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Pflanzensteckbrief - Ideenkiste

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<strong>Pflanzensteckbrief</strong><br />

Schneeglöckchen<br />

Das Schneeglöckchen (lateinisch: Galanthu<br />

us nivalis) ist eine<br />

Zwiebelpflanze, die oft schon im Februar,<br />

wenn noch Schnee<br />

liegt und der<br />

Boden noch hart gefroren ist, erblüht und die<br />

Menschen nach dem<br />

kalten<br />

Winter mit ihrem Anblick<br />

erfreut.<br />

Die Blütezeitt ist recht lang und kann bis in den April hinein<br />

andauern.<br />

Aus der kleinen<br />

Zwiebel des<br />

Schneeglöckchens wachsen zwei<br />

schmale,<br />

längliche Blätter und ein<br />

langer Stiel. Zu Beginn umgibt ein<br />

Hochblatt die Blüte undd schützt<br />

diese vor<br />

der Kälte.<br />

Weil der Stiel schwach und dünn ist, senktt sich das<br />

„Köpfchen" und die weiße glockenförmigee Blüte nickt.<br />

Die Blüte des<br />

Schneeglöckchens besteht aus einerr<br />

sechsblättrigen weißen Blütenhülle, sechs Staubgefäßen,<br />

,<br />

einem<br />

Stempel und einem unterständigenn Fruchtknoten.<br />

.<br />

Die äußeren<br />

drei Blütenblätter sind<br />

weiß, die inneren weiß<br />

mit einem grüngelben Rand. Die nach unten hängende,<br />

zierliche Blüte duftet süßlich.


Die Schneeglöckchen findett man häufig in Gärten, auf<br />

Waldwiesen<br />

und in Laubwäldern. Auch in Ziergärten werden<br />

sie gerne angepflanzt, weil sie als erste Boten dess Frühlings<br />

erblühen.<br />

Fortpflanzung<br />

Die Bestäubung des Schneeglöckchens erfolgt durch Insekten.<br />

Aus der Blüte<br />

entwickelt sich eine Fruchtkapsel, an deren<br />

Samen ein großer fleischiger Nährkörper angewaca<br />

chsen ist.<br />

Da der Stängel nach<br />

der Fruchtbildung erschlafft auf den<br />

Boden sinkt, können Ameisen die Samen erreichen.<br />

Sie<br />

haben eine Vorliebe für den am Samen<br />

festgewachsenenn Nährkörper und tragen sie daher<br />

zu ihrem Bau.<br />

Häufig fressen sie<br />

den Nährkörper auchh auf dem<br />

Weg zu ihrem Bau schon<br />

auf und lassenn die<br />

eigentlichen Samen liegen.<br />

So tragen sie<br />

zur weiteren Ausbreitung der Schneeglöckchen<br />

bei.<br />

Auch die Brutzwiebeln dienen der Vermehrung der Pflanzen,<br />

so dass sich häufig dichte Horste bilden.<br />

Diesee Horste<br />

können nach der Blüte geteilt werden, während<br />

die Pflanzen<br />

noch grün sind.

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