Jahreshaupt- versammlung - in Gottmadingen

Seite 8 Gottmadingen aktuell Donnerstag, 5. Mai 2011
Laufen mit Bürgermeister
Lauftreff
Gottmadingen. Am Freitag, 13.
Mai, findet um 18 Uhr der nächste
Lauftreff mit Bürgermeister
Dr. Michael Klinger statt. Die
circa sechs Kilometer lange
Wegstrecke führt vom Treffpunkt
Bauhof nach Randegg
und zurück.
Bürgermeister Michael Klinger
betont: »Nicht nur gemeinsam
Sport zu machen, ist wichtig,
sondern auch miteinander ins
Gespräch zu kommen. Wir werden
deshalb nicht zu schnell laufen
und jeder, der nicht joggen
möchte, kann gerne eine Viertelstunde
vor Beginn im persönlichen
Gespräch am Bauhof seine
Fragen los werden. Ich werde
rechtzeitig da sein!«.
CDU-Gemeindeverband
Jahreshauptversammlung
Gottmadingen. Zur Jahreshauptversammlung
lädt der
CDU-Gemeindeverband Gottmadingen
alle Mitglieder am
Donnerstag, 12. Mai, um 20 Uhr
ins Hotel »Sonne« in Gottmadingen
ein. Tagesordnungspunkte
sind unter anderem Berichte,
Neuwahlen, Ehrungen und ein
Referat »Baden-Württemberg
nach der Landtagswahl« durch
den Landtagsabgeordneten
Wolfgang Reuther.
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Seit 25 Jahren Menschlichkeit gepflegt
Altenpflegeheim Sankt Hildegard feiert »Tag der Begegnung« am 15. Mai
Gottmadingen lö. 25 Jahre jung, feiert das Altenpflegeheim Sankt Hildegard am Sonntag, 15. Mai,
mit einem Festgottesdienst um 10.15 Uhr in der Christkönigskirche und einem »Tag der Begegnung«
mit einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Programm, mit Mittagstisch, Kaffee
und Kuchen ein Geburtstagsfest für eine Einrichtung, die aus dem Gemeindeleben nicht mehr
wegzudenken ist.
Das stilvolle Gebäude mitten
im Dorf hat seinen festen Platz in
der Gemeinde, ist integriert in
das Dorfgeschehen, passt sich
harmonisch der direkten Nachbarschaft
zur Kirche an und
schafft einen Ort der Begegnung.
Es ist erfüllt mit Leben und
bietet den Heimbewohnern seit
25 Jahren ein wohnliches Haus,
in dem sie sich umsorgt und geborgen
fühlen. Mit anfangs 65
Heimplätzen hat das Altenheim,
bedingt auch durch den Erweiterungsbau
2006, heute Platz für
95 Heimbewohner. 95 Mitarbeiter
sind in Sankt Hildegard
beschäftigt, Beweis auch dafür,
dass dem Altenpflegeheim aufgrund
einer immer älter werdenden
Gesellschaft eine immer
größere Bedeutung zukommt.
Getragen wird das Altenheim
St. Hildegard von einem Verein,
der aus elf katholischen Kirchengemeinden
aus Gottmadingen,
Hilzingen, Gailingen und Büsingen
besteht. Ein Vierteljahrhundert
Altenpflegeheim St. Hildegard
ist aber auch geprägt von
Heimleiter Reinhard Scholz. Getreu
dem Leitspruch des Caritas-Leitbildes
»Wir pflegen
Menschlichkeit« ist ein wichtiger
Baustein seiner Heimphilosophie
ein menschliches, offenes Miteinander
sowie Respekt und die
Bewahrung von möglichst selbständigem
Leben. Qualifizierte
und engagierte Mitarbeiter, die
eine hochwertige Pflegearbeit
leisten, sind ein weiteres Qualitätsmerkmal
des Altenpflegeheimes,
das weit über die Region
einen guten Ruf genießt, wie
auch die Vollbelegung beweist.
Gegründet wurde das Altenpflegeheim
St. Hildegard »von
mutigen Frauen und Männern,
denen wir auch heute noch zu
großem Dank verpflichtet sind«,
lobte der Gailinger Bürgermeister
Heinz Brennenstuhl als Vorsitzender
des Altenpflegevereins
das Engagement und die Weitsicht
des damaligen Pfarrgemeinderates
unter der Federführung
von Pfarrer Bernhard Adler.
Er gilt als der eigentliche »Vater
des Altenpflegeheimes«, hat er
sich doch vehement für dieses
Vorhaben eingesetzt. Mitbegründer
Ottmar Bilger war der
erste Vorsitzende, Franz Silbernagel
und Elfriede Hertrich rührige
Vorstandsmitglieder.
Schon im Vorfeld erfuhr der
geplante Bau enorme Unterstüt-
zung in der Bevölkerung. Mit
großem Engagement, vielen persönlichen
Initiativen, einem erfolgreichen
Bazar sowie mit
Spenden- und Bausteinaktionen
legte sie einen wichtigen finanziellen
Grundstock und signalisierte
damit ihre Solidarität für
dieses Vorhaben.
Dass auch die Pflege dem Wandel
der Zeit unterworfen ist,
machte Heimleiter Reinhard
Scholz deutlich, der auch kritische
Wort nicht aussparte: »Die
Pflege gehört gepflegt! Bürokratie
muss sein, sie darf jedoch
nicht die im Vordergrund stehende
Arbeit lähmen!«. Als einen
Meilenstein zählt für den
Heimleiter die Einführung der
Pflegeversicherung im Jahr 1995
sowie die dreijährige Altenpflegeausbildung.
Die Palliativmedizin
für ein weitgehend schmerzfreies
und angstfreies Leben und
würdiges Sterben habe ethische,
medizinische, pflegerische und
juristische Fortschritte gemacht.
Durch laufende Investitionen
ist das Haus gut erhalten. Gleichzeitig
öffnete sich das Haus
durch neue Angebote zusammen
mit der Sozialstation St.
Martin auch für externe Nutzer.
Die Bewohner des Altenpflegeheimes fühlen sich sichtlich wohl. Sehr zur Freude von Heimleiter Reinhard
Scholz und Pflegedienstleiterin Brigitte Pippich. Foto: Löffler