunktionen R 1 (s) und R 2 (s) von m −1 (s) durch:<br />

R 2(s) ′ = R 1 (s), R 2 (A) = 0,<br />

R 1(s) ′ = 1<br />

s n , R 1(A) = 0.<br />

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