WK 14-Juli-2011
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SEITE 26 WELT KOMPAKT * DONNERSTAG, <strong>14</strong>. JULI <strong>2011</strong><br />
INTERNET<br />
SURFTIPP<br />
VON EVA LINDNER<br />
Walyou.com: Ich bin dein Steak, Luke<br />
Darth Vader geht immer: Jede<br />
Mottoparty erlebt schnell ihren<br />
Höhepunkt, wenn ein Gast im<br />
Kostüm des Star-Wars-Bösewichts<br />
auftaucht. Seine metallenen<br />
Worte „Ich bin dein Vater“<br />
sind in Gesprächen an vielfältigen<br />
Stellen zitierbar. Einiges<br />
von dem Kultfilm über Luke<br />
Skywalker und seinen Vater von<br />
der dunklen Seite der Macht zu<br />
wissen, ist immer sexy. Das<br />
dachten sich wohl auch die<br />
Macher der Design-Seite<br />
www.walyou.com. Die Website<br />
informiert über die neuesten<br />
Design-Trends und stellt Blogs,<br />
Videos und Geschenkideen zu<br />
den Themen zur Verfügung.<br />
Walyou hat zwölf Dinge zusammen<br />
getragen, die dem<br />
Sith-Lord verblüffend ähnlich<br />
sehen. Der alte Filmprojektor,<br />
eine Kaffeemaschine, eine Qualle<br />
oder ein Zelt im Anakin-<br />
Skywalker-Look sind wirklich<br />
zum Ablachen. Besonders schön<br />
kommen auch die Gebäude<br />
daher, die aussehen, wie die<br />
Maske des Star-Wars-Antagonisten.<br />
Das Must-See der Seite<br />
LESERBRIEFE<br />
Interesse des<br />
Steuerzahlers vertreten<br />
Zu: Rettung des Euro<br />
Es kann nicht sein, das der<br />
Steuerzahler für die Fehler der<br />
Banken einstehen soll. Wie<br />
kann man 116 Milliarden Euro<br />
zu einem hohen Zinssatz an<br />
ein Land verleihen, dessen<br />
Schieflage bekannt war? Wenn<br />
die Banken zuerst die hohen<br />
Zinsen kassieren und dadurch<br />
ihren Gewinn und Bonuszahlungen<br />
steigern, so sollen diese<br />
auch für die Zinsverluste durch<br />
niedrige Zinsen oder zinsloses<br />
Darlehen grade stehen und<br />
nicht die Steuerzahler. Auch<br />
das gehört zur freien Marktwirtschaft.<br />
Frau Merkel wäre<br />
gut beraten, in diesem Fall die<br />
Interessen des Steuerzahlers<br />
zu vertreten und nicht die<br />
Lobby der Banken und Versicherungen<br />
und deren Interesse.<br />
Ich hoffe doch sehr, das die<br />
Banken und Versicherungen in<br />
die Verpflichtung genommen<br />
werden und die Steuerentlastung<br />
der Bürger beim Niedrig-<br />
und Mitteleinkommen fürs<br />
nächste Jahr durchgesetzt<br />
wird, damit nicht noch unsere<br />
Wirtschaft abgewürgt wird.<br />
Beatrix Katzinger, per E-Mail<br />
Das Comeback der<br />
Rolling Stones<br />
Zu: SPD-Kanzler-Kandidat<br />
Das SPD-Sommertheater kann<br />
beginnen. Peer Steinbrück<br />
oder Frank-Walter Steinmeier,<br />
wer wird der nächste SPD-<br />
Kanzlerkandidat? Beide Herren<br />
ist aber definitiv das Darth-<br />
Vader-Schweinekotelett.<br />
Wer danach noch nicht genug<br />
hat und sich beim Blick in den<br />
Spiegel so richtig gruseln will,<br />
für den hat die Seite auch noch<br />
einen Föhn in Darth-Vader-<br />
Design parat. Seinen Coolnessfaktor<br />
könnte der Haartrockner<br />
noch steigern, wenn er auf<br />
Knopfdruck nicht nur heiße<br />
Luft blasen, sondern auch noch<br />
„Ich bin dein Föhn“ im Vader-<br />
Duktus sagen könnte. Fehlt nur<br />
noch das passende Glätteeisen<br />
in Laserschwert-Optik.<br />
www.walyou.com/darth-vader-design<br />
Folgen Sie Tobias<br />
Dupke auf Twitter<br />
twitter.com/wk_dupke<br />
liegen im „Politikbarometer“<br />
derzeit vor Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel. Und während<br />
der selbstgefällige Peer Steinbrück<br />
Deutschland bereist und<br />
seine Weisheiten unter das<br />
Volk bringt, mimt der langweilige<br />
Frank-Walter Steinmeier<br />
den knallharten Oppositionsführer<br />
im Deutschen Bundestag.<br />
Das Comeback der<br />
Hartz-IV-Stalinisten und Rolling<br />
Stones der SPD scheint<br />
sicher: Stone(d)brück and<br />
Stone(d)meier are back. Oder<br />
wird es etwa doch Sigmar<br />
Gabriel, der Rest-SPD-Parteivorsitzende?<br />
Roland Klose, per E-Mail<br />
Dramatisch fürs Land<br />
Zu: Situation der Regierung<br />
Angela Merkel hat sich unangreifbar<br />
gemacht. Was für<br />
die einstige Volkspartei tragisch<br />
sein mag, ist für das<br />
Land dramatisch. Wer glaubt,<br />
wir würden von Stümpern<br />
regiert, irrt sich womöglich:<br />
Es ist weit schlimmer. Mit<br />
anderen Worten: Absolut<br />
hoffnungslos. Und das Allerschlimmste:<br />
Es gibt keinen<br />
Aufstand der Anständigen in<br />
diesem Land. Der Bürger<br />
scheint sich von der Politik<br />
total abgewandt zu haben. Also<br />
fährt der Karren weiter mit<br />
voller Wucht vor die Wand,<br />
und anschließend will es zum<br />
einen niemand gewesen sein<br />
(Politiker), zum anderen niemand<br />
gewusst haben (Bürger)<br />
– trotz aller Berichte.<br />
Rita Abendroth, Aschau<br />
Der Feind in meinem<br />
Die britische Abhöraffäre macht offensichtlich, wie angreif<br />
T Programme zum Abhören<br />
von Telefonaten sind schon<br />
für 70 Euro erhältlich<br />
ULRICH CLAUSS<br />
Die Internetkriminalität<br />
nimmt rapide zu und mit<br />
ihr die Angst vor ihr. Während<br />
es jedoch Jahre gedauert hatte,<br />
bis beim Gebrauch stationärer<br />
Computer Angriffe aus dem Netz<br />
für jedermann zur realen Gefahr<br />
wurden, sieht es beim jüngsten<br />
Technologieschub anders aus. Mobiles<br />
Surfen, die Benutzung vernetzter<br />
Smartphones mit Googles<br />
Android-System oder des iPhone<br />
von Apple, ist von Beginn an eine<br />
regelrechte Einladung zum Datenklau.<br />
Die Experten warnen einhellig:<br />
Beim mobilen Computing sind<br />
die Risiken noch viel größer, zumal<br />
der Benutzer kaum nachvollziehen<br />
kann, was in seinem Smartphone<br />
wirklich vor sich geht.<br />
Das liegt schlicht an der Funktionsmächtigkeit<br />
moderner Handys<br />
sowie an den Geschäftsmodellen<br />
der Hersteller, Netzwerkbetreiber<br />
und den Lieferanten der Betriebssysteme.<br />
Haupteinfallstor für<br />
Schadsoftware bei Smartphones<br />
sind die sogenannten App-Stores,<br />
über die eine unüberschaubar große<br />
Zahl von Anwendungsprogrammen<br />
heruntergeladen werden können.<br />
Schutzprogramme gegen<br />
mögliche Risiken dagegen sind<br />
kaum in Gebrauch.<br />
Am 12. August 2010 war es so<br />
weit. Der Sicherheitshersteller Kaspersky<br />
Labs entdeckte das erste<br />
Schadprogramm für Handys mit<br />
dem Android-Betriebssystem.<br />
Schon zuvor hatte es Angriffe auf<br />
das iPhone von Apple gegeben. Nur<br />
Stunden nachdem der Kurzbotschaftendienst<br />
Twitter die Anwendung<br />
„Twitter für iPhone“ freigegeben<br />
hatte, wurde der erste Computerwurm<br />
gemeldet, der sich auf die-<br />
Electronic Arts (EA) stößt tiefer in<br />
die Welt der Online-Spiele vor. Die<br />
Kalifornier kaufen PopCap Games,<br />
den Hersteller von Titeln wie<br />
„Plants vs. Zombies“, „Bejeweled“<br />
oder „Zuma“. EA lässt sich die<br />
Übernahme bis zu 1,3 Milliarden<br />
Dollar kosten (900 Millionen Euro).<br />
Konzernchef John Riccitiello<br />
sprach von einer „unwiderstehlichen<br />
Kombination“ der beiden<br />
Unternehmen.<br />
EA ist mit klassischen PC-Spielen<br />
groß geworden. Von den Kaliforniern<br />
stammen „Need for<br />
Speed“, „Medal of Honor“ oder die<br />
„Sims“. Der Konzern schreibt aber<br />
immer wieder Verluste, weil viele<br />
Kunden nicht mehr bereit sind,<br />
Schauspieler und Hacker-Opfer Hugh Grant unterschreibt eine Petition,<br />
sem Wege verbreitete. Sein Ziel: das<br />
Ausspähen von Adressbuch- und<br />
anderen Nutzerinformationen, die<br />
neben E-Mails, Texten und Passwörtern<br />
in Minicomputern lagern.<br />
Nicht nur anonyme Übeltäter sind<br />
eine Bedrohung für Smartphones.<br />
den vergleichsweise hohen Preis<br />
für die aufwendig produzierten Videospiele<br />
zu zahlen. Stattdessen<br />
spielen sie gratis oder für kleines<br />
Geld online.<br />
Mit dem Kauf von PopCap<br />
stärkt EA sein Online-Standbein.<br />
Der Konzern hatte sich bereits En-<br />
Oft interessiert sich der Lebensoder<br />
Geschäftspartner ebenso für<br />
das Gerät. Häufig werden kommerzielle<br />
Spionageanwendungen mit so<br />
illustren Namen wie FlexiSpy, Mobile<br />
Spy, MobiStealth benutzt, die<br />
geführte Telefonate, Inhalte von<br />
Electronic Arts kauft Online-Anbieter<br />
US-Spielekonzern übernimmt für 1,3 Milliarden Dollar PopCap Games<br />
PopCap Games bietet unter anderem<br />
das Spiel „Bejeweled“ an<br />
DPA/ FRANZ-PETER TSCHAUNER<br />
de 2009 für rund 300 Millionen<br />
Dollar den Anbieter Playfish einverleibt.<br />
Später kam auch noch der<br />
britische Handy-Spiele-Spezialist<br />
Chillingo hinzu. In Medien war damals<br />
von 20 Millionen Dollar die<br />
Rede, die Electronic Arts habe hinblättern<br />
müssen.<br />
Die Beliebtheit der Online-Spiele<br />
treibt die Preise: Die PopCap-<br />
Besitzer erhalten 650 Millionen<br />
Dollar in bar, zudem Electronic-<br />
Arts-Aktien im Wert von 100 Millionen<br />
Dollar und darüber hinaus einen<br />
Bonus von bis zu 550 Millionen<br />
Dollar, wenn sich das Geschäft<br />
in den kommenden zwei Jahren<br />
gut entwickelt. Für die Übernahme<br />
muss EA einen Kredit aufnehmen.<br />
DONNERSTAG, <strong>14</strong>. JULI <strong>2011</strong> * WELT KOMPAKT SEITE 27<br />
INTERNET<br />
Handy<br />
bar moderne Mobiltelefone sind<br />
um zu helfen, den Abhörskandal in Großbritannien aufzuklären<br />
SMS und GPS-Daten an fremde<br />
Server schicken und auch das Aufnehmen<br />
von Fotos unterstützen.<br />
Solche Programme sind schon für<br />
100 Dollar im Internet erhältlich.<br />
Smartphones sind multifunktionale<br />
Taschencomputer mit einer<br />
Rechenleistung, wie sie noch vor<br />
Jahren nur in guten Laptops zu finden<br />
war. Im Gegensatz zum Personal<br />
Computer ist der Smartphone-<br />
Nutzer aber nicht der einzige Herr<br />
seines Kleinrechners. Es gibt Gesellschaft:<br />
Mobilfunkbetreiber, Ge-<br />
rätehersteller und Betriebssystem-<br />
Lieferant sitzen praktisch mit uns<br />
vor dem Display – in den allermeisten<br />
Fällen mit weitergehenden Benutzerrechten,<br />
als der Besitzer sie<br />
selber hat. Streng genommen gehört<br />
das Smartphone seinem Benutzer<br />
oft gar nicht, er hat nur einen<br />
Nutzungsvertrag geschlossen.<br />
Eingriffe in Soft- und Hardware stehen<br />
mitunter sogar unter Strafe.<br />
Eine neue „Rechte-Komplexität“<br />
nennt das Antonius Klingler, Referatsleiter<br />
für „sicheres mobiles Arbeiten“<br />
beim Bundesamt für Sicherheit<br />
in der Informationstechnik<br />
(BSI). Netzbetreiber und Gerätehersteller<br />
verkaufen eine Dienstleistung,<br />
von der wir gar nicht mehr<br />
wissen, wie sie zustande kommt. Es<br />
sind Kommunikationsdienste, die<br />
im Hintergrund über gleich mehrere<br />
Schnittstellen unserer Geräte erfolgen<br />
und von denen wir weder<br />
wissen, welche Informationen<br />
sie übertragen,<br />
noch, welche Änderungen<br />
an unseren<br />
Planking war gestern, Owling ist in<br />
Internet-User lassen sich seit Kurzem in Eulen-Pose fotografieren<br />
„Planking“ war gestern – jetzt will<br />
das „Owling“ zum nächsten Trend<br />
eines schrägen Internet-Humors<br />
werden, bei dem es darum geht,<br />
Fotos in einer bestimmten Pose ins<br />
Netz zu stellen. Die Teilnehmer<br />
stellen sich dabei nicht mehr als<br />
steifes Brett dar wie beim „Planking“,<br />
sondern machen die Eule:<br />
Sie gehen mit geschlossenen Beinen<br />
in die Hocke, legen die Arme<br />
wie Flügel an und blicken mit starren<br />
Augen ins Leere.<br />
Ob die Masche wirklich zum<br />
„Mem“ werden kann – also zu einer<br />
Idee, die sich über die Kommunikation<br />
im Netz immer weiter<br />
verbreitet –, ist noch unklar. Internet-Portale<br />
wie die „Huffington<br />
GETTY IMAGES/ PETER MACDIARMID<br />
VERALTETE<br />
TECHNIK<br />
Für Materialkosten in Höhe von<br />
etwas mehr als zehn Euro kann<br />
man jedes beliebige Handy zu<br />
einem Abhörgerät umbauen.<br />
Möglich ist das, weil die digitale<br />
Funktechnologie veraltet ist. Sie<br />
sieht eine Verschlüsselung mit nur<br />
einem 64 Bit langen Schlüssel vor.<br />
Heute üblich sind 128 oder 256 Bit.<br />
Die Rechenleistung von PCs reicht<br />
zum Knacken des kurzen GSM-<br />
Codierschlüssels aus. Mangelnde<br />
Sorgfalt der Netzbetreiber bei der<br />
Sicherheit sorgt zudem für eine<br />
leichte Ortbarkeit eines Handys.<br />
Die Kennung, mit der sich Handys<br />
in das Funknetz einbuchen, wird<br />
oft nur nachlässig verschlüsselt.<br />
Post“, der „Salon“ oder ein Blog<br />
der „Washington Post“ berichteten<br />
jetzt mit teilweise ironischem Unterton<br />
über das „Owling“.<br />
Die Macher der Website „Buzz-<br />
Feed“ präsentierten eine erste<br />
Sammlung von „Owling“-Fotos<br />
und schrieben: „Diese fixe Idee<br />
entstand erst vor 15 Stunden, aber<br />
„Owling“ wird mehr und mehr viral“,<br />
verbreitet sich im Netz also so<br />
schnell wie ein Virus. Auch bei<br />
Twitter und Facebook ist „Owling“<br />
angekommen. Die Webanwendung<br />
trendsmap.com dokumentiert,<br />
dass über „Owling“ in den USA sowie<br />
in Belgien und den Niederlanden,<br />
aber auch in Kenia, Südafrika,<br />
Laos und Malaysia getwittert wird. Seite BuzzFeed mit Owling-Foto<br />
PA/ DPA/ MIKKO STIG<br />
Daten dabei geschehen. „Smartphones<br />
stellen im Gegensatz zu<br />
Personal Computern ein komplexes<br />
Rechtethema dar. Der Hersteller<br />
des Handys besitzt ebenso wie<br />
der Netzanbieter Besitzerrechte,<br />
die über die praktische Verfügungsmacht<br />
des Handybenutzers<br />
weit hinausgehen“, erklärt BSI-Referatsleiter<br />
Klingler.<br />
Im Gegensatz zum PC beginnt<br />
das Verwirrspiel beim Smartphone<br />
schon in dem Augenblick,<br />
wenn wir es zum ersten Mal anschalten.<br />
GPS, WLAN, Funk-Internet-Dienste<br />
des Telefonnetzbetreibers,<br />
Bluetooth und der Telefonservice<br />
(GSM), sechs verschiedene<br />
drahtlose Kommunikationsschnittstellen<br />
nehmen in der<br />
Regel an einem modernen Smartphone<br />
unmittelbar nach dem Einschalten<br />
automatisch ihren Betrieb<br />
auf. Über diese Schnittstellen<br />
werden Daten gesendet und<br />
empfangen, ohne dass ein Laie<br />
davon überhaupt etwas mitbekommt<br />
– zum Beispiel Standort,<br />
Termine und Kontakte.<br />
Der größte Vorteil der<br />
Smartphone-Technologie,<br />
nämlich nach einem<br />
einzigen Knopfdruck<br />
hochkomplexe Dienste<br />
über diverse Kanäle anzustoßen<br />
und tausende von Apps<br />
herunterladen zu können, ist<br />
gleichzeitig eines ihrer größten<br />
Sicherheitsrisiken. Experten raten<br />
deshalb, zuallererst GPS,<br />
Bluetooth und WLAN abzuschalten,<br />
wenn sie nicht tatsächlich gebraucht<br />
werden. Das zumindest<br />
ist die Voraussetzung für die bislang<br />
einzige vom BSI zertifizierte<br />
Sicherheitssoftware für Smartphones:<br />
„SimKo 2“. Wer auch beruflich<br />
Datenverkehr über sein<br />
Smartphone abwickelt, dürfte<br />
sich eigentlich ohne ein solches<br />
Sicherheitssystem nicht mit seinem<br />
Smartphone vor die Tür<br />
trauen.<br />
Werbemarkt:<br />
Das Netz holt<br />
deutlich auf<br />
Das Internet ist weltweit das Werbemedium<br />
mit den höchsten Zuwachsraten.<br />
2013 werde das Netz<br />
bei den Werbeausgaben hinter<br />
dem Fernsehen auf Platz zwei vorrücken<br />
und die Tageszeitungen<br />
von diesem Rang verdrängen, teilte<br />
die Agenturgruppe ZenithOptimedia<br />
mit. Auf Internet und Fernsehen<br />
entfallen in Deutschland laut<br />
Mediaagentur im laufenden Jahr<br />
3,5 Milliarden Euro beziehungsweise<br />
4,1 Milliarden Euro an Werbeeinnahmen.<br />
Dabei legt das Internet<br />
um 13,2 Prozent zu. 2013 werde<br />
das Internet das Fernsehen vom<br />
zweiten Platz verdrängen, hieß es.<br />
DAS WIRD GESUCHT<br />
Suchanfragen bei Google zeigen,<br />
worüber Menschen nachdenken<br />
und welche Themen sie<br />
beschäftigen. Hier sind die Top<br />
Ten der Google-Suchbegriffe,<br />
deren Häufigkeit am schnellsten<br />
wächst, in Deutschland<br />
vom Mittwoch.<br />
1. Jorgo Chatzimarkakis<br />
2. Cascada Playboy<br />
3. Mirco Grefrath<br />
4. Andre Greipel<br />
5. Frauenfußball WM Halbfinale<br />
6. Rupert Murdoch<br />
7. Depiladora<br />
8.Mark Webber<br />
9. weekly world news<br />
10. Euro Schuldenkrise<br />
DER MOBILE VIDEO-TIPP<br />
Wie seltsam das Verhalten online<br />
ist, hat sich ein Brite gefragt – und<br />
die Facebook-Sprache<br />
in die<br />
Realität<br />
übersetzt.<br />
Die Reaktionen<br />
sind<br />
meist anders<br />
als im<br />
Netz<br />
http://bit.ly/kCOw0H<br />
INTERNET KOMPAKT<br />
NETZWERK<br />
Google Plus: Falscher<br />
Regierungssprecher<br />
Bei Google Plus zieht ein falscher<br />
Steffen Seibert seine<br />
Kreise. Wie das Bundespresseamt<br />
mitteilte, ist ein mit<br />
Texten und Fotos von Steffen<br />
Seibert getarntes Profil des<br />
Regierungssprechers „nicht<br />
echt“. Das Amt werde zur Klärung<br />
des Sachverhalts mit dem<br />
Internet-Konzern Google in<br />
Verbindung treten. Der falsche<br />
Seibert kopierte auf Google<br />
Plus offensichtlich die Einträge<br />
Seiberts aus dessen Profil bei<br />
Twitter.<br />
TELEKOMMUNIKATION<br />
US-Firma verspricht<br />
Gratis-SMS ab August<br />
Mithilfe einer Art Internetspiel<br />
sollen Handy-Besitzer in<br />
Deutschland ab August kostenlose<br />
SMS verschicken können.<br />
Erspielen könnten sie sich ihre<br />
Frei-SMS über Apple- oder<br />
Android-Geräte, teilte das US-<br />
Unternehmen Pinger am Mittwoch<br />
in San Francisco mit. Es<br />
ist das erste Engagement des<br />
US-Unternehmens in Europa.<br />
Später solle ein ähnliches Angebot<br />
für Internet-Telefonie<br />
folgen.