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<strong>Anzeigensonderveröffentlichung</strong><br />

Fotos: Hartleb (4), John (2), PR


- 2 -<br />

Kräftig gewachsen und gediehen<br />

ist Grünwinkel, das<br />

seit nunmehr 100 Jahren ein<br />

Teil der Stadt Karlsruhe ist.<br />

Foto: Liegenschaftsamt<br />

Grünwinkel in Karlsruhe<br />

Die Vernunftheirat bis heute nicht bereut<br />

OB Heinz Fenrich gratuliert zum Jubiläum und erinnert an Infrastrukturmaßnahmen als Hochzeitsgeschenke der Stadt<br />

Seit genau 100 Jahren ist die<br />

Ortschaft Grünwinkel Teil der<br />

Stadt Karlsruhe. Ich gratuliere<br />

den Grünwinklern – und den übrigen<br />

Karlsruhern – zum Jubiläum<br />

dieser Zweckehe zu beiderlei<br />

Nutzen. Dass Grünwinkel 1909<br />

Teil von Karlsruhe wurde – heute<br />

würde man das neudeutsch eine<br />

win-win-Situation nennen.<br />

Die wachsende Stadt im Osten<br />

der bis dahin selbstständigen<br />

Gemeinde erhielt mit dem<br />

Gemarkungszugewinn Gelände,<br />

das sie für die Erweiterung und<br />

Erschließung von Gewerbegebieten<br />

dringend benötigte. Im<br />

neuen Stadtteil konnten Infrastrukturmaßnahmen<br />

in Angriff<br />

genommen werden, die das Dorf<br />

alleine nicht gestemmt hätte.<br />

Der Eingemeindungsvertrag, der<br />

am 1. Januar 1909 in Kraft trat,<br />

sah unter anderem den Anschluss<br />

Grünwinkels an die öffentliche<br />

Wasser- und Gasversorgung<br />

vor.<br />

Auch eine elektrische Straßenbahnverbindung<br />

regelte der<br />

Vertrag. Dass es dann doch noch<br />

immerhin zwölf Jahre dauerte,<br />

bis die Lokalbahn, das „Lobberle“,<br />

ab 1921 unter Strom fuhr,<br />

mag man seinerzeit in Grünwinkel<br />

als gewissen Mangel empfunden<br />

haben. Aber wenn man<br />

Entscheidungszeiten heute, 100<br />

Jahre nach der Eingemeindung<br />

Grünwinkels nach Karlsruhe, in<br />

Betracht zieht, kann man die<br />

Heinz Fenrich Foto: Stadt KA<br />

Dauer doch noch für eher erträglich<br />

halten. Zumal die Lokalbahn<br />

gerade ein Jahr später Teil<br />

der städtischen Straßenbahn<br />

wurde.<br />

Sowohl Grünwinkel als auch<br />

Karlsruhe sind nahezu gleich alt.<br />

Entsprechende Funde deuten<br />

allerdings darauf hin, dass die<br />

Gegend, in der heute Grünwinkel<br />

liegt, schon zu römischer Zeit<br />

besiedelt war. Doch kennt man<br />

die geographische Ausdehnung<br />

noch nicht. Der Markgräflich<br />

Baden-Badische Gutshof, der<br />

auch Station der Taxischen „Kaiserlichen<br />

Reichspost“ war und<br />

um den herum sich Grünwinkel<br />

entwickelt hat, fand ersturkundliche<br />

Erwähnung im Jahr 1468.<br />

Nach schlimmen Kriegszeiten,<br />

an der Wende vom 17. zum 18.<br />

Jahrhundert, entstand beim<br />

Gutshof die Gemeinde, um so<br />

die Gegend mit Bauern zu besiedeln<br />

und die daniederliegende<br />

Landwirtschaft wieder aufzurichten.<br />

Nach der Jahrhundertwende<br />

– vom 19. auf das 20. Jahrhundert<br />

– allerdings, war Grünwinkel<br />

kaum noch in der Lage, die größer<br />

werdenden Aufgaben selbstständig<br />

zu erledigen. Daher entschloss<br />

man sich zur Vernunftheirat<br />

mit Karlsruhe – und hat<br />

diese Entscheidung sicherlich<br />

auch bis heute nicht bereut.<br />

Heinz Fenrich<br />

Oberbürgermeister<br />

„Miteinander in Grünwinkel ist beispielhaft“<br />

Bürgervereinsvorsitzender Karlheinz Schmidt heißt Besucher im Stadtteil mit hoher Lebensqualität willkommen<br />

Karlheinz Schmidt Foto: Bgv<br />

Grünwinkel ist mehr als der<br />

Straßenzug zwischen der Badisch<br />

Bühn und dem TÜV, wie<br />

viele Karlsruher vielleicht meinen.<br />

Grünwinkel ist heute ein Stadtteil<br />

mit fast 11 000 Einwohnern, mit<br />

attraktiven, großzügigen Wohngebieten,<br />

mit einer Freizeitlandschaft<br />

von hoher Lebensqualität<br />

und mit einem beispielhaften Miteinander.<br />

Dem ehemaligen Arbeiterdorf<br />

um den Lebensmittelkonzern<br />

Sinner, das vor 100 Jahren<br />

mit der Stadt Karlsruhe verschmolz,<br />

haben sich zwischenzeitlich<br />

die Heidenstücker- und<br />

Hardecksiedlung, die Gartenvorstadt,<br />

die Albsiedlung sowie die<br />

Wohnbebauung an der Alb angegliedert.<br />

Apropos Alb: Früher bildete<br />

sie eine Lebensader, heute<br />

einen Anziehungspunkt für Erholungssuchende<br />

und insbesondere<br />

für Kinder und Jugendliche.<br />

Die kleine Kapelle an der Alb ist<br />

dabei ein Identifikationspunkt für<br />

Grünwinkel geworden. Hier wollen<br />

wir Grünwinkler mit dem<br />

Sommerfest den 100. Jahrestag<br />

der Eingemeindung feiern. Grünwinkler<br />

Vereine, Kirchengemeinden<br />

und Einrichtungen sowie Unternehmen,<br />

haben ein Fest vor<br />

stimmungsvoller Kulisse vorbereitet,<br />

mit Spiel, Spaß und Unterhaltung<br />

für Groß und Klein. Sehr<br />

Grußworte zum Jubiläum<br />

herzlich laden wir die Bevölkerung<br />

von nah und fern ein, mit<br />

uns zu feiern und die Reize dieses<br />

schönen Fleckchens in Karlsruhe<br />

kennenzulernen. Grünwinkel<br />

ist aber auch nach diesem<br />

Sommerfest einen Besuch Wert.<br />

Impressum<br />

Ob bei den noch folgenden Jubiläumsveranstaltungen,zwischendurch<br />

oder danach, Grünwinkel<br />

ist mehr … Kommen Sie doch<br />

einfach mal vorbei. Herzlich willkommen<br />

in Grünwinkel.<br />

Ihr Karlheinz Schmidt<br />

Eine Anzeigensonderveröffentlich ung der Badischen<br />

Neuesten Nachrichten vom Mittwoch, 17. Juni 2009.<br />

Redaktion: Cora Jahn-Rosemann<br />

Anzeigenleitung: Hans-Joachim Zehender<br />

Titel: Corina Pasternack-Renner


der langen ehe war<br />

Fruchtbarkeit beschieden<br />

Grünwinkel und Gesamtstadt Karlsruhe können nach<br />

100 gemeinsam verbrachten Jahren eine positive Bilanz ziehen<br />

Im Januar 1909 gingen Grünwinkel<br />

und Karlsruhe den Bund<br />

fürs Leben ein. Grünwinkel gab<br />

seine Selbstständigkeit auf und<br />

hielt Einzug unterm Dach der<br />

Stadt Karlsruhe. Ein Jahr vor<br />

dem benachbarten Daxlanden<br />

folgte die Gemeinde damit den<br />

Beispielen von Mühlburg, Beiertheim,<br />

Rintheim und Rüppurr,<br />

die zuvor schon dem enormen<br />

Flächenbedarf der Fächerstadt<br />

mit ihrer wachsenden Industrie<br />

nachgekommen und eingemeindet<br />

worden waren. Nicht nur die<br />

Flächen der Nachbargemeinde<br />

erschienen jedoch der Stadt attraktiv.<br />

Auch die Mitgift an Steuerpotenzial<br />

war, nicht nur, aber<br />

nicht zuletzt dank der florierenden<br />

Firma Sinner keineswegs zu<br />

verachten.<br />

Grünwinkel hatte um die Jahrhundertwende<br />

stark an Einwoh-<br />

Gutshof seit 1468<br />

Belehnung von „Kregen Winckel“ im Zinsbuch<br />

Nach Funden zu urteilen wurde<br />

eine römische Siedlung<br />

gegen Ende des 1. Jahrhunderts<br />

nach Christus gegründet. Die<br />

Siedlungsspuren dünnten Ende<br />

des 2. Jahrhunderts aus, um<br />

Mitte des 3. Jahrhunderts zu<br />

versiegen. Erst im 15. Jahrhundert<br />

stehen wieder gesicherte<br />

Erkenntnisse über die Geschichte<br />

Grünwinkels zur Verfügung:<br />

1468 wird die Belehnung eines<br />

100 Morgen umfassendes Hofes<br />

„Kregen Winckel“ in ein markgräflich<br />

baden-badisches Zinsbuch<br />

eingetragen.<br />

FÜR TReue diensTe<br />

Mit dem Gutshof beginnt die<br />

schriftlich überlieferte Geschichte<br />

Grünwinkels. Dies dank Amtsbüchern<br />

(„Beraine“), in denen<br />

einerseits Abgaben und Fronden<br />

festgelegt und andererseits die<br />

Pflichten durch die geschriebenen<br />

Gesetze eingegrenzt wurden.<br />

Wie aus dem entsprechenden<br />

Kapital Manfred Fellhauers<br />

in der Chronik „Grünwinkel“<br />

hervorgeht, befand sich der<br />

„Kregen Winckel“, „Krayenwinckhel“<br />

oder „Kreenwinckel“<br />

auf den Gemarkungen von Daxlanden<br />

und Bulach. Der Gutshof,<br />

zu dem ein Wirtshaus gehörte,<br />

hatte Nutzungsrechte an<br />

Wäldern und Weiden beider Gemarkungen.<br />

Mit dem ältesten,<br />

heute noch vorliegenden Le-<br />

nern zugelegt. Das brachte zwar<br />

Geld in die Gemeindekasse,<br />

aber auch Probleme mit sich,<br />

was die Ansprüche an die Infrastruktur<br />

anbelangt. Wasser- und<br />

Gasleitungen waren dringend erforderlich<br />

und eine bessere Verkehrsanbindung<br />

durch die Straßenbahn<br />

ebenfalls gewünscht,<br />

hensbrief vom 19. August 1583<br />

würdigte Markgraf Philipp von<br />

Baden die treuen Dienste eines<br />

Adam Gintt, „Burgvoght zu<br />

Scheibenhardt“.<br />

Abgesehen von einem Schriftstück<br />

von 1596 liegen bis 1673<br />

für den Hof „Kreewinkhel“ keine<br />

schriftlichen Quellen mehr vor.<br />

Daraus wird geschlossen, dass<br />

der Hof im Dreißigjährigen Krieg<br />

(1618 bis 1648) zerstört wurde.<br />

Nach 1673 wurde der Gutshof<br />

mit Wirtshaus wiederbelebt und<br />

– mal mit, mal getrennt von einer<br />

Schäferei – von verschiedenen<br />

Pächtern fortgeführt, ab 1740<br />

etwa von einem „kaiserlichen<br />

Posthalter“.<br />

Eine entscheidende Wendung<br />

für den „Krähenwinkel“ – laut<br />

der 1925 erschienenen Arbeit<br />

des Heimatforschers Benedikt<br />

Schwarz geht der Name auf die<br />

krächzenden Krähen im Winkel<br />

der Alb zurück – ist der Markgräfin<br />

Auguste Sybille zu verdanken,<br />

der Gemahlin des „Türkenlouis“,<br />

des Markgrafen Ludwig.<br />

Diese Dame beschloss zu Anfang<br />

des 18. Jahrhunderts, aus<br />

dem Gutshof nach dem Muster<br />

ihres böhmischen Gutes bei<br />

Schlackenwerth eine sogenannte<br />

„bömische Wirtschaft“ zu machen<br />

und ließ mehrere Familien<br />

beim Gutshof ansiedeln. Das<br />

Dorf Grünwinkel war gegründet<br />

und wuchs und gedieh …<br />

JaRo/ Quelle: Chronik „Grünwinkel“<br />

Grünwinkel in Karlsruhe - 3 -<br />

Die Geschichte<br />

aber damals allein mit Grünwinkler<br />

Geld- und auch organisatorischen<br />

Mitteln nicht zu verwirklichen.<br />

Wasser- und Gasleitungen<br />

wurden im Eingemeindungsvertrag<br />

zugesagt und auch<br />

bald verlegt.<br />

Auch über ermäßigte Steuersätze<br />

für einen gewissen Zeit-<br />

raum wurde nach einigem Hin<br />

und Her ein Kompromiss gefunden<br />

sowie ein „Bürgernutzen“<br />

vereinbart, der allen bis Ende<br />

Dezember 1908 geborenen<br />

Günwinklern eine lebenslange<br />

Rente sicherte.<br />

Die Bilanz nach 100 Jahren<br />

unter dem Dach der Stadt Karlsruhe<br />

sieht für Grünwinkel sehr<br />

gut aus, wie verschiedenen Jubiläumsverlautbarungen<br />

auf<br />

beiden Seiten zu entnehmen ist.<br />

Die Grünwinkler „Seite“ dabei<br />

stellt der Bürgerverein dar, der<br />

als höchst erfolgreicher Interessenvertreter<br />

des Stadtteils gegenüber<br />

der Stadtverwaltung<br />

gilt. Quantitativ und qualitativ ist<br />

Grünwinkel in den vergangenen<br />

100 Jahren gewachsen und gediehen.<br />

Eine Ausdehnung weit<br />

über die ursprüngliche Gemarkung<br />

hinaus und eine Verfünffachung<br />

der Einwohnerzahl ist auf<br />

die verschiedenen Wohnsiedlungen<br />

zurückzuführen. Mit<br />

dem Naherholungsgebiet am<br />

Albufer, dem angrenzenden<br />

Waldgebiet, den gut ausgebauten<br />

Straßen, der Anbindung ans<br />

Nahverkehrsnetz, den Spielplätzen,<br />

den verschiedenen Institutionen<br />

und dem regen Vereinsleben<br />

ist Wohnen in Grünwinkel<br />

die neue Ortsmitte mit Biergarten (rechts) und einkaufsmärkten hebt die Attraktivität. Fotos: mjo<br />

für alle Altersgruppen attraktiv.<br />

Zumal es seit einem Jahr endlich<br />

auch eine richtige, vom<br />

Bürger auch angenommene<br />

„Ortsmitte“ gibt, den Bürgerplatz<br />

auf dem Moninger-Areal<br />

mit verschiedenen Einkaufsmärkten<br />

und wirklicher Aufenthaltsqualität.<br />

JaRo


- 4 -<br />

Wie sich um den Gutshof<br />

herum das Dorf entwickelte<br />

Von der Gründung 1710 bis zur Eingemeindung nach Karlsruhe 1909<br />

1710: Um den Gutshof bildet<br />

sich auf Veranlassung von Markgräfi<br />

n Sibylla Augusta von Baden,<br />

der Witwe des „Türkenlouis“ eine<br />

Arbeiterkolonie mit zunächst 18<br />

Familien. Das Dorf ist gegründet.<br />

Der Ort ist Zollstation.<br />

1713: Bau einer Holzkapelle für<br />

Grünwinkel.<br />

7. September 1714: Die Gemeinden<br />

Bulach, Daxlanden und<br />

Grünwinkel schließen einen Vertrag,<br />

der den landarmen Einwohnern<br />

von Grünwinkel 80<br />

Morgen Feld zusichert.<br />

1759: Bau einer neuen Kapelle.<br />

Die heute noch existierende Albkapelle<br />

wird 1913 aus verkehrstechnischen<br />

Gründen an das<br />

rechte Hochufer der Alb versetzt.<br />

1766: Erstmalige Erwähnung eines<br />

Lehrers, des Schulpräzeptors<br />

Valentin Gräser.<br />

Wdh./Änd.<br />

Korrektur (2)<br />

GfS_1753488_06-17_60-2.indd<br />

GfS_1753488_06-17_60-2.indd<br />

Fremddaten rhildenbrand<br />

Korrektur (3)<br />

1784: Grünwinkel erhält eine eigene<br />

Gemarkung<br />

1798: Pfl asterung der durch<br />

Grünwinkel verlaufenden Pappelallee,<br />

wobei sämtliche Bäume<br />

gefällt werden.<br />

1807: Der ehemalige Gutshof<br />

mit Brauerei, Branntweinbrennerei<br />

und Puderfabrik sowie der<br />

„Badische Hof“ sind im Besitz<br />

des Majors von Hornig. Im Ort<br />

gibt es eine Ziegelhütte.<br />

1808: Bau des ersten Schulhauses<br />

für Grünwinkel.<br />

1809: Grünwinkel kommt zum<br />

Amt Karlsruhe. Im Ort leben 216<br />

Einwohner.<br />

1812: Bei einem Brandunglück<br />

wird die Wirtschaft zum „Grünen<br />

Baum“ zerstört. Wiederaufbau<br />

1815.<br />

1814: Die Bierbrauerei und Essigsiederei<br />

des Karl Maier, der<br />

1811 den Besitz des Majors von<br />

PDF KORABZ<br />

Korrektur (4)<br />

Grünwinkel in Karlsruhe<br />

Die Geschichte<br />

Hornig erworben hat, brennen<br />

nieder.<br />

1818: Das wiederaufgebaute<br />

Anwesen sowie die benachbarte<br />

Gastwirtschaft „Badischer Hof“<br />

geraten erneut in Brand.<br />

1820: Infolge der häufi gen<br />

Brand-Unglücksfälle erhält<br />

Grünwinkel zum ersten Mal eine<br />

Feuerspritze.<br />

Die Bierbrauerei und Essigsiederei<br />

Karl Maier werden Eigentum<br />

des Staatsrats Wilhelm Reinhard.<br />

1837 bis 1838: Schließung der<br />

Grünwinkler Schule wegen Lehrermangels.<br />

Die Kinder werden<br />

vom Daxlander Lehrer mitbetreut.<br />

1849: Staatsrat Wilhelm Reinhard<br />

verkauft sein seit Beginn<br />

der 1830er Jahre an den Fabrikanten<br />

Anton Sinner verpachtetes<br />

Anwesen an dessen Sohn<br />

Georg Sinner.<br />

1852: In Grünwinkel existieren<br />

außer der Sinner’schen Essigsiederei<br />

und Branntweinbrennerei<br />

sowie der Ziegelhütte folgende<br />

Gewerbebetriebe: eine Schreinerwerkstatt,<br />

zwei Schustereien,<br />

zwei Schneiderbetriebe, je eine<br />

Bäckerei und Metzgerei, ein<br />

Maurerbetrieb sowie drei Gaststätten.<br />

EPS<br />

Korrektur (5)<br />

„Crewinckel“ auf einer Karte aus dem Spanischen Erbfolgekrieg von 1707. Das<br />

große Gebäude links ist das herrschaftliche Wirtshaus.<br />

Bild: Generallandesarchiv Karlsruhe, HfK Pläne H-d 73,9 rot<br />

1860: Bau eines neuen Rat- und<br />

Schulhauses für Grünwinkel.<br />

1862: Gründung des „Turn- und<br />

Sportverein“.<br />

1865: Von den 423 Einwohnern<br />

sind 356 katholisch und 67<br />

evangelisch.<br />

1874: Gründung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Grünwinkel.<br />

1884: Gründung des Gesangvereins<br />

„Liedertafel-Lyra“.<br />

1885: Die seit dem Tod Georg<br />

Sinners von seinen Söhnen unter<br />

Leitung von Robert Sinner<br />

An die landwirtschaftliche<br />

Tradition des Ortes soll offenkundig<br />

das Grünwinkler<br />

Wappen erinnern, das ein in<br />

Blau eingebettetes silbernes<br />

Spatenblatt zeigt. In einem Gemeindesiegel<br />

von 1811 ist ein<br />

Spatenblatt zu sehen, von Zwei-<br />

gen umgeben und mit den Buchstaben<br />

GWL versehen. Ähnlich war ein um<br />

1830 benutztes Prägesiegel. Um die Jahr-<br />

Bär & Nollert GmbH<br />

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geführte Firma „Gesellschaft für<br />

Brauerei, Spiritus- und Presshefefabrikation<br />

vorm. Sinner“ wird<br />

in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.<br />

Sie entwickelt sich zu<br />

einer international operierenden<br />

Nährmittelfabrik.<br />

1890: Eröffnung der Lokalbahn<br />

Karlsruhe-Durmersheim, die<br />

auch durch Grünwinkel fährt.<br />

1. Januar 1909: Eingemeindung<br />

von Grünwinkel nach Karlsruhe.<br />

Der Ort zählt 2 022 Einwohner.<br />

Das Briefzentrum Karlsruhe wurde<br />

1996 in Grünwinkel, in der Fritz-Haber-<br />

Straße 12, gleich neben Moninger,<br />

eröffnet. Beliebt bei den Geschäftsleuten<br />

und Selbstständigen der Fächerstadt<br />

sind vor allem die Autobriefkästen,<br />

die problemlos anzufahren<br />

sind und, die, wie es heißt, auch<br />

öfter gelehrt werden, als andere Briefkästen<br />

in der Stadt. Foto: Monika John<br />

Ein Spatenblatt als Wappen<br />

Bereits 1811 wurde Symbol für landwirtschaftliche Orts-Tradition verwendet<br />

hundertmitte erschien das Spatenblatt<br />

mit der Spitze nach<br />

oben. Der Fehler, wurde in einem<br />

um 1880 geschnittenen<br />

Stempel korrigiert. Hier allerdings<br />

hatte das Spatenblatt die<br />

Form eines Pfl ugeisens. 1900<br />

stimmte der Gemeinderat dem<br />

Vorschlag des Generallandesarchivs<br />

zur Berichtigung des Gemeindewappens<br />

und damit der heutigen Form zu. JaRo<br />

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„Wir machen, dass es fährt …“


Geschichte des Geschichtsbuchs<br />

Chronik-Vater Gerhard Strack trieb die Stammtischidee voran und einte die Autoren<br />

Mancher Stadtteil Karlsruhes<br />

kann auf eine längere Geschichte<br />

zurückschauen, als<br />

man auf den ersten Blick vermutet:<br />

Die Wurzeln Grünwinkels liegen<br />

im ersten nachchristlichen<br />

Jahrhundert – zum Vergleich:<br />

Die Stadt Karlsruhe ist (erst)<br />

1715 gegründet worden …<br />

Der Bogen der Geschichte<br />

spannt sich von der frühen römischen<br />

Besiedlung über den<br />

1468 erstmals schriftlich erwähnten<br />

Gutshof und die 1710<br />

gebildete Gemeinde Krähenwinkel<br />

bis zum 1909 nach Karlsruhe<br />

eingemeindeten Stadtteil.<br />

Ein eigenes Großkapitel ist der<br />

Alb gewidmet, die als Mühlenstandort,(Militär-)Schwimmschule,<br />

Waschplatz und nicht<br />

zuletzt als Naherholungsgebiet<br />

und künstlerischer Inspirationsort<br />

das Bild Grünwinkels entscheidend<br />

prägte und bis heute<br />

prägt. Mit der Darstellung der<br />

Eingemeindung nach Karlsruhe<br />

beginnen die Beiträge der Entwicklung<br />

Grünwinkels als Karlsruher<br />

Stadtteil. Besonders die<br />

Siedlungsentwicklung und die<br />

Folgen der NS-Zeit haben ihre<br />

Spuren hinterlassen. Den Kirchen<br />

und Schulen sind eigene<br />

Kapitel gewidmet. Das Kapitel<br />

Vereine bietet erstmals eine Zusammenschau<br />

des wechselvollen<br />

Vereinslebens seit dem 19.<br />

Jahrhundert. Das Buch ist im<br />

Info-Verlag erschienen, mit 512<br />

Seiten, über 300 Fotos und für<br />

24,80 Euro zu haben.<br />

DER LANGE WEG VON<br />

DER IDEE ZUM BUCH<br />

Die Idee, eine ausführliche<br />

Chronik Grünwinkels zu erstellen,<br />

entstand bei einem Bürgervereinsstammtisch<br />

Ende 2003.<br />

Gerhard Strack, und andere<br />

ebenso motivierte wie engagierte<br />

Bürgervereinsmitglieder sinnierten<br />

über das Jubiläum 2009 und<br />

bedauerten, dass das einzige<br />

schmale Geschichtsbüchlein<br />

über Grünwinkel aus dem Jahr<br />

1925 stammte. Aus den „Stammtisch-Brüdern“<br />

rekrutierte sich<br />

eine Chronik-Gruppe, die vom<br />

Vorstand des Bürgervereins nach<br />

Kräften unterstützt wurde. Gerhard<br />

Strack: „Zunächst haben<br />

wir uns informiert, beim Generallandesarchiv,<br />

beim Stadtarchiv<br />

und in der Landes bibliothek.<br />

Schließlich hatte keiner aus unserem<br />

Anfangsteam Erfahrungen<br />

als Historiker gesammelt. Dann<br />

haben wir uns umgesehen, was<br />

und wie es andere Stadtteile erarbeitet<br />

haben. Und schließlich<br />

haben wir uns unter fachlicher<br />

Anleitung des Stadthistorikers<br />

Dr. Manfred Koch auf eine Struk-<br />

Der Krähenbrunnen<br />

ehrt alten Ortsnamen<br />

Aus Krähenwinkel ist Grünwinkel geworden<br />

Der Krähenbrunnen Ecke Durmersheimer- und<br />

Zeppelinstraße erinnert an Grünwinkels alten Dorfnamen<br />

„Krähenwinkel“. Er hat seinen Platz genau an<br />

der Stelle zwischen ehemaligem Ober- und Unterdorf.<br />

Am Eckhaus Durmersheimer Straße 47 ist eine Tafel<br />

angebracht, auf der die Geschichte Grünwinkels in<br />

Kurzform zu lesen ist. Der Krähenbrunnen ist eine Arbeit<br />

des Bildhauers Günther Kantz. Den Auftrag hatte<br />

der Bürgerverein erteilt, der damalige Oberbürgermeister<br />

Otto Dullenkopf enthüllte das Kunstwerk am<br />

19.Oktober 1983. Die Finanzierung des Brunnens ist<br />

einem anonymen Grünwinkler zu verdanken sowie einigen<br />

Mitteln des Bürgervereins und der Stadt. mjo<br />

Zwei Saatkrähen beäugen sich neidisch übers Wasser hinweg<br />

und erinnern an den alten Ortsnamen Krähenwinkel. Foto: mjo<br />

Grünwinkel in Karlsruhe - 5 -<br />

tur mit zeitlichem und sachlichem<br />

Raster verständigt, wie wir<br />

Informationen sammeln und wie<br />

wir diese archivieren.“<br />

Neigungen und besonderen<br />

Kenntnissen entsprechend wurden<br />

Themenbereiche für einzelne<br />

Mitglieder festgelegt, die sich<br />

bei den monatlichen Treffen<br />

austauschten. Strack gab anfangs<br />

einen elektronischen Info-<br />

Brief heraus, damit alle auf dem<br />

Laufenden gehalten werden<br />

konnten. Schließlich wurde ein<br />

vierköpfi ges Redaktionsteam gebildet,<br />

das die einzelnen Manuskripte<br />

redigierte und anglich.<br />

Mit der Zeit wuchs das Team.<br />

Durch persönliche Ansprache,<br />

insbesondere von Fachleuten,<br />

aber auch durch Zulauf nach öf-<br />

Die Geschichte<br />

fentlichen Vortragsveranstaltungen.<br />

19 Hobbyhistoriker,<br />

aber eben<br />

auch Fachleute wie<br />

Stadthistoriker, Archäologe,<br />

Stadt- und<br />

Landschaftsplaner<br />

waren am Ende eingebunden<br />

in die Arbeit<br />

an dem Werk – und<br />

wurden von den Bür- Bür-<br />

sondern ans Stadtarchiv<br />

gern kräftig unterstützt. weitergegeben haben.” Spaß hat<br />

Strack: „Unsere häufi gen Aufru- die Arbeit allen gemacht, zumal<br />

fe, in Kellern, auf Dachböden laut dem Mitautoren und OB a.d.<br />

und in alten Kartons nach Professor Dr. Gerhard Seiler, „der<br />

,Schätzen‘ aus der Vergangen- Vater der Chronik, Gerhard<br />

heit zu stöbern, fanden vielfach Strack, das Kunststück fertig-<br />

Widerhall. Einige Male von solgebracht hat, dass wir alle ohne<br />

cher Qualität, dass wir die Archi- zu streiten eine brauchbare Arvalien<br />

nicht bei uns behalten beit abgeliefert haben ...!“ JaRo / Bv


- 6 -<br />

Zauberhafte Karriere wurde<br />

in Grünwinkel begründet<br />

Mr. Black stibitzte als klein Ernst das Zauberbuch der Kinderhortleiterin<br />

Schon längst wohnt Ernst<br />

Schwarz nicht mehr in Grünwinkel.<br />

Aber seine Bindungen an<br />

den Ort, in dem er aufgewachsen<br />

ist, sind noch stark. Nicht<br />

nur wegen der lebhaften Erinnerungen<br />

an die „üblichen“ Kindheits-<br />

und Jugenderlebnisse in<br />

der Zeppelinstraße 54. An seine<br />

Zeit als Ministrant, als Pfadfinder,<br />

als eifriger Fußballer des FC<br />

Grünwinkel, der „in einer Mischmannschaft<br />

mit der Hardecksiedlung<br />

sogar mal gegen den<br />

KSC erfolgreich“ war, als Schüler<br />

inmitten von Klassenkameraden,<br />

mit denen er sich noch heute regelmäßig<br />

im „Rössle“ trifft. Darüber<br />

hinaus wurde in Grünwinkel<br />

die außergewöhnliche Karriere<br />

des Ernst Schwarz begründet,<br />

und zwar gänzlich unabsichtlich<br />

„von Fräulein Krebs, der Leiterin<br />

des Schülerhorts neben der mittlerweile<br />

abgerissenen kleinen<br />

Holzkirche.“ Diese Dame nämlich<br />

verwahrte in ihrem Schrank<br />

Walter Sperlings Zauberbuch,<br />

aus dem ab und zu, wenn die<br />

Kleinen brav waren, mal etwas<br />

zum Besten gegeben wurde.<br />

Das faszinierte den kleinen Ernst<br />

derart, dass er sich manchmal<br />

erst den Schrankschlüssel, dann<br />

das Buch stibitzte, um sich wieder<br />

ein neues Zauberkunststückchen<br />

in ein Heft herauszuschreiben.<br />

Das Heft hat er heute<br />

noch, der Ernst Schwarz, der als<br />

Ernst Schwarz: Oben als international<br />

gefeierter Magier Mr. Black (mit seiner<br />

Frau Ursula und pudligem Zauberhelfer)<br />

und rechts als Grünwinkler (Pfadfinder-)Knabe<br />

mit lockigem Haar. Fotos: pr<br />

Mr. Black eine zauberhafte<br />

Karriere gemacht hat und mit<br />

vielen nationalen und internationalen<br />

Auszeichnungen überhäuft<br />

wurde … JaRo<br />

Grünwinkel in Karlsruhe<br />

Bekannte Persönlichkeiten<br />

Gerhard Seiler<br />

mag d’Leut’ und<br />

auch sonst alles<br />

Der Oberbürgermeister a.D. erinnert sich<br />

Auf Seite 461 unserer Grünwinkler Chronik steht<br />

es im Einwohnerverzeichnis 1909 schwarz auf<br />

weiß: Josef Seiler, Kassendiener (bei Sinners) in der<br />

Verbindungsstraße 11. Das war mein Urgroßvater,<br />

kommend aus Sinzheim bei Baden-Baden. Die Familie<br />

verstreute sich nach Karlsruhe, wo auch ich,<br />

meine Frau Trudy und unsere vier Kinder geboren<br />

sind. Wir hatten unsere erste Karlsruher Wohnung in<br />

der Yorckstraße, also in der Weststadt, und zogen im<br />

Jahr 1964 – wieder – nach Grünwinkel. Ich bin also<br />

nicht von weit her!<br />

Der Umzug in die Heidenstückersiedlung Nord war<br />

ein Zufall und ein Glücksfall: die Stadt Karlsruhe hatte<br />

für ihre Mitarbeiter einige Grundstücke auf dem Exerzierplatz<br />

Grünwinkel zu verkaufen und ich war als<br />

damals junger Hafendirektor dabei. Als erster baute<br />

mein langjähriger Begleiter in vielen Lebenslagen<br />

Eduard Jüngert mit seinen vielen Kindern. Überall<br />

fanden wir gute Nachbarn, die alle Hand an ihre<br />

Häusle legten. Und ich traf auch bald wieder alte<br />

Handballfreunde im TSV Grünwinkel, angeführt vom<br />

stadtbekannten Richard Reiser, dem Siedlerheimwirt,<br />

und vielen anderen mehr. Gleich fanden wir Anschluss<br />

im Bürgerverein, an deren Spitze damals der<br />

legendäre „Bürgermeister“ Alban Schuster stand,<br />

dem ich vor einigen Jahren herzliche Worte an seinem<br />

Grab nachrief. Auch heute haben wir sehr gute<br />

Verbindungen zum Bürgerverein und in letzter Zeit<br />

zur allseits bekannten Chronikgruppe unter Gerhard<br />

Strack. Im Jahr 1980 kandidierten drei in Grünwinkel<br />

wohnende Bürgermeister für ein Landtagsmandat,<br />

nämlich Horst Rehberger für die FDP, Erwin Sack für<br />

die SPD und Gerhard Seiler für die CDU. Na, ja die<br />

Schwarzen haben es immer etwas leichter in Grünwinkel,<br />

aber auch Erwin kam noch in den Landtag,<br />

den ich aber bald wieder verließ, um 1986 OB von<br />

Karlsruhe (und Grünwinkel!) zu werden.<br />

Was gefällt mir in Grünwinkel? Alles! Vor allem<br />

d‘Leut, dann der schönste Alb-Abschnitt von Karlsruhe<br />

sowie der riesige Hardtwald, den meine ganze Familie<br />

nach allen Richtungen durchquerte, zunächst<br />

zu Fuß und heute mit dem Rad. Und nicht zu vergessen<br />

sind die hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten<br />

sowie die neugestaltete Mitte auf dem alten Sinner/<br />

Moninger-Areal. Den Grünwinkler Friedhof kann ich<br />

nur von außen besichtigen, denn ich komme auf den<br />

Hauptfriedhof – aber ich warte noch a bissle. (wenn<br />

es nicht anders geht: ein bisschen).“ Gerhard Seiler<br />

Gerhard Seiler ist überzeugter Grünwinkler.


Verwandte Originale<br />

Alban Schuster und sein Sohn Peter („Schupi“)<br />

bleiben unvergessen / „d’Badisch Bühn“ lebt weiter<br />

Grünwinkel hat seine Originale. Zwei<br />

davon sind – oder besser: waren – Alban<br />

Schuster und sein Sohn Peter. Am<br />

25. Oktober 2000 sagte Alban Schuster<br />

endgültig „Adschee“. Er war ein Unikum<br />

Wdh./Änd.<br />

Korrektur (2)<br />

Ein ebenso bekennender<br />

wie bekannter Grünwinkler<br />

ist der gebürtige Durmersheimer<br />

Hubert Buchmüller, der,<br />

mit Unterbrechung, seit 1984<br />

dem Gemeinderat der Stadt<br />

Karlsruhe angehört. Bei den<br />

aktuellen Kommunalwahlen<br />

ist der 60-Jährige, der vor geraumer<br />

Zeit schon seinen Malerbetrieb<br />

in jüngere Hände<br />

übergeben hat, allerdings<br />

nicht mehr angetreten. Zahl-<br />

Christian Heß<br />

Durmersheimer Straße 11<br />

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Korrektur (3)<br />

im besten Sinne des Wortes, eine erfolgreiche<br />

Persönlichkeit, ein Bauunternehmer,<br />

der über viele Jahre Grünwinkel geprägt<br />

hat. Den Ehrentitel „Bürgermeister<br />

von Grünwinkel“ habe er sich redlich verdient,<br />

heißt es in der Chronik. Schließlich<br />

war er fast drei Jahrzehnte Vorsitzender<br />

des Bürgervereins gewesen. Alban<br />

Schuster starb 87-jährig, eineinhalb<br />

Jahre nach seinem Sohn Peter.<br />

Dieser war als „Schupi“ weit über<br />

die Grenzen Karlsruhes bekannt. Er<br />

war ein Multitalent. Volksschauspieler,<br />

Unterhalter, Theatergründer, Gastronom<br />

und Hotelier. Er war ein Schlitzohr<br />

mit hintergründigem Humor, aber<br />

durchaus auch ein harter Arbeiter. Das<br />

Volkstheater „d‘Badisch Bühn“ wurde<br />

von ihm gegründet. Mit Hilfe seiner<br />

Eltern erstand er das Gasthaus „Zum<br />

Engel“ in Grünwinkel, das seither<br />

„Beim Schupi“ heißt. Peter Schuster<br />

war kein gelernter Gastronom.<br />

„Ich habe viel Lehrgeld bezahlt“,<br />

berichtete er einmal in einem In-<br />

Korrektur (4)<br />

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Peter Schuster („Schupi“)<br />

Fotos: mjo, BBühn, Bgv<br />

reiche Anregungen und Initiativen<br />

– nicht nur, aber auch<br />

zum besonderen Nutzen seines<br />

Stadtteils – sind von ihm<br />

ausgegangen. Der Malermeister<br />

hat seit Jahren „Bürgerhilfe<br />

auf dem kürzesten Weg“<br />

geleistet, hat, wie OB Heinz<br />

Fenrich anlässlich seines 60.<br />

Geburtstags formulierte „nie<br />

lange herumgefragt, sondern<br />

gehandelt“. Seit vielen Jahren<br />

ist Hubert Buchmüller bei al-<br />

Grünwinkel in Karlsruhe - 7 -<br />

len Hauptversammlungen des<br />

Bürgervereins Grünwinkel<br />

präsent und steht auch den<br />

Grünwinkler Vereinen mit Rat<br />

und Tat zur Seite. Diese praktizierte<br />

Bürgernähe wurde in<br />

Grünwinkel hoch geschätzt<br />

und er selbst möchte die interessanten,<br />

zum Teil auch aufregenden<br />

und diskussionsreichen<br />

Jahre seines Stadtratsengagements<br />

nicht missen.<br />

Dass die Arbeit, bei der<br />

Hausgeräte Kundendienst<br />

EPS<br />

Korrektur (5)<br />

Bekannte Persönlichkeiten<br />

„Beim Schupi“ und „d’Badisch Bühn“ ziehen Gäste aus nah und fern an. Oben links: Alban Schuster.<br />

terview. Demnach sei er von Schulung zu<br />

Seminar gezogen, habe dann die Strukturen<br />

im Haus geändert, und die Gerichte,<br />

die sich seine Gäste während der Aufführung<br />

schmecken ließen, vereinfacht und<br />

damit auch preiswerter gemacht. Der Erfolg<br />

gab ihm Recht. Schupi war ein Original,<br />

aber ein fl eißiges: Dreimal in der Woche<br />

spielte er Mundarttheater, dazu kamen<br />

Proben, das Schreiben neuer Stücke,<br />

die Auftritte im Fernsehen, sein humorvoller<br />

samstäglicher Wochenrückblick<br />

im Radio, die Sorge für das Lokal mit großem<br />

Biergarten, die Mitarbeiter im Restaurant<br />

und das Theaterensemble. Stolz<br />

war er darauf, dass sein Theater nicht auf<br />

Subventionen angewiesen war. „Ich hab‘s<br />

Bürgerhilfe auf dem kürzesten Weg<br />

Gemeinderat Hubert Buchmüller hat sich 25 Jahre lang für die Stadt und seinen Stadtteil engagiert<br />

er alle Belange der Stadt berücksichtigen<br />

musste, nicht<br />

immer leicht fi el, gibt er gerne<br />

zu, und erinnert sich: „Als mir<br />

einmal von einem Grünwinkler<br />

gesagt wurde „Denken Sie<br />

immer an ihre Bürger!“, fragte<br />

ich spaßeshalber: „An welche?<br />

An die vom Oberdorf<br />

oder die vom Unterdorf?“<br />

Grünwinkler südlich und<br />

nördlich der Zeppelinstraße<br />

waren gemeint … pr<br />

� Waschmaschinen<br />

� Wäschetrockner<br />

� Geschirrspüler<br />

� Kühlgeräte<br />

� Elektro-Herde<br />

leicht“, scherzte er einmal, „die Leute<br />

kommen freiwillig. Sie wollen unterhalten<br />

werden, wir müssen sie nur noch bewirten.“<br />

Schupi verstarb 1999 völlig überraschend.<br />

Er war 57 Jahre alt. Das Theater<br />

besteht übrigens erfolgreich weiter.<br />

Noch ein Wort zur Familie Schuster:<br />

Johannes Schuster, Schupis Großvater,<br />

Bauunternehmer wie sein Sohn Alban,<br />

machte sich als Gemeinderat in Grünwinkel<br />

und später als Stadtverordneter in<br />

Karlsruhe um Grünwinkel verdient. Von<br />

1914 bis 1933 war er zudem Mitglied des<br />

Karlsruher Gemeinderates und lange<br />

zweiter Vorsitzender des Grünwinkler<br />

Bürgervereins. Zweimal war er verheiratet<br />

und hatte elf Kinder. Monika John<br />

Hubert Buchmüller Foto: Stadt KA<br />

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Korrektur (3)<br />

PDF KORABZ<br />

Korrektur (4)<br />

Grünwinkel in Karlsruhe<br />

„Maria Hilf“ – oder die Rettung der Albkapelle<br />

Warum eine Internet-Enzyklopädie namens „Winkelpedia“ unverzichtbar ist und was Grünwinkel für Ägypten bedeutet<br />

Auszug aus der Jubiläumsansprache<br />

von (Gunzi Heils) „Marcello“, so oder<br />

ähnlich gehalten anlässlich der Jubiläumsfeier<br />

„100 Jahre Grünwinkel in Karlsruhe:“<br />

„…Krewenwenkelh, Grehwinkel, Grienwinkel.<br />

Grauwenwinkel, vielleicht auch<br />

Grauenwinkel, das kleine Fleckchen<br />

Land, eingequetscht zwischen Daxlanden<br />

und Bulach, hatte viele Namen, bevor um<br />

1710 das Dorf Grünwinkel entstand.<br />

Schon damals gab’s Ärger mit Daxlanden,<br />

wenn sich die Grünwinkler Schweine im<br />

benachbarten Wald herumtrieben. (…)<br />

… interessant auch die Geschichte der<br />

Albkapelle, die zuerst 1713 aus Holz,<br />

später 1759 dann aus Stein errichtet wurde.<br />

1792 wurde übrigens das große Kruzifi<br />

x am Eingang dazugestiftet.<br />

Nachdem 1909 Grünwinkel dann<br />

nach Karlsruhe zwangsverheiratet<br />

„Marcello“ erklärt die<br />

wechselvolle Geschichte<br />

der Albkapelle von<br />

Grünwinkel anhand eines<br />

historischen Holzmodells<br />

– zum Jubiläum<br />

gespielt von Gunzi Heil.<br />

wurde, war es der Karlsruher Kurat Karl<br />

Stephan Vomstein, der nicht vom Stein<br />

sondern wohl völlig von Sinnen war und<br />

großspurig die Kapelle als Verkehrshindernis<br />

in der Durmersheimer Straße<br />

brandmarkte und zum Abriss bestimmte.<br />

Aber Robert Sinner sann auf Rettung.<br />

Sinner bezeichnete den Beamten Vomstein<br />

gutbadisch als „Simpel“, der von<br />

der Albsiedlung keine Ahnung hätte und<br />

EPS<br />

Korrektur (5)<br />

Bekannte Persönlichkeiten<br />

so galt Vomstein bei den Grünwinklern<br />

bald als der „Simpel von der Alb“ oder<br />

der „Alb Simpel“. Derart geschmäht zog<br />

Vomstein seine Abrisspläne zurück und<br />

stimmte der Idee von Sinner zu, dass die<br />

Kapelle versetzt werden könne, unter einer<br />

Bedingung, und zwar dass die Firma<br />

Sinner sämtliche Kosten tragen müsse,<br />

die Stadt aber Eigentümer des Gebäudes<br />

bleiben würde. Ein Verhandlungsmodell,<br />

wie es übrigens auch heute noch gerne<br />

von der Stadt praktiziert wird.<br />

„Grünwinkler“ in 1. Liga<br />

Gunzi Heil spielt um den Titel „Deutscher Kabarettmeister“ / Mitmachen!<br />

Gunzi Heil ist „der Traum eines jeden<br />

Kleinkunstveranstalters“, titelte vor<br />

Jahren schon die Jury des Kleinkunstpreises.<br />

Nicht nur den hat der gebürtige<br />

Grünwinkler in der Tasche, sondern<br />

auch den Pamina-Preis und diverse<br />

weitere Auszeichnungen. Nun spielt der<br />

semmelblonde Schlacks, der als Kabarettist,<br />

Musiker, Liedermacher und<br />

Puppenspieler gleichermaßen begeistert,<br />

in der Kabarettbundesliga mit. Aus<br />

100 bereits im Vorfeld ausgewählten<br />

Kabarettistinnen und Kabarettisten<br />

der deutschsprachigen Kleinkunstszene<br />

wurden die 18 Besten für die Deutsche<br />

Kabarettmeisterschaft 2009/2010 nominiert.<br />

Die Bundesligisten spielen in den<br />

18 renommiertesten Theatern Deutschlands<br />

über eine Saison von September<br />

2009 bis Juni 2010 an 36 Spieltagen<br />

und in 153 Begegnungen um den Titel<br />

„Deutscher Kabarettmeister”.<br />

Sinner zahlte alles – und so wurde das<br />

kleine Gotteshaus Stein für Stein nummeriert,<br />

abgetragen und am Albufer Stück<br />

für Stück wiederaufgebaut. Diese von<br />

dem „Alb Simpel“ verschuldete aber geduldete<br />

Versetzung einer Heiligen Stätte<br />

macht Schlagzeilen in der ganzen Welt –<br />

und die Idee, dass der Glaube zwar Berge<br />

versetzt, der Mensch aber Glaubenshäuser<br />

versetzen kann, machte Schule.<br />

In Ägypten wurde so nach dem Vorbild<br />

von Grünwinkel der Tempel von Ramses<br />

II. im Jahre 1963 Stein für Stein versetzt.<br />

Der Tempel erhielt ganz nach dem Beispiel<br />

aus Grünwinkel ebenfalls den Beinamen<br />

„Alb Simpel“ oder wie es auf arabisch<br />

lautet: „Abu Simbel“.<br />

Dies nur ein kleiner Beleg für die weltweite<br />

Ausstrahlung von Grünwinkel. In<br />

der neuen Chronik von Grünwinkel sind<br />

noch viele derlei wissenswerte Fakten<br />

versammelt. Aber es gibt so viel über<br />

Grünwinkel zu erfahren, dass in<br />

Kürze wahrscheinlich eine große<br />

Enzyklopädie über Grünwinkel<br />

im Internet freigeschaltet<br />

wird unter<br />

dem Namen: Winkelpedia.de<br />

…“<br />

Gunzi Heil / Fotos: PR<br />

Wer den universalen, blitzgescheiten<br />

Künstler kennt, weiß, dass seine Chancen<br />

auf den Titel groß sind. Schließlich<br />

ist das Publikum die Jury bei den Begegnungen<br />

von jeweils zwei Kabarettisten,<br />

von denen im Lauf der Saison jeder<br />

gegen jeden spielt. In Karlsruhe tobt der<br />

kabarettistische Wirbelwind innerhalb<br />

der Bundesliga übrigens am 23. Oktober<br />

im Tollhaus über die Bühne.<br />

Weitere Termine des Karlsruher Aushängeschilds<br />

für geistige Beweglichkeit,<br />

etwa mit den Unterhaltungsknallern<br />

„Wem die Ode leuchtet“, „rum un num“<br />

mit Harald Hurst, mit den witzig skurrilen<br />

Poppets oder „Blond – frisch getönt“ mit<br />

Annette Postel, sind zu erfahren im Internet<br />

unter www.gunzi-heil.de JaRo / PR<br />

Gunzi Heil meistert lässig Persönlichkeiten<br />

von Reich-Ranicki (links) bis Grönemeyer.


Der Stadtteil ist<br />

mit Siedlungen<br />

groß geworden<br />

Arbeitsplatzangebot sorgte für erhebliche<br />

Wohnraumnachfrage / Gelände in Erbpacht<br />

Grünwinkel ist rund 440 Hektar<br />

groß und gliedert sich in<br />

drei Zonen. Da ist der Teil südlich<br />

der Pulverhausstraße mit<br />

der Heidenstückersiedlung und<br />

das westlich davon gelegene Gewerbegebiet<br />

an der Durmersheimer<br />

Straße. Der ursprünglichen<br />

Straßensiedlung angegliedert<br />

sind die Wohnbebauungen an<br />

der Alb und die großen Industriefl<br />

ächen. Die dritte Zone mit<br />

den Gewerbefl ächen am Westbahnhof<br />

und westlich der Michelinstraße<br />

ist durch die B 36<br />

und die Bahn vom übrigen<br />

Grünwinkel abgetrennt. Das-<br />

Wachstum Grünwinkels im vergangenen<br />

Jahrhundert erfolgte<br />

vorrangig durch die Siedlungen.<br />

Jede Siedlung hat ihre eigene<br />

Entstehungsgeschichte. Ideengeberin<br />

und Gründerin der Gartenvorstadt<br />

Grünwinkel war die<br />

Genossenschaft Gartenstadt<br />

Rüppurr. Hintergrund war, dass<br />

Grünwinkel mit seinen attraktiven<br />

Firmen interessante Arbeitsplätze<br />

bot. Allein die Firma Sinner<br />

AG mit ihren verschiedenen<br />

Produktionsteilen hatte im Jahr<br />

1922 schon mehr als 1 500 Mitarbeiter.<br />

Die Stadt stellte also<br />

Gelände in Erbpacht (Erbbaurecht)<br />

zur Verfügung und betei-<br />

stadt“ hört mit der Löschung im<br />

Genossenschaftsregister im Jahre<br />

1935 auf zu existieren.<br />

SIEDLUNGSGESCHICHTE<br />

BEGANN UM 1920<br />

Die Albsiedlung erstreckt sich<br />

zwischen dem Mauerweg im<br />

Westen, direkt an der Stadtteilgrenze<br />

zu Daxlanden, sowie der<br />

Konradin-Kreutzer-Straße und<br />

der Franz-Akt-Straße im Osten.<br />

Heute leben in den Eigenheimen,<br />

die etwa 1920 entstanden<br />

sind, rund 1 200 Menschen. Das<br />

Albgrün begleitet das Siedlungsband<br />

im Süden und bei Albkapelle<br />

auch im Osten. Daxlander<br />

Straße und Michelinstraße bilden<br />

die Grenze zum nördlichen Industrie-<br />

und Gewerbegebiet. Die<br />

Gestaltung der Häuser mit den<br />

Krüppelwalmdächern und Gaupen<br />

entsprach der damals gängigen<br />

traditionellen Siedlungsarchitektur<br />

in der Fächerstadt.<br />

Die Hardecksiedlung verdankt<br />

ihre Entstehung der großen Weltwirtschaftskrise,<br />

der Wohnungsnot<br />

und der großen Zahl von Arbeitslosen.<br />

Im Jahre 1931 entschloss<br />

sich die Stadt Karlsruhe,<br />

mit einem Siedlungskonzept etwas<br />

dagegen zu unternehmen.<br />

Wohnen in Grünwinkel ist attraktiv, nicht nur in den Siedlungen,<br />

wie dieser Blick in die Hopfenstraße beweist. Foto: Hartleb<br />

ligte sich mit einem Gesellschaftsanteil<br />

von 40 000 Mark.<br />

Das an der linken Seite der Alb<br />

gelegene Gelände erstreckt sich<br />

von der Durmersheimer Straße<br />

bis zur Eckener- und Rheinhafenstraße.<br />

1935 kam es zur Vereinigung<br />

mit der Muttergesellschaft<br />

„Gartenstadt Rüppurr“.<br />

Die „Grünwinkler Gartenvor-<br />

Neben der Genossenschaftsbewegung<br />

wie bei der Gartenstadt<br />

entstand mit der vorstädtischen<br />

Kleinsiedlung ein weiterer Typ<br />

des sozialen Wohnungsbaus.<br />

Die Hardecksiedlung mit ihren<br />

100 Häusern aus Holz erhielt im<br />

Volksmund den Namen „Holzsiedlung“.<br />

Das neue Wohngebiet<br />

wurde auf einem dreiecksförmi-<br />

Grünwinkel in Karlsruhe - 9 -<br />

gen Areal errichtet, das von der<br />

Bahnlinie Karlsruhe-Maxau-<br />

Wörth mit der parallel geführten<br />

Akazienstraße, der Pulverhaus-<br />

und der Siedlerstraße begrenzt<br />

wird. Die Kleinsiedlungshäuser<br />

sind heute nahezu verschwunden.<br />

In einem neuen Rahmenplan<br />

von 1995 wurde die Teilung<br />

der Grundstücke gestattet und<br />

der Bau größerer Häuser erlaubt.<br />

So entwickelte sich das Wohngebiet<br />

von der vorstädtischen<br />

Kleinsiedlung zum bevorzugten<br />

Einfamilienhaus-Wohngebiet im<br />

Grünen.<br />

Die Heidenstückersiedlung<br />

entstand südlich der Pulverhausstraße<br />

als zweiter Bauabschnitt<br />

des städtischen<br />

Stadtrand-Siedlungsprogramms<br />

1933/34. Als Siedler vorgesehen<br />

waren kinderreiche Arbeitslose,<br />

Wohnen im Stadtteil<br />

die auf nur 20 RM Arbeitslosenunterstützung<br />

hoffen konnten.<br />

Die Grundstücke waren mit bis<br />

zu 1 000 Quadratmetern recht<br />

groß, um als Nebenerwerbsquelle<br />

mit Garten und Tierhaltung zu<br />

gelten. Demgegenüber waren<br />

die Häuser mit einer Wohnfl äche<br />

von 42 Quadratmetern klein.<br />

DIE „ALTEN SIEDLER“<br />

HALTEN ZUSAMMEN<br />

Der Zusammenhalt aus der<br />

Gründerzeit ist in der ersten und<br />

zweiten Generation der „alten<br />

Siedler“ noch erhalten. Dies dokumentiert<br />

der Verein der Siedler<br />

und Eigenheimer Heidenstücker.<br />

Ab 1948 baute die „Neue<br />

Heimat gemeinnützige Baugenossenschaft<br />

für den Landkreis<br />

Karlsruhe eGmbH“, heute Fami-<br />

Die jüngste Siedlergeneration fi ndet in<br />

ihrem Stadtteil viele attraktive Spielgelegenheiten<br />

für unterschiedliche Abenteuerbedürfnisse.<br />

Foto: Monika John<br />

lienheim, die ersten Häuser in<br />

Heidenstücker-Süd. Der letzte<br />

Bauabschnitt begann 1959 in<br />

Heidenstücker-Nord und setzte<br />

sich mit Ersatzbauten für die Altstadtsanierung<br />

ab 1963 in der<br />

Edelbergstraße fort. Die Wohnbevölkerung<br />

der gesamten Heidenstückersiedlung<br />

zählt heute<br />

mehr als 4 500 Menschen – beinahe<br />

die Hälfte der Bewohner<br />

des heutigen Grünwinkel.<br />

Die Ende der 1970er Jahre<br />

entstandene Albufersiedlung<br />

zwischen der Zeppelin- und<br />

Heinrich-Spachholz-Straße bietet<br />

durch ihre Lage eine besondere<br />

Wohnqualität. Der überwiegend<br />

dreigeschossigen Zeilenbebauung<br />

vorgelagert und teilweise<br />

in das Wohngebiet hineingezogen<br />

ist eine Parkanlage.<br />

Monika John / Quelle: Chronik Grünwinkel


- 10 - Grünwinkel in Karlsruhe<br />

Grünwinkel in Karlsruhe - 11 -<br />

Albgrün ist reizvoll<br />

für alle Altersgruppen<br />

Nicht nur Grünwinkler schätzen das Naherholungsgebiet<br />

Jogger lieben den Weg entlang<br />

der Alb. Denn er vermittelt<br />

so etwas wie Urlaubsfeeling<br />

mit dem satten Grün, dem murmelnden<br />

Gewässer, den zwitschernden<br />

Vögeln. Wer hier<br />

läuft, fühlt sich frei und irgendwie<br />

auch schwebend. Denn die<br />

Beine bewegen sich in der friedlichen<br />

Umgebung sozusagen<br />

von ganz alleine.<br />

Spaziergänger schätzen die<br />

Ruhe an der Alb vor allem zu<br />

Zeiten, in denen weniger Radfahrer<br />

und Jogger unterwegs<br />

sind, gibt es dann doch hin und<br />

wieder sogar einen Fischreiher<br />

bei der Jagd zu beobachten.<br />

Hundebesitzer fi nden an der<br />

Alb ihr spezielles Eldorado. Ihre<br />

Lieblinge fühlen sich wohl, und<br />

sie selbst treffen jede Menge<br />

Gleichgesinnte. Kontakte ergeben<br />

sich da wie von selbst. Kinder<br />

haben eh ein Faible für die<br />

Alb, vor allem dann, wenn es<br />

richtig heiß ist, und sie reinhüpfen<br />

können. Gelegentlich sieht<br />

man auch schweigsame Männer<br />

ihre Angel auswerfen. Ob<br />

sie etwas fangen? Man fragt lieber<br />

nicht, sonst ist man mit dem<br />

Gerede schuld, dass die Fische<br />

nicht angebissen haben.<br />

Die Alb und ihr Grün haben<br />

ihre Reize für alle Altersklassen.<br />

Für junge Mütter mit Kinderwagen,<br />

für Väter, die ihrem Nachwuchs<br />

das Radfahren beibringen,<br />

für verliebte Pärchen, kichernde<br />

Teenager, Federballund<br />

Ringtennisspieler und natürlich<br />

für Senioren. Wer mal<br />

ausruhen möchte, bitte sehr.<br />

Plätze gibt es genug. Im Gras<br />

oder auf der Bank, auf einem<br />

warmen Stein oder direkt am<br />

Albufer mit den Füßen im kühlen<br />

Wasser. Herrlich. Dazu ein<br />

schönes Buch oder auch nur<br />

der Blick in den blauen Himmel.<br />

Das ist Entspannung pur.<br />

FREIE BAHN<br />

FÜR LACHSE<br />

Nicht nur die Grünwinkler<br />

schätzen das Albgrün als Naherholungsgebiet.<br />

Radtouren führen<br />

bevorzugt an der Alb entlang.<br />

Willkommene Unterbrechung<br />

– speziell für die Kinder –<br />

sind die reich bestückten Spielplätze,<br />

von denen zahlreiche<br />

vorhanden sind. Auch Brücken<br />

über die Alb gibt es viele. Straßen-<br />

und Fußgängerbrücken zusammengenommen,<br />

sind es<br />

sage und schreibe 16 Stück.<br />

Im Zug der Sanierung der<br />

Wasserkraftanlage an der Appenmühle<br />

wurde die Alb naturnah<br />

zurückgebaut. Durch den<br />

Einbau einer rauen Rampe als<br />

Fischtreppe am Thomaswehr<br />

wurde für Fische eine Wandermöglichkeit<br />

geschaffen. Fachleute<br />

hoffen, dass hier in Zukunft<br />

auch Lachse wieder den<br />

Weg zu den Laichplätzen im<br />

Oberlauf der Alb fi nden. Ob bis<br />

jetzt schon jemand Lachse gesehen<br />

hat? Jedenfalls sieht man<br />

immer wieder Leute auf der<br />

Brücke, die intensiv ins Wasser<br />

schauen. Monika John<br />

Beliebt bei Joggern wie bei Spaziergängern und Radfahrern, und zwar nicht nur solchen aus<br />

Grünwinkel, ist der landschaftlich schöne und angenehm ebene Weg entlang der Alb.<br />

An der Alb wird Jubiläum gefeiert An der Alb wird Jubiläum gefeiert<br />

Zwei Tage wird rund<br />

um die Kapelle gefeiert<br />

Unterhaltungsangebote versprechen Spaß für Jung und Alt<br />

SAMSTAG, 20. JUNI 2009<br />

� 14 Uhr: Festbeginn mit vielen Spiel- und<br />

Mitmachangeboten für Kinder, wie Spritzspiele<br />

und Besichtigung von Feuerwehrfahrzeugen,<br />

Spielstraßen für kleine und<br />

große Kinder, Kinderschminken, Erzählstand,<br />

Mal- und Ballonwettbewerben,<br />

Lernspielen und Jonglierübungen etc.<br />

� 16 Uhr: „Da lacht Napoleon“, ein spaßiger<br />

Wettkampf, bei dem Anekdoten<br />

und Geschichten aus Grünwinkels Vergangenheit<br />

lebendig werden.<br />

� Ab 19 Uhr: Musikalische Unterhaltung<br />

mit dem Duo Diamond sowie Tanzeinlagen<br />

der Jazztanzgruppe des TSV<br />

Grünwinkel und der Hula-Tanzgruppe<br />

der Narrenzunft s’gnizze Brigändle.<br />

� Ab 22 Uhr: Lichterglanz rund um die<br />

Albkapelle. Stimmungsvolle Illumination<br />

der Alb, der Kapelle und der sie<br />

säumenden Bäume.<br />

SONNTAG, 21. JUNI 2009<br />

� 10 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst<br />

auf der Festwiese vor der Alb-Kapelle<br />

mit Pfarrer Rolf Weiß von der evangelischen<br />

Hoffnungsgemeinde und Pfarrer<br />

Michael Koffler von der katholischen<br />

Seelsorgeeinheit Südwest.<br />

Das Jubiläumsjahr wurde mit<br />

einer großen Feier am<br />

3. April in der voll besetzten<br />

Abfüllhalle der Brauerei Moninger<br />

eingeläutet. Umrahmt von<br />

den musikalischen Klängen<br />

der Akkordeonfreunde Grünwinkel<br />

unter der Leitung von<br />

Martin Meier gab es eine feierliche<br />

Vorstellung der Chronik<br />

� 11 Uhr: Beginn der Spielaktionen für<br />

Kinder.<br />

� 11.30 Uhr: Frühschoppenkonzert des<br />

Jugendorchesters des Musikvereins<br />

Daxlanden.<br />

� 14.30 Uhr: Jugend-Jazztanzgruppe<br />

des TSV Grünwinkel.<br />

� 15 Uhr: Akkordeonfreunde Grünwinkel.<br />

� 16 Uhr: Preisverleihung des Malwett<br />

bewerbes.<br />

� 17 Uhr: Liederkranz Daxlanden.<br />

� 19 Uhr: Abschlusskonzert der Parforce-Bläser<br />

Baden.<br />

An beiden Tagen reichhaltiges Speisenund<br />

Getränkeangebot rund um die Festwiese<br />

durch folgende Grünwinkler Vereine<br />

und Einrichtungen: Bürgerverein<br />

Grünwinkel, Freiwillige Feuerwehr Grünwinkel,<br />

KiTa Thomaskirche, Narrenzunft<br />

s’gnizze Brigändle, Siedlergemeinschaft<br />

Hardeck, Treffpunkt Leben TSV Grünwinkel<br />

und Verein der Siedler und Eigenheimer<br />

Heidenstücker.<br />

Spiele, Aktionen und Wettbewerbe für<br />

Kinder werden angeboten von: Freiwillige<br />

Feuerwehr Grünwinkel, Grund- und<br />

Hauptschule Grünwinkel zusammen mit<br />

dem Förderverein und der Firma Michelin,<br />

KiTa Albgrün, KiTa Thomaskirche,<br />

Treffpunkt Leben und Verein der Siedler<br />

und Eigenheimer Heidenstücker.<br />

durch Karlheinz Schmidt und<br />

Gerhard Strack. Mit Gunzi Heil<br />

hatte sich der Bürgerverein ein<br />

erstklassiges Unterhaltungsprogramm<br />

gesichert, das viel<br />

bejubelt wurde. Auch die „Tänzerische<br />

Zeitreise“ der jungen<br />

Damen des TSV Grünwinkel<br />

unter der Leitung von Doris<br />

Zboron fand tosenden Beifall.<br />

IM GRÜNWINKLER<br />

ZENTRUM SOLL DER<br />

TAG DES OFFENEN<br />

DENKMALS STARTEN<br />

Das Wandern ist der Fische Lust dank der<br />

Fischtreppe am Thomaswehr – einem<br />

Anziehungspunkt für Spaziergänger zu<br />

allen Jahreszeiten. Fotos: Monika John (3)<br />

Jubiläums-Festlichkeiten gehen bis in den Herbst<br />

Beginn im April in der Abfüllhalle von Moninger / Auf zweitägiges Fest im Juni folgt im August das Sommererlebnis der SWR4-Tour<br />

Als weiteres Highlight soll<br />

die Bürger nach dem Sommerfest<br />

am 20. und 21. Juni<br />

mit der romantischen Alb-Illumination<br />

dann am 11. August<br />

das Sommererlebnis der<br />

SWR4-Tour erfreuen. Geplant<br />

sind ein historischer Rundgang,<br />

Interviews, Musik und<br />

Hörerwünsche, wie zu erfah-<br />

ren war. Am Sonntag, dem<br />

13. September, folgt dann der<br />

Tag des offenen Denkmals,<br />

der im Grünwinkler Zentrum<br />

eröffnet werden soll. Abschluss<br />

der Jubiläumsfeiern ist die<br />

Stadtteilausstellung „Grünwinkel“<br />

im Stadtmuseum Prinz-<br />

Max-Palais. Die Vernissage ist<br />

am 11. Dezember. mjo<br />

Bei diesem Sommerfest-Programm<br />

lacht gewiss nicht nur Napoleon<br />

Spaßwettkampf nach Legende um die Albkapelle auf der Durmersheimer Straße getauft<br />

Das zweitägige Sommerfest des Bürgervereins<br />

Grünwinkel sollte man sich<br />

auf gar keinen Fall entgehen lassen. Unglaublich,<br />

was da alles geboten wird. Es<br />

ist ein Fest für die ganze Familie mit vielen<br />

sportlichen Elementen, sogar mit einem<br />

spannenden Mannschafts-Spaßwettkampf<br />

nach dem Vorbild des aus<br />

dem Fernesehen bekannten „Spiel ohne<br />

Grenzen“. Vermutlich wird halb Karlsruhe<br />

unterwegs sein, um mitzumachen<br />

oder um sich das anzuschauen. Schließlich<br />

lebt das Spiel auch von den Anfeuerungsrufen,<br />

dem Jubel und dem Applaus<br />

des Publikums. Der Name des Spaßwettkampfes?<br />

„Da lacht Napoleon.“ Das ist<br />

der Name einer Legende, die um die Kapelle<br />

auf der Durmersheimer Straße<br />

rankt. Diese hat Professor Gerhard Burkart<br />

1959 in Verse gefasst (Chronik Seite<br />

330). Demnach schlich sich einst der geschlagene<br />

Napoleon deprimiert aus<br />

Russland weg und via Grünwinkel in<br />

Richtung Frankreich. In Grünwinkel sah<br />

er einen Jungen auf dem Kapellenturm<br />

sitzen, der die Glocke mit der Hand<br />

schwang. Das amüsierte Bonaparte<br />

so sehr, dass sich halb kaputtlachte.<br />

„Er steht und lacht und<br />

lacht mit strahlendem Gesicht<br />

und ist ganz Mensch und schämt<br />

sich nicht“, heißt es am Ende des Gedichtes.<br />

MANNSCHAFTSWETTKAMPF<br />

AUF DER ALB UND DRUMHERUM<br />

Wie sieht nun das Spiel aus? Je zwei<br />

Mannschaften müssen gegeneinander<br />

einen Parcours bewältigen, der witzig<br />

ist, aber ihnen zugleich auch<br />

sportlich einiges abverlangt Die<br />

erste Station heißt „Schlittenfahren<br />

am Kasperbuckel“. Start<br />

ist am Charlottenplatz an der<br />

Kante zum Tiefgestade der Alb.<br />

Dort bilden die Mannschaften Viererbobs<br />

auf je zwei Luftmatratzen. Auf<br />

Schmierseife und Wasser rutschen die<br />

Wettkämpfer nach unten und laufen dann<br />

in das sogenannte „Gaulsloch“ direkt neben<br />

der Brücke über die Alb. Als zweite<br />

Station haben sie auf Eisschollen aus<br />

Styrodur-Platten die Alb zu überqueren.<br />

Station drei ist Slalomlaufen zur Kapelle<br />

hoch, dort Gießkannen grapschen, an der<br />

Alb Wasser schöpfen, um dann die wie in<br />

grauer Vorzeit auf der Wiese zum Bleichen<br />

ausgelegte Wäsche zu begießen.<br />

Weiter geht es mit Höhlenkriechen.<br />

Und als letztes müssen die Teilnehmer<br />

hoch in Richtung Glockenturm klettern.<br />

Der letzte Spieler läutet die Glocke am<br />

Seil. In diesem Moment wird die Zeit gestoppt<br />

und Napoleon bricht in ein schallendes<br />

Gelächter aus. Dieses spaßige<br />

Wettkampfspiel, das Anekdoten und Geschichten<br />

aus Grünwinkels Vergangenheit<br />

wieder aufl eben lässt, geht am Samstagnachmittag<br />

über die Bühne.<br />

Im Übrigen jagen sich die Höhepunkte<br />

an den beiden Tagen. Das Fest startet<br />

samstags gegen 14 Uhr mit vielen Spiel-<br />

und Mitmachangeboten für Kinder. Sie<br />

stehen sozusagen im Mittelpunkt und der<br />

Bürgerverein hat sich eine ganze Spielfülle<br />

einfallen lassen. Es folgt das schon genannte<br />

lustige Wettkampfspiel und gegen<br />

Abend lockt musikalische Unterhaltung<br />

mit dem Duo Diamond sowie mit Tanzeinlagen<br />

der Jazztanzgruppe des TSV Grünwinkel<br />

und der Hula-Tanzgruppe der Narrenzunft<br />

s’gnizze Brigändle. Später, wenn<br />

es dunkel wird, wird’s richtig romantisch<br />

mit buntem Lichterglanz rund um die Albkapelle.<br />

Eine stimmungsvolle Alb-Illumination<br />

beendet den ersten Tag.<br />

ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST<br />

VOR VEREINSDARBIETUNGEN<br />

Das Programm am Sonntag beginnt<br />

mit einem ökumenischen<br />

Gottesdienst auf der Festwiese vor<br />

der Albkapelle. Pfarrer Rolf<br />

Weiß von der evangelischenHoffnungsgemeinde<br />

und Pfarrer<br />

Matthias Koffl er von<br />

der katholischen<br />

Seelsorgeeinheit Südwest<br />

werden ihn gestalten.<br />

Danach heißt es wieder<br />

„Bühne frei für die Kinder“ und wenig<br />

später kommen die Erwachsenen<br />

beim Frühschoppen mit<br />

Musik auf ihre Kosten. Der<br />

Sonntagnachmittag gehört den<br />

Vorführungen der Vereine, dem<br />

TSV Grünwinkel, den Akkordeonfreunden<br />

Grünwinkel, dem Liederkranz<br />

Daxlanden und den<br />

Schlussakkord blasen schließlich<br />

die Parforce-Bläser Baden.<br />

Selbstverständlich ist für das<br />

leibliche Wohl an beiden Tagen<br />

bestens gesorgt. Verschiedene<br />

Grünwinkler Vereine und Einrichtungen<br />

wie der Bürgerverein, die freiwillige<br />

Feuerwehr, die KiTa Thomaskirche,<br />

die Narrenzunft s‘gnizze Brigändle,<br />

die Siedlergemeinschaft Hardeck, der<br />

Treffpunkt Leben, der TSV Grünwinkel<br />

und der Verein der Siedler und Eigenheimer<br />

Heidenstücker werden mit vereinten<br />

Koch- und Organisationskräften für<br />

eine vielseitige und reichhaltige Speise-<br />

und natürlich auch Getränkeauswahl<br />

sorgen. mjo<br />

Da lacht Napoleon – der Legende nach und bei<br />

einem Spaßwettkampf im Albgrün. Foto: HOB-Design


- 12 -<br />

Im Jahr 2009 feiert nicht nur der Stadtteil<br />

Grünwinkel „100 Jahre Eingemeindung“<br />

zur Stadt Karlsruhe. Auch das<br />

Grünwinkler Wahrzeichen – die Grünwinkler<br />

Albkapelle – kann auf eine bewegende<br />

Geschichte zurückblicken. Denn<br />

vor 250 Jahren wurde die kleine Kapelle<br />

an der Durmersheimer Straße errichtet.<br />

Lange war das kleine Gotteshaus Mittelpunkt<br />

der kirchlichen Gemeinde in<br />

Grünwinkel. Doch Ende des 19. Jahrhunderts<br />

wurde die Kapelle aus verkehrstechnischen<br />

Gründen zunehmend zum<br />

„Problemfall“. So entschloss sich Dr. Ro-<br />

Wdh./Änd.<br />

Korrektur (2)<br />

Wdh./Änd. mseiber<br />

Korrektur (2)<br />

Caritasverband_1754789_06-17_60-2.indd<br />

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Fremddaten mseiber<br />

Korrektur (3)<br />

PDF KORABZ<br />

Korrektur (4)<br />

Hamburger_GmbH_06-17_1744684_65-2.indd<br />

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Fremddaten<br />

Korrektur (3)<br />

Albkapelle ist<br />

250 Jahre alt<br />

PDF KORABZ<br />

Korrektur (4)<br />

Grünwinkel in Karlsruhe<br />

Broschüre zum Jubiläum kostenlos zu haben<br />

bert Sinner, das Bauwerk 1913 abzutragen<br />

und am heutigen Standort an der Alb<br />

auf den Überresten einer alten Schanze<br />

aus den Franzosenkriegen wieder zu errichten.<br />

Doch auch die Folgejahre gingen<br />

an dem heutigen Baudenkmal keineswegs<br />

spurlos vorüber.<br />

Rechtzeitig zum 250-jährigen Jubiläum<br />

ist die Broschüre „Die Albkapelle –<br />

Ein Grünwinkler Wahrzeichen mit bewegender<br />

Geschichte“ erschienen. Hier<br />

wird die Geschichte der Kapelle umfangreich<br />

und anschaulich dokumentiert. Ermöglicht<br />

wurde die Broschüre durch eine<br />

EPS<br />

Korrektur (5)<br />

EPS<br />

Korrektur (5)<br />

Wahrzeichen und Interessenwahrung<br />

Spende von Stadtrat Hubert Buchmüller.<br />

Neben interessanten Details erwarten<br />

den Leser zahlreiche historische Schwarz-<br />

Weiß-Aufnahmen und stimmungsvolle<br />

Farbfotos. Mit einem Umfang von 24 Seiten<br />

ist die von HOB-DESIGN gestaltete<br />

Broschüre die wahrscheinlich umfangreichste<br />

Publikation von der Grünwinkler<br />

Albkapelle.<br />

Pfl ege des Miteinanders<br />

Bürgerverein fördert erfolgreich Gemeinsinn und Identität mit Stadtteil<br />

Der Begriff Heimat ist wieder salonfähig<br />

geworden in unserer globalisierten<br />

Welt“, erklärt Karlheinz Schmidt,<br />

Vorsitzender des Bürgervereins Grünwinkel<br />

im Vorwort der umfangreichen<br />

Stadtteilchronik, die im Info-Verlag erschienen<br />

ist. „Die Familie gibt die Geborgenheit,<br />

die Stadt und noch mehr<br />

der Stadtteil ist das Zuhause.“ Heimatpfl<br />

ege zählt zu den Aufträgen an einen<br />

Bürgerverein. Im Jahre 1925 wurde der<br />

Grünwinkler Bürgerverein gegründet.<br />

1954 gab er sich eine Satzung. Darin<br />

heißt es auszugsweise: „Der Verein bezweckt<br />

die Förderung und Pfl ege der<br />

allgemeinen Interessen des Stadtteils<br />

Grünwinkel“.<br />

Heute hat der Verein 860 Mitglieder.<br />

„Das Miteinander der Bürger, das Gefühl<br />

der Sicherheit und das kulturelle<br />

Leben schaffen das Wohngefühl“, erklärt<br />

Vorstandsmitglied Gerhard Strack.<br />

Speziell in diesem Jubiläumsjahr und<br />

bei der Vorbereitung zu den Veranstaltungen<br />

rund um den 100. Geburtstag<br />

des Stadtteils, habe sich das Generationen<br />

überschreitende, harmonische Miteinander<br />

noch mehr vertieft. Nicht nur<br />

der Vorsitzende, Karlheinz Schmidt,<br />

blickt zufrieden auf das 512-seitige<br />

Buch, die in fünfjähriger Arbeit von verschiedenen<br />

Autoren erarbeitet wurde.<br />

Gerhard Strack hat die Projektgruppe<br />

koordiniert und Karlheinz Schmidt sagt:<br />

„Ich verhehle nicht, dass ich stolz bin<br />

auf dieses Werk. Es wird uns helfen, den<br />

Der Altar in der Albkapelle<br />

wurde 1759 von<br />

J. Blaser geschaffen.<br />

Fotos: HOB<br />

Interessierte können die Broschüre ab<br />

sofort kostenlos im Pfarrbüro St. Josef<br />

(Eichelbergstraße 1, Telefon 07 21 /<br />

9 57 31 93) abholen oder bei der Kommunikations-<br />

und Werbeagentur HOB-<br />

DESIGN (Johannes-Schuster-Weg 7,<br />

76185 Karlsruhe) mit einem 1,45 Euro<br />

frankierten und an sich selbst adressierten<br />

C4-Rückumschlag anfordern. pr<br />

Gemeinschaftssinn in Grünwinkel weiter<br />

zu fördern und die Identität mit dem<br />

Stadtteil zu stärken.“<br />

Wie erfolgreich das bisher schon gelungen<br />

ist, erkennt man leicht an den<br />

hohen Teilnehmerzahl bei den verschiedenen<br />

Bürgervereins-Aktionen. So beispielsweise<br />

beim Weihnachtssingen auf<br />

dem Friedhof, das regelmäßig an die<br />

300 Menschen anspricht. Auch beim<br />

Martinsfeuer vor der Albkapelle ist in<br />

der Regel richtig etwas los. Weit über<br />

die Grenzen Grünwinkels hinaus bekannt<br />

ist das Maibaumfest in der Abfüllhalle<br />

der Brauerei Moninger, an dem<br />

sich auch andere Grünwinkler Vereine<br />

beteiligen. Oberbürgermeister Heinz<br />

Fenrich lässt sich in der Regel den obligatorischen<br />

Fassanstich nicht aus der<br />

Hand nehmen. Und das liegt keineswegs<br />

nur daran, dass er mit Moninger-<br />

Chef Horst Winterberg einen ausgewiesenen<br />

Bier-Experten an der Seite hat.<br />

Das Maibaumfest hat eben ein ganz besonderes<br />

Flair, das ganz sicher das gelungene<br />

Miteinander der Menschen in<br />

diesem Stadtteil widerspiegelt. Gut besucht<br />

sei auch der monatliche Stammtisch<br />

sowie der jährliche Ausfl ug, bei<br />

dem Meinungsaustausch und die Diskussion<br />

über Gott und die Welt im Mittelpunkt<br />

stehen. Zum Magneten der<br />

besonderen Art habe sich der Flohmarkt<br />

entwickelt, der die Menschen im<br />

Sommer auf das Gelände der Firma Actaris<br />

lockt. Monika John


Eine Ansicht der Turnhalle<br />

des TSV um 1900.<br />

Bilder: Bgv Grünwinkel, mjo (2)<br />

Der TSV ist weltspitze<br />

Viel Sport am Ort / Indiaca-Spieler holten vier Worldcup-Titel<br />

Wer die Geschichte der Grünwinkler<br />

Turn- und Sportvereine näher betrachtet,<br />

stößt immer wieder auf ein ausgeprägtes<br />

Mäzenatentum der Firma Sinner.<br />

So wurde beispielsweise der TSV<br />

Grünwinkel im Jahr 1862 von Mitarbeitern<br />

der Brauerei Sinner im Herzen von<br />

Grünwinkel gegründet. Die Brauerei vermachte<br />

dem Sportverein auch das heutige<br />

Gelände in der Durmersheimer Straße<br />

81 a. Derzeit zählt der Verein knapp 600<br />

Mitglieder in den verschiedensten Abteilungen<br />

vom Kinderturnen, über Jazz-<br />

Dance und Gesundheitssport bis zum<br />

Seniorenturnen.<br />

Seit Jahren können die Boule- und die<br />

Indiaca-Abteilungen tolle Erfolge verbuchen.<br />

Dadurch wurde der Verein nicht nur<br />

in der Fächerstadt bekannter, sondern weit<br />

darüber hinaus, sogar international berühmt.<br />

Ins Leben gerufen wurde die heuti-<br />

Neuer Bürgerplatz<br />

ist Ortszentrum<br />

Brauhaus und wohnortnahes Einkaufen<br />

Grünwinkel hat endlich sein ersehntes<br />

Ortszentrum. Lange wurde heftig darum gerungen<br />

und gestritten, doch das ist Vergangenheit.<br />

Der neue „Bürgerplatz“ dient der Brauerei<br />

Moninger als Biergarten und der Öffentlichkeit<br />

als freier Raum. Der größte Teil der Fläche ist<br />

Eigentum der Firma Sinner, der übrige Teil – ein<br />

Relikt der ehemaligen Trasse der Lokalbahn –<br />

gehört der Stadt. Mit diesem Zentrum ist der<br />

Stadtteil eine große Sorge los: Endlich gibt es für<br />

viele Grünwinkler die Möglichkeit, wohnungsnah<br />

einzukaufen. Auf dem Platz sind unter anderem<br />

Märkte für Getränke, Lebensmittel und<br />

Drogerieartikel eingezogen. Und es gibt reichlich<br />

Parkplätze. Ins Auge fällt das „Brauhaus<br />

Moninger“, das, frisch saniert und biertypisch<br />

gemütlich, aus der ehemaligen „Lokalbahn“<br />

entstanden ist. Speziell an warmen Tagen ist der<br />

stimmungsvolle Biergarten mit seinen 200 Plätzen<br />

ein Publikumsmagnet. mjo<br />

Ein Prost auf gute Zusammenarbeit: Brauhaus-Wirtin<br />

Denise Bender und Moninger-Chef Horst Winterberg.<br />

ge Indiaca-Abteilung durch den derzeitigen<br />

Vorsitzenden des TSV, Helmut Bauer.<br />

Michael Späth, Andreas Buchmüller und<br />

Sven Klenert leisteten im Anschluss weitere<br />

kontinuierliche Aufbauarbeit. Mittlerweile<br />

zählt die Abteilung 50 Erwachsene sowie<br />

60 Kinder und Jugendliche.<br />

Andreas Buchmüller verweist auf das<br />

14. Beach-Indiaca-Turnier, das demnächst,<br />

nämlich am 18. und 19. Juli<br />

stattfinden wird. Es habe sich vom „Geheimtipp“<br />

zum größten Turnier seiner Art<br />

in Deutschland entwickelt. „Sogar internationale<br />

Indiaca Vereine spielen da mit.<br />

Wir erwarten in diesem Jahr eine Rekordteilnahme<br />

von 120 Mannschaften auf<br />

sechs Beach-Feldern“, so der Indiaca-<br />

Trainer.<br />

Die Indiaca-Abteilung des TSV kann<br />

auf eine beachtliche Erfolgsserie blicken.<br />

Mit vier von insgesamt neun möglichen<br />

Grünwinkel in Karlsruhe - 13 -<br />

Aktive Bürger<br />

Weltklasse sind die Indiaca-Sportler des TSV Grünwinkel – mit vier von neun Worldcup-Titeln.<br />

Worldcup-Titeln ist der TSV Grünwinkel<br />

auf dem Zenit des Indiacasports angekommen<br />

und genießt als derzeit bester<br />

Indiaca-Verein der Welt ein hohes Ansehen.<br />

National wie international. Unvergessen<br />

der Tag, als beim Indiaca-Worldcup<br />

2006 in Estland sich gleich zwei<br />

Mannschaften, die Männer- und die<br />

Mixed-Mannschaft, die Vereinsmeisterschaft<br />

sichern konnten. Die Mannschaften<br />

und ihre Trainer, Timo Bielanski und<br />

Andreas Buchmüller, können mit Recht<br />

stolz sein auf diese Leistung. 2007 gelang<br />

der Jugend (Männer und Mixed) in zwei<br />

spannenden Finalspielen ebenfalls der<br />

alles krönende Sieg beim 1. Junior-Worldcup<br />

in Malterdingen bei Freiburg. Trainer<br />

waren Dominic Petersen (Männer) und<br />

Mike Klenert (Mixed).<br />

Der Fußballverein Grünwinkel 1910<br />

zählt rund 250 Mitglieder, darunter sind<br />

160 Kinder- und Jugendliche (Stand<br />

2007). Neben Fußball bietet der FV noch<br />

Boule und Gymnastik. Wer vom FV<br />

spricht, denkt automatisch an Albert<br />

Kuhm, in Grünwinkler Fußballkreisen als<br />

„Babbe“ bekannt. In der Chronik heißt es<br />

dazu: „Der FV Grünwinkel und sein unvergleichliches<br />

und deshalb herausragendes<br />

Ehrenmitglied Albert Kuhm gehören<br />

untrennbar zusammen.“<br />

Sportliche Betätigung finden die Grünwinkler<br />

außer in den genannten Vereinen<br />

auch im Sportzentrum Hardeck/Oberreut,<br />

beim FC Albsiedlung 1954, beim FC<br />

Heidenstücker 1957 und natürlich im<br />

Tennisclub Grünwinkel 1981. Dazu<br />

kommt der Verein der Naturfreunde, der<br />

sich zwar nicht den klassischen Sportarten<br />

verschrieben hat, dafür aber viel körperliche<br />

Bewegung an der frischen Luft<br />

anbietet. Monika John


- 14 -<br />

Moninger pfl egt „beste<br />

badische Braukunst“<br />

Traditionsreiche Brauerei bekennt sich zum Standort /<br />

Enge Kontakte zum Bürgerverein und gemeinsame Events<br />

Die traditionsreiche Brauerei Moninger<br />

verlegte 1980 ihren Standort von der<br />

Kriegsstraße in die Zeppelinstraße 15 auf<br />

das Gelände der Sinner AG in Karlsruhe-<br />

Grünwinkel. Der neue Standort wurde<br />

seitdem völlig umgebaut und modernisiert.<br />

„Wir fühlen uns wohl in Grünwinkel<br />

und haben in den vergangenen 29 Jahren<br />

eine neue Heimat gefunden“ so berichtet<br />

Brauereivorstand Horst Winterberg.<br />

Mit dem Bürgerverein Grünwinkel<br />

wurde in den zurückliegenden Jahren ein<br />

konstruktives und partnerschaftliches<br />

Miteinander aufgebaut und viele gemeinsame<br />

Veranstaltungen konnten in den<br />

letzten Jahre durchgeführt werden.<br />

2006 feierte die Brauerei Moninger ihr<br />

150-jähriges Jubiläum und veranstaltete<br />

auf dem Brauereigelände in Grünwinkel<br />

und der Moninger Abfüllhalle ein großes<br />

Brauereifest und den Brauermarkt, der<br />

weit über die Grenzen von Karlsruhe hinaus<br />

Tausende von Besuchern anlockte.<br />

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76147 Karlsruhe<br />

oder Fax 07 21/789-288<br />

Ein Jahr später wurde mit der Neueröffnung<br />

des Nahversorgungszentrums in<br />

Grünwinkel dem „Moninger Treff“, auf<br />

dem Brauereigelände die Freifl äche des<br />

riesigen Geländes einer optimalen Nutzung<br />

zugeführt. Das hier entstandene<br />

Einkaufszentrum<br />

mit den Märkten dm,<br />

Lidl, Getränke Streb,<br />

Schuhfi x, einer Bäckerei<br />

und einem<br />

Kiosk bietet nicht<br />

nur für die Bürger<br />

von Grünwinkel<br />

optimale Einkaufsmöglichkeiten.<br />

Im Mai 2008 wurde<br />

mit der Einweihung des<br />

Bürgerplatzes direkt am<br />

„Brauhaus Moninger“ ein weiteres gemeinsames<br />

Herzstück in Grünwinkel<br />

übergeben.<br />

Mit der Kernaussage „Beste badische<br />

Braukunst“ verbindet die Brauerei Mo-<br />

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Aus dem Geschäftsleben<br />

Die Brauerei Moninger im historischen Sinner-Gemäuer hinter dem Brauhaus (rechts)<br />

und dem neuen Einkaufszentrum mit verschiedenen Märkten. Fotos: mjo, Moninger<br />

ninger höchste Qualitätsmaßstäbe<br />

von der Rohstoffbeschaffung bis zur<br />

Abfüllung und bringt traditionelle Brautechnologie<br />

mit moderner Technik in Einklang.<br />

Modernisierung und Neuanschaffungen<br />

zeigen die zukunftsorientierte<br />

Unternehmensstrategie der Brauerei Mo-<br />

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ninger. Mit vielen neuen Innovationen im<br />

Bier- und Getränkebereich hat die Grünwinkler<br />

Brauerei in ganz Deutschland, in<br />

Italien, Japan, Australien und demnächst<br />

auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten<br />

begeisterte Freunde und Kunden<br />

gewonnen. PR<br />

Verlagsgarantie: Ich kann diese Bestellung innerhalb von zwei Wochen ohne Begründung bei<br />

den BADISCHEN NEUESTEN NACHRICHTEN, 76147 Karlsruhe, widerrufen. Zur Wahrung der<br />

Frist genügt das rechtzeitige Absenden des Widerrufes.


Sinner schrieb 140<br />

Jahre lang Geschichte<br />

Familienunternehmen wichtiger Arbeitgeber in Grünwinkel /<br />

Moninger übernahm 1975 alle Betriebsangehörigen der AG<br />

Das erste Industrieunternehmen Grünwinkels<br />

stellte Ende des 18. Jahrhunderts<br />

Frucht- und Branntweinessig her<br />

und braute Bier. Die Firma wechselte<br />

mehrfach den Besitzer, wurde 1820 an<br />

den Chemiker Anton Sinner verpachtet<br />

und 1849 schließlich an seinen Sohn Georg<br />

Sinner verkauft. Dessen Sohn Robert<br />

Wdh./Änd.<br />

Korrektur (2)<br />

HOB-DESIGN_1753078_06-17_20-2.indd<br />

HOB-DESIGN_1753078_06-17_20-2.indd<br />

Fremddaten rhildenbrand<br />

Korrektur (3)<br />

wiederum konnte 1883 ein blühendes<br />

Unternehmen, bestehend aus einer<br />

Presshefefabrik mit Spiritusbrennerei,<br />

Essigfabrik und einer Bierbrauerei übernehmen.<br />

Nach Umwandlung der Georg<br />

Sinner OHG in eine Aktiengesellschaft<br />

Sinner zwei Jahre später wurden weitere<br />

Standorte in Posen, Pommern und Italien<br />

gegründet. Zum Ende des 19. Jahrhunderts<br />

gehörte die Gesellschaft zu den<br />

größten Unternehmen der gesamten Region<br />

Karlsruhe. Die Brauerei Sinner war<br />

nur ein Standbein, ein stabiles allerdings:<br />

Sie entwickelte sich mit Übernahme der<br />

ehemaligen Seldeneck‘schen und der<br />

Brauerei Fels zu einer der größten Brauereien<br />

Badens. Das Ende des Ersten Weltkriegs<br />

brachte für die Firma Verluste,<br />

insbesondere von Standorten im Ausland<br />

PDF KORABZ<br />

Korrektur (4)<br />

Grünwinkel in Karlsruhe - 15 -<br />

EPS<br />

Korrektur (5)<br />

Aus dem Geschäftsleben<br />

Rechts: Geheimrat Dr. Robert Sinner<br />

beherrschte 47 von 140 Jahren Unternehmensgeschichte<br />

der Familie<br />

in Grünwinkel. Unten: Eine imposante<br />

Ansicht der Firma Sinner von<br />

1897. Bilder: Brauerei Moninger<br />

aufgrund des Versailler Vertrags. Trotzdem<br />

wuchs und gedieh sie, beschäftigte<br />

1920 in den verschiedenen Werken und<br />

Filialen rund 200 Beamte und 1 200 Arbeiter.<br />

Geheimrat Dr. Robert Sinner stand<br />

47 Jahre lang an der Spitze des Unternehmens.<br />

Nach seinem Tod 1932 übernahm<br />

Sohn Rudolf die Geschäfte, die natürlich<br />

durch den Zweiten Weltkrieg erheblich<br />

beeinträchtigt und bei Besetzung Karlsruhes<br />

durch die Franzosen im April 1945<br />

in Grünwinkel ganz zum Erliegen kamen.<br />

Dies allerdings nur zehn Tage lang: Dann<br />

konnte die Hefeproduktion wieder aufgenommen<br />

und bald ein Ersatzgetränk hergestellt<br />

werden. Anfang der 1950er Jahre<br />

produzierten die Sinner-Betriebe Presshefe,<br />

Rohbranntwein, Liköre und andere<br />

Autohaus Peter Förster<br />

Schenkenburgstraße 6 · 76135 Karlsruhe · Tel.: (07 21) 57 34 34<br />

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Spirituosen, Bier, Mineralwasser und Limonade,<br />

Backhilfsmittel, Pudding-, Eisund<br />

Cremepulver sowie Vanillezucker.<br />

1967 wurde die neue Marke Sinner Edelpils<br />

eingeführt, die sehr gut ankam.<br />

1970/71 wurde eine neue Gaststätte als<br />

Ersatz für den abgerissenen „Kühlen<br />

Krug“ gebaut.<br />

Den Konzentrationsbestrebungen der<br />

Brauindustrie musste die Sinner AG 1972<br />

nachgeben, als Moninger mitteilte, mehr<br />

als 50 Prozent des Aktienkapitals übernommen<br />

zu haben. 1975 wurden alle<br />

Betriebsangehörigen der Sinner AG von<br />

der Brauerei Moninger übernommen.<br />

Damit endete die über 140-jährige Geschichte<br />

der Familie Sinner als Arbeitgeber<br />

in Grünwinkel.<br />

JaRo / Quelle: Chronik „Grünwinkel“<br />

30.990


- 16 -<br />

Wdh./Änd.<br />

Korrektur (2)<br />

GfS_1753494_06-17_60-2.indd<br />

GfS_1753494_06-17_60-2.indd<br />

Fremddaten rhildenbrand<br />

Korrektur (3)<br />

PDF KORABZ<br />

Korrektur (4)<br />

GANZ GANZ<br />

Wdh./Änd. rhildenbrand<br />

Korrektur (2)<br />

Seit über fünfzig Jahren gibt es das<br />

Pfl egeheim St. Bernhard in Grünwinkel.<br />

Es war das erste Haus im<br />

Stadtteil Grünwinkel und wurde von<br />

den Franziskus-Schwestern gegründet,<br />

die das Haus 1984 in die Trägerschaft<br />

der Caritas gaben. Enge Kontakte<br />

bestehen natürlich zur katholi-<br />

seit 2003:<br />

Seniorenfreundlicher<br />

Service ®<br />

ROLLLADEN- UND<br />

SONNENSCHUTZ-<br />

TECHNIK<br />

E. Ganz Rolladenbau GmbH<br />

Rudolf-Freytag-Straße 13<br />

76189 Karlsruhe<br />

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Ganz_1742799_06-17_80-2.indd<br />

Fremddaten<br />

Korrektur (3)<br />

schen Pfarrgemeinde und deren Kindergarten,<br />

aber auch zur Nachbarschaftshilfegruppe<br />

und der Seniorenfachberatung.<br />

Die Aktivierung genießt<br />

in St. Bernhard einen guten Ruf über<br />

den Stadtteil hinaus, Ausfl üge und die<br />

Teilnahme einzelner Senioren an der<br />

Caritas-Seniorenfreizeit im Waldheim<br />

PDF KORABZ<br />

Korrektur (4)<br />

Grünwinkel in Karlsruhe<br />

Lebensqualität für Senioren<br />

St. Bernhard – das erste Senioren-Haus am Platz<br />

Pfl egeheim vor über 50 Jahren von Franziskus-Schwestern gegründet / Seit 1984 in Trägerschaft der Caritas / Identität als „Haus mit Herz“<br />

Seit etwas mehr als einem<br />

Jahr ist das AWO Seniorenzentrum<br />

in Grünwinkel in Betrieb.<br />

Auf dem Areal des ehemaligen<br />

Hofguts Grünwinkel, besser<br />

bekannt als das Firmengelände<br />

der Karlsruher Brauerei Moninger,<br />

ist an der Hopfenstraße auf<br />

einer Fläche von 3 600 m² ein<br />

modernes und anspruchsvolles<br />

Pfl egezentrum EPS entstanden, das<br />

Korrektur Wohnen, (5) Betreuung und Pfl ege<br />

vereint. Der Standort, mitten im<br />

Grünen, umgeben von schönem<br />

altem Baumbestand, bietet viel<br />

Ruhe und Erholung. Die gute<br />

Verkehrsanbindung und die kurzen<br />

Wege sowohl zum nahe gelegenen<br />

Einkaufszentrum wie<br />

auch zum in unmittelbarer Nähe<br />

gelegenen Erholungsgebiet an<br />

der Alb unterstreichen die Attraktivität<br />

des neuen Seniorenzentrums.<br />

Der moderne Gebäudekomplex<br />

ist viergeschossig; auf drei<br />

Etagen befi nden sich 48 hochwertig<br />

ausgestattete Einzelzimmer<br />

und zwölf Doppelzimmer.<br />

Selbstverständlich verfügen alle<br />

Zimmer über Dusche und WC.<br />

Im Erdgeschoss des Gebäudes<br />

befi ndet sich der Restaurantbereich,<br />

eine große Küche, Büros<br />

EPS<br />

für die Heimleitung und Haus-<br />

Korrektur (5)<br />

wirtschaftsräume. Eine großzügige<br />

Eingangshalle dient als Plattform<br />

für geselliges Beisammensein<br />

und Veranstaltungen.<br />

Die hellen und lichtdurchfl uteten<br />

Gemeinschaftsräume (Therapie<br />

und Aufenthaltsräume)<br />

schaffen eine offene und freundliche<br />

Atmosphäre und laden zum<br />

Verweilen ein. Die großzügig gestalteten<br />

Außenanlagen sowie<br />

große Etagenbalkone bieten viele<br />

Aufenthaltsmöglichkeiten im<br />

Freien und gleichzeitig Nischen<br />

der Ruhe und des Rückzuges.<br />

Im großen und modern gestalteten<br />

Restaurantbereich können<br />

die Seniorinnen und Senioren<br />

ein reichhaltiges Frühstück/<br />

Frühstücksbuffet, mehrere<br />

am Adenauerring zeigen die vielfältigen<br />

Möglichkeiten des Lebens im<br />

„Haus mit Herz“. Für die Qualität im<br />

Haus stehen unter anderem Pfl egedienstleitung<br />

Elvira Völk mit ihrem<br />

Team, das Küchenteam um Martina<br />

Sebold sowie die Gruppe der Ehrenamtlichen,<br />

die beispielsweise den Ca-<br />

Der moderne Gebäudekomplex<br />

der AWO in<br />

Grünwinkel vereint Wohnen,<br />

Betreuung und<br />

Pfl ege. Foto: Hartleb, AWO<br />

fé-Treff am Dienstag organisieren,<br />

aber sich auch um einzelne Bewohner<br />

kümmern. Sie haben Fragen?<br />

Nähere Informationen über das<br />

„Pfl egeheim mit Herz“ in der Edelbergstraße<br />

1 erhalten Sie bei Bernhard<br />

Schuler, Heimleitung, unter Telefon<br />

5 09 06 16. CV.<br />

Das AWO Seniorenzentrum<br />

– ein Haus zum Wohlfühlen<br />

Moderner Gebäudekomplex mit 60 Zimmern / Ambulante Dienste im EG<br />

Menüangebote zum Mittagessen,<br />

Nachmittagscafé sowie<br />

wohlschmeckende Angebote<br />

zum Abendessen genießen. Natürlich<br />

wird auch spezielle Diätkost<br />

angeboten.<br />

IM PENTHOUSE –<br />

WOHNEN MIT SERVICE<br />

Im Penthouse-Geschoss des<br />

Gebäudes, der „Wohnstift-Etage“,<br />

sind elf sehr hochwertig<br />

ausgestattete Ein-, Zwei- und<br />

Drei-Zimmer-Appartements zwischen<br />

35 m² und 75 m², Küche<br />

und teilweise mit Balkon.<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

(auch Paare) können ein Appartement<br />

mit Grundservice mieten<br />

und andere Leistungen bis hin<br />

zur Vollversorgung hinzukaufen.<br />

Die Kosten der pfl egerischen<br />

Hilfen übernimmt bei Vorliegen<br />

einer Pfl egestufe teilweise die<br />

Pfl egeversicherung. Der AWO<br />

Pfl egedienst bietet 24-Stunden-<br />

Notruf und nicht nur das …<br />

Ebenfalls im Erdgeschoss des<br />

Gebäudes befi nden sich die<br />

Räume des ambulanten Pfl ege-<br />

und Betreuungsdienstes der<br />

AWO, die Mobile Pfl ege und Betreuung,<br />

die im ganzen Stadtgebiet<br />

Karlsruhe Kundinnen und<br />

Kunden betreut. Die erfahrenen<br />

Pfl egefachkräfte sind rund um<br />

die Uhr unter der Telefonnummer:<br />

07 21 / 8 31 40-9 11 erreichbar.<br />

In unmittelbarer Nachbarschaft<br />

des Seniorenzentrums<br />

entsteht derzeit eine Seniorenwohnanlage<br />

mit circa 34 Eigentumswohnungen<br />

(Zwei- und<br />

Drei-Zimmer-Wohnungen), die<br />

voraussichtlich Mitte 2010 fertiggestellt<br />

sein wird. Die Betreuung<br />

dieser Seniorenwohnungen<br />

wird ebenfalls durch den Pfl egedienst<br />

der AWO erfolgen.<br />

Nähere Informationen unter<br />

Telefon 07 21 / 8 31 40-0 oder<br />

3 50 07-0 oder im Internet unter<br />

www.awo-karlsruhe.de. PR


Crocoll sorgt für TV-Qualität<br />

Drei Spezialisten sind in einem Fernsehservice-Unternehmen vereint<br />

Im nächsten Jahr wird das Signal<br />

für Fernseh-Sattelitenanlagen<br />

von analog auf digital umgestellt.<br />

Dann spätestens muss die<br />

hauseigene Anlage umgerüstet<br />

werden. Eine gute Adresse für<br />

die kompetente Umstellung<br />

samt kompletter Verkabelung im<br />

Haus ist der Fernsehservice Crocoll,<br />

in der Durmersheimer Straße<br />

192, der 2001 von Wolfgang<br />

Crocoll, Gernot Reichert und<br />

Jürgen Eisenbeiß, ehemaligen<br />

Mitarbeitern der Firma Radio<br />

Freytag, gegründet wurde. Die<br />

drei Inhaber sind hochqualifizierte<br />

Radio- und Fernsehtechniker.<br />

Als Spezialisten kennen<br />

sie sich auch mit allen nur denkbaren<br />

Reparaturen in den Bereichen<br />

Fernsehen, HiFi, Stereoanlagen,<br />

Satelliten- und Kabel-Anlagen,<br />

Video- und DVD-Recorder<br />

aus. In Sachen Neukauf haben<br />

sich die Medien-Experten unter<br />

anderem auf die deutschen Hersteller<br />

Loewe und Metz konzentriert.<br />

„Diese beiden deutsche Fabrikate<br />

bieten dem Kunden Zukunftssicherheit<br />

und Qualität in<br />

besonderem Maße. Mit ihren digitalen<br />

Empfangsteilen und integ<br />

riertem HDTV-Dekoder sind<br />

sie den asiatischen Herstellern<br />

um zwei Schritte voraus. Wenn<br />

im Jahr 2010 das analoge Fernsehprogramm<br />

abgeschaltet wird,<br />

haben unsere Kunden mit Metz<br />

und Loewe freie Fahrt in die digitale<br />

Zukunft. Sie benötigen keine<br />

Zusatzgeräte wie Sat-Receiver<br />

oder digitale Kabelboxen. Bei<br />

Loewe und Metz bieten wir den<br />

bestmöglichen Service“, erklärt<br />

Gernot Reichert. Außerdem werden<br />

Komplettlösungen von der<br />

Antenne über das Verlegen von<br />

Penell macht’s passend<br />

Das passende Kissen lässt Nackenverspannungen<br />

erst gar nicht aufkommen.<br />

Neu im Programm hat Polster Penell das<br />

Neusatz<br />

hochwertige Bettenprogramm Cetto., das<br />

einen Liegekomfort wie in den großen<br />

Korrektur<br />

Ho-<br />

(1)<br />

tels dieser Welt vermittelt. Auf den 1 500<br />

Quadratmetern Ausstellungsfläche auf<br />

zwei Etagen findet der Kunde neben Betten<br />

eine riesige Auswahl an Polstermöbeln,<br />

Fernsehsessel (wahlweise mit Elektromotor),<br />

Couchtische, Kissen und Teppiche.<br />

Auch im Polstermöbelbereich wird<br />

höchster Wert auf gute Qualität und Vielfalt<br />

gelegt. Nach dem Motto „Wir machen’s<br />

passend!“, kann sich der Kunde seine<br />

Wunschgarnitur von erfahrenen Einrichtungsberatern<br />

zusammenstellen lassen,<br />

auch beim Kunden vor Ort.<br />

Neusatz<br />

Im Trend liegen gradlinige Formen und<br />

zurückhaltende Farben, viel Schwarz Korrektur und (1)<br />

Weiß sowie Naturtöne. Frische zaubern<br />

große, farbenfrohe Kissen und Plaids auf<br />

die Polstergarnituren. Bester Service, wie<br />

Altmöbelentsorgung, kostenlose Lieferung,<br />

Kundendienst sowie bequemer Finanzkauf<br />

werden bei Penell groß geschrieben.<br />

Das Haus Penell ist seniorenfreundlich<br />

zertifiziert und die Räumlichkeiten sind für<br />

Rollstuhlfahrer geeignet. Nähere Informa- Neusatz<br />

tionen unter www.penell.de. Korrektur (1) mjo<br />

Grünwinkel in Karlsruhe - 17 -<br />

Kabeln bis zur Montage der Geräte<br />

– auch mit Wandmontage,<br />

wenn dies gewünscht ist, angeboten.<br />

Falls der Kunde zuhause<br />

beraten werden möchte, bitte<br />

sehr, auch das machen wir gerne<br />

möglich, sagen die Inhaber.<br />

„Gerne stellen wir die Geräte<br />

auch mal übers Wochenende<br />

bei unseren Kunden auf, damit<br />

sie beurteilen können, wie sich<br />

das Gerät in ihr Wohnkonzept<br />

einfügt.“<br />

Hierbei werden sie auch feststellen<br />

können, wie kinderleicht<br />

die Bedienung der digitalen<br />

Fernsehgeräte ist. Diese machen<br />

auch Schluss mit dem schwierigen<br />

Umgang mit Videorekordern<br />

der Vergangenheit, denn es werden<br />

Fernsehgeräte mit integriertem<br />

Festplatten-Recorder offeriert.<br />

Die Aufzeichnung von Sendungen<br />

ist per Fernbedienung<br />

Grünwinkler Polster-Experte garantiert höchste Qualität und beste Beratung<br />

Gesunder Schlaf hängt nicht nur von<br />

ausreichender Müdigkeit ab, sondern<br />

auch vom optimal passenden Schlafsystem.<br />

Dieses besteht aus einem individuell<br />

angepassten Lattenrost, von einer als<br />

rundum angenehm empfundenen Matratze<br />

und einem Kopfkissen, das ganz genau<br />

die Höhendifferenz zwischen Schulter und<br />

Kopf ausfüllt. „Wir passen Lattenrost, Matratze<br />

und Kissen ganz genau an die Statur<br />

unserer Kunden an“, erklärt Johannes<br />

Penell, Geschäftsführer des gleichnamigen<br />

Familienunternehmens in der Durmersheimer<br />

Straße 159. „In unserem<br />

Fachgeschäft, das seit 36 Jahren besteht,<br />

legen wir besonderen Wert auf hohe Qualität<br />

sowie auf eine vernünftige und kompetente<br />

Beratung.“ Aus diesem Grund<br />

werden auch nur bestens geschulte Vollzeitkräfte<br />

beschäftigt.<br />

Was ist wichtig bei einem Bett? In erster<br />

Linie der Lattenrost, erklärt Penell. „Bei<br />

uns wird die Statur des Kunden mit einem<br />

neuartigen Messsystem vermessen und<br />

danach wird der Lattenrost körpergerecht<br />

eingestellt, also quasi maßgeschneidert.<br />

Die Kaltschaummatratze ist so elastisch,<br />

dass sie den Körper an den richtigen Stellen<br />

unterstützt oder auch nachgibt, je<br />

nach Bedarf“, erläutert der Bettenexperte.<br />

Johannes Penell, hier auf einer<br />

modernen Polstergarnitur<br />

in seinem Unternehmen<br />

in der Durmersheimer Straße,<br />

steht mit seinem hochqualifizierten<br />

Team für besten<br />

Kundenservice. Fotos: mjo<br />

Aus dem Geschäftsleben<br />

Eine breite Palette hochmoderner TV-Geräte der Qualitätsmarken Loewe und<br />

Metz und erstklassigen Service bietet Fernsehservice Crocoll seinen Kunden.<br />

sehr einfach geworden, so Eisenbeiß.<br />

Im Ausstellungsraum<br />

der Firma Fernsehservice Crocoll<br />

finden Kunden eine breite<br />

Palette dieser hochmodernen<br />

und eleganten Geräte zum An-<br />

Wdh./Änd.<br />

Korrektur (2)<br />

Wdh./Änd.<br />

Korrektur (2)<br />

Michelin_1754370_06-17_50-2.indd<br />

Michelin_1754370_06-17_50-2.indd<br />

Fremddaten mseiber<br />

Korrektur (3)<br />

PDF KORABZ<br />

Baugenossenschaft_Familienheim_1752965_06-17_50-2.indd<br />

Baugenossenschaft_Familienheim_1752965_06-17_50-2.indd<br />

Fremddaten rhildenbrand<br />

Korrektur (3)<br />

Korrektur (4) Korrektu<br />

PDF KORABZ<br />

Perle_Teppichwaescherei_1742650_06-17_45-2.indd<br />

Perle_Teppichwaescherei_1742650_06-17_45-2.indd<br />

FENSTER<br />

Wdh./Änd. bheinrich Fremddaten<br />

Korrektur ROLLLADENBAU<br />

(2)<br />

Korrektur (3)<br />

SCHREINEREI<br />

• Fenster<br />

• Haustüren<br />

• Vordächer<br />

• Wintergärten<br />

• Rollläden<br />

sicht. Der Verkaufsraum und die<br />

Werkstatt befinden sich im ersten<br />

Obergeschoss des Gebäudes.<br />

Der breite Fahrstuhl ist<br />

auch für Rollstuhlfahrer geeignet.<br />

mjo<br />

Korrektur (4) Korrektu<br />

PDF KORABZ<br />

Korrektur (4) Korrektu<br />

HOLSTEIN + EBERHARDT<br />

Zentrale: Durmersheimer Straße 20 B<br />

76185 Karlsruhe-Grünwinkel · Telefon 07 21 / 55 77 33<br />

www.holstein-eberhardt.de


- 18 -<br />

1931 war Karlsruhe Michelins<br />

erster Produktionsstandort<br />

in Deutschland.<br />

Heute ist hier die<br />

Vertriebszentrale für<br />

den gesamten deutschsprachigen<br />

Raum.<br />

Fotos: Hartleb, Michelin<br />

Tradition verpfl ichtet: Karlsruhe<br />

war 1931 der erste Michelin<br />

Produktionsstandort in<br />

Deutschland. Bis heute sind modernste<br />

Fertigungstechnologien<br />

und eine fortschrittliche Arbeitsorganisation<br />

die Markenzeichen<br />

des Karlsruher Reifenwerkes.<br />

brand Wdh./Änd.<br />

Ihr Grünwinkler Malerbetrieb<br />

„Farbe neu erleben.“<br />

76185 Karlsruhe · Durmersheimer Straße 90<br />

Telefon 07 21 / 57 77 71 · Telefax 07 21 / 5 16 42 19<br />

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Hammer_und_Buchmueller_1756990_06-17_50-2.indd<br />

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Fremddaten<br />

Korrektur (3)<br />

Nussbaumer_1756830_06-17_50-2.indd<br />

Nussbaumer_1756830_06-17_50-2.indd<br />

Fremddaten mseiber<br />

Korrektur (3)<br />

PDF KORABZ<br />

Korrektur (4)<br />

PDF KORABZ<br />

Korrektur (4)<br />

Grünwinkel in Karlsruhe<br />

Tradition und Hightech<br />

Michelin Karlsruhe ist Zentrale für deutschen Sprachraum<br />

Derzeit befi nden sich in der<br />

Fächerstadt auch die Vertriebszentrale<br />

und Verwaltungsbereiche,<br />

zuständig für<br />

Deutschland, Österreich und die<br />

Schweiz. In der Stadt, in der die<br />

Wiege von Carl Benz und damit<br />

des automobilen Individualverkehrs<br />

stand, leitet und koordiniert<br />

Michelin außerdem seine<br />

weltweiten Erstausrüstungsaktivitäten<br />

für die deutschen Automobilhersteller.<br />

Annähernd 725 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, davon ca.<br />

145 Leiharbeitnehmer, fertigen<br />

in Karlsruhe Lkw- und Leicht-<br />

Lkw-Reifen in den Zollgrößen<br />

15- bis 19,5“. Am Standort hergestellte<br />

Kautschukmischungen<br />

werden auch an andere europäische<br />

Werke geliefert. Knapp 65<br />

Prozent der produzierten Reifen<br />

werden in Europa verkauft und<br />

über 35 Prozent nach Übersee.<br />

Etwa 90 Prozent werden auf<br />

EPS<br />

Korrektur (5)<br />

EPS<br />

Korrektur (5)<br />

Aus dem Geschäftsleben<br />

dem Ersatzmarkt vertrieben, der<br />

Rest geht in die Erstausrüstung.<br />

Im Durchschnitt werden monatlich<br />

zwischen 60 bis 70 unterschiedliche<br />

Dimensionen gefertigt,<br />

insgesamt umfasst das<br />

Produkt-Portfolio in Karlsruhe<br />

rund 120 verschiedene Dimensionen.<br />

Moderne Fertigungsanlagen<br />

ermöglichen schnelle Dimensionswechsel<br />

und damit<br />

eine – gemessen an der Dimensionsvielfalt<br />

– verhältnismäßig<br />

Nützliches auf Rädern<br />

Riesenauswahl und Superservice im VW-Nutzfahrzeugzentrum<br />

Das Nutzfahrzeugzentrum Grünwinkel<br />

gehört zum Volkswagen<br />

Zentrum Karlsruhe und damit zur<br />

Graf Hardenberg Gruppe. In der<br />

Durmersheimer Straße 188 geht es<br />

jedoch ausschließlich um große<br />

Transporter, etwa um die Nachfolger<br />

des legendären VW-Busses, um<br />

Kombis, Multivan, Crafter, Caddy<br />

Life mit Allradantrieb und um den<br />

California Camper, um nur einige<br />

der gängigen Markten zu nennen.<br />

Für jeden Geschmack, für jeden<br />

Bedarf und für jeden Geldbeutel<br />

wird hier etwas Besonderes geboten,<br />

da ist sich Verkaufsleiter Rainer<br />

Mangold ganz sicher.<br />

Im Nutzfahrzeugzentrum sind<br />

ausschließliche Spezialisten beschäftigt,<br />

die sich intensiv um die<br />

Fahrzeuge kümmern. Inspektion,<br />

Wartung und Reparatur werden<br />

natürlich in der großen, hauseigenen<br />

Werkstatt durchgeführt Laut<br />

Mangold sind in der Werkstatt drei<br />

hohe Produktivität. Hochmotivierte<br />

Mitarbeiter arbeiten mit<br />

großer Eigenverantwortung in<br />

Fertigungsteams. Schlanke Hierarchiestrukturen<br />

und fl exible<br />

Arbeitszeiten tragen zur Sicherung<br />

des deutschen Standorts<br />

bei. Auf Europa- und Weltebene<br />

ausgezeichnet wurde das Karlsruher<br />

Reifenwerk im Bereich der<br />

Arbeitssicherheit – 2004 wurde<br />

es als Pilotwerk für ein Sicherheitsmanagementsystemausgewählt,<br />

das Michelin in Europa<br />

einführen wird. Für seine besonders<br />

niedrige Unfallquote im<br />

Jahr 2003 erhielt das Werk Auszeichnungen<br />

auf Europa- und<br />

Weltebene.<br />

Rückfragen zu Michelin in<br />

Karlsruhe an: Ulrike Ferber, Telefon<br />

0 7 21 / 5 30-22 50. PR<br />

Meister und fünf Mechaniker um<br />

das Wohlergehen der Fahrzeuge<br />

bemüht. Zwei Mitarbeiter organisieren<br />

das Lager, drei haben sich<br />

dem Verkauf von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen<br />

verschrieben<br />

und es gibt insgesamt vier Lehrlinge.<br />

Denn im VW-Nutzfahrzeugzentrum<br />

ist man sich durchaus auch<br />

seiner gesellschaftlichen Verantwortung<br />

bewusst. Pro Jahr werden<br />

in der Regel 350 Neuwagen und<br />

200 Gebrauchtfahrzeuge verkauft,<br />

verrät Rainer Mangold. „Die Abwrackprämie<br />

hat uns auch einiges<br />

gebracht“, plaudert er aus dem<br />

Nähkästchen. Zur Werkstatt gehört<br />

übrigens auch eine eigene Blechnerei<br />

und Lackierung für die Schäden<br />

an der Karosserie. Außerdem<br />

gibt es eine bundesweite 24-Stunden-VW-Hotline<br />

für Notfälle.<br />

„Bei Inspektions-, Wartungs-<br />

oder Reparaturfällen bieten wir unseren<br />

Kunden einen Hol- und<br />

Bringservice“, sagt der Verkaufsleiter.<br />

Im Übrigen würden in seinem<br />

Haus auch Fahrzeuge für die spezifi<br />

schen Bedürfnisse von Behinderten<br />

umgebaut. Das Zentrum ist<br />

leicht zu fi nden. Die Einfahrt ist genau<br />

gegenüber des TÜV. mjo<br />

Nutzfahrzeuge für jeden Bedarf gibt es in<br />

der Durmersheimer Straße 188. Foto: mjo


Große Qualität zu kleinem Preis bietet der Gartenmöbel-Outlet-Store in der Ziegelstraße<br />

1 neuerdings auch in geschützten Ausstellungsräumen an. Foto: sep<br />

Outdoor-Angebot<br />

indoor präsentiert<br />

(Garten-)Outlet-Store hat sich vergrößert<br />

Mit seinem im Frühjahr eröffneten,<br />

modern und großzügig<br />

gestalteten Anbau hat der<br />

Gartenmöbel-Spezialist Outlet<br />

Store, Ziegelstraße 1 (am Karlsruher<br />

Westbahnhof) seine Ausstellungsfläche<br />

deutlich vergrößert<br />

und präsentiert sein hochwertiges<br />

Sortiment nun auf fast<br />

1 500 Quadratmetern.<br />

DAch fürS SOrtimeNt<br />

Die Geschäftsinhaber Michael<br />

Korb und Ralf Rössler erläutern:<br />

„Wir gehen jetzt in die fünfte Saison<br />

hier am Standort und haben<br />

schon zwei Flächenerweiterungen<br />

hinter uns, wobei das jeweils<br />

Freiflächen waren. Die sind bei<br />

schlechtem Wetter nicht oder<br />

nur eingeschränkt nutzbar.<br />

Durch die ständige Ausweitung<br />

von Sortiment und Umsatz<br />

brauchten wir dringend zusätzliche<br />

überdache Fläche, damit<br />

das Kernsortiment immer ‚indoor‘<br />

präsentiert werden kann.“<br />

Da das Sortiment wie auch die<br />

Präsentation im Lauf der Jahre<br />

immer hochwertiger geworden<br />

seien, sollte dies mit dem Anbau<br />

auch gestalterisch unterstrichen<br />

werden. „Die ersten Verkaufswochen<br />

zeigen, dass die Erweiterung<br />

von den Kunden sehr positiv<br />

aufgenommen wird, wir konnten<br />

unsere Umsätze deutlich<br />

ausbauen. Vor allem die großzügige<br />

Präsentation von Lounge-<br />

Gruppen macht sich bezahlt“,<br />

so Korb und Rössler. Die Außenflächen<br />

des Outlet Store werden<br />

auch neu gestaltet.<br />

GüNStiGe QuAlität<br />

Der Outlet Store bietet Fachhandelsqualität<br />

zu Outlet-Preisen.<br />

Jati & Kebon ist eine führende<br />

belgische Gartenmöbelmarke,<br />

die in Deutschland von den beiden<br />

Inhabern des Outlet Store,<br />

Michael Korb und Ralf Rössler,<br />

vertrieben wird. Das eigentliche<br />

Geschäft der Firma ist also der<br />

Verkauf an andere Gartenmöbelhändler.<br />

Durch das Ausschalten<br />

einer Handelsstufe haben private<br />

Endverbraucher im Outlet<br />

Store Gartenmöbel nur hier in<br />

Karlsruhe die Möglichkeit, hochwertige<br />

Gartenmöbel günstig einzukaufen.<br />

sep<br />

Grünwinkel in Karlsruhe - 19 -<br />

Aus dem Geschäftsleben<br />

„Neues“ Porsche Zentrum<br />

Mit über 1 000 Quadratmetern Präsentationsfläche für die Zukunft gerüstet<br />

Das „neue“ Porsche Zentrum Karlsruhe<br />

hat sich für die Zukunft gerüstet: Nach<br />

dem umfangreichen Umbau im letzten<br />

Jahr, der eine erhebliche Vergrößerung<br />

der Verkaufs- und Präsentationsflächen<br />

zum Ziel hatte, können die Kunden jetzt in<br />

der Schenkenburgstraße 1 die ganze Porsche<br />

Welt erleben. Alle aktuellen Porsche<br />

Modelle, das Zubehörprogramm Porsche<br />

Tequipment und die Porsche Design<br />

Driver’s Selection. Eine große Auswahl an<br />

neuen und gebrauchten Porsche stehen<br />

hier zur Probefahrt bereit.<br />

Mehr Platz, mehr Licht, mehr Raum war<br />

das Ziel der baulichen Erweiterung. Zum<br />

einen, um mehr Großzügigkeit zu erhalten.<br />

Zum anderen aber auch, um neue<br />

Leistungsangebote attraktiv zu gestalten.<br />

Die Präsentationsfläche für Fahrzeuge<br />

ist auf über 1 000 Quadratmeter gewachsen.<br />

Dies war notwendig, da die Porsche<br />

Modellpalette auch im Jahr 2009 wieder<br />

wächst. Zu Beginn des Jahres war es der<br />

Cayenne Diesel. Im September wird der<br />

mit Spannung erwartete neue viertürige<br />

Panamera präsentiert.In der neuen Fitting-<br />

Lounge können die Kunden sich zusammen<br />

mit dem Verkaufsberater ihren Porsche<br />

individuell nach ihren Wünschen zusammenstellen,<br />

die Konfiguration wird anschaulich<br />

visualisiert, die Originalmateriali-<br />

en wie Stoff- und Ledermuster und Farben<br />

liegen bereit. In der neuen Service- Direktannahme<br />

besichtigt der Servicetechniker<br />

zusammen mit den Kunden das Fahrzeug<br />

und bespricht die erforderlichen Reparaturmaßnahmen.„Wir<br />

wollen in allen Bereichen<br />

der Marke Porsche in Qualität und<br />

Leistung gerecht werden“, sagt Hanspeter<br />

Dörschel, der Geschäftsführer. Das regelmäßige<br />

Angebot von Veranstaltungen aus<br />

den Bereichen Fahrsicherheit und Motorsport<br />

gehört dazu. Text/Foto: PR<br />

Da schlagen die fahrerherzen höher – in der<br />

Ausstellung des umgebauten Porsche Zentrums.

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