Universal Design
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
WELCHE FEHLER?<br />
Kritik, Mängel<br />
DE EN ESP<br />
- nicht alle Prinzipien bei jedem Produkt anwendbar<br />
- einige Richtlinien wiederholen/ähneln sich wie z.B. 1 B und 2 B:<br />
1 B Die Ausgrenzung oder Stigmatisierung jeglicher Nutzer vermeiden.<br />
2 B Zugang und Gebrauch für Rechts- und Linkshänder unterstützen<br />
- teilweise unkonkret/oberflächlich/ungenau/allgemein z.B.:<br />
4 C Die „Lesbarkeit“ von Informationen maximieren. (was macht „Lesbarkeit“ aus?)<br />
- Bewertung des Endproduk“ts - Änderungen vornehmen dann jedoch schwer<br />
- viele Produkte berücksichtigen nicht menschliche Unberechenbarkeit/Einbeziehung des Benutzers auf<br />
jeder Stufe des <strong>Design</strong>prozesses<br />
- Unkenntniss (69,8% der Umfrageteilnehmer kennen <strong>Universal</strong> <strong>Design</strong> nicht)<br />
Da der Bereich des<br />
<strong>Universal</strong> <strong>Design</strong>s<br />
selbst sowie auch<br />
seine Forschungsund<br />
Praxisgeschichte<br />
recht kurz<br />
ist, fehlen umfassende<br />
Systeme von<br />
Bewertungsverfahren.<br />
Forschungsergebnisse<br />
beziehen<br />
sich häufig auf von<br />
Fallstudien durchgeführte<br />
Projekte<br />
oder entwickelte<br />
Produkte. Auch Expertenurteile<br />
oder<br />
direkte Rückmeldungen<br />
der Benutzer<br />
werden berücksichtigt.<br />
Die einzigen Bewertungsrichtlinien<br />
für <strong>Universal</strong> <strong>Design</strong><br />
sind die so genannten<br />
sieben Prinzipien<br />
sowie die vom<br />
Center for <strong>Universal</strong><br />
<strong>Design</strong> angefertigten<br />
Bewertungstabellen.<br />
Eine eigens durchgeführte<br />
Umfrage (<br />
ergab, dass<br />
weniger als die<br />
Hälfte der Befragten<br />
vorher je etwas<br />
vom Bergiff des<br />
<strong>Universal</strong> <strong>Design</strong><br />
gehört hätten.<br />
Es wird deutlich,<br />
dass noch erheblicher<br />
Aufklärungsbedarf<br />
besteht um<br />
das <strong>Universal</strong> <strong>Design</strong><br />
voran zu bringen.<br />
Auch die Vielfalt<br />
der Synonyme<br />
(s. Seite 22) trägt<br />
nicht unbedingt<br />
zu einer eindeutigen<br />
Kommunikation<br />
der Bedeutung<br />
des Begriffs bei. So<br />
auch Thomas Bade<br />
im Interview<br />
(s. Anhang).<br />
24<br />
Inhalt