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12 Mobilitätswoche und 2. autofreier Tag Umweltfreundlich mobil im September Vom 16. bis zum 22. September findet die europäische Mobilitätswoche statt, deren Abschluss der autofreie Tag am 22. September bildet. In Südtirol unterstützen die Landesagentur für Umwelt, die Landesabteilung Mobilität und das Ökoinstitut Südtirol die Klimaschutz-Initiative. Auch die Gemeinde Andrian macht sich stark für den Umweltschutz und ist mit dabei. Ziel der Mobilitätswoche und des autofreien Tages ist die Förderung umweltfreundlicher Mobilitätsformen. Es geht nicht darum, das Autofahren zu verbieten. Vielmehr sollen das Zufußgehen, das Radfahren, die Nutzung von Bus und Bahn sowie die Verwendung von Car-Sharing und Mitfahrbörsen in das Zentrum der Aufmerksamkeit gestellt werden. Mit Spiel und Spaß, Information und sanfter Bewusstseinsbildung können die ent- KVW Ortsgruppe Andrian sprechenden Inhalte auf positive Art und Weise vermittelt werden. Umweltfreundlich mobil Mit dem Rad zur Arbeit. Mit dem Bus in die Stadt. Zu Fuß zur Bäckerei. Mit dem Citybus in die nächste Ortschaft. Mit dem Zug zum Ausgangspunkt der Wanderung. Oftmals braucht es nur eine kleine Überwindung, das Auto stehen zu lassen und umweltfreundlich mobil zu sein. Wobei die Vorteile auf der Hand liegen: Rad fahren und zu Fuß gehen ist gut für die Fitness, die Nutzung von Bus und Bahn fördert die sozialen Kontakte, die Fahrt in einer Fahrgemeinschaft spart Kosten und Zeit. Weniger Autos bedeuten sicherere Straßen, mehr Platz in der Gemeinde, weniger Schadstoffe und Lärm. Viele Argumente sprechen für den Verzicht auf das Auto: für uns, für unsere Umwelt und für eine bessere Lebensqualität. Ulten und Gsies zum Abschluss Mit zwei interessanten Ausflügen, der Nachmittagsfahrt mit den Senioren nach Ulten und dem Sommerausflug nach Gsies schloss die KVW-Ortsgruppe Andrian das Arbeitsjahr 2010/11 ab. Zum Abschluss der Seniorenrunden fuhr der Katholische Verein der Werktätigen Andrian (KVW) am 5. Juni mit den Senioren bei strahlendem Sonnenschein in das „Tal der Falschauer“. In St. Nikolaus war der Besuch des bekannten Ultner Talmuseums vorgesehen. Das Volkskundemuseum wurde 1827 als Volksschule mit Lehrerwohnung erbaut, 1969 abgetragen, vom Museumsverein als Talmuseum wieder aufgebaut und 1973 offiziell eröffnet. Zur Freude der Senioren war auch Altpfarrer, Hochwürden Alfons Spisser, bei der Fahrt dabei. Er hatte mehrere Jahre als Pfarrer in St. Nikolaus gewirkt und an der Volksschule, dem heutigen Museum, unterrichtet. Er konnte den Teilnehmern daher über die damalige Zeit und über sein damaliges Wirken als Geistlicher berichten. Anschließend führte Nikolaus Schwien- bacher die Ausflügler durch die sie- 5/2011 Wir machen mit Es ist uns ein großes Anliegen, unseren Ort möglichst sicher und freundlich zu gestalten. Weniger Verkehr bedeutet für uns auch mehr Lebensqualität. Deshalb beteiligt sich die Gemeinde Andrian bereits das vierte Mal an der Klimaschutzinitiative. Folgende Aktionen sind für den autofreien Tag in Andrian geplant: - Schüler der Grundschule werden mit den Klimaschritten – mit den Fahrrad zur Schule - starten und dafür einen Überzug für ihren Fahrradsitz bekommen. - Am Dorfplatz Andrian gibt es am Samstag 24. September 2011 eine Fahrradbörse. Alles rund um das Rad, was noch im guten Zustand ist, kann angeboten werden. Wir möchten alle Bürger einladen, sich am Aktionstag zu beteiligen. Rosa Gamper Hafner ben Räumlichkeiten des Hauses und erklärte die bäuerlichen Geräte, Handwerksgegenstände, Schriften und andere Exponate. Die Fahrt ging weiter bis zum höchstgelegenen Dorf des Tales, Sankt Gertraud (1519 m). Dort kehrten die Ausflügler im Hotel „Arnstein“ ein, um sich mit Kuchen und Kaffee zu stärken. Anschließend vergnügte sich ein Teil der Gesellschaft mit Kartenspielen, der Rest schloss sich Hochwürden Spisser an, um in dem auf einem Hügel gelegenen stammenden, St.-Gertraud-Kirchlein einer Andacht beizuwohnen. Um 18 Uhr
5/2011 trat die gut gelaunte Gesellschaft die Heimfahrt an. Sommerfahrt ins Pustertal Besonders schön war die diesjährige KVW-Sommerfahrt am 10. Juni. Sie führte die Teilnehmer bei gutem Wetter in das Gsieser Tal mit vorhergehender Besichtigung der berühmten romanischen Stiftskirche in Innichen. Die Reiseleitung hatte, wie in den vorangegangenen Jahren, der ehemalige Bürgermeister Otto von Dellemann übernommen. Nach einer kurzen Kaffeepause beim Lodencenter in Vintl ging die Fahrt weiter nach Innichen. Gekonnt führte der 82-jährige Toni Brugger durch die Stiftskirche, einer der bedeutendsten romanischen Sakralbauten des Ostalpenraums aus dem 13. Jahrhundert. Er erklärte, dass die dreischiffige Kirche damals an der Stelle des Benediktinerklosters zum heiligen Candidus aus dem 8.Jahrhundert erbaut worden war. Besonders hob er das größte erhaltene romanische monumentale Kuppelfresko hervor, das die Schöpfungsgeschichte anhand von Einzelbildern darstellt, die überlebensgroße Kreuzigungsgruppe mit der gekrönten Christusstatue über dem Hochaltar, die Krypta unter dem Hochchor, die wunderschöne Orgel aus dem 17. Jahrhundert, die Statue des Stiftspatrons sowie das romanische Portal im südlichen Seitenschiff. Die Fahrt ging weiter nach Welsberg, in das für seine bezaubernde Naturlandschaft bekannte, von Landwirtschaft geprägte Gsieser Tal. Im Hotel „Hofmann“ in St. Magdalena wurde zu Mittag gegessen. Die Ausflügler ließen sich das mit Liebe zusammengestellte Menü aus typischen einheimischen Gerichten munden. Nach dem Essen verblieb den Ausflüglern eine Stunde Zeit bis zur Abfahrt, die jeder, je nach Lust und Laune verbringen konnte. Es bestand die Möglichkeit, Karten zu spielen, sich an einer Rundwanderung zu beteiligen, die Pfarrkir- che St. Magdalena oder das Festzelt der örtlichen Musikkapelle zu besuchen, die ihr hundertjähriges Bestehen feierte. Sagte kein Vorschlag zu, konnte man einfach auf einer Bank sitzen, die traumhafte Gegend genießen und die Seele baumeln lassen. Um 17 Uhr ermahnte Anni Dellemann die fröhliche Gesellschaft zum Aufbruch und nach zweistündiger Fahrt war der wunderschöne Viel Kultur, eine wunderschöne Landschaft und eine nette Gesellschaft – mehr brauchte es nicht für einen gelungenen KVW-Ausflug nach Gsies. Foto: Franz Barbieri Auch für Andrianer Bürger Seit mehreren Jahren besteht in Terlan die Nachfrage nach einer Kampfsportdisziplin für Kinder und Jugendliche. Markus Zadra, der kein unbekannter Name im Zusammenhang mit Kampfsport ist, war kürzlich zu Besuch in der Gemeinde Terlan um sein Projekt vorzustellen. Seit über zehn Jahren widmet er sich der olympischen Kampfsportart Taekwondo, welche bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul und 1992 in Barcelona als Demonstrationswettbe- Ausflug am St. Urban-Platz in Andrian zu Ende - und mit ihm auch das KVW Arbeitsjahr 2010/11. Abschließend bedankt sich die KVW Ortsgruppe Andrian bei der Gemeinde Andrian herzlichst für den finanziellen Beitrag. Ein großes Dankeschön auch der Raiffeisenkasse Andrian für die diesjährige Spende. Christina K. Schnupperkurs im Taekwondo werb zugelassen wurde und seit den Olympischen Spielen 2000 in Sydney eine vollwertige olympische Disziplin ist. Im Oktober soll in der Turnhalle in Vilpian ein Schnupperkurs für Kinder, Jugendliche und Erwachsene starten, welcher kostenlos ist und von einem erfahrenen Trainer geleitet wird. Auch Bürger der Gemeinde Andrian können daran teilnehmen. Infos unter den Telefonnummern Tel. 328 5738104 oder 347 25463955 Alex Puska 13
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