mittendran Nr. 6 - Magdeburger Platz Quartier
mittendran Nr. 6 - Magdeburger Platz Quartier
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mitte<br />
Nachrichten für Tiergarten Süd im Bereich des<br />
n<br />
dran<br />
<strong>Quartier</strong>managements <strong>Magdeburger</strong> <strong>Platz</strong><br />
März 2012<br />
06
Editorial / Grusswort<br />
2 3<br />
Menschen im Kiez<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Wo kommt man im Kiez am besten mit Menschen ins Gespräch?<br />
Kerstin Heinze (Fotos) und Gerald Backhaus (Interviews) waren unterwegs in unserem Gebiet.<br />
willkommen bei unserer neuen Ausgabe<br />
der Stadtteilzeitung „<strong>mittendran</strong>“, die - wie<br />
die Titelillustration von Andree Volkmann<br />
zeigt - im Zeichen des Frühlings, des Neuanfangs<br />
und der Veränderungen steht. Und<br />
die kommen auf unseren Kiez wahrlich zu,<br />
man denke nur an die Bebauungsabsichten<br />
in der Flottwellstraße, durch die rund 1 500<br />
neue Bewohnerinnen und Bewohner zu<br />
begrüßen sein werden. Über diese Pläne,<br />
über die Informationsveranstaltung, die<br />
im Februar dazu stattfand, und auch einen<br />
Kommentar zum Thema finden Sie auf den<br />
Seiten 4 und 5. Auch in der Lützowstraße<br />
wird gebaut - die Elisabeth Klinik - und<br />
recht neu ist „La Foccacia“, wo man sehr gut<br />
zu Mittag essen kann. Übrigens wollen wir<br />
die Serie, in der wir Lokale vorstellen, gern<br />
fortsetzen. Genauso wie unsere Umfragen<br />
auf der Straße, diesmal zum Thema, wo man<br />
am besten mit den Menschen im Kiez ins<br />
Gespräch kommt.<br />
„<strong>mittendran</strong>“ erscheint aller zwei Monate,<br />
das nächste Mal im Mai 2012. Viel Lob gab<br />
es für unsere ersten beiden Ausgaben, die<br />
im Oktober und Dezember überall im <strong>Quartier</strong><br />
verteilt wurden. Für Lob, Kritik und<br />
Anregungen sind wir natürlich weiterhin<br />
offen. An Sie und die vielen unterschiedlichen<br />
Gesichter,<br />
Meinungen<br />
und Geschichten,<br />
die unser Gebiet prägen, möchten<br />
wir näher heran rücken. Daher auch in<br />
dieser Ausgabe wieder die Aufforderung an<br />
Sie: Wir suchen Frauen, Männer, Kinder<br />
und Jugendliche, die etwas zu „<strong>mittendran</strong>“<br />
beitragen! Schreiben Sie uns, was Sie<br />
bewegt und was Sie gern im Kiez verändern<br />
möchten. Wir freuen uns auf Ihre Fotos,<br />
Veranstaltungshinweise, Themenvorschläge,<br />
Leserbriefe und Gastbeiträge. Bitte melden<br />
Sie sich auch bei uns, wenn Sie Interesse daran<br />
haben, „<strong>mittendran</strong>“ in Ihrem Geschäft,<br />
Restaurant, Ihrer Einrichtung oder Galerie<br />
auszulegen.<br />
So erreichen Sie uns:<br />
„<strong>mittendran</strong>“ c/o <strong>Quartier</strong>smanagement<br />
<strong>Magdeburger</strong> <strong>Platz</strong>, Pohlstraße<br />
91, 10785 Berlin, Tel. 23 00 50 23, Fax<br />
23 00 50 25 und per E-Mail: visap@gmx.<br />
de, www.visap.eu<br />
Foto: Andreas Kuhn, Irene Weigel, Michael<br />
Klinnert, Gerald Backhaus, Ingo Gust und Josef<br />
lückerath (von links). Nicht im Bild sind Ayse<br />
Gökmenoglu, Kerstin Heinze und Sebastian<br />
Asbrand.<br />
Seite 2: Editorial<br />
Seite 3: Menschen im Kiez: Wo kommt<br />
man am besten ins Gespräch?<br />
Seite 4 + 5 Aktuell:<br />
Bebauung Flottwellstraße<br />
Seite 6 + 7: Aktuell:<br />
Elisabeth Klinik<br />
Zentrum für sexuelle Gesundheit<br />
Buchtipp & Gewinnspiel<br />
Seite 8 + 9: „Notinseln“ im QM-Gebiet<br />
(mit Karte)<br />
Seite 10: Schwimmkurse in der<br />
Lützow Sauna<br />
Seite 11: KinderKUNSTmagistrale<br />
Seite 12: Bürgerausstellung zur<br />
Straßen-Prostitution<br />
Seite 13: Restaurant-Tipp „La Foccacia“,<br />
Auflösung Gewinnspiel, Leserpost<br />
Seite 14: Menschen im Kiez: Wo<br />
kommt man am besten ins Gespräch?<br />
Seite 15: Menschen im Kiez: Nachruf<br />
Willy Luban<br />
Seite 16: Kunstauktion, Adressen,<br />
Impressum<br />
Bei der Bäckerei Thoben in der Potsdamer Straße trafen wir diese Herren:<br />
Giannis Raptis (aus Griechenland)<br />
Wir lernen Deutsch hier. Aber mein<br />
Deutsch ist noch nicht so gut... Unsere<br />
Schule, die Volkshochschule, ist hier um<br />
die Ecke. Wir kommen immer hierher zum<br />
Kaffeetrinken und trafen auch schon ein<br />
paar Leute hier beim Bäcker.<br />
Generell sind die Deutschen ein bisschen<br />
unhöflich, und etwas zu streng, was Regeln<br />
angeht. Aber es gibt auch einige Ausnahmen,<br />
und solche habe ich auch schon<br />
getroffen.<br />
Ja, Regeln gehen hier über alles. Die<br />
Deutschen haben eine Obsession mit ihren<br />
Regeln und Gesetzen. Das habe ich in<br />
den vier Monaten, die ich schon hier bin,<br />
bemerkt.<br />
Mohamed Rashid (aus Ägypten)<br />
Ich habe eine deutsche Frau. Manche<br />
Deutsche reagieren schnell über, wenn<br />
man zum Beispiel etwas vergessen hat.<br />
Alles muss immer pünktlich sein. Regeln<br />
gehen über alles.<br />
Francesco Frosali (aus Italien)<br />
Ich bin ganz glücklich mit den Deutschen.<br />
Das einzige, was mich stört, ist: ich finde<br />
es im Winter zu kalt hier!<br />
Diese drei Interviews wurden auf Englisch geführt<br />
und übersetzt.<br />
MaMaki Kawaguchi (aus Japan)<br />
An Deutschland gefällt mir besonders die<br />
Kälte, minus 18 Grad, das ist toll! Wunderbar!<br />
Ich komme aus Osaka, da ist es<br />
niemals so kalt. Die besten Kontakte zu<br />
Deutschen? Im Zug, auf der Straße... und<br />
über Freunde. Also man trifft den Freund<br />
von einem Freund.
Aktuelles<br />
4 5<br />
Aktuelles<br />
Flottwellstraße – wohin?<br />
Ein Infoabend zur Bebauung des Geländes<br />
Über 130 Besucher folgten der Einladung<br />
des <strong>Quartier</strong>srats und versammelten sich<br />
am 15.2. in der Allegro-Grundschule zu<br />
einer Infoveranstaltung, in der es um die<br />
Neubebauung in der Flottwellstraße ging.<br />
Zunächst stellten Bauträger bzw. Investoren<br />
die einzelnen Bauprojekte<br />
vor. Der Bezirksbürgermeister<br />
von Friedrichshain-Kreuzberg,<br />
Dr. Franz Schulz,<br />
und Stadtplaner Stephan<br />
Lange vom Bezirksamt<br />
Mitte standen mit fachlichen<br />
Auskünften in der<br />
anschließenden Diskussion<br />
mit zur Verfügung.<br />
Erste Bauprojekte im Bereich<br />
Flottwellstraße sind bereits in<br />
der Fertigstellung. Insgesamt<br />
werden ca. 650 Wohneinheiten<br />
entstehen. Dies<br />
bedeutet rechnerisch<br />
den Zuzug 1500 neuer Leute<br />
im <strong>Quartier</strong>, rund ein Viertel<br />
der jetzigen Bevölkerung. Die<br />
Innenstadtlage des bisherigen Brachgeländes<br />
stellt stadtplanerisch eine<br />
Besonderheit dar. Das wirft Fragen<br />
auf: Wie kann man den Parkbereich<br />
bestmöglich integrieren, wie verhält es<br />
sich mit der Verkehrsführung? Wie ist<br />
die soziale Infrastruktur geplant? Gibt es<br />
genug Kitaplätze, werden die Kinder auf<br />
die Allegro-Grundschule gehen? All diese<br />
Themen kommen in absehbarer Zeit auf<br />
das <strong>Quartier</strong> Tiergarten-Süd zu. Man muss<br />
sensibel damit umgehen, was dem Gebiet<br />
gut tut und was nicht. Hierfür sollte so<br />
früh wie möglich so viel Bürgerbeteiligung<br />
wie möglich erreicht werden, so der <strong>Quartier</strong>srat<br />
Tiergarten-Süd.Die Bebauungspläne<br />
auf Kreuzberger Seite sehen vor, dass<br />
zwischen den Baufeldern die Durchwegung<br />
zum Westpark gewährleistet ist. Plätze vor<br />
den Baukörpern sollen Aufenthaltsqualität<br />
haben. Auch muss darauf geachtet werden,<br />
welche gewerbliche Nutzung verträglich<br />
und welche unbedingt nötig ist.<br />
Drei Bauprojekte entstehen bisher in Bauherrengemeinschaft:<br />
Am nördlichen Teil<br />
das Projekt „Flottwell Zwei“, ein „zeitgemäßes<br />
Stadthaus mit Modellcharakter“, so<br />
Architektin Verena von Beckerath. Es entsteht<br />
auf dem 418 qm großen Grundstück<br />
mit 12 Wohnungen, die durchschnittlich<br />
90 qm bzw. 4 Zimmer aufweisen. Sie sieht<br />
darin, dass die künftigen Eigentümer<br />
auch hier wohnen, eine Chance. Denn sie<br />
sind interessiert und beteiligen sich an<br />
der <strong>Quartier</strong>sentwicklung. Ein weiteres<br />
Bauprojekt ist „Dennewitz Eins“, hier<br />
entstehen 40 Wohn- und zwei Gewerbeeinheiten<br />
ohne Tiefgarage und Keller. Die drei<br />
Architekten vertreten die These, dass die<br />
Bauherren sich mit dem <strong>Quartier</strong> identifizieren<br />
und nicht „alles plattmachen“<br />
möchten. Durch einen Kaufpreis von rund<br />
2000 € pro qm können die Wohnungen zu<br />
verträglichen Preisen vermietet werden.<br />
Das größte Projekt ist „MetroPolis“. Es umfasst<br />
14 Gebäude mit 200 Wohnungen und<br />
beinhaltet auch einen <strong>Platz</strong>. Die Auflage<br />
ist, 20 Prozent Gewerbe anzusiedeln: die<br />
benötige „Kiezversorgung“. In Ost-West-<br />
Richtung ist eine Durchlichtung zum Park<br />
geplant. Die Investoren haben das gesamte<br />
Areal im Bereich Lützow- und Pohlstraße<br />
erworben, an der fünf Baugemeinschaften<br />
beteiligt sind. Die Diskussion über sinnvolle<br />
Parkraum-, Naherholungs - und Begegnungsstätten,<br />
wie die Nutzung des Kiosks<br />
am Parkeingang der Kurfürstenstraße für<br />
Anwohnerinitiativen, ist noch nicht abgeschlossen.<br />
Auf dem Parkgelände sind Spielund<br />
Sportmöglichkeiten geplant, jedoch<br />
nicht für Vereine. Interessierte Anwohner<br />
und solche, die es werden möchten, sind<br />
herzlich zum thematischen Workshop am<br />
28. März um 18 Uhr eingeladen.<br />
Jeweils am 2. Montag im Monat findet 18 Uhr der<br />
Jour Fixe zur Flottwellstraße im QM-Büro (Pohlstraße<br />
91) statt. Infos erhalten Sie per E-Mail,<br />
wenn Sie an info@tiergarten-sued.de mit dem<br />
Betreff „Verteilerliste Flottwellstraße“ schreiben.<br />
KH<br />
Ein Kommentar von Josef Lückerath<br />
Der <strong>Quartier</strong>srat <strong>Magdeburger</strong> <strong>Platz</strong><br />
und die Arbeitsgruppe „Flottwellstraße“<br />
können nur noch informieren über das,<br />
was in der Flottwellstraße geschieht. Auf<br />
der Westseite ist die Bürgerbeteiligung nur<br />
noch ein Schlagwort, da die Bauarbeiten<br />
schon weit fortgeschritten bzw. im vollen<br />
Gange sind. Auf der Ostseite – Parkgelände<br />
– gibt es noch eine Chance, da der<br />
endgültige Bebauungsplan noch nicht<br />
verabschiedet ist. Aber es wird schwierig<br />
werden, da die Ostseite zu Kreuzberg<br />
gehört, die zukünftigen Bewohner werden<br />
sich aber ausschließlich in ihrem Alltag<br />
nach Tiergarten-Süd orientieren.<br />
Wir müssen uns noch einmal deutliche<br />
ins Bewusstsein rufen, dass sich mit der<br />
bisher nie dagewesenen Bebauung der<br />
Flottwellstraße die Bevölkerungszahl um<br />
fast 20 Prozent erhöhen wird. Es hätte<br />
hier einer wesentlich weitsichtigeren<br />
Verwaltung bedurft, da dieses Geschehen<br />
wohl ziemlich einmalig in der jüngeren<br />
Vergangenheit ist. Man veröffentlicht<br />
einen Bebauungsplan, wie vorgeschrieben,<br />
der Bürger kann sich beteiligen. Aber der<br />
Bürger erfährt aus dem Plan nur, ob es<br />
Wohn- oder Gewerbebau wird und wie<br />
dicht die Bebauung sein darf. Was sich<br />
aber daraus ergibt, dass vermag der Bürger<br />
nicht zu übersehen, das wissen aber die<br />
zuständigen Verwaltungen.<br />
So stehen wir nun vor der Tatsache, daß<br />
unser <strong>Quartier</strong>e erheblichen Zuwachs<br />
erfährt, die Verwaltung aber jetzt beginnt,<br />
sich irgendetwas zusammenzustoppeln.<br />
Wie wichtig dieses Thema den Bürgern ist,<br />
das hat die Veranstaltung mehr als deutlich<br />
gemacht.<br />
Es hätte eines „Masterplanes“ bedurft, um<br />
die Auswirkungen genau zu analysieren<br />
und danach die Bebauung auszurichten<br />
und die notwendige Infrastruktur rechtzeitig<br />
zu entwickeln. Hierzu gehört auch<br />
ein frühzeitiges aktives Zugehen auf die<br />
Bürger – von beiden Verwaltungen in<br />
Mitte und Kreuzberg – und sich nicht<br />
passiv hinter der pflichtgemäßen Veröffentlichung<br />
des Bebauungsplanes zurückzuziehen.<br />
Hätten der <strong>Quartier</strong>srat und die<br />
Arbeitsgruppe nicht reagiert, dann hätte<br />
es noch nichteinmal eine Bürgerinformation<br />
gegeben.<br />
Aber es scheint politischer Wille zu sein,<br />
das alte <strong>Quartier</strong> so zu präparieren, dass<br />
es, auf die Bewohner bezogen, zu den Bewohnern<br />
der Neubauten passt. Hier zeigt<br />
sich auch allzu deutlich, daß der Rot-Rote<br />
Senat wohnungs- und bevölkerungspolitisch<br />
teilweise versagt hat oder ihm der<br />
Mut fehlte. Hier beweist sich aber auch,<br />
dass es eine freie Marktwirtschaft im Wohnungsbau<br />
in einer Demokratie nicht geben<br />
kann, denn sonst gilt nur noch das Recht<br />
des Stärkeren.<br />
Bei der Informationsveranstaltung in der Aula der<br />
Allegro-Grundschule
Aktuelles<br />
6 7<br />
Aktuelles<br />
Beratung und Behandlung im „Zentrum für sexuelle Gesundheit“<br />
Auch auf Thai, Vietnamesisch, Polnisch, Russisch und Bulgarisch<br />
In einem Zentrum für sexuelle Gesundheit<br />
kann man sich zu allem informieren und<br />
beraten lassen, was mit Sexualität zusammenhängt.<br />
Wir beantworten Fragen zu<br />
sexuell übertragbaren Erkrankungen, zu<br />
HIV und AIDS, wir beraten zu safer sex und<br />
zum Gebrauch von Kondomen, wir untersuchen<br />
und behandeln Euch, wenn es notwendig<br />
ist, wir vermitteln zu anderen Ärzten<br />
oder Einrichtungen, und wir stehen Euch<br />
bei Problemen mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Ihr findet das Zentrum in der Potsdamer<br />
Straße 65 in Berlin-Tiergarten im 3. Stock.<br />
Der Fahrstuhl bringt Euch direkt vor unsere<br />
Räume. In der Anmeldung bekommt<br />
Ihr eine Wartenummer und meist zügig<br />
die Möglichkeit, mit einer Sozialarbeiterin<br />
oder einem Sozialarbeiter und/oder einer<br />
Ärztin über Euer Anliegen zu sprechen.<br />
Bezirksamt Mitte von Berlin<br />
Gesundheitsamt Zentrum für sexuelle<br />
Gesundheit (STI*/ HIV) Standort Tiergarten<br />
Potsdamer Str. 65 |<br />
10785 Berlin<br />
(030) 26 39 669 - 30<br />
Fahrverbindungen:<br />
U 1 (Kurfürstenstr.) | U 2 (Bülowstr.)<br />
U 7 (Kleistpark)<br />
S 1, S 2, S 25 + U 2 (Potsdamer <strong>Platz</strong>)<br />
Von diesen Stationen erreichen Sie<br />
uns direkt mit folgenden Buslinien: M<br />
48, M 85 (Station Lützowstr./Potsdamer<br />
Str.)<br />
Unser Team besteht aus zwei Ärztinnen,<br />
drei Arzthelferinnen, vier Sozialarbeiterinnen<br />
und vier Sprachmittlerinnen für die<br />
Sprachen Thai, Vietnamesisch, Polnisch,<br />
Russisch und Bulgarisch.<br />
Ihr solltet Euch untersuchen lassen, wenn<br />
Ihr Ausfluss aus der Harnröhre oder der<br />
Scheide bemerkt, wenn es beim Wasserlassen<br />
brennt oder kribbelt, wenn Ihr Juckreiz<br />
oder Schmerzen im Genitalbereich<br />
habt oder einen Hautausschlag bemerkt.<br />
Ihr solltet auch kommen, wenn diese Beschwerden<br />
nach ein paar Tagen von allein<br />
wieder verschwinden.<br />
Wenn Ihr Euch speziell zu HIV beraten<br />
lassen und einen HIV-Test durchführen<br />
lassen möchtet, müsst Ihr zuvor telefonisch<br />
einen Termin vereinbaren. Unsere<br />
Telefonnummer lautet 030-263966930.<br />
Alle Angebote im Zentrum für sexuelle Gesundheit<br />
bieten wir anonym und kostenlos<br />
an - einzig der HIV-Test kostet 10 Euro, bei<br />
Mittellosigkeit ist auch dieser kostenlos.<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
Euer Team vom Zentrum für sexuelle<br />
Gesundheit<br />
Dr. med. Runa Speer<br />
Internet:<br />
www.berlin.de/ba-mitte/org/gesundheitsamt/index.html<br />
STI*–Sprechstunden Sprechzeiten für HIV-Tests:<br />
alle ohne Termin nur mit Terminvereinbarung<br />
Mo 12 – 15 Uhr<br />
Di 15 – 18 Uhr<br />
Do 15 – 18 Uhr<br />
Fr 9 –12 Uhr<br />
*STI (engl) = sexually transmitted infections<br />
= sexuell übertragbare Infektionen<br />
Unser Krankenhaus im <strong>Quartier</strong>: Die Elisabeth Klinik<br />
Das neue Seniorenheim in der Lützowstraße<br />
Unser Krankenhaus im <strong>Quartier</strong>, die<br />
evangelische Elisabeth Klinik, begann im<br />
Herbst mit umfangreichen Neubau- und<br />
Umgestaltungsmaßnahmen. Für den<br />
1. Bauabschnitt, den Neubau des Seniorenwohnheims,<br />
wurden Teile des ehemaligen<br />
Verwaltungsgebäudes rechts vom Klinikeingang<br />
sowie der rote Klinkerbau des ehemaligen<br />
Seniorenstifts und das rückwärtige<br />
ehemalige Diakonissenwohnheim abgerissen.<br />
Sie wurden zuletzt als Verwaltung und<br />
Seniorenheim genutzt, entsprachen aber<br />
nicht mehr den heutigen Standards.<br />
Mit 23 Spaziergängen zu Kunstwerken unter<br />
freiem Himmel lockt das Buch „Kunst<br />
kostenlos in Berlin“ von Ilka Schneider<br />
durch alle Bezirke und auch durch Tiergarten.<br />
Oft geht man achtlos an ihnen vorüber<br />
oder nimmt sie, wenn überhaupt, als<br />
beliebige Straßenmöbel wahr. Mit diesem<br />
Buch der 1968 in Oberbayern geborenen<br />
Autorin und Tuschemalerin lassen sich<br />
zahlreiche Skulpturen und Denkmäler entdecken.<br />
Informationen über die Künstler,<br />
ihre Werke sowie über die Hintergründe<br />
ihrer Aufstellung begleiten die Leser auf<br />
einer spannenden Erkundungstour hin zu<br />
einer Erweiterung ihres historischen und<br />
kulturellen Horizonts.<br />
„Kunst kostenlos in Berlin“ von Ilka Schneider<br />
Wir verlosen ein Buch unter allen Einsendern,<br />
wenn Sie uns folgende Preisfrage<br />
richtig beantworten:<br />
Von wem ist der Ring an der<br />
Potsdamer Brücke?<br />
Bitte senden Sie die Antwort bis zum<br />
25.4.2012 an „<strong>mittendran</strong>“, c/o <strong>Quartier</strong>smanagement<br />
<strong>Magdeburger</strong> <strong>Platz</strong>, Pohlstraße<br />
91, 10785 Berlin, oder per E-Mail an<br />
visap@gmx.de, Kennwort: Kunst kostenlos<br />
Der Gewinner wird in der nächsten „<strong>mittendran</strong>“<br />
im Mai 2012 bekannt gegeben.<br />
GB<br />
Das entlang der Lützowstraße entstehende<br />
neue Seniorenheim wird die Bauflucht des<br />
angrenzenden Nachbargebäudes aufnehmen<br />
und zudem wesentlich mehr Bewohnern<br />
(ca. 120 statt bisher 60) <strong>Platz</strong> bieten.<br />
Das neue Haus wird eine zeitgemäße<br />
Pflege besser gewährleisten. Auch Aspekte<br />
der Energieeinsparung werden beachtet.<br />
Man mag bedauern, dass dafür einige<br />
Bäume gefällt wurden und vertraute Altbauten<br />
verschwinden, doch wird mit den<br />
folgenden Bauabschnitten eine erheblich<br />
bessere städtebauliche Situation mit einem<br />
<strong>Platz</strong> im Eingangsbereich des Klinikgeländes<br />
entstehen. Das Gesamtkonzept zu<br />
dieser Umgestaltung bedeutet für ganz<br />
Tiergarten-Süd und darüber hinaus eine<br />
Sicherung des zweitältesten Klinikstandortes<br />
in Berlin.<br />
Im Frühjahr sollen die Vorbereitungsarbeiten<br />
(Abriß, Sicherung, Entsorgung)<br />
beendet sein und der eigentliche Neubau<br />
des Seniorenheims wird dann beginnen,<br />
so dass im Herbst 2012, wenn Jubiläum<br />
in der Elisabeth Klinik gefeiert wird, die<br />
ersten Ergebnisse sichtbar sein werden.<br />
www.pgdiakonie.de<br />
SA<br />
Gebäude der Elisabeth Klinik (kurz vor den Abrissarbeiten<br />
im Herbst 2011) und eine historische<br />
Aufnahme (Abdruck mit freundlicher Genehmigung<br />
der Elisabeth Klinik)<br />
Klar, den Bio-Laden oder den Bio-Supermarkt im Kiez<br />
kennt man. Aber wo gibt es Kleidung aus Bio-Baumwolle?<br />
Welche Friseure und Kosmetikerinnen arbeiten konsequent<br />
mit natürlichen Produkten? Wer setzt in seiner<br />
Küche auf feinste Bio-Zutaten? Wo findet man ökologisches<br />
Spielzeug für den Nachwuchs und Bio-Blumen<br />
für die Liebste? 40 Jahre nach der Eröffnung des ersten<br />
deutschen Bio-Ladens in Kreuzberg umfasst das Angebot<br />
an Waren und Dienstleistungen mit dem Bio-Etikett<br />
nahezu alle Lebensbereiche in der Hauptstadt – und ist<br />
damit kaum noch zu überblicken. Dieser kompakte Führer<br />
bietet eine unentbehrliche Navigationshilfe durch<br />
den Berliner Bio-Markt. Darüber hinaus lädt er ein zu<br />
einem Besuch brandenburgischer Öko-Bauernhöfe, auf<br />
denen auch für die Hauptstadt Gemüse und vObst angebaut,<br />
Brote gebacken und Eier gelegt werden.<br />
8,00 EUR<br />
ISBN: 978-3-9809951-9-1<br />
9 783980 995191<br />
Verlag an der Spree, 150<br />
Seiten, Preis: € 8,95;<br />
ISBN: 978-3-940977-05-2<br />
Ilka Schneider<br />
Kunst kostenlos<br />
in Berlin<br />
23 Spaziergänge zu Kunstwerken unter freiem Himmel
<strong>Quartier</strong><br />
8 9<br />
<strong>Quartier</strong><br />
Notinseln in Tiergarten-Süd<br />
Notinseln in Tiergarten-Süd<br />
„Wo wir sind, bist Du sicher.“ - Notinseln<br />
im <strong>Quartier</strong> <strong>Magdeburger</strong> <strong>Platz</strong><br />
Gewalt begegnet Kindern leider an vielen<br />
Orten und hat viele Gesichter: Sie lauert<br />
auf dem Schulweg, auf dem Spielplatz,<br />
manchmal auch zu Hause. Mobbing<br />
durch Mitschüler, Bedrohung<br />
durch größere Kinder<br />
oder Fremde, die die<br />
Kinder ansprechen,<br />
sind kein Einzelfall.<br />
Mal geht es<br />
um das „Abziehen“<br />
von Handys oder<br />
teurer Kleidung, das<br />
Austragen von Fehden,<br />
um seine „Ehre“<br />
wieder herzustellen,<br />
Provokation untereinander<br />
oder um die<br />
Konfrontation mit<br />
Pädophilie. Kinder<br />
brauchen hier schnell<br />
vertrauenswürdige<br />
Hilfe.<br />
Eine Anlaufstelle für Kinder, die sich<br />
bedroht fühlen oder die in Gefahr sind,<br />
bietet das Netzwerk-Projekt „Notinsel“.<br />
Initiiert wird die bundesweite Aktion von<br />
der Stiftung Hänsel & Gretel. Das QM<br />
<strong>Magdeburger</strong> <strong>Platz</strong> und das Mediationszentrum<br />
Berlin e.V. haben das Projekt<br />
auch nach Tiergarten-Süd geholt, wo es<br />
bereits seit 2007 umgesetzt wird. In dieser<br />
Ausgabe präsentiert Ihnen „<strong>mittendran</strong>“<br />
die Standorte der teilnehmenden Partner<br />
in 2012. (siehe Karte auf Seite 9)<br />
Das Prinzip ist einfach: am Projekt teilnehmende<br />
Geschäfte oder Institutionen haben<br />
einen Aufkleber mit dem Notinsel-Logo an<br />
der Scheibe, damit die Kinder wissen, dass<br />
sie hier Schutz finden. Plakate und Flyer,<br />
die an Schulen und im <strong>Quartier</strong> verteilt<br />
werden, informieren die Kinder und Eltern<br />
zusätzlich darüber, wo sich Notinseln befinden.<br />
Kommt ein Kind, das sich bedroht<br />
fühlt, in den Laden, können die Mitarbeiter<br />
eine „Hilfskette“ in Gang setzen. Sie<br />
erhielten dafür eine Handlungsanweisung<br />
mit entsprechenden Telefonnummern.<br />
Am besten ist es, dass die Eltern Gefahren<br />
realistisch ins Auge sehen und ihren<br />
Kindern das Prinzip „Notinsel“ erklären.<br />
Sie können die Orte anschauen, mit den<br />
Ansprechpartnern vor Ort reden und sie<br />
den Kindern vielleicht auch vorstellen. Im<br />
„Ernstfall“ kennt das betroffene Kind dann<br />
schnell eine Alternative und muss sich<br />
nicht auf eine gefährliche Auseinandersetzung<br />
einlassen, der es nicht gewachsen<br />
ist. Besitzt das Kind ein Handy, ist es auch<br />
sinnvoll, die Nummer des Kindernotdienstes<br />
hier einzuspeichern. Diese ist 030 / 61<br />
00-61, für Jugendliche -62, und speziell<br />
für Mädchen -63. Die Hotline des Kinderschutzbundes<br />
ist 030 / 61 00 66.<br />
Weitere Infomationen: www.notinsel.de,<br />
www.berliner-notdienst-kinderschutz.de<br />
KH<br />
POTSDAMER STRASSE<br />
55 Staabi Back & Presseshop<br />
95 Die Lützow Biene<br />
100 Behrend Werbetechnik GmbH<br />
103 Kopfsache Matalla und Strehl GbR<br />
120 Woolworth - bitte an der Kasse melden<br />
128 Rewe-City - bitte an der Kasse melden<br />
KURFÜRSTENSTRASSE<br />
24 - 25 Erwin Fron - Farben und Tapeten<br />
164 Presse - Tabak - Lebensmittel<br />
SCHÖNEBERGER UFER<br />
89 Sparda Bank<br />
89 DEVK Versicherungen<br />
LÜTZOWSTRASSE<br />
Kinder in Angst brauchen Schutzräume. Alle Geschäfte mit dem Notinsel-Zeichen bieten<br />
Kindern Zuflucht vor Gewalt und bei Gefahr. Wenn Sie dieses Projekt unterützen wollen:<br />
SPENDENKONTO:<br />
Stiftung Hänsel + Gretel, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 660 205 00, Konto-<strong>Nr</strong>.: 600<br />
22 Maultaschenmanufaktur (Mo - Sa ab 17 Uhr)<br />
27 Stadtteilbibliothek Tiergarten-Süd<br />
33 Print Works Berlin Bildproduktion gmbH<br />
50 Coiffeur Creative<br />
POHLSTRASSE<br />
64 Isotop (Mo - Sa ab 16 Uhr)<br />
91 QM <strong>Magdeburger</strong> <strong>Platz</strong><br />
DERFFLINGER STRASSE<br />
22a Lebensmittel F. Ibrahim<br />
GENTHINER STRASSE<br />
24 - 28 Pro Seniore<br />
48 Ligne Roset<br />
www.notinsel.de<br />
Eine Inititative der Stiftung<br />
Hänsel + Gretel<br />
V.i.S.d.P / Medienpartner:<br />
<strong>mittendran</strong> / VISAP@gmx.de
<strong>Quartier</strong><br />
10 11<br />
<strong>Quartier</strong><br />
Kinder, Senioren und Muslimas in der<br />
Lützow Sauna<br />
KinderKunstAktion „Porträt. Wer bin ich?<br />
Wer bist Du?“<br />
Saunabaden und Schwimmkurse<br />
gibt es hier im ganzen Jahr<br />
Die Lützow Sauna ist seit mehr als 30<br />
Jahren eine feste Größe in der Berliner<br />
Sauna-Kultur. Sie befindet sich, etwas versteckt<br />
und unscheinbar im Gewerbehof der<br />
Lützowstraße 106. Während sie am Nachmittag<br />
und Abend eine Oase der Erholung<br />
und Gesundheitspflege in ruhiger Umgebung<br />
für alt und jung ist und im Stil einer<br />
gepflegten Saunaanlage mit Schwimmbad,<br />
Massage, Bar und Kulinarik Geschäftsleute<br />
und Privatpersonen aus der unmittelbaren<br />
Nachbarschaft und aus dem Umfeld zur<br />
entspannten Erholung einlädt, finden an<br />
den Vormittagen Schwimmkurse unter<br />
Anleitung einer erfahrenen Schwimmmeisterin<br />
statt.<br />
Dieses Angebot der Sauna konnten auch<br />
267 Kita-Kinder, 55 Senioren und 70<br />
Mütter im Rahmen des jetzt beendeten<br />
zweijährigen QF3-Schwimmprojektes,<br />
gefördert aus Mitteln des Programms<br />
‚Soziale Stadt,‘ nutzen. Gerade für Kinder<br />
aus sozial schwachen Familien ist es<br />
wichtig, sich sicher und angstfrei im tiefen<br />
Wasser zu bewegen: Tauchen, ins Wasser<br />
springen und erste Schwimmbewegungen<br />
sind wichtige Fähigkeiten, die die Kinder<br />
gemeinsam erlernten und spielerisch trainierten.<br />
Es war wundervoll zu sehen, wie<br />
die Kinder aufgeblüht sind und sich immer<br />
mehr zutrauten. Ebenso erfolgreich waren<br />
die Mütterschwimmkurse für Frauen mit<br />
Migrationshintergrund. Muslimas konnten<br />
in einem ‚männerfreien Raum‘ schwimmen<br />
lernen und aktiv für ihre Gesundheit<br />
sorgen.<br />
In Planung ist die Erweiterung des<br />
Schwimmbetriebes an den Vormittagen.<br />
Schon jetzt laufen Schwimmkurse für Kinder<br />
mit festen Kurszeiten.<br />
Die Besonderheit der Lützow Sauna liegt in<br />
der fast familiären, ruhigen und entspannten<br />
Atmosphäre, auch zwischen Gast und<br />
Personal; man kennt und schätzt einander<br />
und kann somit auf Wünsche der Gäste<br />
individuell eingehen. Tatsache ist: Wer<br />
zweimal kommt, kommt immer wieder.<br />
Man ist dem Charme dieser schönen Sauna<br />
mit Schwimmbad erlegen. Wer gehen kann,<br />
sollte in die Sauna gehen - das ganze Jahr!<br />
Lützow Sauna, Lützowstraße 106, 10785 Berlin,<br />
Tel.262 28 27, E-Mail: info@luetzow-sauna.de,<br />
www.luetzow-sauna.de<br />
Öffnungszeiten Winter (September bis April): Mo -<br />
Fr. 15 - 24 Uhr, Sa - So 14 - 24 Uhr, Öffnungszeiten<br />
Sommer (Mai bis August): Mi, Do, Fr 15 - 24 Uhr,<br />
So 14 - 24 Uhr<br />
Andreas Wolna<br />
Die KinderKUNSTmagistrale präsentierte<br />
Arbeiten in der Ausstellung „Kleine Künstler“<br />
in der Galerie Kuhn in der Pohlstraße<br />
Das Interesse am Experimentieren mit<br />
Farben ist schon bei ganz kleinen Kindern<br />
sehr ausgeprägt. Die Ausdruckskraft ist<br />
sonders gleichen, denn Kinder malen intuitiver<br />
als viele Erwachsene. Kommt dann<br />
mit ein wenig Anleitung etwas heraus,<br />
was den „Großen“ viel Anerkennung wert<br />
ist, kennen Motivation und Stolz keine<br />
Grenzen mehr. Das bekommen auch gerne<br />
mal Möbelstücke oder Tapeten zu spüren.<br />
In die richtigen Bahnen gelenkt, können<br />
aus Kinderzeichnungen jedoch richtige<br />
Kunstwerke entstehen.<br />
Die Ausstellung „Kleine Künstler“, die vom<br />
16. bis zum 18 Januar 2012 im Rahmen<br />
des QF3-Projektes KinderKUNSTmagistrale<br />
in der Galerie Kuhn & Partner gezeigt<br />
wurde, war ein „kleiner“ Höhepunkt in<br />
jeder Hinsicht.<br />
Der <strong>Quartier</strong>srat des QM <strong>Magdeburger</strong><br />
<strong>Platz</strong> fördert die KinderKUNSTmagistrale<br />
2011 und 2012, Gabriele Hulitschke<br />
organisierte das Ganze. In dieser Aktion<br />
arbeiteten fünf Künstler mit den Kindern<br />
aus fünf Kitas an fünf Tagen zum Thema<br />
Porträt.<br />
Auftakt war eine Führung durch die Gemäldegalerie<br />
„Alte Meister“ am Kulturforum<br />
und jede Gruppe suchte sich ein Bild<br />
aus, nach dessen Vorbild sie in der Kita<br />
weiter arbeiten wollten. An vier Workshoptagen<br />
wurde dann experimentiert.<br />
Heraus kamen sehenswerte Werke zum<br />
Porträt-Thema, angefertigt in unterschiedlichen<br />
Techniken.<br />
Dem Künstler Dennis Tamakloe aus Ghana<br />
war es wichtig, dass die Kinder im Umgang<br />
mit Farben spontan agieren konnten. Ziel<br />
war, dass die Kinder heraus finden, wie sie<br />
aus den Grundfarben Gelb, Rot und Blau<br />
alle anderen Farben mischen können. So<br />
konnten sie für jeden Gegenstand eine<br />
eigene Farbe anrühren.<br />
Mit Guillermo Guiterrez aus der Dominikanischen<br />
Republik lernten die Kinder der<br />
Kita Anezolia was eine Collage ist und wie<br />
aus lauter Papierstückchen ein Gesicht<br />
zusammengefügt wird. Martine Hendrickx<br />
aus Belgien fesselte die Aufmerksamkeit<br />
der Kinder, indem sie sie<br />
ihren Umriss nachzeichnen<br />
ließ. Dieser wurde ausgeschnitten<br />
und ausgemalt<br />
und lebensgroße lustige<br />
Figuren entstanden.<br />
Bettina Sellmann ließ<br />
die Kinder frei experimentieren.<br />
So konnten<br />
sie eine Fotokopie ihres<br />
eigenen Gesichtes<br />
mit Farbe übermalen<br />
oder eine Maske gestalten. David Dibiah<br />
aus Nigeria arbeitete mit Kindern der Kita<br />
Kibiluga, und es entstanden über verschiedene<br />
Zwischenschritte wunderschöne<br />
Porträts in DIN A3. Darüber gibt es auch<br />
einen kleinen Film, den David aus Freude<br />
über die Arbeit mit den Kindern erstellte.<br />
Die in den fünf Aktionen entstandenen<br />
Kunstwerke erhielten durch die Präsentation<br />
in einer richtigen Galerie, der Galerie<br />
Kuhn in der Pohlstraße 71, einen angemessenen<br />
Rahmen. Andreas Kuhn stellte<br />
die Galerie für 48 Stunden kostenfrei zur<br />
Verfügung. Die zahlreichen kleinen und<br />
großen Besucher waren von der bunten<br />
Vielfalt aber auch der Schönheit der Bilder<br />
in den Bann gezogen. Ein Zitat von <strong>Quartier</strong>srätin<br />
Irene Weigel: „Bin restlos begeistert.“<br />
Dem kann man sich<br />
problemlos anschließen.<br />
KH
Ausstellung im Sommer 2012<br />
12 13<br />
Aktuelles<br />
Ideen und Vorschläge rund um die Straßen-Prostitution<br />
Italienisch genießen im “La Focaccia”<br />
Die Meinungsvielfalt<br />
in unserem Bezirk<br />
wird in einer Bürgerausstellung<br />
dargestellt.<br />
Anwohner und Anwohnerinnen,<br />
Gewerbetreibende<br />
und Interessierte<br />
können ihre Sicht<br />
der Dinge, Ideen und<br />
Lösungen darzustellen und damit die Ausstellung<br />
gestalten. Alle können mitmachen<br />
mit Interviews, Fotos, Zeichnungen und<br />
eigenem Material (Texte, Fotos etc.). Bis<br />
zu 20 Plakate, die auf Planen in der Größe<br />
ca. 85 x 200cm gedruckt werden, stehen<br />
uns zur Verfügung.<br />
Am 22. Juni wird die Ausstellung offiziell<br />
eröffnet. Hier wird den Vertretern und<br />
Vertreterinnen von Politik, Verwaltung<br />
und Presse die gesammelte Meinungs- und<br />
Ideenvielfalt vorgestellt und diskutiert.<br />
Nach der Eröffnung im Sommer soll sie<br />
bis in den Herbst hinein als Wanderausstellung<br />
an verschiedenen Orten in den<br />
Bezirken Schöneberg und Tiergarten<br />
gezeigt werden.<br />
Mit Unterstützung von QM und QR im<br />
Schöneberger Norden und in Kooperation<br />
mit dem Zentrum Technik und Gesellschaft<br />
der Technischen Universität haben<br />
wir die Möglichkeit erhalten, dieses Projekt<br />
einer Bürgerausstellung zum Thema<br />
„Nachbarschaft und Prostitution“ vorzubereiten<br />
und durchzuführen.<br />
Die Ausstellung der Bürgermeinungen<br />
versucht mit dieser Art „Mediation“ zur<br />
Diskussion und Verständigung über die<br />
Akzeptanz und die akzeptablen Formen<br />
der Prostitution in unseren Bezirken<br />
beizutragen.<br />
Die Ergebnisse, die sich in der Ausstellung<br />
widerspiegeln, werden anschließend in<br />
einer Broschüre dokumentiert, damit die<br />
inhaltlichen Aussagen mit dem Ende der<br />
Ausstellung nicht gleich in den Schubladen<br />
verschwinden.<br />
Ab März werden regelmäßige Treffen<br />
stattfinden, an denen wir gemeinsam<br />
mit Interessierten Material erarbeiten,<br />
gestalten und sichten. Die fertig erstellten<br />
Entwürfe werden auf Plakate übertragen.<br />
Weitere Informationen (Termine, Kontaktdaten)<br />
können Sie dem Infoblatt (unten)<br />
entnehmen.<br />
Christiane Howe<br />
Rolf Hemmerich<br />
Gerhard Haug<br />
Essen wie bei Muttern? Nein, hier kochen<br />
die Männer! Seit kurzem gibt es eine neue<br />
Adresse für Freunde der italienischen<br />
Küche im Kiez, die Trattoria/Pizzeria „La<br />
Focaccia“ in der Lützowstraße 19. An den<br />
Töpfen und Pfannen wirken „il padrone“<br />
Francesco Maniaci und sein Schwiegersohn<br />
Alessandro Pane. Letzterer ist verheiratet<br />
mit Francescos Tochter Debora, die gemeinsam<br />
mit ihrer jüngeren Schwester Naomi<br />
an der Bar steht und die Gäste bedient.<br />
Ein richtiger Familienbetrieb ist das „La<br />
Focaccia“ also. Namensgeber Focaccia ist<br />
ein Fladenbrot aus Hefeteig, das vor dem<br />
Backen mit Olivenöl, Salz, Kräutern und<br />
weiteren Zutaten belegt wird. Ob Focaccia,<br />
Rigatoni, Bohnensuppe oder natürlich Pizza<br />
in den verschiedensten Varianten - viele,<br />
die in der Gegend wohnen oder arbeiten,<br />
kommen zum Mittagessen hierher. Für 5,50<br />
Euro gibt es zur Pizza oder Pasta auch ein<br />
Getränk dazu.<br />
Mit der Herkunft der Maniacis hat unsere<br />
Gewinnspiel-Frage zu tun. Die Familie<br />
stammt aus der Nähe von Palermo.<br />
Auf welcher italienischen Insel liegt die<br />
Stadt Palermo?<br />
Schreiben Sie uns die richtige Lösung bis<br />
zum 25.4.2012 per Post an: „<strong>mittendran</strong>“<br />
c/o <strong>Quartier</strong>smanagement <strong>Magdeburger</strong><br />
<strong>Platz</strong>, Pohlstraße 91, 10785 Berlin, oder per<br />
E-Mail: visap@gmx.de, Kennwort „Palermo“<br />
Als Gewinn winkt Ihnen das Mittagsangebot<br />
für zwei Personen. Es wird unter<br />
allen richtigen Einsendungen verlost, und<br />
der Gewinner wird in der nächsten „<strong>mittendran</strong>“<br />
veröffentlicht.<br />
Trattoria/Pizzeria „La Focaccia“, Lützowstraße 19,<br />
10785 Berlin, Tel. 26393945, Frühstück ab 7.30 Uhr,<br />
Mittag ab 11 Uhr<br />
Auflösung Gewinnspiel<br />
„<strong>mittendran</strong>“ (Dezember 2011)<br />
Im letzten Heft hatten wir das Epicerie-<br />
Café „LES CLIMATS“ in der Pohlstraße 75<br />
vorgestellt. Die richtige Antwort auf unsere<br />
Gewinnspiel-Frage „Wie heißt die Hauptstadt<br />
des Burgund?“ lautet Dijon. Den<br />
Korb mit französischen Köstlichkeiten<br />
hat Rainer Dobberke gewonnen. Wir<br />
gratulieren! Bitte holen Sie ihn sich nach telefonischer<br />
Terminvereinbarung mit Roland<br />
Kretschmer in der Pohlstraße 75 ab. Tel.<br />
2900 1212, www.lesclimats.com<br />
GB<br />
Leserpost<br />
Mittendran ist mitten drin in Tiergarten-<br />
Süd – und berichtet auch noch darüber!<br />
War es anfangs noch notwendig, über<br />
„Eingeweihte“ herauszubekommen, wann<br />
und wo die nächste Ausgabe erscheint, änderte<br />
sich dies inzwischen. Nicht nur das<br />
äußere Erscheinungsbild hat sich entscheidend<br />
– positiv – geändert, auch die Logistik.<br />
Regelmäßig landet nun die umfangreich<br />
über die Angebote und Aktivitäten<br />
unseres <strong>Quartier</strong>s berichtende Schrift in<br />
den Briefkästen unseres Kiezes. Die detaillierten<br />
Berichte, was engagierte Mitbürger<br />
im / über das <strong>Quartier</strong>smanagement an<br />
Aktivitäten anschieben und umsetzen,<br />
geben einen guten Einblick in das Leben<br />
dieses Kiezes. Für einen Berufstätigen wie<br />
mich, der sonst nicht so viel mitbekommen<br />
würde, eine Bereicherung ! Respekt<br />
für das Engagement des Redationsteams<br />
und Danke fürs Weitermachen!<br />
Bernd Breitenfeld, Nachbar<br />
Schreiben auch Sie uns: „<strong>mittendran</strong>“<br />
c/o <strong>Quartier</strong>smanagement <strong>Magdeburger</strong><br />
<strong>Platz</strong>, Pohlstraße 91, 10785 Berlin,<br />
Tel. 23 00 50 23, Fax 23 00 50 25 und per<br />
E-Mail: visap@gmx.de, www.visap.eu
Menschen im Kiez<br />
14 15<br />
Menschen im Kiez<br />
Wo kommt man im Kiez am besten mit Menschen ins Gespräch?<br />
Kerstin Heinze (Fotos) und Gerald Backhaus (Interviews) waren unterwegs in unserem Gebiet.<br />
Wolfram Müller-Standhart (Regionalleiter<br />
Recordati Pharma)<br />
Ich bin Stammkunde bei Bernd. Hier treffen<br />
sich die ganzen Vertreter, weil man hier<br />
eine gute Currywurst kriegt und die besten<br />
Parkplätze hat. Da kommt der Mann von<br />
Darboven, da kommen die Pharmavertreter<br />
und auch die Handwerker. Aber aus<br />
dem Kiez sind wenige dabei, denke ich. Der<br />
Bernd hat ein gutes Herz, der spendiert<br />
den Obdachlosen immer was.<br />
Curry-Bernd<br />
Wo man sich hier in der Gegend trifft? Am<br />
Tage treffen sich viele im Café Einstein,<br />
also die Politiker, andere Leute findet man<br />
im Kieztreff in der Pohlstraße. Es kommt<br />
eben darauf an, was für eine Art Bürger<br />
es sind. Die Huren sind hier, und auch der<br />
Obdachlosenchor von der Kirche gegenüber<br />
kommt zu mir.<br />
Tatiana (mit Tochter Madeleine)<br />
Im Nachbartreff. Dort habe ich schon oft<br />
viele Leute gesehen. Ich selbst treffe mich<br />
mit meinen Freundinnen aber immer bei<br />
mir zuhause, oder ich gehe zu den Freundinnen<br />
hin. Die Eltern aus der Allegro-<br />
Grundschule, auf die meine Tochter<br />
Madeleine geht, treffe ich im Elterncafé in<br />
der Schule und manchmal auch in einem<br />
Restaurant.<br />
Vivianne und Yasemin (Schülerinnen<br />
der Marie-Elisabeth-Lüders-Oberschule<br />
in der Steinmetzstraße, Fachabitur<br />
Sozialwesen)<br />
In der Pause sind wir beim Bäcker gegenüber<br />
drin, da gibt es lecker belegte<br />
Brötchen für einen Euro. Und wenn wir<br />
eine Freistunde haben, dann gehen wir in<br />
die Potsdamer-<strong>Platz</strong>-Arkaden.<br />
Björn Faasch (links, mit Mario Wüstemann,<br />
beide arbeiten bei Primajob)<br />
Ich bin Potsdamer und fahre immer direkt<br />
nach der Arbeit zur Familie nach Hause.<br />
Der Kiez hier um die Potsdamer Straße ist<br />
sehr abwechslungsreich. Man erlebt alles!<br />
Gestern ist hier ne betrunkene Dame, die<br />
überfallen wurde, vor unserer Tür zusammen<br />
gebrochen, und da kam ein Krankenwagen.<br />
Und sonst rollen große Limousinen<br />
vorbei. Hier gibt‘s alles!<br />
Nachruf<br />
zum Tode von Willy Luban<br />
Sehr unerwartet traf uns - knapp vor<br />
seinem Geburtstag - die Nachricht vom<br />
Tod unseres treuen Mitglieds Willy Luban.<br />
Willi wurde am 20. Januar 1936 in Sidow<br />
bei Cottbus geboren und war somit das<br />
Mitglied mit dem höchsten Alter.<br />
Willy konnte auf ein sehr turbulentes<br />
und bewegtes Leben zurückschauen. Der<br />
junge Willy war nicht nur sehr neugierig,<br />
sondern auch ruhe- und rastlos. Er begab<br />
sich zwecks Jobsuche schon früh auf<br />
Wanderschaft. Später schloss er sich der<br />
Fremdenlegion an. Die Zeit dort hat ihn<br />
vermutlich sehr geprägt, da er sein Wirken<br />
dort immer wieder zum Gegenstand seiner<br />
Erzählungen machte, sicher auch, weil eine<br />
gesunde Portion „Stolz“ dabei war, seinerzeit<br />
mal zu „den harten Jungs“ der Legion<br />
gehört zu haben.<br />
Am 1. Juli 2003 trat er unserem Fanclub<br />
bei. Er war durch den Namen „Spreeknappen“<br />
aufmerksam geworden. Die Bezeichnung<br />
erinnerte ihn stets an seine Geburtsregion<br />
in der Nähe des Spreewaldes. Über<br />
verschiedene Umwege ist er schließlich<br />
mit seiner Frau in Berlin sesshaft geworden.<br />
Daher ist auch seine Sympathie für<br />
Hertha BSC zu erklären. Gleichwohl hat<br />
er nie einen Zweifel daran gelassen, dass<br />
er den FC Schalke 04 genauso in seinem<br />
Herzen trägt, zumal er einen Teil seines<br />
Lebens auch in der Region Rheinland und<br />
Westfalen verbracht hatte.<br />
Mit Willy verlieren wir einen treuen<br />
Weggefährten. Wenn er auch mal „über die<br />
Stränge geschlagen“ hatte, so galt er bei<br />
„Puschel“ und den anderen umliegenden<br />
Gastwirtschaften rund um die Potsdamer<br />
Straße in Tiergarten als häufig und<br />
meistens gern gesehener Gast. Willy war<br />
nicht nur Stammgast, er galt als eine Art<br />
„Institution“ - ja, als „Original“ der Berliner<br />
Eckkneipen, einer Kneipenform, die<br />
leider in ihrer speziellen Eigenart immer<br />
mehr vom Aussterben bedroht ist, auch<br />
weil solche „echte Typen“ wie Willy Luban<br />
seltener werden.<br />
Aufgrund seines hohen Alters hat er<br />
nicht nur das „Generationsübergreifende“<br />
unseres Fanclubs verkörpert, sondern<br />
vermochte auch viele Geschichten aus der<br />
Vergangenheit zu erzählen. Ein besonders<br />
stolzes Leuchten hatte er in seinen Augen,<br />
wenn er von seiner Frau erzählte. Wie er<br />
sich nach ihrer Erkrankung um sie<br />
kümmerte oder wie sie sich beide noch im<br />
hohen Alter (z. B. zu Silvester) „in Schale<br />
geschmissen“ hätten und zum Tanzen<br />
gegangen seien.<br />
Die Liebe zu seiner Frau scheint auch ein<br />
Grund für sein plötzliches Ableben zu sein.<br />
Er starb nur vier Wochen nach dem Tod<br />
seiner Ehefrau, den er nicht verkraften<br />
konnte. Schon auf seiner letzten Weihnachtsfeier<br />
bei den „Spreeknappen“<br />
erlebten wir einen anderen Willy: Weniger<br />
laut, weniger fröhlich und kaum mitteilsam.<br />
Ohne seine Frau wollte und konnte er<br />
offensichtlich auch selbst nicht mehr sein.<br />
Wir werden Willy nicht vergessen. Am 20.<br />
Januar wäre er 76 Jahre alt geworden.<br />
Stefan Becker
16<br />
Adressen / Aktuelles<br />
Adressen:<br />
Bundesnetzwerk Bürgerliches Engagement<br />
(BBE)<br />
Michaelkirchstraße 17-18, 10179 Berlin<br />
Tel: 62 98 01 10, E-Mail: info@b-b-e.de<br />
Web: www.b-b-e.de<br />
Bezirksamt Mitte<br />
Koordination Stadtteilmanagement<br />
Mathilde-Jacob-<strong>Platz</strong> 1, 10551 Berlin<br />
Petra Patz-Drüke, Tel. 90 18 32 359<br />
<strong>Quartier</strong>smanagement <strong>Magdeburger</strong> <strong>Platz</strong><br />
Pohlstraße 91, 10785 Berlin<br />
Direkt am Möbel Hübner Parkplatz<br />
Das Büro ist für Sie geöffnet:<br />
Mo bis Do 9-16 Uhr, Fr 9-12 Uhr<br />
Gesprächstermine können auch außerhalb<br />
der Öffnungszeiten telefonisch vereinbart<br />
werden. Tel. 23 00 50 23,<br />
E-Mail: info@tiergarten-sued.de<br />
Web: www.tiergarten-sued.de<br />
Informationen über Berliner<br />
<strong>Quartier</strong>smanagementgebiete:<br />
www.quartiersmanagement-berlin.de<br />
Informationen über das Förderprogramm<br />
“Soziale Stadt”:<br />
www.soziale-stadt.de<br />
Birgit Borggrebe: „Happy End“<br />
Kunstauktion zugunsten des Kinderschutz-Zentrums<br />
Berlin<br />
Mit Live-Malaktion von Thierry Noir und Kani Alavi<br />
und musikalischer Darbietung von Sonny Thet<br />
Am Sonntag, 25. März 2012, findet ab 13 Uhr<br />
die Vorbesichtigung der Kunstwerke statt,<br />
die Versteigerung beginnt ab 15.30 Uhr im<br />
Verlag „Der Tagesspiegel GmbH“ am Askanischer<br />
<strong>Platz</strong> 3. Die Kunstauktion unter<br />
der Schirmherrschaft von Sandra Scheeres,<br />
Senatorin für Bildung, Wissenschaft und<br />
Forschung, schickt sich an, eine feste Größe<br />
zu werden: zum fünften Mal organisieren<br />
Akteure aus der Berliner Kunst- und<br />
Medien szene in Zusammenarbeit mit<br />
internationalen berlin-brandenburgischen<br />
Künstlern eine Benefiz-Kunstauktion zugunsten<br />
des Kinderschutz-Zentrums Berlin.<br />
42 Werke von Künstlern wie Birgit Borggrebe,<br />
Juli Sing, Violetta Braden, Peter Lindenberg<br />
und Peter Engl werden von Auktionator<br />
Fares Al-Hassan versiert und mit viel<br />
Lust an der Kunst versteigert. Zeitgleich<br />
arbeiten die bekannten Berliner Kani Alavi<br />
und Thierry Noir gemeinsam an einem<br />
außergewöhnlichen Werk, das live vor den<br />
Augen der Gäste entsteht: sie bemalen in<br />
einer Live-Malaktion ein Objekt, welches<br />
anschließend versteigert wird. Sonny Thet<br />
unterstützt die Auktion mit einer musikalischen<br />
Darbietung.<br />
Der gesamte Erlös geht an das Kinderschutz-Zentrum<br />
für die Betreuung misshandelter<br />
und vernachlässigter Kinder.<br />
Seit mehr als 30 Jahren bietet es Kindern,<br />
Jugendlichen und Familien schnelle kostenlose<br />
und unbürokratische Hilfe an - mit<br />
Beratungsstellen in Neukölln und Hohenschönhausen.<br />
Die Mitarbeiter sind anerkannte<br />
Experten für das Kindeswohl und<br />
seine Gefährdung und oft Vorreiter, wenn es<br />
um die Entwicklung neuer Angebote geht.<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
VISAP e.V. im Auftrag des <strong>Quartier</strong>smanagements<br />
<strong>Magdeburger</strong> <strong>Platz</strong><br />
Redaktionsanschrift<br />
„<strong>mittendran</strong>“ c/o <strong>Quartier</strong>smanagement<br />
<strong>Magdeburger</strong> <strong>Platz</strong>, Pohlstraße 91, 10785<br />
Berlin, Tel. 23 00 50 23, Fax 23 00 50 25,<br />
E-Mail: visap@gmx.de, www.visap.eu<br />
Redaktionsteam<br />
Sebastian Asbrand SA, Gerald Backhaus GB,<br />
Ingo Gust IG, Kerstin Heinze KH, Michael<br />
Klinnert MK, Andreas Kuhn AK, Josef Lückerath<br />
JL, Irene Weigel IW<br />
Layout + Satz<br />
süpergrafik (Ayse Gökmenoglu)<br />
Abbildungen<br />
S. 1 Illustration: Andree Volkmann; S. 2 Foto:<br />
Jörg Krohmer; S. 3, 5, 13 und 14 alle Fotos<br />
von Kerstin Heinze; S. 4 Karte vom QM;<br />
S. 6 Zentrum für sexuelle Gesundheit; S. 7<br />
Sebastian Asbrand (Foto oben links), Verlag<br />
an der Spree (Buchcover und Zeichnung);<br />
S. 8 und 9 Stiftung Hänsel & Gretel; S. 10<br />
Gabriele Hulitschke (oberstes Foto), Lützow<br />
Sauna (übrige); S. 11 Irene Weigel und Kerstin<br />
Heinze; S. 12 Flyer von Christiane Howe, Rolf<br />
Hemmerich, Gerhard Haug; S. 15 Michael<br />
Klinnert; S. 16 Kunstwerke mit freundlicher<br />
Genehmigung von Andreas Kuhn<br />
Druck<br />
flyeralarm<br />
Hinweise<br />
Bei Personenbezeichnungen und Anreden<br />
sind beide Geschlechter angesprochen, auch<br />
wenn aufgrund besserer Lesbarkeit die gebräuchliche<br />
Form verwendet wird.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des VISAP e.V.<br />
gestattet<br />
AK<br />
Peter Lindenberg: „Strandkörbe“