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aus dem rathaus dal municipio gemeinde

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5/2011<br />

Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland<br />

Wirtschaft trifft Gemeinden<br />

Wie kann die Wirtschafts- und die<br />

Lebensqualität im Bezirk Überetsch-Unterland<br />

gestärkt werden?<br />

Mit dieser Frage setzten sich Vertreter<br />

von Gemeinden und Wirtschaft<br />

bei einem Workshop in<br />

Neumarkt <strong>aus</strong>einander.<br />

Viel Potenzial für die Beschäftigungsentwicklung<br />

stecke im Bezirk,<br />

mit Arbeitsplätzen für die Zukunft.<br />

Davon zeigte sich der Präsident der<br />

Bezirksgemeinschaft Überetsch-<br />

Unterland in seinen Grußworten<br />

überzeugt. Oswald Schiefer war<br />

insbesondere von den zahlreich erschienenen<br />

Wirtschaftsvertretern<br />

beeindruckt, die sich auf Einladung<br />

der EURAC-Bozen am 20. Juli 2011<br />

in Neumarkt eingefunden hatten.<br />

Das Ziel: gemeinsam mit den Gemeinden<br />

nach zukunftsfähigen<br />

Leistungs- und Beschäftigungsfeldern<br />

zu suchen, die die Wirtschafts-<br />

und Lebensqualität im Bezirk<br />

stärken.<br />

Insgesamt 18 Vertreter von Unternehmen<br />

und Gemeinden wollten<br />

am Sitz der Bezirksgemeinschaft in<br />

Neumarkt Ideen sammeln für sinnvolle<br />

Jobs in der Peripherie, die das<br />

Profil der Region stärken und nachhaltig<br />

wirken.<br />

Knapp 29.000 abhängig Beschäftigte<br />

hatte der Bezirk im Schnitt 2010.<br />

4081 <strong>aus</strong>ländische Arbeitnehmer <strong>aus</strong><br />

EU und Nicht-EU-Staaten weist das<br />

Überetsch-Unterland auf, mit einem<br />

deutlichen Zuwachs von 2,9 Prozent<br />

im vergangenen Jahr. 1100 Personen<br />

sind derzeit in die Arbeitslosenlisten<br />

eingetragen. „Im Krisenjahr waren<br />

40 Prozent mehr auf Arbeitssuche<br />

gewesen“, sagte Helmuth Sinn, Direktor<br />

der Landesabteilung Arbeit.<br />

Motiviert durch Daten und Fakten<br />

und den Willen, gemeinsam über<br />

Innovationen nachzudenken, machten<br />

sich die Workshop-Teilnehmer<br />

an die Arbeit. Innerhalb kürzester<br />

Zeit brachten sie 212 Ideen aufs Papier.<br />

Diese reichten von einer „Nacht<br />

der Betriebe“ über die Vorstellung<br />

des Lebens- und Wirtschaftsraumes<br />

Südtirol an <strong>aus</strong>ländischen Hochschulen<br />

bis hin zu neuen Formen lokaler<br />

Kleinkinderbetreuung. Auch<br />

die Positionierung als „Sprachenkompetenzzentrum“<br />

und abwechslungsreiche<br />

Bike-Region wurden angeregt.<br />

Die Ideen werden vom EURAC-Institut<br />

für Public Management weiter<br />

<strong>aus</strong>gewertet und gebündelt. Die<br />

Umsetzung <strong>aus</strong>gewählter Ideen erfolgt<br />

in enger Abstimmung mit den<br />

Vertretern der Wirtschaft und Gemeinden<br />

im Bezirk und ist Teil einer<br />

vom Europäischen Sozialfonds finanzierten<br />

Initiative.<br />

Eurac Bozen<br />

Über 200 Ideen für einen leistungsstärkeren Bezirk sammelten die Teilnehmer am Workshop der<br />

Bezirksgemeinschaft in Neumarkt. Foto: Eurac Bozen<br />

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