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Bauwelt 45.10 - Assmann Gruppe

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<strong>Bauwelt</strong> 45 | 2010 25<br />

Ostwall mehr Raum gewünscht hätte und aus<br />

meiner Sicht eine insgesamt stärker museale<br />

Nutzung vorteilhafter gewesen wäre.“<br />

Das Dortmunder Centre Pompidou<br />

In seiner multifunktionalen und wissensorientierten<br />

Ausrichtung ähnelt das neue Dortmunder<br />

„U“ einem ins 21. Jahrhundert übersetzten<br />

Centre Pompidou, von dem Ende des Jahres<br />

denn auch eine Ausstellung übernommen wird.<br />

In jedem Fall bedingt die entstandene komplexe<br />

Nutzungskonzeption auch die innere Aufteilung,<br />

die – fasst man es zusammen – vom<br />

Bestandsbau atmosphärisch nichts übrig gelassen<br />

hat: weder die imposanten Dimensionen<br />

noch die rohe industrielle Anmutung. Letztendlich<br />

ist ein weitgehend „normales“ Hochhaus<br />

entstanden, das seinen Nutzern auf 15.000 Quadratmetern<br />

jeweils ganze oder Teile der jeweiligen<br />

Etagen zuweist, deren ersten drei mit Deckenhöhen<br />

von rund 3,5 Metern eher gedrungen<br />

wirken. Immerhin, mit der Idee, durch Herausschneiden<br />

der Geschossdecken am östlichen<br />

Rand einen schmalen, spitz zulaufenden Schacht<br />

als Erschließungsraum freizulegen, machen<br />

Gerber Architekten wenigstens an einer Stelle<br />

die Dimension des Baus erlebbar. Rolltreppen<br />

führen hier zu den Ebenen hinauf, auf denen man<br />

über einen unterschiedlich breiten Flur in das<br />

Innere der Ausstellungsbereiche bzw. Büroebenen<br />

gelangt.<br />

Lichthöfe oder Verbindungen zwischen den<br />

Ebenen gibt es, bis auf eine Ausnahme, keine.<br />

Auf den ersten drei Ebenen sind in der Regel um<br />

einen größeren Ausstellungsraum in der Mitte<br />

kleinere Räume gruppiert. Kunstlicht dominiert<br />

allenthalben. So sind auf den sieben Ebenen<br />

mithin nun Institute der Universität und der Fachhochschule<br />

untergebracht, die sich den großen<br />

Saal im 1. Obergeschoss teilen. Etage 2 hat das<br />

Zentrum für kulturelle Bildung bezogen, während<br />

der große, durch Säulen unterteilte Raum<br />

Die beiden „Nasen“ dienen<br />

als VIP-Lounge (großes Foto)<br />

und als Bibliothek (kleines<br />

Foto). In der Lounge sind die<br />

Gerber-Hochhäuser unübersehbar:<br />

links der Harenberg-<br />

Verlag, Mitte rechts RWE.<br />

Großes Bild: ub

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