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Sonnenzeit - Kristina Raderschad

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Atrium im Juli/August 2012 „Das Haus des Regisseurs“Harmonisch: DunkleFarbe und alte Sammlerstückeergeben einreizvolles Stillleben.Präzise: Durch gedeckteFarben undglatte Oberflächenkombiniert mit warmen,natürlichen Materialienentsteht eineWohlfühlatmosphäre.Jan Bosse: „Der gemeinsame Kauf und die Durchführungdes Projekts ohne Bauträger spart Aufwand und Kosten.“Verspielt: Die akribischausgearbeitete Treppemit passgenauemGeländer erzeugt einehomogene Fläche mitattraktivem Fugenbild.Für seine Familie mit zwei kleinenTöchtern suchte der TheaterregisseurJan Bosse, der nach Stationenin München, Zürich und Hamburgseit 2006 als Hausregisseur amBerliner Maxim-Gorki-Theater tätig ist, einDomizil im Herzen der Hauptstadt, dasbezahlbaren Wohnraum mit Garten bietet.Er wurde über Freunde auf eine Baugruppein Berlin-Weissensee aufmerksam. Für denErwerb eines Grundstücks mit altem Baumbestandim beliebten «Komponistenviertel»,das an den parkähnlichen jüdischenFriedhof angrenzt, und den Bau von sechsEinfamilien häusern hatte sich eine Gemeinschaftvon privaten Bauherren mit demArchitekturbüro DMSW zusammengetan.«Diese Zweckbündnisse haben finanzielleund pragmatische Vorteile und erfreuen sichzunehmender Beliebtheit», so Jan Bosse.Die Architekten hatten einen zurückhaltendgestalteten dreigeschossigen Reihenhaustypusmit flexiblen Grundrissen entworfen,der sich auf die Bedürfnisse der einzelnenPartei anpassen liess.Durchdachtes InterieurNur 15 Minuten von Berlin-Mitte und ihremgemeinsamen Arbeitsplatz am Maxim-Gorki-Theaterentfernt wohnen Kathrin Plathund Jan Bosse nun mit ihren beiden Töchternund zwei Hunden und mit Terrasse undGartenzugang. Dass sich sechs Parteien mitinsgesamt 12 Kindern den «glücklicherweisenicht durch Zäune abgetrennten» Gartenteilen, um den sich die Häuser in L-Formanordnen, ist kein Problem – im Gegenteil.«Mathilda und Emilia sind ständig bei denNachbarskindern und die bei uns», soKathrin Plath. Auch die Erwachsenen sindhappy mit der guten Gemeinschaft. Gleichensich die sechs Häuser äusserlich wie ein Eidem anderen, hat jeder Eigentümer seinemDomizil eine individuelle Inneneinrichtungverpasst. Für den Innenausbau ihres Hausesholte sich Familie Plath-Bosse bereits in derPlanungsphase den Berliner ArchitektenThomas Bendel mit ins Boot. «Wir brauchtenjemanden, der dem Interior eine durchgehendegestalterische Idee zugrunde legt», soJan Bosse. Die für Thomas Bendels Arbeitentypische geradlinige, klare Ästhetik kanntender Regisseur und die Kostümbildnerin ausVeröffentlichungen – und aus dem Freundeskreis,etwa die Remise von SchauspielerWolfgang Menardi am Prenzlauer Berg.Mehr Stauraum zu schaffen in ihrem Haus,das nicht unterkellert ist, war der dringlichsteWunsch von Jan Bosse und Kathrin Plath.Ein offener Koch- und Essbereich, der sich«nahtlos» auf die Terrasse fortsetzt, einanderer.Klar, grosszügig, praktischIm Erdgeschoss hatten DMSW ursprünglichNiveauversprünge vorgesehen, doch, nochbevor die Bodenplatte gegossen wurde, griffThomas Bendel ein – sodass sich heute wiegewünscht die offene Küche mit angrenzendemEssbereich und Bibliothek auf einerEbene mit der Terrasse befindet. Im vorderenTeil des Hauses schliesst sich das offeneWohnzimmer an. Von der Hauseingangstürblickt man durch die gesamte Tiefe desHauses bis in den Garten – ein Kniff, der dasHaus mit einer Grundfläche von rund →40

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