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Leitlinien für Gerätespenden - Drug donation

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12<br />

Foto: Clauß<br />

liche für Installation, Wartung und Reparatur<br />

müssen sie frühzeitig über geplante<br />

Neuanschaffungen informiert sein und<br />

die Entscheidungsträger fachlich beraten.<br />

Qualifizierte Techniker kennen die lokalen<br />

logistischen und technischen Einsatzbedingungen<br />

von Geräten und Instrumenten:<br />

■ Sie beurteilen Geräte bezüglich<br />

eines wirtschaftlichen Betriebs und<br />

der technischen Ausführung.<br />

■ Sie ermitteln die Installationsbedingungen,<br />

wie z.B. Raumausstattung,<br />

Energie- und Wasserversorgung,<br />

Klimatisierung, Lagerung.<br />

■ Sie beschreiben die Qualifikationsanforderungen<br />

an Betreiber und<br />

Wartungspersonal.<br />

■ Sie ermitteln den Bedarf an Verbrauchsmitteln<br />

und Ersatzteilen.<br />

Eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung<br />

im Empfängerland durch Sachspenden<br />

kann erreicht werden, wenn Spender<br />

und Empfänger als Partner auftreten. Von<br />

dem Recht, „Nein, Danke“ sagen zu können,<br />

sollte Gebrauch gemacht und dies<br />

Kein Gerät ohne Instandhaltung –<br />

qualifizierte Techniker beraten aber<br />

auch bei Neuanschaffungen<br />

1MIT DEM SPENDER<br />

1KOMMUNIZIEREN<br />

Empfänger und Betreiber technischer<br />

Geräte sollten den Bedarf eindeutig formulieren<br />

und dies dem Spender mitteilen.<br />

Dabei vermeidet eine klare Beschaffungspolitik<br />

des Empfängers Irritationen<br />

und langfristige materielle Nachteile. Bei<br />

unnötigen oder unverlangt eingegangenen<br />

Spenden sollte die Partnerorganisation<br />

entsprechend informiert werden.<br />

„Schickt nur das<br />

was wir wirklich<br />

wollen!”- ein<br />

Empfänger<br />

appelliert an<br />

seine Partnerinstitutionen<br />

akzeptiert werden. Beispielhaft hat die<br />

Presbyterianische Kirche in Ghana als Träger<br />

zahlreicher Gesundheitseinrichtungen<br />

dringend an ihre Partner appelliert, Medizingeräte<br />

nur nach vorheriger Absprache<br />

und Zustimmung durch den kircheneigenen<br />

Wartungsdienst (HTU) nach Ghana<br />

zu senden.<br />

In einigen Ländern haben technische<br />

Wartungsdienste und Träger von Gesundheitseinrichtungen<br />

sog. „Standard-Gerätelisten“<br />

zusammengestellt. Diese können<br />

sehr allgemeine Beschreibungen der<br />

Geräte enthalten, in einigen Fällen wer-<br />

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